Michael Rüping
Michael Rüping Medaillenspiegel | ||
---|---|---|
Deutschland | ||
Europameisterschaften | ||
Bronze | 1983 | Springreiten, Mannschaft (mit Caletto I) |
Bronze | 1985 | Springreiten, Mannschaft (mit Silbersee) |
Deutsche Meisterschaften | ||
Gold | 1985 | Springreiten, Mannschaft (mit Silbersee) |
Michael Rüping (* 4. Januar 1951) ist ein ehemaliger deutscher Springreiter und Springausschussmitglied des DOKR.[1]
Er erzielte einen Sieg im Deutschen Spring Derby in Hamburg-Klein Flottbek und mehrere Nationenpreis-Siege mit der deutschen Equipe.
Karriere
Er war als Sportsoldat an der Bundeswehrsportschule in Warendorf stationiert, gehörte dort zu den ersten reitenden Soldaten.[2]
Im Team mit Paul Schockemöhle, Achaz von Buchwaldt und Gerd Wiltfang gewann er bei den Europameisterschaften 1983 in Hickstead Bronze. Zwei Jahre später sicherte sich das Team (Rüping, Schockemöhle, Peter Luther, Franke Sloothaak) in Dinard erneut die Bronzemedaille. Im selben Jahr wurde Rüping Deutscher Meister und siegte im Großen Preis von Aachen.
1987 gewann er mit Silbersee das traditionsreiche Springderby in Hamburg-Klein Flottbek, eines der anspruchsvollsten Springreitturniere der Welt.
Michael Rüping erhielt im Jahr 2000 den „Hansepferd-Erinnerungspreis 2000“, der ihm vom Senator für Wirtschaft, Dr. Thomas Mirow, überreicht wurde.[3]
Von 1971 bis 1977 studierte er in Kiel Medizin. Im Jahr 1979 approbierte er. Seit 1992 ist er Teilhaber einer Gemeinschaftspraxis.
Privates
Michael Rüping ist der Vater von Springreiter Philip Rüping[4], mit dem er auf der Anlage von FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau junge Pferde für den Großen Sport ausbildet.
Am 13. August 1982 heiratete er Ehefrau Eva-Maria. Da diese an einem Freitag, dem 13. heiraten wollte, Rüping aber bereits beim Turnier in Kopenhagen gemeldet hatte, fuhren sie während des Turniers nach Itzehoe, ließen sich dort standesamtlich trauen und fuhren gleich darauf zurück nach Kopenhagen. Eine Stunde nach der Ankunft begann das Springen, aus dem Rüping als Sieger hervorging.
Pferde
Seine bedeutendsten Pferde waren die drei Holsteiner Hengste Silbersee, Calypso II und Caletto I. Auch den später von Michael Whitaker und Jos Lansink international vorgestellten Hengst Calvaro Z brachte Rüping in den Sport.[5]
Rüping und der Holsteiner Verbandshengst Silbersee waren eines der erfolgreichsten Paare der 1980er Jahre, die beiden hatten zwischen den Jahren 1982 und 1988 ihre Glanzzeit. 1987 siegte das Paar Rüping/Silbersee beim Springderby in Hamburg-Klein-Flottbek. Bald nach dem Derbysieg in Hamburg wurde Silbersee nach Schweden verkauft und die Leistungssportkarriere Rüpings klang aus.
Von 1981 - 1986 war er mit Caletto I erfolgreich auf Turnieren. Unter Rüping war der Cor de la Bryeré-Sohn 1983 das erfolgreichste Nationenpreispferd, sowie erfolgreichstes Springpferd beim CSIO in Genf. Bis 1986 hat Caletto I eine Gewinnsumme von DM 100.000,- gewinnen können.
Einzelnachweise
- ↑ Hongkong-Manipulationen: „Landesfürsten“ begehren auf, FEI-Kommission weist Lügen nach (2009)
- ↑ www.wpsv.de: Artikel über Manfred Schlüsselburg, Württembergischer Pferdesportverband
- ↑ Hansepferd Erinnerungspreis
- ↑ Auf den Spuren des Vaters (2007)
- ↑ Calvaro Z, stallions-online.net
Personendaten | |
---|---|
NAME | Rüping, Michael |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Springreiter |
GEBURTSDATUM | 4. Januar 1951 |