Thyssenkrupp
Thyssenkrupp AG
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
ISIN | DE0007500001 |
Gründung | 1999 |
Sitz | Essen (Hauptverwaltung) und Duisburg, Deutschland |
Leitung |
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Mitarbeiterzahl | 162.372[2] |
Umsatz | 42,0 Mrd. Euro (2018/19)[2] |
Branche | Stahl |
Website | www.thyssenkrupp.com |
Stand: 30. September 2019 |
Die Thyssenkrupp AG ([diversifizierter Industriekonzern mit Schwerpunkt in der Stahlverarbeitung und Deutschlands größter Stahlhersteller.[3] Der Konzern entstand 1999 aus der Fusion der Friedrich Krupp AG Hoesch-Krupp mit der Thyssen AG.[4][5] Der Konzern beschäftigt weltweit rund 162.000 Mitarbeiter und hat einen Umsatz von rund 42 Mrd. Euro.
] oder [ ], Eigenschreibweise thyssenkrupp) mit Sitz in Essen ist ein börsennotierter,Geschichte
Die Wurzeln von Thyssenkrupp
Seine historischen Wurzeln vereinen fast die gesamte Geschichte der rheinisch-westfälischen Schwerindustrie und damit der Industrialisierung Deutschlands. Der Thyssenkrupp-Konzern geht auf eine Vielzahl von unterschiedlichen Vorgängerunternehmen zurück, die sich vor allem im Zuge der Konsolidierung der Kohlen-, Eisen- und Stahlindustrie zusammengefunden haben. Die Unternehmerpersönlichkeiten der Vorgängerunternehmen prägten im 19. und frühen 20. Jahrhundert wesentlich die deutsche Industriepolitik und nahmen Einfluss auf die deutsche Innen- und Außenpolitik.
Vorgängerunternehmen
Thyssen AG
Am 29. September 1891 gab August Thyssen bekannt, zusammen mit seinem Bruder Joseph im Besitz aller Anteile des Steinkohlenbergwerks Gewerkschaft Deutscher Kaiser zu sein. Am 17. Dezember 1891 fand der erste Abstich im neuen Stahlwerk der Gewerkschaft Deutscher Kaiser in Hamborn-Bruckhausen – damals noch nicht zu Duisburg gehörend – statt. Beide Ereignisse des Jahres 1891 gelten später als Gründungsdaten des Thyssen-Konzerns.
Ab 1883 hatte August Thyssen Kuxe (Anteilscheine) der Gewerkschaft Deutscher Kaiser erworben, da das Werk besondere Standortvorteile für seine unternehmerischen Vorstellungen besaß. Der günstige Standort mit eigener Kohlenzeche, Werkshafen am Rhein und Gleisanschluss an das Eisenbahnnetz sicherten die Leistungsfähigkeit des Betriebs. Das Stammwerk der Thyssen Krupp Stahl AG produziert noch heute Stahl an gleicher Stelle. In den folgenden Jahren rationalisierte, modernisierte und erweiterte August Thyssen die Erzeugung von Eisen und Stahl und baute systematisch sowohl Rohstoffbasis (ausländische Erzgruben) als auch Weiterverarbeitung (Schiffbau, Maschinenguss etc.) seiner Unternehmen aus. Dabei achtete er darauf, dass sich die Produkte der neu erworbenen oder gegründeten Unternehmen zu einem vertikalen Verbund ergänzten. In den 1910er Jahren wechselten nach und nach einzelne Holding-Funktionen des 1871 von August Thyssen in Mülheim an der Ruhr gegründeten Unternehmens Thyssen & Co. auf die Gewerkschaft Deutscher Kaiser, in deren Grubenvorstand Augusts Sohn Fritz (1873–1951) schon 1897 gewählt wurde.
Die Anfang des 20. Jahrhunderts einsetzende Internationalisierung des Konzerns fand durch den Beginn des Ersten Weltkriegs ein abruptes Ende. Im Ersten Weltkrieg kam es nach anfänglich rapidem Rückgang zu einer kriegsbedingten Ausweitung der Produktion. In den ersten Jahren der Weimarer Republik gab es Ängste vor einer Verstaatlichung. Das Jahr 1923 war durch die französisch-belgische Ruhrbesetzung und eine Hyperinflation geprägt. August Thyssen verlor zwar nach dem Weltkrieg zahlreiche Auslandsbeteiligungen, verfügte aber im Inland über ein weitgehend funktionsfähiges Unternehmen. Rationalisierungspotenziale und Marktchancen ließen ihn 1925 grundsätzlich der Gründung eines neuen Konzerns zustimmen, dem außer Hoesch, Gutehoffnungshütte, Mannesmann, Klöckner und Krupp alle Montankonzerne des Ruhrgebiets angehörten. Wenige Wochen nach August Thyssens Tod am 4. April 1926 wurden große Teile des Thyssen-Konzerns in die Vereinigten Stahlwerke AG eingebracht. Sein Sohn Fritz Thyssen wurde Aufsichtsratsvorsitzender des neuen Konzerns. Der Anteil der Thyssenschen Montanwerke wurde bei Gründung der Vereinigten Stahlwerke AG mit 26 % des Aktienkapitals von nominell 800 Mio. Reichsmark bewertet. Als eine Betriebsgesellschaft der Vereinigten Stahlwerke AG wurde 1934 die August-Thyssen-Hütte AG gegründet. Sie war ein horizontaler Verbund der im Duisburger Raum gelegenen fünf Hüttenwerke der Vereinigten Stahlwerke AG mit den Produktionsschwerpunkten Profilstahl und Halbzeug.
In den Debatten der letzten Jahre im Deutschen Reichstag spielte Thyssen immer wieder eine Rolle. Ein gängiger Vorwurf der Sozialdemokraten gegen die Nationalsozialisten war, dass sie von Thyssen finanziert wurden.[6] Mit der nationalsozialistischen Aufrüstungspolitik wurden diese Hüttenwerke zu wichtigen Lieferanten von Vorprodukten für die spätere Kriegswirtschaft. Auf alliierte Anordnung wurde das Unternehmen nach dem Zweiten Weltkrieg liquidiert und 1953 eine (neue) August-Thyssen-Hütte AG mit Sitz in Duisburg gegründet, um ausschließlich die zu großen Teilen demontierte Thyssenhütte wieder in Betrieb zu nehmen. Die anderen Duisburger Hüttenwerke der Vereinigten Stahlwerke AG gingen als rechtlich selbstständige Gesellschaften zunächst eigene Wege, bevor sie in den 1950er und 1960er Jahren wieder in den Verbund der Thyssenhütte zurückkehrten. Nur der 1926 in die Vereinigten Stahlwerke AG eingebrachte Thyssensche Bergbau sollte nicht mehr zum alten Konzernverbund zurückkehren. In den 1950er und 1960er Jahren fand der Ausbau der August-Thyssen-Hütte AG zu einem Stahlkonzern statt. 1954/1955 konzentrierte sich die August-Thyssen-Hütte AG zunächst auf Erwerbungen aus den vertikal vorgelagerten Bereichen Bergbau sowie Steine und Erden, um ihre Rohstoffbasis zurückzuerlangen. Der anschließende horizontale Ausbau der August-Thyssen-Hütte AG durch Übernahme der Aktienmehrheit an der Niederrheinische Hütte AG (1956), der Deutsche Edelstahlwerke AG (1957), der Phoenix-Rheinrohr AG Vereinigte Hütten- und Röhrenwerke (1964) und der Hüttenwerke Oberhausen AG (1968) diente der Diversifizierung. Ihre Produktpalette umfasste Profil- und Flacherzeugnisse in allen Qualitäten bis zum hochlegierten Edelstahl; durch gegenseitige Abstimmung der Produktionsprogramme wurden Rationalisierungsgewinne möglich. Parallel dazu fand eine rasche Vergrößerung der als optimal erachteten Hüttenwerkseinheiten statt. Mitte der 1960er Jahre war die August-Thyssen-Hütte AG der größte europäische Rohstahl-Erzeuger und stand mit seiner Stahlproduktion weltweit an fünfter Stelle.
Ergänzend zur horizontalen Diversifizierung fand seit 1960 die Angliederung einer Handelsorganisation statt, der Handelsunion AG, seit 1969 Thyssen Handelsunion AG. In den folgenden Jahrzehnten wandelte sich die Thyssen Handelsunion AG vom ausschließlichen Stahlhandelsunternehmen zu einem vielseitigen Dienstleister, der sich Mitte der 1990er Jahre auf die Kerngeschäftsfelder Werkstoffe, Industrie- und Gebäudeservice sowie Projektmanagement konzentrierte. In der Endphase der horizontalen Diversifizierung kam es bei der August-Thyssen-Hütte AG zur Spezialisierung durch Kooperation. 1969 vereinbarten Mannesmann AG und August-Thyssen-Hütte AG eine Arbeitsteilung, die sich mit der Kurzformel „Röhren zu Mannesmann, Walzstahl zu Thyssen“ umreißen lässt.
Ende der 1960er Jahre war die August-Thyssen-Hütte AG ein monostrukturierter Stahlkonzern. 1972 beschäftigte Thyssen 92.200 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Jahresumsatz von 9,8 Milliarden DM. Die Neuorientierung setzte 1973 mit dem Erwerb der Rheinstahl AG ein, deren Produktionsschwerpunkt in der Weiterverarbeitung lag. Durch diese Angliederung reduzierte die August-Thyssen-Hütte AG ihre Dominanz im Stahlsektor und wurde ein Mischkonzern. Die weit gespannten Aktivitäten der Rheinstahl AG wurden mit den entsprechenden Thyssen-Geschäftsfeldern in den vier neu formierten Unternehmensbereichen Investitionsgüter und Verarbeitung, Handel und Dienstleistungen, Edelstahl sowie Stahl zusammengefasst. Folgerichtig änderte die August-Thyssen-Hütte AG 1977 ihren Namen in Thyssen Aktiengesellschaft vorm. August Thyssen-Hütte.
Die Thyssen AG ging somit auf ein Konglomerat von Einzelunternehmen zurück. Um auch nach außen zu dokumentieren, dass die Rheinstahl AG den Weiterverarbeitungsbereich des Thyssen-Konzerns repräsentierte, wurde diese 1976 in Thyssen Industrie AG umfirmiert. Der Stahlbereich wurde zum 1. April 1983 in die Thyssen Stahl AG ausgegliedert; seitdem konzentrierte sich die Thyssen Aktiengesellschaft vorm. August Thyssen-Hütte ausschließlich auf Aufgaben der Konzernführung. In den folgenden Jahren passte die Thyssen-Gruppe ihre Stahlproduktion dem Markt an und nahm Strukturbereinigungen vor. Zur Konzentration ihrer Aktivitäten definierte die Thyssen-Gruppe 1996 Kerngeschäftsfelder und führte eine Portfolio-Bereinigung durch. Die Fokussierung auf ausgewählte Geschäftsfelder mit gutem Markt- und Ergebnispotenzial diente auch der weiteren Internationalisierung des Konzerns.
In den 1980er Jahren wurden Verhandlungen über einen Zusammenschluss der Thyssen Stahl AG und der Krupp Stahl AG aufgenommen. Die geplante Vereinigung konnte 1983 zwar nicht realisiert werden, man arbeitete in ausgewählten Geschäftsfeldern aber eng zusammen. Die Flachstahlbereiche beider Konzerne wurden 1997 in der ThyssenKrupp Stahl AG zusammengeführt.
Die Thyssen AG war eine der 30 wichtigsten deutschen Aktiengesellschaften, die 1988 an der Deutschen Börse zur Gründung des deutschen Leitindex DAX auserkoren wurde. Am 4. September 2019 beschloss die Deutsche Börse den Abstieg von Thyssenkrupp aus dem DAX in den MDAX mit Wirkung zum 23. September 2019.[3]
Im August 1997 begannen Thyssen und Krupp Gespräche über weitergehende Kooperationen. Die prognostizierten strategischen Chancen und die operativen Synergiepotenziale eines Gesamtzusammenschlusses waren sehr groß. Am 17. März 1999 wurde die ThyssenKrupp AG in das Handelsregister eingetragen.
Fried. Krupp AG Hoesch-Krupp
Die Fried. Krupp AG Hoesch-Krupp war 1992 aus der Friedrich Krupp AG und der Hoesch AG entstanden: per feindlicher Übernahme der Mehrheit der Hoesch AG durch den Krupp-Konzern. Eine derartige Übernahme geschah damals in Deutschland erstmals; feindliche Übernahmen waren zuvor nur aus dem angelsächsischen Raum bekannt.
Fusion Thyssen und Krupp-Hoesch
Mitte März 1997 versuchte die Fried. Krupp AG Hoesch-Krupp in Essen, den wesentlich größeren Thyssen-Konzern in Düsseldorf im Zuge einer feindlichen Übernahme an sich zu binden. Dies war fast erfolgreich, zumindest stand die Finanzierung zum Ankauf der Thyssen-Aktienmehrheit bereit. Durch eine Indiskretion in Düsseldorfer Bankenkreisen wurde das Vorhaben jedoch vor Vollendung ruchbar. Es kam sodann zu Protesten und Demonstrationen der Thyssen-Belegschaft, u. a. von rund 30.000 Arbeitnehmern in Frankfurt am Main vor dem Hauptgebäude der Deutschen Bank. Durch die massiven Proteste führten Krupp-Hoesch und Thyssen Verhandlungen über eine gemeinsame Stahlgesellschaft. Zu betriebsbedingten Kündigungen sollte es nicht kommen, wohl aber zum Abbau von 6.600 der 23.600 bestehenden Arbeitsplätze bis zum Jahr 2001. Nach langen und harten Auseinandersetzungen kam es zur Zusammenlegung der Stahlbereiche in der ThyssenKrupp Stahl AG zum 1. April 1997. Am 1. September 1997 kündigten Vorstände und Aufsichtsräte beider Industriekonzerne am 4. November 1997 ihre Gesamtfusion an.[7] Leiter des Hauptbereichs Roheisentechnologie wurde Peter Schmöle, der bisher die Hoesch-Hochofenwerke geleitet hatte.[8]
An allen diesen Vorgängen hatten sowohl Gerhard Cromme als auch Berthold Beitz maßgeblichen Anteil, auf Thyssen-Seite Dieter H. Vogel, der sich jedoch nicht als neuer Chef für den fusionierten Konzern aufstellen lassen konnte.[9]
Im Vorfeld ihrer Fusion hatten Thyssen und Krupp 1998 bereits ihre Absicht bekundet, in Anknüpfung an die bisherigen Unternehmenstraditionen und angesichts der langen Verbundenheit zu Duisburg und Essen einen Doppelsitz in Duisburg und Essen zu begründen. Die Hauptversammlung des Jahres 2000 von Thyssenkrupp hatte den entsprechenden Beschluss gefasst. Unberührt davon blieb vorerst der Verwaltungsstandort Düsseldorf, der erst 2010 nach Fertigstellung des ThyssenKrupp-Hauptquartiers nach Essen verlagert wurde.
Jüngere Geschichte
Übernahmekampf um Dofasco
Thyssenkrupp beabsichtigte 2005, den kanadischen Stahlkonzern Dofasco zu übernehmen. Da auch der luxemburgische Konzern Arcelor Interesse an Dofasco zeigte, entfachte sich eine Bieterschlacht, in der Thyssenkrupp zuletzt 68 Euro pro Aktie bot. Arcelor gab daraufhin ein Gebot von 71 Euro pro Aktie ab. Thyssenkrupp verzichtete auf ein höheres Angebot. Der größte Stahlkonzern der Welt, die indisch-niederländische Mittal Steel, legte wiederum ein Kaufangebot für Arcelor vor und vereinbarte gleichzeitig den Weiterverkauf von Dofasco an Thyssenkrupp zu 68 Euro pro Aktie. Die Anteile an Dofasco wurden von Arcelor jedoch zur Abwehr der feindlichen Übernahme durch Mittal Steel in eine Stiftung ausgegliedert. Diese lehnt bislang (Stand 2014) eine Selbstauflösung ab. Thyssenkrupp versuchte gerichtlich, Mittal zur Auflösung der Stiftung zu zwingen, scheiterte damit aber Ende Januar 2007 vor einem niederländischen Gericht. Die Übernahme von Dofasco durch Thyssenkrupp ist damit gescheitert, eine Revision ist jedoch noch möglich. Thyssenkrupp konzentrierte sich als Alternative auf den Neubau eines Stahlwerks in den USA.
Großinvestitionen in USA und Brasilien
Im Mai 2007 gab Thyssenkrupp bekannt, ein neues Walzwerk mit 2700 Arbeitsplätzen in Calvert im US-Bundesstaat Alabama zu bauen. Um das neue Werk hatten sich mehrere US-Orte beworben. Nach dreijähriger Bauzeit ist am 10. Dezember 2010 das neue Stahl- und Weiterverarbeitungswerk von ThyssenKrupp Steel USA und ThyssenKrupp Stainless USA offiziell eingeweiht worden. Das Werk ist eine der bisher größten ausländischen Investitionen in den USA. Thyssenkrupp hat in den gesamten Werkskomplex fünf Milliarden US-Dollar investiert, davon 3,6 Milliarden in die Anlagen beim Qualitätsflachstahl und 1,4 Milliarden in den Stainless-Bereich. 2013 wurde das Werk wieder verkauft – siehe unten.
Von September 2006 bis zur Fertigstellung im Juni 2010 wurde in Brasilien für ThyssenKrupp CSA (TKCSA), an der Thyssenkrupp mit 73 % beteiligt ist, ein neues Stahlwerk gebaut. Die Anlage liegt 70 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt im Stadtteil Santa Cruz der Metropole Rio de Janeiro, in der Bucht von Sepetiba im Staat Rio de Janeiro. Das Werk besteht aus Sinteranlage, zwei Hochöfen, zwei Stranggießanlagen, einer Kokerei sowie eigenem Seehafen und Kraftwerk. Konstruiert wurde die Kokerei durch das chinesische Unternehmen CITIC, obgleich Thyssenkrupp mit der Uhde GmbH über eine auf den Anlagenbau spezialisierte Tochtergesellschaft verfügt.[10] Es ist die größte deutsche Auslandsinvestition der vergangenen Jahre in Brasilien.
Thyssenkrupp beauftragte zu Projektbeginn die Unternehmensberatung McKinsey mit einer Machbarkeitsstudie, innerhalb welcher die Gesamtkosten für den Werksbau mit 1,9 Milliarden Euro kalkuliert wurden. Die Bramme Stahl sollte dieser Studie nach um 55 $/t kostengünstiger als in Deutschland produziert werden. Nach Presseberichten hat Thyssenkrupp Stand 2013 etwa 8 Milliarden Euro in das Vorhaben investiert. Die in dem Werk gefertigte Bramme Stahl ist um 170 US-Dollar teurer als eine aus deutscher Produktion.[10][11] Das Werk sollte nach ursprünglichen Planungen fünfeinhalb Millionen Tonnen Stahlbrammen für den Export in die USA und nach Europa pro Jahr produzieren.[12][13] Bis 2012 war das Werk durch technische Probleme jedoch noch nicht auf volle Last hochgefahren.[10] Laut Geschäftsbericht 2014/15 lag die Produktionsmenge bei vier Millionen Tonnen. In dem Werk sollen zukünftig rund 3500 Menschen arbeiten.[14]
Ende November 2011 sei das ganze Ausmaß der Wertminderungen durch ein Gutachten offengelegt worden, sagte Gerhard Cromme auf der Hauptversammlung im Januar 2012. Beim Bau des Werks waren die prognostizierten Kosten um den Faktor vier übertroffen worden. Thyssenkrupp nahm Abschreibungen in Höhe von fast 2 Milliarden Euro auf das Stahlgeschäft in Brasilien vor und wies im Geschäftsjahr 2010/2011 einen Verlust von 1,8 Milliarden Euro aus.[15] Ekkehard Schulz, Vorstandsvorsitzender (von 1999 bis Januar 2011) und dann Aufsichtsrat, welcher die Entscheidung für den Werksbau maßgeblich zu verantworten hatte, trat zum Ende des Jahres 2011 von seinem Aufsichtsratsposten zurück.[16] Das Werk in Brasilien wurde 2013 zum Verkauf angeboten und Anfang 2017 für 1,5 Milliarden Euro von dem argentinischen Stahlkonzern Ternium übernommen[17].
Die kleinere Edelstahl-Sektion des Stahlwerks in den USA wurde 2012 zusammen mit den übrigen Edelstahl-Aktivitäten von ThyssenKrupp 2012 an das finnische Unternehmen Outokumpu verkauft.[18] Die größere verbleibende Kohlenstoffstahl-Sektion des US-Stahlwerks wurde im Februar 2014 für 1,5 Mrd. Dollar an ein Konsortium aus ArcelorMittal und Nippon Steel verkauft.[19][20]
Restrukturierungen ab 2011
In einer Pressemitteilung vom 13. Mai 2011 kündigte Thyssenkrupp eine Reihe von Restrukturierungsmaßnahmen an. Im Rahmen seiner neuen Strategie plante Thyssenkrupp verschiedene Desinvestitionen und neue strategische Ausrichtungen für einzelne Bereiche.[21]
Dabei wurden folgende Maßnahmen angekündigt:
- Verkauf der ThyssenKrupp Umformtechnik an den spanischen Automobilzulieferer Gestamp[22]
- Verkauf von ThyssenKrupp Xervon an Remondis[23]
- Herauslösung der Edelstahlsparte von ThyssenKrupp Stainless aus dem Konzern, Umbenennung in Inoxum[24] und Verkauf an den finnischen Stahlkonzern Outokumpu[25] gegen eine Beteiligung von 29,9 %.
- Verkauf der zivilen Sparte von Blohm + Voss an den britischen Finanzinvestor Star Capital Partners.[26] Nach dem Verkauf im Dezember 2011 verblieb nur der Marineschiffbau bei ThyssenKrupp (ThyssenKrupp Marine Systems).
- Verkauf von ThyssenKrupp Tailored Blanks an die chinesische Wuhan Iron and Steel Corporation[27]
Am 5. Dezember 2012 gab das Unternehmen die Auswechslung von gleich drei Top-Managern aus der Vorstandsetage bekannt. Laut Presseberichten zogen Vorstandschef Heinrich Hiesinger und der Aufsichtsrat mit der Entlassung von Jürgen Claassen, Edwin Eichler und Olaf Berlien die Konsequenzen aus einem Milliarden-Verlust bei zwei Stahlwerken in Übersee und aus diversen Kartell- und Korruptionsdelikten.[28][29] Im März 2013 teilte Thyssenkrupp mit, der Aufsichtsratsvorsitzende Gerhard Cromme werde zurücktreten.[30]
2013 stellte Thyssenkrupp zwei seiner Stahlwerke zum Verkauf, da diese Verluste einfuhren. Fehlinvestitionen von 3,4 Milliarden Euro waren zu verzeichnen. Es handelte sich dabei um das Stahlwerk ThyssenKrupp CSA in Brasilien und das Walzwerk in Calvert, Alabama (vgl. dazu die beiden Abschnitte oben). Deutsche Werke stünden nicht zum Verkauf.[31][32] Das Stahlwerk in Alabama wurde im November 2013 von einem Joint-Venture der Konkurrenten ArcelorMittal und Nippon Steel-Sumitomo Metal Industries erworben.[33] Das Stahlwerk in Brasilien wurde im Februar 2017 für rund 1½ Milliarden Euro von dem südamerikanischen Stahlhersteller Ternium übernommen. In Medienberichten wird der Verlust für Thyssenkrupp aus dem Engagement in den USA und in Brasilien auf acht Milliarden Euro beziffert, dies sei eine „der größten Fehlinvestionen der deutschen Industriegeschichte“.[34]
Am 17. April 2015 teilte Thyssenkrupp mit, dass die VDM Metals GmbH, die der Konzern Ende Februar 2014 von Outokumpu übernommen hatte, an den Finanzinvestor Lindsay Goldberg Vogel verkauft werde.[35] Der Verkauf wurde am 31. Juli 2015 formell abgeschlossen.[36]
Thyssenkrupp tritt seit November 2015 mit einer neuen und weltweit einheitlichen Dachmarke auf[37].
Materials Services
Die Sparte der Business Area Materials Services konzentriert sich auf den weltweiten Handel mit Werk- und Rohstoffen und Dienstleistungen im Bereich Supply-Chain-Management. Im Geschäftsjahr 2015/2016 war Materials Services mit einem Umsatz von 11,88 Milliarden Euro der umsatzstärkste Bereich des Unternehmens.[38] Im Zuge der Digitalisierung der Wertschöpfungskette bei Thyssenkrupp wurde bei Materials Services ein Digital Transformation Office gegründet, welches Pilotprojekte im Bereich Digitalisierung betreut. Im April 2016 wurde so etwa unter dem Namen materials4me ein Online-Shop eröffnet, der erstmals auch Kleinmengen für Endkunden sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen anbietet.[39][40]
Nicht realisierte Pläne und Abspaltung Aufzugssparte
Am 20. September 2017 gab das Unternehmen bekannt, die europäischen Stahlaktivitäten mit Tata Steel in einem Joint Venture zusammenschließen zu wollen. Nach erfolgter Fusion sollte der Konzernsitz nach Amsterdam in die Niederlande verlagert werden und der künftige Konzernname thyssenkrupp Tata Steel B.V. lauten.[41] Am 30. Juni 2018 hatten thyssenkrupp und Tata Steel einen bindenden Vertrag zur Schaffung des neuen Joint Ventures unterschrieben.[42] Nach einem Gespräch mit der EU-Wettbewerbskommission am 10. Mai 2019 gingen Thyssenkrupp und Tata Steel davon aus, dass das geplante Joint Venture aufgrund von Bedenken seitens der Kommission nicht zustande kommen kann und sagten den Zusammenschluss ab.[43] Am 11. Juni 2019 veröffentlichte die EU-Kommission ihre Entscheidung, die geplante Fusion wegen Wettbewerbsbedenken nicht zu genehmigen.[44]
Am 27. September 2018 gab der Thyssenkrupp-Vorstand die Absicht bekannt, den Konzern in die zwei Unternehmensteile thyssenkrupp Materials AG und thyssenkrupp Industrials AG aufzuspalten.[45] Am 10. Mai 2019 verlautete vom Vorstand, diesen Plan nicht weiter zu verfolgen. Stattdessen soll eine Holdingstruktur geschaffen und einzelne Geschäftsfelder wie die Aufzugsparte Elevator Technology an die Börse gebracht werden.[43]
Am 27. Februar 2020 verkaufte Thyssenkrupp seine Aufzugsparte für 17,2 Milliarden Euro an ein Konsortium um Advent International, Cinven und die RAG-Stiftung.[46]
Konzernstruktur und Kennzahlen
Thyssenkrupp ist ein diversifizierter Industriekonzern und arbeitet in fünf Geschäftsfeldern (Stand 2015)[47]
Thyssenkrupp | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Components Technology | Elevator Technology | Industrial Solutions | Materials Services | Steel Europe | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Im Geschäftsjahr 2013/2014 konnte der Konzern erstmals seit drei Jahren wieder einen Jahresüberschuss erzielen, in Höhe von 195 Millionen Euro. Der Umsatz stieg auf 41,3 Milliarden Euro (Vorjahr 38,6 Milliarden Euro), der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern konnte von 586 Millionen Euro im Vorjahr auf 1,3 Milliarden Euro mehr als verdoppelt werden.[48]
Jahr | Angestellte | Umsatz in Mio. Euro € |
Bilanzgewinn in Mio. Euro € |
Aktiva in Mio. Euro € |
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2013 | 156.856 | 38.559 | −1.589 | 35.304 |
2014 | 160.745 | 41.304 | 9 | 36.045 |
2015 | 154.906 | 42.778 | 229 | 35.694 |
2016 | 156.487 | 39.263 | 261 | 35.072 |
2017 | 158.739 | 41.447 | 271 | 35.048 |
2018 | 161.096 | 42.746 | 8 | 33.868 |
Aktionärsstruktur und Börse
Das Grundkapital der Gesellschaft ist aufgeteilt in rund 623 Millionen Stückaktien.[50] Die Anteile der Krupp-Stiftung werden als Festbesitz angesehen, die übrigen rund 79 % gelten als Streubesitz.[51] Aktionäre mit meldepflichtigen Anteilen siehe Tabelle:
Anteil | Anteilseigner (Stand: 20. November 2018)[52][53] |
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20,93 % | Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung (AKBH) |
15,08 % | Cevian Capital |
5,05 % | Harris Associates L.P. |
3,14 % | Republik Singapur |
Mit der Kapitalerhöhung vom 3. Dezember 2013 reduzierte sich der Anteil der Krupp-Stiftung auf unter 25 %, womit die Sperrminorität entfiel, mit der sie unter anderem feindliche Übernahmeversuche verhindern konnte.[54] Neu eingetreten ist der skandinavische Investor Cevian Capital, der mehr als die Hälfte der neu ausgegebenen Aktien erwarb und zweitgrößter Anteilseigner nach der Krupp-Stiftung wurde.[55]
Thyssenkrupp war Gründungsmitglied – damals als Thyssen Stahl AG – des deutschen Leitindex DAX und Mitglied bis September 2019.[3]
Beteiligung an Kartellen
Das Unternehmen war mehrfach an Kartellen beteiligt.
In den 1970er Jahren waren Thyssen und Krupp am Edelstahlkartell beteiligt.[56]
Gegen fünf große Hersteller von Aufzügen, unter anderem ThyssenKrupp Elevator, verhängte die EU-Kommission 2007 eine Strafe in Höhe von 992 Millionen Euro. Die Unternehmen hatten Preisabsprachen getroffen und damit gegen das Kartellrecht verstoßen. ThyssenKrupp Elevator musste 479,7 Millionen Euro, Otis 225 Millionen, Kone 142 Millionen, Schindler 143,7 Millionen und eine Mitsubishi-Tochter 1,8 Millionen Euro bezahlen. Dies war die bis dahin höchste Strafe, die die EU-Kommission verhängte (Liftkartell).[57] Die Strafe gegen ThyssenKrupp wurde später auf 319,78 Mio. € reduziert.
Anfang Juli 2012 verhängte das Bundeskartellamt gegen Thyssenkrupp wegen der Beteiligung am Kartell „Schienenfreunde“ ein Bußgeld von 103 Millionen Euro.[58]
Ende Februar 2013 durchsuchten Ermittler des Bundeskartellamts Büros und Privaträume von Thyssenkrupp-Mitarbeitern wegen vermuteter Preisabsprachen für Autostahl.[59] Die Ermittlungen wurden durch eine anonyme Anzeige ausgelöst.[60]
Im Nationalsozialismus
Die Vorgänger des Konzerns, die Thyssen AG und die Friedrich Krupp AG, wurden dafür kritisiert, am Aufstieg der Nationalsozialisten in der Weimarer Republik mitgewirkt zu haben:
Der Großindustrielle und Zechenbesitzer Fritz Thyssen spendete bereits 1923 100.000 Goldmark an Adolf Hitler und die NSDAP.[61] Er gehörte zu der Gruppe von Industriellen, Bankiers und Landwirten, die im November 1932 die sogenannte Industrielleneingabe an den Reichspräsidenten Paul von Hindenburg richteten, in der gefordert wurde, Hitler zum Reichskanzler zu ernennen.
Im Frühjahr vor den Reichstagswahlen 1932 soll die Vereinigte Stahlwerke AG, die 1926 durch die Fusion der Thyssen-Gruppe (Anteil 26 %), der Phönix-Gruppe (Anteil 26 %), der Rheinischen Stahlwerke (Anteil 8,5 %) und anderen Stahlkonzernen entstand, laut den Memoiren von Heinrich Brüning 500.000 Reichsmark an die NSDAP gespendet haben.[62] Der Generaldirektor der Vereinigten Stahlwerke AG Albert Vögler war bereits im Januar 1919 Mitinitiator des sog. Antibolschewistenfonds gewesen, der die Niederschlagung der Deutschen Räterepubliken vorantrieb. In der Werkszeitung „Das Werk“ der Vereinigten Stahlwerke von 1927 hieß es: „Die Geschichte fast aller Völker ist ein ewiger Ausdehnungsdrang, ein nie ruhendes Ausdehnungsbedürfnis.“ Deutschland habe „zu wenig, viel zu wenig Land“.[63]
Später nahm Fritz Thyssen allerdings eine offen kritische Haltung zum Nationalsozialismus ein, die erst zu seiner Flucht aus Deutschland, dann zu seiner Gefangennahme in einem Konzentrationslager führte.[64]
Die Friedrich Krupp AG war einer der größten Waffenlieferanten des Dritten Reichs und beschäftigte auch Zwangsarbeiter. Krupps Sohn Alfried wurde 1948 im Krupp-Prozess zu zwölf Jahren Haft verurteilt, weiterhin zehn von elf mit ihm angeklagte Manager. Sie wurden bis auf eine Ausnahme bis 1952 wieder begnadigt.
Weblinks
- Website von Thyssenkrupp
- ThyssenKrupp Steel in Duisburg
- Frühe Dokumente und Zeitungsartikel zu Thyssenkrupp in den Historischen Pressearchiven der ZBW
Literatur
Zur Geschichte des Konzerns
- Lothar Gall (Hrsg.): Krupp im 20. Jahrhundert: die Geschichte des Unternehmens vom Ersten Weltkrieg bis zur Gründung der Stiftung. Siedler, Berlin 2002, ISBN 3-88680-742-8.
- Gert von Klass: Die Drei Ringe. Lebensgeschichte eines Industrieunternehmens. Rainer Wunderlich Verlag Hermann Leins, Tübingen / Stuttgart 1953 (Nachkriegsdarstellung der Fa. Krupp)
- Karl Lauschke: Die Hoesch-Arbeiter und ihr Werk. Sozialgeschichte der Dortmunder Westfalenhütte während der Jahre des Wiederaufbaus 1945–1966. Klartext Verlag, Essen 2000, ISBN 3-88474-746-0 (= Veröffentlichungen des Instituts für soziale Bewegungen, vormals: Institut zur Erforschung der europäischen Arbeiterbewegung, Schriftenreihe A, Band 11; zugleich: Untersuchungen zur Wirtschafts-, Sozial- und Technikgeschichte, Band 17)
- Horst Mönnich: Aufbruch ins Revier. Aufbruch nach Europa. Hoesch 1871–1971. F. Bruckmann, München 1971, ISBN 3-7654-1441-7 (Jubiläumsband der Hoesch Aktiengesellschaft, Dortmund)
- Helmut Uebbing: Wege und Wegmarken. 100 Jahre Thyssen. Siedler, Berlin 1991, ISBN 3-88680-417-8, hrsg. von der Thyssen Aktiengesellschaft, vormals August Thyssen-Hütte, Duisburg
- Gustav Luntowski: Hitler und die Herren an der Ruhr: Wirtschaftsmacht und Staatsmacht im Dritten Reich. Peter Lang, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-631-36825-9
- Horst Wildemann: Unternehmensfusion, Die Krupp-Hoesch-Thyssen – Fallstudie Strategie, Portfolio und Perspektiven. München 2000, ISBN 978-3-931511-61-6
- Tobias Witschke: Gefahr für den Wettbewerb. Die Fusionskontrolle der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl und die „Rekonzentration“ der Ruhrstahlindustrie 1950–1963 (= Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte; Beiheft 10) Akademie Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-05-004232-9, 383 S.
Einzelnachweise
- ↑ Management – Aufsichtsrat. Abgerufen am 6. Oktober 2019.
- ↑ a b Geschäftsbericht 2018/19. ThyssenKrupp AG, 21. November 2019, abgerufen am 14. Mai 2020.
- ↑ a b c Benedikt Müller: Thyssenkrupp fliegt aus dem Dax. In: SZ.de. Süddeutsche Zeitung, 4. September 2019, abgerufen am 9. September 2019.
- ↑ Vor zehn Jahren – ThyssenKrupp-Fusion schmiedete Stahlgiganten. Hamburger Abendblatt, 15. März 2009, abgerufen am 15. Oktober 2015.
- ↑ ThyssenKrupp – Ein Konzern nach der Fusion. Technische Universität Berlin, 2. November 2000, abgerufen am 15. Oktober 2015.
- ↑ Reichstagsdebatte vom 25. Februar 1932: Joseph Goebbels (NSDAP) klagt über hohe Verluste beim Verkauf der Parteizeitung aufgrund von Publikationsverboten durch die Notverordnungen der Regierung, worauf die Fraktion der Sozialdemokraten ruft: „Thyssen bezahlt es!“
- ↑ „Dieser Deal war zu viel“ ( vom 4. Mai 2007 im Internet Archive) wdr.de. Abgerufen am 11. März 2011.
- ↑ Peter Schmöle 65 Jahre. In: stahl und eisen 135, Heft 11/2015, S. 14–16.
- ↑ Wildemann, s. Lit.
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