Gleusdorf
Gleusdorf Gemeinde Untermerzbach
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Koordinaten: | 50° 5′ N, 10° 51′ O |
Höhe: | 251 (250–300) m |
Einwohner: | 200 (2012) |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 96190 |
Vorwahl: | 09533 |
Gleusdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Untermerzbach im unterfränkischen Landkreis Haßberge.
Geographie
Gleusdorf liegt an der Itz, etwa 20 Kilometer nördlich von Bamberg, 10 Kilometer westlich von Bad Staffelstein und 6 Kilometer südöstlich von Ebern.
Geschichte
1126 wurde Gleusdorf erstmals indirekt mit dem Zeugen „Gotefridus de clupestorf“ in einer Urkunde des Klosters Banz genannt.[1]
Sehenswürdigkeiten
- Der älteste Teil der katholischen Filialkirche Mariä Geburt, die Dachkonstruktion des Satteldaches des Kirchenschiffs, wird auf 1484/85 datiert. Der eingezogene Chor des Saalbaus trägt die Bezeichnung 1663, die Dachkonstruktion stammt von 1736/1737. Das veränderte Turmdach des Dachreiters mit Zwiebelhaube und Laterne wird auf 1737 datiert. Der Sakristeianbau hat ein Pyramidendach. Die Kirchhofmauer, aus Sandsteinquadern, geht im Kern auf das 17./18. Jahrhundert zurück. Ein Paramentenhäuschen, ein eingeschossiger Satteldachbau mit Schindelverkleidung, entstand um 1900 neben der Kirche.
- Schloss Gleusdorf
- Synagoge
Weblinks
Commons: Gleusdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ Werner Schmiedel: Landkreise Ebern und Hofheim. Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Unterfranken. Band 2: Landkreise Ebern und Hofheim. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1973, ISBN 3 7696 9872 X. S. 15.