Flugling

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. Mai 2012 um 12:15 Uhr durch 194.25.20.170 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Einrichten eines Fluglings ist in der Imkerei eine Methode zur vom Imker geführten Neubildung eines Bienenvolks (Ableger). Dabei wird das Bienenvolk im Frühjahr verstellt und den eingeflogenen Bienen, die zum alten Standort ihres Volkes zurückkehren, eine mit Futterwabe, Brutwabe und Mittelwänden ausgestattete Beute angeboten. Die Bienen ziehen aus der offenen Brut Bienenköniginnen nach, von denen die erste nach meist zwölf Tagen schlüpft und ihre Schwestern absticht. Nach ihrem Hochzeitsflug beginnt sie mit der Eiablage, womit ein neues Volk begründet wird.

Wird dem Flugling (Ableger) auch die (Alt)Königin zugegeben, spricht man von einem Königinnen-Flugling.

Literatur

Gerhard Liebig: Einfach imkern. 2. Auflage, Selbstverlag, Aichtal 2002.