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Walkyrn

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Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn.
Dea Artikl do behandelt die Walküren in der Mythologie. Fia andare Bedeitungen, schau Walküre (Begriffsklearung).
Walkürnstatue vom Stephan Sinding
Peter Nicolai Arbo (1831-1892), Walküre

A Walkyr oda Walkürn (dt. Walküre), aa Schlocht- oda Schuidjungfa, is in da nordischen Mythologie a weiblichs Geistwesen ausm Gfoige vom Wodan. Aufn Schlochtfejd suachans Einherjer („ehrenvoi Gfollane“) aus und bringans nach Walhall.

Nam und Anzoi vo de Walkyrn

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Im Helgakviða Hjörvarðssonar wean nein gnennd, im Darraðarljóð mit zwejfe.

Im Grímnismál (Strophe 36) sans dreizehne, wo in Walhall Bier ausschenga: Hrist, Mist, Skeggjöld, Skögull, Hildr, Þrúðr, Hlökk, Herfjötur, Göll, Geirölul (Geirrömul, Geirahöd), Randgríðr, Radgríðr und Reginleifr. Das Darraðarljóð nennt außerdem: Hjörþrimul, Sanngríðr, Svipull, Guðr und Göndull.

De Wikinger ham in de Polarlichta a Zeichn fir de Anwesenheit vo Walkyrn auf auf da Eadn gseng. Se ham glabt, dass dann irgendwo af da Wejd a große Schlacht gschlagn wordn warad. Wei, wenn de Fraun iba de Schlachtfejda reitn und de Einherjer auswejn, spiegelt si as Licht vom Mond in eanan goidanen Rüstungen und bringt so as „Nordlicht“ an an Himme.

Walkyrn bei Richard Wagner

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Da Richard Wagner hod in seim viateiligen Zyklus Der Ring des Nibelungen am Sagnstoff vaarbat. Bei Wagner san de Walkyrn nein Schwestan, ois Dechta vom Wodan mit vaschiedanen Weiban. Nebm da Brunnhild, dem Kindl vom Wotan und vo da Erda, tretn do acht weitare Walkyrn auf, wo da Wagner frei erfundn hod. Se hoassn Waltraute, Ortlinde, Roßweiße, Schwertleite, Gerhilde, Siegrune, Grimgerde und Helmwige.

  • R. Simek: Walküren. In: Lexikon des Mittelalters, Bd. 8, Sp. 1978. Lexma-Verlag, Minga 1997, ISBN 3-89659-908-9.
  • Alfred Becker: Franks Casket. Zu den Bildern und Inschriften des Runenkästchens von Auzon. Regnschburg 1973.
  • Wolfgang Golther: Handbuch der Germanischen Mythologie. 1895, S. 98 ff.