TSV Aindling
TSV Aindling | |||
Basisdaten | |||
---|---|---|---|
Name | Turn- und Sportverein 1946 Aindling e.V. | ||
Sitz | Aindling | ||
Gründung | 1946 | ||
Farben | rot-weiß | ||
Website | www.tsv-aindling.de | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Spielstätte | Stadion am Schüsselhauser Kreuz (Lage ) | ||
Plätze | 4000 | ||
Liga | Landesliga Bayern Südwest | ||
2015/16 | 8. Platz | ||
|
Der TSV Aindling ist ein Sportverein aus Aindling (Landkreis Aichach-Friedberg) mit Abteilungen für Fußball, Tennis, Volleyball, Stockschießen, Damengymnastik, Kinderturnen und Skisport. Er zählt etwa 865 Mitglieder (Stand: 2013).[1]
Vereinsgeschichte
Bei der Gründung 1946 hieß der Verein noch TSV Aindling-Todtenweis, und zwischen beiden Gemeinden lag auch seine erste Heimspielstätte. 1947 wurde der neu angelegte TSV-Sportplatz an der Gamlinger Straße bezogen; hier spielte die Mannschaft, bis 1973 die Sportanlage am Schüsselhauser Kreuz, einem Hügel oberhalb der eigentlichen Ortschaft Aindling, eingeweiht wurde. Seit dem Ausbau 1987–1990 ist das Fußballstadion für 1.000 Zuschauer ausgelegt und hat eine überdachte Haupttribüne.
Die Fußballmannschaft kam 1975 erstmals über die Ebene des Kreises Aichach hinaus, bis 1983 gehörte sie der Bezirksliga Schwaben-Nord an, danach bis 1996 (mit Ausnahme von 1989/90) der Landesliga Bayern Süd. Seitdem hält sich der TSV Aindling in der Bayernliga, meistens im Mittelfeld platziert. Der TSV Aindling spielt nach der Neugliederung der Fußballligen in Bayern ab der Saison 2013/14 in der Landesliga Bayern Südwest.
Die beiden größten Tage der Klubgeschichte stellen die Spiele in der DFB-Pokal-Hauptrunde dar, für die man sich 2003 und 2004 qualifizieren konnte. Am 30. August 2003 unterlag Aindling gegen den FC Schalke 04 0:3, am 22. August 2004 gegen Hertha BSC 0:1.
Der TSV Aindling steht im Verdacht auf Beihilfe zur Vorenthaltung und Veruntreuung von Arbeitsentgelten. Dem Finanzamt sollen sozialversicherungspflichtige Abgaben vorenthalten oder es soll in Unkenntnis darüber gelassen worden sein. Die Razzia fand Ende November/Anfang Dezember 2011 statt und das Verfahren ist Stand 27. März 2014 noch nicht abgeschlossen.[2][3]
Zum Abschluss der Saison 2012/13 unterlag der TSV Aindling in der Relegation der DJK Vilzing, so dass der Abstieg in die Landesliga Südwest feststand.[4] In der Folgesaison konnte der Sturz in die Bezirksliga erst nach einer erfolgreichen Abstiegsrelegation verhindert werden.[5]
Erfolge
- Bayerischer Toto-Pokalsieger: 2003
- Aufstieg in die Bayernliga: 1996
- Pokalsieger Bezirk Schwaben: 1984, 1995, 1997, 2003, 2009
- Erste Hauptrunde DFB-Pokal: 2003/04, 2004/05
- Bayerischer Hallenmeister: 1983, 2003
Bekannte Spieler
- Alexander Dürr, u. a. SpVgg Greuther Fürth, spielte von 2004 bis Dezember 2006 bei Aindling
- Thomas Gebauer, später u. a. SV Ried und TSV 1860 München, spielte von 2001 bis 2004 beim TSV
- Thomas Schlüter spielte von 1995 bis 1997 bei Aindling und von 2001 bis 2002, von 1997 bis 2001 beim TSV 1860 München, Bundesligaeinsatz 1998 gegen SC Freiburg
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Jahreshauptversammlung 2014 mit Mitgliederzahl
- ↑ Polizei-Razzia: TSV Aindling steht unter Schock
- ↑ http://www.augsburger-allgemeine.de/aichach/sport/TSV-Aindling-steht-am-Abgrund-id28938947.html
- ↑ Aindling nach dem Abstieg in die Landesliga
- ↑ TSV feiert nach 4:0-Sieg gegen Augsburg den Landesliga-Erhalt