Michael Bistekos

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Begründung: Relevanzzweifel. "Talking dropdown lists" sind mir neu - und ich bin seit 40 Jahren in der Branche. Google findet sie jedenfalls gerade mal vier Mal. Und dass er den Begriff "Software-Ergonomie" geprägt hat, glaube ich erst dann, wenn eine Quelle geliefert wird. Nach meiner Erinnerung ist der Begriff weitaus älter. --Reinhard Kraasch (Diskussion) 22:56, 24. Nov. 2018 (CET)

Michael Georg Bistekos (* 15. November 1960 in Wien) ist ein österreichischer Software-Ergonomie-Experte, Innovator und Erfinder. Er gilt seit 1987 weltweit als erster Usability-Experte[1][2][3][4] für Software, der diese Entwickler-Dienstleistung anbot, und setzte einige Usability-Standards[5][6][7] für Anwendersoftware.

Leben

Michael Bistekos ist der Sohn der Österreicherin Pauline Bistekos (geb. Leser) und des griechischen Unternehmers Georg Bistekos. Er wuchs in Wien auf, wo er die Grundschule besuchte und sich zum Ingenieur für Elektrotechnik ausbilden ließ. Er lebt in Wien. Von 1990 bis 1993 war er nebenbei freier Redakteur und Sprecher bei Radio CD International mit dem Schwerpunkt auf technische Beiträge.

Durch seine Tätigkeit in einem Computerperipherie-Unternehmen hatte er Zugang zu Großrechnern und schließlich zu den ersten Personal Computern von Apple und später IBM. Er begann 1982, Gebrauchsanleitungen für Peripheriegeräte und Software leicht verständlich zu schreiben und zu übersetzen. Sehr bald erkannte er, dass Gebrauchsanleitungen bei Softwareapplikationen weitestgehend unnötig sind, wenn diese selbst leicht verständlich aufgebaut werden.

1987 schließlich definierte er erstmals den Begriff „Software-Ergonomie“ im Deutschen und definierte das Tätigkeitsbild eines „Software-Ergonomen“, wie er sich selbst anfangs nannte. Er bot diese Dienstleistung zunächst nur deutschsprachigen Softwarehäusern an. 1996 stellte er sein, bis dahin immer noch einziges Unternehmen dieser Art, unter dem damaligen Namen „Bistekos’ Ergonomie-Labor für Software“ erstmals auf der Computer- und Software-Messe SYSTEMS in München dem Fachpublikum vor. 1997 wurde das Unternehmen erstmals auf der CeBIT in Hannover ausgestellt.

Er unterrichtet auch WEB-Usability an diversen Seminar- und Softwarehäusern und veranstaltet Workshops zu Usability allgemein.

Auszeichnungen

Auf der IFABO Wien erhielt er 1996 den 1. Preis für Usability[8][7][9] für das „Telebanking MBS“[10][11] der österreichischen SPARDAT, heute s IT Solutions.

Innovationen

Zu seinen bekanntesten Innovationen im Bereich der Software-Ergonomie gehören die „Talking Dropdown Lists“, die „Tab Dialogs“, das „Progressive Tab System“, die „Assoziatoren oder Talking Controls“ und die „Ich will…“-Syntax.[12] Unter seinem eigenen Namen wurden die Erfindungen „Grafischer Programmierer“, der „Lautlose Ventilator“ und eine „Lagerschmierung für Nassläuferpumpen“ patentiert.

Einzelnachweise

  1. SÜDDEUTSCHE ZEITUNG: Wie sag’ ich es meinem Computer, 21. August 1997, Seite 33
  2. KURIER: Ergonomie-Pionier Bistekos, 14. Mai 1996, Seite 29
  3. COMPUTERWELT: Die neuen Benutzeroberflächen, 25. August 1997, Seite 56, 57
  4. DIE WIRTSCHAFT: Die Benutzbarmacher, Februar 2002
  5. NEWS: Das digitale Konto, April 1995, Seite 142
  6. iX: Ergonomische Benutzerführung, Mai 1997, Seite 25
  7. a b KURIER: Die Stars der Ifabo: Innovative Produkte Österreich, 10. Mai 1996, Seite 23
  8. HORIZONT: Die Wahl der IFABO Stars 96, 24. Mai 1996, Seite 9
  9. WIRTSCHAFTSBLATT: Mehr Sicherheit beim Telebanking, 7. Mai 1996, Seite 5
  10. Büro & Computer: Bekannte Trends neu aufbereitet, Mai 1996, Seite 42
  11. ONLINE: Bei Tag und Nacht, Mai 1996, Seite 26–28
  12. Unsere Innovationen in Usability – itusability.com