Christian Drosten

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Christian Heinrich Maria Drosten (* 12. Juni 1972[1] in Lingen im Emsland) ist ein deutscher Virologe. Von 2007 bis 2017 war er Professor an der Universität Bonn. Seit 2017 ist er Professor, Lehrstuhlinhaber und Institutsdirektor an der Charité in Berlin; zugleich ist er Direktor des Fachbereichs Virologie von „Labor Berlin“,[2] des größten Labors Europas.[3] Einer seiner Forschungsschwerpunkte sind neuauftretende Viren (englisch emerging viruses). Einer breiten Öffentlichkeit wurde Drosten im Zuge der COVID-19-Pandemie bekannt, unter anderem durch den NDR-Podcast Coronavirus-Update. In der Berichterstattung zur Pandemie gehört er zu den in Deutschland am häufigsten erwähnten Wissenschaftlern.[4]

Christian Drosten (Februar 2020)

Leben

Ausbildung und Privatleben

Drosten wurde 1972 im Bonifatius Hospital Lingen geboren und wuchs auf einem Bauernhof in Groß Hesepe im Emsland auf.[5] Nach dem Abitur am Bischöflichen Gymnasium Marianum (Meppen) studierte Drosten ab 1992 zunächst Chemietechnik und Biologie an der Technischen Universität Dortmund und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Ab 1994 studierte er Humanmedizin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main und absolvierte im Mai 2000 das dritte Staatsexamen. Er wurde 2003 in Frankfurt mit einer Dissertation zur Etablierung eines Hochdurchsatz-PCR-Testsystems für Immundefizienz-Viren und Hepatitis-B-Virus zur Blutspendertestung[6], angefertigt am Institut für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie des Blutspendedienstes des Roten Kreuzes, mit summa cum laude zum Doktor der Medizin promoviert.[7][8] Seit 2006 ist Drosten Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie.[9]

Drosten und seine Partnerin wohnen in Berlin und sind Eltern eines Kindes.[10][11]

Wissenschaftliche Laufbahn

Ab Juni 2000 arbeitete Drosten als Arzt im Praktikum in der Laborgruppe des Mediziners Herbert Schmitz der Abteilung für Virologie des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin in Hamburg, wo er die Laborgruppe Molekulare Diagnostik leitete und ein Forschungsprogramm zur molekularen Diagnostik tropischer Viruskrankheiten etablierte. Ab 2007 leitete Drosten das Institut für Virologie am Universitätsklinikum Bonn. Seit März 2017 hat er eine W3-Professur des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung an der Charité in Berlin inne, wo er das Institut für Virologie leitet.[12][13]

Im Jahre 2003 gehörte Drosten zu den Mitentdeckern des Coronavirus SARS-CoV, zur Unterscheidung von SARS-CoV-2 gelegentlich auch als SARS-CoV-1 (vgl. dazu SARS-CoV, Schweres akutes Atemwegssyndrom, SARS-Pandemie 2002/2003) bezeichnet. Mit Stephan Günther gelang ihm wenige Tage nach der Identifizierung und noch vor den Centers for Disease Control and Prevention in Atlanta die Entwicklung eines diagnostischen Tests auf das neue Virus.

Seine Erkenntnisse zu SARS stellte Drosten der Wissenschaftsgemeinde über das Internet sofort zur Verfügung, noch bevor sein Beitrag im Mai 2003 im New England Journal of Medicine erschien.[14] Dies wurde u. a. von der Zeitschrift Nature gewürdigt.[15] Im gleichen Jahr veröffentlichte die Arbeitsgruppe um Drosten das sequenzierte Genom des SARS-Coronavirus SARS-CoV(-1) in der Zeitschrift Science[16] und identifizierte es als Hauptursache des Schweren akuten Atemwegssyndroms (englisch Severe acute respiratory syndrome, SARS).[17]

Ab 2012 erforschte die von Drosten geleitete Forschungsgruppe unter anderem auch das Middle East respiratory syndrome-coronavirus (MERS-CoV) und entwickelte den anschließend weltweit verwendeten Standardtest zum Nachweis dieses Erregers.[18]

Christian Drosten hat (Stand 16. Dezember 2020) laut Google Scholar einen h-Index von 108[19] und laut der Datenbank Scopus einen solchen von 82.[20] So werden einige seiner Veröffentlichungen mehr als 2.000 Mal in wissenschaftlichen Beiträgen zitiert.[21] Science zählt ihn zu den „weltweit führenden Experten im Hinblick auf Coronaviren“.[22]

Aktivität im Rahmen der COVID-19-Pandemie

Die von Drosten geleitete Forschungsgruppe war maßgeblich an der Entwicklung des weltweit ersten Diagnostiktests für das erstmals im Dezember 2019 aufgetretene Coronavirus SARS-CoV-2[23] beteiligt, welcher Mitte Januar 2020 frei zur Verfügung gestellt wurde. Es folgte die Publikation dieser Forschungsergebnisse, wobei das sequenzierte Genom nur aus Online-Übermittlungen bekannt war und physisch nicht vorlag.[18][24][25]

Im Verlauf der COVID-19-Pandemie beriet Drosten Politik und Behörden und erlangte hohe Aufmerksamkeit in den Medien, so in dem seit 26. Februar 2020 gesendeten Podcast Coronavirus-Update des Norddeutschen Rundfunks.[26][27][28] Am 17. März 2020 schrieb der Stern: „Das Coronavirus hat den Virologen Christian Drosten zum gefragtesten Mann der Republik gemacht. Und zum Star“, und „[…] seit Corona grassiert, ist Drosten der Mann, der die Krise steuert, der uns durch die Krise navigiert. Der nichts beschönigt und nichts dramatisiert. Der abwägt und korrigiert, der sagt, wenn er etwas nicht weiß oder am Vortag zu kurz gedacht hat.“[29] In seinem Podcast (Nr. 32) vom 16. April 2020 erklärte Drosten, schon seit Wochen nicht mehr in die Politikberatung eingebunden zu sein.[30] Im März betonte er, dass er nur einer von vielen Wissenschaftlern sei, die die Bundesregierung zu Rate ziehe, die Hauptrolle komme dabei dem Robert Koch-Institut zu, insbesondere habe er nicht über Notwendigkeit von Maßnahmen wie einer Ausgangssperre mit der Regierung gesprochen.[31]

Rückblickend gab Drosten in einem Interview am 13. November an, dass mit den Erkrankungsfällen in der Firma Webasto durch eine infizierte Mitarbeiterin aus China ab dem 27. Januar „die Zeit des Rätselratens“, ob es bei einzelnen importierten Fällen bliebe oder eine Pandemie käme, vorbei gewesen sei: „Da war es klar, es wird eine Pandemie.“[32]

Weitere Aktivität

Drosten ist Mitunterzeichner eines Briefes von 100 Ärzten, Pflegekräften und Gesundheitsexperten, die ein stärkeres Vorgehen gegen Falschinformationen zur COVID-19-Pandemie forderten. Melanie Brinkmann, ebenfalls Mitunterzeichnerin, wird zitiert: „Wir müssen sicherstellen, dass Informationen, die noch nicht gar sind, keine massenhafte Verbreitung finden.“ Der Brief kam über das Kampagnennetzwerk Avaaz zu Stande.[33][34]

Drosten ist Mitunterzeichner des John Snow Memorandum, das einen Schutz aller Bevölkerungsgruppen bis zur Verfügbarkeit eines Impfstoffes fordert.[35]

Drosten setzt sich für die transparente Verbreitung von wissenschaftlichen Daten ein und publiziert deshalb in Fachzeitschriften wie Eurosurveillance, in denen alle Artikel online frei verfügbar sind.[26]

Außerdem ist Drosten Teil des Gründungskollegiums der EDU Malta, der ersten digitalen Medizin Hochschule weltweit. Zusammen mit dem Helios Konzern ist es Ziel der privaten Hochschule, die Ausbildung von Ärzten orts- und NC unabhängig zu ermöglichen, um so auch dem Ärztemangel in Deutschland entgegenzuwirken.

Ehrungen

Öffentliche Kritik und Anfeindungen

Drosten sieht sich bei seiner öffentlichen Präsenz zunehmend Anfeindungen bis hin zu Morddrohungen ausgesetzt.[47] Der Spiegel widmete ihm einen Titelartikel „Verehrt und verhasst“. Während der COVID-19-Pandemie griff die BILD Christian Drosten scharf an: Am 25. Mai 2020 erschien das Blatt mit der Seite-1-Schlagzeile „Fragwürdige Methoden: Drosten-Studie über ansteckende Kinder grob falsch – Wie lange weiß der Star-Virologe schon davon?“. Der Bild-Redakteur Filipp Piatov verwendete dazu tendenziöse und verfälschte Zitate.[48] Kritisiert wurde eine Studie, die Drosten gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern am 29. April 2020 als Preprint veröffentlicht hatte und in der gefolgert wurde, dass Kinder das Coronavirus genauso verbreiten könnten wie Erwachsene.[49] Das Blatt untermauerte die Kritik mit Zitaten von Wissenschaftlern, die meisten davon Statistiker, die sich jedoch unmittelbar danach öffentlich von der Berichterstattung distanzierten. Mehrere Wissenschaftler gaben an, nicht direkt befragt worden zu sein.[50] Auch Politiker stellten sich vor Drosten.[51] In den folgenden Tagen verteidigte Chefredakteur Julian Reichelt die Veröffentlichung als „legitime Berichterstattung“.[52] Laut Reichelt habe die Bild Hinweise aus Regierungskreisen und Kreisen der Ministerpräsidenten erhalten. Dort sei man unglücklich über die Entscheidung gewesen, Schulen und Kitas größtenteils geschlossen zu halten. Dies sei von der kritisierten Studie beeinflusst gewesen.[53] In der Studie vom April 2020 steht: „Kinder könnten so infektiös wie Erwachsene sein“ und es wird „vor einer unbegrenzten Wiedereröffnung von Schulen und Kindergärten in der gegenwärtigen Situation gewarnt“.[49] In der aktualisierten Fassung von Anfang Juni wurde die Kernaussage anders formuliert: „Insbesondere gibt es aus der vorliegenden Studie nur wenige Belege dafür, dass Kinder möglicherweise nicht so ansteckend sind wie Erwachsene“ und es wird „Vorsicht und sorgfältige Überwachung bei der schrittweisen Aufhebung nicht-pharmazeutischer Interventionen“ empfohlen.[54][55] Eine später, Ende Juli 2020, in JAMA Pediatrics publizierte amerikanische Studie kam zu vergleichbaren Ergebnissen. Sie hatte aber mit rund 50 Teilnehmenden für jede der drei Altersgruppen nur eine geringe Teilnehmerzahl. Das Mittel der Viruskonzentration der Altersgruppe 5–17 Jahre wies zu den Erwachsenen keine großen Unterschiede auf. In den erfassten Abstrichen von unter Fünfjährigen war dagegen die Konzentration deutlich höher.[56]

Im Juni 2020 wurden, insbesondere im Internet, gezielt Falschbehauptungen über die ordnungsgemäße Abgabe der Doktorarbeit gestreut. Hintergrund dieser Gerüchte war die Tatsache, dass die deutsche Druckausgabe der Promotionsschrift auf Grund des gestiegenen öffentlichen Interesses erst 2020 in verschiedene Bibliotheken aufgenommen wurde, während die Arbeit 2003 vor allem in englischsprachigen Fachzeitschriften vorabveröffentlicht worden war.[57] Am 15. Oktober 2020 erläuterte die Goethe-Universität in Frankfurt am Main, dass nach mehrfacher Prüfung keine Zweifel daran bestehen, dass das Promotionsverfahren ordnungsgemäß durchgeführt wurde.[58][59]

Schriften (Auswahl)

  • mit W. K. Roth, E. Seifried und M. Weber: Evaluation of a new PCR assay with competetive internal control sequence for blood donor screening, Transfusion, Band 40, 2000, S. 718–724.
  • Etablierung von Hochdurchsatz-PCR-Testsystemen für HIV-1 und HBV zur Blutspendertestung, 2001, Dissertation Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main 2003.
  • mit W. K. Roth, E. Seifried u. a.: Yield of HCV and HIV-1 NAT after screening of 3,6 million blood donations in central Europe, Transfusion, Band 42, 2002, S. 862–868.
  • mit S. Göttig, S. Günther u. a.: Rapid detection and quantification of RNA of Ebola and Marburg viruses, Lassa virus, Crimean-Congo hemorrhagic fever virus, Rift Valley fever virus, Dengue virus, and Yellow fever virus, Journal of clinical microbiology, Band 40, 2002, S. 2323–2330.
  • mit S. Günther u. a.: Identification of a novel coronavirus in patients with severe acute respiratory syndrome, New England journal of medicine, Band 348, 2003, S. 1967–1976.
  • mit T. Kuiken u. a.: Newly discovered coronavirus as the primary cause of severe acute respiratory syndrome, The Lancet, Band 362, 2003, S. 263–270.
  • mit P. Rota, W. Bellini u. a.: Characterization of a novel coronavirus associated with severe acute respiratory syndrome. Science, Band 300, 2003, S. 1394–1399.
  • SARS- und andere Coronaviren. In: H. Mittermayer, F. Allerberger (Hrsg.), Spektrum der Infektionskrankheiten, Balingen: Spitta Verlag 2005, S. 310–316.
  • mit K. H. Chan und L. L. M. Poon: Viral diagnostics of SARS. in M. Peiris u. a. (Hrsg.), Severe acute respiratory syndrome, Blackwell Scientific, Oxford 2005, S. 64–71.
  • SARS-Coronavirus. In: R. Marre, T. Mertens, M. Trautmann, W. Zimmerli (Hrsg.), Klinische Infektiologie. Infektionskrankheiten erkennen und behandeln, Urban & Fischer, 2007, S. 342–343.
  • Wege zur Entdeckung neuer Viren, in Hans W. Doerr (Hrsg.), Medizinische Virologie, Thieme 2010.
  • mit Stefan Schmiedel: Tollwut. In: Thomas Löscher, Gerd-Dieter Burchard (Hrsg.), Tropenmedizin in Klinik und Praxis, Thieme, 4. Auflage 2010, S. 392–398.
  • mit J. Drexler u. a.: Bats host major mammalian paramyxoviruses, Nature Communications, Band 3, 2012, S. 1–13.
  • mit C. Reusken u. a.: Middle East respiratory syndrome coronavirus neutralising serum antibodies in dromedary camels: a comparative serological study. The Lancet Infectious Diseases, Band 13, 2013, S. 859–866.
  • mit N. Ithete u. a.: Close relative of human Middle East respiratory syndrome coronavirus in bat, South Africa, Emerging Infectious Diseases, Band 19, 2013, S. 1697.
  • mit V. S. Raj u. a.: Dipeptidyl peptidase 4 is a functional receptor for the emerging human coronavirus-EMC, Nature, Band 495, 2013, S. 251–254.
  • mit C. Rothe u. a.: Transmission of 2019-nCoV infection from an asymptomatic contact in Germany, New England Journal of Medicine, Band 382, 2020, S. 970–971.
  • mit M. Hoffmann, Stefan Pöhlmann u. a.: SARS-CoV-2 cell entry depends on ACE2 and TMPRSS2 and is blocked by a clinically proven protease inhibitor, Cell, 2020.
  • mit V. M. Corman u. a.: Detection of 2019 novel coronavirus (2019-nCoV) by real-time RT-PCR. Eurosurveillance, Band 25, 2020, 2000045.

Literatur

Commons: Christian Drosten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. CDU, CSU Bundestagsfraktion: Prof. Dr. Christian Drosten. Abgerufen am 26. August 2020.
  2. Virologie. In: Labor Berlin. Abgerufen am 31. Oktober 2020.
  3. Europas größtes Kliniklabor im Plus. Abgerufen am 31. Oktober 2020.
  4. Achim Tack, Holger Dambeck, DER SPIEGEL: Medienpräsenz von Virologen: Drosten ist die Nummer eins – DER SPIEGEL – Gesundheit. Abgerufen am 20. Mai 2020.
  5. Matthias Bartsch, Uwe Buse, Lukas Eberle, Georg Fahrion, Jan Friedmann, Johann Grolle, Veronika Hackenbroch, Marc Hujer, Martin U. Müller, Fritz Schaap: Gerät Covid-19 außer Kontrolle? In: Der Spiegel. Abgerufen am 4. März 2020.
  6. Etablierung von HochdurchsatzPCR-Testsystemen für HIV-1 und HBV zur Blutspendertestung, Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Medizin des Fachbereichs Humanmedizin der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main vorgelegt von Christian Drosten aus Lingen, Hamburg, 2001
  7. Coronavirus: Die Zahl der Proben an der Uniklinik Frankfurt steigt – wann kommt der Impfstoff? In: fnp.de. 3. März 2020, abgerufen am 16. März 2020.
  8. Verleihung der Postdoktoranden-Preise der Robert-Koch-Stiftung 2004
  9. Lebenslauf bei Bundesaerztekammer
  10. Der Virologe, der den Deutschen in der Corona-Krise Flaschenbier empfiehlt. In: Die Welt. 17. März 2020 (Online [abgerufen am 25. März 2020]).
  11. Prof. Dr. Christian Drosten. In: Brain City Berlin. Abgerufen am 25. März 2020.
  12. Person: Christian Drosten. In: virologie-ccm.charite.de. Abgerufen am 16. März 2020.
  13. Bericht für 2016 über Fortgang des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung, 13. Juni 2017, PDF
  14. Christian Drosten, Stephan Günther, Wolfgang Preiser, Sylvie van der Werf, Hans-Reinhard Brodt, Stephan Becker, Holger F. Rabenau, Marcus Panning, Larissa Kolesnikova, Ron A. M. Fouchier, Annemarie Berger, Ana-Maria Burguière, Jindrich Cinatl, Markus Eickmann, Nicolas Escrioum, Klaus Grywna, Stefanie Kramme, Jean-Claude Manuguerra, Stefanie Müller, Volker Rickerts, Martin Stürmer, Simon Vieth, Hans-Dieter Klenk, Albertus „Albert“ Dominicus Marcellinus Erasmus Osterhaus, Herbert Schmitz, Hans Wilhelm Doerr: Identification of a Novel Coronavirus in Patients with Severe Acute Respiratory Syndrome. In: New England Journal of Medicine. Band 348, 2003, S. 1967–1976, doi:10.1056/NEJMoa030747
  15. Alison Abbott: SARS testing: First past the post. In: Nature. Band 423, 2003, S. 114, doi:10.1038/423114a
  16. Paul A. Rota, M. Steven Oberste, Stephan S. Monroe, W. Allan Nix, Ray Campagnoli, Joseph P. Icenogle, Silvia Penaranda, Bettina Bankamp, Kaija Maher, Min-hsin Chen, Suxiong Tong, Azaibi Tamin, Luis Lowe, Michael Frace, Joseph L. DeRisi, Qi Chen, David Wang, Dean D. Erdman, Teresa C.T. Peret, Cara Burns, Thomas G Ksiazek, Pierre E. Rollin, Anthony Sanchez, Stephanie Liffick, Brian Holloway, Josef Limor, Karen McCaustland, Melissa Olsen-Rasmussen, Ron Fouchier, Stephan Günther, Albert D.M.E. Osterhaus, Christian Drosten, Mark A. Pallansch, Larry J. Anderson, William J. Bellini: Characterization of a Novel Coronavirus Associated with Severe Acute Respiratory Syndrome. In: Science. Band 300 (5624), Mai 2003, S. 1394–1399, doi:10.1126/science.1085952
  17. Thijs Kuiken, Ron A.M. Fouchier, Martin Schutten, Guus F. Rimmelzwaan, Geert Van Amerongen, Debby van Riel, Jon D. Laman, Ton de Jong, Gerard van Doornum, Wilina Lim, Ai Ee Ling, Paul K.S. Chan, John S. Tam, Maria C. Zambon, Robin Gopal, Christian Drosten, Sylvie van der Werf, Nicolas Escriou, Jean-Claude Manuguerra, Klaus Stöhr, J.S. Malik Peiris, Albert D.M.E. Osterhaus: Newly discovered coronavirus as the primary cause of severe acute respiratory syndrome. In: The Lancet. Band 362 (9380), Juli 2003, S. 263–270, doi:10.1016/S0140-6736(03)13967-0
  18. a b Erster Test für das neuartige Coronavirus in China ist entwickelt | Deutsches Zentrum für Infektionsforschung. Abgerufen am 6. Mai 2020.
  19. Christian Drosten. In: scholar.google.de. Google Scholar, abgerufen am 16. Dezember 2020.
  20. Drosten, Christian. In: scopus.com. Scopus, abgerufen am 26. November 2020 (englisch).
  21. Stephan Karkowsky, Volker Stollorz: Auswahlkriterien im Wissenschaftsjournalismus. In: Radio Eins (Hrsg.): Die Profis. 4. April 2020, 1:00–2:40, Abgerufen am 8. April 2020.
  22. Kai Kupferschmidt: How the pandemic made this virologist an unlikely cult figure. In: Science. 28. April 2020, doi:10.1126/science.abc5095.
  23. Berliner Firma produziert Coronavirus-Tests für die ganze Welt. Abgerufen am 31. Oktober 2020.
  24. Sonja Kastilan: Was uns morgen erwartet. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. 2. Februar 2020, Nr. 5, S. 53 (Interview mit Christian Drosten)
  25. C. Drosten, Marion Koopmans, Victor M Corman, Chantal Reusken, Olfert Landt, Maria Zambon, Herman Goossens, Malik Peiris, Richard Molenkamp, Joanna Ellis, Adam Meijer, Jean-Louis Romette, et al.: Detection of 2019 novel coronavirus (2019-nCoV) by real-time RT-PCR, publiziert in Eurosurveillance am 23. Januar 2020, im Abschnitt „Discussion“ wird unter anderem die „absence of physical sources“ ausdrücklich erwähnt
  26. a b Harro Albrecht: Christian Drosten: Der Informant. In: zeit.de. 5. Februar 2020, abgerufen am 7. Februar 2020.
  27. Hannes Heine, Lars Spannagel: Christian Drosten ist Deutschlands einflussreichster Arzt. In: Der Tagesspiegel. 14. März 2020, abgerufen am 15. März 2020.
  28. Carolin Gasteiger: Virologe Christian Drosten: Corona-Aufklärer der Nation. In: Süddeutsche Zeitung. 13. März 2020, abgerufen am 15. März 2020.
  29. Der Aufklärer: So wurde Christian Drosten zum wichtigsten Mann Deutschlands. In: Stern.de, 17. März 2020.
  30. Korinna Hennig, Christian Drosten: Coronavirus-Update. (PDF; 142 kB) Folge 32. In: NDR Info. Norddeutscher Rundfunk, abgerufen am 1. Mai 2020.
  31. Julia Schaaf: Ein Virologe wird zum Hoffnungsträger. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 22. März 2020, S. 10.
  32. Coronavirus und Medien – Christian Drosten bei #formate20. In: Deutschlandfunk. Abgerufen am 16. November 2020 (deutsch).
  33. Ärzte und Virologen: Gegen das Virus der Falschinformation | tagesschau.de. In: tagesschau.de. Abgerufen am 7. Mai 2020.
  34. Corona-Falschnachrichten – Ärzte und Virologen warnen vor „Infodemie“. In: deutschlandfunk.de. Abgerufen am 7. Mai 2020.
  35. Herdenimmunität gegen Corona: Extrem rechte Ideologie steckt hinter Deklaration. 21. Oktober 2020, abgerufen am 23. Oktober 2020.
  36. Virologen des Tropeninstituts erhalten Preis der Werner Otto Stiftung. Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, Pressemitteilung vom 4. Dezember 2003, abgerufen am 14. März 2020.
  37. Wolfgang Wiedlich: NDR-Podcast zum Coronavirus: Wie es Christian Drosten gelingt, Zehntausende zu informieren. Abgerufen am 2. April 2020.
  38. Die Junge Akademie: Alumnae und Alumni der Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. (PDF) Abgerufen am 29. Mai 2020.
  39. DFG – Deutsche Forschungsgemeinschaft – Communicator-Preis 2020 geht an Robert Arlinghaus – einmaliger Sonderpreis für Christian Drosten. In: dfg.de. Abgerufen am 20. April 2020.
  40. Alicia Greil: Virologe Christian Drosten erhält Sonderpreis für herausragende Corona-Kommunikation. In: Merkur.de. 15. Mai 2020, abgerufen am 25. Mai 2020.
  41. Süddeutsche Zeitung: Grimme Online Award: Drosten-Podcast ausgezeichnet. Abgerufen am 25. Juni 2020.
  42. KlarText-Preisträgerinnen und -Preisträger 2020 ausgewählt – Sonderpreis für Virologen Prof. Dr. Christian Drosten. 27. Juli 2020, abgerufen am 27. Juli 2020.
  43. Sonderpreis des Beirats: Prof. Dr. Christian Drosten, abgerufen am 11. September 2020.
  44. Christian Drosten beim KKongress: BdKom verleiht Ehrenpreis. 17. September 2020, abgerufen am 17. September 2020.
  45. NDR: Virologe Drosten mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Abgerufen am 1. Oktober 2020.
  46. www.bundespraesident.de: Der Bundespräsident / Reisen und Termine / Ordensverleihung „Vereint und füreinander da“. Abgerufen am 1. Oktober 2020.
  47. Virologe Drosten: Erhalte Morddrohungen, Ärzteblatt, 27. April 2020. Abgerufen am 31. Mai 2020.
  48. Genauer, leiser – aber die Kernaussage bleibt, Zeit online, 3. Juni 2020. Abgerufen am 10. Juni 2020.
  49. a b An analysis of SARS-CoV-2 viral load by patient age. Abgerufen am 8. Juni 2020.
  50. Wissenschaftler distanzieren sich von „Bild“-Kritik an Drosten, Zeit online. 26. Mai 2020, abgerufen am 26. Mai 2020.
  51. Drosten wehrt sich gegen die „Bild“-Zeitung, 25. Mai. 2020. Abgerufen am 26. Mai 2020.
  52. Julian Reichelt bestreitet Anti-Drosten-Kampagne Auf: Zeit-online, Hamburg 29. Mai 2020. (online)
  53. Der Boss und seine Boys. Der Spiegel, Nr. 23/2020, 30. Mai 2020, S. 18–19.
  54. SARS-CoV-2_viral_load, Charité, 2. Juni 2020. Abgerufen am 8. Juni 2020.
  55. Corona-Virus update mit Christian Drosten, Folge 46 bei 26:27 Min. NDR-Info. 4. Juni 2020.
  56. Studie: Kleine Kinder haben mehr SARS-CoV-2 im Abstrich als Erwachsene. In: aerzteblatt.de. 3. August 2020, abgerufen am 4. August 2020.
  57. Drostens Promotion verlief laut Goethe-Uni ordnungsgemäß. In: correctiv.org. 19. November 2020, abgerufen am 9. Dezember 2020.
  58. https://aktuelles.uni-frankfurt.de/aktuelles/falschbehauptungen-zum-promotionsverfahren-von-prof-dr-christian-drosten/
  59. https://www.uni-frankfurt.de/61783387/promo_ord_1997.pdf