Coverdale/Page (Album)
Coverdale Page | |
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Studioalbum von Coverdale Page | |
Veröffent- |
15. März 1993 |
Aufnahme |
1991–1992 |
Label(s) | EMI Records (Europa), Geffen Records (USA) |
Format(e) |
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Titel (Anzahl) |
11 |
61:10 | |
Besetzung | |
David Coverdale, Jimmy Page, Mike Fraser | |
Studio(s) |
Little Mountain Sound Studios, Criteria Studio, Abbey Road Studios, Hook City |
Coverdale/Page ist das einzige Musikalbum der gleichnamigen britischen Bluesrock-Band Coverdale/Page. Es schien 1993.
Entstehung
1991 entschieden sich David Coverdale, ehemals Sänger von Deep Purple und Whitesnake, und Jimmy Page, ehemals Gitarrist von The Yardbirds und Led Zeppelin, ein gemeinsames Album aufzunehmen. Sie schrieben zahlreiche Titel zusammen, von denen von Herbst 1991 bis zum frühen Winter 1992 siebzehn ein vollständiges Arrangement erhielten und aufgenommen wurden.
Für die Aufnahmen wurden vor allem die „Little Mountain Sound Studios“ des kanadischen Produzenten Bruce Fairbairn in Vancouver (Kanada) sowie die „Abbey Road Studios“ in London (Großbritannien), genutzt. Weitere Aufnahmen fanden in Miami (Florida; „Criteria Studios“) und in Hook City (Nevada; „Highbrow Productions“) statt. Neben den namengebenden Musikern Coverdale und Page war Mike Fraser, der Toningenieur von Bruce Fairbairn, für die Produktion des Albums verantwortlich.
Als das Album im März 1993 veröffentlicht wurde, enthielt es elf Titel. Weggefallen waren unter anderem die aufgenommenen Titel Good Love, Saccharin und Southern Comfort.
- Cover
Cover des Albums |
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1993 |
Das Cover zeigte ein rautenförmiges, fiktives Verkehrszeichen, das auf gelbem Hintergrund einen schwarzen, nach oben weisenden Pfeil zeigt. Der Pfeil soll offenbar die Zusammenführung zweier Wege zu einem symbolisieren, da sich neben der üblichen graden Linie in seiner Mitte eine weitere, sich bogenförmig mit der Hauptlinie vereinigende Linie zu sehen ist. In diese Richtung äußerte sich auch David Coverdale in Interviews.[1]
Das Verkehrszeichen wird im Booklet zum Album wiederholt gezeigt. So ist es zum Beispiel zwischen zwei Reihen gelagerter Holzstämme und auf einer Rinderweide zu sehen, steht vor den Pyramiden von Gizeh, vor einem Stapel verschrotteter Autos oder in der Brandung eines durch Sturm aufgewühlten Meeres.
- Singles
In den USA wurden vier Singles veröffentlicht, nämlich Over Now (Platz 24 in den „Mainstream Rock Charts“), Pride And Joy (Platz 1), Shake My Tree (Platz 3), und Take Me For A Little While (Platz 15).[2] Jedoch konnte sich keine der Singles in den Billboard Hot 100 platzieren. In Großbritannien erschienen zwei Singles, die auch die Charts erreichen konnten, nämlich Take Me For A Little While (Platz 29) und Take A Look At Yourself (Platz 43).
Es wurde zur Zeit der Veröffentlichung des Albums vermutet, dass Page das Projekt startete, um seinen ehemaligen Led Zeppelin-Weggefährten Robert Plant zu reizen, der sich zögerlich gezeigt hatte, erneut mit Page zu arbeiten.[3] In Interviews aus dieser Zeit äußerte sich Plant meist spöttisch über die Zusammenarbeit von Page und Coverdale.[1]
Das Album wurde 2001 wiederveröffentlicht.
Rezeption
Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||||||||
Alben | ||||||||||||||||||||||||
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Singles | ||||||||||||||||||||||||
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Die Reaktionen auf das Album waren unterschiedlich, aber überwiegend positiv. Oft wurde der Vergleich zu Led Zeppelin bemüht, der auch zutreffend war. So erkannte Stephen Thomas Erlewein von der Website Allmusic.com, dass „alles um Coverdale/Page herum der Versuch ist, die pompöse Majestät von Led Zeppelin einzufangen. Natürlich gelingt dies nicht, aber das Album lässt alle anderen Zep-Klone im Staub zurück.“
Die Zeitschrift Audio schrieb:
„Was vom Box-Set an Led-Zeppelin-Songs übrig blieb, mischte Jimmy Page jüngst für eine weitere Box neu ab. Das inspirierte den Gitarristen offenbar zum Projekt mit David Coverdale, Ex-Shouter bei Deep Purple und Whitesnake. Der röhrt fast so brachial los wie weiland Robert Plant, phasenweise (Pride & Joy) zum Verwechseln. Auch eine Powerballade wie Take Me For A Little While wandelt versiert auf dem Grat zwischen Vorgestern und Heute. Nicht nur wer Led Zep vermisst, kommt bei den beiden Vollsaft-Rockern auf seine Kosten.“
Das deutsche Magazin Rock Hard vergab 9 Punkte für das Album und urteilte:
„Herausgekommen ist dabei in etwa jene Mischung aus beider Background, die von vornherein am wahrscheinlichsten war. Mal stampft die Geschichte à la "Slide It In" straight durch die Landschaft, getoppt durch den unnachahmlichen Coverdale'schen Schmachtfetzengesang, mal dominieren die Grooves aus der Patentliste von John Bonham in Verbindung mit den launischen herausgequetschten, mystischen Page-Leads. Auch die melodische Ausrichtung der Nummern (durchweg gute bis erstklassige Songs) stellt eine gelungene Symbiose zwischen der "kommerziellen" Ader Coverdales und dem wie immer leicht gruftigen Zeppelin-Touch dar.“
In Kanada wurde Coverdale/Page mit einer Platin-Schallplatte für mehr als 100.000 verkaufte Alben ausgezeichnet, in den USA erhielt es die Auszeichnung für mehr als 1.000.000 verkaufte Alben.[6][7]
Titelliste
Alle Titel wurden von David Coverdale und Jimmy Page geschrieben.
- 4:50 – Shake My Tree
- 5:15 – Waiting On You
- 6:17 – Take Me For A Little While
- 3:32 – Pride And Joy
- 5:22 – Over Now
- 4:10 – Feeling Hot
- 5:51 – Easy Does It
- 5:02 – Take A Look At Yourself
- 7:52 – Don't Leave Me This Way
- 6:00 – Absolution Blues
- 6:54 – Whisper A Prayer For The Dying
Beteiligte Musiker
- David Coverdale: Gesang
- Jimmy Page: E-Gitarren, akustische Gitarren, Bass, Dulcimer
- Denny Carmassi: Schlagzeug
- Jorge Casas: Bass
- Ricky Phillips: Bass
- John Harris: Harmonika
- Lester Mendez: Keyboards
- Tommy Funderburk: Backing Vocal
- John Sambataro: Backing vocal
Weblinks
- Coverdale/Page bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 27. Juni 2011.
- Coverdale/Page bei Musik-Sammler.de
Einzelnachweise
- ↑ a b Led-Zeppelin.org: Led Zeppelin Assorted Info. Abgerufen am 10. Juli 2011.
- ↑ Billboard Single-Informationen
- ↑ Greg Prato: Coverdale/Page. Vh1, archiviert vom am 29. Dezember 2007; abgerufen am 27. Juni 2009.
- ↑ AUDIO - Magazin für Hi-Fi, High End und Musik; 15. April 1993
- ↑ RockHard; Heft 71 (1993)
- ↑ CRIA Coverdale Page - 30 March 1993. CRIA, abgerufen am 19. Januar 2009.
- ↑ RIAA.org Coverdale Page - 7. April 1995. RIAA, archiviert vom am 22. September 2010; abgerufen am 19. Januar 2009. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.