Gina Bass Bittaye

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Gina Bass

Gina Bass (2017)
Gina Bass in Nancy 2017

Nation Gambia Gambia
Geburtstag 3. Mai 1995 (29 Jahre)
Geburtsort Toubacouta, Senegal
Karriere
Disziplin Sprint
Verein Jarraf Athletics Club
Status aktiv
Medaillenspiegel
Afrikaspiele 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Afrikameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Logo der Afrikaspiele Afrikaspiele
Gold Rabat 2019 200 m
Silber Rabat 2019 100 m
Logo der CAA Afrikameisterschaften
Bronze Durban 2016 200 m
letzte Änderung: 2. Februar 2020

Gina Bass (* 3. Mai 1995 in Toubacouta, Senegal) ist eine gambische Sprinterin.[1]

Karriere

International in Erscheinung trat sie erstmals 2011 bei den Jugendweltmeisterschaften nahe Lille auf, bei denen sie im 100-Meter-Lauf mit 12,44 s in der ersten Runde ausschied. Anschließend erreichte sie bei den Commonwealth Youth Games in Douglas das Halbfinale über 100 Meter, in dem sie mit 12,24 s ausschied, während sie im 200-Meter-Lauf mit 25,07 s im Vorlauf ausschied.

2015 nahm sie erstmals an den Afrikaspielen in Brazzaville teil und erreichte über beide Distanzen jeweils das Halbfinale, in dem sie mit 11,97 s bzw. 24,13 s ausschied.

Im Jahr darauf gewann sie bei den Afrikameisterschaften in Durban mit einer nationalen Rekordzeit von 22,92 s die Bronzemedaille hinter der Ivorerin Marie Josée Ta Lou und Alyssa Conley aus Südafrika. Über 100-Meter erreichte sie das Halbfinale, in dem sie mit 11,63 s ausschied.[2] Bei den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro startete sie für Gambia im 200-Meter-Lauf und schied dort im fünften Vorlauf mit einer Zeit von 23,43 s aus.

2017 siegte Bass bei den Islamic Solidarity Games in Baku in 11,56 s über 100 Meter und gewann in 23,15 s die Silbermedaille über 200 Meter hinter der Bahrainerin Edidiong Odiong. Bei den Weltmeisterschaften in London trat sie über 200 Meter an und schied dort mit 23,56 s in der Qualifikation aus.

2018 nahm sie an den Commonwealth Games im australischen Gold Coast teil und erreichte über beide Distanzen das Halbfinale, in dem sie mit 11,64 s bzw. 23,60 s ausschied.

Zu Beginn des Jahres 2019 litt sie zunächst an einer Beinverletzung.[3] Überraschend gewann sie bei den Afrikaspielen in Rabat in 11,13 s die Silbermedaille über 100 Meter hinter der Ivorerin Marie-Josée Ta Lou sowie wenig später Gold über 200 Meter mit einem neuem Landesrekord von 22,58 s.[4] Damit qualifizierte sie sich auch für die Weltmeisterschaften in Doha, bei denen sie über 100 Meter mit 11,24 s im Halbfinale ausschied und über 200 Meter mit 22,71 s im Finale den sechsten Platz belegte.

Hauptberuflich arbeitet Bass als Polizistin. 2019 äußerte sie, dass sie aufgrund der geringen Unterstützung und niedriger Prämien weder ein Haus noch ein Auto besitze.[3] Um 2019 waren die Ivorerin Marie-Josée Ta Lou und ihr Landsmann Adama Jammeh ihre Trainingspartner.[3]

Persönliche Bestzeiten

  • 100 Meter: 11,13 s (−1,2 m/s), 27. August 2019 in Rabat (gambischer Rekord)
    • 60 Meter (Halle): 7,20 s, 1. Februar 2020 in Mondeville
  • 200 Meter: 22,58 s (+1,8 m/s), 30. August 2019 in Rabat (gambischer Rekord)
Commons: Gina Bass Bittaye – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gina Bass, new star of Gambia athletics - The Point Newspaper, Banjul, The Gambia. In: thepoint.gm. Abgerufen am 12. Januar 2017.
  2. http://www.africathle.com/2016/06/22/african-championships-durban-south-africa-22-26062016/
  3. a b c A Police Officer, to the Poorest Athlete then to Africa’s Fastest –The Evolution of Gambia’s Gina Bass. In: Foroyaa Newspaper. 2. September 2019, abgerufen am 8. Januar 2020 (amerikanisches Englisch).
  4. Yemi Olus: Bass upsets Ta Lou at 200m as African Games conclude in Rabat. IAAF, 31. August 2019, abgerufen am 31. August 2019 (englisch).