Wikipedia Diskussion:Eigentum an Artikeln

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Februar 2014 um 01:54 Uhr durch Grip99 (Diskussion | Beiträge) (Neutralität). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Grip99 in Abschnitt Neutralität
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Abkürzung: WD:EAA, WD:MEIN, WD:OWN

Warum brauchen wir diese Seite?

Ich habe diese Seite aus folgenden Gründen erstellt:

  • Die Regel gibt es bereits jetzt, implizit. Insofern ist diese Seite keine Regelerschaffung, sondern eine Festhaltung der bereits gültigen Verhaltensweisen
  • Diese Seite kann Neulingen helfen diese sowieso schon praktizierte Regel besser zu verstehen
  • Die Regel leitet sich (wenigstens teilweise) aus dem Grundprinzip „Freie Inhalte“ ab
  • Es gibt in mehreren anderen Sprachversionen eine solche Regelung

Konstruktive Kritik ist natürlich erwünscht --Church of emacs 18:15, 1. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Wenn es die Regel bereits implizit gibt ("Freie Enzyklopädie"), warum dann auf eine explizite Nennung wert legen? Sowas begünstigt eher Spitzfindigkeiten und Wortklaubereien. Ferner steht das in den Lizenzbestimmungen drin, die man jedesmal abzusegnen hat. Ich sehe hierin nur eine Aufblähung des Namensraums, besonders wenn von dieser Seite offensichtlich eine Kurzform möglich ist, die man genausogut auf einer anderen Seite unterbringen kann, wenn man es drauf anlegt. --84.58.250.185 15:24, 3. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Die Regel gibt es bereits implizit, das stimmt schon; aber das ist nicht jedem klar, insbesondere Neulinge haben da Schwierigkeiten. Und sie bei den Lizenzbestimmungen unterzubringen, davon halte ich eher weniger, da diese Seiten dann noch länger würden und die Regel, die diese Seite beschreibt nur eine Folge von den LB darstellt. Über eine Verlinkung könnte man allerdings nachdenken.
Dein Argument „Aufblähung des Namensraums“ kann ich nicht ganz nachvollziehen, schließlich gibt es täglich neue Seiten im WP-NR, z.B. von der QS und den LK – blähen die irgendwas auf? Meiner Ansicht nach nicht. Gruß, --Church of emacs 17:48, 3. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Ersetze "Namensraum" durch "Richtlinien/WP-Konsens", dann ist das wohl deutlicher. Die Lizenzbestimmungen sollen auch nicht geändert werden, da steht bereits drin, dass jeder andere den Text bearbeiten/ändern darf. Kurzum: Diese Seite ist überflüssig.--84.58.250.185 18:11, 3. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Ich finde die Seite gut und auch gut gestaltet. Nicht unbedingt, weil es den niedergeschriebenen Konsens ergänzt, sondern weil man prima darauf verweisen kann. Gruß, --buecherwuermlein 22:45, 3. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Auf welcher Grundlage Einschränkungen dieses Privilegs vorgenommen werden, ist unklar.

Ich habe diesen Satz eingefügt, weil das hochtrabende "Privileg der Foundation" ja wohl im Widerspruch zu fast jeder Admin-Sperre steht. Oder auf welcher rechtlichen (ebenso hochtrabend) Grundlage stehen diese Einschränkungen? --Gamma γ 09:28, 21. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Der Satz "Niemand hat ein Recht darauf, Wikipedia zu bearbeiten." ist unpräzise formuliert. Tatsächlich hat jeder ein Recht darauf, Wikipedia-Inhalte zu bearbeiten. Was der Satz meint, ist, dass niemand ein Recht darauf hat, dass die Wikimedia Foundation seine Bearbeitung zur Veröffentlichung auf wikipedia.org annimmt, sondern eben nur ein Privileg. Und das Recht, dieses Privileg nach ihrem Belieben einzuschränken, hat sie, weil sie die Betreiberin der Server ist, auf denen die Bearbeitung veröffentlicht werden soll.
Eine Artikelsperrung verhindert also nicht das Bearbeiten eines Artikels, sondern die Veröffentlichung dieser Bearbeitung auf wikipedia.org. Die Möglichkeit, die Bearbeitung auf seiner eigenen Webpräsenz zu veröffentlichen, ist davon unberührt. --130.83.246.156 21:49, 23. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Neutralität

Die Seite ist ein schönes Dokument des schäbigen Umgangs in der Wikipedia mit den Autoren von Artikeln. Sie ist vollkommen einseitig und ergreift Position gegen die Autoren. An keiner Stelle findet sie auch nur ein Wort des Respekts oder gar Dankes für die Arbeit des Autors. Es geht ausschließlich darum, ihn zurechtzuweisen und zu reglementieren.

Im Einzelnen:

  • Direkt zu Beginn wird ein „natürliches Interesse“ des Artikelautors an der Qualität des von ihm geschriebenen Artikels behauptet, das es im Weiteren nur noch einzuschränken gilt. Tatsächlich müsste ein Projekt, um qualitativ hochwertige Artikel zu erhalten, das Interesse eines Autors, solche Artikel einzustellen und sich für deren Betreuung verantwortlich zu fühlen, überhaupt erst einmal wachrufen und fördern – ehe es Richtlinien einführt, wie dieses Interesse zu beschneiden sei. Es müsste den Autor eines Artikels positiv dazu motivieren, diesen auch nach der Einstellung weiter auszubauen, aktuell zu halten sowie zu beobachten, um zu verhindern, dass er nicht nur mutwillig, sondern vor allem fahrlässig durch Fachfremde verschlechtert wird. Statt dessen postuliert die Seite das Primat der „beliebigen Modifizierung“ und lässt alle Qualitätsaspekte außen vor.
  • Der Abschnitt „Wiki-Prinzip“ hat einen geradezu hämischen Tonfall, der darin gipfelt, dass dem Autor (von wem eigentlich?) zugestanden wird, dass er seinen selbst erstellten Artikel bearbeiten dürfe. Als wäre dies ein Gnadenakt und es gäbe unter den Wikipedia-Bearbeitern irgendeine legitimierte Instanz, die einem Benutzer, der nicht gegen die Grundprinzipien verstößt, vorzuschreiben hätte, was er tun darf.
  • Dass ein Artikelautor keinerlei Sonderrechte habe, widerspricht anderen Regeln (etwa WP:RS#Korrektoren oder WP:NK/S) sowie an vielen Stellen der gelebten Praxis (etwa dass Review/Kandidaturen ohne Beteiligung der Hauptautoren abgebrochen werden oder dass Hauptautoren ein Veto zugestanden wird, ob ihr Artikel auf der Hauptseite als AdT oder in SG? präsentiert wird). In jedem Fall ist es aber eine einseitige Darstellung, wenn nicht gleichzeitig festgehalten wird, dass auch Korrektoren und Normierer, Administratoren, Vereinsfunktionäre oder sonstige selbsternannte Verwalter keine Sonderrechte am Artikel haben, sondern auch deren Bearbeitungen jederzeit im Einzelfall zu diskutieren sind, wenn sie keine offensichtlichen und zweifelsfreien Artikelverbesserungen sind, und dass sie zu unterlassen sind, wenn sie zu Verschlechterungen führen.
  • Besonders überflüssig ist es, Benutzern Vorschriften über die Gestaltung ihrer Benutzerseite zu machen (auch hier natürlich einseitig den Artikelautoren – als seien produktive Benutzer und die Dokumentation ihrer Produktivität das Schlimmste, was der Wikipedia widerfahren könnte). Die Formulierung „Meine Artikel“ als Besitzanspruch zu deuten, ist schlicht eine Unterstellung. Das Possessivpronomen bedeutet nichts anderes als eine Zuordnung einer Sache, und selbstverständlich kann man einem Autor „seine“ Artikel zuordnen. Kommt jemand umgekehrt auf die Idee, „meine Edits“ als einen unzulässigen Besitzanspruch auf diese zu deuten? Verbieten wir einem Fotograf ernsthaft (die Richtlinie richtet sich pro forma ja auch gegen diese), von „seinen“ Bildern zu reden, nur weil sie ein Dritter farbkorrigieren oder beschneiden könnte?
  • Überhaupt unterschlägt die Seite in ihrer Einseitigkeit jeden Verweis darauf, dass es eine Grundlage der Wiki-Software ist, dass Bearbeitungen über die Versionsgeschichte eindeutig zuzuordnen sind, dass es also sehr wohl eine individuelle Verantwortung für die eingestellten Änderungen gibt und die Artikel nicht bloß der kollektive Brei eines anonymen Schwarms sind. Ebenso wird unterschlagen, dass ein Autor durch die Lizenzbedingungen das Recht auf Namensnennung hat, auch bei etwaiger Weiternutzung. Schließlich wird an keiner Stelle die Begrifflichkeit des WP:Hauptautors verwendet, obwohl sich die Notwendigkeit zu dessen Ermittlung in zahlreichen Tools niederschlägt.
  • „Es sollte beachtet werden, dass Artikel in den meisten Fällen nicht nur einer Person, sondern einer Vielzahl von Autoren zuzuschreiben sind.“ – Citation needed. Davon abgesehen ist das eine Nebelkerze, denn offensichtlich geht es hier nicht um solche Artikel, für die niemals jemand eine Verantwortung übernommen hat und die zumeist von entsprechend bescheidener Qualität sind. Wenn beim überwiegenden Teil der von mir angelegten Artikel kein weiterer Bearbeiter einen wesentlichen, die Schöpfungshöhe überschreitenden Beitrag geleistet hat, kann ich diese Artikel selbstverständlich vollständig mir zuordnen, ohne dass ich damit irgendein ominöses „Wiki-Prinzip“ verneine.
  • Was dieser Seite dagegen völlig fehlt und wesentlich notwendiger wäre – wie die aktuellen Medienberichte zeigen – ist der Hinweis, dass der Artikelgegenstand (die beschriebene Person, die Firma etc.) nicht über die Inhalte des sie beschreibenden Artikels bestimmen kann. Stichwort: WP:IK und WP:UBZ. Aber man fokussiert sich ja so sehr auf den bösen Artikelautor, dass dieses wesentlich ernsthaftere Konfliktfeld völlig außen vor bleibt.

Fazit: Die so genannte „Richtlinie“ ist einseitig, autorenfeindlich und demotivierend. Ihr Einsatz in Auseinandersetzungen um den Artikelinhalt ist destruktiv, indem er von der Sachebene (WP:NPOV, WP:Belege etc.) wegführt und zu persönlichen Unterstellung einlädt, der Artikelautor habe a priori unzulässige Motive, die es von Seiten der Nichtautoren zu bekämpfen gelte. Daher bestreite ich die Sinnhaftigkeit und Neutralität der Seite in ihrer vorliegenden Form. Gruß --Magiers (Diskussion) 23:33, 7. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Du kannst die Seite gerne bearbeiten, ich habe sie zwar initiiert, ich beanspruche aber kein Eigentum an der Seite :-)
Einige deiner Hinweise scheinen sich auf die Abwesenheit von bestimmten Informationen zu beziehen. Beispielsweise, dass man den Autoren auch danken sollte. Das Weglassen dieser Informationen interpretierst du als Verneinung derselben. Ich kann dir versichern, dass ich weder der Ansicht bin, dass man Autoren nicht danken soll, noch dass es sich um eine gezielte Weglassung handelte. Natürlich sollte man Autoren danken, aber das steht auch nicht in WP:WWNI, WP:LR und vergleichbar "reglementierenden" Seiten.
Generell sehe ich nicht, dass die Seite Position "gegen die Autoren" ergreift. Sie beschreibt ja auch den Umgang der Autoren untereinander, bei dem "ich habe den Artikel geschrieben, also bestimme ich was drin stehen soll" eben kein Argument sein sollte. Das ist die Kernbotschaft der Seite. Falls du andere Botschaften herausliest, sollten wir versuchen die Seite zu verbessern.
Die Gleichberechtigung der Autoren ist aber m.E. immernoch Konsens. Ggf. gibt es einzelne Sonderregelungen (z.B. bei Kandidaturen), diese bewegen sich jedoch auf der Meta-Ebene (mit welchen Bapperl wird der Artikel versehen) und nicht auf der inhaltlichen Ebene (was steht in dem Artikel). Korrigiere mich, wenn ich falsch liege.
Der Hinweis mit der Benutzerseite ist ebenso zu verstehen, wie viele Wikipedianer von der „deutschsprachigen Wikipedia“, statt der „deutschen Wikipedia“ sprechen. Letzteres ist nicht falsch, aber ggf. missverständlich. „Meine Artikel“ könnte missverstanden werden, deswegen wird darauf verwiesen, dass es alternative Formulierungen gibt. Meinetwegen können wir diesen Hinweis aber streichen.
Schließlich möchte ich noch sagen, dass ich die Seite vor knapp sechs Jahren erstellt habe. Damals war es noch häufiger der Fall, dass Artikel stark kollaborativ geschrieben wurden, z.B. der Artikel Joghurt. Inzwischen (so jedenfalls mein Eindruck) ist es häufiger der Fall, dass ein Artikel von einem Hauptautor verfasst wird, der oft schon in der ersten Version einen fertigen Artikel präsentiert. In dieser Hinsicht sollten wir die Seite aktualisieren und gerne können wir auch auf Wikipedia:Hauptautoren verlinken. Außerdem gab es vor sechs Jahren noch nicht die Werbeproblematik. Du hast recht, wir sollten unmissverständlich deutlich machen, dass etwa Sanofi den Artikel Sanofi nicht „besitzt“ oder kontrollieren sollte.
Grüße, --Tobias D B 13:46, 8. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Hallo Tobias,
es mag sein, dass sich die Welt seit sechs Jahren verändert hat. Ich habe aber ein ganz grundsätzliches Problem damit, dass jemand seine Gedanken zu einem Thema aufschreibt, daraus eine Richtlinienseite backt und diese dann projektweit Gültigkeit beansprucht. Das ist für mich ein "Eigentum an der Wikipedia und allen ihren Benutzern" statt bloß einem "Eigentum an einem einzelnen Artikel".
Das Hauptproblem dieser Seite sehe ich darin, dass sie sich im Duktus an den absoluten Anfänger richtet (der erfreut liest, dass er einen Artikel bearbeiten "darf"), jedoch häufig im Streit zwischen erfahrenen Autoren eingesetzt wird. Keinem von diesen muss man noch unsere Lizenzbedingungen erklären, Sätze wie "Wer nicht möchte, dass seine Inhalte beliebig modifiziert werden können, sollte bei Wikipedia nicht mitarbeiten." kommen bei jemandem, der in mühevoller, oft wochenlanger und zum Teil kostspieliger Arbeit einen Artikel erstellt hat, aber an wie der reine Hohn. Diese Wirkung, die immer wieder bis zum türenknallenden Abgang führt, hat diese Richtlinienseite in ihrem Formulierungen und ihrer Einseitigkeit mitzuverantworten.
Du meinst, es braucht eine eigene Seite gegen das Argument "ich habe den Artikel geschrieben, also bestimme ich was drin stehen soll". Ich frage umgekehrt: Warum? Der Großteil der Streitigkeiten in der Wikipedia entzündet sich daran, dass Benutzer unterschiedliche Vorstellungen haben, was in einen Artikel soll. Eine allgemeingültige Seite wäre: Niemand hat ein Recht dazu, den Artikel nach seinen persönlichen Vorstellungen zu gestalten. Wenn eine Artikelversion umstritten ist, muss sie ausdiskutiert werden. Das ist aber kein einseitiges Problem des ursprünglichen Artikelerstellers, sondern ebenso desjenigen, der später seine Fassung einbringt, der Artikelkontrolleure (Sichter, Redaktionen, QS) sowie der Admins, die ja ihre bevorzugte Artikelversion sogar einfrieren könnten. Diese Seite greift aus den Argumenten für die eigene Fassung eines heraus und führt einseitig dazu, dass der Nicht-Artikelersteller grundsätzlich eine Richtlinienseite auf seiner Seite hat, obwohl er mit seiner Artikelfassung natürlich genauso ein "Recht am Artikel" beansprucht wie der Erstautor.
Was ich zudem ändern würde, wenn es dazu einen Konsens gäbe, wäre neben dem Abschnitt "Wiki-Prinzip" einen zum "Hauptautoren-Prinzip" einzuführen, nämlich dass es grundsätzlich positiv und wünschenswert ist, dass jemand die Verantwortung und Betreuung eines Artikels übernimmt, ohne dass er deswegen faktisch Sonderrechte hat. In diese Richtung geht etwa en:WP:Stewardship, was in der deutschen Seite völlig fehlt. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 15:30, 8. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Ich habe keine großen Einwände gegen Deine bisherigen Änderungen, aber schon gegen Deinen Beitrag hier.
Man kann die Seite sicher noch ausbauen, z.B. in Richtung des von Dir genannten en:WP:stewardship. Aber ich finde, es ist zuviel verlangt, dass eine einzige Seite sämtliche Aspekte der diffizilen Verhältnisse zwischen Wikipedianern im ANR beleuchten soll.
>Die Seite ist ein schönes Dokument des schäbigen Umgangs in der Wikipedia mit den Autoren von Artikeln. Sie ist vollkommen einseitig und ergreift Position gegen die Autoren.
Naja, der Fall, dass ein Korrektor argumentiert, das sei sein eigener Artikel, kommt ja wohl selten vor. Korrektoren werden in anderen Artikeln erwähnt. Du hast ja selbst unten als Beispiele WP:RS#Korrektoren und WP:NK/S angegeben. Dort steht eben wieder ein anderer Aspekt im Vordergrund.
>An keiner Stelle findet sie auch nur ein Wort des Respekts oder gar Dankes für die Arbeit des Autors. Es geht ausschließlich darum, ihn zurechtzuweisen und zu reglementieren.
Andere Leute reglementieren tun x WP-Regeln auf anderen Seiten. Es ist das Wesen von Regeln, dass sie reglementieren. Wobei man allerdings sagen muss, dass es sich hier ja weniger um feste und konkrete Regeln als vielmehr um allgemeine Denkanstöße handelt. Schon von daher ist der Reglementierungscharakter eher schwach ausgeprägt.
>* Direkt zu Beginn wird ein „natürliches Interesse“ des Artikelautors an der Qualität des von ihm geschriebenen Artikels behauptet, das es im Weiteren nur noch einzuschränken gilt.
Da machst Du genau den Denkfehler, den manche Premiumautoren machen. Du setzt Einschränkungen des Handlungsspielraums des Hauptautors mit Einschränkungen der Qualität (bzw. Einschränkungen des "Interesses an der Qualität") gleich. Das mag oft stimmen, aber bestimmt nicht fast immer. Das "Interesse" wird ohnehin nicht eingeschränkt. Und es wird auch die Qualität nicht eingeschränkt. Jeder Autor hat das Recht, eine Version durch eine bessere zu ersetzen. Nur gehen eben die Meinungen über die bessere Version oft auseinander. Bloß um diese Fälle geht es.
>Tatsächlich müsste ein Projekt, um qualitativ hochwertige Artikel zu erhalten, das Interesse eines Autors, solche Artikel einzustellen und sich für deren Betreuung verantwortlich zu fühlen, überhaupt erst einmal wachrufen und fördern – ehe es Richtlinien einführt, wie dieses Interesse zu beschneiden sei.
Bei einer siebenstelligen Anzahl von Artikeln kann man nicht gerade sagen, dass das Projekt an mangelndem Interesse von Autoren zur Einstellung von Artikeln leidet.
>Es müsste den Autor eines Artikels positiv dazu motivieren, diesen auch nach der Einstellung weiter auszubauen, aktuell zu halten sowie zu beobachten, um zu verhindern, dass er nicht nur mutwillig, sondern vor allem fahrlässig durch Fachfremde verschlechtert wird.
Es müsste alle motivieren, nicht nur "den Autor". Zumal eben der Hauptautor auch nicht immer die absolute Koryphäe ist, sondern manchmal im Vergleich zum Forschungsstand auch nur ein Dilettant mit mangelhafter Selbsteinschätzung, der bloß zufällig als erster in der WP vorbeikam.
>Statt dessen postuliert die Seite das Primat der „beliebigen Modifizierung“ und lässt alle Qualitätsaspekte außen vor.
Die Anführungszeichen sollen aber nicht andeuten, dass das so im Text stünde, oder? Für Qualitätsaspekte gibt es jede Menge anderer Seiten im WP-Namensraum. Dass diese außer Kraft gesetzt wären, wurde hier nirgends behauptet.
>* Der Abschnitt „Wiki-Prinzip“ hat einen geradezu hämischen Tonfall, der darin gipfelt, dass dem Autor (von wem eigentlich?) zugestanden wird, dass er seinen selbst erstellten Artikel bearbeiten dürfe.
Wo bitte siehst Du in diesem Abschnitt Häme??? Ich sehe da nicht einmal die Spur von Ironie. Wenn da Auch wenn dir Artikel nicht gehören, kannst du sie dennoch bearbeiten steht, dann ist das eine Grenzziehung gegen Wikilawyering. Man hätte vielleicht noch ein "selbstverständlich" einfügen sollen.
>* Dass ein Artikelautor keinerlei Sonderrechte habe, widerspricht anderen Regeln (etwa WP:RS#Korrektoren oder WP:NK/S) sowie an vielen Stellen der gelebten Praxis (etwa dass Review/Kandidaturen ohne Beteiligung der Hauptautoren abgebrochen werden oder dass Hauptautoren ein Veto zugestanden wird, ob ihr Artikel auf der Hauptseite als AdT oder in SG? präsentiert wird).
WP:NK/S ist ja in der aktuellen Form relativ neu (2013). Wenn sich zwei Regeln widersprechen sollten, muss nicht immer die ältere falsch sein.;-)
>In jedem Fall ist es aber eine einseitige Darstellung, wenn nicht gleichzeitig festgehalten wird, dass auch Korrektoren und Normierer, Administratoren, Vereinsfunktionäre oder sonstige selbsternannte Verwalter keine Sonderrechte am Artikel haben, sondern auch deren Bearbeitungen jederzeit im Einzelfall zu diskutieren sind, wenn sie keine offensichtlichen und zweifelsfreien Artikelverbesserungen sind, und dass sie zu unterlassen sind, wenn sie zu Verschlechterungen führen.
Könnte man ja noch ergänzen. Aber die Grundidee dieser Seite war eben anscheinend (entsprechend en:WP:OWN) eine Grenzziehung für Hauptautoren gewesen. Möglicherweise, weil es damals noch nicht so viele vagabundierende sture Korrektoren wie heute gab.
>* Besonders überflüssig ist es, Benutzern Vorschriften über die Gestaltung ihrer Benutzerseite zu machen (auch hier natürlich einseitig den Artikelautoren – als seien produktive Benutzer und die Dokumentation ihrer Produktivität das Schlimmste, was der Wikipedia widerfahren könnte).
Von "Vorschriften" stand dort nicht das Mindeste.
> Die Formulierung „Meine Artikel“ als Besitzanspruch zu deuten, ist schlicht eine Unterstellung. Das Possessivpronomen bedeutet nichts anderes als eine Zuordnung einer Sache, und selbstverständlich kann man einem Autor „seine“ Artikel zuordnen.
Kommt auf den Artikel an. Vielleicht ist dort seit der Neuanlage kein Stein auf dem anderen geblieben.
>Kommt jemand umgekehrt auf die Idee, „meine Edits“ als einen unzulässigen Besitzanspruch auf diese zu deuten?
Nein, einen zulässigen. Z.B. das Urheberrecht kommt auf diese Idee. Nur sind Edits im Gegensatz zu gesamten Artikeln eindeutig zuzuordnen, so dass hier ein Besitzanspruch in jedem Fall nachvollziehbar ist. Aber beim Besitzanspruch für Artikel geht es ja eigentlich gar nicht um den Anspruch auf Besitz, sondern um den Anspruch auf Aufrechterhaltung der bisherigen Artikelversion. Insofern gilt für Artikel und Einzeledits dasselbe: Es gibt keinen Anspruch darauf, dass sie erhalten bleiben. Das Bessere ist der Feind des Guten, egal wann das Bessere vorbeikommt. Das sollten die Guten einsehen, ohne sich gekränkt zu fühlen. Und die Schlechteren sollten natürlich auch einsehen, dass das bestehende Gute bewahrt wird.
>Verbieten wir einem Fotograf ernsthaft (die Richtlinie richtet sich pro forma ja auch gegen diese), von „seinen“ Bildern zu reden, nur weil sie ein Dritter farbkorrigieren oder beschneiden könnte?
Nochmal, da stand nichts von "Verbot". Du darfst sogar "meine Wikipedia" sagen und schreiben. Problematisch wird das erst, wenn Du Sonderrechte aus dieser Sprechweise ableitest.
>* Überhaupt unterschlägt die Seite in ihrer Einseitigkeit jeden Verweis darauf, dass es eine Grundlage der Wiki-Software ist, dass Bearbeitungen über die Versionsgeschichte eindeutig zuzuordnen sind, dass es also sehr wohl eine individuelle Verantwortung für die eingestellten Änderungen gibt und die Artikel nicht bloß der kollektive Brei eines anonymen Schwarms sind. Ebenso wird unterschlagen, dass ein Autor durch die Lizenzbedingungen das Recht auf Namensnennung hat, auch bei etwaiger Weiternutzung.
Man kann doch nicht alles auf eine Seite packen, zumal es ja redundant wäre.
>Schließlich wird an keiner Stelle die Begrifflichkeit des WP:Hauptautors verwendet, obwohl sich die Notwendigkeit zu dessen Ermittlung in zahlreichen Tools niederschlägt.
Naja, "Notwendigkeit" besteht da wohl nicht. Es ist ja in der Praxis oft äußerst schwierig, den Hauptautor rauszufinden, deshalb wird meist darauf verzichtet. Am ehesten überzeugt mich noch Appers Tool.
>* „Es sollte beachtet werden, dass Artikel in den meisten Fällen nicht nur einer Person, sondern einer Vielzahl von Autoren zuzuschreiben sind.“ – Citation needed.
Dass über die Hälfte der Artikel mehr als einen (menschlichen oder botoiden) Bearbeiter haben, dürfte aber weitgehend unstrittig sein. Natürlich kann man darüber diskutieren, inwieweit die Änderungen jeweils Schöpfungshöhe haben. Zuweilen (Stub) hat vielleicht schon der gesamte Artikel keine Schöpfungshöhe.
>Wenn beim überwiegenden Teil der von mir angelegten Artikel kein weiterer Bearbeiter einen wesentlichen, die Schöpfungshöhe überschreitenden Beitrag geleistet hat, kann ich diese Artikel selbstverständlich vollständig mir zuordnen, ohne dass ich damit irgendein ominöses „Wiki-Prinzip“ verneine.
Wenn Du das Wiki-Prinzip akzeptierst, sind ja alle zufrieden.
>* Was dieser Seite dagegen völlig fehlt und wesentlich notwendiger wäre – wie die aktuellen Medienberichte zeigen – ist der Hinweis, dass der Artikelgegenstand (die beschriebene Person, die Firma etc.) nicht über die Inhalte des sie beschreibenden Artikels bestimmen kann. Stichwort: WP:IK und WP:UBZ.
Ja, da sollte man noch ein paar verlinkte Worte darüber verlieren.
>Die so genannte „Richtlinie“ ist einseitig,
Ja, buchstäblich. Deshalb gibt es noch viele andere Seiten im WP-NR, die sich anderen Aspekten einseitig widmen.
>autorenfeindlich und demotivierend.
Da stehen doch eigentlich nur Banalitäten drin, die eigentlich jeder Autor unterschreiben können müsste und es durch Einwilligung in die Lizenzbestimmungen auch faktisch getan hat. Was für einen Satz in der von Dir kritisierten Version siehst Du denn als "feindlich" an? Ich bin ja nur bei sehr wenigen Artikeln Hauptautor, aber ich lese keine "Feindschaft" mir gegenüber aus diesen doch eigentlich selbstverständlichen Aussagen. Dass ich schon seit langem keine neuen Artikel mehr verfasse, liegt im Gegenteil gerade an der Überbetonung von Editcountitis und Meritokratie in der WP, d.h. auch an der Diskrepanz zwischen der Praxis und sinnvollen Richtlinien wie dieser hier.
>Ihr Einsatz in Auseinandersetzungen um den Artikelinhalt ist destruktiv, indem er von der Sachebene (WP:NPOV, WP:Belege etc.) wegführt und zu persönlichen Unterstellung einlädt, der Artikelautor habe a priori unzulässige Motive, die es von Seiten der Nichtautoren zu bekämpfen gelte.
Diese Seite besteht seit fast 6 Jahren und ist zur Zeit inklusive Archiven von genau 39 Artikeldiskussionen verlinkt. Vermutlich nicht in allen davon zu Unrecht. Ein nennenswertes Missbrauchspotential scheint also nicht gegeben zu sein. --Grip99 04:07, 14. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Hallo Grip99, sorry, aber das ist mir zuviel, um auf jede Erwiderung einzugehen. Du hast sicher Recht, dass die Richtlinie wesentlich besser gemeint ist, als ich sie wiedergegeben habe, als sie aber auch teilweise ankommt, wenn sie mit der Unterstellung "Du führt Dich auf wie ein Besitzer" im Sachkonflikt zitiert wird.
Für mich erhebt jeder, der in einem Artikel keine abweichende Sicht als seine zulässt, einen Besitzanspruch auf den Artikel. Natürlich auch der Artikelautor, aber ebenso Redaktionen, Fach-QSen, die jeden eingestellten Artikel nach ihren Standards abändern, oder Korrektoren, die meinen, sie müssten bestimmte Formulierungen aus dem Artikelbestand tilgen. Auch Sichter und RCler, selbst Administratoren führen sich gegenüber editierenden IPs oder Neulingen manchmal auf, als hätten sie übergeordnete Rechte. Ich halte es für wichtig, klarzustellen, dass überhaupt niemand Sonderrechte am Artikel hat, und ich sehe keinen Nutzen, die Regel einseitig auf den Artikelautor zu verengen. Bisher war der Duktus der Seite ausschließlich: "Du als Artikelautor hast keine Sonderrechte", und das aus einer übergeordneten Warte ("du darfst aber deinen Artikel bearbeiten"). Genau diese Warte einzunehmen hat aber auch kein anderer Wikipedianer das Recht.
Dass wir ein Problem haben, neue Benutzer zu motivieren, scheint mir doch weitgehender Konsens. Wir haben ja auch schon ein Problem, alte Benutzer wie Dich zum Artikelschreiben zu motivieren. Und ob das in den meisten Fällen an unfreundlichen Autorenplatzhirschen liegt oder nicht oft auch an unfreundlichen Vandalenjäger-, Sichter-, QS- und Lösch-Platzhirschen, das bliebe zu untersuchen. In den meisten Fällen trifft ein Neuling nämlich zuerst auf diese. Und ihm ist nicht klar, dass auch die keine Sonderrechte an seinen eingestellten Artikeln haben. Deswegen ist es für einen gesundes Miteinander wichtig, dass man den Artikelautor nicht nur abwertet ("Du hast keine Sonderrechte"), sondern im gleichen Atemzug aufwertet ("Auch niemand anderes hat diese Sonderrechte. Und was die Inhalte angeht, ist es höchst notwendig, dass du dich - ohne Sonderrechte, aber mit Wissensvorsprung - um die Artikel kümmerst"). Gruß --Magiers (Diskussion) 23:02, 14. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Wie gesagt, gegen Deine bisherigen Änderungen der Vorderseite habe ich nichts Grundsätzliches einzuwenden. Ich hielte es nur für utopisch, dass man sämtliche möglichen Kritikpunkte an Benutzerverhalten auf einer einzigen Seite darstellt. Es wird immer Arten potentieller Kritik geben, von denen die eine Benutzerin durch die Art ihrer Tätigkeit mehr als der andere Benutzer tangiert wird.
>Du hast sicher Recht, dass die Richtlinie wesentlich besser gemeint ist, als ich sie wiedergegeben habe, als sie aber auch teilweise ankommt, wenn sie mit der Unterstellung "Du führt Dich auf wie ein Besitzer" im Sachkonflikt zitiert wird.
Wobei das aber nicht immer eine "Unterstellung" ist. Manchmal trifft der Vorwurf eben zu, und für einen solchen Fall war die Richtlinie schon geeignet.
>Für mich erhebt jeder, der in einem Artikel keine abweichende Sicht als seine zulässt, einen Besitzanspruch auf den Artikel. Natürlich auch der Artikelautor, aber ebenso Redaktionen, Fach-QSen, die jeden eingestellten Artikel nach ihren Standards abändern, oder Korrektoren, die meinen, sie müssten bestimmte Formulierungen aus dem Artikelbestand tilgen. (...) Ich halte es für wichtig, klarzustellen, dass überhaupt niemand Sonderrechte am Artikel hat
Der Kritikpunkt ist ja eigentlich nicht, dass Leute in einer Frage nicht (oder so gut wie nicht) verhandlungsbereit sind. Es gibt nämlich selbst für mich Punkte, wo ich nicht zu Kompromissen bereit wäre, ohne dass ich mir deshalb den Schuh illegitimer Praktiken anziehen würde. Denn bei mir folgt der Anspruch zur Beibehaltung der "eigenen" Version aus ausgetauschten Argumenten, nicht aus einer gehobenen Position des Argumentierers in der Meritokratie.
Wenn also ein Korrektor z.B. eindeutig ein Meinungsbild hinter sich hat, das seine Änderungen rechtfertigt, dann ist das nicht mit einem "Besitzanspruch" zu vergleichen, selbst wenn er auf der Durchsetzung des Beschlossenen beharrt. Wenn hingegen ein Hauptautor ausdrücklich oder zwischen den Zeilen schreibt: "Ich habe den Artikel zu 99% verfasst, er ist mit Lesenswert-Bapperl ausgezeichnet. Außerdem habe ich noch 5 Exzellente zu ähnlichen Themen geschrieben. Also habe ich doch keinerlei Verpflichtung, mich mit Dir kleiner IP-Wurst über ein angeblich falsch gesetztes Komma zu streiten. Das Komma bleibt drin, so lange ich lebe, da beißt die Maus keinen Faden ab", dann ist es ein Besitzanspruch. Sowas liest man natürlich nicht nur von Hauptautoren. Z.B. sehe ich zuweilen, dass sich ein paar Benutzer im Kategorienbereich ähnlich verhalten und gar nicht mehr zu sachlichen inhaltlichen Diskussionen bereit sind.
Portale, Redaktionen, Fach-QS sind so ein Zwischenbereich. Sicher bieten sie Vorteile durch eine Konzentration von überdurchschnittlicher Sachkenntnis, aber es besteht auch eine gewisse Inzuchtgefahr, wenn neue Benutzer, die die alten in Frage stellen könnten, weggebissen werden.
>Bisher war der Duktus der Seite ausschließlich: "Du als Artikelautor hast keine Sonderrechte",
Weil das eben anscheinend ein häufiger Anwendungsfall war, deshalb wohl auch die Anlage von en:WP:OWN
>und das aus einer übergeordneten Warte ("du darfst aber deinen Artikel bearbeiten"). Genau diese Warte einzunehmen hat aber auch kein anderer Wikipedianer das Recht.
Das verstehe ich jetzt nicht. Dass Regeln sich über Individuen setzen, ist doch der Normalfall.
>Dass wir ein Problem haben, neue Benutzer zu motivieren, scheint mir doch weitgehender Konsens. Wir haben ja auch schon ein Problem, alte Benutzer wie Dich zum Artikelschreiben zu motivieren. Und ob das in den meisten Fällen an unfreundlichen Autorenplatzhirschen liegt oder nicht oft auch an unfreundlichen Vandalenjäger-, Sichter-, QS- und Lösch-Platzhirschen, das bliebe zu untersuchen.
Von den letzten vier Benutzergruppen ist jemand, der kein Neuling ist und Artikel in vernünftiger Qualität zu relevanten Dingen schreibt, kaum betroffen. Am ehesten stört mich da noch der Ton in Löschdiskussionen, aber dort haben ja zum Glück nicht diejenigen mit der größten Klappe, sondern die Admins die Entscheidungsgewalt.
Aber was mich stört, sind natürlich nicht generell nur Verhaltensweisen von Hauptautoren. Es stört mich, dass man sich in letzter Konsequenz gegenüber gut vernetzten Querulanten selbst mit guten Argumenten nur dann durchsetzen kann, wenn man den Gegner zu einem VM-würdigen Verhalten, also typischerweise einem PA provoziert. Der Inhalt ist zwar das Wichtigste an der WP, aber andererseits werden ausgerechnet inhaltliche Beurteilungen abgelehnt. Stattdessen gehen m.E. de facto vor allem meritokratische Erwägungen (z.B. verdienter Hauptautor) und Vitamin B in die Entscheidungen ein. Gruß, --Grip99 01:54, 17. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Hinweis: Ich habe eben den Neutralitätsbaustein aus der Richtlinie wieder raus genommen. Neutralität ist für Richtlinien keine angemessene Skala. Natürlich kann eine Richtlinie inhaltlich, oder sogar als Ganzes hinterfragt werden. Dafür ist die Diskussion hier und von mir aus auch an zentralerer Stelle da. Ein Warnhinweis in der Richtlinie ist dafür weder notwendig noch sinnvoll.---<)kmk(>- (Diskussion) 22:29, 11. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Das sehe ich anders: Wenn eine Richtlinie umstritten ist, sollte das auch in ihr zum Ausdruck kommen, eben damit jeder, der darauf verwiesen wird, das auch auf Anhieb wahrnimmt. In derselben Form wird der Baustein ja auch im Artikel verwendet - sonst könnte man dort ebenso darauf verzichten und bloß auf die Diskussionsseite verweisen.
Aber gut: Dann habe ich fürs Erste mal einige Änderungen eingebaut, die den Fokus vom "der Hauptautor hat keine Sonderrechte" wegnehmen zu "niemand hat Sonderrechte". Weiter Änderungen in Richtung "erwünschte Artikelbetreuung" à la en:WP:Stewardship wären m.E. noch notwendig. --Magiers (Diskussion) 00:00, 12. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Was vorne fehlt, ...

... ist die faktische Existenz von Doch-Artikel-Eigentum der Autorinnen, die sich in bestimmten Situationen per gentlemen's agreement herausgebildet hat: Wenn ich einen Artikel neu erstellt oder massiv ausgebaut habe und diesen bspw. in Pokal, Schreibewerb oder bei Auszeichnungskandidaturen einbringe, akzeptieren alle, dass ich „das letzte Wort“ habe, und das reicht zumindest bei exzellent gewordenen Artikeln sogar über die eigentliche Kandidaturphase hinaus. Wenn etwas dabei nicht moniert worden war, gibt es für niemanden einen ernsthaften Grund, das darin nachträglich zu verändern (wobei es überwiegend um stilistische u.ä. Fragen geht, wie ich aus langjähriger Betroffenheit nur zu gut weiß). --Wwwurm 10:19, 15. Feb. 2014 (CET)Beantworten