Karl-Werner Brand

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Karl-Werner Brand (* 1944 in Niederaschau) ist ein deutscher Umweltsoziologe.

Leben

Brand studierte von 1967 – 1972 an der Universität Hamburg und der LMU München Soziologie, wo er 1972 das Diplom erwarb und 1977 promoviert wurde. 1990 erfolgte seine Habilitation an der TU München. Nach Lehrstuhlvertretungen und Gastprofessuren an Universitäten in Darmstadt, Erlangen und Leipzig wurde er 2003 Professor für Planungs-, Umwelt- und Agrarsoziologie an der TU München. Von 1992 bis 2005 war er zudem Leiter des Forschungsschwerpunkts "Gesellschaft, Umwelt und nachhaltige Entwicklung" an der Münchner Projektgruppe für Sozialforschung e.V. (MPS). Zusammen mit Ulrich Beck war er 1993 Begründer der Sektion Umweltsoziologie (ehem. Sektion Soziologie und Ökologie) der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.

Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Umweltsoziologie, Sozial-ökologische Nachhaltigkeits- und Transformationsforschung, Umweltbewegungen sowie Inter- und Transdisziplinarität.

Schriften (Auswahl)

  • Umweltsoziologie. Entwicklungslinien, Basiskonzepte und Erklärungsmodelle. Weinheim: Beltz-Juventa, 2014.
  • Die neue Dynamik des Bio-Markts: Folgen der Agrarwende im Bereich Landwirtschaft, Verarbeitung, Handel, Konsum und Ernährungskommunikation. München: Oekom, 2006 (Hrsg.).
  • Von der Agrarwende zur Konsumwende? Die Kettenperspektive. München: Oekom, 2006 (Hrsg.).
  • Diffusion nachhaltiger Konsummuster. Am Beispiel lokaler Agenda-Kampagnen in München. München: Oekom, 2003 (zusammen mit Traudl Brumbauer und Walter Sehrer).