Burgruine Treuenstein
Burgruine Treuenstein | ||
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Alternativname(n) | Der Gscheibte Turm | |
Staat | Italien | |
Entstehungszeit | 1276 | |
Erhaltungszustand | Ruine | |
Geographische Lage | 46° 31′ N, 11° 21′ O | |
Höhenlage | 325 m s.l.m. | |
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Die Ruine Treuenstein ist der Überrest einer im 13. Jahrhundert erbauten Burg. Sie erhebt sich am Nordostrand der Stadt Bozen, im Stadtteil Gries, unmittelbar am Fagenbach bzw. an der Landesstraße nach Jenesien.
Komplett erhalten ist nur noch der sehr schlanke, hohe Rundturm, der sogenannte Gescheibte Turm, der bereits 1497 als „zum Scheyblingen thurn“ urkundlich bezeugt ist.[1] Der Rundturm mit nur etwa drei Meter Innendurchmesser wird von Schwalbenschwanzzinnen gekrönt und war nicht langfristig bewohnbar. Der rundbogige Hocheinstieg befindet sich in etwa acht Metern Höhe. Ansonsten sind nur die restaurierte Burgkapelle und Reste der ehemaligen Ringmauer erhalten.
Erbaut wurde die Burg durch die Herren von Treuenstein, die urkundlich 1231 erstmals erwähnt werden. 1565 wurde die Burg Cyriak von Troyer-Gießbach als Lehen überlassen.
Literatur
- Paul Mayr: Treuenstein und der Gscheibte Turm. in Oswald Trapp & Magdalena Hörmann-Weingartner: Tiroler Burgenbuch - Raum Bozen. Band 8, Athesia, Bozen 1989, ISBN 978-88-7014-495-6, S. 177-205
- Bruno Mahlknecht: Bozen durch die Jahrhunderte. Band 3. Athesia Spectrum, Bozen 2006, ISBN 978-88-6011-027-5, Treuenstein und „G’scheibter Turm“, S. 56–64.
Einzelnachweise
- ↑ Hannes Obermair: Bozen Süd – Bolzano Nord. Schriftlichkeit und urkundliche Überlieferung der Stadt Bozen bis 1500. Band 2. Stadtgemeinde Bozen, Bozen 2008, ISBN 978-88-901870-1-8, S. 234–235, Nr. 1324.
Weblinks
- Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts