Benjamin Elon

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Benjamin Elon (März 2008)

Benjamin Elon (hebräisch בנימין אֵלון, * 10. November 1954 in Jerusalem; † 5. Mai 2017 ebenda[1]) war ein israelischer Politiker und orthodoxer Rabbiner. Sein Vater war der Jurist und stellvertretetende Justizminister Menachem Elon.

Biografie

Leben

Elon studierte am Merkas HaRaw Kook und an der Jeschiwat ha-Idra, wo er als Rabbiner im Jahre 1978 ordiniert wurde. Zusammen mit Chanan Porat gründete er das Beit Orot Talmudic College und wurde Dekan.[2][3] Er ist der Autor von God's Covenant with Israel: Establishing Biblical Boundaries in Today's World (2005).

Politik

Als Abgeordneter der Nationalen Union war er vom 31. Oktober 2001 bis zum 14. März 2002 Tourismusminister. Zudem war er Knessetabgeordneter der Moledet und der Nationalen Union von 1996 und 2009.

Elon wünscht eine Fortsetzung der israelischen Siedlungspolitik im Westjordanland und eine Rückkehr zum Gusch Katif. Er lehnt die Road map for peace ab. Er vertritt einen selbst entworfenen Plan - haJosma israelit (hebräisch היוֹזְמָה יִשְׂרְאֵלִית; dt. „die israelische Initiative“) oder haMitwä ha-Asori le-Schalom (hebräisch המִתְוֶה האֲזוֹרִי לשָׁלוֹם; dt. „der richtige Weg zum Frieden“) -, der eine förmliche Annexion des Westjordanlands und des Gazastreifens durch Israel vorsieht, im Gegenzug sollen die Palästinenser freiwillig nach Jordanien ziehen.

Einzelnachweise

  1. Former tourism minister Benny Elon dies at 62
  2. Benny Elon, National Union Ynetnews, 26. Januar 2005
  3. At the front of Israel's culture war Boston Globe, 22. März 2006