Rengshausen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. April 2016 um 22:55 Uhr durch SBT (Diskussion | Beiträge) (Geschichte und Beschreibung: ehemaliger Kurbetrieb). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Rengshausen
Gemeinde Knüllwald
Koordinaten: 51° 0′ N, 9° 32′ OKoordinaten: 51° 0′ 24″ N, 9° 32′ 12″ O
Höhe: 303 (304–521) m
Fläche: 12 km²[1]
Einwohner: 610 (30. Jun. 2010)[2]
Bevölkerungsdichte: 51 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1974
Postleitzahl: 34593
Vorwahl: 05685

Rengshausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Knüllwald im Schwalm-Eder-Kreis in Nordhessen.

Geographische Lage

Rengshausen liegt im Nordteil des Knüllgebirges rund 4,5 km östlich von Remsfeld, dem Sitz der Knüllwalder Gemeindeverwaltung. Es befindet sich an der Einmündung des Lingelbachs in den Fulda-Zufluss Beise. Im Ort treffen sich die Landesstraßen 3254 und 3465.

Geschichte und Beschreibung

Der älteste erhaltene schriftliche Nachweis des Ortes datiert auf das Jahr 1003 und entstammt der Grenzbeschreibung des Eherinefirst in einer Schenkungsurkunde Kaiser Heinrichs II. über Wildrechte an die Abtei Hersfeld. In der Urkunde wird der Ort als „Regingozeshuson“ erwähnt. Das "Gericht Rengshausen" mit den Dörfern Hausen, Licherode, Lichtenhagen, Nausis und Nenterode gehörte ab 1579 zum Amt Rotenburg, welches von 1627 bis 1835 Teil der Rotenburger Quart war.[1]

Am 31. Dezember 1971 bildete die Gemeinde Rengshausen zusammen mit den Gemeinden Hausen, Lichtenhagen, Nausis und Nenterode die neue Gemeinde Rengshausen. Diese wiederum wurde am 1. Januar 1974 in die Gemeinde Knüllwald eingemeindet.[3]

Bis 2015 war der Ort ein anerkannter Luftkurort[4].

Im Ort gibt es eine Grundschule. Auch eine Einrichtung der Diakonie, die Stiftung Beiserhaus, hat hier ihren Sitz.

Quelle

  • 1000 Jahre Rengshausen, Geschichte und Geschichten eines Dorfes im Knüll 1003 - 2003, Festschrift anlässlich der Festveranstaltung vom 3. bis 8. Juni 2003. Herausgegeben von der Gemeinde Knüllwald in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Chronik "1000 Jahre Rengshausen", Redaktion: Günter Rassner

Einzelnachweise

  1. a b „Rengshausen, Schwalm-Eder-Kreis“. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 2. Dezember 2015). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Der Ort im Internetauftritt der Gemeinde Knüllwald, abgerufen im August 2015
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 391 und 406.
  4. Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung: 81. Sitzung des Fachausschusses für Kurorte, Erhohlungsorte und Heilbrunnen in Hessen vom 13. Oktober 2015. Staatsanzeiger für das Land Hessen 7/2016 Seite 218
  1.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!