Loch Ewe

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Koordinaten: 57° 30′ 0″ N, 5° 22′ 12″ W

Karte: Schottland
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Loch Ewe
Abendstimmung


Loch Ewe ist ein Meeresarm (sea loch genannt) im Bezirk Wester Ross der Northwest Highlands von Scotland. Der 6,5km lange Fluss Ewe mündet in Loch Ewe. Der Meeresarm war im 2. Weltkrieg wichtiger Sammelplatz für alliierte Nordmeergeleitzüge in Richtung Sowjetunion.

Die größte an Loch Ewe gelegene Ortschaft ist Aultbea mit 370 Einwohnern.

Geschichte

Aufgrund der Schutz bietenden Lage des von Hügeln und schwer zugänglichem Gelände umgebenen Meeresarms war Loch Ewe schon immer ein Sammelpunkt für die Schifffahrt. Um 1610 wurde in der Gegend am Ende der Bucht, das heuige Poolewe, um eine Eisenschmelze herum erschlossen, in der die in den umliegenden Wäldern hergestellte Holzkohle als Brennstoff verwendet wurde. Englische Eisenproduzenten fanden es wirtschaftlicher, das Erz zur Verhüttung nach Poolewe zu verschiffen, als die aufbereitete Holzkohle nach England zu verschiffen, um dort Schmelzöfen zu betreiben.[1]

Die Bauerndörfer, die in den 1840er Jahren in Folge einer Bodenrechtsreform der örtlichen Kirchengemeinde gegründet wurden,[2][3] waren klein. Bualnaliub, fünfzehn Kilometer nördlich von Poolewe gelegen, hatte 11 Häuser und 50 Einwohner (Zensus 1841). Mellon Charles, 6 km westlich, hatte 216 Einwohner in 42 Häusern. Ormiscaig, ungefähr auf halbenm Weg zwischen den beiden vorgenannten Siedlungen, hatte 10 Häuser und 48 Einwohner. 140 Jahre später, lebten 1981 noch 10 Menschen in Bualnaluib, 24 in Ormiscaig und 110 in Mellon Charles.[4]

1911 wurde auf der Landzunge zwischen Gairloch und Poolewe ein 21m hoher Leuchtturm (70-Fuß) gebaut.[5]

Loch Ewe war während des 2. Weltkriegs ein Stützpunkt der Home Fleet.

Der Meeresarm war ein wichtiger Sammelpunkt für die alliierten Nordmeergeleitzüge, nachdem es 1942 zu der verlustreichen Schlacht um Geleitzug PQ 17 gekommen war und es galt, die Aufklärung für die deutsche Seite zu erschweren. Handelsschiffe aus britischen, amerikanischen und anderen Häfen wurden in Loch Ewe zu Geleitzügen zusammengestellt und liefen als solche unter dem Schutz von Kriegsschiffen aus.[6]

Nach der deutschen Kapitulation im Mai 1945 wurde Loch Ewe zum britischen Sammelpunkt für viele der deutschen U-Boote, die die Flagge in See gestrichen hatten.

Heute ist Loch Ewe noch immer für die Marine von Bedeutung. Es gibt eine NATO- Versorgungspier in der Nähe von Aultbea, an der Marineschiffe Treibstoff übernehmen können. In Mellon Charles befindet sich ein kleines Marine-Depot. Die meisten Gebäude, die im Zweiten Weltkrieg genutzt wurden, sind heute noch vorhanden.[7]

Gedenken an Nordmeergeleitzüge

Gedenkstein bei Cove

Eine beeindruckende Erinnerungsstätte befindet sich nördlich von Cove, in Rubha nan Sasan. Es handelt sich um einen Gedenkstein mit folgender Inschrift: "Zum Gedenken an unsere Schiffskameraden, die während des Zweiten Weltkriegs von Loch Ewe aus in See stachen. Sie verloren ihr Leben in den erbitterten arktischen Seeschlachten aud dem Weg nach Nordrussland und kehrten nie zu diesem ruhigen Ankerplatz zurück. Wir werden uns immer an sie erinnern."[8]

11. Mai 2019 mit Veteranen der Geleitzugschlachten

In dankbarer Erinnerung veranstalten die örtliche Behörden in Zusammenarbeit mit dem Generalkonsulat der Russischen Föderation in Edinburgh Anfang Mai eines jeden Jahres eine Kranzniederlegung, mit der zum Jahrestag des Endes des 2. Weltkriegs in Europa in würdiger Form der auf See gebliebenen Menschen gedacht wird. Im Jahr 2019 war auch der deutsche Generalkonsul in Edinburgh zur Teilnahme eingeladen, was als außerordentlicher Akt der Versöhnung gewertet wurde.[9]

In Aultbea befindet sich das Russian Arctic Convoy Museum, das von den ehrenamtlichen Mitarbeitern des Russian Arctic Convoy Project eingerichtet wurde und betreut wird. Es verfügt über eine Vielzahl von Ausstellungsstücken rund um die Geschichte der Nordmeergeleitzüge.[10]

Kultur

Loch Ewe is often praised for its scenic beauty, especially in the vistas from the so-called midnight walk (the A832 single-track road to the left of Loch Kernsary[11]) about a mile and a half to the north of Tournaig. This is the subject of many strathspeys still sung today in local ceilidh. Additionally, it has several outposts above the Aultbea foreshore (around Aird Point) giving photo opportunities for tourists travelling inland.

Ancient Mariner folklore

In his compendium of folk and faerie (encounters with the Daoine Sìth race) tales of the mainland, Sir George Douglas records that the ancestral dialogues and mythological apologues of the Scottish peasantry, and the folkish customs employed in recounting them, "still linger in the remote western islands of Barra; where, in the long winter nights, the people would gather in crowds to listen to those whom they considered good exponents of the art. At an earlier date, – but still, at that time [in the mid twentieth century], within living memory, – the custom survived at Poolewe in Ross-shire where the young people were used to assemble Vorlage:Sic at night to hear the old ones recite the tales which they had learned from their fore-fathers. Here, and at earlier dates in other parts of the country also, the demand for stories would further be supplied by travelling pedlars, or by gaberlunzie men, or pauper wandering musicians and entertainers, or by the itinerant shoemaker or tailor – 'Whip-the-Cat' as he was nicknamed, – both of which last were accustomed to travel through thinly-populated country districts, in the pursuit of their calling, and to put up for the night at farm-houses, – where, whilst plying their needles, they would entertain the company with stories.

"The arrival of one of these story-tellers in a village was an important event. As soon as it became known, there would be a rush to the house where he was lodged, and every available seat – on bench, table, bed, beam, or the floor – would quickly be appropriated. And then, for hours together – just like some first-rate actor on a stage – the story-teller would hold his audience spell-bound. During his recitals, the emotions of the reciter were occasionally very strongly excited, as were also those of his listeners, who at one time would be on the verge of tears, at another give way to laughter. There were many of these listeners, by the way, who believed firmly in all the extravagances narrated.

And such rustic scenes as these, as I [will show], have by no means been without their marked upon Scottish literature."[12]

Dialect

Ross-shire dialect English is spoken in Red Point (nearby Gairloch) and Poolewe. It is "somewhat similar to that of the Southern Hebridean [Harris and Barra] dialects." Pre-aspiration involves "a very distinct and long h, often with a slight velar friction; though this h is different from x, which has more friction, and there exist such pairs as bohk 'a buck' boc ~bcxk 'poor' bochd. When the occlusive is palatal, h is not affected by the palatality."[13]

Quellen

Einzelnachweise

  1. Kathleen A. Whyte: The Changing Scottish Landscape: 1500-1800. In: History of the British Landscape Series. Taylor & Francis, 1991, ISBN 978-0-415-02992-6, S. 213.
  2. Neil Pollock: Aultbea, Ormiscaig and Bualnaluib were crofting villages where meagre livings were extracted. Abgerufen am 21. November 2020 (englisch).
  3. S. Mackintosh: The Parish of Gairloch - in The Third Statistical Account of Scotland.
  4. J. B. Caird: Peoples and Settlement in North-West Ross. In: The Making of the Gairloch Crofting Landscape. 1994, ISBN 978-0-9505994-8-9.
  5. Engineering correspondents: New Lighthouse, 25. Oktober 1911, S. 25 
  6. Richard Woodman: Arctic Convoys 1941-1945. John Murray, 2004, ISBN 978-0-7195-6617-2, S. 260.
  7. Loch Ewe today. Scotland Info, abgerufen am 21. November 2020 (englisch).
  8. ebda.
  9. Wreath-laying ceremony at the Arctic Convoys Memorial in Loch-Ewe. The Consulate General of the Russian Federation in Edinburgh, abgerufen am 21. November 2020.
  10. The Russian Arctic Convoy Museum (RACM). Abgerufen am 21. November 2020 (englisch).
  11. Alan Murphy: Scotland Highlands and Islands Handbook. Footprint Travel Guides, 2001, ISBN 978-1-900949-94-1, S. 255.
  12. George Douglas: Scottish Fairy and Folk Tales. Dover Publications, 2000, ISBN 978-0-486-41140-8, S. 8–10.
  13. Carl H. J. Borgstrøm: The dialects of the Outer Hebrides. Norwegian Universities Press, 1940, S. 100.