Wirtschaftsförderung Bremen

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WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH
Rechtsform GmbH
Gründung 1. Juni 2009
Sitz Bremen, Deutschland
Leitung Andreas Heyer, Dr. Klaus Sondergeld, Michael Göbel, Hans Peter Schneider
Mitarbeiterzahl 456 (2012)
Umsatz 54,9 Mio. EUR (2012)
Branche Wirtschaftsförderungsgesellschaft
Website wfb-bremen.de
Der Schütting (links) an der Südwestseite des Marktplatzes gegenüber dem Rathaus ist Sitz des Informationsbüros der Wirtschaftsförderung Bremen

Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH ist ein Unternehmen des Landes Bremen (92,27 %), der Stadt Bremen (6,95 %) und der Stadt Bremerhaven (0,78 %).[1] Ihre Aufgabe ist die Entwicklung, Stärkung und Vermarktung des Wirtschafts-, Messe- und Veranstaltungsstandortes Bremen. Ihren Sitz hat die WFB im Kontorhaus am Markt, Langenstraße 2-4, das sich in unmittelbarer Nähe des Bremer Marktplatzes befindet. Ein Informationsbüro wurde Anfang 2010 im Schütting, dem Sitz der Handelskammer Bremen, eingerichtet.[2]

Geschichte

Zunächst wurde die Bremer Investitions-Gesellschaft mbH (BIG) gegründet, um Bremen für Investoren attraktiv zu machen und in diesem Zusammenhang Unterstützung für Unternehmen anzubieten, die Standorte, Gewerbeflächen, Büro- und Gewerbeimmobilien suchen. Sie übernahm aber auch weitere Aufgaben zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Bremen. So entwickelte sie ab dem Jahre 2000 ein Konzept für die von der Zwangsversteigerung bedrohten Großwohnanlagen in Bremen mit insgesamt rund 1500 Wohneinheiten.[3] Am 1. Juni 2009 wurde die Wirtschaftsförderung Bremen GmbH Nachfolgerin der BIG, wobei die HVG Hanseatische Veranstaltungs-GmbH, die Bremen Marketing GmbH und die MGH Messe- und Ausstellungsgesellschaft Hansa GmbH unter einem Dach zusammengeführt wurden. Die WFB übernahm auch alle Anteile an der Bremer Aufbau-Bank, die seit 2001 Kredite anbietet.

2011 war der damalige Oberbürgermeister Jörg Schulz von Bremerhaven im Aufsichtsrat.

Organisation

Nach eigenen Angaben besitzt die WFB Anteile an folgenden Unternehmen: Bremer Aufbau-Bank GmbH[4] (100 %), BTZ Bremer Touristik Zentrale (51 %), Glocke Veranstaltungs-GmbH (100 %), die für das Konzerthaus Die Glocke zuständig ist, Bremer Weser-Stadion GmbH (50 %), Musikfest Bremen GmbH (40 %) und EVG elko Veranstaltungs- und Gebäudeservice GmbH (20 %).[5]

Die Bremer Aufbau-Bank war 2010 mit einem Eigenkapital von rund 137 Millionen Euro ausgestattet (2009: 110.833.000). Darüber hinaus begleitet sie Gründungen und Börsengänge.[6] Ihr gehört wiederum zu 100 % die BAB Beteiligungs- und Managementgesellschaft Bremen mbH sowie zu über 35 % die Bürgschaftsbank Bremen GmbH, schließlich zu einem Viertel die Bremer Unternehmensbeteiligungsgesellschaft mbH. Die Aufbau-Bank hat ebenfalls ihren Sitz im Kontorhaus.

Andreas Heyer ist hauptamtlicher Geschäftsführer.[7] Vorsitzender des Aufsichtsrats ist Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen. Stellvertreterin ist die Senatorin für Finanzen Karoline Linnert.[8]

Auf Bundesebene ist die WFB im Deutschen Verband der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften organisiert.

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Beteiligungsbericht der Freien Hansestadt Bremen 2009/2010. (PDF; 3,5 MB) Die Senatorin für Finanzen, abgerufen am 10. Februar 2011.
  2. Volles Kontorhaus – ab Sommer alle Läden vermietet, in: Weser-Kurier, 11. Mai 2010.
  3. http://www.stadtumbauwest.info/exwost/pilotstaedte/dokumente/Bremen_Konzept_Tenever.pdf
  4. Aufbau-Bank gibt eher Geld als andere Institute, in: Weser-Kurier, 28. Juli 2009.
  5. Beteiligungen.
  6. Massive Erhöhung der Förderleistungen für Bremer Unternehmen geplant. Neuausrichtung der Bremer Aufbau-Bank, in: Umweltruf, Europaticker Verlag, 14. Dezember 2010.
  7. www.wfb-bremen.de/de/wfb-geschaeftsfuehrung
  8. http://www.wfb-bremen.de/de/wfb-gremien