TSV Aindling

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TSV Aindling
Logo
Basisdaten
Name Turn- und Sportverein
1946 Aindling e.V.
Sitz Aindling, Bayern
Gründung 1946
Farben rot-weiß
Website www.tsv-aindling.de
Erste Fußballmannschaft
Spielstätte Stadion am
Schüsselhauser Kreuz (Lage)
Plätze 4.000
Liga Bezirksliga Schwaben Nord
2017/18 16. Platz (Landesliga Bayern Südwest)  
Heim
Auswärts

Der TSV Aindling ist ein Sportverein aus Aindling (Landkreis Aichach-Friedberg) mit Abteilungen für Fußball, Tennis, Volleyball, Stockschießen, Damengymnastik, Kinderturnen und Skisport. Er zählte im Jahr 2013 etwa 865 Mitglieder.[1]

Vereinsgeschichte

Bei der Gründung 1946 hieß der Verein noch TSV Aindling-Todtenweis, und zwischen beiden Gemeinden lag auch seine erste Heimspielstätte. 1947 wurde der neu angelegte TSV-Sportplatz an der Gamlinger Straße bezogen; hier spielte die Mannschaft, bis 1973 die Sportanlage am Schüsselhauser Kreuz, einem Hügel oberhalb der eigentlichen Ortschaft Aindling, eingeweiht wurde. Seit dem Ausbau 1987–1990 ist das Fußballstadion für 1.000 Zuschauer ausgelegt und hat eine überdachte Haupttribüne.

Die Fußballmannschaft kam 1975 erstmals über die Ebene des Kreises Aichach hinaus, bis 1983 gehörte sie der Bezirksliga Schwaben-Nord an, danach bis 1996 (mit Ausnahme von 1989/90) der Landesliga Bayern Süd. Seitdem hält sich der TSV Aindling in der Bayernliga, meistens im Mittelfeld platziert. Der TSV Aindling spielt nach der Neugliederung der Fußballligen in Bayern ab der Saison 2013/14 in der Landesliga Bayern Südwest.

Die beiden größten Tage der Klubgeschichte stellen die Spiele in der DFB-Pokal-Hauptrunde dar, für die man sich 2003 und 2004 qualifizieren konnte. Am 30. August 2003 unterlag Aindling gegen den FC Schalke 04 0:3, am 22. August 2004 gegen Hertha BSC 0:1.

Zum Abschluss der Saison 2012/13 unterlag der TSV Aindling in der Relegation der DJK Vilzing, so dass der Abstieg in die Landesliga Südwest feststand.[2] In der Folgesaison 2013/2014 konnte der Sturz in die Bezirksliga erst nach einer erfolgreichen Abstiegsrelegation verhindert werden.[3]

Ende November / Anfang Dezember 2011 fand beim TSV Aindling eine Razzia wegen des Verdachts auf Beihilfe zur Vorenthaltung und Veruntreuung von Arbeitsentgelten statt. Dem Finanzamt sollen sozialversicherungspflichtige Abgaben vorenthalten oder es soll in Unkenntnis darüber gelassen worden sein. Der folgende Prozess endete im Juni 2016 mit Bewährungsstrafen gegen vier Vereinsfunktionäre. Ein aufgrund der Unklarheit über die Höhe der zu leistenden Nachzahlungen am 17. August 2015 gestellter vorläufiger Insolvenzantrag konnte rechtzeitig vor Beginn der Saison 2016/17 zurückgezogen werden, somit spielt der TSV Aindling weiter in der Landesliga. Zwischenzeitlich war dem Verein im Februar 2012 sogar die Gemeinnützigkeit aberkannt worden.[4][5][6][7][8][9]

2017 stieg man aus der Landesliga ab.

Erfolge

Bekannte Spieler

Einzelnachweise

  1. Jahreshauptversammlung 2014 mit Mitgliederzahl
  2. Aindling nach dem Abstieg in die Landesliga
  3. TSV feiert nach 4:0-Sieg gegen Augsburg den Landesliga-Erhalt
  4. Johannes Graf, Jörg Heinzle: Steueraffäre: Funktionäre des TSV Aindling müssen vor Gericht. In: augsburger-allgemeine.de. 19. Juli 2014, abgerufen am 6. April 2017.
  5. Polizei-Razzia: TSV Aindling steht unter Schock
  6. http://www.augsburger-allgemeine.de/aichach/sport/TSV-Aindling-steht-am-Abgrund-id28938947.html
  7. http://www.fupa.net/berichte/abpfiff-bewaehrungsstrafen-im-tsv-prozess-476500.html
  8. http://www.fupa.net/berichte/der-tsv-aindling-ist-gerettet-478127.html
  9. http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg-land/sport/Der-TSV-Aindling-ist-gerettet-id38346577.html
  10. https://www.stern.de/tv/kommissar-adoptiert-opfer--neue-perspektive-nach-familientragoedie-6302006.html
  11. https://mk-online.de/meldung/der-opferschutzkommissar-und-seine-soehne.html