Blankenrode

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Blankenrode
Stadt Lichtenau
Koordinaten: 51° 32′ N, 8° 55′ OKoordinaten: 51° 32′ 19″ N, 8° 54′ 35″ O
Höhe: 369 m ü. NN
Fläche: 10,29 km²
Einwohner: 166 (31. Mrz. 2007)
Bevölkerungsdichte: 16 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 33165
Vorwahl: 02994
Karte
Lage von Blankenrode in Lichtenau
Luftbild (2013)
Luftbild (2013)

Blankenrode ist der südlichste Stadtteil von Lichtenau in Nordrhein-Westfalen, Deutschland.

Geografie

Blankenrode liegt im südlichen Eggegebirge nahe der Quelle der Altenau. Der Ort liegt im Grenzbereich zu den Kreisen Höxter, bzw. Hochsauerland.

Geschichte

836 wurde der Ort Snevede, „an den Quellen der Altenau gelegen“, urkundlich erwähnt.

Um 1250 gründete der Bischof von Paderborn auf einem Bergkopf der Egge als Grenzfeste gegen die Grafschaft Waldeck die Burgstadt Blankenrode, die von Graf Heinrich VI. von Waldeck 1384 zerstört wurde. Während die Stadt nicht wiederaufgebaut wurde, wurde die Burg zunächst wiedererrichtet und mit einer Vorburg erweitert. Etwa 1,5 Kilometer westlich davon wurde später die Ortschaft Blankenrode gegründet.

Am 10. August 1952 wurde die Gemeinde Blankenrode durch Ausgliederung aus der bisherigen Gemeinde Dalheim-Blankenrode gebildet.[1]

Eingemeindung

Vor dem 1. Januar 1975 gehörte die damalige Gemeinde Blankenrode zum Amt Atteln im Kreis Büren. Mit Inkrafttreten des Sauerland/Paderborn-Gesetzes an diesem Tage wurden die meisten Gemeinden des Amtes Atteln und somit auch Blankenrode mit den Gemeinden des Amtes Lichtenau zur neuen Stadt Lichtenau (Westfalen) zusammengelegt und kamen mit dieser zum Kreis Paderborn.[2] Rechtsnachfolgerin des aufgelösten Amtes Atteln und der Gemeinde Blankenrode ist die Stadt Lichtenau.

Politik

Ortsvorsteher von Blankenrode ist Michael Schleicher.

Vereine

  • Heimatverein Blankenrode

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bleikuhlen
Commons: Blankenrode – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
(PDF; 96 kB)

Einzelnachweise

  1. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 216.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 320 f. (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder).