Ascanty
Ascanty | ||
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Basisdaten | ||
Einwohner (Stand) | 491 Einw. (Volkszählung 2012) | |
Höhe | 2781 m | |
Postleitzahl | 05-0601-1900-1001 | |
Telefonvorwahl | (+591) | |
Koordinaten | 20° 55′ S, 65° 40′ W | |
Politik | ||
Departamento | Potosí | |
Provinz | Provinz Nor Chichas | |
Klima | ||
Klimadiagramm Cotagaita |
Ascanty (auch: Ascanti) ist eine Ortschaft im Departamento Potosí im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.
Lage im Nahraum
Ascanty ist zentraler Ort des Kanton Valle Hermoso im Landkreis (bolivianisch: Municipio) Cotagaita in der Provinz Nor Chichas. Die Ortschaft liegt in einer Höhe von 2781 m im Tal des nur zur Regenzeit wasserführenden Río Totora, der zum Río Cotagaita führt und über den Río Tumusla und den Río San Juan del Oro mit dem Río Pilcomayo verbunden sind.
Geographie
Ascanty liegt zwischen den Höhenzügen der Cordillera de Chichas und der Cordillera Central, die sich aus der kargen Hochebene des bolivianischen Altiplano erheben. Das Klima ist wegen der Binnenlage kühl und trocken und durch ein typisches Tageszeitenklima gekennzeichnet, bei dem die Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht in der Regel deutlich größer sind als die jahreszeitlichen Schwankungen.
Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 15 °C (siehe Klimadiagramm Cotagaita) und schwankt nur unwesentlich zwischen 11 °C im Juni/Juli und 18 °C im Dezember und Januar. Der Jahresniederschlag beträgt nur etwa 300 mm, mit einer stark ausgeprägten Trockenzeit von April bis Oktober mit Monatsniederschlägen unter 10 mm, und einer Feuchtezeit von Dezember bis Februar mit 70 bis 80 mm Monatsniederschlag.
Verkehrsnetz
Ascanty liegt in einer Entfernung von 253 Straßenkilometern südlich von Potosí, der Hauptstadt des Departamentos.
Von Potosí aus führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 1 vom Titicaca-See im Norden zur argentinischen Grenze im Süden und durchquert dabei die Großstädte El Alto, Oruro und Potosí. Von Potosí aus führt sie über 37 Kilometer in südlicher Richtung bis Cuchu Ingenio, wo die Ruta 14 in südlicher Richtung abzweigt und über Vitichi, Tumusla und Cotagaita nach Ascanty und weiter über die Ortschaft Ramadas nach Villazón an der argentinischen Grenze führt.
Bevölkerung
Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf mehr als das Doppelte angestiegen:
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1992 | 225 | Volkszählung[1] |
2001 | 486 | Volkszählung[2] |
2012 | 491 | Volkszählung[3] |
Aufgrund der historisch gewachsenen Bevölkerungsverteilung weist die Region einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Cotagaita sprechen 96 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache.
Einzelnachweise
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992 ( des vom 23. April 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001 ( des vom 24. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 ( des vom 22. Juli 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Weblinks
- Municipio Cotagaita - Übersichtskarten Nr. 50601 (spanisch)
- Municipio Cotagaita - Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 1,54 MB) (spanisch)
- Departamento Potosí - Sozialdaten der Provinzen und Municipios (PDF; 5,23 MB) (spanisch)