Molosser (Volk)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. Januar 2021 um 01:40 Uhr durch Benowar (Diskussion | Beiträge) (Kleinkram und Namensform angepasst (das ist die primär richtige - Μολλoσοι findet sich auch so nicht in der engl WP, vor allem aber auch nicht in den Handbüchern, soweit ich es überblicke).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Epirus in der Antike

Die Molosser (griechisch Μολοσσοί) waren, neben den Chaoniern und den Thesprotern, der dritte große griechische Stamm der antiken Epiroten.

Aus geographischen Gründen ebenso wie wegen des ergiebigen Ackerbaus entwickelte sich in Epirus relativ früh ein Gesamtstaat, dessen Könige aus dem Stamm der Molosser bis hin zu Pyrrhos I. (ca. 319/18 bis 272 v. Chr.) in der Geschichte durchaus eine Bedeutung haben. Der illyrische König Bardylis unterwarf Epirus im Jahre 385 v. Chr. und der vorher vertriebene molossische König Alketas I. aus der Dynastie der Aiakiden bestieg wieder den Thron.

In Anlehnung an ihre typischen Schäferhunde werden heute verschiedene Hunderassen als Molosser bezeichnet.