Millencolin

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Millencolin

Millencolin, 2008
Allgemeine Informationen
Herkunft Örebro (Schweden Schweden)
Genre(s) Punk Rock
Skatepunk
Melodycore
Pop-Punk
Gründung 1992
Website http://www.millencolin.com/
Aktuelle Besetzung
Nikola Sarcevic
Erik Ohlsson
Gitarre
Mathias Färm
Fredrik Larzon (seit 1993)

Millencolin ist eine schwedische Punkrock-Band, die im Oktober 1992 von Erik Ohlsson, Mathias Färm und Nikola Sarcevic in Örebro gegründet wurde.

Die Band wird oft zu den typischen Vertretern eines punkigen, eingängigen und sehr harmonischen Melodycore-Sounds gezählt, der als sogenannter Skatepunk bekannt wurde.

Geschichte

Chart­plat­zie­rungen
(vorläufig)

Erklärung der Daten
Alben[1]
Tiny Tunes
 SE2128.10.1994(27 Wo.)
Life on a Plate
 SE420.10.1995(17 Wo.)
For Monkeys
 SE1702.05.1997(8 Wo.)
 DE7205.05.1997(1 Wo.)
 NO3602.05.1997(1 Wo.)
Pennybridge Pioneers
 SE3302.03.2000(3 Wo.)
 DE3206.03.2000(4 Wo.)
 CH6705.03.2000(4 Wo.)
Home from Home
 SE622.03.2002(5 Wo.)
 DE2925.03.2002(4 Wo.)
 AT2524.03.2002(6 Wo.)
 CH3124.03.2002(6 Wo.)
 UK9023.03.2002(1 Wo.)
 NO3622.03.2002(1 Wo.)
Kingwood
 SE207.04.2005(7 Wo.)
 DE4611.04.2005(3 Wo.)
 AT4110.04.2005(3 Wo.)
 CH5910.04.2005(3 Wo.)
 NO3307.04.2005(1 Wo.)
Machine 15
 SE917.04.2008(3 Wo.)
 DE3421.04.2008(2 Wo.)
 AT6318.04.2008(3 Wo.)
 CH8420.04.2008(1 Wo.)
True Brew
 SE2223.04.2015(4 Wo.)
 DE2805.05.2015(2 Wo.)
 AT2108.05.2015(2 Wo.)
 CH2703.05.2015(1 Wo.)
SOS
 SE1522.02.2019(…Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)
 DE1922.02.2019(1 Wo.)
 AT2201.03.2019(1 Wo.)
 CH2124.02.2019(1 Wo.)
Singles[1]
Skauch
 SE3216.09.1994(2 Wo.)
Da Strike
 SE1924.02.1995(8 Wo.)
Use Your Nose
 SE2226.05.1995(13 Wo.)
The Story of My Life
 SE1006.10.1995(15 Wo.)
Move Your Car
 SE915.03.1996(8 Wo.)
Lozin’ Must
 SE2904.04.1997(5 Wo.)
Penguins & Polarbears
 SE5403.02.2000(2 Wo.)
Kemp
 SE6012.04.2002(1 Wo.)
E20 Norr
 SE3620.03.2003(5 Wo.)
Ray
 SE2124.03.2005(7 Wo.)
Shut You Out
 SE2103.11.2005(1 Wo.)

Alle vier Mitglieder begannen um 1987 mit dem Skateboarden, wodurch sie Gefallen an Bands wie Operation Ivy oder Descendents gewannen. Im Jahr 1992 gründeten Sie die Band, ihr Name leitet sich vom Skatetrick und Wort Melancholie ab. Ihr erstes Demotape hieß Goofy und enthielt 10 Songs. Fredrik Larzon schloss sich der Band Anfang 1993 an und war der Nachfolger des jetzigen Gitarristen Mathias Färm am Schlagzeug. Im Sommer 1993 wurde dann ihr zweites Demotape aufgenommen, welches Melack hieß. Mit diesem bewarben sie sich bei dem Label Burning Heart Records, bei welchem sie bis heute sind. Nachdem sie dort zwei Mini-Alben veröffentlichten, erschien ihr erstes Album Tiny Tunes (1994). Nach einer Klage von Warner Bros. musste der Albumname in Same Old Tunes umbenannt und das Cover geändert werden.

Ein Jahr später erschien Life on a Plate, welches in Schweden Platz 14 erreichte und sie international bekannt machte. Ende 1995 wurde die Band von Brett Gurewitz, dem Inhaber von Epitaph Records kontaktiert, der Life on a Plate in den USA veröffentlichen wollte. Er nahm die Band unter Vertrag, und Life on a Plate erschien in den USA im März 1996. Im selben Jahr spielte die Band fast 150 Shows auf verschiedenen Tourneen durch Japan und Australien, zwei USA/Kanada-Tourneen sowie diverse Europäische Festivals und eine Tournee durch Südeuropa.[2]

For Monkeys, das dritte Album, erschien 1997. Der Titel sollte zuerst Four Monkeys heißen, wurde jedoch auf Wunsch der Plattenfirma geändert. Nachdem 1999 die Compilation The Melancholy Collection herausgebracht wurde, erschien 2000 das Album Pennybridge Pioneers, für viele Kritiker das beste Album, in dem langsam ein etwas rockigerer Ton angeschlagen wurde, welcher in den beiden darauffolgenden Alben Home from Home (2002) und Kingwood (2005) stärker zu spüren ist. Auf dem Album ist auch der Song No cigar, welcher im Computer- und Konsolenspiel Tony Hawk’s Pro Skater 2 zu hören ist. Der Titel des Albums bezieht sich auf ihre Heimatstadt, da Pennybridge die englische Bezeichnung für Örebro ist. Im November 2004 unterschrieben sie einen Plattenvertrag für zwei weitere Alben bei Burning Heart Records.

Mit Machine 15 erschien 2008 ein weiteres Studioalbum anlässlich des 15-jährigen Bandjubiläums. In den folgenden Jahren beschränkte sich die Band auf Live-Aktivitäten. 2012 erschien mit The Melancholy Connection eine weitere B-Seiten-Compilation als „Fortsetzung“ zu The Melancholy Collection. Erst Ende 2014 gab die Band die Arbeit an einem neuen Studioalbum bekannt. True Brew, das erste Studioalbum nach sieben Jahren, erschien Ende April 2015 und markiert eine Rückkehr zum schnellen Punkrock der ersten Alben der Band.

Am 15. Februar 2019 erschien das neue Album SOS[3] beim Label Epitaph Records, mit dem Sie auf Welttournee gingen.

Diskografie

Erschienen auf dem schwedischen Plattenlabel Burning Heart Records / in den USA auf Epitaph Records:

Alben

Jahr Titel Anmerkungen
1993 Goofy Demo
Melack Demo
1994 Tiny Tunes Wiederveröffentlicht als Same Old Tunes (1998)
1995 Life on a Plate
1997 For Monkeys
1999 The Melancholy Collection Kompilation aus den ersten zwei EPs, allen

Single-B-Seiten und einigen neuen Songs

2000 Pennybridge Pioneers
2002 Home from Home
2005 Kingwood
2008 Machine 15
2012 The Melancholy Connection Kompilation aus B-Seiten seit Pennybridge Pioneers

inkl. 2 neuer Songs Carry You und Out from Nowhere

2015 True Brew
2019 SOS

Singles und EPs

Jahr Titel Anmerkungen Video
1993 Use Your Nose EP
1994 Skauch EP
Da Strike
1995 The Story of My Life
1996 Move Your Car
1997 Lozin’ Must
Twenty Two
1998 And the Hi-8 Adventure rare Soundtrack-EP mit Liveaufnahmen
2000 Penguins and Polarbears
Fox
2001 No Cigar
Millencolin / Midtown Split EP
2002 Kemp
Man or Mouse
2003 Battery Check/e20 Norr
2005 Ray
Shut You Out
2008 Detox
Broken World iTunes- und Radio/Promo-Single

Videoalben

  • Millencolin … and the Hi-8 Adventures (1999) - Ein 76 Minuten langes Heimvideo, auf dem Liveaufnahmen und weiteres Material von Millencolin-Touren sowie Skateboardaufnahmen enthalten sind. 2003 erschien das Video als DVD-Version inkl. einem zusätzlichen Videoclip zu Kemp und einem Trailer eines Nachfolgevideos.

Quellen

  1. a b Quellen Chartplatzierungen Alben: SE / DE / AT / CH / UK / FR / NO / AU / NZ
  2. Biografie (Memento vom 13. August 2008 im Internet Archive), Offizielle Website.
  3. [1] Album Release Notiz. Offizielle Webseite. Abgerufen am 24. April 2019.