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Wie können Vegetarier, Veganer etc. sich erlauben, pflanzliche Lebewesen zu essen?
Überschrift sagt eigentlich alles.
Gruß vom fast alles essenden Altſprachenfreund, 14:55, 18. Jul. 2015 (CEST)
- Warum sollten sie das nicht tun? --89.246.209.211 14:56, 18. Jul. 2015 (CEST)
- Die haben halt eine verquerte Logik. --112.198.77.50 14:59, 18. Jul. 2015 (CEST)
- Hast Du dafür überhaupt eine Quelle? Es kann ja gut sein, dass das einfach nur ein böse Behauptung der Nichtveganer ist. Wär ja nicht das erste Mal. Pagliafieno (Diskussion) 15:12, 18. Jul. 2015 (CEST)
- Andere Frage: Gibt es eigentlich auch schon eine Ernährungsweise, die auf alles ehemals Lebendige verzichtet (geht zwar kaum, aber naja)? Altſprachenfreund, 15:19, 18. Jul. 2015 (CEST)
- <quetsch>@Altsprachenfreund: Ja, geh einfach ins McDoof, da sind nocht nicht mal die Bedienungen, geschweige denn die Kunden lebendig. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 17:19, 18. Jul. 2015 (CEST)
- Solche Lokalitäten meide ich generell lieber. Billigen Käse, gemüseähnliche Dinge etc. kann ich mir noch selbst in einen billigen Semmel schieben... (ich mache es aber nicht) Altſprachenfreund, 17:23, 18. Jul. 2015 (CEST)
- Es steht ja auf deiner Seite, woher du bist, aber selbst wenn es da nicht stünde: du hast eben deine Herkunft verraten. :) --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 17:28, 18. Jul. 2015 (CEST)
- Ja, freilich. Semmel klingt einfach viel besser als „Brötchen“. Noch besser mit Leberkäse, der allerdings auch eher selten mehr Leber und nie Käse enthält. Also „traditioneller“ Betrug... Altſprachenfreund, 17:35, 18. Jul. 2015 (CEST)
- Es steht ja auf deiner Seite, woher du bist, aber selbst wenn es da nicht stünde: du hast eben deine Herkunft verraten. :) --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 17:28, 18. Jul. 2015 (CEST)
- Solche Lokalitäten meide ich generell lieber. Billigen Käse, gemüseähnliche Dinge etc. kann ich mir noch selbst in einen billigen Semmel schieben... (ich mache es aber nicht) Altſprachenfreund, 17:23, 18. Jul. 2015 (CEST)
- wie soll das gehen? Selbst wenn Du Dein Essen aus Kohle oder Erdöl synthetisieren wolltest, wären Kohle oder Erdöl doch biogener Natur, also aus abgestorbenen Lebewesen entstanden. Du müsstest also den Kohlenstoff „frisch“ bei Supernovaexplosionen abgreifen, bevor da Leben draus evolviert. --Rôtkæppchen₆₈ 15:28, 18. Jul. 2015 (CEST)
- <quetsch>@Altsprachenfreund: Ja, geh einfach ins McDoof, da sind nocht nicht mal die Bedienungen, geschweige denn die Kunden lebendig. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 17:19, 18. Jul. 2015 (CEST)
- Ja, wer weiß. Das wäre doch der Gipfel dessen, was Veganer propagieren... Und freilich war es eine Scherzfrage. Altſprachenfreund, 15:33, 18. Jul. 2015 (CEST)
- Sie diskriminieren halt nichtbeseelte Lebewesen. Na und? Machen doch alle. Auch für fleischfressende Menschen macht es vermutlich einen Unterschied, ob sie in Rage mal gegen einen Baum oder gegen einen Hund treten. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:40, 18. Jul. 2015 (CEST)
- Der Baum kann sich eben schlechter wehren... Altſprachenfreund, 15:47, 18. Jul. 2015 (CEST)
- Meinst du, wegen irgendeiner Inkonsistenz würde ein moralischer Anspruch hinfällig? Ist das deine Moral, bei der du daraus, dass irgendein „Gipfel“ nicht erreicht wird, folgerst, dass alle Ansprüche hinfällig sind? Lässt du es in deinem Verhalten gegenüber Menschen mit der Moral gleich ganz bleiben, wenn du merkst, dass du irgendeinem deiner Ansprüche nicht bis zum „Gipfel“ gericht wirst? Veganer und Vegetarier versuchen, gewisse Gewalt gegen Tiere zu vermeiden. Das heißt nicht, dass sie meinen, deshalb nun ein perfektes, logisches, gutes Leben zu führen. Auszeichnend für Veganer/Vegetarier ist nicht, sich etwas bestimmtes zu erlauben, sondern sich etwas zu verbieten, insofern ist die Überschrift irreführend. Ich kann genauso gut fragen, wenn du keine Menschen isst, wie du dir erlauben kannst, andere Tiere zu essen (ist das denn omnivor?). Siehe ansonsten den ausgezeichneten Beitrag von Dumbox. --Chricho ¹ ² ³ 16:05, 18. Jul. 2015 (CEST)
- BK, danke für das nette Lob :)) Ich denke nicht, dass das der entscheidende Grund ist. Unsere metazoischen Verwandten sind uns eben emotional näher. Ernsthafter Antwortversuch: Viele Vegetarier, etwa Schreiber dieses, haben keine prinzipiellen moralischen Probleme mit dem Verspeisen von Tieren, wollen aber mit der heute üblichen Mast- und Schlachtindustrie nichts zu tun haben, können sich garantiert liebevoll um die Ecke gebrachte Schnitzel nicht leisten, oder Fleisch schmeckt ihnen einfach nicht. Letzterer Zustand stellt sich erstaunlich massiv und schnell ein, wenn man erst einmal aufgehört hat, Fleisch zu essen. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:08, 18. Jul. 2015 (CEST)
- Da wundere ich mich jetzt aber über das Kühlregal z. B. bei REWE, in dem jede Menge Veganereien liegen, die alle so aussehen wie Fleisch und Wurst und laut Reklame fast alle auch so schmecken - und von den Pflanzenfressern nicht dennoch, sondern deswegen gekauft werden. --Bavarese (Diskussion) 16:27, 18. Jul. 2015 (CEST)
- Ja, auf das Fleisch und die Wurst wollen sie nicht verzichten. „Weihnachtsgans ganz ohne Gans“ klingt doch gut, oder? Altſprachenfreund, 16:33, 18. Jul. 2015 (CEST)
- Da wundere ich mich jetzt aber über das Kühlregal z. B. bei REWE, in dem jede Menge Veganereien liegen, die alle so aussehen wie Fleisch und Wurst und laut Reklame fast alle auch so schmecken - und von den Pflanzenfressern nicht dennoch, sondern deswegen gekauft werden. --Bavarese (Diskussion) 16:27, 18. Jul. 2015 (CEST)
- BK, danke für das nette Lob :)) Ich denke nicht, dass das der entscheidende Grund ist. Unsere metazoischen Verwandten sind uns eben emotional näher. Ernsthafter Antwortversuch: Viele Vegetarier, etwa Schreiber dieses, haben keine prinzipiellen moralischen Probleme mit dem Verspeisen von Tieren, wollen aber mit der heute üblichen Mast- und Schlachtindustrie nichts zu tun haben, können sich garantiert liebevoll um die Ecke gebrachte Schnitzel nicht leisten, oder Fleisch schmeckt ihnen einfach nicht. Letzterer Zustand stellt sich erstaunlich massiv und schnell ein, wenn man erst einmal aufgehört hat, Fleisch zu essen. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:08, 18. Jul. 2015 (CEST)
- BK) Weil an Essen halt mehr hängt als nur die Zufuhr von Nährstoffen. Wer hat nicht selige Kindheitserinnerungen an Currywürste, Grillsteaks und Wiener Würstchen mit Ketchup in netter Gesellschaft? Ich esse dieses Ersatzzeug nicht oft, aber he, ich grille für mein Leben gern, und da kommt dann auch mal ein Sojaschnitzel auf den Rost. @Altsprachenfreund: Schon allein dein Nick macht dich mir sympathisch, aber jetzt hör doch bitte mit dem Gestänker auf! Ich sitze völlig entspannt mit karnivoren Zeitgenossen am Mittagstisch, lasse denen ihre Freude und die mir meine. Geht doch! Grüße Dumbox (Diskussion) 16:37, 18. Jul. 2015 (CEST)
- @Bavarese Gibt halt solche und solche Leute. Gibt Pflanzenfresser, die diese Sachen nicht kaufen, und es gibt tatsächlich auch welche, die es nicht deswegen, sondern dennoch kaufen, die gewisse pflanzliche Produkte ganz eigenständig zu schätzen wissen (ich denke etwa an diverse Tofu-Sachen), die aber trotzdem als Fleischersatz beworben werden. Und die Veganer, die Fleischgeschmack toll finden, die du erwähntest, gibt es dann auch noch. --Chricho ¹ ² ³ 16:42, 18. Jul. 2015 (CEST)
- Ich habe grundsätzlich nichts gegen Vegetarier, aber was Gans, Wurst oder etc. heißt, sollte auch Entsprechendes enthalten. Sollte freilich beim Vanillepudding, Erdbeerjoghurt etc, genauso sein. Und sonst: Jedem das Seine. Altſprachenfreund, 16:54, 18. Jul. 2015 (CEST)
- @Altsprachenfreund: Warum? Besteht tatsächlich die Gefahr, du könntest dir irrtümlich so etwas kaufen? Und manche "echte" Leberwurst heißt auch nur so... ;) Dumbox (Diskussion) 17:04, 18. Jul. 2015 (CEST)
- Das ist dann ziemlicher Betrug. Ich habe auch nichts gegen Wurstersatz, aber „Wurst“ sollte man es eben nicht nennen. Altſprachenfreund, 17:18, 18. Jul. 2015 (CEST)
- Umgekehrt ist das mit der Wurst als Bezeichnung ja auch ‚Betrug‘, weil darin die Körperlichkeit bzw vormalige Subjektivität des Konsumobjekts verschleiert ist. Carol J. Adams hat da ein bisschen Theorie zu. --goiken 17:32, 18. Jul. 2015 (CEST)
- Das ist dann ziemlicher Betrug. Ich habe auch nichts gegen Wurstersatz, aber „Wurst“ sollte man es eben nicht nennen. Altſprachenfreund, 17:18, 18. Jul. 2015 (CEST)
- @Altsprachenfreund: Warum? Besteht tatsächlich die Gefahr, du könntest dir irrtümlich so etwas kaufen? Und manche "echte" Leberwurst heißt auch nur so... ;) Dumbox (Diskussion) 17:04, 18. Jul. 2015 (CEST)
- Ich habe grundsätzlich nichts gegen Vegetarier, aber was Gans, Wurst oder etc. heißt, sollte auch Entsprechendes enthalten. Sollte freilich beim Vanillepudding, Erdbeerjoghurt etc, genauso sein. Und sonst: Jedem das Seine. Altſprachenfreund, 16:54, 18. Jul. 2015 (CEST)
- @Bavarese: Diverse Ersatz- und Simulationsprodukte gibt es doch überall - vom Sport oder Kriegspiel auf dem Computer bis zum Lachsersatz und Muckefuck bei Rewe. Warum sollte das bei den Veganern anders sein?--Kmhkmh (Diskussion) 16:57, 18. Jul. 2015 (CEST)
- Veganer*innen, die ihre Position politisch verstehen, sehen das übrigens auch alles nicht unkritisch. Die Berliner Gruppe „Grüne Woche Demaskieren“ hat dazu ein nettes Statement: Erste Antwort im Interview hier. --goiken 17:39, 18. Jul. 2015 (CEST)
Viele machen den Fehler Veganern bzw. Vegetariern auf den trojanischen Leim zu gehen. Das ist insoweit sinnlos, da es im Kern überhaupt nich um Ernährung oder Tierschutz geht. Es handelt sich hierbei vielmehr um ein psychosoziales Problem. Veganer wollen einfach nur etwas besonderes sein und sich als besondere Gutmenschen von der übrigen Masse abgrenzen.
Ernährung ist hier garnicht das Thema. Das Postulat lautet ja nicht: "Ich ernähre mich gesund!" sondern "Vegan/Vegetarisch ist gesund... PUNKT!!
Es geht auch nicht um Tierschutz weil auch hierbei gäbe es bessere Möglichkeiten etwas zu tun. Besonders auffällig ist die Begeisterung für "Ersatzprodukte". Und das kapriziöse Suchen veganer Weine und Säfte. Veganeren ist vor allem wichtig :
- Ich erwarte überall (speziell für mich) veganes Essen!!
- Ich erwarte überall das speziell für mich geeignete Produkte gekennzeichnet sind.
- Ich möchte mein besonderes Sein überall thematisieren und Aufmerksamkeit erzeugen.
Also gebt euch keine Mühe - Veganer sind auch nichts Anderes als Popper oder Panker. Nur halt nicht mit Klamotten sondern mit Essen.--Graf Umarov (Diskussion) 18:09, 18. Jul. 2015 (CEST)
- Eine kleine Anekdote muss ich dazu doch noch loswerden. Ich war mit Freunden auf einer Fahrt recht ausgehungert in einer Gaststätte im Rheinhessischen gelandet, und es gab auf der Karte nichts ohne Fleisch. Kein Problem, meinte ich freundlich zur Kellnerin, ich hätte einfach nur gerne ein wenig mehr von den Beilagen und sie sollten dafür das Schnitzel einfach weglassen. Natürlich würde ich trotzdem den ausgewiesenen Preis zahlen. Darauf wurde ich sehr deutlich und für alle Nachbartische hörbar belehrt, das ginge überhaupt nicht und würde den gesamten Küchenbetrieb durcheinanderbringen. Ich hatte dann einen Espresso und war seither nicht mehr dort, was gewiss für beide Seiten leicht zu verschmerzen ist. Schrecklich, wie ich da mein besonderes Sein thematisieren und Aufmerksamkeit erzeugen musste. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:58, 19. Jul. 2015 (CEST)
- Die Behauptung, veganes Essen sei gesund, trifft nicht zu. Aber das verdrängen die meisten Veganer. --Rôtkæppchen₆₈ 18:23, 18. Jul. 2015 (CEST)
- Comes locutus, causa finita. Aber ich mag doch einfach nur kein Fleisch essen. *kopfschüttel. Dumbox (Diskussion) 18:28, 18. Jul. 2015 (CEST)
- Wenn man kein Fleisch isst, ist man ja noch kein Veganer... Vegetarier leben durchschnittlich anscheinend eineinhalb Jahre länger. Hm, für eineinhalb Jahre auf das geliebte Fleisch verzichten, lieber nicht... Lieber wenig Alkohol (ist bei mir so) und kein Tabak (ist bei mir auch so). Altſprachenfreund, 21:29, 18. Jul. 2015 (CEST)
- Bei mir ist es umgekehrt: Der Wein schmeckt, und leider, leider bin ich auch dem Tabak zugetan. Die anderthalb Jahre plus kann ich locker vergessen. Aber mir behagt Gesundheit als Religionsersatz auch nicht sonderlich. Dass hier schlichte Vegetarier und proselytische Veganer wild gemischt werden, hat nun durchaus mit deiner Ausgangsfrage zu tun. Ansonsten dein Zitat von oben, so klar und treffend, leider durch braunen Missbrauch "verbrannt". Grüße Dumbox (Diskussion) 21:48, 18. Jul. 2015 (CEST)
- Wenn man kein Fleisch isst, ist man ja noch kein Veganer... Vegetarier leben durchschnittlich anscheinend eineinhalb Jahre länger. Hm, für eineinhalb Jahre auf das geliebte Fleisch verzichten, lieber nicht... Lieber wenig Alkohol (ist bei mir so) und kein Tabak (ist bei mir auch so). Altſprachenfreund, 21:29, 18. Jul. 2015 (CEST)
Böse Vegetarier essen Pflanzen, Vegetariamus aus Gesundheitsgründen, das Gutmenschentum ... weia, hier wird ja die ganz große Klischee-Keule hervorgeholt. Solcherlei hör ich eigentlich nur von "aufgeklärten Fleischessern", die für sich die einfachst mögliche Themen-Beendigung suchen. Wer um Himmels willen lebt denn bitte vegetarisch "aus Gesundheitsgründen"? Wattebausch-satte Supermodels und was sich gerne halten würde? DAS ist dann auch die Klientel für "Wiesenhof's vegetarische Blutwurst", oder so. Vegetarismus als Mode-Erscheinung. Dabei ... dabei, dabei dabei soll es noch immer welche geben, denen beim Gedanken an einen schönen Rollbraten das Wasser im Munde zusammenläuft, und die wie-hypnotisiert auf den Geruch gebratenen Specks reagieren. Und trotzdem darauf verzichten. Wenn man dieses aus moralischen Überlegungen geborene Verhalten einzig als "Psycho-soziales Problem" vermeintlicher Gutmenschen abtun mag, nun ... Darauf reduzieren zumindest kann man es mit Sicherheit nicht, es gibt genug, denen eben genau der Tierschutz am Herzen liegt. Aus Fleisch-Verzicht zum Vegetarier, aus Ablehnung von Massentierhaltung und Kükenschreddern zum Veganer; das ist für den Fleischliebhaber weniger Mode denn Verzicht, und nebenbei wird sich noch auf lokaler Ebene engagiert wird wenigstens eines deutlich: Um Ernährung geht es wirklich nicht. Gruß, Gott (Diskussion) 22:24, 18. Jul. 2015 (CEST)
Ich gelte hier ja mit als Gegner der V-Gruppen, aber das hier haben sie nicht verdient. Es ist ein Merkmal von den meisten "Konvertiten", daß sie mit großer Begeisterung über eine neue Idee in ihrem Leben über die Stränge schlagen. Dazu gehört sowohl verbaler als auch körperlicher Extremismus gegen sich selbst und andere. Das ist aber eher ein Problem von Anfängern und Dauerantis. Achtet mal einfach drauf, wie lange diese Vs schon so leben. Die meisten, welche auffallen tun das keine 2 Jahre. Danach normalisiert sich ihr verhalten, und sie leben mitten unter uns, ohne das dies groß auffällt. Viele sind auch sehr pragmatisch, und wollen nur möglichst weitgehend tierfrei leben, im Bewußtsein, daß es kein Leben ohne solche Produkte gibt, welche sie dann doch direkt oder indirekt über 2,3 Stufen nutzen. Genauso verhält es sich mit der Bewußtseinsebene. Viele betrachten nichtmal alle Wirbeltiere als schützenswert, da braucht man gar nicht erst über Pflanzen nachdenken. Im übrigen verzichte ich als Carnivor auch möglichst weitgehend auf tierische Produkte uns nicht artgerechter Haltung. Einfach weils dann besser schmeckt :) Oliver S.Y. (Diskussion) 23:14, 18. Jul. 2015 (CEST)
- "Überschrift sagt eigentlich alles." Ja, nämlich, dass jemand aus Langeweile oder warum auch immer einen Schrott-Thread startet, um sich am top-öden, bereits 1 Mio mal durchgekalauerten Vegi-Bashing und den (natürlich) hilflosen Versuchen der V-Verteidiger zu ergötzen. Eine Überschrift, die so grottig hinter jedem Stand des nun doch immerhin einigen Jahren recht breit geführten Diskurses über vegane Ernährung zurückbleibt, dass man sich nur wundert, warum überhaupt noch jemand (mich eingeschlossen) darauf anspringt. Wären wir nicht im Café, sondern in der Auskunft, wäre die Frage klang-, sang- und völlig humorfrei abzuräumen gewesen. --2003:84:AF32:9419:4C9E:D0E3:25F0:78C3 23:39, 18. Jul. 2015 (CEST)
- Aber es ist eben im Cafe und das Cafe ist eben zum labern da. Ich versteh die Leute nie, die Zeit investieren um sich lauthals darüber beschweren, dass sie irgendeinen Thread uninteressant finden, anstatt ihn einfach zu ignorieren. --MrBurns (Diskussion) 11:37, 19. Jul. 2015 (CEST)
- "Überschrift sagt eigentlich alles." Ja, nämlich, dass jemand aus Langeweile oder warum auch immer einen Schrott-Thread startet, um sich am top-öden, bereits 1 Mio mal durchgekalauerten Vegi-Bashing und den (natürlich) hilflosen Versuchen der V-Verteidiger zu ergötzen. Eine Überschrift, die so grottig hinter jedem Stand des nun doch immerhin einigen Jahren recht breit geführten Diskurses über vegane Ernährung zurückbleibt, dass man sich nur wundert, warum überhaupt noch jemand (mich eingeschlossen) darauf anspringt. Wären wir nicht im Café, sondern in der Auskunft, wäre die Frage klang-, sang- und völlig humorfrei abzuräumen gewesen. --2003:84:AF32:9419:4C9E:D0E3:25F0:78C3 23:39, 18. Jul. 2015 (CEST)
Bitte hier weiterlesen: Rare Breeds Survival Trust. Schönen Sonntag mit Quarks -- Ilja (Diskussion) 08:07, 19. Jul. 2015 (CEST)
- Wenn wir mehr von diesen alten Haustierrassen essen würden, würden die auch wieder mehr gezüchtet werden. Also ran an den Speck: Eßt mehr bedrohte Haustierrassen! --84.58.89.20 11:23, 19. Jul. 2015 (CEST)
Auf ein Hauptargument der veganer wurde wohl noch nicht eingegangen, außer ich habs beim Überfliegen dieses Abschnitts übersehen: Die Produktion der gleichen menge an tierischer Nahrungsmittel braucht deutlich mehr Ressourcen als die von pflanzlichen Nahrungsmitteln, wer z.B. seinen Kalorienbedarf durch Rindfleisch deckt, verbraucht dabei soviel ich weiß 10x so viel Anbaufläche und erzeugt 10x so viel CO2-Ausstoß, als wenn er Getreide essen würde. Und bei Milch und Milchprodukten schauts auch nicht viel besser aus. Im Moment wäre die Lsndwirtschaft trotzdem noch in der Lage, die gesamte Menschheit mit Nahrungsmitteln zu versorgen (der Grund warum trotzdem Leute hungern ist ein anderer, es werden z.B. viel mehr Lebensmittel entsorgt als Bedürftigen gegeben). Aber wenn der Fleischkonsum in Asien so weiter steigt, wird das irgendwann wahrscheinlich nicht mehr der Fall sein. Des Weiteren wird wenn es nicht vorher eine Umstellung auf erneuerbare Energien bei der landwirtschaftlichen Produktion geben wird, diese großteils zusammenbrechen, sobald das Erdöl knapp wird (wann das sein wird bzw. ob das einige Leute die das hier lesen könnten noch erleben werden ist unklar, Prognosen die davon ausgehen, dass die Erdölversorgung für mehr als ein paar Jahrzehnte gesichert ist enthalten nicht ausschließlich nachgewiesene Reserven). Man könnte ev. auf Biodiesel aus Rapsöl, Palmöl usw. umstellen, aber das würde die für Nahrungsmittelproduktion verfügbaren Flächen natürlich reduzieren. Ich bin bisher noch Fleischesser, aber ich verstehe die Argumente der Veganer durchaus. --MrBurns (Diskussion) 11:37, 19. Jul. 2015 (CEST)
- Dass das Erdöl in wenigen Jahrzehnten knapp werden wird, war schon während der Ölkrise Anfang der 70er ein ganz großes Thema. Und damals hat noch keine besorgte Mutti ihre Kinder mit einem 2-Tonnen-SUV von der 10 Gehminuten entfernten Schule abgeholt. Die gab's damals noch gar nicht. Also alles im grünen Bereich. --Sakra (Diskussion) 13:18, 19. Jul. 2015 (CEST)
- Genau so ist es liebe IP: nur die Lebewesen, die uns als nützlich erscheinen, werden von den Menschen auf gefördert und gezüchtet, stellen wir uns die triste Welt vor, in der wir als Veganer irgendwo in den afrikanischen Wäldern noch heute leben würden. Kein menschliches Überleben über eine bestimmte Meereshöhe, keine Menschenleben im Norden, nicht in der Wüste und auch nicht am Meer oder Gewässern. Keine Kuh die lacht, keine Schaf das uns tröstet und und kein Häschen das schwänzelt, nicht einmal im Playboyclub, kein Honig und keine Milch, nicht einmal im Heiligen Land. Kein Frühstücksei, kein Käse, nicht einmal in der Schweiz. Man möchte die Veganer in so einer grauen Welt mal ein paar Wochen probeweise leben lassen. Aber so bösartig sind wir alle doch nicht. Und die immer wieder wiederholte Geschichte mit dem Gutmensch und Vegetarier A.H. ist auch nur ein Fake, er hatte nur Angst um seinen Führerbauch und dass er zuviel davon furzen müsste, sonst hätte er noch so gern auch Fleich gegessen, was er heilmlich angeblich auch immer wieder in der Küche tat, wenn keiner dabei war. Schützt die Tiere, liebt die Tiere und behandelt sie gut und lasst sie Euch schmecken! -- Ilja (Diskussion) 13:29, 19. Jul. 2015 (CEST)
- Das haben wir auch schon gehört: Zivilisationsgeschichtliche Zwänge und Kontingenzen zu hohen Werten hypostasieren und sich selbst damit dann identifizieren, um sich als leuchtende Spitze mit der Geschichte im Rücken zu präsentieren. --Chricho ¹ ² ³ 13:36, 19. Jul. 2015 (CEST)
- Genau so ist es liebe IP: nur die Lebewesen, die uns als nützlich erscheinen, werden von den Menschen auf gefördert und gezüchtet, stellen wir uns die triste Welt vor, in der wir als Veganer irgendwo in den afrikanischen Wäldern noch heute leben würden. Kein menschliches Überleben über eine bestimmte Meereshöhe, keine Menschenleben im Norden, nicht in der Wüste und auch nicht am Meer oder Gewässern. Keine Kuh die lacht, keine Schaf das uns tröstet und und kein Häschen das schwänzelt, nicht einmal im Playboyclub, kein Honig und keine Milch, nicht einmal im Heiligen Land. Kein Frühstücksei, kein Käse, nicht einmal in der Schweiz. Man möchte die Veganer in so einer grauen Welt mal ein paar Wochen probeweise leben lassen. Aber so bösartig sind wir alle doch nicht. Und die immer wieder wiederholte Geschichte mit dem Gutmensch und Vegetarier A.H. ist auch nur ein Fake, er hatte nur Angst um seinen Führerbauch und dass er zuviel davon furzen müsste, sonst hätte er noch so gern auch Fleich gegessen, was er heilmlich angeblich auch immer wieder in der Küche tat, wenn keiner dabei war. Schützt die Tiere, liebt die Tiere und behandelt sie gut und lasst sie Euch schmecken! -- Ilja (Diskussion) 13:29, 19. Jul. 2015 (CEST)
Also ich bin Vegetarier, und zwar nicht des Klimaschutzes, sondern den Tieren zuliebe - Ich könnte keine Tiere töten, und habe mich dann gefragt, wieso ich dann aber tote Tiere esse. Bei der Gelegenheit möchte ich doch gleich mal auf meinen Vegetarier-Babelbaustein aufmerksam machen: ->
:) --Mosellaender (Diskussion) 13:32, 19. Jul. 2015 (CEST)
- Ich esse selber so gut wie kein Fleisch, möchte jedoch nicht mit Vegetarianern verwechselt werden, jeder darf auf alles verzichten, egal aus welchen Grund, er soll es aber anderen Menschen nicht madig machen. Wenn ich sehe, wie Tierfreunde mit ihren Lieblingen umgehen, möchte ich auch nie Tierfreund geannt werden. Ich mag Tiere und schätze sie, auch in dem, was Tier für uns Menschen bedeuten, auch als Lederschuhe oder Winterpulover oder als Begleiter und Reittier. Weniger oder einfach mit Maß von Ei und Fleisch, Schokolade oder Käse, das ist der Witz, das ist die Kunst und scheinbar ist gerade das am schwersten. Auf jedenfall wird man dadurch nicht besser oder gesünder, aber wenn es einen glücklich macht, dann ist es auch schon wertvoll! -- Ilja (Diskussion) 13:54, 19. Jul. 2015 (CEST)
Gab es auch zur Zeit des Römischen Reiches Vegetarier? --112.198.77.101 13:51, 19. Jul. 2015 (CEST)
- siehe Vegetarismus#Geschichte. --MrBurns (Diskussion) 13:54, 19. Jul. 2015 (CEST)
- Nein, der Johannes der Täufer hat Heuschrecken gegessen! -- Ilja (Diskussion) 13:55, 19. Jul. 2015 (CEST)
- (2 BK, @Mosellaender): Hübsches Babelbapperl! ;) So unterschiedlich sind halt die Motive. Ich könnte Tiere töten und habe es schon getan, das eine oder andere unabsichtlich mit dem Auto, den einen oder anderen schwer verletzten Spatzen absichtlich mit der Hand, und ich war schon bei Schlachtungen auf dem Bauernhof dabei, ohne dass es mich traumatisiert hätte. Ich esse keine Tiere, weil ich mit dem modernen System der Tierhaltung nichts zu tun haben will und weil Fleisch einfach nicht mehr an mich geht. Es liegt mir fern, mich deswegen anderen moralisch überlegen zu fühlen. Wer, wie oben erwähnt, 1a Biofleisch von artgerecht gehaltenen alten Zuchtrassen kauft, tut sicher nichts Falsches. Für mich war das damals eine einfache Rechnung: Habe ich das Geld und die Zeit für diesen Lebensstil? Zweimal nein, es war einfacher, weiterhin zum Discounter zu gehen und Fleisch einfach wegzulassen. Und ja, ich esse Milchprodukte, weil's gesünder ist, und obwohl mir klar ist, dass dafür Kälber von der Mutterkuh getrennt und, falls männlich, wiederum zu Fleischprodukten werden. Und Schuhe sind aus Leder oder keine Schuhe. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:01, 19. Jul. 2015 (CEST)
- +1 zum letzten Satz. Altſprachenfreund, 14:05, 19. Jul. 2015 (CEST)
Nur dumm, dass die Veganer aufs Erdöl angewiesen sind, sonst hätten sie bald keine Klamotten mehr am Leib. Aber das ist in Afrika ja egal. --187.234.252.152 19:13, 19. Jul. 2015 (CEST)
- Wobei sich Baumwolle im Prinzip auch ohne Erdöl anbauen lässt. Ob damit der gleiche Ertrag erwirtschaftet wird ist eine andere Frage, aber ich denke, wenn das Erdöl zuende ist und man es bis dahin nicht geschafft hat, das Erdöl fast vollständig durch erneuerbare Energien zu ersetzen, werden die meisten Menschen ohnehin gezwungen sein, ihren Konsum zu reduzieren und nicht mehr in der Lage sein, ihre Klamotten jedes Jahr zu erneuern, nur weil die alten "unmodisch" geworden sind... --MrBurns (Diskussion) 19:21, 19. Jul. 2015 (CEST)
+1 zum Dumbox *viel* weiter oben. Fleisch schmeckt einfach nicht (= mir nicht mehr). "Fake-Fleisch" aus Tofu, Seitan etc. schmeckt dagegen gut ;-) --AMGA (d) 20:43, 19. Jul. 2015 (CEST)
War Hitler nicht auch Vegetarier? --112.198.79.150 10:08, 21. Jul. 2015 (CEST)
- Und Tierschützer! Allerdings auch Nichtraucher, Abstinenzler, Kriegstreiber und rassistischer Massenmörder, also doch nicht so ganz genau wie ich. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:30, 21. Jul. 2015 (CEST)
- Der „Führer“ (er hatte nicht einmal ein Führerschein) war in Wirklichkeit kein Vegetarier, das war wohl auch nur ein biliger Propagandatrick, gefüllte Tauben war sein Lieblingsgericht, aber nur heimlich! Führerbefehl! Der Veget-Arier war wahrscheinlich nur ein Wortspiel, schon in seinem Aussehen war er, wie viele Nazis, wohl etwa das Gegenteil der „edlen nordischen Rasse“ der Arier, der die Welt angeblich gehören sollte. Vielleicht hat er auch noch heimlich getrunken oder gekokst - so sprach er danach wenigstens - und das mit seiner Tierliebe würde ich auch noch stark in Frage stellen, denn Misantropie wird oft mit angeblichen Tierliebe getarnt! -- Ilja (Diskussion) 07:14, 22. Jul. 2015 (CEST)
- Es ist kompliziert, aber die letzten Jahre wohl doch (wenn da nicht Eva Brauns Bericht von der nächtlichen Schildkrötensuppe wäre). Ehrlich gesagt verstehe ich nicht recht, warum so viele Apologeten des Vegetarismus so viel Wert darauf legen, dass Hitler kein Vegetarier gewesen sein könne. Ich habe, seit ich kein Fleisch esse, noch keine Symptome von Cäsarenwahn und Judenhass an mir feststellen können; ich denke also nicht, dass da ein Kausalzusammenhang vorliegt. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:38, 22. Jul. 2015 (CEST)
- Der „Führer“ (er hatte nicht einmal ein Führerschein) war in Wirklichkeit kein Vegetarier, das war wohl auch nur ein biliger Propagandatrick, gefüllte Tauben war sein Lieblingsgericht, aber nur heimlich! Führerbefehl! Der Veget-Arier war wahrscheinlich nur ein Wortspiel, schon in seinem Aussehen war er, wie viele Nazis, wohl etwa das Gegenteil der „edlen nordischen Rasse“ der Arier, der die Welt angeblich gehören sollte. Vielleicht hat er auch noch heimlich getrunken oder gekokst - so sprach er danach wenigstens - und das mit seiner Tierliebe würde ich auch noch stark in Frage stellen, denn Misantropie wird oft mit angeblichen Tierliebe getarnt! -- Ilja (Diskussion) 07:14, 22. Jul. 2015 (CEST)
- Wer nicht einmal autofahren kann, sollte auch kein Führer werden, wer sein Hühnchen nicht selbst rupfen kann, sollte auch keinen Broiler braten. Doch die Vegetarier der besseren Art wollen ihren Friedens-Camp nicht mit einem Massermörder teilen, das versteht man doch, obwohl der Mann wahrscheinlich persöhnlich nie jemanden auch selbst getötet hat, ev. noch in seiner Kriegsrolle als ein Böhmischer Gefreiter, doch das ist nur noch Geschichte. Die Tierliebe oder das Abküssen von Omas und Babies durch Politiker, Stars und VIPs ist aber nur ein PR-Trick, billig und vulgär, doch es funktioniert wunderbar und kaum ein Brandstifter, Diktator oder Oligarch verzichtet gerne auf diese Masche. Die Menschen lassen sich immer wieder beliebig abknutschen und abwatschen, Gefühle sind uns wichtiger als das anstrengende Denken. Und hinterher will es wieder niemand gewesen sein. Aber die Selfies und Youtube-Videos werden uns zukünftig noch lange erinnern können! -- Ilja (Diskussion) 08:31, 22. Jul. 2015 (CEST)
- (Ein BK am Morgen, vertreibt Kummer und Sorgen) Das ist eben das perfide an Hitler-Vergleichen: Eigentlich kann man selbstverständlich jedermann und jederfrau mit Hitler vergleichen, sogar die Mutter Theresa. Am Ende wird man feststellen, dass es da mehr oder weniger Unterschiede gibt, aber eben auch Ähnlichkeiten (und wenn es nur sein sollte, dass es sich bei beiden Personen um Menschen handelt). Uneigentlich kann man das aber selbstverständlich nicht. Kennt jemand eine Erklärung dafür, dass es den Leuten so schwer fällt, den Unterschied zwischen "vergleichen" und "gleichsetzen" zu beachten? Zur "Dürfen-wir-andere-Lebewesen-töten, egal ob Mensch, Tier, Pflanze oder Pilz?"-Debatte: Ich fürchte, dass können wir überhaupt nicht vermeiden. Alles Leben kanibalisiert irgendwie anderes Leben. Es gibt ja sogar Leute, die glauben, selbst das Minralreich sei belebt! Damit wäre selbst dieses Schlupfloch geschlossen. Gelegentlich eigenhändig ein Tier zu töten, um es dann selbst zu essen, führt übrigens keinesfalls zur Verrohung des "Täters". Ganz im Gegenteil wird man sich dadurch sehr bewusst, was man diesen armen Viechern schuldig ist. An der Fleischtheke im Discounter fällt einem das dann vielleicht auch wieder ein, und man handelt entsprechend. Geoz (Diskussion) 08:46, 22. Jul. 2015 (CEST)
Boah, wie mich dieses Carnivoren-bashen-Vegetarier anpisst. Ich esse vegetarisch, weil ich tote Tiere widerlich finde. Die meisten Fleischesser die ich kenne, essen zwar gerne Filet und schöne Salami (da sieht man das Tier nicht mehr), aber schon bei Leber fangen die meisten Konsumenten heutzutage das speien an. Bei Niere, Hirn und Lunge setzt der Appetit dann völlig aus und das ist es, was ich so richtig pervers finde. Wer das Filet will, hat auch die Innereien verdient. Wer das eine nicht will, für den soll dann auch nicht das ganze Tier geschlachtet werden. Essen (auch vegetarisches) ist eine Frage des Respekts vor der Ressourcen der Welt, aber das wird die ich-hätte-gerne-200-Gramm-Gesichtswurst-Fraktion nicht verstehen. Die schreibt dann lieber blöde Threads und findet sich witzig dabei. Holstenbär (Diskussion) 08:46, 22. Jul. 2015 (CEST)
- Als Koch wurde ich von friedlichen Vegetariern des öfteren ernsthaft bedroht, als Nichtraucher von Rauchern verspottet. Bleibt man auf einer Party zu lange relativ nüchern, wird man nur lässtig. Was wir essen und trinken sollte aber nur unsere Sache sein - genau auch was wir nicht essen und nicht trinken! Wer aus solchen Dingen oder etwa aus Schlafzimmergeschichten sein Weltanschauung macht, verkennt oft was wirklich auf der Erde wichtig sei. Ich denke, dass Raucher und Nichtraucher, Fleischfreunde und Veganer doch freundlich miteinader am Tisch sitzen sollen. Rücksicht nehmen und die eigenen Werte nicht gleich zum Kampflied anzustimmen ist unendlich schwerer als einfache Schlagwörter oder gar Schläge auszutauschen. Aber genau das wäre's. Und Religionen oder Ideologien mit eigenen Essen-, Trinken-, Bekleidungs- oder etwa Sexvoschriften gehören einfach nur noch in die Wikipedia - und sonst archiviert, das ist doch meistens nur reine Show und üble Demagogie. -- Ilja (Diskussion) 09:22, 22. Jul. 2015 (CEST)
- Eine Leber ist doch lecker, Holstenbär! Altſprachenfreund, 13:28, 22. Jul. 2015 (CEST)
Hehe, Jan Fleischhauer liest mit: [1]. Na denn... Grüße Dumbox (Diskussion) 17:41, 28. Jul. 2015 (CEST)
Tsipras & Varoufakis, die Erpresser Europas
Monitor deckt die Machenschaften der griechischen Politiker auf. Neun Minütiger Beitrag zum scheitern des zweiten Sparpakets.--O omorfos (Diskussion) 14:12, 24. Jul. 2015 (CEST)
- Gähn...langsam nervt es wirklich mit dem Thema. Und zu den griechischen Politikern: Wenn ich einen Kredit von meiner Bank will geh ich auch nicht in die Bank und beschimpfe die Angestellten dort permanent als Erpresser, Blutsauger und Terroristen und betone außerdem, dass ich das Geld sowieso nicht zurückzahlen kann. Da brauch ich mich nicht wundern wenn die dort auf stur schalten und mir kein Geld geben. Jean Cartan (Diskussion) 17:05, 24. Jul. 2015 (CEST)
- Ich glaube, der Vergleich hinkt. Es geht nicht um die Bank. Es war die Verwandtschaft, die eine Bürgschaft für die Bankkredite angeboten hatte und sich nun, nachdem die Bürschaft fällig wurde, übler benimmt als vorher die Bank und dem dem Kreditnehmer sogar noch in die persönliche Lebensführung reinredet. Außerdem wollte Varoufakis ja gar nie neue Kredite bekommen (die nur dazu dienen, die alten zu bedienen), sondern sich die Rückzahlung der alten stunden lassen oder ein Insolvenzverfahren. --Digamma (Diskussion) 17:25, 24. Jul. 2015 (CEST)
- Na mit der Verwandtschaft kann mans ja machen :-) Wenn die Grichen gar kein neues Geld wollten, dann frage ich mich um was da eigentlich verhandelt wurde. Und wenn ich kein neues Geld will dann kann ich als Staat ja ohne weiteres auf meine Gläubiger scheißen. Einfach den Staatsbankrott erklären.
- Ein "Insolvenzverfahren" btw ist für einen Staat nicht geeignet weil ein solcher nicht insolvent gehen kann. Ein Insolvenzverfahren heißt ja, dass ein Insolvenzverwalter bestellt wird, alle Geschäftsaktivitäten eingestellt, alle Angestellten entlassen und alle Vermögenswerte verkauft werden. Das würde konkret für Griechenland heißen, dass die Regierung entmachtet und durch einen Insolvenzverwalter ersetzt wird, alle staatlichen Institutionen wie die Polizei, Gerichte, Armee usw. ihre Tätigkeit einstellen, alle Beamten entlassen werden und jeglicher Staatsbesitz an den meistbietenden verkauft wird. Klingt jetzt nicht so geil für Griechenland, würde ich meinen. Jean Cartan (Diskussion) 18:10, 24. Jul. 2015 (CEST)
- Es gibt ja auch Privatinsolvenz. Und viele insolvente Unternehmen werden nicht zerlegt, sondern nach einem Schuldenschnitt weitergeführt. Siehe auch Gläubigerschutz.
- Ich glaube, der Vergleich hinkt. Es geht nicht um die Bank. Es war die Verwandtschaft, die eine Bürgschaft für die Bankkredite angeboten hatte und sich nun, nachdem die Bürschaft fällig wurde, übler benimmt als vorher die Bank und dem dem Kreditnehmer sogar noch in die persönliche Lebensführung reinredet. Außerdem wollte Varoufakis ja gar nie neue Kredite bekommen (die nur dazu dienen, die alten zu bedienen), sondern sich die Rückzahlung der alten stunden lassen oder ein Insolvenzverfahren. --Digamma (Diskussion) 17:25, 24. Jul. 2015 (CEST)
- Das war auch nicht die Verwandtschaft, sondern ein Geldeintreiber, der den Gläubigern die faulen Schuldscheine zu surrealen Höchstpreisen abgekauft hat und anschließend vom Kreditnehmer die Rückzahlung zu den gleichen surrealen Höchstpreisen plus weiteren Zinsen fordert. Weil das natürlich nicht funktioniert, verprügelt der Geldeintreiber den Kreditnehmer jeden Tag als warnendes Beispiel für alle anderen Kreditnehmer in der Nachbarschaft. Applaus!? --178.4.187.69 21:01, 24. Jul. 2015 (CEST)
- Und wenn's die Verwandtschaft war - auf die kann man sich auch nicht immer verlassen...--IP-Los (Diskussion) 14:07, 26. Jul. 2015 (CEST)
- Das Beispiel der IP trifft es wohl am besten. Insofern der Verwandte nicht das tut was man will, wird man so lange verprügelt bis man mürbe genug ist um die Forderungen der anderen zu akzeptieren. --O omorfos (Diskussion) 14:43, 26. Jul. 2015 (CEST)
- Oder aber: Man hat auf großem Fuß gelebt und wundert sich nun, warum die Eltern das nicht länger ohne Bedingungen bezahlen wollen. ;-) Aber lassen wir solche inadäquaten Platitüden auf Bild-Niveau und nähern uns dem Problem nüchtern: Das Problem ist eben nicht nur, daß es eine Bankenkrise gab, sondern daß a) Griechenland bereits zuvor die höchste Verschuldung aller Eurostaaten aufwies, b) Investitionen in den ineffizienten Beamtenaparat flossen und c) bis heute kein vernünftiges Steuersystem fertig ist (das ist übrigens die Analyse eines griechischen Ökonomen). Zahlen müssen das jetzt die Armen und Mittelständler, während die Reichen ihr Geld (auch unter SYRIZA) fröhlich ins Ausland gebracht haben. Daß nun ausgerechnet SYRIZA diesen Hinterziehern auch noch entgegenkommt, zeigt ebenfalls nicht gerade eine soziale, geschweige denn sozialistische Ader. Daß die Forderungen der EU nun auch nicht gerade hilfreich sind (wo bleiben Investitionsgelder?) tut das Übrige. Griechenland ist also nicht einfach Opfer, sondern hat seinen jetzigen Zustand mitzuverantworten, genauer: die griechischen Regierungen.--IP-Los (Diskussion) 15:42, 26. Jul. 2015 (CEST)
- Ja du hast recht, lassen wir diese Vergleiche. Werden nicht viel bringen. Vorallem mit dem Bild von Eltern und Kind wäre Ich nicht einverstanden. Zu deinen Argumenten und erlaube es mir die entsprechenden Verlinkungen von dir später zu lesen, du schreibst Griechenland sei nicht einfach nur ein Opfer. Wer hat Behauptet es sei anders`?. Ich denke keiner. Das Problem wird nie zu lösen sein wenn man immer nach Schuldigen und Opfern sucht. Ein grosses Problem ist immer dieses Klischeedenken hier in Deutschland. Die Deutschen, die Franzosen, die Griechen. Spätestens nach Einführung des Euros wurden die Reichen immer Reicher und die Armen immer Ärmer, in einer globalisierten Welt brauchen wir nicht mehr in Kategorien zu denken. Reiche nutzten das System zu ihren Gunsten, und dazu gehören reiche Griechen wie reiche Deutsche und die Ärmsten zahlen jetzt dafür, ebenfalls armer Griechen sowie arme Deutsche oder arme Slowaken. Es fängt, auch nicht untypisch, bei den kleinen Ländern an. Seit dem man im Euro ist wurde die Wirtschaft Griechenlands immer schwächer. Einfach weil man das System zu seinem eigenen Vorteil benutzte. Jetzt gibt man dem Land den Rest. Solange immer noch mit Opfer und Täter paraphrasiert wird, wird man das Problem auch nicht lösen. Was ein griechischer Ökonom dazu sagt, ist egal. Er hat nicht mehr oder weniger Recht als ein französischer oder spanischer Ökonom.--O omorfos (Diskussion) 23:21, 26. Jul. 2015 (CEST)
- Den griechischen Ökonnom habe ich deshalb verlinkt, weil er eben kein Außenstehender ist.
- Wer hat Behauptet es sei anders So ziemlich jeder aus der derzeitigen griechischen Regierung. Genau das ist ein großes Problem. Da wird einfach alle Schuld auf die EU abgewälzt - fertig. Beispiel: Der damalige Finanzminster Varoufakis erklärt seinen griechischen Landsleuten vor dem Referendum, die EU sei schuld, daß die Banken nur noch 60 Euro ausgeben dürfen: "Warum haben sie uns gezwungen, die Banken zu schließen? Um Angst unter den Leuten zu schüren", sagte der Minister. "Und wenn es darum geht, Angst zu verbreiten, dann nennt man dieses Phänomen Terrorismus.". Nur war das ein Beschluß der griechischen Regierung. Der war schließlich auch notwendig, weil die EU nach den gescheiterten Verhandlungen - Verhandlungen die die griechische Regierung hat scheitern lassen - nicht mehr zahlen wollte. Eine Verpflichtung der EU, weiterhin zu zahlen, bestand nicht. Warum auch, wenn der Vertragspartner einfach abhaut nach monatelangen Verhandlungen. Daß man nun dennoch die Bedingungen schluckt, macht Tsipras nun nicht nur vor der EU unglaubwürdig, sondern auch beim griechischen Volk, denn warum das ganze Tamtam vorher mit der Volksabstimmung, wenn die doch nichts gebracht hat?
- Seit dem man im Euro ist wurde die Wirtschaft Griechenlands immer schwächer Warum ist man dem Euro dann beigetreten? Warum will man dann um jeden Preis den Euro behalten? Übrigens stimmt gerade das nicht, denn Griechenland hatte 2006 z. B. ein größeres Wirtschaftswachstum als Deutschland. Deshalb hat ja damals auch niemand - weder die griechische Regierung noch die EU - etwas gegen die immer höhere Staatsverschuldung Griechenlands unternommen.
- Solange immer noch mit Opfer und Täter paraphrasiert wird, wird man das Problem auch nicht lösen. Meine Rede.--IP-Los (Diskussion) 11:40, 27. Jul. 2015 (CEST)
Nur weil er Grieche ist muss er nicht mehr Recht haben als ein anderer Ökonom, nur weil es um die Krise in Griechenland geht. Zu den anderen Punkten, hast du dir das verlinkte Video angesehen. Genau deswegen habe Ich es eingestellt. Die griechische Regierung hat nie gesagt das es der Schuld der anderen war das Griechenland in die Krise geriet. Die griechische Regierung sagte, als man in die Krise geriet die falsche Medizin, das falsche Konzept angewandt wurde, was die Krise selbst nicht gebessert sondern viel mehr noch verschlimmert hat. Deswegen präferiert sie, wie viele andere auch, eine andere Therapie. Diese will Europa aber nicht angehen, denn wenn sie das macht gesteht sie ihr Versagen ein und gibt zu das sie fünf Jahre lang den falschen Weg gegangen ist. Dafür gibt man sicher die EU die Schuld, aber nicht für die eigentliche Krise, nur für die Behandlung wegen der Krise.
Ich sehe das nicht so wie du, dass Griechenland hier einseitig die Gespräche abgebrochen hat und das bestätigt auch der Bericht im Video. Griechenland verlangte nach Bekanntgabe des Referendums die Verlängerung des auslaufenden Programms um einige wenige Wochen. Diese verweigerten die Eu Finanzminister was die EZB veranlasste die ELA Kredite auszusetzen und die dann eben notwendige Bankenschliessung vorzunehmen. Ich glaube nicht das dass Tsipras zwangsläufig unglaubwürdiger macht vor den EU Partner. Diese kennen und wissen die lage in Griechenland, können diese gut einschätzen. Nach Schliessung der Banken, hatte Tsipras nur die Alternative, eine Parallelwährung einzuführen oder nochmal bei der EU anzuklopfen für neue Verhandlungen. Varoufakis präferierte Plan B, Tsipras scheute den Weg der Parallelwährung und bereitete einen neuen Antrag für die EU vor. Deswegen ging Varoufakis. Die sehr langen Verhandlungen haben die griechische Wirtschaft am meisten belastet, es kann von griechischer Seite kein logisches Ziel gewesen sein die Verhandlungen absichtlich hinauszuzögern. Das Wachstum nach 2000 war eines auf Pump. Wieviele Milliarden alleine 2004 für die olympischen Spiele verbraten wurde, für neue Sportstätten beispielsweise ist emens. Hallen und Traininggelände die inzwischen aufgegeben wurden, bei Sportarten die in Griechenland nicht sehr populär sind. Den Euro wollte man damals haben, weil man so billiger an Kredite kam, welche Folgen das haben sollte, konnte man vielleicht erahnen aber nicht wirklich einschätzen. Griechenland hätte 2010 aus dem Euro rausgehen sollen. Nach der Umschulden von privater in öffentlicher Hand kann man nun nicht mehr raus. Insofern sich aber am Euro nichts ändert und die Märkte weiterhin von den grossen Übernommen werden. Bleibt keine alternative für die Kleinen. Dann müssen sie für ihrer selbstwillen aus dem Euro raus und das wird auch für beispielsweise Portugal gelten und nicht nur für Griechenland alleine. Das sich Europa von alleine ändert glaube Ich nicht. Schön zu lesen das wir in der Kernaussage uns einig sind, das wir dass Problem nicht lösen wenn immer einer dem anderen die Schuld gibt und nicht nach Alternativen und Ansätzen geschaut wird.--O omorfos (Diskussion) 13:22, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Griechenland verlangte nach Bekanntgabe des Referendums die Verlängerung des auslaufenden Programms um einige wenige Wochen Da hatte die griechische Regierung aber bereits den Verhandlungstisch verlassen. Es war so: es gab Verhandlungen, dann verließ nach übereinstimmenden Berichten aller anderen Verhandlungepartner die griechische Delegation den Verhandlungstisch und kündigte ein unsinniges Referendum an. Warum unsinnig? Weil dabei nichts herausgekommen ist. Tsipras hat das griechische Volk entscheiden lassen und dann genau das gemacht, wofür es mit "Nein" gestimmt hatte. Weder war er vorher ehrlich, indem er über mögliche Folgen des "Ja" oder "Nein" aufgeklärt hat - es gab nur Geschwafel von griechischer Freiheit - noch war er es nach den Wahlen, da er für das gestimmt hat, was er vorher so verteufelt hatte. Er hatte keine andere Wahl? Doch! Entweder vorher ein vernünftiges Konzept aufstellen und dann verhandeln oder aber Euro-Austritt (so wie es im Grunde Varoufakis angestrebt hatte), oder, oder. Erinnerst Du Dich, was nach dem Referendum geschah? Valoufakis wurde geschaßt, sein Nachfolger flog nach Brüssel - ohne Plan. Was meinst Du, warum Verhofstad - dessen politische Auffassung man nicht unbedingt teilen muß - so sauer war - weil die griechische Regierung bis dato eben vieles, was falsch läuft in dem Land, bis heute nicht in Angriff genommen hat (bzw. erst jetzt allmählich, auch unter Druck der EU, umsetzt). Tsipras hat eine große Bürde, und man kann nicht erwarten, daß er alle Probleme sofort löst, aber dazu muß man erst einmal anfangen! Genau das war doch die Hoffnung vieler Griechen. Wie viele Steuerhinterziehungen der Schweizer Liste hat man bislang bearbeitet? Von 2062 sind es bislang 49! (Stand Ende Mai 2015, diese Liste ist bereits seit 5 Jahren bekannt). Hätte die Tsiprasregierung angepackt, anstatt zu lamentieren, dann hätte man auch Sparfüchsen wie Schäuble das Wasser abgraben können, aber mit dem Hin und Her, der Hoffnung, alles werde sich schon irgendwie fügen, dem Ausbleiben jeglicher Reformen, hat man potentielle Partner wie die anderen südeuropäischen Staaten gegen sich aufgebracht. Spanien, Portugal - oder auch Irland - haben ähnliche Probleme, fürchten aber um eine Sonderbehandlung Griechenlands. Sie haben umstrittenene, tief einschneidende Reformen durchgeboxt, die jetzt zu einem bescheidenden Wirtschaftswachstum geführt haben, die Bevölkerung dort leidet auch, aber diese Länder waren zu Schritten bereit, die in Griechenland bis heute nicht umgesetzt worden sind. Dabei sollte es nicht um die Leidensfähigkeit eines Volkes gehen, sondern um vernünftige, sozialverträgliche Konzepte. Greogor Gysi hat zurecht gefragt, warum es immer zu Lasten der Kleinen gehen muß. Was er aber übersehen hat, ist, daß SYRIZA bislang nichts getan hat, was die Reichen zur Kasse bittet. Stattdessen lebt die Klientelpolitik weiter, eine Vermögensabgabe - das wäre ja eine Möglichkeit und seit längerem im Gespräch - gibt es noch nicht. Selbst jetzt ist die griechische Regierung nicht bereit, alle Privilegien aufzuheben. Damit hätte man aber punkten können, vor allem wenn man es schon alleine kurz nach Regierungsantritt begonnen hätte, damit hätte man andere auf seine Seite ziehen können, weil man gezeigt hätte, daß man einen Plan, zumindest eine Vision hat, das Land wieder voranzubringen. Doch was hört man nun schon seit Monaten: die EU erniedrigt uns, Schäuble will uns vernichten usw. Das ist weder zielführend, noch hilft es der griechischen Beölkerung. Es heizt nur die Ressentiments weiter an, so daß sich die Bilder vom häßlichen Deutschen und dem faulen Griechen in den Köpfen festsetzen.
- Diese verweigerten die Eu Finanzminister was die EZB veranlasste die ELA Kredite auszusetzen und die dann eben notwendige Bankenschliessung vorzunehmen. Aber das ist doch dann nicht die Schuld der EU. Sie leihen das Geld, mehr nicht. Warum sollte man denn weiterzahlen, wenn keine Einigung erzielt worden ist? Stell es Dir so vor: ich leihe mir Geld von dir, sagen wir 5000 Euro, wir beide beraten über einen Schuldentilgungplann, dann gehe ich und es gibt keinen Plan, und dann bitte ich Dich um weitere 2000 Euro, einfach so, ohne Sicherheiten. Würdest Du mir dann Geld leihen? Das hat auch nichts mit Solidarität zu tun, sondern mit Verantwortung. Denn, wenn Du mir das Geld zahlst, woher weißt Du, daß ich mit Dir demnächst weiterverhandele? Ich weiß, der Vergleich ist platt, deutet das aber bildlich an: oben in meinem Link ging es um eine Tochter, die sauer ist, daß ihre Eltern ihr kein Geld geben wollen, nachdem sie ihres verpraßt hat (was ich nicht auf Griechenland bezogen wissen möchte), also nun pleite ist (so wie Griechenland). Sind also die Eltern schuld an der Misere der erwachsenen, frei entscheidenden Tochter? Wer hat also die Banken geschlossen? Die griechische Regierung, die schlichtweg nicht damit gerechnet hatte, daß das Geld nicht weiter fließen könnte. Tsipras hatte sich da einfach nur verzockt, mehr nicht. Was meinst Du, warum er die Bedingungen danach angenommen hat? Richtig, weil er keine Wahl hatte, wenn er den Staatbankrott noch abwenden und im Euro bleiben wollte - und weil er einsehen mußte, daß die EU eben nicht willens war, einfach mal so weiter Griechenland zu stützen.--IP-Los (Diskussion) 18:28, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Sehr sehr viel hast du geschrieben, darauf so spät noch zu antworten, eine Herausforderung. Aber da du dir so viel Mühe gegeben hast und vor allem du auch sachlich argumentierst und nicht Stammtischparolen raushaust, versuche Ich detailliert auf deine Stellungnahme einzugehen. Du sagst Tsipras hat sich verzockt?. Ja das sehe Ich auch so. Kommen wir zum Referendum, Tsipras kündigt in den Morgenstunden des 27. Juni 2015 ein Referendum an. Beim Eurogruppentreffen des selben Tages bittet Varoufakis um die Verlängerung der Verhandlungen um einige wenige Tage, dies lehnt die Eurogruppe ab. Dein Link bestätigt das auch, da steht die Finanzminister sehen den einseitigen Verhandlungsabbruch auf Seiten Griechenlands am 26. Juni 2015. Tatsächlich ist es so, am Montag zuvor treffen sich erst die Finanzminister, danach die Regierungschefs, in den Medien wird davon berichtet das es nun wirklich die allerletzte Chance für Griechenland sei, von europäischer Seite bestätigt man das die Liste der griechischen Regierung, dem nahe kommt was sich die Institution vorstellen. Es sollen noch lediglich letzte Details zu klären sein. Das berichtete Junker und glaube auch Schulz. Die Eurogruppe sieht das aber anders, Schäuble selbst sagt, nur Steuererhöhungen und keine Kürzungen. Damit wird gemeint das die Institution allen voran Schäuble selbst, sicher auch andere, vor allem der IWF darauf bestehen sollen, Renten und Lohnkürzungen vorzunehmen. Das wäre inzwischen dann das dritte bzw vierte mal. Das bestätigt auch das Monitorvideo welches du dir scheinbar immer noch nicht angesehen hast. Da bis in die Abendstunden des 26. immer noch verhandelt wird, eine mögliche Einigung aber noch durch einige Parlamente muss, so auch unter anderem durch das griechische, wird die Zeit wohl zu knapp. Bis zum 30. bleiben nur noch vier Tage. So zieht Tsipras als letzte Option das Referendum, welches das Angebot der Institutionen präsentiert, worüber die Griechen bescheid wissen. Nachdem Varoufakis das Eurogruppentreffen verlässt, berichtet er, Djessenblom habe ihn dazu aufgefordert, dieser meint aber allerdings später, es wäre Varoufakis wunsch gewesen. H. W. Sinn vermutet später, Varoufakis musste gehen weil er den Grexit wollte und das habe der Eurogruppe nicht gepasst. Wann genau man die Verhandlungen als gescheitert ansieht, ist wohl Interpretationssache. Klar hat die griechische Regierung die Banken geschlossen, es blieb ihn ja auch nichts anderes übrig. Nichts deutete auf eine Einigung, die Leute hatten Angst um ihr erspartes und auch konservative Medien berichteten davon wie der Druck auf die Regierung gross ist obwohl diese gegen diese linke Regierung ist. Die griechische Regierung musste aber die Banken schliessen, weil die EZB die Kredite drosselte. Meiner persönlichen Ansicht hätte es kapitalverkehrskontrollen schon 2010 spätestens 2012 geben müssen. Nicht mit dem 60 Eurolimit sondern einem erhöhten so das Grossbeträge nicht einfach ausser Landes geschafft hätten werden können. Dein Beispiel hingt. Die EU leiht mit nichten Geld an Griechenland. Die anderen Staaten bürgen für griechische Kredite, erst wenn Griechenland diese nicht bedient erst dann wird Geld von den Haushalten der anderen Staaten fliesen. Vorher nicht. Also dein Beispiel das du mir Geld schuldest und dann noch mehr willst kommt nicht hin. Ein vernünftiges Beispiel wäre, wenn du zb einen Laden hast der nicht mehr so gut wie früher läuft und du mich fragst ob Ich für dich Bürge dann kommen wir der Sache näher. Ich bürge dann für dich, diktiere dir aber die Auflagen wie du deinen Laden fortan führen sollst. Ich bürge also und sage dir hey wozu brauchst du vier Kellnerinnen, schmeiss zwei raus, wozu brauchst du Porzellangeschirr, nimm doch Pappteller. Die Kunden bleiben dir aber inzwischen noch mehr aus, weil du billigere Qualität anbietest und die Kunden deswegen wo anderes hingehen. Du hast also noch weniger Einnahmen als zuvor. Und Ich sage dir, weil Teile deines ersten Kredits fällig werden, Ich bürge nochmal für dich aber du musst noch eine Kellnerin ruschmeissen, noch billigeres Fleisch nehmen, da deine Ausgaben zu hoch sind. Sind sie aber im Enddefekt nicht, sie erscheinen nur höher weil deine Einnahmenseite geschrumpft ist. Also wie bekommst du mehr Kunden, noch mehr Personal entlassen? Noch billigeren Kaffee als zuvor?. Ich glaube deine Kunden kommen nicht zurück und wenn du noch mehr am Service sparst und an der Qualität dann gleich zwei mal nicht. Um die Sache nicht weiter in die Länge zu ziehen. Klar haben Tsipras und Varoufakis, Fehler gemacht, und wie gesagt, Ich sehe das auch so wie du , das sich Tsipras verzockt hat. Aber mit diesem Bild das die anderen ja nur helfen wollen und ihr Geld hergeben, da sind wir weitab der Realität. Als letztes noch, die griechische Regierung wollte zb eine einmalige Sondersteuer von 12% auf Gewinne von über 500 000 Euro ,das hat der IWF verboten. Die griechische Regierung darf nicht machen was sie will, sie muss sich immer schön die Erlaubnis der Troika abholen. Als Tsipras zwei drei Gesetze ohne deren Einverständnis umsetzte, mahnte man Tsipras ab. Fazit, die griechische Regierung ist neu, vom ersten Tag an musste sie bereits Verhandlungen aufnehmen. Sie hat eine Vision die sie nicht umsetzen kann bzw konnte. Sie ist nicht alleiniger Buhmann. Schau dir einfach das neunminütige Video an.--O omorfos (Diskussion) 02:04, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Machen wir es kurz: "Leihen" habe ich vereinfacht gebraucht. All das, was Du danach schreibst, sehe ich ja genauso - das sollte auch aus meinen Beiträgen ersichtlich geworden sein. Ich sehe es genauso wie Du, daß dieses Hilfspaket rein gar nichts bringen wird - spätestens nach Auslaufen der Zahlungen wird die griechische Regierung wieder um ein weiteres bitten müssen, ohne daß sich auch nur etwas gebessert hätte, das Gegenteil dürfte der Fall sein. Aber: Woran man nun einmal nicht rütteln kann, ist, daß die griechischen Regierungen bislang viel zu wenig getan haben. Beispiel: Steuereintreibungen und Privilegien. Die linke (!) SYRIZA-Regierung hat es in den letzten Monaten nicht fertig gebracht die reichen Reeder steuerlich zu belangen. Das ist ein Armutszeugnis (im doppelten Sinne - man beschließt ein Sozialpaket, ohne zu wissen, woher das Geld dazu kommen soll, verschont aber die Reichen). Erst jetzt beginnt man, diese Privilegien langsam aufzubrechen - auf Druck der EU. Man kann also auch SYRIZA nicht ausnehmen. Das ist auch kein Fehler, sondern ein unentschuldbares Versäumnis. Ebenfalls kritisch sehe ich das Amnestiegesetz, denn warum sollte man den Reichen auch noch dabei helfen, Steuern zu hinterziehen. Klar, Varoufakis erhoffte sich dadurch Selbstanzeigen, aber mal ganz ehrlich, was für ein Zeichen ist das für diejenigen Griechen, die jetzt geschröpft werden, zumal man eine Steuerliste hat, also auf solcherlei Anzeigen gar nicht angewiesen wäre. Man könnte über Haftverschonungen und dergleichen diskutieren, aber nicht um einen Steuererlaß.
- sie muss sich immer schön die Erlaubnis der Troika abholen Tsipras hat bereits nach dem Wahlantritt eine Zusammenarbeit mit der Troika abgelehnt, die wäre also völlig belanglos gewesen. Die Regierung hat daher ihr Notpaket auch durchgebracht, da ist keine Troika eingeschritten, auch die EU hat es trotz Ablehnung nicht blockieren können. Hinzu kommt, daß es immer noch fragwürdige Entwicklungen gibt: da wird Griechen der Strom abestellt, auf der anderen Seite erhalten Angestellte der DEI indirekte Gehaltserhöhungen, Kammenos will einen neuen NATO-Stützpunkt und die Modernisierung von Flugzeugen - reichlich ambitioniert, wenn man in der Schuldenfalle steckt.
- Sie hat eine Vision die sie nicht umsetzen kann bzw konnte. Welche Vision ist das denn? Mal sagte Varoufakis, man brauche kein Geld, dann wieder doch. Dem griechischen Volk hatte man versprochen, es gebe keine Troika mehr, keine weiteren Einschränkungen, sondern Verbesserungen und den Euro. Das kann aber nicht klappen, da Griechenland kein Geld hat. Das Problem derzeit - eigentlich schon seit Januar - ist einfach, daß es keine einheitliche Vision unter SYRIZA gibt - die einen wollen raus aus dem Euro (Lafazanis, Varoufakis - allerdings mit völlig unterschiedlichen Vorstellungen), die anderen wollen ihn um jeden Preis halten (Tsipras). Das Ende vom Lied ist, daß Tsipras jetzt noch schlechtere Konditionen erhalten hat, als er sie am 26. Juni gehabt hätte, denn jetzt entscheidet die Troika wirklich mit. Das Problem begann übrigens schon damit, daß die Athener Regierung zu Verhandlungen aufgetaucht ist, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Niemand weiß so recht, wieviel Geld Griechenland eigentlich brauchte. Eine Vision stelle ich mir so vor: ich nenne Zahlen, ich zeige den Bürgen, wo ich das Geld hineinstecken möchte, mache Prognosen, was dabei herauskommt. Dabei kann man Fehler machen, dabei kann es zu Fehlern kommen, aber man sollte einen Plan haben. Nur es gibt offenbar keinen einheitlichen.
- Sie ist nicht alleiniger Buhmann Das habe ich auch nie behauptet, mich aber auf die Versäumnisse dieser Regierung beschränkt, die der EU des Raumes wegen nur angedeutet.--IP-Los (Diskussion) 18:21, 28. Jul. 2015 (CEST)
Nun IP-Los es war eine sehr anregende und interessante Diskussion und schön zu lesen das wir im Kern der Sache der selben Meinung zu sein scheinen. Ein paar wenige Kleinigkeiten sehe Ich zwar noch anders als du, aber das liegt wohl am Verständnis des ganzen. Die Vision von Syriza war die, einer neuen Lösung für Griechenland mit einer eben überlebensfähigen Zukunft. Von einem jetzigen möglichen und sehr wahrscheinlichen dritten SparPaket werden von den etwa 80 Mrd, knapp 60 MRD alleine in die Schuldentilgung gehen. Dabei bezahlt man jetzt die "Hilfen" von 2010 an EZB und IWF. Jeden Monat ca 2- 3 MRD Euro. Alleine am 20. August werden 3,2 MRD für die EZB fällig die man ohne Vereinbarung nicht zahlen kann. Varoufakis sagte einst, man möchte keinen Schuldenschnitt sondern eine Umstruckturierung der Schulden, sonst werde man sie nicht zurückzahlen können. Und jetzt mit neuen Steuererhöhungen, Kürzungen von Gehälter und Massenentlassungen, wird man diese Abwärtsspirale fortsetzen. Du hast Recht wenn du sagst Tsipras hat sich verzockt. Er hätte von Beginn an, das zweite Sparpaket absägen sollen. Dann seinen ausgearbeiten Vorschlag präsentieren müssen, welcher vorwiegend aus Reformen aber nicht aus Kürzungen besteht. Hätte ihn die EU akzeptiert,gut, wenn nicht dann raus aus dem Euro. Ob der Tod gleich kommt oder in Raten ist doch egal. Diese 6 Monate Verhandlungen waren für die Katz und die Kosten dafür, trägt in erster Linie das griechische Volk. Die Besteuerung der Reichen hast du nun mehrmals betont; Ähnlich wie du, sehe Ich die nun vergangene Amnestie, für Hinterzieher als Versuch das mehrere zur Selbstanzeige schreiten. Es ist nun mal nicht einfach Gelder, die ins Ausland geschafft wurden wieder zurück zuholen. Die Liste Lagard oder auch Falcani Liste genannt, wird wohl zu zögerlich angegangen, aber sie wird zumindest angegangen. Bei den vorherigen Regierungen verschwand sie unter Evangelos Venizelos in der Schublade. Ein weitaus grösserer Skandal. Die Besteuerung der Reederer ist nicht so einfach wie sich das alle vorstellen, diese machen ihr Geld auf See und nicht in Griechenland und für diese ist es ein leichtes ihren Hauptsitz wo anders zu melden, was zb auch hier zulande der Fall ist, siehe im Vergleich Spitzensportler. Kaum einer ist von den Topverdienern in Deutschland gemeldet, insofern sich ihre Sportart nicht auf deutschem Boden ausführen lässt. Ich denke da an Tennislegenden, Rennwagenfahrer etc. Zudem ist die Besteuerung der Reederer in der Verfassung verankert, diese muss erstmal geändert werden. An einer Stelle sagst du, dank Druck der EU kommt endlich Bewegung ins Spiel. Welcher Druck soll das sein? Es gibt keinen Druck der EU in diesem Punkt, im Gegenteil, die EU schaut danach das die Reichen beschützt werden und reisst lediglich leere Sprüche. Denn die Machenschaften der Reichen, da stecken auch andere EU Bürger mit drin und diese will man nicht ans Licht bringen. Für Syriza ist das unheimlich schwer anzugehen und dazu braucht sie auch mehr als fünf Monate vorallem dann wenn sie nebenher wegen Sparpaketen verhandeln muss. Die neue Vereinbarung wird die Arbeitslosenzahlen nach oben schiessen lassen, die Wirtschaft weiterhin einbrechen lassen. Nach drei Jahren wird man ein neues Programm brauchen um dann das zweite abzubezahlen. Das Land geht vor die Hunde, und ob dann in Euro oder Drachmen bezahlt wird, wird dem Volk egal sein. Denn 0 Euro ist genausoviel Wert wie 0 Drachme. Lange Rede kurzer Sinn. Tsipras Ideologie von einem neuen Europa war keine falsche und Varoufakis Ansicht die logische Schlussfolgerung. Man hat aber in den letzten 6 Monaten der neuen Regierung angesehen das sie keinerlei Regierungserfahrung hat und daher wie du sagst nicht einheitlich genug zur Tat geschritten ist. Dabei hat man ihr viele Steine in den Weg gelegt, vorallem von der EU aber auch von der griechischen Opposition selbst. Tsipras Blatt war kein schlechtes, er erhöhte seinen Einsatz kurz vor dem Showdown folded, passt er jedoch, damit ist der Einsatz verspielt. Die offene Frage bleibt wie geht es weiter, der eigene Stack ist viel weniger geworden. Lafazanis und Varoufakis mögen zwar zurückgetreten sein, aus dem Spiel sind sie deswegen noch nicht. Tsipras jetzige Situation ist keine gute, deswegen wird er meiner Meinung nach so schnell wie möglich das dritte Paket abschliessen und dann zu neuwahlen gehen, denn in einem halben Jahr wenn die Massnahmen schmerzhaft spürbar sind, schlägt auch beim letzten die einstige Hoffnung in Resignation um. --O omorfos (Diskussion) 00:41, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Na ja, die Aufhebung der Privilegien hat die EU auch in ihrem Reformvorschlag gefordert, erst jetzt wird das umgesetzt. Warum erst jetzt?
- Die Besteuerung der Reederer ist nicht so einfach wie sich das alle vorstellen, diese machen ihr Geld auf See und nicht in Griechenland und für diese ist es ein leichtes ihren Hauptsitz wo anders zu melden Auch das ist eben ein Strukturfehler, den man längst hätte angehen können, auch in Kooperation mit anderen EU-Ländern.
- Zudem ist die Besteuerung der Reederer in der Verfassung verankert Eben. Warum hat SYRIZA nicht einmal den Versuch einer Verfassungsänderung unternommen? Gab es schon einen Antrag? Dazu hätten 1/6 der Abgeordneten gereicht (also 50), und ich glaube, die hätte SYRIZA (149 Sitze) stemmen können. Nach dem Referendum haben alle anderen Parteien Unterstützung zugesagt. Da hätte man dann sicher auch die 3/5-Mehrheit bekommen können, zumal sich Abweichler dann die Blöße hätte geben müssen, nicht zu ihrem Wort zu stehen. Aber: es ist einfach nichts passiert. Die Verfolgung von Steuersündern, das Eintreiben von Steuern (ein Primärziel, wenn es so schlecht um die Finanzen steht), läuft nur schleppend voran, sonst hätte die EU das in ihren Reformvorschlägen nicht einmal erwähnen müssen.
- Tsipras Ideologie von einem neuen Europa war keine falsche und Varoufakis Ansicht die logische Schlussfolgerung. Genau darin liegt aber das Problem. Im Grunde war und ist SYRIZA sich uneins, von daher war diese Vision von Anfang zum Scheitern verurteilt, denn wenn nicht alle an einem Strang ziehen - und ich habe den Eindruck gewonnen, daß das bei Tsipras und Varoufakis nicht der Fall war, weil beide unterschiedliche Vorstellungen hatten - kommt dabei eben nichts heraus. Meine Sicht ist, daß diese Verhandlungen eben auch so lange gedauert haben, weil beide sich nicht vorher geeinigt haben, z. B., ob sie den Euro um jeden Preis halten wollen (wie den Wählern versprochen) oder eine andere Strategie verfolgen. Da lag m. E. der Knackpunkt (so wie Du das auch schon angedeutet hast: Er hätte von Beginn an, das zweite Sparpaket absägen sollen. Dann seinen ausgearbeiten Vorschlag präsentieren müssen, welcher vorwiegend aus Reformen aber nicht aus Kürzungen besteht. usw.), und der könnte noch zu manchen Schwierigkeiten in Zukunft führen, da SYRIZA offensichtlich gespalten ist, und die entlassenen Minister sicher weiter versuchen werden, Einfluß zu nehmen.--IP-Los (Diskussion) 12:48, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Nochmals mein Kompliment IP-Los, falls Ich das bisher nicht erwähnt habe, wie gut du dich in griechischer Politik auskennst. Du schreibst, in Koorporation mit anderen EU-Ländern? Eine solche Kooperation wird es nie geben. Reederer in Deutschland werden nicht höher besteuert als die in Griechenland. Wenn dort Steuererhöhungen kommen, warum sollten diese nicht ihren Sitz in beispielsweise Deutschland melden. Und wie Ich schon schrieb, das ist kein rein innergriechisches Problem. Wieso kann Deutschland ihre Sportlegenden nicht in Deutschland besteuern? Der eine hat seinen Wohnsitz in London, der nächste in der Schweiz der andere in Monaco. Ich denke Ich muss kein explizites Beispiel geben, es dürfte klar sein wen Ich damit meine. Ähnlich auch in Frankreich, ein sehr bekannter Schauspieler, wechselst seinen Wohnsitz nach Russland weil er dort günstiger besteuert wird. Abhilfe hier würde nur bringen wenn die Steuersätze innerhalb der Eurozone gleich hoch sind. Dieses Problem löst aber nicht Griechenland sondern Europa selbst. Mir ist tatsächlich die Passage in der die Gläubiger die Abschaffung von Privilegien fordern nicht bekannt. Insofern es aber eine gibt warum wird sie dann erst jetzt eingefordert und nicht schon in den Jahren zuvor. Hauptsächlich scheint es wieder nur um Massenentlassungen und Gehaltskürzungen zu gehen. Bis zum Referendum, waren Venizelos und Samaras noch die Anführer der Opposition diese verweigerten eine Zusammenarbeit mit Tsipras, erst die neuen Anführer erklärten sich dazu nach dem Referendum bereit. Ich will Tsipras nicht verteidigen denn meiner Meinung nach schlägt er den falschen Weg ein. Wie Ich schon schrieb, man hätte 2010 aus dem Euro raus sollen und nicht in diese Sparprogramme gehen, jetzt schuldet man nicht mehr den Banken sondern den Staaten das Geld. Wenn man jetzt aus dem Euro geht, verliert die neue Währung dermassen an Wert das für ein vorwiegend Importierendes Land dies die Katastrophe bedeutet. Es gab Zeiten da hatte Griechenland eine Art lowtec Industrie, diese wanderte aber nach Bulgarien und Türkei ab. Selbst Autos wurden einst in Griechenland produziert. Alles Weg. Was ist passiert? Griechische Politiker, liesen sich vorwiegend von ausländischen Firmen schmieren, die Produlte von aussen zu importieren statt die eigenen zu fördern. Diese Politiker, Funktionäre und die jenigen die aus dem Ausland das initiierten darunter vorwiegend französchische wie deutsche Firmen gehören zur Verantwortung gezogen. Passiert aber viel zu wenig um nicht zu sagen kaum. Nachdem man wie ein Heuschreckenschwarm das Land ausplünderte hetzt man das einfache volk gegeneinander auf und verwischt dadurch seine Spuren. Genau aus diesem Grund wird das Problem nicht zu lösen sein. Weil es weder die griechische Regierung noch die EU angeht, letztere schon garnicht, müssen die doch ihre eigenen Vertreter schützen. Syriza ist eine Vereinigung keine Partei aus frühereren Jahrzenten. In ihr bewegen sich verschiedene Strömungen. Das Ziel von allen war das selbe, Griechenland eine überlebensfähige Zukunft zu bieten. In der Ausführung liegt man aber Welten auseinander. Daran scheitert wohl das ganze wie du schon beschrieben hast. Nicht an der Ideologie selbst sondern an deren Ausführung. Syriza wollte Europa verändern, letztendlich verändert sie sich nur selbst und passt sich dem System an. Einem System das die Armen weiter Ärmer macht und die Reichen noch Reicher. Das nicht nur in Griechenland sondern auch in Deutschland. Aus diesem Grund wird sich nichts ändern und man kann der griechischen Regierung vorwerfen was man will, Tsipras hatte nicht den Mum den notwendigen letzten Schritt zu gehen und jetzt geht alles weiter wie zuvor. Die griechische Regierung kann von alleine Europa nicht verändern wenn sich das System gegen sie stellt. Im Spiel der Grossen ist für einen kleinen eben kein Platz, man hat es versucht man ist aber gescheitert. Abschliessend, ändern wird sich wohl nichts, man darf gespannt sein wie es weiter geht. Tsipras aufjedenfall wird Europa wohl nicht verändern.--O omorfos (Diskussion) 15:15, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Wenn dort Steuererhöhungen kommen, warum sollten diese nicht ihren Sitz in beispielsweise Deutschland melden. Damit meinte ich: die Reeder müssen eben dennoch Steuern zahlen, weil sie einen Zweitwohnsitz in Griechenland haben. Das ist auch bei Sportlern möglich, die müssen nämlich nachweisen, daß sie eine bestimmte Zeit des Jahres in dem entsprechenden Land verbringen. Ein Unternehmen aus Deutschland zu führen, ohne vor Ort in Griechenland zu sein, stelle ich mir nur als sehr schwer realisierbar vor.
- Mir ist tatsächlich die Passage in der die Gläubiger die Abschaffung von Privilegien fordern nicht bekannt. Das steht z. B. in dem umstrittenen Tonnageabschnitt: "increase the rate of the tonnage tax and phase out special tax treatments of the shipping industry."
- Zu deinen anderen Ausführungen brauche ich nichts zu schreiben, da wir da einer Meinung sind.--IP-Los (Diskussion) 20:12, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Ein Zweitwohnsitz wird kaum besteuert, maximal mit Grundsteuer. Das Einkommen wird dort besteuert wo man es verdient bzw dort wo der Hauptsitz gemeldet ist, ob die Firma nun aus Piräus, Berlin, Rotterdam agiert dürfte dem Reederer selbst doch egal sein. Wenn er lange genug im Ausland sich aufhält ist die Übertragung des Wohnsitzes wohl das kleinste Problem.--O omorfos (Diskussion) 22:05, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Na ja, er verdient es ja in Griechenland, also kann man da durchaus Gesetze erarbeiten, die genau das festlegen. Außerdem meinte ich damit, daß man durchaus steuerpflichtig wird, wenn man eine Zweitwohnsitzt hat. In Deutschland ist das z. B. so, siehe beschränkte und unbeschränkte Steuerpflicht. Den USA genügt übrigens schon die US-Staatsangehörigkeit, um Steuern zu erheben. All das könnte natürlich auch auf Reeder angewandt werden, die plötzlich Lust bekämen, in Berlin wohnen zu wollen.--IP-Los (Diskussion) 22:42, 29. Jul. 2015 (CEST)
- >Eigentlich verdient er es auf hoher See bzw dort wo sein Büro ist. Ob es wirklich so einfach ist diese zu besteuern wage Ich nach wie vor zu bezweifeln. Von mir aus sollen sie es machen, Onassis und Latsis das waren richtige Griechen nicht die jetzigen Reederer. Sie nutzen das was andere für sie in harter Arbeit vorbereitet haben nur aus. Wozu braucht Griechenland seine Reederer wenn sie eh nicht ihren Beitrag leisten. Besteuert sie und wenn sie dann Weg sind, sollen sie eben gehen. --O omorfos (Diskussion) 23:09, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Also erst mal sind die Banken auch schuld. Weil als Banker macht man so etwas wie eine Risikoanalyse und die hat wie immer nicht geklappt, soviel zu kompetenten Bankanalysten.--Lexikon-Duff (Diskussion) 19:26, 31. Jul. 2015 (CEST)
- >Eigentlich verdient er es auf hoher See bzw dort wo sein Büro ist. Ob es wirklich so einfach ist diese zu besteuern wage Ich nach wie vor zu bezweifeln. Von mir aus sollen sie es machen, Onassis und Latsis das waren richtige Griechen nicht die jetzigen Reederer. Sie nutzen das was andere für sie in harter Arbeit vorbereitet haben nur aus. Wozu braucht Griechenland seine Reederer wenn sie eh nicht ihren Beitrag leisten. Besteuert sie und wenn sie dann Weg sind, sollen sie eben gehen. --O omorfos (Diskussion) 23:09, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Na ja, er verdient es ja in Griechenland, also kann man da durchaus Gesetze erarbeiten, die genau das festlegen. Außerdem meinte ich damit, daß man durchaus steuerpflichtig wird, wenn man eine Zweitwohnsitzt hat. In Deutschland ist das z. B. so, siehe beschränkte und unbeschränkte Steuerpflicht. Den USA genügt übrigens schon die US-Staatsangehörigkeit, um Steuern zu erheben. All das könnte natürlich auch auf Reeder angewandt werden, die plötzlich Lust bekämen, in Berlin wohnen zu wollen.--IP-Los (Diskussion) 22:42, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Ein Zweitwohnsitz wird kaum besteuert, maximal mit Grundsteuer. Das Einkommen wird dort besteuert wo man es verdient bzw dort wo der Hauptsitz gemeldet ist, ob die Firma nun aus Piräus, Berlin, Rotterdam agiert dürfte dem Reederer selbst doch egal sein. Wenn er lange genug im Ausland sich aufhält ist die Übertragung des Wohnsitzes wohl das kleinste Problem.--O omorfos (Diskussion) 22:05, 29. Jul. 2015 (CEST)
Spieler Austausch "gratis" ?
Es gibt doch beim FIFA Playstation Spiel diese Regel dass man nur max. 3 Spieler austauschen darf, ich nehme an in der Realität ist das ebenso. Wie wird im realen Fußball der "Zwangsaustausch" gehandhabt, wenn ein Spieler verletzt wurde (und der Spieler der gegnerischen Mannschaft eine Rote Karte bekommen hat), der Spieler abtransport wird, der Trainer aber schon 3 Austauschungen vorgenommen hat? Kann er gratis einen neuen reinschicken oder muss er mit 10 Spielern weitermachen (wie die gegnerische Mannschaft in diesem Falle auch) ?--31.214.240.208 02:55, 25. Jul. 2015 (CEST)
- Schau da: Fußballregeln#Mannschaften --Bernello (Diskussion) 13:33, 25. Jul. 2015 (CEST)
- Interessant, dass man ein virtuelles Spiel spielt, welches man in echt gar nicht kennt. Das wäre, als wenn man bei GTA eine Frau mitnimmt und sich fragt, ob die echt wirklich so viel quatschen.--Wikiseidank (Diskussion) 08:06, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Wenn du alle möglichen Ersatzspieler schon eingewechselt hast, und jemand wird anschleißend brutal zusammengetreten, dann hast du aber echt Pech gehabt und spielst fortan mit einem weniger. --Graf Umarov (Diskussion) 15:12, 30. Jul. 2015 (CEST)
- Ja, genau so ist es, jeder Trainer der aus taktischen Überlegungen zum 3. Mal wechselt weiß das auch und geht bewusst aus taktischen Überlegungen dieses Risiko ein, also halte ich diese Regel für gut, eine Sonderregel für Verletze halte ich hingegen nicht für sinnvoll. Das wurde schon mal probiert, ist aber dann daran gescheitert, dass manche Spieler einfach simuliert haben, wenn ihnen der Trainer eine (vom Schiri wohl meist unerkanntes) Anweisung gab oder auch einfach weil sie nur müde waren... --MrBurns (Diskussion) 23:37, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Wenn du alle möglichen Ersatzspieler schon eingewechselt hast, und jemand wird anschleißend brutal zusammengetreten, dann hast du aber echt Pech gehabt und spielst fortan mit einem weniger. --Graf Umarov (Diskussion) 15:12, 30. Jul. 2015 (CEST)
Da sind gleich 2 Bilder von einem Flugzeugwrack zu sehen aber nicht mal ein Piep steht darüber im Artikel, wieso er eine Bruchlandung hatte. Was war passiert im Mai 1941? Ein Motorausfall? --Jebactegojwbe (Diskussion) 05:25, 25. Jul. 2015 (CEST)
- nicht mal in Messerschmitt Bf 110 befindet sich eine Antwort darauf!--Jebactegojwbe (Diskussion) 05:28, 25. Jul. 2015 (CEST)
- Der ist mit einem Fallschirm abgesprungen....--Markoz (Diskussion) 11:31, 25. Jul. 2015 (CEST)
- Im Rückblick ist es ja immer einfacher: Wär er mal besser ohne... -- Iwesb (Diskussion) 14:46, 25. Jul. 2015 (CEST)
- Der ist mit einem Fallschirm abgesprungen....--Markoz (Diskussion) 11:31, 25. Jul. 2015 (CEST)
Nur weil jemand mit einem Fallschirm aus einem Flugzeug springt heißt das nicht, dass das Flugzeug gleich kaputt gehen muss. Im englischen Artikel steht schwammig dass er tatsächlich keinen treibstoff hatte, vielleicht wird sich ein Löschadmin irgendwann mal bemühen, dass sogar in den deutschen Artikel einzuarbeiten, dazu muss man sich aber wohl erst für die Geschichte der Nazis auf N24 interessieren, da laufen wohl derzeit zu wenig Hitler-Dokus... --2001:41D0:8:D9A2:0:0:0:1 03:15, 27. Jul. 2015 (CEST)
- ich wollte grad so freundlich sein und das eintragen aber Artikel gesperrt :) Sehr gut liebe Admins, weiter so! --2001:41D0:8:D9A2:0:0:0:1 03:19, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Ohne valide Quelle wäre das auch revertiert worden. Wikipedia ist keine Quelle. --Rôtkæppchen₆₈ 17:50, 27. Jul. 2015 (CEST)
- doch, wikipedia ist eine Quelle für Zeitungen, Schülerhausaufgaben und für Pornopedia, Sexpedia, Scheisspedia, Star-wars-wiki und alle anderen Wikias die es gibt. Aber treffend formuliert, gut gemacht, Artikel gesperrt, keiner kann hinzufügen warum er Absprang, Vollständigkeit ist den Admins nicht so wichtig wie Benutzersperren. Ich hab erst vorgestern auf der Wikipedia VM einen gemeldeten User gesehen, der hatte nicht mal einen einzigen Edit, wurde aber gemeldet mit der Behauptung es wäre eine Sperrumgehung und das Konto wurde für unbegrenzt gesperrt. 0 Edits! Woher will man wissen ob es sich um eine Sperrumgehung handelt, Wikipedia Admins haben keinen Cookieleser wie Facebook --188.166.31.169 02:16, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Ohne valide Quelle wäre das auch revertiert worden. Wikipedia ist keine Quelle. --Rôtkæppchen₆₈ 17:50, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Komm wieder runter! Boah, wie passend Wenn Du den Galliano weglässt, nennt man das Skydiver. Und Admins haben die ich kann die gelöschten Artikel sehen-Brille, nur so als Hinweis. -- Iwesb (Diskussion) 06:33, 29. Jul. 2015 (CEST)
Traditioneller Brauch des Delphinschlachtens
Video 1 Video 2 Video 3 - ziemlich POV, im Vergleich dazu ein Video-Beitrag des Spiegels: Kampf gegen Wahlfänger.
Auf den Färöer Inseln ein recht seltsamer Brauch, das treiben von Delphinen und Walen mit Booten in die Bucht. Dort werden die Tiere dann geschlachtet vor Augen der Zuschauer die diesem Brauch beiwohnen darunter auch Kinder. Die Videos davon sind recht grausam. Was soll das für ein Brauch sein und vor allem welchen Sinn haben. Wer sich die Videos ansehen will sollte gewarnt sein das sie einem auf den Magen schlagen können.--O omorfos (Diskussion) 14:54, 26. Jul. 2015 (CEST)
- Ganz ruhig: ein alter Brauch, wir nennen das Schlachtfest oder Metzgette und essen mit Freunden und Freude danach Blut- und Lebewürste. Nur lassen wir die blutige Arbeit hinter Mauern verichten. Die harte Natur der Inseln im Nordatlantik bietet hat keine Tomaten und Zitronenfrüchte, auch viele anderen Ernährungsgewohnheiten, die für uns heute selbstverständlich sind, sind anderorts kaum möglich. Vegetarier müssten im Norden ganz arm verhungern. Klar, heute wäre alles auch anders möglich, aber es gibt Traditionen, auch bei uns etwa Karnewal, da lassen selbst die friedlichsten Christenseelen gerne ihre Sau raus, denke auch an Sport mit Autorennen oder Boxen, die Zuschauer sind immer sehr traurig, wenn kein Blut fließt. Oder am TV während und nach der Tagesschau! Oder die rote Zeitung mit den großen Buchstaben. Ansonsten sind diese Färöer Insulaner sehr nette, gastfreundliche und höfliche Menschen, wie die Isländer übrigens auch, da könnte sich so mancher von uns noch Beispiel nehmen. Meine Empfehlung -- Ilja (Diskussion) 16:30, 26. Jul. 2015 (CEST)
- Ganz ruhig? Nun bei allem Respekt Ilja diese Begründung ist doch ein wenig beschämend. Das was dort passiert mit Karneval zu vergleichen ist schwach. Und sei mir nicht Böse, deine Antipathie gegenüber Russland ist bekannt. Wären das jetzt Russen gewesen hättest du dich sehr negativ über Putin ausgelassen, die Insulaner verteidigst du aber. Das hat nichts mit Tomaten und andere Früchte zu tun. Das ist einfach nur barbarisch und nicht um zu sagen pervers. Sorry.--O omorfos (Diskussion) 23:07, 26. Jul. 2015 (CEST)
- 1.)Ich habe gar nichts gegen Russland, ganz im Gegenteil: ich hege ganz große Sympathie für das Land und die Leute für die ich viel getan habe, ich hätte ihnen nur endlich eine andere Regierung gewünscht, ich kenne viele Russen und ich kenne auch ihre Wünsche, ihre Träume, ihre Sehnsucht, sie hätten es verdient, dass auch in Russland endlich bessere Zeiten kommen.
- 2.)Ich finde persönlich den archaischen Brauch des Grindwaleschlachten auch nicht mehr zeitgemäß, aber der Norden und unsere alpinen Berglandschaften wären ohne Fleischkonsum nie bewohnbar gewesen. Die Färäer lieben z.B. Fusssball, sie verklopfen sich aber nicht blutig dabei jedes Wochenende, wie es bei uns die Sitte ist, wie man es in zivilisierten Zentraleuropa immer wieder gerne tut.
- In Deutschland hat man allein in diesem Jahr bereits mehr als 175 Gewaltanschläge gegen Ausländerheime gemacht, da verfloss auch noch recht viel Menschenblut dabei. In der Ostukraine fließ das Blut in den Boden und nicht ins Meer, sonst könnten wir ähnliche bunte Bilder von dort auch sehen. Aber die Färäer essen das Walfleisch und den Walfett von der jährlichen Jagd nachher friedlich das ganze Jahr, ich hoffe, dass machen die Aufständischen in der ukrainischen/russichen Steppe mit ihren ermordeten Gegnern nicht und dass man es in Mitteleuropa nicht mit etwa mit den Verkehrsopfern vorhat.
- Bei uns hat z.B. die Jagdsaison für Rehböcke jetzt schon begonnen, alle diese Tiere haben auch noch Blut, das durch ihr Erschiessen oder Schlachten abließt - ohne Kamera. Ich habe den neuen Spiegelartikel von Färäen jetzt schon zweimal gelesen, ich habe echte Sympathien für beide Seiten, ich würde sagen: die Kommunikation klappt dort wirklich denkbar schlecht. Aber als ich ganz klein war, was Walfang noch eine echte Heldentat, auch Delphine hat man noch gejagt und gegessen. Wir haben heute das Tiertöten versteckt und essen trotzdem viel mehr Fleisch als je zuvor. Und es werden 2015 mehr Menschen weltweit getötet, hingerichtet oder verbrandt als in manchen Kriegszeiten. Bevor man über ein uns kaum bekanntes Land und seine Bewohner sein Urteil treffen kann, sollte man sich deutlich besser informieren, hinzufahren mit dem Smartphone und protestieren gegen etwas, was man vielleicht wirklich nicht ertragen kann, aber vor allem nicht versteht, das ist im Zeitalter von Wikipedia nicht mehr zeitgemäß, das ist reiner „Kulturbolschewismus“ oder Ignoranz & Dummheit - besser gesagt! Wer die Nachrichten ließt merkt, dass man auch bei uns in Mitteleuropa oder USA sehr bestialisch morden kann, die Todestrafe wird inflationär noch in zu vielen Ländern hundertfach, tausendfach angewand, wo sind die Gutmenschen mit ihren Handys, Kameras und Protesplakaten? Die Wale gelten heute als unsere schützenswerte Kuscheltierchen, ich bewundere den gesellschaftlichen Wandel und schaue sehr gerne den Tieren und Menschen dabei zu. Aber ich möchte das selbe Recht und den selben Schutz für alle Tiere und für alle Menschen, für alles Leben. Unser Tierliebe hat nun einmal etwa tief Heuchlerisches, etwas zynisch Facebookartiges, etwa Misantropisches, denn es hat bereits mehr Hunde und Katzen in der Stadt als auf dem Lande und die Tierfutterabteilung im Supermarkt sind schlicht gesagt riesig, doch wie ist das Futter für unsere Lieblinge in die Dosen wohl hineingekommen? Schon mal beim Schlachten zugesehen? Schon mal einen selbstgeangelten Fisch auch getötet? Schon mal überlegt, wie diese Welt und unserer ganzes Leben voll und konsequent veganisch aussehen müsste? -- Ilja (Diskussion) 06:48, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Nebenbei: es sind Grindwale, nicht etwa Delphine (aber es ist eine Delphinsart), doch etwa 700'000 leben davon heute (laut Spiegel 31/2015, S.98ff) im Ozean und die UNO hat den Färäern genau 1'000 Stück[1] einmal jährlich zur Jagd als ihre lokale Tradion zugebilligt. Das wird auch genau überwacht, gezählt, notiert und kontrolliert. - So weit zur genaueren Information. Soviel Fleisch verabeitet man in ganz Deuschland vom Leben bis in die Wurst in wie viel Minuten? - Wenn man es ändern möchte, müsste man wahrscheinlich anders vorgehen. Wir haben dazu in der Wikipedia auch einen sehr guten Artikel: Grindadráp. Danke Wikipedia! -- Ilja (Diskussion) 07:09, 27. Jul. 2015 (CEST)
Nun, Ich danke für die ausführliche Antwort. Zum Thema Russland antworte Ich dir separat gehört nicht hier her. Ich stimme dir voll und ganz zu, bei zu etwa 99% was du schreibst. Ich habe auch Verständnis für die Jagd wenn sie zur notwendigen Nahrungsaufnahme dient. Man muss, auch wenn es früher mal so brauch war, aber keine Show draus machen und die Tiere in dieser Weise abschlachten. Vorallem nicht vor Augen der Kinder. Dient die Jagd ausschliesslich und alleine dem Überleben, sehe Ich das wie du. Wird das aber aus Spass oder gar Lust gemacht dann nicht. Das hier hinter verschlossener Tür geschlachtet wird, macht es sicher nicht besser. Hier gibt es sicher eine Menge Probleme, wenn nicht sogar mehr. Und diese muss man sich auch ins Gedächtnis rufen. Immer mehr Fleischverzehr führt zu mehr Turbozucht. Die ganzen Hormone die gesprizt werden, machen uns später krank. Hast du bei allem Recht. Auch im Schlachthaus fliesst Blut. Im 21Jahrhundert sollte es aber nicht mehr notwendig sein, einen Schlachtbrauch zu zelebrieren. Weder mit Walen oder Delphinen noch mit dem Stiertreiben in Spanien. Was mich an deiner Antwort freut ist, das du aufzeigst das auch hier es jede Menge Probleme gibt. Denn das gängige Credo ist hier oft, man macht hier alles richtig und wenn einer einen anderen Weg einschlägt ist das falsch. Auch wenn es anders sein sollte, von der Wahrnehmung her war vor etwa 20 Jahren die Welt einfach besser. Derzeit immer mehr Krisen, immer mehr Kriege. Wir brauchen keine barbarischen Schlachtfeste im 21. Jahrhundert. Das wird angeprangert. Sicher auch die Mastzucht und die Verwendung mit den Tieren hier. Das wo anders nicht besser ist, rechtfertigt nie die eigene Handlung.--O omorfos (Diskussion) 12:44, 27. Jul. 2015 (CEST)
- ↑ Diese Fleischmenge entspricht etwa dem Thunfischfleisch, was jährlich in Deutschland allein als Katzenfutter angeboten wird.
19.99
Genau € 19.99 kosten diese Woche gleich 8 von 20 der bestverkauften Belletristiktitel (laut Spiegelliste) in Deutschland (Durchschnittspreis 19.262 €). Vorwoche waren es noch 7 Titel (beim Durchschnittspreis von 20.56 €). Wie heißt jetzt in der Eurowelt der gute alte Geizhals Pfennigfuchser? Hält man die Leserschaft oder Buchkäufer für so blöd, dass sie nicht bereit wären auch ganze € 20 auf den Ladentisch hinzulegen: für ein Buch, das mit 19.99 oder 19.95, bzw 19.90 ausgezeichnet ist. Der Diogenes-Verlag aus der Schweiz ist gleich drei mal unter den 20 Besten und alle drei Titel kosten ganz selbstbewusst gleich 23.90 € - stolze Schweizer Preise! Der Dalai Lama ist übrigens mit seinem neuen Buch auf Platz 1 der Spiegel-Sachbuchliste, ein Spitzenplatz für philantropische 4.99 €. Die Sachbücher aus der Spiegel-Bestliste sind übrigens alle unter € 20, nur unser hoch geschätzter Kopp-Verlag glänzt jetzt auf Platz 8 mit seinen gekauften Journalisten (für € 22.95) ... früher waren die Journalisten teuerer! -- Ilja (Diskussion) 19:55, 26. Jul. 2015 (CEST)
- Früher war noch die Deutsche Mark. --94.219.125.161 20:10, 26. Jul. 2015 (CEST)
- Ich - Vielleser - bin vor ein paar Jahren auf den Kindle umgestiegen. Viel praktischer. Und auch billiger. Vor allem wenn man sich nach alternativen downloadangeboten umsieht. Jean Cartan (Diskussion) 11:58, 27. Jul. 2015 (CEST)
- +1 Wobei man auch dort den ,99-Effekt bewundern kann. Aber da gibt es Blogger, die picken dann die Rosinen raus; Tagesangebote, kostenfrei, legal - ein Traum für Leser. -- Iwesb (Diskussion) 12:08, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Der klassische Schwellenpreis ist längts überholt. Moderne Preise sind heute psychologisch fundiert- 9,85 z.B. ist ein perfekter modernen Preis weil absteigende Ziffern im Unterbewussten billig suggeriert wo hingegen aufsteigend teuer bedeutet. 5,89 ist also z.B. ein NO GO --Graf Umarov (Diskussion) 15:10, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Ich habe auch schon ein paar Bücher vom Bildschirm gelesen, keine große Freude, auch Hörbücher können mich irgendwie nicht ganz glücklich machen, ich mag das Papier, die Druckschwärze und manchmal sogar die Bilder, den Geruch nach frischer Druckfarbe, eine schöne Druckschrift, Lesebändchen, Schutzumschlag, Eselsohren und die Möglichkeit damit auch lästige Fliegen zu vertreiben oder den wackelnden Tisch zu stabilisieren. -- Ilja (Diskussion) 20:15, 27. Jul. 2015 (CEST)
Milchshake
warum gibt es eissorten, die am Stiel hammer schmecken z.B. waldmeister oder bubble gum aber wenn man die in einen Mixer packt mit milch schmeckt es als milchshake kacke? und warum gibts eissorten die im becher schrott schmecken aber als milchshake phänomenal? (z.B. Cafe Eis, Zitrone oder Bananeneis - es schmeckt nur als shake... --2001:41D0:8:D9A2:0:0:0:1 03:12, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Es werden wahrscheinlich bei uns im Mund ganz andere Geschmacksensoren angesprochen und aktiv, je nach dem, ob wir am Eis am Stiel kindlich schlecken oder ob wir ein Milchshake stillvoll trinken. Ich denke, dass die Lebenmittelingenieure gerade das mit ihren Produkten reichlich austesten und entsprechend dann auch anwenden. -- Ilja (Diskussion) 06:57, 27. Jul. 2015 (CEST)
- das liegt daran, daß sich linksdrehende Milchsäure nicht mit rechtsdrehenden Mixern verträgt. Foreign Species (Diskussion) 19:44, 27. Jul. 2015 (CEST)
Nach langer langer erfolgloser Suche nach menschl. Kontakt, lande ich nun erschöpft+müde hier im Café
Moin Moin,
ich komme auf dem Bauch über die Türschwelle in euer Café gekrochen. Bin Wikipedianer-Newbie bis zum Anschlag in der Sackgasse. Alles (?) ausprobiert: alles Mögliche gelesen, auch "Starthilfe Grundlegendes", eine Mentorin gefunden (hört sie mich, vielleicht ist sie im Urlaub?) Ich will keinen Artikel bearbeiten, sondern erstmal vorab unter "Diskussion" meine Überlegung zu einer Ergänzung bestätigen lassen (oder auch nicht).
Problem: Ich gehe also nicht auf "Bearbeiten", sondern auf "Diskussion", kann aber meinen Vorschlag zur Ergänzung nicht diskutieren lassen, sondern nur als "Abschnitt hinzufügen", zum bereits bestehenden Artikel. Ich wage es nicht meinen Diskussionsbeitrag mit Klick auf "Abschnitt hinzufügen" auszuprobieren, weils Moderator oder Admin unnötig Arbeit macht, wieder Ordnung zu schaffen. Oder einfach doch machen?
Sind da helfende Hände? Dann schon mal Danke! Ciau (nicht signierter Beitrag von Salowert (Diskussion | Beiträge) 09:17, 27. Jul 2015 (CEST))
- Willst du dich an einem bestehenden Diskussionsfaden beteiligen? Dann einfach "Abschnitt bearbeiten". Willst du ein neues Diskussionsthema eröffnen? Dann in der Tat "Abschnitt hinzufügen"., natürlich auf der Diskussionsseite, nicht im Artikel. Gib ihm (dem Abschnitt) einen aussagekräftigen Titel. Alles wird gut! Grüße Dumbox (Diskussion) 09:22, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Wer ist denn deine Mentorin? Gruß --Alraunenstern۞ 09:37, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Offiziell hast du noch keine Mentorin, einfach einen Blick auf die Mentorenliste reicht nicht aus, um gehört zu werden. Das momentan für dich Wichtigste hat Dumbox schon geschrieben. --MannMaus 14:49, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Wer ist denn deine Mentorin? Gruß --Alraunenstern۞ 09:37, 27. Jul. 2015 (CEST)
Geschwindigkeitsbeschränkung auf deutschen Autobahnen. -- Mal wieder nachgefragt.
Ich habe nachgesehen und konnte es kaum glauben: 11 Jahre her, die Sache mit Rolf F. der den BILD-Namen "Turbo-Rolf" verpasst bekam. (Hier dazu in der ZEIT.)
Heute auf der BILD-Seite gelesen:
- FRAU UND STIEFTOCHTER STERBEN BEIM SPURWECHSEL AUF AUTOBAHN | Fahrt in den Urlaub || 27.07.2015 - 11:01 Uhr || VON ROLAND SCHNEIDER || Sonntag gegen 14.50 Uhr: Die Frau (54) aus Hannover ist auf der A 20 in Richtung Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern) unterwegs. Auf dem Rücksitz sitzt ihre Stieftochter (15) und deren Freundin (14). Zwischen den Anschlussstellen Sanitz und Tessin will die Fahrerin auf den linken Fahrstreifen wechseln – übersieht dabei einen Audi A6. || Ein Polizeisprecher zu BILD: „Der Fahrer des Audis konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und es kam zur Kollision beider Fahrzeuge.“ | Der Toyota schleudert über den rechten Fahrstreifen, überschlägt sich und kommt auf den Rädern im Graben zum Stehen."
(Wer das nicht bei BILD lesen will, kann es bei einer Polizei-Seite in Rostock machen.)
Schuld war nach geltender Straßenverkehrsordnung die Frau im Toyota. „Der Fahrer des Audis konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und es kam zur Kollision beider Fahrzeuge.“ Hätten wir die Geschwindigkeitsbeschränkungen der Nachbarländer, so wäre sicherlich der Audi-Fahrer schuld gewesen. Wie schnell mag er gefahren sein?
Vor etwa zwei Monaten habe ich gelesen, dass keine politische Partei dieses heiße Thema Allgemeine Geschwindigkeitsbeschränkung auf deutschen Autobahnen aufnehmen will. Die Deutschen wollen das in der Mehrheit einfach nicht! Man kann politisch nur verlieren. (Ja, genau so, wie "die US-Amerikaner" in der Mehrheit ihre Knarren nicht abgeben wollen, wollen "die Deutschen" nicht langsam fahren. Der Vergleich stimmt nicht? Quatsch, er stimmt vollständig. Nur dass die jeweils eine Seite die Sicht- und Denkweise der anderen "argumentationemotional" nicht nachvollziehen kann.)
Also wie steht ihr im Moment zu einem generellen 130 km / h auf deutschen Autobahnen? Auf das liefe es ja hinaus. (Nur damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich fahre ein ziemlich ps-starkes Auto und schon mal ein wenig über 200 km auf der Autobahn. Was aber eben nicht heißt, dass ich das nicht für idiotisch halte. Menschliches und allzu Menschliches halt.) --Delabarquera (Diskussion) 13:54, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Wieso 130, wenn es in zivilisierten Ländern auch mit 120 geht? Reduziert den Bremsweg glatt um 15%, bzw. um 64% gegenüber deinen 200. --Rauschenderbach (Diskussion) 14:21, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Das ist eine Milchmädchenrechnung, weil ein Fahrzeug, das seine Eigenmasse maximal aus Tempo 130 abbremsen muss, natürlich eine schlechtere Bremsanlage und schlechtere Reifen eingebaut hat als eines, das aus Tempo 300 zum Stehen kommen muss.
- Brems mal einen Porsche aus Tempo 200 und im Vergleich dazu einen Käfer Bj. 1980 aus Tempo 110, bremse beide voll bis zum Stillstand und vergleiche die Strecke. Das Ergebnis wird dir die Augen öffnen. -- Janka (Diskussion) 18:35, 27. Jul. 2015 (CEST)
- ...und vergiss dabei nicht, die zurückgelegte Strecke bis zur Reaktion des Fahrers, die Fußumsetzzeit und Ansprechzeiten der Mechanik hinzu zu addieren (insgesamt rechnet man dafür 0,7 bis 1 Sekunde). Der Porsche legt bei 200 km/h immerhin 25 m je Sekunde mehr zurück als der Käfer bei 110. --Blutgretchen (Diskussion) 18:50, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Der Porsche-Fahrer guckt sich dafür bei Tempo 200 auch nicht die Landschaft an: Hach ist das Gras grün.... Anders die Situation natürlich mit Beifahrerin: Hach, sind die Glocken groß.... Aber da fährt er dann glaube ich auch eher verhalten, bei Tempo 200 habe ich jedenfalls den Blick immer auf der Straße. -- Janka (Diskussion) 20:27, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Bei einem Käfer Bj. 1980 bist Du bei 110 auch mit anderem beschäftigt, als spazieren zu schauen. Da konzentrierst Du Dich mehr auf die Straße als beim Porsche mit 200. Und vor der Eisdiele gewinnt er inzwischen auch. :) --Blutgretchen (Diskussion) 20:38, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Der Porsche-Fahrer guckt sich dafür bei Tempo 200 auch nicht die Landschaft an: Hach ist das Gras grün.... Anders die Situation natürlich mit Beifahrerin: Hach, sind die Glocken groß.... Aber da fährt er dann glaube ich auch eher verhalten, bei Tempo 200 habe ich jedenfalls den Blick immer auf der Straße. -- Janka (Diskussion) 20:27, 27. Jul. 2015 (CEST)
- ...und vergiss dabei nicht, die zurückgelegte Strecke bis zur Reaktion des Fahrers, die Fußumsetzzeit und Ansprechzeiten der Mechanik hinzu zu addieren (insgesamt rechnet man dafür 0,7 bis 1 Sekunde). Der Porsche legt bei 200 km/h immerhin 25 m je Sekunde mehr zurück als der Käfer bei 110. --Blutgretchen (Diskussion) 18:50, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Völlig schuldlos wird der Audifahrer vermutlich nicht davonkommen angesichts der Rechtsprechung zur Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. Ansonsten muss man es dem viel belächelten ADAC einfach lassen, dass er mit der "Freie Fahrt für freie Bürger"-Gehirnwäsche extrem erfolgreich war. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:45, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Der Vergleich zwischen amerikanischen Waffenbesitzern und deutschen Autobahnrasern scheint mir nicht ganz so treffend, wie dir. Das mit den Waffen hat in den USA eine sehr starke Stadt-Land-Polarität. Auf dem Land werden Waffen als gewöhnliches "Werkzeug" betrachtet, dass man zur Jagd braucht und für Notfälle. (Wenn hinter meinem Haus ein Bär die Mülltonnen plündert, wäre ich auch nur ungern unbewaffnet. Das Pferd eines Arbeitskollegen - übrigens ein Kanadier, also einer von den Leuten, die in den Michael-Moore-Dokus immer so gut wegkommen - hat sich mal im Gelände ein Bein gebrochen und mein Kollege war nicht begeistert, als er das arme Tier mit einem Messer erledigen musste, weil niemand eine Pistole dabei hatte.) In den Städten hingegen scheint die Waffenschwemme direkt mit Gewaltverbrechen und unnötigen Unfällen gekoppelt zu sein. (Der typische Hausbewohner, der Angst vor Einbrechern hat und deshalb den Streifenpolizisten erschießt, der in besagtem Haus einen Einbrecher vermutet, oder umgekehrt.) Da kommt man schon eher auf den Gedanken, den Waffenbesitz zu begrenzen (aber wenn man damit nicht durchkommt, möchte man im Notfall auch nicht gerade der einzige ohne Knarre sein.)
- Wer braucht aber hierzulande wirklich Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung und wofür? Gibt es wirklich eine relevante Anzahl von Leuten, die ihre Termine nicht einhalten könnten, wenn sie nicht rasen dürfen? Können sich die Leute den Geschwindigkeitsrausch nicht genau so gut in der Achterbahn holen? Mein Verdacht: Es sind gar nicht die "Deutschen", die ihre "Rennstrecken" auf der Autobahn nicht missen möchten, sondern eher die Lobbyisten der Fahrzeugindustrie, die dann noch weniger von besonders hochpreisigen, PS-starken Automobilen verkaufen könnten. Geoz (Diskussion) 15:21, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Das mit den Waffen steht in den USA seit über 200 Jahren in der Verfassung, damit man bürgerwehrmässig irgendwelche Tyrannen beseitigen kann. Hingegen sind Tempobeschränkungen aus Sicherheitsgründen weltweit absolut etabliert. --Rauschenderbach (Diskussion) 15:51, 27. Jul. 2015 (CEST)
2012 fanden 6% aller Unfälle mit Personenschäden auf Autobahnen statt, und darin sind auch diejenigen enthalten, die bei Geschwindigkeiten unter 130 passierten und auch die, die bei über 130 passierten, obwohl eine Begrenzung auf 130 oder weniger bestand. Ja, bei einer Begrenzung auf 130 würden die Unfälle sinken, aber der Effekt läge wahrscheinlich im 1%-Bereich. Da Fahrten mit überhöhter Geschwindigkeit überproportional von männlichen Fahrern bis 25 Jahren unter Alkoholeinfluss durchgeführt werden, könnte man mit einem Alkoholverbot für Unter-25-jährige wahrscheinlich den gleichen Effekt erziehlen. --Optimum (Diskussion) 20:25, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Solange es noch Vollidioten gibt, die ihr Auto als Spielzeug oder als Waffe benutzen -so erlebt und dank zweier Zeugen auch angezeigt- wird keine Geschwindigkeitsbegrenzung der Welt dafür Sorgen, dass es weniger Unfälle gibt. Weil diejenigen, die der Verkehrssituation angepasst fahren ohnehin keine Geschwindigkeitsbegrenzung zur Unfallvermeidung benötigen und die Vollidioten am Steuer sich ohnehin nicht von einer Geschwindigkeitsbegrenzung von riskantem Fahrverhalten abhalten lassen werden.
- So wie Geschwindigkeitsbegrenzungen überwacht werden, können sie keine Unfälle verhindern. Weil der Unfall im Zweifel schon passiert ist, bevor der Fahrversager seinen Lappen los ist. -- Janka (Diskussion) 20:35, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Ich weise am besten darauf hin, dass es nun schon seit einigen Jahren Blitzer-Overlays fürs Navi gibt und das Handy sogar auf sich aufmerksam macht, wenn man in die Nähe einer Radarfalle kommt. Dank Online-Update auch für mobile Blitzer geeignet. Sorgloser rasen kann man kaum, auch wenn das Werkzeug eher was für Vielfahrer ist, die einfach dadurch ihren Lappen loswären, dass sie in kurzer Zeit viele Punkte durch eher geringe (~20km/h) Geschwindigkeitsüberschreitungen ansammeln.
- Im Vergleich dazu ziehen sie hier bei uns im Harz immer wieder unvernünftige Moppedritter raus, die mit bis zu Tempo 160 auf steil abschüssiger, kurviger Strecke - vierspurig verführt halt - entlangballern, die vielen mit 20 km/h schleichenden LKW rechts genüsslich ignorierend. Wie doof kann man eigentlich sein? ZUM GLÜCK stellen sich die Blauen gleich mehrmals an den Parkplätzen entlang der Strecke auf und ziehen diese Irren direkt aus dem Verkehr. Geht auch gar nicht anders, sind ja Dänen, Niederländer, Belgier, Briten, die nur weil sie in Deutschland sind einfach mal so bis zum Anschlag auf den Pinsel treten müssen. -- Janka (Diskussion) 20:47, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Ich glaub nicht, dass ein komplettes Alkoholverbot (bzw. realistischer 0,1 Promille, damit man nicht schon mit einem Apfelsaft als alkoholisiert gilt) viel bringen würde, bei 0,5 Promille ist kaum eine Beeinträchtigung feststellbar (und auch wenn sich einer verschätzt und vielleicht 0,8 Promille hat ist die Beeinträchtigung noch nicht enorm), das Problem sind nicht die 0,5-Promille-Fahrer, sondern die Fahrer, die die Grenze ignorieren und die würden ein komplettes Verbot genauso ignorieren. --MrBurns (Diskussion) 20:56, 27. Jul. 2015 (CEST) PS: in manchen Ländern wurde ja die Grenze z.B. von 0,5 Promille auf 0,1 Promille abgesenkt wurde. Hat man dort irgendwelche Auswirkungen bemerkt bei den Unfällen unter Alkoholeinfluss? --MrBurns (Diskussion) 20:58, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Kurze Frage: Wo gibt es in D eigentlich noch Strecken, auf denen v > 100 km/h erlaubt ist? Ich bitte um einen Streckenplan für Raser. Bin letztes Wochenende ca. 500 km durch Berlin, Brandenburg und Sachsen gefahren und habe dabei zwar viele freie Strecken entdeckt, aber durfte dort nie mehr als 120 km/h fahren. --Altkatholik62 (Diskussion) 00:15, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Nachtrag zum OP: Ach ja, Audi A6. Wäre es ein VW Passat gewesen, so hätte es diese Meldung nie in die Zeitung mit den großen Buchstaben geschafft. --Altkatholik62 (Diskussion) 00:33, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Für Autobahnen: Karte, Legende. Blau ist also unbegrenzt, dürfte nach dieser Karte Kilometermäßig noch der Großteil des deutschen Autobahnnetzes sein. Ist auf Stand 2009. --MrBurns (Diskussion) 00:37, 28. Jul. 2015 (CEST)
- PS: hier gibts noch OSM-Version, die wohl auf ziemlich aktuellem Stand ist. Wenn man da Deutschland sucht findet man noch genug unbegrenzte (gelbe) Bereiche. --MrBurns (Diskussion) 00:44, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Kurze Frage: Wo gibt es in D eigentlich noch Strecken, auf denen v > 100 km/h erlaubt ist? Ich bitte um einen Streckenplan für Raser. Bin letztes Wochenende ca. 500 km durch Berlin, Brandenburg und Sachsen gefahren und habe dabei zwar viele freie Strecken entdeckt, aber durfte dort nie mehr als 120 km/h fahren. --Altkatholik62 (Diskussion) 00:15, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Nur ein paar Anmerkungen.
- * "Der Vergleich zwischen amerikanischen Waffenbesitzern und deutschen Autobahnrasern scheint mir nicht ganz so treffend, ..." Gute, differenzierende Hinweise! Es ist halt nur so, dass wir auf der Suche nach Nationalstereotypen nicht so fein differenzieren. Und unterm Strich natürlich mit einigem Recht! Denn Fakt ist immer: die allgemein gültige Gesetzeslage. Bei den Waffen und beim Schnellfahren.
- * "2012 fanden 6% aller Unfälle mit Personenschäden auf Autobahnen statt, ..." Da gibt es zwei Interpretationen: a) Schau dir die Statistik an! An der freien Fahrt für die freien Bürger liegt es nicht! Die "freie Fahrt" ist statistisch vernachlässigbar. b) Wenn unter den 6%, sagen wir: nur 3% sind, die in absoluten Zahlen 20 Menschenleben enthalten (man müsste also die Zahl der Schwerverletzten und Toten kennen, nicht die Zahl der Unfälle), dann opfern wir immerhin 20 Menschen der freien Fahrt. Muss eine Gesellschaft dieses Straßen-Opfer einfach bringen?
- * "Ach ja, Audi A6. Wäre es ein VW Passat gewesen, so hätte es diese Meldung nie in die Zeitung mit den großen Buchstaben geschafft." a) Das mit dem Passat / Nicht in BILD ist zunächst mal eine Vermutung. Ich glaube: Passat in BILD bei dieser Sachlage -- doch ja. Klar. b) Kann es denn nicht tatsächlich sein, dass die einzelnen Fahrer je nach Automarke unterschiedlich aggressiv fahren? Meine persönliche, höchst subjektive Liste: Am aggressivsten sind 1. BMW, 2. Audi, 3. Mercedes. ... In den letzten Jahren haben die großen Volvos, die früher mal zu den Besonnenen zählten, aufgeholt. (BTW Gibt es eine Statistik über die Drängler-Marken, erhoben bei Abstandsmessungen von Autobahnbrücken runter? Das wäre da relativ aussagekräftig. Fällt aber vielleicht unter den DDS (den Darwinismus-Datenschutz).) --Delabarquera (Diskussion) 13:28, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Ja, ich halte es auch für Wahrscheinlicher, dass Fahrer gewisser Automarken sich eher aggressiv/unvorsichtig verhalten: gewisse Automarken wie eben BMW, Audi und Mercedes sind im Vergleich zu anderen Automarken viel teurer, ohne vom Nutzen oder vom Komfort her viele Vorteile zu haben (außer für den Fall, dass man sie zu schwer gepanzerten Staatskarossen umbaut, wo dann die Übermotorisierung etwas bringt, da das Auto wegen der stark erhöhten Masse um noch halbwegs mobil zu bleiben wirklich so einen starken Motor brauchen kann). Ein Passat ist für eine vernünftige Fahrweise schnell genug und ob man ein paar Sekunden mehr oder weniger braucht, um au die Endgeschwindigkeit zu beschleunigen, macht auch keinen relevanten Unterschied. Und auch beim Kofferaumvolumen gibts z.B. wenig Unterschied zwischen einem Passat und einem Audi A6, vom praktischen her ist ein Passat also wohl besser, weil er kürzer ist und man daher leichter eine Parklücke findet. Auch verbraucht der Passat in den allermeisten fällen weniger. Daher ein Passat-Fahrer wird eher jemand sein, der das Auto hauptsächlich als Transportmittel betrachtet und nach logischen Kriterien beurteilt und daher auch eher vernünftig fahrt, ein A6-Fahrer wird hingegen eher einer sein, der das Auto (auch) als Prestigeobjekt oder als Spielzeug sieht. So jemand wird dann auch eher auffällig/wild fahren.Außerdem denke ich, dass sich viele Leute auch solche Autos kaufen, weil sie hoffen damit auf der Straße vielleicht den Respekt zu bekommen, den sie sonst nicht ind em Ausmaß, in dem sie ihn gerne hätten, bekommen und daher auch eher gereizt reagieren, wenn jemand ihnen nicht sofort Platz macht... --MrBurns (Diskussion) 17:49, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Ein Fahrer eines VW Passat eines BMW 5er oder eines Audi A6, dem Du auf der Autobahn begegnest ist in den seltensten Fällen Besitzer des Wagens. Die drei gehören zu den beliebtesten Dienstwagen Deutschlands. Was die gefahrenen Autobahn-Kilometer angeht dürften die Geschäftswagen ein Vielfaches von dem ausmachen, was Privatwagen so im Jahr zurücklegen. --Blutgretchen (Diskussion) 22:08, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Ja, ich halte es auch für Wahrscheinlicher, dass Fahrer gewisser Automarken sich eher aggressiv/unvorsichtig verhalten: gewisse Automarken wie eben BMW, Audi und Mercedes sind im Vergleich zu anderen Automarken viel teurer, ohne vom Nutzen oder vom Komfort her viele Vorteile zu haben (außer für den Fall, dass man sie zu schwer gepanzerten Staatskarossen umbaut, wo dann die Übermotorisierung etwas bringt, da das Auto wegen der stark erhöhten Masse um noch halbwegs mobil zu bleiben wirklich so einen starken Motor brauchen kann). Ein Passat ist für eine vernünftige Fahrweise schnell genug und ob man ein paar Sekunden mehr oder weniger braucht, um au die Endgeschwindigkeit zu beschleunigen, macht auch keinen relevanten Unterschied. Und auch beim Kofferaumvolumen gibts z.B. wenig Unterschied zwischen einem Passat und einem Audi A6, vom praktischen her ist ein Passat also wohl besser, weil er kürzer ist und man daher leichter eine Parklücke findet. Auch verbraucht der Passat in den allermeisten fällen weniger. Daher ein Passat-Fahrer wird eher jemand sein, der das Auto hauptsächlich als Transportmittel betrachtet und nach logischen Kriterien beurteilt und daher auch eher vernünftig fahrt, ein A6-Fahrer wird hingegen eher einer sein, der das Auto (auch) als Prestigeobjekt oder als Spielzeug sieht. So jemand wird dann auch eher auffällig/wild fahren.Außerdem denke ich, dass sich viele Leute auch solche Autos kaufen, weil sie hoffen damit auf der Straße vielleicht den Respekt zu bekommen, den sie sonst nicht ind em Ausmaß, in dem sie ihn gerne hätten, bekommen und daher auch eher gereizt reagieren, wenn jemand ihnen nicht sofort Platz macht... --MrBurns (Diskussion) 17:49, 28. Jul. 2015 (CEST)
- * "Ach ja, Audi A6. Wäre es ein VW Passat gewesen, so hätte es diese Meldung nie in die Zeitung mit den großen Buchstaben geschafft." a) Das mit dem Passat / Nicht in BILD ist zunächst mal eine Vermutung. Ich glaube: Passat in BILD bei dieser Sachlage -- doch ja. Klar. b) Kann es denn nicht tatsächlich sein, dass die einzelnen Fahrer je nach Automarke unterschiedlich aggressiv fahren? Meine persönliche, höchst subjektive Liste: Am aggressivsten sind 1. BMW, 2. Audi, 3. Mercedes. ... In den letzten Jahren haben die großen Volvos, die früher mal zu den Besonnenen zählten, aufgeholt. (BTW Gibt es eine Statistik über die Drängler-Marken, erhoben bei Abstandsmessungen von Autobahnbrücken runter? Das wäre da relativ aussagekräftig. Fällt aber vielleicht unter den DDS (den Darwinismus-Datenschutz).) --Delabarquera (Diskussion) 13:28, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Muss eine Gesellschaft dieses Straßen-Opfer einfach bringen? Das scheint ein vernünftiges Argument zu sein, es reicht aber nicht besonders weit. Wenn wir die Höchstgeschwindigkeit später von 130 km/h auf 120 km/h senken, retten wir nochmal Menschenleben. Und bei einer Senkung von 120 km/h auf 100 km/h nochmal. Sollte man nicht alle retten und den Verkehr ganz stilllegen? --Optimum (Diskussion) 18:59, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Haufenschlussalarm? ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 19:03, 28. Jul. 2015 (CEST)
- (BK) Es geht ja nicht nur um die Opfer auf der Straße, sondern auch die Auswirkungen auf die gesamte Umwelt und Gesellschaft. Wenn ein Autofahrer z.B. bis zu 200 km/h fährt statt bis zu 130 km/h, hat er persönlich relativ wenig Nutzen davon, er spart bei Weitem nicht 35% an Zeit, weil er wegen der Verkehrslage selten wirklich 200 km/h fahren kann, sondern sehr viel beschleunigt und bremst und in Wirklichkeit wahrscheinlich nur ein paar Prozent spart. Dafür erzeugt er durch seine schnelle und unstetige Fahrweise deutlich mehr CO2 und andere Schadstoffe, als wenn er halbwegs stetig mit 130 km/h fahren würde. Ich denke das hat gesamtgesellschaftlich einen viel größeren Einfluss als die paar Verkehrstote mehr pro Jahr. Hohe Geschwindigkeitsbegrenzungen bringen Leuten die schnell fahren einen geringen Vorteil, gesamtgesellschaftlich aber eher einen Nachteil, weil die Nachteile für alle mMn mehr Schaden anrichten als die Zeitersparnis für wenige insgesamt an Nutzen bringt. Daher wäre ich schon aus diesem Grund dafür, dass es eine Höchstgeschwindigkeit von z.B. 130 km/h gibt. --MrBurns (Diskussion) 19:10, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Zeit ist Geld. Es sind nicht nur Privatleute unterwegs (außer am Wochenende sind sie sogar in der Minderheit). Für einen Geschäftsmann kann eine Stunde Ersparnis schnell bis zu mehrere 100 Euro bedeuten - und das ist in Summe gesehen ein großer Wirtschaftsfaktor. --Blutgretchen (Diskussion) 22:13, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Erstens wird er die Stunde Ersparnis selten wirklich haben, weil dafür muss schon sehr wenig Verkehr sein, zweitens wird das mit den Geschäftsleuten mMn auch überschätzt: wenn die nur zu ihrem "normalen" Arbeitsplatz fahren, dann sind sie meisten eh eher im zähflüssigen Verkehr unterwegs und bei Geschäftsreisen wirds auch oft so sein, dass er wenn er eine Stunde länger gebraucht hätte eine Stunde früher aufgestanden wäre, manchmal wirds sicher auch so sein, dass er dann eine Stunde länger gearbeitet hatte. Aber statistisch kann man das schwer abschätzen. Außerdem im Prinzip gibt es so viele Geschäftsleute, wie es dafür Nachfrage gibt, wenn die Geschäftsleute jetzt im Schnitt etwas länger fahren und etwas weniger arbeiten, dann wird das mMn eher dazu führen, dass es mehr Geschäftsleute/Angestellte gibt, als dass die Wirtschaftsleistung wirklich zurückgeht. Es könnte sogar einen positiven Effekt haben, weil es zu weniger Arbeitslosen führt. Und es könnte auch sein, dass wenn man mit dem Auto länger braucht, mehr Geschäftsleute mit der bahn fahren und dann doch wieder mehr arbeiten, weil man ja gewisse Arbeiten auch im Zug erledigen kann, im Auto eher schlecht wenn man selber fahrt, was m.E. auch viele Geschäftsleute tun. Ohne eine aufwendige Studie sind die Auswirkungen von sowas recht schwer zu quantifizieren, ob es dazu eine gibt weiß ich nicht, aber ich weiß dass es Studien gibt, wie viel CO2 und Schadstoffe man durch ein Tempolimit einsparen könnte. Eventuell kann man auch über Erfahrungen verfügen von Ländern, die früher kein Tempolimit hatten und dann irgendwann eins eingeführt haben (auch wenn diese Fälle sicher nicht 1:1 mit dem modernen Deutschland vergleichbar sind). Ich vermute aber, dass ein bundesweites Tempolimit einen recht gut quantifizierbaren Nutzen (weniger Abgase und Verkehrstote) und einen möglicherweise vorhanden schlecht quantifizierbaren Schaden (langsamer vorankommende Geschäftsleute etc.) anrichten würde, in dem Fall wäre ich für eine Einführung. --MrBurns (Diskussion) 22:51, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Zeit ist Geld. Es sind nicht nur Privatleute unterwegs (außer am Wochenende sind sie sogar in der Minderheit). Für einen Geschäftsmann kann eine Stunde Ersparnis schnell bis zu mehrere 100 Euro bedeuten - und das ist in Summe gesehen ein großer Wirtschaftsfaktor. --Blutgretchen (Diskussion) 22:13, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Muss eine Gesellschaft dieses Straßen-Opfer einfach bringen? Das scheint ein vernünftiges Argument zu sein, es reicht aber nicht besonders weit. Wenn wir die Höchstgeschwindigkeit später von 130 km/h auf 120 km/h senken, retten wir nochmal Menschenleben. Und bei einer Senkung von 120 km/h auf 100 km/h nochmal. Sollte man nicht alle retten und den Verkehr ganz stilllegen? --Optimum (Diskussion) 18:59, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Mal wieder so gefragt: Was ist an den -- ist etwas an den nachfolgenden Überlegungen falsch? Es gibt drei tief in den Emotionen und den deutschen Autofahrer-Gewohnheiten verankerte Gründe, die gegen eine allgemeine Geschwindigkeitsbeschränkung auf Autobahnen sprechen:
- * Deutsche Autos und ihre Qualität -- Es wird vorgetragen, dass die erfolgreichen deutschen Autos auch deshalb so erfolgreich sind, weil sie auf deutschen Autobahnen fortwährend in der Praxis getestet werden, auch mit Blick auf die Geschwindkeit. Die Autobahnen wären demnach öffentliche Teststrecken der Autohersteller.
- * Nützlichkeit und Effizienz -- Die Argumente -- und die Kritik dieser Argumente -- wurden auch hier vorgetragen. Man kommt als Geschäftsmann / -frau schneller von A nach B. Zeit ist Geld. Usw. Muss man hier nicht mehr dazu sagen.
- * Machtgebaren, Statussymbol und Angeberei -- Kein Autohersteller und kaum ein Fahrer der 'Premiummarken' wird es so zugeben, jeder weiß, dass es so ist: Teure Autos sind die besten Mittel, um den eigenen Status und die eigene Wichtigkeit zu unterstreichen. Mit Autos lässt sich Macht und Bedeutung demonstrieren. (Besser als mit Häusern, die man schlecht mitnehmen und öffentlich vorführen kann.) Es liegt in der Natur, wenn nicht des Menschen, so doch zumindest vieler Menschen, einfach angeben zu wollen. Da man das nicht einfach einräumen will, wird auf die ersten beiden Argumentbereiche verwiesen. Politisch wirklich relevant ist aber dieser dritte Punkt.
- Entscheidend: Wenn Deutschland das einzige entwickelte Land ist, auf dem es die "freie Autobahnfahrt für die freien Bürger" gibt, dann muss man entweder die anderen Länder für Deppen-Nationen erklären (gepaart mit: Keine Gleichmacherei! 'Jedes Land soll seine eigenen Maßstäbe haben!') oder man schottet sich, was die Einsicht angeht, ab und redet nicht weiter über dieses Problem. Aber wer weiß -- vielleicht wird ja demnächst mal wieder drüber geredet. Wenn Wahlen anstehen und einige "Grüne" sich am Ende doch trauen. (Allerdings, die Blamage und der Wahl-Misserfolg mit dem Veggieday 2013 wird vielen Grünen noch in den Knochen stecken. Ach, es ist alles so kompliziert!) --Delabarquera (Diskussion) 13:00, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Glaube mal nicht, anderswo werde nicht gerast. Ich bin mal mit einem Japaner 350km von Nagoya nach Tokio geballert, die Tachonadel ging nie unter 140, außer inner Pinkelpause. Wir wurden *ständig* überholt. Es ist zwar völlig verboten, interessiert aber in Japan auch keine Sau. Und das obwohl die Japaner üblicherweise sogar völlig sinnlose Gebote einhalten. Deren Welt ist vollgepflastert davon. Am Steuer ist man allein und kann inner Nase bohren und gleichzeitig viel zu schnell fahren, herrlich. -- Janka (Diskussion) 15:52, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Ich sehe das fehlende Tempolimit auf deutschen Autobahnen vor allem als ein Zeichen der Vernunft: Man geht hierzulande vernünftigerweise davon aus, dass die meisten Leute sowieso wissen, wie schnell sie je nach Verkehrssituation und eigenem Zutrauen fahren können und die, die das nicht wissen oder wissen wollen ohnehin mit einem Verbot nicht vom Rasen abzuhalten wären.
- Die Befürworter eines Tempolimits verorte ich dort, wo ich auch die Befürworter von Schuluniformen verorte: Im Wolkenkukucksheim. -- Janka (Diskussion) 16:02, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Also ich halte Tempolimits durchaus für effektiv, wenn oft genug kontrolliert und heftig genug gestraft wird. Und natürlich darf dafür nicht jede Kontrolle vorangekündigt werden, sonst schaffen sich die Raser einfach ein Navi an, das sie vor Kontrollen warnt. In den USA funktioniert das mit den scharf kontrollierten Tempolimits jedenfalls nach meinen Erfahrungen als Tourist recht gut, wie ich dort war fuhr kaum einer (je nach Bundesstaat) schneller als 55 mph oder 65 mph (wir waren damals tausende Meilen im Mietwagen unterwegs immer knapp an der Höchstgeschwindigkeit und wurden kaum überholt), allerdings gabs damals noch keine Navis und Smartphones. In Wien funktionieren die 30er-Zonen nach meinen Erfahrungen auch recht gut, viel schneller als 40 km/h fahrt da kaum einer, die meisten sogar unter 30 km/h, vor Allem in den Straßen, in denen oft kontrolliert wird.
- Und ansonsten bringt eine Begrenzung ja nicht nur für die Sicherheit was, sondern auch für die Umwelt und die Anwohner: es ist klar nachweisbar, dass die Effizient von den allermeisten PKW bei >130 km/h stark abnimmt, daher der Verbrauch steigt stark an und damit natürlich auch der Abgasausstoß. --MrBurns (Diskussion) 16:45, 29. Jul. 2015 (CEST)
- (BK) Zitat aus Wolkenkuckucksheim: eine Utopie ohne Bodenhaftung, also ohne Realitätssinn. Soso. Schuluniformen gibt es, wie Tempolimits, fast überall auf der Welt, außer in Deutschland. Fehlt nun dem Rest der Welt der Sinn für die Wirklichkeit, oder dreut hier schon wieder ein Deutscher Sonderweg? ;-) Als anständiger Deutscher war ich früher natürlich auch gegen Schuluniformen ("Nie wieder Pimpfe!") Mittlerweile bin ich aber weit genug rumgekommen, um mitzukriegen, dass man mit Schuluniformen genau so gut den eigenen Status ausdrücken kann, wie mit Markenklamotten. Eine Kollegin in Chile hat mir mal erzählt, wie sie als Mädchen gerne die Schulordnung durchgearbeitet hat, um die Schlupflöcher zu finden. So waren die erlaubten Kleidungsstücke genau vorgeschrieben (Hosen diese Farbe, Röcke eine andere Farbe, usw.), aber nirgends stand geschrieben, dass Mädchen nur Röcke tragen durften, und so lief sie immer in Hosen rum, und auch sonst so extravagant, wie irgend möglich. Geoz (Diskussion) 16:53, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Dann wären Schuluniformen eventuell sogar etwas Gutes, weil man damit lernt, zu analysieren und kreativ zu sein, anstatt nur zu lernen, dass man ständig was neues kaufen muss, wenn man sich von den anderen abheben will. Das reduziert eventuell auch die spätere Anfälligkeit für Konsumerismus und ev. auch die Wahrscheinlichkeit, dass man irgendwann in die Schuldenfalle kommt. --MrBurns (Diskussion) 17:16, 29. Jul. 2015 (CEST)
- (BK) Zitat aus Wolkenkuckucksheim: eine Utopie ohne Bodenhaftung, also ohne Realitätssinn. Soso. Schuluniformen gibt es, wie Tempolimits, fast überall auf der Welt, außer in Deutschland. Fehlt nun dem Rest der Welt der Sinn für die Wirklichkeit, oder dreut hier schon wieder ein Deutscher Sonderweg? ;-) Als anständiger Deutscher war ich früher natürlich auch gegen Schuluniformen ("Nie wieder Pimpfe!") Mittlerweile bin ich aber weit genug rumgekommen, um mitzukriegen, dass man mit Schuluniformen genau so gut den eigenen Status ausdrücken kann, wie mit Markenklamotten. Eine Kollegin in Chile hat mir mal erzählt, wie sie als Mädchen gerne die Schulordnung durchgearbeitet hat, um die Schlupflöcher zu finden. So waren die erlaubten Kleidungsstücke genau vorgeschrieben (Hosen diese Farbe, Röcke eine andere Farbe, usw.), aber nirgends stand geschrieben, dass Mädchen nur Röcke tragen durften, und so lief sie immer in Hosen rum, und auch sonst so extravagant, wie irgend möglich. Geoz (Diskussion) 16:53, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Richtig, und überall auf der Welt funzt das mit den Uniformen genausoviel oder -wenig wie mit den Tempolimits. Deshalb habe ich ja dieses Beispiel gewählt. Solchen Ideen kommen von Leuten, die auch meinen, andere Menschen mit einem Veggie-Day (hatten wir oben schon) beglücken zu müssen. In einer von solchen Spinnern dominierten Umgebung wird zersetzender Widerstand zur Menschenpflicht. -- Janka (Diskussion) 18:40, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Tempolimit und das Verbot von Plastiktüten sind die letzten Überbleibsel des Markenkerns der Grünen. Irgendwann wird Angela Merkel morgens die Augen öffnen und sagen "Oh, schnell Fahren und Dederon sind böse." Dann wird sie Tempo 130 einführen und Plastiktüten verbieten und damit die Grünen unter die 5%-Hürde drücken. --Optimum (Diskussion) 19:17, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Also ich hätts ja lieber umgekehrt: Plastiktüten einführen und Tempo 130 verbieten: Make love, not war -- Iwesb (Diskussion) 12:59, 30. Jul. 2015 (CEST)
- @Janka: Ja und nein. Ich stimme dir zu: Es hat noch nie funktioniert, durch Regeln und Gesetze einen "Neuen Menschen" zu erschaffen. Als soziales Wesen ist der Mensch nun mal so gestrickt, wie er ist. Das Gerangel um Status beginnt schon im Kindergarten und hört danach nie wieder auf. Dennoch ist es kein Naturgesetz, dass Status nur an hohem Einkommen und dem Konsum von Markenprodukten gemessen werden kann. Es hat Zeiten und Orte gegeben, da konnte ein junger Mann nicht heiraten, bevor er seiner Braut nicht den Kopf eines erschlagenen Feindes darbot. So gesehen ist es ein Fortschritt, dass da heutzutage oft ein (möglichst teurer) Brillantring reicht. So lange man dafür aber noch kein Eigentumszertifikat für tausend Hektar nachhaltig bewirtschafteten Regenwald braucht, oder eine Patenschaft für einen Blauwal, glaube ich nicht, dass wir in einer Umgebung leben, die von den von dir erwähnten Spinnern dominiert wird. Noch wäre eher Widerstand gegen den "Konsumterror" geboten, denn der dominiert noch an vielen Stellen.
- Übrigens, da das mit der "Hitler-war-aber-auch-Vegetarier"-Argumentation ja immer so schon funktioniert: Andreas Baader war auch ein notorischer Raser und Autonarr. Selbst im Untergrund konnte er sich die Raserei (ohne Führerschein!) nicht verkneifen, so dass er zufällige Polizeikontrollen geradezu heraufbeschwor. Auch fuhr der selbsternannte "bewaffnete Kämpfer gegen Kapitalismus und Imperialismus" gerne Autos, wie den Mercedes 220 SE, damals eine Karosse für Großindustrielle und Diplomaten (und weißgott nicht unauffällig). Die Apologeten der "freien Fahrt für freie Bürger" sollten mal in sich gehen und überdenken, in was für einer anarcho-syndikalistischen Geisteswelt sie sich hier bewegen ;-) Geoz (Diskussion) 09:13, 30. Jul. 2015 (CEST)
- Tempolimit und das Verbot von Plastiktüten sind die letzten Überbleibsel des Markenkerns der Grünen. Irgendwann wird Angela Merkel morgens die Augen öffnen und sagen "Oh, schnell Fahren und Dederon sind böse." Dann wird sie Tempo 130 einführen und Plastiktüten verbieten und damit die Grünen unter die 5%-Hürde drücken. --Optimum (Diskussion) 19:17, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Umgekehrt wird ein Schuh draus. Ich habe regelmäßig mit Gastwirten zu tun. Da gibt es keinen, der nicht an jedem Ende an dem er könnte bescheißen würde. Bei der Steuer, bei den Sozialabgaben, bei Arbeitszeiten, bei der Hygiene usw usw usw. Nichts ist "nach den Regeln". Wenn irgendwer mal kontrollieren kommt, wird halt gezahlt. Aber es wird nicht kontrolliert, zumindest nicht hart genug. Und du kannst als Gastwirt auch nicht "nach den Regeln" spielen. Es geht nicht. Naja, falls deine Küche im Gault Millau drin ist vielleicht. Vielleicht. Ansonsten bist du innerhalb von 3 Monaten Pleite, weil einfach zu teuer für die gebotene Leistung.
- Wenn ich bei dieser Arbeit was gelernt habe, dann, dass wir in einer systematisch anarchischen Welt leben, die größtenteils von Schafen bevölkert wird. Solange das so bleibt, ist es ein Vorteil, Wolf zu sein und sich nicht erwischen zu lassen. Egal wie die Schafe das finden. -- Janka (Diskussion) 14:22, 30. Jul. 2015 (CEST)
- Ähm, ich bin mir nicht ganz sicher, wie deine Antwort zu meinem Posting passt. Beziehst du dich auf Andreas Baader? Der betrachtete sich sicherlich als "Wolf" (Avantgarde), der selbst das Chaos verbreitet, damit ihm einige Schäfchen folgen (Sympathisanten) und alle anderen umfallen (Revolution). Hat aber bekanntlich nicht geklappt. Hat sich erwischen lassen. Geoz (Diskussion) 20:08, 30. Jul. 2015 (CEST)
- Nein, es geht nur um "freie Fahrt für freie Bürger" und die "anarcho-syndikalistischen Geisteswelt". Baader ist völlig uninteressant, weil strunzdumm. Die Wölfe sind die Leute, die Baader vorgab zu bekämpfen. Banken, Establishment usw. Das ist halt so bei Terroristen, Einstieg richtig aber Schlussfolgerung falsch.
- Letztlich wären alle gerne Wolf. Hab' ich schon vorm Kindergarten gelernt. Die meisten sind aber zu doof, über das Stadium der offenen Gewaltanwendung hinwegzukommen. Da befand (befindet?) sich auch Baader noch, auf'm Schulhof, 4. Klasse. Nein, die Gewalt wird mit der Zeit immer subtiler und dosierter eingesetzt und einige finden dank mit Intelligenz gepaarter Frechheit halt den Dreh, sich über all diese geschriebenen und ungeschriebenen Regeln hinwegzusetzen. Für diese Menschen gelten die Regeln nicht, und wir alle wissen das. Das lässt sich auch nicht mit noch mehr Regeln ändern, sondern nur mit mehr Kontrollen.
- Inzwischen schon ganz oben habe ich ausgeführt, dass es heutzutage problemlos möglich ist, sich beim Rasen nicht mehr erwischen zu lassen. Da sind wir nun entgültig an dem Punkt angelangt, wo der Begehr nach einem Tempolimit mit
VolksSchafsverdummung (wenn das denn überhaupt noch möglich ist) gleichzusetzen ist. Vorgebracht werden solche Ideen von Oberschafen mit minderer Intelligenz, oder - wie könnte es anders sein - von Wölfen, die wissen, dass für sie diese Regeln ohnehin nie gelten werden. -- Janka (Diskussion) 20:46, 30. Jul. 2015 (CEST)- Ich bin der Meinung, dass es wenn die Kontrollen richtig gemacht ist, eben nicht mehr problemlos möglich ist, sich nicht beim Rasen erwischen zu lassen. Stationäre Kontrollen kann man natürlich mit Navi oder Smartphone leicht erkennen, aber wenn viele Kontrollen mit mobilen Geräten gemacht werden und diese nicht vorangekündigt werden und die Kontrolleure nicht lange am selben Ort bleibt (und auch nicht ständig die selben Orte aufsuchen), gibts immer Kontrollen, vor denen man nicht rechtzeitig gewarnt wird. --MrBurns (Diskussion) 03:08, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Es dürfte auf der Hand liegen, dass ein flächendeckendes Tempolimit auch flächendeckend überwacht werden müsste. Wie viele Polizisten willst du mit diesem Unsinn eigentlich beschäftigen? In Felix Austria hat man das ja schon aufgegeben, obwohl dort der Amtsschimmel ja noch viel angestochender wiehert als hier, da gibt es ja die Section Control. Im übrigen funktionieren die Online-Updates der Blitzer-Warner sehr gut. Wer einen sieht drückt nur einen Knopf auf dem Handy (demnächst geht das sicher auch mit Spracheingabe HAHA, noch so ein paar arme Schweine, sitzen an der Autobahn bei der Hitze, toller Beruf) und Sekunden später sind alle anderen hunderttausend App-Käufer gewarnt. -- Janka (Diskussion) 14:33, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Hab nochmal über deine Posts nachgedacht. Bist du wirklich der Meinung, die Grünen und sonstige "Gutmenschen" würden nur für ein Tempolimit plädieren, um herauszufinden, ob sie im Erfolgsfall genug Macht besäßen, um sich selbst nicht mehr an das Tempolimit halten zu müssen? Geoz (Diskussion) 15:25, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Es geht nicht um "die Grünen", nicht um "Gutmenschen" und auch nicht um eine Machtdemonstration. Es geht darum, sich durch die Beschäftigung mit sinnlosen Dingen hervorzutun -- das können die Grünen ganz hervorragend, aber auch z.B. auch die CSU, also geschenkt -- wohlwissend, dass es keine Möglichkeit gibt, an dieser Stelle tatsächliche Macht auszuüben. Himmel, der Staat kriegt es ja nichtmal gebacken, den Umsatz- und Einkommenssteuerbetrug bei Selbstständigen einzudämmen, und da geht es um wirkliche Summen. -- Janka (Diskussion) 23:19, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Um jeden Raser zu erwischen bräuchte man natürlich flächendeckende Überwachung, aber das ist nicht notwendig, um die Allermeisten vom Rasen abzuhalten. Wenn der Durchschnittsraser 1x pro Monat erwischt wird und je nachdem, um wie viel er zu schnell ist, jedes mal 29€ oder mehr zahlt und wenn er sehr schnell ist auch seinen Führerschein verliert, werden die meisten sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten, weil schneller fahren sich nicht mehr auszahlt. Wie das mit den Online Blitzer-Warnungen funktioniert ist mir bekannt, aber trotzdem drückt nicht jeder, der so eine Warnung nutzt auch auf den Knopf, wenn er vorbei fahrt. Vielen ists wurscht, ob andere auch in die Falle gehen und zahlen müssen. Also mit einer ausreichenden, aber nicht übertriebenen Kontrolldichte könnte man durchaus die meisten vom zu schnell fahren abhalten, wenn auch nicht alle. Zumindest auf Hauptstraßen, auf irgendwelchen Gemeindestraßen in Kukurutspatschen, wo hauptsächlich Ortsansässige fahren, werden immer noch welche zu schnell fahren, weil bei solchen Straßen natürlich nicht die meisten regelmäßig kontrolliert werden können und Ortsansässige natürlich wissen, welche Straßen (fast) nie kontrolliert werden. Aber ich habe in meiner Gegend z.B. durchaus bemerkt, dass auf den Hauptstraßen, auf denen 30 km/h gilt, seit einiger Zeit die Autofahrer im Schnitt deutlich langsamer fahren als zuvor, obwohls die 30er-begrenzung schon länger gibt, des Weiteren habe ich auf diesen Straßen öfters Polizisten mit mobilen Radargeräten gesehen. Ich glaube nicht, dass das ein Zufall ist... --MrBurns (Diskussion) 17:51, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Es geht ums letzte Wort, richtig? -- Janka (Diskussion) 20:42, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Um jeden Raser zu erwischen bräuchte man natürlich flächendeckende Überwachung, aber das ist nicht notwendig, um die Allermeisten vom Rasen abzuhalten. Wenn der Durchschnittsraser 1x pro Monat erwischt wird und je nachdem, um wie viel er zu schnell ist, jedes mal 29€ oder mehr zahlt und wenn er sehr schnell ist auch seinen Führerschein verliert, werden die meisten sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten, weil schneller fahren sich nicht mehr auszahlt. Wie das mit den Online Blitzer-Warnungen funktioniert ist mir bekannt, aber trotzdem drückt nicht jeder, der so eine Warnung nutzt auch auf den Knopf, wenn er vorbei fahrt. Vielen ists wurscht, ob andere auch in die Falle gehen und zahlen müssen. Also mit einer ausreichenden, aber nicht übertriebenen Kontrolldichte könnte man durchaus die meisten vom zu schnell fahren abhalten, wenn auch nicht alle. Zumindest auf Hauptstraßen, auf irgendwelchen Gemeindestraßen in Kukurutspatschen, wo hauptsächlich Ortsansässige fahren, werden immer noch welche zu schnell fahren, weil bei solchen Straßen natürlich nicht die meisten regelmäßig kontrolliert werden können und Ortsansässige natürlich wissen, welche Straßen (fast) nie kontrolliert werden. Aber ich habe in meiner Gegend z.B. durchaus bemerkt, dass auf den Hauptstraßen, auf denen 30 km/h gilt, seit einiger Zeit die Autofahrer im Schnitt deutlich langsamer fahren als zuvor, obwohls die 30er-begrenzung schon länger gibt, des Weiteren habe ich auf diesen Straßen öfters Polizisten mit mobilen Radargeräten gesehen. Ich glaube nicht, dass das ein Zufall ist... --MrBurns (Diskussion) 17:51, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Es geht nicht um "die Grünen", nicht um "Gutmenschen" und auch nicht um eine Machtdemonstration. Es geht darum, sich durch die Beschäftigung mit sinnlosen Dingen hervorzutun -- das können die Grünen ganz hervorragend, aber auch z.B. auch die CSU, also geschenkt -- wohlwissend, dass es keine Möglichkeit gibt, an dieser Stelle tatsächliche Macht auszuüben. Himmel, der Staat kriegt es ja nichtmal gebacken, den Umsatz- und Einkommenssteuerbetrug bei Selbstständigen einzudämmen, und da geht es um wirkliche Summen. -- Janka (Diskussion) 23:19, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Hab nochmal über deine Posts nachgedacht. Bist du wirklich der Meinung, die Grünen und sonstige "Gutmenschen" würden nur für ein Tempolimit plädieren, um herauszufinden, ob sie im Erfolgsfall genug Macht besäßen, um sich selbst nicht mehr an das Tempolimit halten zu müssen? Geoz (Diskussion) 15:25, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Es dürfte auf der Hand liegen, dass ein flächendeckendes Tempolimit auch flächendeckend überwacht werden müsste. Wie viele Polizisten willst du mit diesem Unsinn eigentlich beschäftigen? In Felix Austria hat man das ja schon aufgegeben, obwohl dort der Amtsschimmel ja noch viel angestochender wiehert als hier, da gibt es ja die Section Control. Im übrigen funktionieren die Online-Updates der Blitzer-Warner sehr gut. Wer einen sieht drückt nur einen Knopf auf dem Handy (demnächst geht das sicher auch mit Spracheingabe HAHA, noch so ein paar arme Schweine, sitzen an der Autobahn bei der Hitze, toller Beruf) und Sekunden später sind alle anderen hunderttausend App-Käufer gewarnt. -- Janka (Diskussion) 14:33, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Ich bin der Meinung, dass es wenn die Kontrollen richtig gemacht ist, eben nicht mehr problemlos möglich ist, sich nicht beim Rasen erwischen zu lassen. Stationäre Kontrollen kann man natürlich mit Navi oder Smartphone leicht erkennen, aber wenn viele Kontrollen mit mobilen Geräten gemacht werden und diese nicht vorangekündigt werden und die Kontrolleure nicht lange am selben Ort bleibt (und auch nicht ständig die selben Orte aufsuchen), gibts immer Kontrollen, vor denen man nicht rechtzeitig gewarnt wird. --MrBurns (Diskussion) 03:08, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Ähm, ich bin mir nicht ganz sicher, wie deine Antwort zu meinem Posting passt. Beziehst du dich auf Andreas Baader? Der betrachtete sich sicherlich als "Wolf" (Avantgarde), der selbst das Chaos verbreitet, damit ihm einige Schäfchen folgen (Sympathisanten) und alle anderen umfallen (Revolution). Hat aber bekanntlich nicht geklappt. Hat sich erwischen lassen. Geoz (Diskussion) 20:08, 30. Jul. 2015 (CEST)
- Hey, wir kommen mal wieder zum Kern des Pudels! Das ist sehr erfreulich. "Die Befürworter eines Tempolimits verorte ich dort, wo ich auch die Befürworter von Schuluniformen verorte: Im Wolkenkukucksheim." Ich war letzthin in Schottland, und die Uniformen sahen sehr gut aus! Nein, im Ernst: Die Tradition ist schwer zu ändern. Schon klar. Nur -- wir hatten auch mal einen Kaiser, und in diesen zurückliegenden Tagen haben die wahren Realisten gegenüber spintisierenden Republikanern sicherlich auch mit dem Wolkenkuckucksheim argumentiert. Und immer und immer wieder: Die Deutschen sind nicht allein auf der Welt, und es ist gut, sich gelegentlich umzuschauen. Es gibt in anderen Ländern auch kluge Menschen, und Mehrheiten sind Mehrheiten, ob bei Ländern oder bei Individuen. -- "Es hat noch nie funktioniert, durch Regeln und Gesetze einen "Neuen Menschen" zu erschaffen. Als soziales Wesen ist der Mensch nun mal so gestrickt, wie er ist." ... sagte der Raubmörder und plädierte für die Abschaffung des § 211 StGB. --Delabarquera (Diskussion) 13:41, 30. Jul. 2015 (CEST)
- Wieso? Der Raubmörder kann doch so oder so seine Verantwortung abstreiten. Entweder: "Solche Menschen wie mich hat es schon immer gegeben. Das liegt in den Genen. Ich bin nicht schuld." Oder: "Die Gesellschaft hat mich zu dem gemacht, was ich bin. Hätte dieses Volksbegehren zum Tempolimit keinen Erfolg gehabt, wäre ich nie so ausgerastet. Ich bin nicht schuld." Dass Menschen für Taten bestraft werden (müssen), an denen sie "gar nicht schuld sind", ist übrigens schon die Quintessenz der griechischen Tragödie. Geoz (Diskussion) 20:08, 30. Jul. 2015 (CEST)
- Ah, die Tragödientheorie! Ich hänge ja der Meinung an, dass in der klassischen Tragödie immer eine Hamartia vorliegt, die vermeidbar gewesen wäre und deswegen eine echte Schuld konstituiert. Dass sie trotzdem und aus menschlich verständlichen Gründen gerade nicht vermieden wurde und die Konsequenzen die eigentliche Schuld übersteigen, macht die eigentliche tragische Aussage über die condicio humana aus. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:41, 31. Jul. 2015 (CEST)
- Wieso? Der Raubmörder kann doch so oder so seine Verantwortung abstreiten. Entweder: "Solche Menschen wie mich hat es schon immer gegeben. Das liegt in den Genen. Ich bin nicht schuld." Oder: "Die Gesellschaft hat mich zu dem gemacht, was ich bin. Hätte dieses Volksbegehren zum Tempolimit keinen Erfolg gehabt, wäre ich nie so ausgerastet. Ich bin nicht schuld." Dass Menschen für Taten bestraft werden (müssen), an denen sie "gar nicht schuld sind", ist übrigens schon die Quintessenz der griechischen Tragödie. Geoz (Diskussion) 20:08, 30. Jul. 2015 (CEST)
- Hey, wir kommen mal wieder zum Kern des Pudels! Das ist sehr erfreulich. "Die Befürworter eines Tempolimits verorte ich dort, wo ich auch die Befürworter von Schuluniformen verorte: Im Wolkenkukucksheim." Ich war letzthin in Schottland, und die Uniformen sahen sehr gut aus! Nein, im Ernst: Die Tradition ist schwer zu ändern. Schon klar. Nur -- wir hatten auch mal einen Kaiser, und in diesen zurückliegenden Tagen haben die wahren Realisten gegenüber spintisierenden Republikanern sicherlich auch mit dem Wolkenkuckucksheim argumentiert. Und immer und immer wieder: Die Deutschen sind nicht allein auf der Welt, und es ist gut, sich gelegentlich umzuschauen. Es gibt in anderen Ländern auch kluge Menschen, und Mehrheiten sind Mehrheiten, ob bei Ländern oder bei Individuen. -- "Es hat noch nie funktioniert, durch Regeln und Gesetze einen "Neuen Menschen" zu erschaffen. Als soziales Wesen ist der Mensch nun mal so gestrickt, wie er ist." ... sagte der Raubmörder und plädierte für die Abschaffung des § 211 StGB. --Delabarquera (Diskussion) 13:41, 30. Jul. 2015 (CEST)
Hepatitis C -Tattoo
Wenn schon stechen, dann bitte auch gleich mit Impfen verbinden: warnen vor Hepatitis-Welle wegen Tattoos und Piercings. Warum kann man nicht das Tätowieren und Impfen gleich miteinander kombinieren? Übrigens: Die Tatoo-Farbe soll ja teiweise auch sehr minderwertig und krebsfördern sein. Aber vielleicht sind die Gepiersten und Tätowierten zugleich auch Impfgegner? Das kommt ja heute auch immer mehr auf. -- Ilja (Diskussion) 09:51, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Impfen dürfen nur Ärzte und keine "Möchtegern Künstler" -- Bernello (Diskussion) 14:09, 28. Jul. 2015 (CEST)
- was ist ein möchtegern Künstler? Eine Beleidgung für einen Tierarzt? Und bei dem Link steht "object not found" --188.166.31.169 02:11, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Das Stechen hat mit Impfen viele Ähnlichkeiten und offensichtlich auch ähnlich Risiken. -- Ilja (Diskussion) 05:59, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Hmmm. Tätowierer übernehmen Ärzteaufgaben? Ich weiss nicht. Aber andersrum wird ein Schuh draus. Künstler signieren ja ihre Werke auch. Soll bei meiner inzwischen verpfuschten Bikinizone doch ruhig jeder sehen, wer daran schuld ist. -- Iwesb (Diskussion) 07:28, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Das Stechen hat mit Impfen viele Ähnlichkeiten und offensichtlich auch ähnlich Risiken. -- Ilja (Diskussion) 05:59, 29. Jul. 2015 (CEST)
- was ist ein möchtegern Künstler? Eine Beleidgung für einen Tierarzt? Und bei dem Link steht "object not found" --188.166.31.169 02:11, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Als der liebe alte Ötzi noch buchstäblich in unser aller Munde war, hat man unter Anderem darüber geschieben, dass seine Tätowierungen auch der Steigerung seiner Immunkräfte dienten. Gegen feigen Beschuss in der Rücken - oder war es ein Spieß? - hat es wohl nicht so viel genützt, aber immerhin hat er eine bisher bemerkenswerte Langlebigkeit doch erreicht. Feind- und Gefahrabwehr durch Tatoo, Tabu, Magie oder Maggi, Bachblumen, Homöopathie, Haupsache es wirkt! Wer impft und schützt, der hat Recht! -- Ilja (Diskussion) 13:24, 1. Aug. 2015 (CEST)
Seit gestern ist der Bahnhof Itzehoe wieder eingezäunt, die Sonderbusse fahren schon, und... Dauerregen. Das wird ein matschiges Wochenende :-) Gruss --Nightflyer (Diskussion) 11:06, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Ab Freitag und für das ganze Wochenende ist schönes Wetter angesagt. Ich bin sicher, dass das bisschen Regen bis dahin nicht ausreichen wird und spätestens ab Samstag wieder mal mit jeder Menge Wasser aus der Leitung die Schlammflächen künstlich begossen werden müssen. Viel Spaß allen, die dabei sind. --Blutgretchen (Diskussion) 14:08, 28. Jul. 2015 (CEST)
Extrem krudes Deutsch: Die Skype-Hilfe
Wer hat eine Antwort auf die folgende Frage: Wie kann es sein, dass eine Riesen-Internetfirma wie Microsoft nicht ein paar Dollars hat, um einen zentralen Hilfe-Text von einem Muttersprachler prüfen und überarbeiten zu lassen?! Oder, noch einfacher: Warum setzt MS nicht einen Menschen aus der deutschen Zentrale dran und macht daraus einen verständlichen und grammatisch halbwegs korrekten Text?
- Ihr Skype-Name ist einen eindeutigen Benutzernamen, mit dem viele Menschen sich bei Skype anmelden. Sie schuf einen, wenn Sie zuerst für Ihr Skype-Konto haben angemeldet. Sie können auch ein Microsoft Konto um in Skype, zu unterzeichnen, die eine e-Mail-Adresse, falls du dies tust, du wirst keinen Skype-Namen.
Dieser Text ist sowas von daneben, dass man entweder staunen oder lachen kann. Es geht natürlich auch beides. --Delabarquera (Diskussion) 13:06, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Da Ressourcen dafür ausreichend vorhanden sind und der Einsatz dieser den Gewinn nur unerheblich beeinträchtigen würden, kann man nur von Absicht/Vorsatz ausgehen...Dem wird hier ja auch oft gefolgt, indem bei Verweisen auf die englischsprachige Wikipedia erwähnt wird, dass die Internetsprache doch eigentlich englisch ist (und die anderen nicht mitmachen dürfen?).--Wikiseidank (Diskussion) 14:44, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Genausogut könntest Du fragen, warum MS plötzlich bei Windows den Internetexplorer für Skype voraussetzt. Antwort: "Skype for Windows desktop is using Internet Explorer components for several functions. However, there is nothing that requires you to use IE as your browser. You don't even need to know that IE is installed on your computer, as long as IE is installed and functioning properly." Komisch nur, daß es unter MacOS X und Linux auch ohne IE möglich ist. Sind da also plötzlich Programmierkenntnisse abhanden gekommen, um ein Programm zu erstellen, daß auch ohne IE läuft? Nein, aber dafür muß der Nutzer dann eben selbst Hand anlegen - und wer tut das schon gerne?--IP-Los (Diskussion) 15:12, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Microsoft Internet Explorer ist Bestandteil jeder Windows-Installation ab Version 95 aufwärts. Ein Microsoft-Softwareentwickler hat also ein API, das auf jeder Windows-Maschine gleich ist. Er würde sich Mehrarbeit machen, wenn er dieses Standard-API nicht nutzen würde. Unter unixoiden Betriebssystemen existiert dieses Standard-API nicht, weswegen der Softwareentwickler zusätzliche Arbeit hat. --Rôtkæppchen₆₈ 18:10, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Ja, das könnte ein Grund sein, es könnte sich aber auch um eine bewusste Bindung von Skype an den IE handeln, so wie bis Windows XP der IE angeblich untrennbar an Windows gekoppelt war, bis dann jemand bewiesen hat, dass Windows auch ohne IE funktionstüchig bleiben kann. Nur gewisse Features werden dadurch unbrauchbar gemacht, wie die Hilfe, ActiveX, Outlook Express, Active Desktop und Windows Update (das manuelle herunterladen von Updates war aber immer auch ohne dem IE möglich) und natürlich third-Party-Programme, die auf den IE oder Trident zugreifen. Siehe auch en:Removal of Internet Explorer. Des weiteren hat Microsoft nach United States v. Microsoft Corp. durchaus geschafft, ab Vista die Abhängigkeit von Windows vom Internet Explorer zu reduzieren. Und es wurde schon in den 1990ern von vielen Experten angenommen, dass diese Integration vom Internet Explorer in Windows wirklich nur eine bewusste Strategie war, um den Browserkrieg zu gewinnen. --MrBurns (Diskussion) 18:47, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Ab morgen gibt es Edge, Microsofts Antworts auf Google Chrome, so wie der Internet Explorer Microsofts Antwort auf den Firefox-Vorvorgänger Netscape war. Aber der IE bleibt natürlich Bestandteil des Windows-API. --Rôtkæppchen₆₈ 22:06, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Ja, das könnte ein Grund sein, es könnte sich aber auch um eine bewusste Bindung von Skype an den IE handeln, so wie bis Windows XP der IE angeblich untrennbar an Windows gekoppelt war, bis dann jemand bewiesen hat, dass Windows auch ohne IE funktionstüchig bleiben kann. Nur gewisse Features werden dadurch unbrauchbar gemacht, wie die Hilfe, ActiveX, Outlook Express, Active Desktop und Windows Update (das manuelle herunterladen von Updates war aber immer auch ohne dem IE möglich) und natürlich third-Party-Programme, die auf den IE oder Trident zugreifen. Siehe auch en:Removal of Internet Explorer. Des weiteren hat Microsoft nach United States v. Microsoft Corp. durchaus geschafft, ab Vista die Abhängigkeit von Windows vom Internet Explorer zu reduzieren. Und es wurde schon in den 1990ern von vielen Experten angenommen, dass diese Integration vom Internet Explorer in Windows wirklich nur eine bewusste Strategie war, um den Browserkrieg zu gewinnen. --MrBurns (Diskussion) 18:47, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Microsoft Internet Explorer ist Bestandteil jeder Windows-Installation ab Version 95 aufwärts. Ein Microsoft-Softwareentwickler hat also ein API, das auf jeder Windows-Maschine gleich ist. Er würde sich Mehrarbeit machen, wenn er dieses Standard-API nicht nutzen würde. Unter unixoiden Betriebssystemen existiert dieses Standard-API nicht, weswegen der Softwareentwickler zusätzliche Arbeit hat. --Rôtkæppchen₆₈ 18:10, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Genausogut könntest Du fragen, warum MS plötzlich bei Windows den Internetexplorer für Skype voraussetzt. Antwort: "Skype for Windows desktop is using Internet Explorer components for several functions. However, there is nothing that requires you to use IE as your browser. You don't even need to know that IE is installed on your computer, as long as IE is installed and functioning properly." Komisch nur, daß es unter MacOS X und Linux auch ohne IE möglich ist. Sind da also plötzlich Programmierkenntnisse abhanden gekommen, um ein Programm zu erstellen, daß auch ohne IE läuft? Nein, aber dafür muß der Nutzer dann eben selbst Hand anlegen - und wer tut das schon gerne?--IP-Los (Diskussion) 15:12, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Da Ressourcen dafür ausreichend vorhanden sind und der Einsatz dieser den Gewinn nur unerheblich beeinträchtigen würden, kann man nur von Absicht/Vorsatz ausgehen...Dem wird hier ja auch oft gefolgt, indem bei Verweisen auf die englischsprachige Wikipedia erwähnt wird, dass die Internetsprache doch eigentlich englisch ist (und die anderen nicht mitmachen dürfen?).--Wikiseidank (Diskussion) 14:44, 28. Jul. 2015 (CEST)
- (BK)Natürlich ist das einfacher, Rotkäppchen, aber darum geht es ja gar nicht. Bis Version 5.2, die 2011 herauskam, benötigte Skype gar keinen IE. Komisch, in dem Jahr hat MS dann Skype übernommen... Aber vielleicht ist das ja auch so ein technischer Fehler wie bei Windows 7, bei dem man von 2011 bis 2012 trotz EU-Auflagen kein Browserauswahlmenü mehr hatte. Es geht also nicht um das API, sondern daß Skype überhaupt den IE benötigt. Solch eine Taktik wendet MS doch schon seit Jahren erfolgreich an.--IP-Los (Diskussion) 18:55, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Microsoft hat viele aufgekaufte Softwareunternehmen mit seiner Software so infiltriert, dass eine Trennung nicht mehr möglich ist. Outlook.com hat mit dem ursprünglichen hotmail.com nichts mehr zu tun. Die von firefly.com übernommene Technik wurde mit der von hotmail.com vermixt und in so vielfältige Produkte wie msn.com, live.com, Xbox, Windows 8 und Windows 10 eingebaut. Skype gibt es jetzt gratis per Microsoft Update für alle Windows-Versionen inklusive XP. --Rôtkæppchen₆₈ 22:17, 28. Jul. 2015 (CEST)
Dass sich viele Leute mit meinem Benutzernamen anmelden, finde ich aber auch in richtigem Deutsch oder Englisch nicht so toll. --MannMaus 20:44, 28. Jul. 2015 (CEST)
Nur in der englischen Version haben sie die Elena als konsistentes Beispielprofilbild. Was soll uns das sagen? --84.134.17.129 23:44, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Keine Ahnung. Vielleicht, dass sich viele Benutzer mit dem Benutzernamen von dieser Elena da anmelden? --MannMaus 00:47, 29. Jul. 2015 (CEST)
Niveau?
Nachdem wir neulich erfolgreich geklärt haben, warum sich dieser eine Single alle 11 Minuten neu verliebt, hier eine weitere spannende Frage:
Wenn das Anforderungsprofil lautet: "Für Akademiker und Singles mit Niveau", reicht es dann, einfach Akademiker zu sein, oder muss man trotzdem noch Niveau haben? Obwohl, wenn Akademiker auch Niveau haben müssten, hätte der Satz "Für Singles mit Niveau" ausgereicht. Oder haben sich Akademiker per se irgendwie Niveau eingefangen, vielleicht tun die da irgendwas ins Mensaessen oder so? --Optimum (Diskussion) 18:43, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Ich verstehe das eher so, dass damit einerseits Akademiker und andererseits Singles mit Niveau angesprochen werden. Also sozusagen zwei Benutzergruppen … -- HilberTraum (d, m) 18:53, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Man kann das semantisch eigentlich nur auf zwei Weisen verstehen: Entweder müssen Akademiker kein Niveau haben, oder sie müssen keine Singles sein. Promiskuoses Akademikerpack eben, man kennt das ja. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:55, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Die Art oder Höhe des Niveaus wird nicht erwähnt, könnte auch unterstes Niveau gemeint sein ;-) -- Bernello (Diskussion) 19:21, 28. Jul. 2015 (CEST)
- 3. semantische Variante: Die Plattform mit "Niveau" für "Akademiker und Singels"
- 4. - 11. semantische Variante: "Singles" Variationen. --88.68.30.186 20:00, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Ich hab das immer so verstanden, dass die sagen wollen, dass Akademiker niveaulos sind. Und das hat mich immer gewundert, dass sich noch keiner beschwert hat. --MannMaus 20:47, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Gemeint ist wohl, daß Akademiker per se niveauvoll sind und andere Singles da nur mitmischen dürfen, wenn diese proletarische Spezies wenigstens Niveau mitbringt. Es ist ein tumbes Verwursten gängiger Klischees. --88.68.30.186 23:57, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Dann müsste es heißen ...und andere Singles mit Niveau. Ach, nein, das hieße ja, Akademiker sind alle Singles, Partnervermittlung für Akademiker würde also alles nichts bringen. Also einfach nur "für Singles mit Niveau". --MannMaus 00:43, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Gemeint ist wohl, daß Akademiker per se niveauvoll sind und andere Singles da nur mitmischen dürfen, wenn diese proletarische Spezies wenigstens Niveau mitbringt. Es ist ein tumbes Verwursten gängiger Klischees. --88.68.30.186 23:57, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Ich hab das immer so verstanden, dass die sagen wollen, dass Akademiker niveaulos sind. Und das hat mich immer gewundert, dass sich noch keiner beschwert hat. --MannMaus 20:47, 28. Jul. 2015 (CEST)
Bei uns finden 30+-Herren mit Diplom/Master/Whatever junge hübsche Abiturientinnen, die sich vorstellen können, mal Tierärztin zu werden oder irgendwas mit Medien zu machen -- 93.229.119.139 00:58, 29. Jul. 2015 (CEST)
- +1, der letzte Beitrag beschreibt es ganz zutreffend: die Herren sollen reichlich Geld haben und die Damen ganz hohe Absätze, es macht nichts, wenn die Herren bereits bisschen älter sind, dafür sind die Damen um so jünger. Man könnte es auch Sugar Daddy nennen, aber das hätte bereits einen üblen Nachgeschmack. -- Ilja (Diskussion) 06:44, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Es kann ja gar nicht anders gemeint sein, hast du dir schonmal deren Tarifsystem angeguckt? Wir haben letztes Mal ausgerechnet, dass man durchschnittlich - also völlige Begriffsstutzigkeit mal ausgenommen - in etwa 24 Monate Mitglied sein muss, um eine Partnerin zu finden. Nimmt ein Mann die Werbung ernst, sollte er rechnen können und nimmt daher natürlich gleich das preiswerteste Angebot, 9,90€ im Monat mit 12 Monaten Laufzeit. Damit hat man dann 240 Euro ausgegeben, was im Vergleich noch einigermaßen vernünftig erscheinen mag. Warum schreibe ich nun Mann? Ganz einfach, weil Damen in eben jener letztens erörterten Singlebörse selbst für den Nachrichtenversand gar nichts zahlen. Sie sind das Produkt, das verkauft wird. -- Janka (Diskussion) 14:23, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Man könnte natürlich auch mal überlegen, wie hoch das Niveau der Damen denn nun höchstens sein darf, dass sie sich so als Ware vermarkten lassen. Aus dem Grund würde ich als Mann auf der Suche nach einer Frau mit Niveau diese auch niemals in einer Singlebörse suchen, in der Frauen und Männer ungleich behandelt werden. Entweder zahlen alle oder keiner (und das ganze ist rein werbefinanziert), alles andere ist auf dem Niveau einer Fischauktion. Ums vorweg zu nehmen, ich hab meine Ex-Frau über eine Singlebörse (einmalig 5€ für alle um die Trolle rauszuhalten, dann rein werbefinanziert) kennengelernt. -- Janka (Diskussion) 14:38, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Es wäre vielleicht auch leichtsinnig anzunehmen, dass die Damen und Herren Singles nicht auch weiterhin lieber single bleiben möchten ... -- Ilja (Diskussion) 16:28, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Dann sind die 24 Monate bis man zum Zug kommt aber deutlich zu lang. Eigentlich müssten die dann mit alle 11 Sekunden verliebt sich ein Single werben. Bei so einem Portal wüsste man auch gleich, woran man ist. Aber vielleicht ist das den Mädels dann doch zu billig? Obwohl, im Puff geht es noch schneller. -- Janka (Diskussion) 18:48, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Ein Wechsel im Profil von Einpersonenhaushalt auf Basement Dweller erledigt die Belästigung durch niveauvolle Singlebörsen. Dafür gibt jetzt mehr Polyurethanschaumfrauenwebung. --84.134.30.84 20:38, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Muss man das jetzt nur im Profil machen? Oder muss man zwangsweise in den Keller ziehen, die Kartons nicht auspacken und ekelige lauwarme Pizza vom Bringdienst bestellen? (Selbst TK-Pizza ist besser, weil ordentlich heiß und kross!)
- Außerdem will Mann ja die süßen Abiturientinnenmäuse vernaschen. Nur als Partnerin fürs Leben klappt das vielleicht dann doch eher nicht, auch wenn man es ehrlich versucht hat. -- Janka (Diskussion) 01:48, 30. Jul. 2015 (CEST)
- Es wäre vielleicht auch leichtsinnig anzunehmen, dass die Damen und Herren Singles nicht auch weiterhin lieber single bleiben möchten ... -- Ilja (Diskussion) 16:28, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Man könnte natürlich auch mal überlegen, wie hoch das Niveau der Damen denn nun höchstens sein darf, dass sie sich so als Ware vermarkten lassen. Aus dem Grund würde ich als Mann auf der Suche nach einer Frau mit Niveau diese auch niemals in einer Singlebörse suchen, in der Frauen und Männer ungleich behandelt werden. Entweder zahlen alle oder keiner (und das ganze ist rein werbefinanziert), alles andere ist auf dem Niveau einer Fischauktion. Ums vorweg zu nehmen, ich hab meine Ex-Frau über eine Singlebörse (einmalig 5€ für alle um die Trolle rauszuhalten, dann rein werbefinanziert) kennengelernt. -- Janka (Diskussion) 14:38, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Normalerweise würde man so was etwa Escortdienst benennen, aber das hat vielleicht nicht mehr so guten Ruf, man könnte sich auch zum Bird watching, Tête-à-Tête oder Tanzuntericht verabreden. -- Ilja (Diskussion) 16:19, 30. Jul. 2015 (CEST)
- Falls es am Rande darauf ankommt, eine Partnerin zu finden: Mein Mann rät zu Museumsbesuchen. Es kommen allerdings auch andere Männer als meiner auf die Idee: Ist er im Museum schon um die Ecke, werde ich dort wie sonst nirgends von kultivierten Männern passenden Alters angesprochen. Aber: Was sollte ein Wikipedia-Nerd einer Museumsbesucherin schon zu sagen haben? ;) --84.153.81.247 08:31, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Na, etwa ein angeregtes Gespräch anbahnen darüber, ob man die Exponate wohl fotografieren und legal auf Commons einstellen dürfe. Sexy... 77.176.229.116 08:40, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Falls es am Rande darauf ankommt, eine Partnerin zu finden: Mein Mann rät zu Museumsbesuchen. Es kommen allerdings auch andere Männer als meiner auf die Idee: Ist er im Museum schon um die Ecke, werde ich dort wie sonst nirgends von kultivierten Männern passenden Alters angesprochen. Aber: Was sollte ein Wikipedia-Nerd einer Museumsbesucherin schon zu sagen haben? ;) --84.153.81.247 08:31, 3. Aug. 2015 (CEST)
Ausgeblattert?
Wenn stimmt, was die FAZ hier schreibt, ist Blatters Ende bei der FIFA näher, als wir denken. War er eigentlich bei Putin, um dort Asyl zu beantragen, oder hat er gar in den Bergen um Sotschi schon längst eine Luxusvilla? --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 23:12, 28. Jul. 2015 (CEST)
- Der Blatter ist wie Herpes, der wird nie wirklich weg sein. --88.68.30.186 00:01, 29. Jul. 2015 (CEST)
weiß man schon wie Facebook rausfindet, dass du keinen echten Namen verwendest?
Ich habe unter einem Bericht von einer Zeitung in Facebook einen Kommentar geschrieben und sehr viel kritik erhalten, dann konnte ich mit dem Handy nix mehr bei Facebook posten, habe mich am PC eingeloggt und Facebook hat nach dem Einloggen geschrieben "Wir wissen dass du keinen echten Namen verwendest. Bitte lade ein Ausweisdokument (oder Führerschein) hoch sowie ein Dokument, (z.B. Stromrechnung) welches deinen Wohnort bestätigt". Ich habe mir erst gedacht, dass mich diese ganzen Hater ganz einfach verpfiffen habe, habe die Cookies geleert und habe mich mit meinem zweiten Konto angemeldet. Bei dem ersten habe ich einen Namen genutzt denn es Niemals gibt also irgendwie sowas wie kjghahgeröjkgergle und als nachname hafdkjfahsdfl bei dem zweiten Konto hieß ich aber Benjamin Musterkind, und doch habe ich erneut diese Meldung mit dem Führerschein und der Stromrechnung erhalten, welche ich aber nicht bereit bin, Facebook rauszurücken. Ich weiß das für Facebook Polizisten arbeiten, die jeder Anzeige wegen Beleidigung nachgehen, sollen die doch diese Polizisten nach meiner Identität fragen.
- Wie hat facebook rausgefunden dass ich nicht Benjamin Musterkind heiße?
Weil Facebook auch diese Sitzungcookies und eingaben im Browser ausliest und ich dann z.B. bei einer Bestellung von Amazon meinen echten Namen eingebe? Ich will mich gar nicht mit meinem dritten Konto bei Facebook einloggen, da nuzte ich auch nicht meinen echten Namen. Der ist sicher auch in 24 h weg. Youtube ist gescheitert bei der Zwangseinfuhr von Klarnamen, google hat es irgendwann aufgegeben, keine Ahnung warum Facebook so hart durchgreift, wenn jemand keinen echten Namen nehmen will, soll man ihm das Recht lassen. Wahrscheinlich müssen auch menschen die in echt Benjamin Musterkind heißen ihren Führerschein und ihren Ausweis hochladen falls die Facebook Gesichtserkennung sein Gesicht nie sehen durfte.--188.166.31.169 02:03, 29. Jul. 2015 (CEST)
- alleine schon das "Versprechen" von Facebook "Dieses Dokument wird nur verwendet um deine Identität zu überprüfen und wird nach Prüfung von unseren Servern gelöscht" hat mich so richtig zum Lachen gebracht, wer so einen Schwachsinn glaubt, also der würde sogar glauben dass das "Rauschen des Meeres" in einer Muschel für immer gefangen ist!--188.166.31.169 02:08, 29. Jul. 2015 (CEST)
Das ist relativ einfach zu erklären: Wer hinausgekickt wird, dessen IP kommt auf eine Watchlist und wenn man sich kurz darauf mit derselben IP (und noch identischer Browser/Betriebssystemkonfiguration) bei Facebook anmeldet, nimmt es an, es sei eine Sperrumgehung. Wahrscheinlich checkt es vorher noch, ob sich mehrere andere Benutzer von dieser IP angemeldet haben, das wäre dann ein Firmennetzwerk und hätte zur Folge, dass kein Identitätsnachweis verlangt wird. --178.199.2.9 09:06, 29. Jul. 2015 (CEST)
Lad doch ein Bild eines Fantasieausweises hoch. Der Ausweis darf nämlich ohnehin nicht kopiert werden und die Kopie eines Ausweises ist auch keine Urkunde. -- Janka (Diskussion) 15:01, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Faecbook unterwirft sich nur seinen eigenen Regeln. Denen ist piepegal, ob es in Deutschland legal ist, einen Personalausweis zu fotokopieren oder nicht. Außerdem wäre das Hochladen eines Fantasieausweises erneuter Sperrgrund. --Rôtkæppchen₆₈ 22:10, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Ein Grund mehr, denen einen perfekten Fantasieausweis hochzuladen. -- Janka (Diskussion) 01:39, 30. Jul. 2015 (CEST)
- das findet Facebook überhaupt nicht selbst heraus. Die Namensverifizierung rollt erst dann an, (durch Denunziation) wenn mehrere Mitglieder sauer sind, und übereinstimmend ein bestimmtes Profil als Fake melden. Das ist der Popup-Menüpunkt Profil melden hinter dem kleinen Schalter mit den drei Punkten, rechts unten im Titelbild des zu beanstandenden Profiles. Foreign Species (Diskussion) 22:21, 29. Jul. 2015 (CEST)
- In Facebook herrscht nach meiner Ansicht reines Tohuwabohu, das größte Problem neben den eigentlichen Inhalten und schrecklichen Bildern, Videos & Botschaften, Gewaltaufrufen und Panikmache ist vielleicht, dass sich diese internen Regeln auch noch immer wieder ändern und trotzdem hält sich auch niemand richtig daran. Ehrlichkeit oder Wahrheitstreue ist nicht Facebooks eigene Sache und Fälschungen und Täuschungen sind dort eher die Regel als Ausnahme, die Enttäuschungen eigentlich daher nur die Konsequenz. Eigentlich zum Davonlaufen! -- Ilja (Diskussion) 11:43, 30. Jul. 2015 (CEST)
- das findet Facebook überhaupt nicht selbst heraus. Die Namensverifizierung rollt erst dann an, (durch Denunziation) wenn mehrere Mitglieder sauer sind, und übereinstimmend ein bestimmtes Profil als Fake melden. Das ist der Popup-Menüpunkt Profil melden hinter dem kleinen Schalter mit den drei Punkten, rechts unten im Titelbild des zu beanstandenden Profiles. Foreign Species (Diskussion) 22:21, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Facebook sperrt Leute mit falschen Namen? Das wäre mir neu. Etwa die Hälfte meiner "Freundesliste" verwendet irgendwelche Fantasienamen die man auch sofort als solche erkennt (James Bond, Mister Perfect usw.). Manche haben Accounts für ihre Katzen, Hunde usw. Jean Cartan (Diskussion) 12:39, 30. Jul. 2015 (CEST)
- es ist ja unübersehbar, wie konsequent FB Falschnamenprofile sperrt, und die Vorlage der Papierrrre verlangt... hier: Adolf Hitler (über 500.000 likes), Benito Mussolini, 'Hitlr', Adolf Hitler and vegetarianism etc. etc. 84.149.149.35 15:42, 30. Jul. 2015 (CEST)
- Ich würde vorsichtig schätzen, dass weit mehr als die Hälfte des Facebooks ziemlich stinkbraun bis pechschwarz ist, zwar ist dadurch der Zuckerjunge recht reich geworden, aber so richtig nachhaltig glücklich könnte man mit solchen Inhalten wahrscheinlich kaum werden. -- Ilja (Diskussion) 16:43, 30. Jul. 2015 (CEST)
- es ist ja unübersehbar, wie konsequent FB Falschnamenprofile sperrt, und die Vorlage der Papierrrre verlangt... hier: Adolf Hitler (über 500.000 likes), Benito Mussolini, 'Hitlr', Adolf Hitler and vegetarianism etc. etc. 84.149.149.35 15:42, 30. Jul. 2015 (CEST)
- Also ich betreibe recht erfolgreich und schon lange eine Sockenpuppe auf Facebook. Ich will meine Umgebung ja nicht mit drei Mrd. Spielemeldungen terrorisieren und auch nicht jedem Deppen auf die Nase binden, wann ich was spiele (in letzter Zeit gar nichts mehr fällt mir da auf; wann war ich das letzte mal eingeloggt? *grübel*). Mein Accountname dort klingt so realistisch, das er ganz sicher keiner auch nur ansatzweise brauchbaren Prüfung standhalten würde. Ich denke, nur wenn man blöde auffällt, macht sich FB überhaupt die Mühe da was zu prüfen. Andernfalls hätten die max. 1/10 der User übrig, mit denen sie immer stolz werben gehen. Also einfach neuen Account anlegen... --Wassertraeger 15:44, 31. Jul. 2015 (CEST)
- Nur bei Facebook, Wasserträger? Diesen Account habe ich von Anfang an für eine Sockenpuppe gehalten. Aber zurück zum Thema. Wahrscheinlich hat dich jemand verpetzt. Für ein unverdächtiges Facebookkonto brauchst du eine Mailadresse mit einem unverdächtig klingenden Nachnamen. Such dir einen aus. Prüfe, wo es den Namen gibt, am besten mit mehreren Personen des Namens in der Gegend, such dir einen Vornamen aus - aber keinen Identitätsklau begehen! Der Vorname sollte zum Alter passen, bitte nicht Wilhelm oder Mildred im Jahrgang 1990. Wenn du wenig Freunde hast, machst du dich auch verdächtig. Die Vorstufe zur Frage nach dem Ausweis ist übrigens die nach der Telefonnummer. Wenns schon um den Ausweis geht, hast du etwas ziemlich falsch gemacht. --80.187.109.178 08:46, 3. Aug. 2015 (CEST)
Fächsbuhk? Hab ich schon mal gehört. Gibts das immernoch? --91.221.59.29 12:57, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Nein, "Fächsbuhk" gab es nie, weil du das falsch schreibst! Es muss heißen: FEISBUK! --Delabarquera (Diskussion) 18:08, 3. Aug. 2015 (CEST)
- @IP 80...: 1. Blödes Gelaber, stelle ein CU, wenn Du es weißt oder vermutest, ansonsten halt den Rand. 2. Wegwerf-E-Mails gibt es an jeder Strassenecke und auch für ein echtes Konto kann man völlig sinnnlosen Buchstabensalat nehmen, Hautpsache man bestätigt die E-Mail. 3. Vornamen / Nachname kann man beliebig kombinieren, auch das ist total wurscht, ich habe den Account mit einem klar erkennbaren Phantasienamen erstellt und der würde bei jeder noch so bescheidenen Prüfung durch Programme durchfallen. 4. Mein echter Account hat weniger als ein Dutzend "Freunde", da er im Wesentlichen als Platzhalter dient (keine Anemldung unter meinem Namen, von wegen Identitätsklau). Also sind alle Tipps ähem super-liquide aka überflüssig, da sie auf falschen Annahmnen basieren. lol... Tolle Trefferquote, ich freue mich schon auf das CU. --Wassertraeger 19:57, 3. Aug. 2015 (CEST)
Humor
Blatter für den Nobelpreis. Was haben die2 da bloß geraucht? -- Ilja (Diskussion) 06:34, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Wo ist das Problem? Der liegt eher auf der Hand als Preisträger wie Kissinger (Kriegsverbrechen), Obama (Killerdrohnen) oder die EU (Ukraine). --178.199.2.9 09:11, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Welches Schweinderl hättens denn gern? Nobelpreis für Chemie? Grösstmögliche Nutzung von Vitamin B.
- Oder Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften? Praxis der globalen Finanzströme. -- Bernello (Diskussion) 09:49, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Warum nicht dann gleich der Obelix? -- Ilja (Diskussion) 09:51, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Na ja, mal ehrlich, wenn Drohnen-Obama einen bekommt, müssen die Maßstäbe völlig neu bewertet werden. Ich denke das wollte Putin damit nur sagen. PS in dem Zusammenhang schreibt man Humor glaube ich mit T --Graf Umarov (Diskussion) 11:56, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Da Putin sich ausschließlich auf Sportfunktionäre bezog, glaube ich weniger, daß er Obama damit im Sinn hatte. Das war nur eine nette Geste, sich bei der FIFA und ihrem Noch-Vorsitzenden für die WM 2018 zu bedanken. Ist auch zu verstehen, wo es Rußland 2014 doch endlich wieder in die Top 40 der korruptesten Staaten geschafft hat.--IP-Los (Diskussion) 12:56, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Für den Blatter hätte auch ein gebrauchter Орден Ленина oder Герой Социалистического Труда besser gepasst, wenn Putin aber ein richtiger Schlitzohr wäre, hätte er als sommerlichen Lausbubenstreich seinen Feriengast Snowden vorgeschlagen, damit man sich darüber im Schwarzen Haus so richtig weißärgern kann. -- Ilja (Diskussion) 14:14, 29. Jul. 2015 (CEST)
Übrigens: ... den noblen Preis für die EU? (... für über sechs Jahrzehnte, die zur Entwicklung von Frieden und Versöhnung, Demokratie und Menschenrechten in Europa beitrugen.) Das ist doch echt noble! Das würde ich gleich bestätigen, wer kann das besser, bzw. wer köönte es bestreiten? -- Ilja (Diskussion) 14:28, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Post hoc ergo propter hoc ist ein echtes Problem, der Schlamassel den sie in der Ukraine nicht ganz unwesentlich mitverursacht hat, auch. Jedenfalls protestierten damals drei andere Preisträger, darunter Desmond Tutu, gegen die Verleihung. --178.199.2.9 14:35, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Es steht natürlich jedem frei die Idylle am Südende Afrikas dem europäischen Unruheherd vorzuziehen. Die alte Idee des Sündenbocks ist natürlich zu tiefst christlich (aber auch jüdisch), doch schon allein dafür hätte Brüssel und seine EU-Leute von uns den allerhöchsten Respekt und ergebensten Dank verdient. Chapeau! -- Ilja (Diskussion) 14:50, 29. Jul. 2015 (CEST)
Die ham zu lange in der Abgasfahne der Atommafia gestanden. Auch son Friedensengel. --84.134.29.70 17:35, 29. Jul. 2015 (CEST)
vielsagend unklar
Wo soll sie den hingehen, die Expedition? Nach Alaska? Oder doch lieber nach Karlshorst? --178.199.2.9 11:34, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Vielleicht in die Mittelerde oder auf die Insel Krim, da kann man noch viel entdecken. Ich dachte die Bild wüsste es sicher schon, aber diese Nachricht ist nicht mehr ganz frisch. Die erwähnte Waljagd ist aber ein netter Vorschlag, wer wird dabei als der Wal auserwählt werden? -- Ilja (Diskussion) 11:43, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Westliche Humanisten stehen z.Z. in Moskau nicht im Kurs, aber vielleicht nach Nordkorea oder Wladiwostok? Mal zählen, ob die Kurilen noch alle da sind und wieviel freie Plätze es auf Sachalin noch etwa hätte. -- Ilja (Diskussion) 14:18, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Westliche Humanisten wüssten auch nicht, wie man hier sieht, dass Wladiwostok soweit von Sachalin entfernt ist wie Milano von Kopenhagen und sind darum gänzlich ungeeignete Kumpane zum Kurilennachzählen. --178.199.2.9 14:28, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Westliche Humanisten stehen z.Z. in Moskau nicht im Kurs, aber vielleicht nach Nordkorea oder Wladiwostok? Mal zählen, ob die Kurilen noch alle da sind und wieviel freie Plätze es auf Sachalin noch etwa hätte. -- Ilja (Diskussion) 14:18, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Schlaumeier, nei sie wüssten gar nichts, weil es damals den Ort & Hafen natürlich noch nicht gab, dass aber für den Zar Wladimir ein Ort, der das Beherrschen und Regieren (über den Osten) verspricht eine verlockende Destination wäre, das käme ihnen auch noch in den Sinn, klar, ein Wladisapad wäre ihm noch lieber - muss man aber noch bauen! -- Ilja (Diskussion) 14:38, 29. Jul. 2015 (CEST)
Immer Ärger mit den Ausländern
Ausländer sollen mehr bezahlen, Zusatzfrage: was zahlen etwa die Griechen oder Saudis? -- Ilja (Diskussion) 16:37, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Griechen gehen nicht ins Eurodisney, die haben genug spass im Eurogrupp--O omorfos (Diskussion) 21:55, 29. Jul. 2015 (CEST)
- "Die Ausländer sollen mals Maul halten und froh sein, dass sie überhaupt rein dürfen." --92.202.14.11 07:01, 30. Jul. 2015 (CEST)
- Ohne diese ausländischen Besucher könnte das Eurodisney bald ganz ohne Euro im Trocken sitzen und deshalb auch zumachen. Was allerdings auch kein Jammer wäre. -- Ilja (Diskussion) 07:58, 30. Jul. 2015 (CEST)
Kurier, ist das nicht das österreichische Pendant zur BLÖD-Zeitung? --112.198.77.172 13:47, 30. Jul. 2015 (CEST)
- Nein, der Kurier ist eine recht seriöse Tageszeitung, war früher eher konservativ, das was Du wahrscheinlich meinst ist das Boulevard-Blatt: Kronen Zeitung. Doch auch sie wird aber punkto Wellen-, Schaum- und Lärmproduktion von der Bild weit übertroffen. -- Ilja (Diskussion) 14:45, 30. Jul. 2015 (CEST)
Das schlimmste was es auf dem Österreichischen Zeitungsmarkt so gibt ist: Österreich (Tageszeitung). Jean Cartan (Diskussion) 16:23, 30. Jul. 2015 (CEST)
- Ja, das scheint auch eine sehr seltsamme Mischung zu sein, zwar gratis, aber dann doch zu bezahlen, und die Nachrichten auf der Website gegen Bazahlung, der Markt will darüber entscheiden. Und dann der Titel, der so viel verspricht. -- Ilja (Diskussion) 16:35, 30. Jul. 2015 (CEST)
- Hörmal, ein Titel, der bei einer Zeitung nicht zu viel verspricht ist ganz klar Müll. Ich wäre gespannt, wie viele Leser jenes Blatt dennoch hätte. -- Janka (Diskussion) 14:52, 31. Jul. 2015 (CEST)
Ist kein Einzelfall. Bei der Nederlandse Spoorwegen ist eine Online-Buchung nur für Inhaber eines niederländischen Bankkontos möglich. --Eingangskontrolle (Diskussion) 17:39, 4. Aug. 2015 (CEST)
Ich suche einen Begriff
Meine Lieben, ich suche einen Begriff, der die Tätigkeit eines Menschen bezeichnet, der primär gesellschaftlich aktiv ist. Konkret geht es um einen Schweizer, der vor rund hundert Jahren nach Chile ausgewandert war. Nach einer erfolgreichen Tätigkeit als Ingenieur heiratete er eine vermögende Frau und führte anschliessend ein primär «gesellschaftliches» Leben. Klar, er verwaltete den Gutshof, muss man auch können, aber im Übrigen war er in seiner südchilenische Kleinstadt präsent und initiierte oder unterstützte das eine oder andere (ohne aber politisch aktiv zu sein), amtete als Schweizer Honorarkonsul, seine Frau war Präsidentin des örtlichen Roten Kreuzes, er führte europäische Gäste durch die Gegend, schrieb ganz nette landeskundliche Publikationen (oder gab, was in einigen Fällen zutreffender sein könnte, seinen Namen hierfür) usw. Den Leuten war er offenbar wichtig, denn eine Strasse im Städtchen und eine Schule tragen noch heute, rund fünfzig Jahre nach seinem Tod, seinen Namen. Wie aber nennt man eine solche Tätigkeit? Ich würde gerne einen Artikel über ihn schreiben, und dort muss ja im Lead eine kurze Personenbeschreibung stehen. «Ingenieur» ist sicher klar, «Honorarkonsul» auch – aber sonst? Im Jiddischen kennt man für einen solchen Menschen den praktischen Begriff «gesellschaftlicher Tuer» (a gesélschaftlecher túer), das träfe den Nagel auf den Kopf. Aber Deutsch scheint mir hier eine semantische Lücke zu haben. Habt ihr Ideen? Herzlichen Dank und beste Grüsse, --Freigut (Diskussion) 14:42, 30. Jul. 2015 (CEST)
- Ich würde solche Leute Honoratioren nennen. Aber es müssen ja mindestes zwei sein. -- Iwesb (Diskussion) 14:47, 30. Jul. 2015 (CEST)
- Privatier und Philanthrop, würde das etwa zutreffen? -- Ilja (Diskussion) 14:50, 30. Jul. 2015 (CEST)
- Mäzen kann auch passen. --112.198.77.185 19:17, 30. Jul. 2015 (CEST)
- Patron(at) oder Gönner(tum) sind doch schöne deutsche Wörter dafür. Evtl. passt auch Schirmherr(schaft) ? Foreign Species (Diskussion) 19:27, 30. Jul. 2015 (CEST)
- Danke einstweilen für die Vorschläge. Hm, ein Singular von «Honoratioren» wäre gar nicht so schlecht… «Privatier» war er schon nicht, schliesslich kümmerte er sich um sein landwirtschaftliches Gut. «Philanthrop», «Mäzen» und «Gönner» sind im konkreten Fall etwas zu hoch gegriffen. «Patron» war er zweifellos, aber für die Definition für dasjenige, was der Mensch sein halbes Leben lang tat, scheint es mir wenig geeignet zu sein… --Freigut (Diskussion) 21:09, 30. Jul. 2015 (CEST)
- Hmmm, knifflig. Die Plural/Singular-Problematik wird ja im Artikel zumindest angerissen. XXX war ein ... und zählte zu den Honoratioren wäre inhaltlich falsch. Da es ja offensichtlich um einen (neu anzulegenden) Artikel geht, würde ich vorschlagen die Frage auf WP:Fragen zur Wikipedia zu setzen (do sitze de mewen). Und bitte nicht falsch verstehen -- Iwesb (Diskussion) 05:02, 31. Jul. 2015 (CEST)
- quetsch Danke für den Tipp, mache ich! --Freigut (Diskussion) 15:26, 31. Jul. 2015 (CEST)
- Hmmm, knifflig. Die Plural/Singular-Problematik wird ja im Artikel zumindest angerissen. XXX war ein ... und zählte zu den Honoratioren wäre inhaltlich falsch. Da es ja offensichtlich um einen (neu anzulegenden) Artikel geht, würde ich vorschlagen die Frage auf WP:Fragen zur Wikipedia zu setzen (do sitze de mewen). Und bitte nicht falsch verstehen -- Iwesb (Diskussion) 05:02, 31. Jul. 2015 (CEST)
- Hansdampf in allen Gassen? Darin wird auch noch das regional passende Gschaftlhuber erwaehnt. -- 83.167.60.90 09:27, 31. Jul. 2015 (CEST)
- Das wäre gar nicht schlecht. Nur leider nicht wikipediatauglich . --Freigut (Diskussion) 15:24, 31. Jul. 2015 (CEST)
- dann war er wohl ein "Akteur des gesellschaftlichen Lokalkolorits" ? ein Mitglied der Hautevolee sozusagen Foreign Species (Diskussion) 15:57, 31. Jul. 2015 (CEST)
- <quetsch>Das dürfte es ein. Wenn ich die Beschreibung aber richtig verstehe, dann war er nicht Mitglied, Uh, wie nennt man denn das, ein High-Societist?? der war die Hautevolee. -- Iwesb (Diskussion) 16:45, 31. Jul. 2015 (CEST)
- dann war er wohl ein "Akteur des gesellschaftlichen Lokalkolorits" ? ein Mitglied der Hautevolee sozusagen Foreign Species (Diskussion) 15:57, 31. Jul. 2015 (CEST)
- Das wäre gar nicht schlecht. Nur leider nicht wikipediatauglich . --Freigut (Diskussion) 15:24, 31. Jul. 2015 (CEST)
- Ich würde ihn einen solidarischen oder sozialen Menschen nennen (fast schon ein Sozialist, Privateigentum ist einem Sozialisten ja nicht verboten).--Wikiseidank (Diskussion) 16:26, 31. Jul. 2015 (CEST)
- Ok, der Begriff soll in Wikipedia genutzt werden ... Eine "Person des oeffentlichen Lebens in xxx"? Ansonsten bliebe m.E. nach nur, in der Einleitung jede einzelne Rolle (Unternehmer, Philanthrop, Buchautor, eher nicht den Fremdenfuehrer) zu nennen. -- 83.167.60.90 17:50, 31. Jul. 2015 (CEST)
- Ja, Du hast wohl recht! Dieses «eine» Wort gibt es im Deutschen wohl einfach nicht… --Freigut (Diskussion) 14:50, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Ein Ingenieur, der im Ruhestand sein Landgut bewirtschaftet bzw. den Anderen beim Arbeiten zusieht und ansonsten seinen Hobbies nachgeht, ist in der Tat ein Privatier, wie oben vorgeschlagen. --Bremond (Diskussion) 21:36, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Ja, Du hast wohl recht! Dieses «eine» Wort gibt es im Deutschen wohl einfach nicht… --Freigut (Diskussion) 14:50, 1. Aug. 2015 (CEST)
„Das Leben als Privatier gestattet es ihm, ausschließlich in stets wechselnde Morgenmäntel gewandet, über das Leben zu sinnieren.“
19 Juli Beginn der sozialen Revolution in Spanien (etwas verspätet)
Fast den Jahrestag der Revolution in Spanien vergessen. Hier ein paar Zitate, Bilder und Sammlungen dazu und zu ähnlichen Bewegungen die zeigen das es auch eine Alternative gibt und nicht alles verloren ist.
"Eine Sozialrevolution, in deren Folge Land und Fabriken kollektiviert und von der Arbeiterklasse verwaltet wurden, breitete sich in ganz Spanien aus. In Katalonien und in dessen Hauptstadt Barcelona setzte sich der Anarchosyndikalismus mehrheitlich durch. Daneben gab es noch andere Arten des Anarchismus, vor allem in Saragossa, und in Form von Bauernvereinigungen in Andalusien. Die Anarchisten spielten eine zentrale Rolle im Widerstand gegen die Franquisten, einer heterogenen Allianz, die sich vor allem aus Konservativen, Faschisten, Militär, Monarchisten und katholischen Gruppen zusammensetzte. Die Revolution wurde durch den Sieg Francos 1939 beendet, und die anarchistischen Aktivisten in den Untergrund gezwungen, inhaftiert oder hingerichtet. Der Widerstand gegen diese Herrschaft erstarb nie ganz, indem Militante an Sabotageakten teilnahmen und an anderen direkten Aktionen, und indem sie verschiedene Versuche unternahmen, den Machthaber zu ermorden." (Kommentar: Gewalt ist natürlich nicht die Lösung, gehört aber zur Geschichte)
"Die Ejército Zapatista de Liberación Nacional (EZLN, deutsch Zapatistische Armee der Nationalen Befreiung) ist eine überwiegend aus Indigenas bestehende Organisation in Chiapas, einem der ärmsten Bundesstaaten Mexikos, die am 1. Januar 1994 mit einem bewaffneten Aufstand erstmals öffentlich in Erscheinung trat und sich seitdem mit politischen Mitteln für die Rechte der indigenen Bevölkerung Mexikos, aber auch generell gegen neoliberale Politik und für autonome Selbstverwaltung einsetzt."
Interview with Subcomandante Marcos of the EZLN (youtube)
- Rojava, passend zum Jahrestag der Befreiung von Kobani (und aktuellen Ereignissen)
- Rojava and Catalonia: Linked Through History
- BBC Our World - ROJAVA : SYRIA'S SECRET REVOLUTION (youtube)
"Rojava or Western Kurdistan (Kurdish: Rojavayê Kurdistanê,[10][11] from rojava meaning "west") is a de facto autonomous region in northern and northeastern Syria.[12] The region gained its autonomy in November 2013 as part of the Rojava campaign, establishing a society based on principles of direct democracy, gender equity, and sustainability.[13] Rojava consists of the three non-contiguous cantons of (from east to west) Jazira, Kobani and Afrin. Rojava is not officially recognized as autonomous by the government of Syria[14] and is at war with ISIL.[15]"
- Machnowschtschina in der Ukraine
"Die Machnowschtschina oder Machno-Bewegung (russisch Махновщина; wiss. Transliteration Machnovščina, eigentlich Revolutionäre aufständische Armee der Ukraine (ukrainisch Революційна Повстанська Армія України), auch Schwarze Armee) war eine anarchistische Bauern- und Partisanenbewegung, die zwischen 1917 und 1922 während des russischen Bürgerkrieges in der Ukraine aktiv war. Mit dem Ziel der Selbstbestimmung der Bauern und Arbeiter versuchte sie in großen Teilen des Landes, anarchistische Gesellschaftsstrukturen zu verwirklichen."
Weitere libertäre Projekte auf der Welt (und Vergangenheit):
--Lexikon-Duff (Diskussion) 18:49, 31. Jul. 2015 (CEST)
- Hey Wirt. Hier ist der L-Duff, der hängt plakate uff. -- Iwesb (Diskussion) 03:36, 1. Aug. 2015 (CEST) „In den See, in den See. Mit einem Gewicht an den Füssen“
- Eigentlich ein falscher Titel: es war der schleichende Beginn des zweiten Weltkrieges, die Wunden des ersten Weltkrieges waren noch nicht verheilt. Für Hitler und Mussolini ein Test- und Trainingslager und die Welt schaute ähnlich zu, wie heute bei ähnlichen Anlässen. -- Ilja (Diskussion) 08:04, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Jamás olvidar! Fascismo y capitalismo - alianza eterna --92.202.67.48 08:20, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Nix da, "ewiges Bündnis". Das kannst du getrost vergessen. Wie man zur Zeit in China sehen kann, funktioniert der Kapitalismus sogar tadellos in kommunistischen Ein-Parteien-Diktaturen. Dass der Kapitalismus allerdings auch ganz ohne Demokratie funktionieren kann, sollte manchem bürgerlich-liberalen "Westler" in der Tat etwas zu denken geben. Geoz (Diskussion) 14:13, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Es ist hinglänglich bekannt, dass die Demokratie der erklährte Feind des Kapitalismuss ist. Selbst Angela Merkel hat schon vor Jahren erkannt, dass es eine "marktkonforme" Demokratie braucht, die sie seit dem konsequent eingeführt hat. --Graf Umarov (Diskussion) 15:41, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Merkels Vorgehen ist eine Entdemokratisierung hin zu einer Defekten Demokratie. "Konsequent" ist das auch, aber mehr als alles andere ist dieses Vorgehen zerstörerisch und zersetzend. --94.219.125.172 18:11, 1. Aug. 2015 (CEST)
rasen und googlen
Ich habe im Google nach der tieferen Bedeutung des Satzes „Vom Rasen gehen“ gesucht. Ich fand die Bedeutung nicht, aber Google hat mir dafür als Erstes die Strecke von Råsen nach „Mein Standort“: 307 Std. (1'647.9 km) über Hirtshals, DK - Larvik, NO. Woher weißt zum Teufel der Google so genau, wo ich mich jetzt gerade aufhalte und woher weißt er, dass ich ein Fußgänger bin? Allerding ist mir das vom Google angenommene Tempo von 5.36 km/h. doch noch ein bisschen zu schnell - ich meine wenn ich es ganze 307 Stunden aushalten soll. Das sind ja fast zwei Wochen, da muss ich wohl noch ein bisschen Proviant mitnehmen. Doch zu Urspünglichen: was versteht man so allgemein wirlich im übertragenen Sinne unter vom Rasen gehen? Einfach nicht weiter auffallen, sich leise zurückzuziehen, lieber brav sein oder gar schnell davonlaufen, fliehen, abhauen?
- Ich denke "vom Rasen gehen" ist ein Fachbegriff aus dem Fusball. Selbiges ist eine der bedeutenden Tätigkeiten eines Fussballspielers, die, richtg ausgeführt, langjähriges Training und viel Erfahrung erfordert. Wichtig für das medienwirksame und professionelle "vom Rasen gehen" ist neben der richtigen Geschwindigkeit auch das Abklatschen des Trainers sowie umfangreiche Interaktion mit Zuschauern, Mitspielern und Gegnernern wobei unbedingt der Eindruck erzeugt werden muss, dass man mit der ursächlichen Entscheidung ja sowas von einverstanden ist. Die Fälle Effenberg und Kliensmann zeigen hier, was alles falsch gemacht werden kann, weshalb große Vereine seitdem Ihre Spieler entsprechend schulen. Das Andere ist glaube ich "vom Acker machen".--Graf Umarov (Diskussion) 15:36, 1. Aug. 2015 (CEST)
:Der müsste es wissen: Synonymwörterbuch der deutschen Redensarten von Hans Schemann, De Gruyter, Berlin 2012, ISBN 978-3-11-021790-2.Entschuldigung, ich habe natürlich wieder einen Fehler gemacht, vom Rasen gehen war die Rede. Deswegen hat mich der Google auch als Fussgänger „entlarvt“! Der Satz ist bei einem bemerkenswerten Gespräch mit Loriot und Axel Corti ganz beiläufig gefallen (Loriot über die „Reichskristallnacht“. 9, November 1988, etwa 8 Minuten). Warum man bei uns den heiligen Rasen angeblich nicht betreten darf ist natürlich immer noch ein Geheimnis, aber offensichtlich sollen brave Bürger besser „vom Rasen gehen“, bevor der Wachmann kommt! -- Ilja (Diskussion) 10:40, 2. Aug. 2015 (CEST)
- Ja, im Zusammenhang ist der Ausdruck, den ich nicht kannte, intuitiv zu verstehen. "Betreten des Rasens verboten" und die treue Befolgung dieses Gebots der Obrigkeit durch den Untertan galt ja lange als Chiffre für das deutsche Wesen. Man ging also brav vom Rasen, tat wie geheißen und verhielt sich unauffällig. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:31, 2. Aug. 2015 (CEST)
- Die letzten Schilder, die das Betreten des Rasen verboten, habe ich in diesem Jahr bei Schloss Windsor gesehen. Die Besucher hielten sich nicht daran und wurden zurechtgewiesen. In Deutschland war früher in Parks das Betreten des Rasens tabu, Jüngere kennen solche Verbote nicht mehr. „Vom Rasen gehen“ halte ich auch für Fußball(reporter)slang. Gruß --84.153.81.247 08:22, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Wenn man bei google nur 3 Worte eingibt, dann sucht google im Prinzip nu|r alles, wo diese 3 Worte vorkommen und sortiert es nach einer komplizierten Heuristik (wobei mir ein Rätsel ist, warum vom rasen gehen dann so viel mehr Treffer hat als gehen vom rasen, aber mMn kann man diesen Schätzungen von Google darüber, wie viele Treffer es findet, ohnehin nicht trauen). Wenn man eine bestmmte Phrase suchen will, sucht man am besten mit Anführungszeichen, dann gibts passendere Treffer. Allerdings manchmal auch gar keine, wohl weil google nicht bei jeder Webseite den Text komplett in seinem Index speichert, sondern manchmal nur die im Text vorkommenden Worte. --MrBurns (Diskussion) 09:34, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Die letzten Schilder, die das Betreten des Rasen verboten, habe ich in diesem Jahr bei Schloss Windsor gesehen. Die Besucher hielten sich nicht daran und wurden zurechtgewiesen. In Deutschland war früher in Parks das Betreten des Rasens tabu, Jüngere kennen solche Verbote nicht mehr. „Vom Rasen gehen“ halte ich auch für Fußball(reporter)slang. Gruß --84.153.81.247 08:22, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Ja heute ist alles Fußball, aber früher war wohl gemeint, dass das schöne Gras nicht leidet: "Das gehört doch der Oma ihrer Ziege!" - Oder so... Die Schilder mit „Rasen betreten verboten!“ haben heute schon fast musealen Wert und waren sie früher ein weit verbreitetes Volkserziehungsmittel! Ich denke, es ginge ums Prinzip und nicht um das Grün. Sie sollten in den Monarchien den Untertanengeist fördern, dass nur das, was wirklich und auch noch ausdrücklich erlaubt sei, zulässig ist. Ich weiß noch, wie ich in London zuerst recht erstaunt war, wie selbstverständlich alle über die städtischen Wiesen spazierten, das war vor etwa einem halben Jahrhundert, in Skandinavien fand ich es dann auch ähnlich und langsam kam es ganz über das Kontinent, oder wo sieht man es heute noch? Vielleicht in Nordkorea? -- Ilja (Diskussion) 14:07, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Danke, ich habe die Bilder nur bisschen nach oben verschoben, das gibt es also auch: "Rasen bitte betreten". Ja, man könnte fast sagen, es sind Welten dazwischen (oder das Meer). Aber vielleicht ist der Rasen-Betreten-Verbot in Wien unter Denkmalschutz, die emailierte Tafel aus der Kaiserzeit stehlen die Touristen chronisch als Souvenier und das Bild verstehen halt alle. Wien bleibt Wien, man kann ja schließlich auch in einen Beisl gehen! -- Ilja (Diskussion) 17:36, 3. Aug. 2015 (CEST)
IOC = FIFA?
Macht es denn Sinn, die olympischen Winterspiele an eine Stadt zu vergeben, in der es im Winter kaum schneit? --112.198.83.252 15:16, 1. Aug. 2015 (CEST)tr
- Aber ja, solange eine Stadt, in der es im Winter schneit, die komischen Spiele nicht will, weil sie die Natur zerstört, was in Peking verhindert werden kann. Aussendem sind es Winterspiele und nicht Schneespiele. Genauer: eine im Winter stattfindende Sponsorenveranstalltung mit begleitenden Sportwettbewerben. Und da dafür ist Peking fast pefekt. --Graf Umarov (Diskussion) 15:26, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Die Logik ist die, daß Peking seinerzeit versprochen hat, die Stadien von den Sommerspielen weiterzunutzen, wenn sie diese ausrichten dürfen. Darum ist das eine Art Selbstläufer. :/ --94.219.125.172 18:32, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Das klingt mehr nach Erpressung als nach Logik: Wir können unser Versprechen nur halten, wenn ihr uns die Winterspiele gebt ... --93.82.111.5 18:44, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Das ist kein "entweder oder" sondern ein "sowohl als auch". --94.219.125.172 19:12, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Das klingt mehr nach Erpressung als nach Logik: Wir können unser Versprechen nur halten, wenn ihr uns die Winterspiele gebt ... --93.82.111.5 18:44, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Mit Logik kann man doch ohnehin weder beim IOC noch bei der FIFA schon lange nicht mehr rechnen. Ausgenommen natürlich die Logik des maximalen Schotters.19:19, 1. Aug. 2015 (CEST)Sorry, Nachtrag --Timm Thaler (Diskussion) 19:21, 1. Aug. 2015 (CEST)
Was hat denn das damit zu tun? Die meisten Leute kaufen sich ihre Rudermaschine schließlich auch nur für einmalige Benutzung. -- Janka (Diskussion) 23:44, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Was? Peking? Ich war felsenfest davon überzeugt, dass Dubai den Zuschlag bekommt. Hat der Sepp da etwa gepennt? --Rôtkæppchen₆₈ 00:15, 2. Aug. 2015 (CEST)
- Das Problem ist, dass solche Großveranstaltung in den meisten einigermaßen demokratisch regierten Ländern von der Bevölkerung meistens Bach ab geschickt werden, zum Schluss bleiben nur noch Despotien, Tyranneien als Bewerber übrig, wo man solche Mega-Events noch von Oben durchsetzen kann, ein ideales Fischwasser für allerlei Korruption und Unterdrückung der ev. aufkeimenden Demokratiebewegung und anderer Missliebigen. Ich würde fast vorschlagen: solche WMs, und Olympiaden wegen zuviel Zulauf zukünftlig entweder drastisch abspecken lassen oder vorläufig abzuschaffen. -- Ilja (Diskussion) 08:57, 2. Aug. 2015 (CEST)
- Kann man nicht auch auf Sand Ski-Fahren? --112.198.77.107 11:56, 2. Aug. 2015 (CEST)
- Wer sagt denn, dass die Ski-Wettbewerbe auch in Peking sind? Es gab doch auch schon Winterspiele, bei denen die Skipsiten mehrere hundert Kilometer vom Hauptort entfernt waren... --MrBurns (Diskussion) 21:54, 2. Aug. 2015 (CEST)
- Kann man nicht auch auf Sand Ski-Fahren? --112.198.77.107 11:56, 2. Aug. 2015 (CEST)
Vielleicht kann man die die Winterolympiade nach Tibet verlegen, Russland hat uns am Kaukasusrand auch gezeigt, wie gut es den eroberten Völkern im neuen Vaterlande geht, auch die weniger Tibeter, die noch im Lande sind, die noch am Leben sind, werden der Pekinger Führung danken huldigen und die ganze Welt kann life dabei sein und dabei noch die Produkte der Sponsoren konsumieren. Es ist bald so wie so alles Made in People's Republic of China. Dann hat endlich der Marxis-Maoismus in seiner brutal-kapitalistischen Version endgültig über uns gesiegt. Und wehe dem, dem es nicht passt! -- Ilja (Diskussion) 02:43, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Ich schätze mal, das wäre selbst für China zu teuer: das IOC würde wohl darauf pochen, dass aufgrund der sportlichen Leistungsfähigkeit und auch aus gesundheitlichen gründen die Sportler nicht dem Luftdruck, der normalerweise z.B. 3.650 m herrscht, ausgesetzt werden dürfen, sondern nur dem Luftdruck von z.B. max. 2.500 m (eine vergleichbare Regel kenne ich von der FIFA, Bolivien darf seine WM-Qualispiele nur aufgrund einer Ausnahmegenehmigung auf 3.637 m austragen) und man müsste sie wohl nicht nur in druckertüchtigten Fahrzeugen der Tibetbahn in die Überdruck-Sporthallen bringen, sondern der Druck in den Bahnhöfen und den Wegen zu den Sportstätten müsste ebenfalls der selbe sein. Und die Zuschauer müsste man wohl beim betreten und Verlassen in (De)kompressionskammern stecken, um zu schnelle Druckänderungen zu verhindern... --MrBurns (Diskussion) 09:17, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Anderseits wäre man mit den (olympischen) Göttern schon etwa auf der Augenhöhe. Ein paar Wochen im Land zur Anpassung und Aklimatisierung würden den Tourismus und die einheimische Hotelerie fördern und der Wissenschaft vielleicht neue Erkentnisse bringen. Mitmachen ist wichtiger als siegen, ich frage nur, wie Bier und Cola auf den verminderten Druck reagiert, explodieren die PET-Flaschen schon etwa vor dem Trinken? Sekt hält so was aus, das weißt man ja, sofern noch im Glas! -- Ilja (Diskussion) 13:39, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Für ein paar Wochen Aklimatisierung ist im Profisport aber keine Zeit (außer man trägt die Winterspiele zu einer ungewöhnlichen Zeit wie im April aus wo sie dann aber im TV z.B. mit der Champions League und so ziemlich allen bedeutenden Profifußballligen konkurrieren müssten, daher wirds das wohl eher nicht spielen): die FIS z.B. hätte sicher ein Problem damit, wenn gefühlt die Hälfte ihrer Weltcuprennen ausfallen, damit sich die Sportler alle ausreichend aklimatisieren können, und bei Eishockey würde es dann wohl zu einer vom IOC ungewollten Rückkehr zum Amateurstatus kommen... --MrBurns (Diskussion) 23:33, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Anderseits wäre man mit den (olympischen) Göttern schon etwa auf der Augenhöhe. Ein paar Wochen im Land zur Anpassung und Aklimatisierung würden den Tourismus und die einheimische Hotelerie fördern und der Wissenschaft vielleicht neue Erkentnisse bringen. Mitmachen ist wichtiger als siegen, ich frage nur, wie Bier und Cola auf den verminderten Druck reagiert, explodieren die PET-Flaschen schon etwa vor dem Trinken? Sekt hält so was aus, das weißt man ja, sofern noch im Glas! -- Ilja (Diskussion) 13:39, 3. Aug. 2015 (CEST)
Range zurückgepfiffen
Während er seit Jahren den gesamten NSA Skandal tiefenentspannt an sich vorüberziehen läßt, hat Generalbundesanwalt Harald Range kürzlich die Journalisten des Weblogs https://netzpolitik.org des Landesverrates bezichtigt. Jetzt bekommt er aus allen Richtungen Gegenwind. Selbst der schluffige Heiko twittert munter mit. Es geschehen noch Zeichen und Wunder. --94.219.125.172 18:29, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Immer False Flag vermuten. Range ist noch von der Schnarre eingesetzt worden. Jetzt musser weg, ein CSU-Mann ist sicher schon in den Startlöchern. -- Janka (Diskussion) 23:45, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Aber mal ehrlich: Das war schon eine selten blöde Aktion. Mir ist schleierhaft, was der sich dabei gedacht hat. Oder denkst Du, der wurde in eine Falle gelockt? --84.62.228.133 11:38, 2. Aug. 2015 (CEST)
- Da gibts doch so eine Regel, dass man keine Verschwörung vermuten soll, wenn Dummheit als Erklärung ausreicht (oder so ähnlich) --RobTorgel 11:51, 2. Aug. 2015 (CEST)
- Ich kenne das nur mit Bösartigkeit und es wäre schon Dummheit, wenn er da in eine Falle gelaufen ist. Über die Politik im Verhältnis zu Anstand und Rechtschaffenheit müssen wir an diser Stelle sicherlich nicht diskutieren. --84.62.228.133 11:59, 2. Aug. 2015 (CEST)
- Artikelservice: Hanlon’s Razor. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:00, 2. Aug. 2015 (CEST)
- Ich kenne das nur mit Bösartigkeit und es wäre schon Dummheit, wenn er da in eine Falle gelaufen ist. Über die Politik im Verhältnis zu Anstand und Rechtschaffenheit müssen wir an diser Stelle sicherlich nicht diskutieren. --84.62.228.133 11:59, 2. Aug. 2015 (CEST)
Aber was für ein IDIOT geht in so eine Falle ???? --Graf Umarov (Diskussion) 23:26, 2. Aug. 2015 (CEST)
- Naja, entweder ist er ein Depp, weil er ohne den notwendigen Rückhalt in dieses Verfahren reingegangen ist, oder er ist ein Depp, weil er geglaubt hat, er hätte den nötigen Rückhalt, obwohl er den offenbar nicht bekommen hat. Im letztgenannten Fall müßte man sich einmal fragen, wie gezielt ihm das vorgegaukelt wurde. Es mutet schon etwas seltsam an, wie er jetzt plötzlich in aller Öffentlichkeit zerfleischt wird. Da haben etliche andere viel mehr Mist gebaut und sind teils bis zur Groteske gedeckt worden. --84.62.228.133 01:07, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Okay, nun ist wohl deutlich geworden, daß man ihn loswerden wollte - "Opi" wurde lästig, hat sich eigen Ansichten geleistet, an denen sich andere gestört haben. Bin mal gespannt, welcher (aalglatte?) Nachfolger jetzt eingesetzt wird. Der Edathy hat doch gerade nichts zu tun, oder? --84.62.227.181 22:10, 4. Aug. 2015 (CEST)
Was ist nur mit den Tomaten los?
Hallo.
Was ist eigentlich in diesem Jahr mit den Tomaten los? Egal, ob sie:
- dick oder klein sind,
- rund oder oval,
- vom Discounter oder vom Wochenmarkt,
- Rispen-, Roma-, Cherry-… oder ähnlich heißen,
sie alle(!) schmecken nach – nichts. Ich kann mich noch an meine Kindheit erinnern, als die Tomaten noch nach Tomaten schmeckten. (Natürlich kamen sie alle aus dem eigenen Garten … )
Bin nur ich das, oder haben andere Benutzer auch schon diese Erfahrung gemacht? Grüße --Hdamm (Diskussion) 18:28, 2. Aug. 2015 (CEST)
- Das Wasser ist auch nicht mehr das was es mal war. Ehrlich, vielleicht Geruchssinn selektiv defekt? Schmeckt Tomatenmark aus der Tube noch nach Tomate? Weniger intensiv als sonst? -- Janka (Diskussion) 19:13, 2. Aug. 2015 (CEST)
- Du bist ja noch eine Idee älter als ich und hast vielleicht wirklich noch echte Tomaten gekannt. In meiner Jugend grassierte schon der Witz vom vierten Aggregatzustand von Wasser = holländische Tomate. Tomaten sind gnadenlos auf pralle Haut und Transportierbarkeit gezüchtet, den Geschmack muss man sich dazudenken. Ich habe ein, zweimal im Leben schmackhafte Tomaten gegessen, das war in Ungarn. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:28, 2. Aug. 2015 (CEST)
- Alternativ hießen holländische oder belgische Fleischtomaten auch „schnittfestes Wasser“. --Rôtkæppchen₆₈ 20:14, 2. Aug. 2015 (CEST)
Nicht klagen; selber machen. --Süss&Intensiv 19:56, 2. Aug. 2015 (CEST)
- Es werden nur noch wenige Sorten gezüchtet. Auf speziellen Märkten findet man noch Saatgut von alten Tomatensorten, die einen besseren Geschmack haben. Einigermaßen gut sind die Cocktail- und kleinen Eiertomaten in unserm Bioladen. --Belladonna Elixierschmiede 21:08, 2. Aug. 2015 (CEST)
- Mir schien auch, dass es vor zehn Jahren, oder so, nachdem die "holländischen Wasserbomben" den Markt erobert hatten, einen Trend zurück zu aromatischeren Tomaten gegeben hätte. Der Trend ist aber wohl wieder eingeschlafen. Für Blumenkohl und Radieschen gilt wohl leider etwas ähnliches. Den letzten schmackhaften Blumenkohl habe ich vor Jahren in Kroatien gegessen (und der hatte einen Wurm). Geoz (Diskussion) 21:18, 2. Aug. 2015 (CEST)
- Da helfen eigentlich nur noch Dosentomaten und Tomatenmark, denn diese Erzeugnisse werden aus reif geernteten Flaschentomaten hergestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:38, 2. Aug. 2015
- Mir schien auch, dass es vor zehn Jahren, oder so, nachdem die "holländischen Wasserbomben" den Markt erobert hatten, einen Trend zurück zu aromatischeren Tomaten gegeben hätte. Der Trend ist aber wohl wieder eingeschlafen. Für Blumenkohl und Radieschen gilt wohl leider etwas ähnliches. Den letzten schmackhaften Blumenkohl habe ich vor Jahren in Kroatien gegessen (und der hatte einen Wurm). Geoz (Diskussion) 21:18, 2. Aug. 2015 (CEST)
- Es werden nur noch wenige Sorten gezüchtet. Auf speziellen Märkten findet man noch Saatgut von alten Tomatensorten, die einen besseren Geschmack haben. Einigermaßen gut sind die Cocktail- und kleinen Eiertomaten in unserm Bioladen. --Belladonna Elixierschmiede 21:08, 2. Aug. 2015 (CEST)
(CEST)
- In Nordamerika und Deutschland bestelle ich immer alles ohne Tomaten, in Griechenland dagegen mit extra vielen. Da kommen die Guten auf dem Markt aber meist aus Mazedonien. --MatthiasΒερολίνο (Diskussion) 22:25, 2. Aug. 2015 (CEST)
Hallo! Also vieleicht bist Du auch einfach nur zu geizig. Nachdem bis in die 90er die Anforderungen an Tomaten vor allem in Richtung Größe, Farbe und Haltbarkeit gingen, fand seitdem in den Hauptanbaugebieten wie zB. Holland eine große Umkehr statt. Heute ist sowohl die Bandbreite an Tomatenarten als auch Sorten viel höher. Hauptproblem bleibt, das sie nie so reif geerntet werden können, wie Früchte aus dem eigenen Anbau. Leider vergessen viele, wie der "typische" Geschmack der Gartentomaten ihrer Kindheit entstand, häufig durch den übermäßigen Einsatz von Fäkalien wie Pferdeäpfeln und Gülle als Düngerersatz. Ich habe die Jahr auf meinem Balkon 4 Sorten Tomaten angebaut, die aktuell nebeneinander reifen. Da ich es mal testen wollte, habe ich symetrisch versetzt gepflanzt, sodaß sie unterschielich viel Sonne abbekommen, schon das bewirkt einen deutlichen Unterschied im Wuchs und Größe. Da wir aber alle Naturprodukte in Standardgrößen bevorzugen (selbst wenn es BIO ist), wird der Geschmack der Kindheitstomaten nie wieder kommen, außer man wäscht sie vorher im Klosett. Ansonsten Hdamm, ohne Dir nahetreten zu wollen, Du bist über 70, da lassen auch die Geschmacksnerven nach, und Nuancen bei Lebensmitteln werden nicht mehr erkannt, genauso wie 60 Jahre Verzehr vonIndustrieprodukten dafür sorgen, daß man ohne Geschmacksverstärker vieles für neutral hält, was natürlich ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:40, 2. Aug. 2015 (CEST)
- Komischerweise hat mir in den 50er Jahren auch schon jemand so ganz ähnlich geklagt, und es hat nie aufgehört, zum Glück gibt es heute riesige Auswahl an Tomaten und die Möglichkeiten, sie zuzubereiten. Vielleicht nicht gerade beim nächsten Supermarkt. Ausser der Killertomate sind die meisten Tomaten recht heikel, sollen sie jedoch die langen Transporte überleben und auch noch den Verkauf in Selbstbedienung, muss man ihnen Eigenschaften anzüchten, die sie früher gar nicht brauchten. Zu Hause nicht unter 14°C lagern, im Kühlschrank verlieren sie ihre Unschuld, besonders wenn noch ander Früchte, etwa Äpfel dabei sind, frag nicht, was sie da im Dunkeln so treiben, lass sie lieber unter Aufsicht an der Sonne reifen und nicht zu lange. Oder bau sie selbt an, es geht auch am Balkon, aber es ist recht aufwendig, aber da kann man auch feststellen, wie sogar die selbe Sorte in drei verschiedenen Böden gepflanzt, auch dreimal ganz anders schmecken kann. Aber früher war natürlich alles besser, auch wir! -- Ilja (Diskussion) 03:00, 3. Aug. 2015 (CEST)
- So Spezialtomaten wie die Anti-Matsch-Tomate oder die viereckige Tomate (gab es Anfang der 1980er-Jahre bei Yps) konnten sich zum Glück nicht durchsetzen und auch die flämischen, belgischen und niederländischen rosafarbenen Fleischtomaten konnten sich dank des EG/EU-Beitritts Portugals, Spaniens
und Marokkosnicht wirklich am Markt durchsetzen. --Rôtkæppchen₆₈ 03:16, 3. Aug. 2015 (CEST)- Vielleicht ist das gerade Tomates Problem, dass sie variierbar ist und so beliebt, sie muss so vielen Herren dienen, Vielen nach dem Mund reden, das heute meistbeliebte Gemüse wird natürlich auch am meisten begutachtet und schlecht gefunden: oder auch hervorragend, wie hier: Solid Potato Salad - The Ross Sisters (1944). Sogar das Theaterpublikum nimmt sie schon mal gerne am Abend mit. -- Ilja (Diskussion) 04:14, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Tatsächlich findet man nach meiner Meinung heutzutage wieder bessere Tomaten als in den 1980ern, als sie ungenießbar waren. --84.153.81.247 08:13, 3. Aug. 2015 (CEST)
- @Janka: Tomatenmark aus der Tube finde ich sehr lecker. Wenn ich beim Kochen Tomatenmark hinzufüge, esse ich gerne immer mal nen löffelvoll direkt aus der Tube.
- @Rotkaeppchen68: Ich habe übrigens bei abgepackten, "passierten Tomaten" vom Discounter etwas ähnliches beobachtet: kaum, wenn nicht sogar gar kein Tomatengeschmack.
- @Oliver S.Y.: "Geizig"? wieso kommst Du darauf. Wenn ich geizig wäre, würde ich zumm Beispiel nicht auf dem Wochenmarkt einkaufen … Selber Tomaten azubauen fällt für mich leider flach, da unser Balkon mit 2m² nicht gerade geeignet ist für so etwas. Industrieprodukte haben wir - so weit es ging - immer vermieden. Lebensmittel mit Geschmacksverstärkern kommen bei uns nicht auf den Tisch. (Dazu verwenden wir bei asiatischem Essen beispielsweise vietnamesische Fischsauce.) Ach ja, noch was: warum sollte ich meine Tomaten "vorher im Klosett" waschen? Das ist ja ekelhaft. Übertreibst Du da nicht ein wenig?
- @Ilja: Dank für den Link. Wie die sich bewegen, da tun einem ja die alten Knochen schon vom Hinsehen weh. Die haben bestimmt jede Menge Tomatensalat verkimmelt ;-)
- Grüße --Hdamm (Diskussion) 10:47, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Also es ist durchaus eine Frage der Kosten, welche bei Tomaten wirkt. So kosten neue/geschmacksintensivere Züchtungen mehr, genauso wie die kleineren Tomaten personalintensivere Erntemethoden verlangen, und die oft geforderten "Rispentomaten" sind schon deshalb teurer, weil Fehlbildungen als nicht verkäuflich gelten, und so den Bodenertrag mindern. Was das Klo angeht, Mist und Gülle waren ja nunmal nährstoffreiche Bodenergänzungen aus tierischen Exkrementen, im Gegensatz zu pflanzlichen Kompost. Auf den wird aber in der industriellen Gemüseproduktion meist zurückgegriffen, ergänzt um mineralische Dünger. Da liegt es also gar nicht an der Tomatenpflanze, daß die Früchte anders schmecken. Ansonsten glaube ich es Dir gern, das Du Dich bewußt ernährst, aber Verstärker sind nicht nur in Industrieprodukten, sondern in den meisten gewerblich erzeugten Waren. Ob es immer Gluatamt ist, andere Frage, aber auch mit Hefe, Salz und Malz kann man diesen so verstärken. Selbst das gute Deutsche Brot ist ja nicht wirklich das "reine Korn", wie viele meinen. Was den Ekel angeht, so gibts ja diverse Untersuchungen, welche eine Kloschüssel gegenüber Alltagsgegenständen wie PC-Tastatur, Handy, Kühlschrank und Küchentuch bevorzugen. Also sicher bissl Shocking, aber hier ist ja das Cafe^^, dessen Tische Du Dir auch besser nicht genauer besiehst.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:30, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Ich gebe dir ja ganz Recht, was übertriebene Hygiene angeht. Aber das Problem des Wurmbefalls bei Kopfdüngung mit Fäkalien sollte man trotzdem nicht ganz verschweigen. Waschen hilft natürlich. Mahlzeit! Dumbox (Diskussion) 12:45, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Also es ist durchaus eine Frage der Kosten, welche bei Tomaten wirkt. So kosten neue/geschmacksintensivere Züchtungen mehr, genauso wie die kleineren Tomaten personalintensivere Erntemethoden verlangen, und die oft geforderten "Rispentomaten" sind schon deshalb teurer, weil Fehlbildungen als nicht verkäuflich gelten, und so den Bodenertrag mindern. Was das Klo angeht, Mist und Gülle waren ja nunmal nährstoffreiche Bodenergänzungen aus tierischen Exkrementen, im Gegensatz zu pflanzlichen Kompost. Auf den wird aber in der industriellen Gemüseproduktion meist zurückgegriffen, ergänzt um mineralische Dünger. Da liegt es also gar nicht an der Tomatenpflanze, daß die Früchte anders schmecken. Ansonsten glaube ich es Dir gern, das Du Dich bewußt ernährst, aber Verstärker sind nicht nur in Industrieprodukten, sondern in den meisten gewerblich erzeugten Waren. Ob es immer Gluatamt ist, andere Frage, aber auch mit Hefe, Salz und Malz kann man diesen so verstärken. Selbst das gute Deutsche Brot ist ja nicht wirklich das "reine Korn", wie viele meinen. Was den Ekel angeht, so gibts ja diverse Untersuchungen, welche eine Kloschüssel gegenüber Alltagsgegenständen wie PC-Tastatur, Handy, Kühlschrank und Küchentuch bevorzugen. Also sicher bissl Shocking, aber hier ist ja das Cafe^^, dessen Tische Du Dir auch besser nicht genauer besiehst.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:30, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Tatsächlich findet man nach meiner Meinung heutzutage wieder bessere Tomaten als in den 1980ern, als sie ungenießbar waren. --84.153.81.247 08:13, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Vielleicht ist das gerade Tomates Problem, dass sie variierbar ist und so beliebt, sie muss so vielen Herren dienen, Vielen nach dem Mund reden, das heute meistbeliebte Gemüse wird natürlich auch am meisten begutachtet und schlecht gefunden: oder auch hervorragend, wie hier: Solid Potato Salad - The Ross Sisters (1944). Sogar das Theaterpublikum nimmt sie schon mal gerne am Abend mit. -- Ilja (Diskussion) 04:14, 3. Aug. 2015 (CEST)
- So Spezialtomaten wie die Anti-Matsch-Tomate oder die viereckige Tomate (gab es Anfang der 1980er-Jahre bei Yps) konnten sich zum Glück nicht durchsetzen und auch die flämischen, belgischen und niederländischen rosafarbenen Fleischtomaten konnten sich dank des EG/EU-Beitritts Portugals, Spaniens
- Es fällt mir noch ein: als ich zu rauchen aufgehört habe, habe ich entdeckt, dass Tomaten und Eier auch ohne Gewürze sehr gut schmecken können. Die Tomate ist heißbeliebt, aber doch sehr cool unterschätzt, ich kaufe lieber solche, die noch nicht ganz reif sind und lasse sie ausserhalb des Kühlschrank, in Fensternähe noch ausreifen, alles Blätter, Stängel und Rispen entfernen, das ist nur Deko und entzieht der Tomate nachträglich angeblich wieder die Nährstoffe , gilt übrigens auch für Radieschen, die halten viel länger frisch ohne ihre Blätter, wobei ganz frische Radieschenblätter auch noch salatfähig wären. Die Ross Sisters haben wohl vor ihrem Auftritt besser gar nichts gegessen, sonst hätte auch ihr rosa Lächeln nicht lange gehalten. Ich schaue immer wieder auf das Datum: 1944, das war kein besonders lustiger Jahgang, nicht einmal für Rotten Tomatoes. -- Ilja (Diskussion) 12:24, 3. Aug. 2015 (CEST)
- @Oliver S.Y.: ;-)
- Hmmm - dann muss ich mich halt mal durch die Angebote anderer Läden durchprobieren. Aber selbst bei nem Bio-Supermarkt kann man sich nicht auf mehr Geschmack verlassen, oder?
- Hofläden fallen mir da noch als Alternative ein. Nur – ohne Auto wird das schon recht schwierig.
- Grüße --Hdamm (Diskussion) 14:40, 3. Aug. 2015 (CEST)
Alles klar – Kellner kommt gleich und räumt ab! Hdamm (Diskussion) 10:47, 4. Aug. 2015 (CEST)
Durchsetzung der StVO
Passend vlt. zur Diskussion oben, mich deucht die StVO wird in Deutschland immer weniger durchgesetzt. Alle gefühlte 10km auf der Autobahn sehe ich jemand mit Handy am Ohr und die Permanent-In-der-Mitte-Fahrer werden auch immer mehr und provozieren nahezu Auffahrunfälle weil sie sich konsequent weigern auf die rechte, absolut freie, Spur zu wechseln. Gut, den Lichthupe-Drängler kann man zügig durch starkes Abbremsen zur "Vernunft" bringen. Wird denn die StVO überhaupt noch ernstgenommen bzw. durchgesetzt? Ich habe seit Jahren keine Polizeistreife mehr auf der Autobahn gesehen und bereue langsam den Kauf der Freisprecheinrichtung. Es nervt mich echt gewaltig. --91.221.59.22 13:09, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Die deutschen Autobahnen haben zugleich auch die edle Aufgabe die Geduld und Toleranz der Autofahrer (und damit eines großen Teiles der Wohnbevölkerung) zu fördern, man nützt damit die kostbare Zeit, die man sowie hinter dem Lenkrad klemmt, für ein Gratisseminar, der bei einem durchnittlichen Psychoklempner heute wohl ein Vermögen kosten würde. Alternative wäre etwa ein Zenkloster, aber das ist auch nicht jedemann Sache, da man dort das Handy nicht benutzen darf. Man muss immer daran denken, dass es anderwo noch viel schlimmer zugeht und selbst das Reisen in der Bahn auch nicht immer ganz reibungslos ist. Surfen im Web oder Spaziergang im Wald ist dagegen richtig nett. Meine Empfehlung! -- Ilja (Diskussion) 13:28, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Selbst ist der Mann oder im WP-Sprech: Sei Mutig. Vielleicht reichts ja irgendwann sogar zu einem eigenen Artikel. -- Iwesb (Diskussion) 14:45, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Schön! Ich schließe mich Iljas Einlassung vollinhaltlich an. Besonders dem Teil mit dem Spaziergang im Wald. -- Nachtrag: "den Lichthupe-Drängler kann man zügig durch starkes Abbremsen zur "Vernunft" bringen" BITTE dosiert einsetzen! Wenn nicht, ist der Sachschadens- und Verletzungsunterschied zwischen Auffahrer und Opfer des Auffahrers nämlich nicht so groß. (Wie ist in einem solchen Fall = es kommt zu einem Unfall eigentlich die Rechtssprechung? Ganz frei von Schuld ist das Opfer nach Meinung der Richter da wohl nicht, oder?) --Delabarquera (Diskussion) 15:03, 3. Aug. 2015 (CEST)
Ich habe gemerkt, dass wirklich das Einzige, was meinen Kreislauf in so einem Falle wieder ein bisschen beruhigen kann, ist: sich ganz besonders freundlich und höflich zu stellen, zuvorkommend und lächelnd dem Drengler ausweichen, alles andere kann viel zu leicht sogar tödlich enden und schadet ganz aber sicher unserem Nervenkostüm. Leider gelingt es mir so spontan auch nicht immer und hinterher könnte man sich ohrfeigen. Aber eine andere Lösung kenne ich einfach nicht. Wenn hinter jedem Busch ein Polizist stehen würde, würden wir schnell vom Polizeitstaat sprechen, denn ganz bestimmt hätte er ausgerechnet uns auch einmal erwischt, während er gerade zuvor Tausende Bekloppte übersehen habe. -- Ilja (Diskussion) 15:28, 3. Aug. 2015 (CEST)
Bänderriss
Kann man zwei Wochen nach einer Außenbandruptur des oberen Sprunggelenkes [2] als Hochleistungssportler schon wieder trainieren, um die Normen für einen Wettbewerb zu erfüllen? Oder ist das riskant [3]?
- Ich bemühe mich, dir keine absolut unangebrachte Häme zu unterstellen, aber welchen Zusammenhang zwischen Sprunggelenksverletzung und unglücklichem Sturz auf den Einstichkasten willst du konstruieren? Dumbox (Diskussion) 14:11, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Dass es für Sportler wahrscheinlich nicht ratsam ist, mit nicht völlig ausgeheilten Verletzungen riskante Sportarten auszuüben, auch wenn der Verband/Sponsor sie wegen der Qualifikationsnorm zu internationalen Wettbewerben unter Druck setzt. --Ochrid Diskussionsseite 15:03, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Dass wird in der Presseberichterstattung überhaupt nicht erwähnt. Normalerweise sind laut Wikipedia-Artikel Außenbandruptur des oberen Sprunggelenkes sechs Wochen Schienung üblich. Im Artikel von Der Standard wird eine Wettkampfpause von zwei bis drei Wochen angegeben und darauf verwiesen, dass ihr „höchstens noch zwei Möglichkeiten zur Erbringung des WM-Limits bleiben“. [4]. --Ochrid Diskussionsseite 15:12, 3. Aug. 2015 (CEST)
Google oder Wikipedia?
Wer ist gescheiter? Der Google weißt sehr viel, bzw. Google findet sehr viel, und gebe ich z.B. Humphry Bogard + Größe ein, bekomme ich die Antwort: 1.74 m - und ich dachte immer, er wäre kleiner gewesen. Egal woher diese Zahl stammt und auch kein Wikipedianer hat nach der zwei wissenschaftlich glaubwürdigen Quellenangaben gefragt. Gebe ich in Google eine Rechenaufgabe ein, bekomme ich das Resultat und die korrekte Syntax meiner Formel. Google kann Maßeinheiten und Währungen umrechnen schneller als mein Taschenrechner. Der Translator taugt zwar nicht gerade für Briefe, aber immerhin um eine finnische, litauische oder koreanische Website einigermaßen zu entziffern. Google weiß auch noch, wo ich bin und wo ich gestern, zumindest im Web, überall war. Und wie viele Menschen gerade nach einem Schnupfenmittel oder Sonnenschutz in welcher Ecke der Erde auch suchen. Oder nach einer Hüpfburg, einem Scheidungsanwalt oder einem Elektroauto.
Und die Wikipedia? Wikipedia ist Googles Hoflieferant, einer von vielen und wahrscheinlich weißt selbst der Google nicht, wie viel von seiner "welt-weiten Weisheit" aus der freien Enzyklopädie kommt. Und wenn, dann ist es wohl sein bestes Geschäftsgeheimnis. Sind wir die Bienen und Google der Imker, sind wir die Kühe und Google der Melker? Umgekehrt sind die Wikipededianer auch ganz schön fleißig am googeln. Dem Google sei natürlich auch Dank! Wikipedia ist angeblich weise Schwarminteligenz, die wenn sie sich treu bleibt, auch immer arm bleiben wird, der Google ist Big data, clever, schlau, gescheit und wird dabei Big business.
Eigentlich wüsste aber auch die Wikipedia jetzt schon so ziemlich genau, wieviele Menschen gerade wo nach Aida oder Zuckerhut suchen, ob Alzheimer oder Parkinson mehr gefragt ist und von wo die meisten Anfragen nach Montessori Schulen kommen, doch das will heutzutage noch niemand wissen. Und wenn die Ferien in Nordrhein Westfalen vorstehenden, welche Destinationen in Köln und welche in Essen am gefragtesten sind. Oder wieviele Anfragen etwa aus islamischen Ländern zum Münchner Oktoberfest kommen oder zum Nürnberger Christkindmarkt. Im welchen Land wird am meisten nach Audi, Photovoltaik, Toblerone oder Zahnersatz gesucht. Das ist auch Big data und ein Teil des Big deals, das Big business machen daraus bisher nur andere Data Mining Companies. Aber damit könnte in der Zukunft vielleicht auch noch die Wikipedia ihre Stromrechnung bezahlen. -- Ilja (Diskussion) 15:49, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Tja. Google verdient Geld mit Wikipedia Content. Dafür wurden 2010 2 Mio. US-$ [5] und 2011 500.000 US-$ [6] gespendet. --Ochrid Diskussionsseite 18:07, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Wikipedia ist freies Wissen, auch Enzyklopädie genannt. Das ist der Kirschbaum der immer Früchte trägt und sich jeder, auch Google, die schönsten Kirschen pflücken kann. Ganz einfach. --Bernello (Diskussion) 21:34, 3. Aug. 2015 (CEST)
Flüchtingsproblem?
Seit die Flüchtlingszahlen ansteigen spricht man in Österreich (und vielen anderen europäischen Ländern) ständig von einem "Flüchtingsproblem". Klar, es wird immer eine Gruppe von Leuten geben die Angst vor allem haben was fremd ist und in den Flüchtlingen nichts als eine Bedrohung sehen. Von diesen Leuten sprech ich nicht. Da kann man sowieso nichts dagegen machen.
Was mir aber nicht klar ist: Warum sieht niemand das immense Potential, dass in diesen Leuten steckt.
Als Beispiel: Viele der Flüchtlinge in Österreich - meiner Heimat - kommen aus Eritrea. Von dem Land nach Österreich zu kommen ist alles andere als einfach. Die meisten Österreicher würden wahrscheinlich schon daran scheitern, Eritrea überhaupt zu verlassen. Vermutlich würde die Hälfte meiner Landsleute schon umkommen, weil ihr Schlepper sie einfach in der Wüste sitzenläßt. Danach muss man das Bürgerkriegsland Sudan durchqueren um schließlich in dem - aktuell extrem gefährlichen - Libyen jemanden zu finden, der einem eine - nicht-tötliche - Passage nach Europa vermittelt. Danach muss man sich den italienischen Behörden entziehen und es irgendwie nach Österreich schaffen. Um das Ganze durchzustehen braucht man eine ganze Menge Menschenkenntnis, Ehrgeiz, Ausdauer, Zähigkeit, Vorausschau, Intelligenz und Glück (was nichts anderes ist, als eine Melange aus den zuvor genannten Fähigkeiten).
Ich traue den wenigsten Menschen die ich kenne - mich eingeschlossen - eine solche Reise weder psychisch noch physisch zu. Die meisten z.b. meiner Arbeitskollegen würden wahrscheinlich irgendwo am Straßenrand liegenbleiben und sterben.
Wieso läßt man eine solche Menge von Menschen - die schon bewiesen haben zu was sie in der Lage sind - einfach "unbearbeitet"? Diesen Leuten Geld für eine Existenzgründung in Österreich - natürlich gegen Zinsen - zu leihen muss doch eigentlich ein Bombengeschäft sein. Flüchtliche sind motiviert, fähig, risikobereit und clever. Ideale Voraussetzungen für eine Firmengründung unter widrigsten Bedingungen.
Ich frage mich warum das Keiner macht? Generator (Diskussion) 21:39, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Die Flüchtlinge sollten erst einmal eine Ausbildung machen. [7] --Ochrid Diskussionsseite 21:57, 3. Aug. 2015 (CEST)
- +1: Die Fähigkeit, extreme Klima- und Lebensbedingungen zu überstehen sowie grausame Schlepperbanden und unmenschliche Behörden zu überleben, ist genau das, was man in Österreich braucht! -- HilberTraum (d, m) 22:03, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Wer die Strapazen hinter sich hat, leidet häufig an Traumafolgestörungen wie PTBS und steht dem Arbeitsmarkt ohnehin nicht zur Verfügung. -- Liliana • 22:17, 3. Aug. 2015 (CEST)
Warum setzt man hier immer antragstellende Einwanderungswillige (Armutsflüchtlinge) mit anerkannten Kriegsflüchtlingen und Asylberechtigten gleich? Wenn man sich ein wenig genauer mit den Schicksalen befasst, bekommt man recht schnell die passenden Antworten. Es kennt niemand die Erfolgsquote von eriträischen Flüchtlingen. Also wieviele von 100.000 ankommen, die sich auf dem Weg machen. Es gibt aber Berichte, daß eben die Frauen, Kranken und nicht mehr ganz so jungen Männer die Torturen nicht überstehen und die Reise abbrechen bzw. auf dieser sterben. Von den anerkannten Flüchtlingen in Deutschland hat ein sehr hoher Anteil körperliche oder geistige Erkrankungen, also die Verachtung für Deine Mitmenschen ist deplatziert. Es gibt Analysen, welche Ankommenden eine schlechte Vermittlungs- und Eingliederungschance zusprechen. Das fängt schon damit an, dass meist Englisch nur als erste Fremdsprache ohne richtige Schulausbildung gesprochen wird. Selbst wenn sie eine Ausbildung besitzen, so entspricht die meist einem Level, welches im DACH vor 30 Jahren bestand. Weder werden aktuelle PC-Programme beherscht (wenn überhaupt PC-Kenntnisse vorhanden sind), noch gibt es Kenntnisse über die örtlichen rechtlichen wie praktischen Erfordernisse. Und es wirkt für mich immer verwunderlich, wenn der Staat, den man sonst verachtet, ausgerechnet Selbstständigkeit finanzieren soll. Was die Cleverness betrifft, so sind sich alle Migranten der Welt über die Zeiten hinweg einig. Man nimmt als 1. Generation irgendwelche Hilfstätigkeiten beim Bau, Handel, Gastronomie oder Reinigung an, und hofft durch Familiennachzug oder Familiengründung das Fundament zu legen, das es der 2. oder 3. Generation besser geht. Nur ist das angesichts von mehr als 60 Jahren Einwanderung schon lange ein Bereich, der keine Nischen mehr kennt. Denn die wurden zuletzt von den Balten und vom Ostbalkan gefüllt.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:14, 3. Aug. 2015 (CEST)
(Ich befasse mich mal nur mit Armutsflüchtlingen) Die Grundannahme des Generators ist, dass die Reise bereits die Deppen aussiebt. Glaube ich nicht, die wesentlichste Qualität bei Armutsflüchtlingen ist - man glaubt es kaum - das Vermögen. Je mehr du einem Schlepper zahlen kannst, desto wahrscheinlicher die erfolgreiche Einreise. Nein, das Aussieben machen die Afrikaner selbst, in der Heimat. Die Familien da schicken uns keine Vollidioten, sondern den besten Jungen, den sie in der Sippe finden können. Und natürlich, der soll hier malochen und dann Geld nach Hause schicken. Ist doch klar. Deshalb wäre es ja auch so wichtig, eine Möglichkeit zur geregelten Einwanderung zu schaffen. Gleich den Sippen in Afrika die richtigen Parameter mitteilen, nach denen wir hier selektieren wollen. Die machen dann mit, die wollen doch, dass aus ihren Söhnen was wird. -- Janka (Diskussion) 02:18, 4. Aug. 2015 (CEST)
- In der Welt gibt es heute mehr Menschen auf der Flucht als je zuvor, 99% aller Flüchtlinge finden Zuflucht in den Entwicklungsländern. Vor Hunger oder Armut zu fliehen war schon seit Jahrtausenden ein zutreffender Fluchtgrund, als Beispiel empfehle ich etwa die Bibel zu lesen. Die Leute, die zu uns kommen, haben 1001 verschiedene Gründe und man kann es nie über den gleichen Kamm scheren, und wer nie im Leben um sein Leben fliehen musste, der hat davon einfach Null Ahnung! Natürlich hat es unter den Flüchlingen auch sehr viele ganz falsche Früchte, wie sie auch unter den angeblichen Helfern auch weit mehr Gegener als Freunde finden. Kein Land hat in den letzen 100 Jahren soviele Menschen zu Emigranten gemacht, wie Deutschland und nach dem Kriege hat immer noch (fast) das selbe Deutschland, zwar murrend, aber immerhin, gleich Millionen von Flüchtlingen aufnehmen müssen und davon schließlich am Ende auch kräftig profitiert. Natürlich bringt so was Probleme, klar, ganz große Problem sogar, aber das tut uns bereits das Wetter an! Und protestiert jemand etwa gegen die aktuelle Hitzewelle? -- Ilja (Diskussion) 17:33, 4. Aug. 2015 (CEST)
Prozeßkosten
Grad im Radio gehört: "Der NSU-Prozeß hat bislang 30 Mio € gekostet." Wie kommen solche Zahlen zustande? Mir fallen auf Anhieb als Kostenfaktoren nur besondere Sicherheitsmaßnahmen, Energiekosten für den Saal und natürlich die Vergütung für die Pflichtverteidiger ein (die der Staat bei einem Schuldspruch auch wieder eintreibt oder es zumindest versucht). Alle anderen aus beruflichen Gründen Beteiligten, deren Arbeitsstunden ein richtig fetter Posten wäre, dürften Gehaltsempfänger mit festen Arbeitszeiten sein; so daß hier kein Mehraufwand entsteht. Hier lese ich nun noch, daß der Gerichtssaal für 1,25 Mio € umgebaut werden mußte – von 30 Mio sind wir aber trotzdem noch weit entfernt. Unter all diesen Aspekten betrachtet (falls ich nicht völlig falsch liege) ist die Meldung für mich eine Information ohne Wert. Meinungen? Timm Thaler (Diskussion) 07:27, 4. Aug. 2015 (CEST)
- +Gutachen, +Reisekosten, +Gerichtsgebühren. Die Anwaltsgebühren sind meistens der größte Teil. Bei einem mehrjährigen Prozeß gehen die locker in den siebenstelligen Bereich, pro Nase versteht sich. --Sakra (Diskussion) 07:47, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Deswegen werden die Gerichtsverhandlung in der Zukunft auch live im Fernsehen übertragen und durch die Werbung (man könnte sich auch im Gerichtsaal Plakate oder andere modrnen Medien vorstellen) einzuspielen. In den Werbezeiten gibt es im Saal Pinkelpause. -- Ilja (Diskussion) 08:48, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Großartige Idee! Vielleicht könnte man auch über Merchandising nachdenken. @Sakra: Die ersten drei Posten von dir hatte ich gar nicht auf dem Plan (länger nachdenken könnte helfen). Anwaltsgebühren sind wohl deutlich geringer als bei Wahlverteidigern. Diese Honorare sind für mich ohnehin nebulös. In den im Artikel verlinkten Gesetzestexten gibt es zwar Tabellen; die beziehen sich aber immer auf einen „Streitwert“, und das ist bei diesem Prozeß ja wohl schwer möglich. Allerdings bin ich absoluter Laie. Timm Thaler (Diskussion) 09:00, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Wie wäre es denn mit Product-Placement? So eine Cola Dose auf dem Richterpult kommt bestimmt gut. Die Handschellen vlt. schick mit Plüsch von Beate U. --91.221.58.27 10:25, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Eigentlich ne gute Idee. Leider muss man dafür zunächst (mal wieder) ein Gesetz abschaffen. Filmen iss nicht, kuckstDu Öffentlichkeitsgrundsatz -- Iwesb (Diskussion) 10:35, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Aber ich zahl doch GEZ ... ähm ... Beitragsservice. Ich will gucken! Ich will, ich will, ich will ... --91.221.58.24 11:11, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Oioioi, gleich dreimal ich will. Sei vorsichtig, bereits einmal kann teuer werden. Und wenn Du was gucken willst: Früher war eh alles besser. -- Iwesb (Diskussion) 11:43, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Aber ich zahl doch GEZ ... ähm ... Beitragsservice. Ich will gucken! Ich will, ich will, ich will ... --91.221.58.24 11:11, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Eigentlich ne gute Idee. Leider muss man dafür zunächst (mal wieder) ein Gesetz abschaffen. Filmen iss nicht, kuckstDu Öffentlichkeitsgrundsatz -- Iwesb (Diskussion) 10:35, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Wie wäre es denn mit Product-Placement? So eine Cola Dose auf dem Richterpult kommt bestimmt gut. Die Handschellen vlt. schick mit Plüsch von Beate U. --91.221.58.27 10:25, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Großartige Idee! Vielleicht könnte man auch über Merchandising nachdenken. @Sakra: Die ersten drei Posten von dir hatte ich gar nicht auf dem Plan (länger nachdenken könnte helfen). Anwaltsgebühren sind wohl deutlich geringer als bei Wahlverteidigern. Diese Honorare sind für mich ohnehin nebulös. In den im Artikel verlinkten Gesetzestexten gibt es zwar Tabellen; die beziehen sich aber immer auf einen „Streitwert“, und das ist bei diesem Prozeß ja wohl schwer möglich. Allerdings bin ich absoluter Laie. Timm Thaler (Diskussion) 09:00, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Deswegen werden die Gerichtsverhandlung in der Zukunft auch live im Fernsehen übertragen und durch die Werbung (man könnte sich auch im Gerichtsaal Plakate oder andere modrnen Medien vorstellen) einzuspielen. In den Werbezeiten gibt es im Saal Pinkelpause. -- Ilja (Diskussion) 08:48, 4. Aug. 2015 (CEST)
Auf tagesschau.de las ich, das Zschäpes Pflichtverteidiger aus Köln und Koblenz kommen. Was auch immer „kommen“ heißt (Wohnort, Sitz der Kanzlei, …). Jetzt frage ich mich als Laie, warum das Gericht Anwälte als Pflichtverteidiger bestellt, die von so weit her kommen. Und wen kann ein Gericht überhaupt als Pflichtverteidiger bestimmen (unser Artikel schweigt sich darüber aus)? Jeden Anwalt, ggf. auch aus Flensburg? Gibt es eine Liste von Anwälten, die freiwillig auch als Pflichtverteidiger fungieren, und das Gericht wählt aus dieser Liste aus? Gruß --Schniggendiller Diskussion 11:37, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Den Pflichtverteidiger wählt sich der Angeklagte idR selber aus -- Iwesb (Diskussion) 12:23, 4. Aug. 2015 (CEST)
- (BK) :Frau Zschäpe hat sich ihre Anwälte selbst gewählt, und diese Wahlverteidiger haben sich dann vom Gericht zu Pflichtverteidigern bestellen lassen. Das geht. Warum es geht, weiß ich nicht. Natürlich könnte ein Gericht auch auf Verteidiger aus demselben Bezirk bestehen, um bei zu erwartender Zahlungsunfähigkeit der Mandantin dem Staat bares Geld (Spesen, Abwesenheitsgelder) zu sparen, aber das wird halt nicht gemacht. Vielleicht, weil es mehr Ärger einbringen würde, als die Sache wert ist. Die These, dass es in Justizkreisen allgemeiner Usus ist, sich gegenseitig lukrative Jobs zu verschaffen, wäre sicher zu polemisch. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:30, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Bandenwerbung und Trikowerbung, dicke Angeklagten haben natürlich Vorteil, der Richter wird von Sposoren gestellt und vor jedem Gutachten läuft ein Videoclip der beteiligten Firmen, auch die Justitzvollzuganstalten werben für Kunden: "Bei uns sitzen Sie am besten!". Am Schluss vielleicht noch eine Zuschauerrunde mit Fragen aus dem Publikum und Autogrammstunde. -- Ilja (Diskussion) 14:14, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Trikotwerbung ist in Karlsruhe ein
roteralter Hut. -- Iwesb (Diskussion) 14:27, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Trikotwerbung ist in Karlsruhe ein
Range von Maas in den Ruhestand versetzt.
Lach' mich gerade schlapp. Herr Ober, bringensemal ein paar Flaschen Schampus. Den aus dem hinteren Keller, gell. --Thomas Glintzer Ede nasturtium. 20:06, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Dass es so (und von R. so beabsichtigt) laufen wird, hat die Gmelin ja schon mittags im Deutschlandradio orakelt. Wenn er da schon kalt gestellt wurde, also der Sekt, dann also prost! --Bavarese (Diskussion) 20:22, 4. Aug. 2015 (CEST)