Holthausen (Dortmund)
Holthausen (Dortmund) Stadt Dortmund
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Koordinaten: | 51° 34′ N, 7° 26′ O | ||
Höhe: | 75 m ü. NN | ||
Fläche: | 4,96 km² | ||
Einwohner: | 426 (31. Dez. 2013)[1]
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Bevölkerungsdichte: | 86 Einwohner/km² |
Bevölkerungsdichte: | 86 Einwohner/km² | ||
Eingemeindung: | 1. April 1928 | ||
Postleitzahl: | 44339 | ||
Vorwahl: | 0231 |
Der Dortmunder Stadtteil Dortmund-Holthausen (niederdeutsch: Holthusen[2]) mit einer Fläche von 496 ha liegt ca. 7 km nördlich der Dortmunder Innenstadt. Holthausen gehört zum Stadtbezirk Eving und grenzt an Brechten, Eving, Lindenhorst, Ellinghausen, Schwieringhausen und an den Lüner Stadtteil Brambauer.
Lage und Geschichte
Das Wappen von Holthausen ist dreigeteilt mit einem laufenden Fuchs im Oberteil und einem breiten roten Mittelstreifen. Es kann als Hinweis auf die frühere waldreiche Umgebung des Ortes angesehen werden, in der es viele Füchse gab.
Holthausen besitzt einen stark dörflichen Charakter und einen großen Erholungswert für Dortmund. Hier befinden sich weitläufige Grün- und Waldflächen inkl. Landschaftsschutzflächen und viele bäuerliche Betriebe, die u. a. Pferdepension anbieten.
Durch Holthausen fließt der Holthauser Bach mit zwei Quellarmen in einem sehr schönen, natürlichen Lauf durch Wald und Wiesen. Er war früher sehr fischreich. An seiner Quelle ist sogar der seltene Eisvogel zu Hause und brütet dort.
In Holthausen befindet sich eines der ältesten Traditionshäuser Dortmunds, die alte Brennerei Krämer. Hier wird anders als bei den meisten Firmen der Korn nicht von großindustriellen Anlagen bezogen, sondern unter ständiger Überwachung in der eigenen Brennerei feingebrannt. Dies geschieht nach den Grundsätzen von August Krämer mit höchster Qualität aller ausgewählten Zutaten, sorgfältiger Produktion und absoluter Reinheit.
Verkehrstechnisch ist Holthausen durch Buslinien an das Stadtbahnnetz angeschlossen. Eine Busverbindung verbindet den Ort mit Mengede. Die nahe Auffahrt Dortmund-Nordost ermöglicht die schnelle Anbindung an die Autobahn A2.
Außerdem grenzt an Holthausen der Dortmund-Ems-Kanal. In Holthausen befindet sich ein sogenanntes Sperrtor, das das Leerlaufen des Dortmunder Hafens bei Beschädigung des Dortmund-Ems-Kanals verhindern soll.
Bis zum Jahr 1905 trug die Gemeinde offiziell den Gemeindenamen Holthausen bei Lünen, zur Unterscheidung von der ebenfalls im Landkreis Dortmund gelegenen Gemeinde Holthausen bei Castrop.[3] In diesem Jahr wurde die Gemeinde in Holthausen bei Brechten umbenannt.[4]
Am 1. April 1928 wurde Holthausen in die Stadt Dortmund eingegliedert.[3]
Bevölkerung
Am 31. Dezember 2010 lebten in Holthausen 414 Einwohner.
Struktur der Holthauser Bevölkerung:
- Bevölkerungsdichte: 70 Einwohner pro ha Siedlungsfläche.
- Minderjährigenquote: 13,8 %, liegt deutlich unter dem Dortmunder Durchschnitt von 20,1 %.
- Altenquote: 40,1% %, liegt über dem Dortmunder Durchschnitt von 31,3 %.
- Ausländeranteil: 1,4 %, liegt deutlich unterhalb des Dortmunder Durchschnittes.
- Arbeitslosenquote: 3,9 %, liegt deutlich unterhalb des Dortmunder Durchschnittes.
Das durchschnittliche Einkommen in Holthausen liegt ca. 10 % oberhalb des Dortmunder Durchschnittes.
Vereine
Die Tradition von Holthausen wird vom Holthausener Heimatverein gewahrt. So werden jedes Jahr diverse traditionelle Veranstaltungen durchgeführt wie z. B. ein Brauchtums-Osterfeuer, Schnadgang und Kuhfladenroulette.
Geografie
Der Ort liegt auf einer Höhe von 75 m ü. NN.
Weblinks
Belege
- ↑ Jahresbericht Dortmunder Statistik 2014 – Bevölkerung (PDF-Datei)
- ↑ Wilhelm Schleef: Dortmunder Wörterbuch. (PDF; 3,9 MB) Böhlau, Graz/Köln 1967 (2000, ISBN 3-87519-173-0)
- ↑ a b Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 248.
- ↑ Gemeindeverzeichnis des Landkreises Dortmund 1900