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20. Mai
Die Süße des Honigs
Ich hab schon sehr viel verschiedenen Honig gegessen, billig und teuer, aus dem Supermarkt oder vom Imker aus x verschiedenen Ländern und sie schmeckten recht unterschiedlich, aber eines Tages war ich in den Bergen im nahen Osten und kaufte von einer alten Frau, die einen Straßenstand hatte ein Glas und dieser Honig unterschied sich so völlig von allen anderen Honig, den ich kannte. zum einen hatte er nicht nur ein gewisses Blütenaroma sondern einen richtig kräftigen Blütengeschmack. Vor allem aber schien ihm fast gänzlich die Süße zu fehlen. Seitdem kommt mir jeder Honig den ich hier zu kaufen kriege wie unendlich süßer zuckersirup vor. ich kam nicht umhin mir einzubilden, dass dieser honig vielleicht ursprünglicher ist als unserer und vielleicht mehr so schmeckt, wie er vielleicht vor jahrhunderten auch bei uns war. wir neigen ja dazu, alles so viel süßer zu machen als früher. allerdings ist meines wissens honig einfach honig. da wird ja nichts zugesetzt oder hatte er auch bei uns schon immer diese extreme süße?
--Future-Trunks (Diskussion) 09:20, 20. Mai 2024 (CEST)
- Keine Bange, der Honig hier schmeckt mit großer Wahrscheinlichkeit genau so, wie er vor 10, 100 oder 1000 Jahren geschmeckt hat. Der Geschmack des Honigs hängt einzig von der sog. Tracht ab, also woher die Bienen den Nektar haben. Wenn Du einmal Kastanienhonig probierst, wirst Du feststellen, dass es da einige Sorten gibt, die fast schon bitter schmecken, weil da einige Aromastoffe drin sind, die eben diesen Geschmack haben. Die im Nektar enthaltene Saccharose wird von den Bienen zu Invertzucker verwandelt und das weltweit. Aber je nach Blüten / Pflanzen kann der Honig deutlich unterschiedlich schmecken. Wir hatten einmal einen, der wie ein Kräuterbonbon schmeckte und tiefbraun war, aber kein Waldhonig, die Stücke standen bei uns im Garten. Es gibt sogar Honige, die so Stoffe enthalten, die für Menschen bedenklich sind, z.B. Pontischer Honig, der entsteht, wenn die Bienen viel Nektar des Pontischen Rhododendron sammeln.
- Wir hatten in den letzten Jahren immer unterschiedliche Honige und die Frühtracht schmeckt immer anders als die Herbsttracht. --Elrond (Diskussion) 09:56, 20. Mai 2024 (CEST)
- P.S. Zum Zuckergehalt: Laut Honigverordnung muss Honig, von einigen Ausnahmen abgesehen, mindestens 80 % Zucker (in Summe) enthalten. Die meisten Imker in D ernten erst, wenn 82 % erreicht sind, damit der Honig beim Lagern sicher nicht gärt, was bei Werten von weniger als 80 % Zucker passieren kann. Dass solche Zuckergehalte süß schmecken, sollte einsichtig sein. Eine solche Verordnung wird nun mit einiger Wahrscheinlichkeit im nahen Osten nicht, zumindest nicht streng gelten, aber auch dort dürfte Honig, aus besagten Gründen, auch etwa 80 % Zucker enthalten. --Elrond (Diskussion) 10:27, 20. Mai 2024 (CEST)
- ah. danke. das heißt, man kann durch den zeitpunkt der ernte den zuckergehalt beeinflussen --Future-Trunks (Diskussion) 18:17, 20. Mai 2024 (CEST)
- Den Zuckergehalt bestimmen die Bienen. Siehe Honig#Entstehung. Honig wird von ehrlichen Imkern erst dann geerntet, wenn die Bienen auf den Honigwaben die meisten Zellen verdeckelt haben. Je weniger Zellen verdeckelt sind, desto höher ist der Wassergehalt des resultierenden Honigs, seriöse Imker warten, bis fast alle zu sind, gierige ernten früher. Sicherheitshalber prüfen seriöse Imker vor der Ernte, ob der Wassergehalt stimmt. Andernfalls kann ein zu frühes Ernten dazu führen, dass zu viel Wasser enthalten ist. Das passiert in D (und den Ländern der EU) normalerweise nicht, es gibt aber Hinweise, dass es in bestimmten Ländern aus kommerziellem Interesse passiert und der Wassergehalt künstlich durch Trocknung erniedrigt wird. Streng genommen ist das dann kein Honig mehr und dürfte auch nicht als ein solcher vermarktet werden. Es gibt Prüfmethoden, aber leider sind die Kontrollen nicht flächendeckend (Kosten, Zeitaufwand). Überall wo man Geld machen kann wird betrogen und wenn billiger Honig lockt, werden auch Verbraucher schwach. --Elrond (Diskussion) 20:54, 20. Mai 2024 (CEST)
- Schöne Frage zum World Bee Day ! +1 zu allem oben Gesagten. Honig ist ein evolutionäres Erfolgsprodukt, das durch den hohen Zuckergehalt in der warmen Umgebung des Bienenstockes haltbar bleibt. Aber das Geschmackserlebnis ist auch sehr subjektiv. Ich kenne es selber, dass "meine" Honige - obwohl die Stöcke immer an derselben Stelle stehen - mal mild süss bis exrem süss schmecken. Eichenhonige scheinen etwas weniger Zucker zu enthalten - aber wie gesagt: Wann wurde geerntet und kann man den Unterschied von 65 % zu 80 % wirklich schmecken? Einfach die Bienen machen lassen und geniessen... ~~~~ --Psychedilly Circus (Diskussion) 08:29, 21. Mai 2024 (CEST) Weltbienentag
- "Die meisten Imker in D ernten erst, wenn 82 % erreicht sind, damit der Honig beim Lagern sicher nicht gärt," Also jetzt bin ich schon so viele Jahre lang Imkerin, aber ich hab noch nie nach dem Zuckergehalt meines Honigs geschaut. Ich und alle anderen Imker, die ich kenne, ernten den Honig, wenn er TROCKEN genug ist. Hat er (noch) zuviel Wassergehalt, gärt er später im Glas. --Schwäbin 12:26, 21. Mai 2024 (CEST)
- Das ist kein Widerspruch. Der Text stellt ja nur fest, dass zur Ernte meist ein Zuckergehalt von 82% vorliegt. Ob man das gezielt misst oder den Honig in diesem Zustand einfach „TROCKEN genug“ nennt, kommt aufs selbe raus. --Kreuzschnabel 17:34, 21. Mai 2024 (CEST)
- Woher weiß man denn, dass der Honig "trocken" genug ist? Alle Imker, die ich kenne, benutzen so ein kleines Refraktometer. --Expressis verbis (Diskussion) 18:08, 21. Mai 2024 (CEST) ...und messen natürlich den Wassergehalt. Jetzt hab ich´s auch :)
- Es liegt KEIN Zuckergehalt von 82 % vor. Und muss laut Honigverordnung auch nicht. --Schwäbin 18:43, 21. Mai 2024 (CEST)
- Das ist kein Widerspruch. Der Text stellt ja nur fest, dass zur Ernte meist ein Zuckergehalt von 82% vorliegt. Ob man das gezielt misst oder den Honig in diesem Zustand einfach „TROCKEN genug“ nennt, kommt aufs selbe raus. --Kreuzschnabel 17:34, 21. Mai 2024 (CEST)
- PS: "Laut Honigverordnung muss Honig, von einigen Ausnahmen abgesehen, mindestens 80 % Zucker (in Summe) enthalten."
- Wie bitte? Hier die Anforderungen der Honigverordnung. --Schwäbin 12:37, 21. Mai 2024 (CEST)
- Die VO gilt doch sicher nur für Honig im Handel!? --2001:16B8:B8B2:2100:2402:CB27:1D50:6016 20:00, 21. Mai 2024 (CEST)
- Die Honigverordnung gilt für jeden, der Honig in Verkehr bringt. Also auch für die Hobbyimker (in Deutschland fast 99 % der Imker). --Schwäbin 20:21, 21. Mai 2024 (CEST)
- Also da steht:
- Wassergehalt
- a) Im Allgemeinen
- höchstens 20%,
- b) Honig von Heidekraut(Calluna) und Backhonig im Allgemeinen
- höchstens 23%,
- c) Backhonig von Heidekraut (Calluna)
- höchstens 25%.
- Also darf Honig im Allgemeinen nicht mehr als 20 % Wasser enthalten. Was ist der Rest? Zum allergrößten Teil diverse Zucker.
- Nun weiß ich nicht wie Du und die von Dir angeführten Imker den Wasser- bzw. Zuckergehalt bestimmen, aber wenn Du den Honig in den Verkehr bringst, bist Du gut beraten, per Refraktometer zu messen. Das tun die meisten der mir bekannten Imker. Sich nur darauf zu verlassen, dass die Bienen nur Honig verdeckeln, der trocken genug ist, kann Probleme machen. Mir sind einige Fälle bekannt, wo das nicht gut ging (Beschwerden und Gärung) Und wenn man mit einem Refraktometer misst, kann man sehen, ob Honig 20 oder 18 oder mehr als 20 % Wasser enthält. Verschnitt ist zulässig, Trocknung nicht. --Elrond (Diskussion) 00:05, 22. Mai 2024 (CEST)
- Hallo Elrond, danke für Deinen Rat, ich war auf der Honigschulung und weiß, dass ich den WASSERgehalt bestimmen muss. Den Zuckergehalt haben wir noch nie in unserem Imkerleben bestimmt und wüssten auch nicht, wie das gehen soll. Natürlich steht in der Honiganalyse dann später, welche Zucker in welcher Menge enthalten sind, aber das spielt für die Honigerzeugung keine Rolle. Wieviele Zellen auf der Wabe sind schon verdeckelt? Wie ist das Wetter? Spritzprobe? Und am Ende dann: Refraktometer. Alles das ist auf den Wassergehalt bezogen. Deshalb konnte ich die Aussage, der Imker würde ernten, wenn der Honig 82 % Zuckergehalt hat, nicht stehenlassen. Sie ist einfach falsch.
- Im Honig sind auch noch Pollen, Wachspartikel und viele andere Bestandteile. Sogar Bienenhaar :-) Natürlich nicht im industriell gefilterten Honig. Aber im handwerklich erzeugten schon. Klar, Wasser und diverse Zuckerarten sind die Hauptbestandteile. Dennoch. Honig ist sehr viel mehr.
- Einen Honig mit 20 % Wasseranteil würde ich nie abfüllen, der gärt ja schon nach kürzester Zeit. Wer ins DIB-Glas abfüllen will, darf maximal 18 % erreichen. Unserer hat meist unter 16 %. Den können wir guten Gewissens an unsere Kunden abgeben.
- Du hast außerdem die Aussage getätigt, dass laut Honigverordnung der Honig mindestens 80 % Zucker enthalten müsse. Und das steht dort einfach nicht. Daher mein Einspruch. --Schwäbin 11:13, 22. Mai 2024 (CEST)
- Wenn man sich die Inhaltsoffe des Honigs anschaut, sind neben Wasser und diversen Zuckern weniger als ein % anderer Stoffe enthalten. Und zum Zucker/Wasser Mit einem Refraktometer bestimmst Du nicht den Wassergehalt, sondern den des gelösten(!) Zuckers, darum muss kristallisierter Honig vor einer Messung mit einem Refraktometer wieder gelöst werden, bestimmte man das Wasser, wäre es egal, ob der Zucker gelöst ist oder kristallisiert. Siehe Refraktometer#Traditionelle_Anwendungen die Umrechnung auf Wasser wird stillschweigend vorgenommen vorbehaltlich der Tatsache, dass keine nennenswerten Mengen anderer Substanzen im Honig sind und die Summe aus Zucker und Wasser = 100 % ist. Zur Angabe des einen zum anderen nimmt man die jeweilige Differenz. Dass das im Jargon und in der Praxis meinst anders herum genannt wird ist - Jargon. --Elrond (Diskussion) 11:40, 22. Mai 2024 (CEST)
- Dein Jargon wird immer abenteuerlicher. Ich lass das jetzt bleiben und freue mich einfach dran, dass mein Honig beste Qualität hat. --Schwäbin 12:08, 22. Mai 2024 (CEST)
- Das hätte ich jetzt gerne begründet. Ich habe Dir eine sachliche Erklärung gegeben und Deine Antwort ist schnippisch. Wie ein Refraktometer funktioniert und wie das Messprinzip ist, lernt man als Chemiker im Grundstudium. Und eine Imkerschulung habe ich nebenbei natürlich auch absolviert, dito einige weitere Schulungen. Dort wurde das mit dem Jargon problemlos akzeptiert. Wenn ich es jetzt seeehr genau nehmen würde, müsste ich schreiben, dass man den Brechungsindex aller gelösten Stoffe bestimmt, also auch der Salze und organischen Säuren etc., nur ist deren Anteil so gering, dass er in der Messungenauigkeit des Geräts verschwindet. --Elrond (Diskussion) 12:22, 22. Mai 2024 (CEST)
- Ich führe diese "Diskussion" nicht mehr weiter, auch wenn Du Dir das wünschst. Du kannst die Erde gerne als Abwesenheit von Weltraum bezeichnen und drauf beharren, dass alle intelligenten Menschen das auch so sehen müssen. Ich erzeuge derweil ein hochwertiges Lebensmittel, damit ist meine Lebenszeit besser genutzt. --Schwäbin 12:35, 22. Mai 2024 (CEST)
- Ich habe noch viel mehr Schulungen absolviert und war vorher schon ziemlich schlau. Daher weiß ich, dass Refraktometer für Imker meistens nur eine Skala für % Wassergehalt enthalten. Das ist ja auch sinnvoll, weil Imker das Gerät einzig und allein benötigen, um zu prüfen, ob die Vorgaben der HonigVO oder des DIB erfüllt sind. Für andere Refraktometer (Saccharose, medizinische Flüssigkeiten) benötigt man u.U. spezielle Umrechnungstabellen. --Expressis verbis (Diskussion) 18:14, 23. Mai 2024 (CEST)
- Da mag Wassergehalt stehen, aber gemessen wird trotzdem der Brechungsindex der gelösten Stoffe und das ist zum allergrößten Teil der Zucker. Es wird also ein Zuckergehalt von 82 % gemessen, auf der Skala steht dann aber 18 % Wasser, denn 100 % Honig - 82 % Zucker = 18 % Wasser. Das wissen und nutzen die Hersteller der Refraktometer. Ich messe meinen Honig mit einem alten Abbe-Refraktometer und da gibt neben der Skala für den Brechungsindex auch eine für den %-Gehalt an Zucker, fachlich also korrekt. Was mich gestört hat war, dass meine sachlich korrekte Ausführung auf diese Art beantwortet wurde, Da kann man ja auch sagen "Oh interessant", aber jeder so wie er es meint. --Elrond (Diskussion) 19:54, 23. Mai 2024 (CEST)
- Na ja, ganz so einfach ist es nicht. In der "Imker-Skala" ist schon ein bestimmtes Messverfahren berücksichtigt (AOAC/DIN). (Vgl. diesen Link (unten). Wenn man nur den Brechungsindex misst, oder den Brix-Wert, bzw. %-Gehalt an "Zucker" (ist das ev. Rohrzucker?), dann muss man den Wert noch korrigieren, um auf den Wassergehalt im Honig zu kommen. Der Unterschied ist wohl meistens im 1 bis 2 Prozent-Bereich, aber immerhin. --Expressis verbis (Diskussion) 12:30, 24. Mai 2024 (CEST)
- Auch das sind mehr oder weniger gute Näherungen. Will man eine Wissenschaft daraus machen, muss man sich die Werte für die verschiedenen Honigen besorgen, denn es gibt je nach Honig eine merkliche Differenz in der Ratio Fructose/Glucose und dem Gehalt an Rohrzucker und diversen anderen Zuckern. Würde man den Wassergehalt chemisch, z.B. über eine Karl-Fischer-Titration bestimmen, hätten die unterschiedlichen Honige bei gleichem Wassergehalt einen unterschiedlichen Brechungsindex, weil die verschiedenen Zuckerlösungen unterschiedliche Brechungsindices haben. Diese Wasserscalen gehen also von einem (hypothetischen) Durchschnittshonig aus. Auch da gibt es zum jeweiligen Honig Abweichungen. Die liegen aber normalerweise in Bereichen, die akzeptabel sind. Imker sind daher gehalten lieber im sicheren Bereich zu sein, damit der Honig nicht gährt.Trotzdem wird nicht der Wassergehalt gemessen, sondern der (Brechungsindex) der gelösten Substanzen, die Anzeige % Wasser ist das Ergebnis dieser Differenzbildung.. --Elrond (Diskussion) 17:37, 24. Mai 2024 (CEST)
- Im Prinzip alles +1. Allerdings misst man mit den allermeisten Messgeräten eine Größe, auf der Skala oder Anzeige wird aber eine ganz andere Größe angezeigt. Mit dem Thermometer misst man eigentlich ein Volumen, mit dem Tachometer misst man eine Spannung, mit der Federwaage die Ausdehnung einer Schraubenfeder usw. Der Anwender wird sich da kaum Gedanken über die Torsion eines Drahtes und entsprechende Umrechnungsformeln machen, sondern sich auf die Fachkenntnis der Instrumentenhersteller verlassen. --Expressis verbis (Diskussion) 13:51, 26. Mai 2024 (CEST)
- Auch das sind mehr oder weniger gute Näherungen. Will man eine Wissenschaft daraus machen, muss man sich die Werte für die verschiedenen Honigen besorgen, denn es gibt je nach Honig eine merkliche Differenz in der Ratio Fructose/Glucose und dem Gehalt an Rohrzucker und diversen anderen Zuckern. Würde man den Wassergehalt chemisch, z.B. über eine Karl-Fischer-Titration bestimmen, hätten die unterschiedlichen Honige bei gleichem Wassergehalt einen unterschiedlichen Brechungsindex, weil die verschiedenen Zuckerlösungen unterschiedliche Brechungsindices haben. Diese Wasserscalen gehen also von einem (hypothetischen) Durchschnittshonig aus. Auch da gibt es zum jeweiligen Honig Abweichungen. Die liegen aber normalerweise in Bereichen, die akzeptabel sind. Imker sind daher gehalten lieber im sicheren Bereich zu sein, damit der Honig nicht gährt.Trotzdem wird nicht der Wassergehalt gemessen, sondern der (Brechungsindex) der gelösten Substanzen, die Anzeige % Wasser ist das Ergebnis dieser Differenzbildung.. --Elrond (Diskussion) 17:37, 24. Mai 2024 (CEST)
- Na ja, ganz so einfach ist es nicht. In der "Imker-Skala" ist schon ein bestimmtes Messverfahren berücksichtigt (AOAC/DIN). (Vgl. diesen Link (unten). Wenn man nur den Brechungsindex misst, oder den Brix-Wert, bzw. %-Gehalt an "Zucker" (ist das ev. Rohrzucker?), dann muss man den Wert noch korrigieren, um auf den Wassergehalt im Honig zu kommen. Der Unterschied ist wohl meistens im 1 bis 2 Prozent-Bereich, aber immerhin. --Expressis verbis (Diskussion) 12:30, 24. Mai 2024 (CEST)
- Da mag Wassergehalt stehen, aber gemessen wird trotzdem der Brechungsindex der gelösten Stoffe und das ist zum allergrößten Teil der Zucker. Es wird also ein Zuckergehalt von 82 % gemessen, auf der Skala steht dann aber 18 % Wasser, denn 100 % Honig - 82 % Zucker = 18 % Wasser. Das wissen und nutzen die Hersteller der Refraktometer. Ich messe meinen Honig mit einem alten Abbe-Refraktometer und da gibt neben der Skala für den Brechungsindex auch eine für den %-Gehalt an Zucker, fachlich also korrekt. Was mich gestört hat war, dass meine sachlich korrekte Ausführung auf diese Art beantwortet wurde, Da kann man ja auch sagen "Oh interessant", aber jeder so wie er es meint. --Elrond (Diskussion) 19:54, 23. Mai 2024 (CEST)
- Das hätte ich jetzt gerne begründet. Ich habe Dir eine sachliche Erklärung gegeben und Deine Antwort ist schnippisch. Wie ein Refraktometer funktioniert und wie das Messprinzip ist, lernt man als Chemiker im Grundstudium. Und eine Imkerschulung habe ich nebenbei natürlich auch absolviert, dito einige weitere Schulungen. Dort wurde das mit dem Jargon problemlos akzeptiert. Wenn ich es jetzt seeehr genau nehmen würde, müsste ich schreiben, dass man den Brechungsindex aller gelösten Stoffe bestimmt, also auch der Salze und organischen Säuren etc., nur ist deren Anteil so gering, dass er in der Messungenauigkeit des Geräts verschwindet. --Elrond (Diskussion) 12:22, 22. Mai 2024 (CEST)
- Dein Jargon wird immer abenteuerlicher. Ich lass das jetzt bleiben und freue mich einfach dran, dass mein Honig beste Qualität hat. --Schwäbin 12:08, 22. Mai 2024 (CEST)
- Wenn man sich die Inhaltsoffe des Honigs anschaut, sind neben Wasser und diversen Zuckern weniger als ein % anderer Stoffe enthalten. Und zum Zucker/Wasser Mit einem Refraktometer bestimmst Du nicht den Wassergehalt, sondern den des gelösten(!) Zuckers, darum muss kristallisierter Honig vor einer Messung mit einem Refraktometer wieder gelöst werden, bestimmte man das Wasser, wäre es egal, ob der Zucker gelöst ist oder kristallisiert. Siehe Refraktometer#Traditionelle_Anwendungen die Umrechnung auf Wasser wird stillschweigend vorgenommen vorbehaltlich der Tatsache, dass keine nennenswerten Mengen anderer Substanzen im Honig sind und die Summe aus Zucker und Wasser = 100 % ist. Zur Angabe des einen zum anderen nimmt man die jeweilige Differenz. Dass das im Jargon und in der Praxis meinst anders herum genannt wird ist - Jargon. --Elrond (Diskussion) 11:40, 22. Mai 2024 (CEST)
- Die VO gilt doch sicher nur für Honig im Handel!? --2001:16B8:B8B2:2100:2402:CB27:1D50:6016 20:00, 21. Mai 2024 (CEST)
- ah. danke. das heißt, man kann durch den zeitpunkt der ernte den zuckergehalt beeinflussen --Future-Trunks (Diskussion) 18:17, 20. Mai 2024 (CEST)
- P.S. Zum Zuckergehalt: Laut Honigverordnung muss Honig, von einigen Ausnahmen abgesehen, mindestens 80 % Zucker (in Summe) enthalten. Die meisten Imker in D ernten erst, wenn 82 % erreicht sind, damit der Honig beim Lagern sicher nicht gärt, was bei Werten von weniger als 80 % Zucker passieren kann. Dass solche Zuckergehalte süß schmecken, sollte einsichtig sein. Eine solche Verordnung wird nun mit einiger Wahrscheinlichkeit im nahen Osten nicht, zumindest nicht streng gelten, aber auch dort dürfte Honig, aus besagten Gründen, auch etwa 80 % Zucker enthalten. --Elrond (Diskussion) 10:27, 20. Mai 2024 (CEST)
- Ich tippe auf Heidehonig. Das Haus in dem ich heute lebe gehörte früher einem Imker und damals gab es hier auch noch größere Heideflächen. Der Heidehonig hatte ein derart herbes Aroma, dass man ihn kaum unverschnitten mit anderen Honigsorten essen konnte. --Geoz (Diskussion) 08:11, 21. Mai 2024 (CEST)
USB-C zickt
Die sollten eigentlich symmetrisch sein, also egal, wie herum eingesteckt. Was bei meinem Smartphone seit kurzer Zeit nicht mehr so ist: in der einen Stellung lädt es langsam, in der anderen entlädt es langsam. Und das Seltsame ist: In beiden Stellungen zeigt es an, daß es geladen wird. - Ideen? (Leider habe ich bloß eine Anschlußleitung und kann deswegen nicht ausprobieren, wie es mit einer anderen wäre.) --77.10.0.35 10:40, 20. Mai 2024 (CEST)
- Kontakte des Kabels durchmessen. Kabelbruch in einer Litze? Oder: Kalte Lötstelle an einer der Gerätebuchsen? --88.130.120.248 11:34, 20. Mai 2024 (CEST)
- Wenn es an der Leitung liegen würde, wäre der einfachste Test, sie auszutauschen. Aber könnte ein solcher Fehler das Verhalten erklären? --77.10.0.35 13:46, 20. Mai 2024 (CEST)
- Bei Android lässt sich das Verhalten des USB-Anschlusses manchmal in den Einstellungen, dem Menü der Lademiutteilung oder den USB-Debug-Einstellungen beeinflussen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:46, 20. Mai 2024 (CEST)
- Und welches Softwareproblem könnte bewirken, daß es in der einen Stellung funktioniert und in der anderen nicht? Was, außer, daß der Akku geladen wird, könnte bewirken, daß angezeigt wird, daß er geladen wird? Wenn der Stecker abgezogen wird, wird, wenig verwunderlich, angezeigt, daß er nicht geladen wird. Was anderes könnte denn eine Unterbrechung (Wackelkontakt, kalte Lötstellen, verdreckte Kontakte...) anderes bewirken? Am anderen Ende der Leitung ist ein simpler USB-Stecker, und der steckt in einem gewöhnlichen Steckernetzteil. Dazwischen kann nicht allzu viel "Raketentechnik" sein... --77.10.0.35 13:54, 20. Mai 2024 (CEST)
- Buchse im Smartphone defekt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:21, 20. Mai 2024 (CEST)
- Und welches Softwareproblem könnte bewirken, daß es in der einen Stellung funktioniert und in der anderen nicht? Was, außer, daß der Akku geladen wird, könnte bewirken, daß angezeigt wird, daß er geladen wird? Wenn der Stecker abgezogen wird, wird, wenig verwunderlich, angezeigt, daß er nicht geladen wird. Was anderes könnte denn eine Unterbrechung (Wackelkontakt, kalte Lötstellen, verdreckte Kontakte...) anderes bewirken? Am anderen Ende der Leitung ist ein simpler USB-Stecker, und der steckt in einem gewöhnlichen Steckernetzteil. Dazwischen kann nicht allzu viel "Raketentechnik" sein... --77.10.0.35 13:54, 20. Mai 2024 (CEST)
- Du hast einfach staub in der buchse und/oder im stecker! --2A01:599:441:68C9:3F8C:8E56:BA0E:64C6 14:03, 20. Mai 2024 (CEST)
- Das mag sein (und klingt insofern gut, als daß sich Dreck auch einfach entfernen lassen können sollte - werde gleich mal mit einem Gummiballon, oder wie die Dinger heißen, pusten; der Stecker selbst sollte wohl auch ein Wasserbad vertragen), aber wie bitte sollte Staub die Beobachtungen erklären? --77.10.0.35 16:04, 20. Mai 2024 (CEST)
- Der Staub ist in der Buchse. Staub im Stecker würde beim Wenden des Steckers und korrekt verdrahteter und funktionierender Buchse keinen Unterschied mqachen. Bei Staub in der Buchse kommt es darauf an, ob die beschaltete Kontaktreihe des Steckers auf das Staubkorn trifft (Störung) oder auf die punktsymmetrisch gegenüberleigende Seite (keine Störung). --Rôtkæppchen₆₈ 16:14, 20. Mai 2024 (CEST)
- Wenn die kontakte nicht richtig anliegen wird der verdrehsichere stecker verdrehunsichert. Ich nehm immer einen schmalen streifen kartonpapier zum reinigen... --2A01:599:340:C603:F0C0:F765:B369:5BAB 16:14, 20. Mai 2024 (CEST)
- Das mag sein (und klingt insofern gut, als daß sich Dreck auch einfach entfernen lassen können sollte - werde gleich mal mit einem Gummiballon, oder wie die Dinger heißen, pusten; der Stecker selbst sollte wohl auch ein Wasserbad vertragen), aber wie bitte sollte Staub die Beobachtungen erklären? --77.10.0.35 16:04, 20. Mai 2024 (CEST)
- Der Kern der Frage ist doch, wie es sein kann, dass das Telefon anzeigt, es wuerde laden, es gleichzeitig aber tatsaechlich nicht laedt.
- Und die Antwort darauf koennte je nach verwendetem Ladestandard lauten: Weil das Laden zunaechst elektronisch ueber die Datenleitungen ausgehandelt wird, anschliessend aber ueber andere Adern im Kabel und entsprechend andere Kontakte im Stecker stattfindet, koennte es sein, dass die elektronische Aushandlung erfolgreich verlaeuft und deren Ergebnis ("Laedt") angezeigt wird, gleichzeitig aber ein Wackelkontakt an einer der zum Laden benutzten Adern bzw. Kontakte vorliegt, washalb das Laden dann tatsaechlich nicht stattfindet. Das Protokoll (siehe Link im vorigen Satz) ist hoch komplex und die Software soll dagegen eine simple Anzeige bieten, so dass man letztlich mit Bordmitteln nicht mehr als diese pauschale Aussage machen kann. Fuer Profis gibt es teure USB-Tester-Hardware, die sowohl das Protokoll auf den Datenleitungen beobachten als auch die Spannung und Stromstaerke auf den Ladeleitungen messen kann. -- Juergen 86.111.153.162 17:50, 20. Mai 2024 (CEST)
- Neben dem von Dir verlinkten USB-PD gibt es noch USB-QC, USB-BC und haufenweise herstellerspezifische Standards, mal mit, mal ohne Nutzung der USB-2.0-Datenadern. --Rôtkæppchen₆₈ 18:36, 20. Mai 2024 (CEST)
- Was für "Aushandlungen" denn, was für Datenleitungen? Auf der Netzteilseite gibt es einen hundsgewöhnlichen USB-Stecker, folglich sind in der Leitung zwei Adernpaare, einmal VBUS/GND und einmal D+/D-, vorhanden. Das Netzteil hat null Intelligenz, das haut einfach bloß auf das eine Paar Saft und legt zwischen die D-Adern einen Widerstand, damit das angeschlossene Gerät weiß, daß es da Strom nuckeln kann/darf. Wenn man den Stecker vom Smartphone abzieht, ist die Ladeanzeige weg, wenn man ihn wieder reinsteckt, egal, wie herum, ist sie sofort wieder da. - Die hier geäußerte Hypothese war "elektrischer Fehler", ggf. verursacht durch verdreckte Kontakte. Davon kenne ich drei Sorten: 1. Querfehler (mangelhafte Isolierung zwischen Leitern bis hin zum Kurzschluß), 2. unvollständiger Längsfehler (Übergangswiderstände), 3. vollständiger Längsfehler (Leiterunterbrechung bzw. kein Kontakt). Und was davon kann nun dieses komische Verhalten hervorrufen, und wie? Und wie ist diese Geschichte überhaupt verschaltet, an welche Kontakte im Stecker gehen die vier Adern? Und wie sieht das in der Buchse aus? Wenn das alles komplett punktsymmetrisch ist, wäre die "Sparvariante", entweder im Stecker oder in der Buchse die eine Hälfte der Kontakte überhaupt nicht zu belegen, und die "Luxusvariante", auf beiden Seiten die äquivalenten Kontakte "über Kreuz" leitend miteinander zu verbinden. Dann dürfte so ein bescheuertes Verhalten aber eigentlich überhaupt nicht auftreten. --77.10.0.35 19:10, 20. Mai 2024 (CEST)
- Über die Datenleitungen gehen Aushandlungen z.B. über Höhe der Versorgungsspannung und maximalen Strom. Früher ging das tatsächlich über Widerstandsnetzwerke zwischen den vier verschiedenen Adern, aber seit so ein USB-Ladegerät, egal ob A- oder C-Steckverbinder ein Vielfaches der gaanz ursprünglich ohne Aushandlung erlaubten 5 Volt 0,1 Ampere 0,5 Watt aufnehmen kann und darf, ist es notwendig, dass Ladegerät und geladenee Gerät miteinander kommunizieren. --Rôtkæppchen₆₈ 21:34, 20. Mai 2024 (CEST)
Aber der Fragesteller koennte ein Umweltschuetzer oder einfach ein sparsamer oder genuegsamer Mensch sein und deshalb ein derartig altes Smartphone verwenden, dass dieses tatsaechlich noch auf die von ihm selbst beschriebene Weise per Widerstand gesteuert laedt. Solange er uns nicht das Modell verraet, bleibt jeder der angesprochenen alten Standards im Rennen ...Sehe gerade, dass er USB-C geschrieben hat. Damit duerfte klar sein, dass das Laden keinesfalls durch einen Widerstand gesteuert sein kann. -- Juergen 86.111.153.162 22:56, 20. Mai 2024 (CEST)- Das ist eigentlich unerheblich, denn egal ob per USB-PD, per QC, per USB-1.0-Handshake (auch der würde funktioneren, aber nur bis 2,5 Watt) oder Kernobst-Widerstandsnetzwerk, es hängt an den USB-2.0-Datenadern. Und wenn wenden des Steckers nicht funktioniert, dann ist die Buchse defekt, gestört, verschmutzt, denn für die korrekte Funktion der Wendbarkeit ist die Buchse verantwortlich. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 20. Mai 2024 (CEST)
- Erfahre ich vielleicht irgendwann einmal, wie die Buchse es anstellt, den Fehler zu produzieren, und vielleicht auch noch, wie die nun beschaltet ist? Ist nur eine Hälfte der Buchse angeschlossen, weil die Stecker ohnehin "beidseitig" belegt sind und folglich die "halbe Buchse" in jedem Fall die "richtigen" Kontakte bekommen sollte (und dann sollte das Problem bei einem Fehler in der Buchse eigentlich nicht auftreten können), oder ist es genau umgekehrt? "Falsch verhandelt" hin oder her: Warum zeigt das Smartphone "wird geladen" an (mit Angabe der verbleibenden Zeit bis "voll"), wenn es das tatsächlich nicht oder nicht ausreichend wird? (Merkt das Smartphone denn nicht, ob der Akku netto ge- oder entladen wird? Mal angenommen, der Akku würde brutto 500 mA brauchen, um in zwanzig Minuten voll zu sein, das Smartphone verbraucht aber 300 mA. Wenn jetzt aus dem Netzteil nur brutto 200 mA kämen, dann würde der Akku netto mit 100 mA entladen und nicht etwa mit 200 mA aufgeladen. Und das merkt oder verrät das Gerät nicht?) Und mit dem Verhandeln bin ich immer noch skeptisch: Das Ladedingsda behauptet, es könnte 2,4 A ausspucken, also 12 W. Das war aber einfach zu billig - 10 Euro - um schlau sein zu können. Warum sollte ein Ladestecker etwas anderes machen, als eine geregelte Konstantspannung von 5 V zur Verfügung zu stellen und abzuregeln, wenn daran ein zu gieriger Verbraucher "schlürft"? Das einzige, was ein Ladegerät noch tun muß, ist dem angeschlossenen Gerät "Hallo, ich bin eine Spannungsquelle, bedien dich ruhig" zu signalisieren. (Das muß der potentielle "Stromabnehmer" schließlich wissen, damit er nicht denkt, er müsse als Host z. B. die Versorgungsspannung für einen angeschlossenen OTG-Verbraucher - z. B. einen USB-Stick - bereitstellen. Wenn nämlich von beiden Enden her 5 V auf den Anschluß gelegt werden, ruht schließlich still der See, es passiert gar nichts.) Während hingegen das Ladegerät doch gar nicht weiß bzw. wissen kann, was da nun nuckelt - das kann ein USB-Stick, eine Taschenlampe, ein Teewärmer, ein Mikro-USB beliebiger Version, aber eben auch eine USB-C-Ladebuchse sein. --77.10.0.35 02:30, 21. Mai 2024 (CEST)
- Umgekehrt: Der Stecker muss nur halbseitig verdrhatet sein, die Buchse aber die relevanten Adern beidseitig abfragen. 2,4 Ampere ist ein typischer Wert eines widerstandsgesteuerten Kernobstladegeräts. Ladegeräte für Androiden haben in diesem Leistungsbereich meist 10 oder 10,5 oder 15 Watt. Weiß denn Dein Ladegerät, von welchem Hersteller Dein Mobilgerät ist und umgekehrt? Oder auch: Die Kernobstwelt ist eine Welt für sich, die mit dem Rest der Welt bewusst nur Minimalinteraktion macht. Wenn Dein Ladeteil für Kernobstendgeräte hergestellt wurde und Du es mit nicht-Kernobst-Geräten verwendest, bist Du auf 2,5 Watt Ladeleistung festgenagelt. Kernobstladegeräte funktionieren nur mit Kernobstfernsprechern wirklich gut, weil es dieses Widerstandsnetzwerksignalisierungsmodell es nicht gewagt oder geschafft hat, die Kernobstwelt zu verlassen. Puste die Ladebuchse Deines Androiden gut durch und besorg Dir ein für Androiden vorgesehenes Ladegerät. Checke aber vorher z.B. über gsmarena.com ab, welche Ladeleistung Dein Android abkann. --Rôtkæppchen₆₈ 03:03, 21. Mai 2024 (CEST)
- Ah, jetzt doch ein Widerstand. Die Informationen kommen tröpfchenweise: Stecker halb belegt, Buchse beidseitig. Vielleicht kommen wir auch noch irgendwann dahin, wie Dreck die Ladefunktion sabotiert. Mein Tipp: bei einem zu hohen Übergangswiderstand fällt an dem Spannung ab, und der Strom ist zu klein für eine Netto-Aufladung. Der Fehler steckt dann in der Smartphone-Software: Die geht von einem Ladestrom aus, der in dieser Höhe effektiv gar nicht vorhanden ist, und also ist die angezeigte verbleibende Restzeit bis "voll" Nonsens. Wie kriegt man den postulierten Dreck weg? Pusten wird vermutlich nicht reichen, wahrscheinlich braucht man etwas wie Wattestäbchen mit Spiritus. Staub ist nämlich "binär": Entweder Kontakt, oder nicht. Ein "analoger" Übergangswiderstand deutet auf hartnäckigen Siff aus der Schmierabteilung oder Korrosion hin, da hilft nur chemisch runterwaschen oder abschmirgeln, in hartnäckigen Fällen Buchse austauschen, was heikel und teuer ist. - Welche Ladeleistung ein Gerät "abkann", erscheint mir unsinnig: Soviel, wie es sich nimmt, natürlich - fragt die Steckdose etwa die Kochplatte, welche Leistung sie verträgt? (Mit Deiner Gemüsephobie kann ich nichts anfangen, sämtliche Geräte kommen nicht aus der Lebensmittelabteilung.) --77.6.51.66 14:36, 21. Mai 2024 (CEST)
- Bitter komme nicht mit Strohmannargumentation. Ein 15-Watt-Telefon funktionierrt auch an der 2,5-Watt-Ladebuchse. Eine 2500-Watt-Kochplatte an einer 1,4-kW-Steckdose (gibt es in Altbauten) lässt die Sicherung fliegen. Ein USB-Verbraucher darf nur soviel Strom aufnehmen, wie er bewilligt bekommt und das sind im schlechtesten Fall 0,5 bis 2,5 Watt. Deswegen ist eine Kommunikation zwischen Ladegerät und geladenem Gerät erforderlich. Es geht nicht um Gemüsephobie, es gewht darum, dass Du offensichtlich ein Ladegerät benutzt, das für Mobilgeräte eines anderen Herstellers bestimmt ist und das nicht wirklich zu Deinem Mobilgerät passt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:10, 21. Mai 2024 (CEST)
- Wenn der Verbraucher mehr haben will, als der Lieferant anbieten kann, dann dreht die Quelle den Saft ab (oder drosselt ihn), nicht der Verbraucher. (Und Du würdest Dich wundern, wie lange es dauert, bis eine 6-A-Sicherung raushaut, wenn Sie mit 10-11 A belastet wird. Nicht, daß das gut für die Leitungen wäre, aber es dauert halt seine Zeit.) Der USB-Verbraucher kann nur maximal soviel aufnehmen, wie das Ladegerät liefert - eine "Erlaubnis" braucht er nicht. Und es gibt keine Herstellerbindung zwischen Netzteilen und Verbrauchern - das ist ja gerade der Sinn der Standardisierung, daß man jedes beliebige Netzteil zum Aufladen nehmen kann, auch das vom Discounter oder dem 1-Euro-Laden. (Der Käufer sollte natürlich schauen, daß das genug Leistung hat.) Es gibt nur einen Hersteller, der Fisimatenten macht und versucht, seinen Adepten mittels künstlicher Restriktionen proprietäre Hardware aufs Auge zu drücken. Der Rest der Welt ist frei. --77.6.51.66 22:10, 21. Mai 2024 (CEST)
- „Wenn der Verbraucher mehr haben will, als der Lieferant anbieten kann, dann dreht die Quelle den Saft ab (oder drosselt ihn), nicht der Verbraucher.“ Das ist bekannt. Überlastete Schaltnetzteile gehen in den Schulckauf-Modus. Am Handy wäre das durch eine dauernd wechselnde Ladeanzeige erkennbar. Damit das aber nicht passiert und alle Ladegeräte eines Herstellers mit allen Endgeräten desselben Herstellers funktionieren, wurden herstellerspezifische Ladeprotokolle über die USB-1.1/2.0-Datenadern geschaffen. Das Vorbild war die Energieaushandlung beim USB-1.1-Protokoll, das aber nur von 0,5 bis 2,5 Watt geht. Das führte zu einem Wust an herstellerspezifischen Ladeprotokollen, von denen das von Deinem Ladegerät genutzte Protokoll nur eines ist. Irgendwann haben sich die Hersteller (bis auf diesen einen) zusammengerauft und die Anzahl Ladeprotokolle auf zwei eingedampft. (USB-PD [mit Substandard USB-BC] und USB-QC). Ein Ladegerät, das seinem Gegenüber nicht mitteilen kann, dass es mehr als 2,5 Watt belastbar ist, wird vom Gegenüber mit 2,5 Watt belastet, auch wenn die maximale Ladeleistung an Ladegeräten vom selben Hersteller oder einer anerkannten Norm ein Mehrfaches betragen kann. Nimm mal als Beispiel Samsung. Da gibt es Ladegeräte mit 5V/1,55A/7,75W, die mit Geräten mitgeliefert weeden, die mit 15 Watt geladen werden können. Das funktioniert deswegen so gut, weil das Endgerät in der Lage ist, mit dem Ladegerät eine Maximalleistung von 7,75 Watt auszuhandeln, obwohl das Endgerät an einem passenden Ladegerät (z.B. Samsung-15W-Schnellladegerät mit 5V2A10W oder 9V1⅔A15W) in der Lage ist, deutlich schneller zu laden. Schließe das Samsung-Endgerät an ein USB-PD- oder USB-QC-kompatibles Ladegerät an und das Endgerät wird mit 15 Watt laden. Schließt Du dasselbe Samsung-Endgerät an ein Apple-Ladegerät mit 5V/2,4A/12W an, wird es mangels Kommunikation mit dem Endgerät mit schlappen 2,5 Watt laden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 22. Mai 2024 (CEST)
- Wenn der Verbraucher mehr haben will, als der Lieferant anbieten kann, dann dreht die Quelle den Saft ab (oder drosselt ihn), nicht der Verbraucher. (Und Du würdest Dich wundern, wie lange es dauert, bis eine 6-A-Sicherung raushaut, wenn Sie mit 10-11 A belastet wird. Nicht, daß das gut für die Leitungen wäre, aber es dauert halt seine Zeit.) Der USB-Verbraucher kann nur maximal soviel aufnehmen, wie das Ladegerät liefert - eine "Erlaubnis" braucht er nicht. Und es gibt keine Herstellerbindung zwischen Netzteilen und Verbrauchern - das ist ja gerade der Sinn der Standardisierung, daß man jedes beliebige Netzteil zum Aufladen nehmen kann, auch das vom Discounter oder dem 1-Euro-Laden. (Der Käufer sollte natürlich schauen, daß das genug Leistung hat.) Es gibt nur einen Hersteller, der Fisimatenten macht und versucht, seinen Adepten mittels künstlicher Restriktionen proprietäre Hardware aufs Auge zu drücken. Der Rest der Welt ist frei. --77.6.51.66 22:10, 21. Mai 2024 (CEST)
- Bitter komme nicht mit Strohmannargumentation. Ein 15-Watt-Telefon funktionierrt auch an der 2,5-Watt-Ladebuchse. Eine 2500-Watt-Kochplatte an einer 1,4-kW-Steckdose (gibt es in Altbauten) lässt die Sicherung fliegen. Ein USB-Verbraucher darf nur soviel Strom aufnehmen, wie er bewilligt bekommt und das sind im schlechtesten Fall 0,5 bis 2,5 Watt. Deswegen ist eine Kommunikation zwischen Ladegerät und geladenem Gerät erforderlich. Es geht nicht um Gemüsephobie, es gewht darum, dass Du offensichtlich ein Ladegerät benutzt, das für Mobilgeräte eines anderen Herstellers bestimmt ist und das nicht wirklich zu Deinem Mobilgerät passt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:10, 21. Mai 2024 (CEST)
- Ah, jetzt doch ein Widerstand. Die Informationen kommen tröpfchenweise: Stecker halb belegt, Buchse beidseitig. Vielleicht kommen wir auch noch irgendwann dahin, wie Dreck die Ladefunktion sabotiert. Mein Tipp: bei einem zu hohen Übergangswiderstand fällt an dem Spannung ab, und der Strom ist zu klein für eine Netto-Aufladung. Der Fehler steckt dann in der Smartphone-Software: Die geht von einem Ladestrom aus, der in dieser Höhe effektiv gar nicht vorhanden ist, und also ist die angezeigte verbleibende Restzeit bis "voll" Nonsens. Wie kriegt man den postulierten Dreck weg? Pusten wird vermutlich nicht reichen, wahrscheinlich braucht man etwas wie Wattestäbchen mit Spiritus. Staub ist nämlich "binär": Entweder Kontakt, oder nicht. Ein "analoger" Übergangswiderstand deutet auf hartnäckigen Siff aus der Schmierabteilung oder Korrosion hin, da hilft nur chemisch runterwaschen oder abschmirgeln, in hartnäckigen Fällen Buchse austauschen, was heikel und teuer ist. - Welche Ladeleistung ein Gerät "abkann", erscheint mir unsinnig: Soviel, wie es sich nimmt, natürlich - fragt die Steckdose etwa die Kochplatte, welche Leistung sie verträgt? (Mit Deiner Gemüsephobie kann ich nichts anfangen, sämtliche Geräte kommen nicht aus der Lebensmittelabteilung.) --77.6.51.66 14:36, 21. Mai 2024 (CEST)
- Unsymmetrische Kontaktwiderstände, Leitungswiderstände, "Wackler" in Stecker und/oder Buchse kann sowas erklären. Die genaue Ursache dieser Symptome werden wir nie erfahren. Dazu wäre eine Analyse der konkreten Teile nötig. Ähnliches wurde hier schon wegen unterschiedlicher Datenraten je nach Steckerdrehung diskutiert. --2A02:3036:26E:6A7B:C839:FF6C:249D:A17B 08:15, 21. Mai 2024 (CEST)
- Umgekehrt: Der Stecker muss nur halbseitig verdrhatet sein, die Buchse aber die relevanten Adern beidseitig abfragen. 2,4 Ampere ist ein typischer Wert eines widerstandsgesteuerten Kernobstladegeräts. Ladegeräte für Androiden haben in diesem Leistungsbereich meist 10 oder 10,5 oder 15 Watt. Weiß denn Dein Ladegerät, von welchem Hersteller Dein Mobilgerät ist und umgekehrt? Oder auch: Die Kernobstwelt ist eine Welt für sich, die mit dem Rest der Welt bewusst nur Minimalinteraktion macht. Wenn Dein Ladeteil für Kernobstendgeräte hergestellt wurde und Du es mit nicht-Kernobst-Geräten verwendest, bist Du auf 2,5 Watt Ladeleistung festgenagelt. Kernobstladegeräte funktionieren nur mit Kernobstfernsprechern wirklich gut, weil es dieses Widerstandsnetzwerksignalisierungsmodell es nicht gewagt oder geschafft hat, die Kernobstwelt zu verlassen. Puste die Ladebuchse Deines Androiden gut durch und besorg Dir ein für Androiden vorgesehenes Ladegerät. Checke aber vorher z.B. über gsmarena.com ab, welche Ladeleistung Dein Android abkann. --Rôtkæppchen₆₈ 03:03, 21. Mai 2024 (CEST)
- Erfahre ich vielleicht irgendwann einmal, wie die Buchse es anstellt, den Fehler zu produzieren, und vielleicht auch noch, wie die nun beschaltet ist? Ist nur eine Hälfte der Buchse angeschlossen, weil die Stecker ohnehin "beidseitig" belegt sind und folglich die "halbe Buchse" in jedem Fall die "richtigen" Kontakte bekommen sollte (und dann sollte das Problem bei einem Fehler in der Buchse eigentlich nicht auftreten können), oder ist es genau umgekehrt? "Falsch verhandelt" hin oder her: Warum zeigt das Smartphone "wird geladen" an (mit Angabe der verbleibenden Zeit bis "voll"), wenn es das tatsächlich nicht oder nicht ausreichend wird? (Merkt das Smartphone denn nicht, ob der Akku netto ge- oder entladen wird? Mal angenommen, der Akku würde brutto 500 mA brauchen, um in zwanzig Minuten voll zu sein, das Smartphone verbraucht aber 300 mA. Wenn jetzt aus dem Netzteil nur brutto 200 mA kämen, dann würde der Akku netto mit 100 mA entladen und nicht etwa mit 200 mA aufgeladen. Und das merkt oder verrät das Gerät nicht?) Und mit dem Verhandeln bin ich immer noch skeptisch: Das Ladedingsda behauptet, es könnte 2,4 A ausspucken, also 12 W. Das war aber einfach zu billig - 10 Euro - um schlau sein zu können. Warum sollte ein Ladestecker etwas anderes machen, als eine geregelte Konstantspannung von 5 V zur Verfügung zu stellen und abzuregeln, wenn daran ein zu gieriger Verbraucher "schlürft"? Das einzige, was ein Ladegerät noch tun muß, ist dem angeschlossenen Gerät "Hallo, ich bin eine Spannungsquelle, bedien dich ruhig" zu signalisieren. (Das muß der potentielle "Stromabnehmer" schließlich wissen, damit er nicht denkt, er müsse als Host z. B. die Versorgungsspannung für einen angeschlossenen OTG-Verbraucher - z. B. einen USB-Stick - bereitstellen. Wenn nämlich von beiden Enden her 5 V auf den Anschluß gelegt werden, ruht schließlich still der See, es passiert gar nichts.) Während hingegen das Ladegerät doch gar nicht weiß bzw. wissen kann, was da nun nuckelt - das kann ein USB-Stick, eine Taschenlampe, ein Teewärmer, ein Mikro-USB beliebiger Version, aber eben auch eine USB-C-Ladebuchse sein. --77.10.0.35 02:30, 21. Mai 2024 (CEST)
- Das ist eigentlich unerheblich, denn egal ob per USB-PD, per QC, per USB-1.0-Handshake (auch der würde funktioneren, aber nur bis 2,5 Watt) oder Kernobst-Widerstandsnetzwerk, es hängt an den USB-2.0-Datenadern. Und wenn wenden des Steckers nicht funktioniert, dann ist die Buchse defekt, gestört, verschmutzt, denn für die korrekte Funktion der Wendbarkeit ist die Buchse verantwortlich. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 20. Mai 2024 (CEST)
- Über die Datenleitungen gehen Aushandlungen z.B. über Höhe der Versorgungsspannung und maximalen Strom. Früher ging das tatsächlich über Widerstandsnetzwerke zwischen den vier verschiedenen Adern, aber seit so ein USB-Ladegerät, egal ob A- oder C-Steckverbinder ein Vielfaches der gaanz ursprünglich ohne Aushandlung erlaubten 5 Volt 0,1 Ampere 0,5 Watt aufnehmen kann und darf, ist es notwendig, dass Ladegerät und geladenee Gerät miteinander kommunizieren. --Rôtkæppchen₆₈ 21:34, 20. Mai 2024 (CEST)
- Das Problem hat sich übrigens von alleine gelöst: Bißchen am Stecker rumgewackelt, paarmal rausgezogen und wieder reingesteckt, jetzt lädt es wieder in beiden Stellungen - wird doch wohl nur Dreck (gewesen) sein. Wie genau das nun warum gezickt hat ... es gibt wohl Wichtigeres... (Was passiert eigentlich, wenn man an VBUS/GND 5 V anschließt und an D+/D- nix? Lädt nicht, weil das Gerät nicht weiß, daß es da Saft ziehen kann, richtig? Muß also mindestens ein Widerstand zwischen D+ und D-? Welcher, und wie hängt der Ladestrom von dessen Höhe ab? Und in welchem Artikel steht das eigentlich alles mal vernünftig erklärt, damit man den Leuten hier nicht immer die Würmer einzeln aus der Nase ziehen muß?) Brauche ich viel Ladeleistung? Eigentlich nicht: Ich habe Zeit... Da muß nur soviel Leistung rauskommen, daß sie den Verbrauch des eingeschalteten Smartphones deckt, plus einen Ticken mehr. Und das sollte deutlich unter 0,5 A bzw. 2,5 W liegen. Ich habe auch noch so ein Ladegerät von einem alten Microsoft-Nokia-Smartphone (das inzwischen die Grätsche gemacht hat), das geht zweiadrig an einen Mikro-USB-Stecker - funktioniert an allen möglichen Geräten auch, die D-Leitungen sind zum Laden also offenbar entbehrlich. (Was passiert, wenn ich damit über einen Mikro-USB/USB-C-Adapter auf das USB-C-Gerät gehe, weiß ich nicht, ich habe einen solchen Adapter nicht. Könnte aber sinnvoll sein, um einen OTG-Adapter mit Mikro-USB-Stecker an der USB-C-Buchse benutzen zu können.) --77.3.66.6 23:40, 22. Mai 2024 (CEST)
- Jepp. Es leben die Adapter. Ich habe schon eine aus den 1990er-Jahren stammende PC-Tastatur (Cherry 1000) mit fünfpoligem DIN-Stecker an ein Smartphone mit USB-C angeschlossen und es hat funktioniert: 5-pol DIN (IBM AT)→6-pol Mini-DIN (PS/2)→USB-A 2.0→USB-C. --Rôtkæppchen₆₈ 01:03, 23. Mai 2024 (CEST)
- Danke für diesen Tipp! Werd' ich demnächst mal ausprobieren, so eine 5-Pol-Diodenstecker Tastatur hab ich auch noch herum(f)liegen, und die Smartphone-Bildschirm-Tastaturkrücke nervt einfach nur mit ihren auf mehrere Ebenen verteilten, viel zu kleinen "Tasten", die immer falsche Buchstaben in die Worte hineinschmuggeln. Hätte nicht gedacht, daß das per USB anschließbar ist... --92.117.131.30 02:45, 23. Mai 2024 (CEST)
- Da gibt es solche aktiven Adapter, an die sich zusätzlich noch eine PS/2-Maus anschließen ließe. Um das Android-Tablet als PC-Ersatz zu nutzen, tut es eigentlich auch schon eine Bluetooth-Tastatur. --Rôtkæppchen₆₈ 11:13, 23. Mai 2024 (CEST)
- Danke für diesen Tipp! Werd' ich demnächst mal ausprobieren, so eine 5-Pol-Diodenstecker Tastatur hab ich auch noch herum(f)liegen, und die Smartphone-Bildschirm-Tastaturkrücke nervt einfach nur mit ihren auf mehrere Ebenen verteilten, viel zu kleinen "Tasten", die immer falsche Buchstaben in die Worte hineinschmuggeln. Hätte nicht gedacht, daß das per USB anschließbar ist... --92.117.131.30 02:45, 23. Mai 2024 (CEST)
- Jepp. Es leben die Adapter. Ich habe schon eine aus den 1990er-Jahren stammende PC-Tastatur (Cherry 1000) mit fünfpoligem DIN-Stecker an ein Smartphone mit USB-C angeschlossen und es hat funktioniert: 5-pol DIN (IBM AT)→6-pol Mini-DIN (PS/2)→USB-A 2.0→USB-C. --Rôtkæppchen₆₈ 01:03, 23. Mai 2024 (CEST)
21. Mai
Datenschutz-Email - Eingang per Policy abgelehnt
Darf ein (in diesem Fall deutsches) E-Commerce Unternehmen Emails an seinen Datenschutz-Account per Outlook-Policy verweigern? Hintergrund: bei diesem Unternehmen etwas bestellt, dabei den Versand von Newslettern abgelehnt. Bekomme trotzdem regelmäßig Newsletter-Werbung. Meine Email (mit meinem dem Unternehmen bekannten Account) an die in der Datenschutzerklärung genannte Email-Adresse kommt mit einem Fehlercode zurück (https://learn.microsoft.com/en-us/exchange/troubleshoot/email-delivery/ndr/fix-error-code-550-5-7-1-in-exchange-online), der besagt dass ich keine Erlaubnis habe, Emails an diesen Empfänger zu senden.
Darf ein Unternehmen das? Wäre das nicht eine unzulässige Verweigerung von DSGVO-Rechten durch Nichtannahme? --Burkhard (Diskussion) 15:58, 21. Mai 2024 (CEST)
- Nein. (wobei das technisch keine Outlook-Policy ist, sondern vermutlich eine Fehlkonfiguration des Mailservers. Die auch eher nach Blödheit als nach Absicht aussieht - aber das ändert natürlich nichts daran, dass in der Datenschutzerklärung eine erreichbare Adresse stehen muss). -- southpark 18:52, 21. Mai 2024 (CEST)
- Es scheint eine Policy des MS-Exchangeservers zu sein. Wer interessiert sich für solche Pflichtverletzungen, ein Datenschutzverstoß im eigentlichen Sinne ist das ja nicht? Wäre das ein Fall für den Landesbeauftragten für den Datenschutz oder doch eher für den Verbraucherschutz? --Burkhard (Diskussion) 19:22, 21. Mai 2024 (CEST)
- Ich würde erstmal schauen, ob man den Newsletter nicht auch so abbestellen kann (z.B. über einen entsprechenden Link am Ende des Newsletters oder durch Antwort auf diesen). Wenn das nicht der Fall sein sollte (was selten ist), dann würde ich schauen, ob man die nicht auch über eine andere Mailadresse erreichen kann. Klar kann man immer auch gleich Geschütze auffahren, aber auch ich würde zunächst davon ausgehen, dass es keine Absicht ist, dass die Adresse nicht erreichbar ist. Am Ende sind es alles nur Menschen. --GrandmasterA (Diskussion) 09:17, 23. Mai 2024 (CEST)
- Gegenposition: Wenn jeder so denkt, geht jeder Verstoss gegen den Datenschutz durch, weil kann ja immer ein Fehler sein und lässt sich ja irgendwie anders lösen oder umgehen. Das mit dem versehentlich falsch konfigurierten Mailserver können sie ggf. gerne dem Datenschutzbeauftragten erklären statt dass ich meine Zeit damit verschwenden würde, den alternativen Kontakt zu ihnen zu suchen und dann mit ihnen herumzustreiten und am Ende doch nicht zu wissen, ob sich was gebessert hat. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:10, 23. Mai 2024 (CEST)
- Ich würde erstmal schauen, ob man den Newsletter nicht auch so abbestellen kann (z.B. über einen entsprechenden Link am Ende des Newsletters oder durch Antwort auf diesen). Wenn das nicht der Fall sein sollte (was selten ist), dann würde ich schauen, ob man die nicht auch über eine andere Mailadresse erreichen kann. Klar kann man immer auch gleich Geschütze auffahren, aber auch ich würde zunächst davon ausgehen, dass es keine Absicht ist, dass die Adresse nicht erreichbar ist. Am Ende sind es alles nur Menschen. --GrandmasterA (Diskussion) 09:17, 23. Mai 2024 (CEST)
- Es scheint eine Policy des MS-Exchangeservers zu sein. Wer interessiert sich für solche Pflichtverletzungen, ein Datenschutzverstoß im eigentlichen Sinne ist das ja nicht? Wäre das ein Fall für den Landesbeauftragten für den Datenschutz oder doch eher für den Verbraucherschutz? --Burkhard (Diskussion) 19:22, 21. Mai 2024 (CEST)
Tool zur Suche von Mitarbeitern in einem Team
Ich suche ein Tool, das folgendes kann:
- Ich lege einen Termin fest, zB 7. Juli 2024, 10:00 Uhr. Für diesen Termin soll sich aus einem Team von 20 Mitgliedern jeweils ein Mitglied eintragen, das zu diesem Termin die Aufgabe A übernimmte, jeweils ein weiters für die Aufgabe B, C, D und E (ein Mitglied kann auch mehrere Aufgaben übernehmen, eine Aufgabe wird von ein oder zwei Personen durchgeführt)
- Solbald sich ein Mitglied eingetragen hat, ist diese Aufgabe zu diesem Termin für die anderen gesperrt, nur das eine Mitglied selbst und ich als Administrator kann das ändern.
- Die Aufgaben A bis E sind fix, bei jedem Termin gleich, die sollten vorab angelegt weden könenn.
- Es sollen ca. 10 bis 15 Termine pro Monat angelegt werden. Nachdem ein Termin stattgefunden hatt, kann er automatisch gelöscht werden.
- Ausdrucken aller Termine mit den eingetragenen Teammitgliedern für einen Monat.
- Online und ohne zustätliche Installation für die einzelnen Mitglieder nutzbar
- Möglichst einfache Benutzeroberfläche für die Teammitglieder.
- Kostenlos oder mit überschaubaren Kosten (max. etwa 30€ pro Jahr, unabhängig von der Zahl der Teammitglieder)
Ich habe mal einen Blick auf doodle und nuudle geworfen, aber da kann ich immer nur eine Spalte für einen Termin anlegen, wo Mitglieder zustimmen oder ablehnen können, aber nicht für verschiedene Aufgaben. Diverse Suche nach weiterer Software liefert nur sehr umfangreiche Programmpakete, die weit über das Ziel hinausschießen. --2001:871:69:2FE:45A4:D551:33AC:38A1 17:08, 21. Mai 2024 (CEST)
- Ist das nicht eher sowas wie trello? --Ailura (Diskussion) 17:17, 21. Mai 2024 (CEST)
- dachte auch gerade an die ganzen projektmanagementsoftwaren. um noch ein paar namen in den raum zu werfen: Asana, MS Planner, Jira, MS Project. Aber duckduckgoen mit den Suchworten Asana und Trello dürfte noch ein ganze Menge ähnlicher Programme hervorzaubern. -- southpark 18:50, 21. Mai 2024 (CEST)
- Ok, dann werde ich mich da mal durchkämpfen - und kann das hoffentlich soweit einschränken, dass nur das übrigbleibt, was ich benötig, damit es auch für Unerfahrene zu bedienen ist. --2001:871:69:8400:C509:5ED1:F9F8:A38D 08:50, 22. Mai 2024 (CEST)
- Solche Software ist nicht trivial. Im Studium nahm das bei mir mehr Zeit ein als CAD. Anwerfen und loslegen halte ich für illusorisch. Warum nicht einfach Excel? --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:01, 22. Mai 2024 (CEST)
- Ja, das habe ich auch schon in Betracht gezogen. Da ich mich dort ganz gut auskenne, ist es wahrscheinlich der schnellste Weg zu "meinem" Ergebnis. - Danke an alle, die Tipps gegeben haben. --2001:871:69:AF3D:85BE:CA9B:52B6:8AF9 10:06, 23. Mai 2024 (CEST)
- Ich nutze für so etwas staffomatic.com (gibt aber auch andere Hersteller am Markt). Deine fixen Aufgaben kannst dort als Schichten eintragen. Also "Kasse A", "Beratung", "Werkstatt", "Rufbereitschaft" ... Vielleicht ist das ja was für dich. --sk (Diskussion) 12:02, 23. Mai 2024 (CEST)
- Ja, das habe ich auch schon in Betracht gezogen. Da ich mich dort ganz gut auskenne, ist es wahrscheinlich der schnellste Weg zu "meinem" Ergebnis. - Danke an alle, die Tipps gegeben haben. --2001:871:69:AF3D:85BE:CA9B:52B6:8AF9 10:06, 23. Mai 2024 (CEST)
- Solche Software ist nicht trivial. Im Studium nahm das bei mir mehr Zeit ein als CAD. Anwerfen und loslegen halte ich für illusorisch. Warum nicht einfach Excel? --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:01, 22. Mai 2024 (CEST)
- Ok, dann werde ich mich da mal durchkämpfen - und kann das hoffentlich soweit einschränken, dass nur das übrigbleibt, was ich benötig, damit es auch für Unerfahrene zu bedienen ist. --2001:871:69:8400:C509:5ED1:F9F8:A38D 08:50, 22. Mai 2024 (CEST)
Botulismusrisiko bei selbstgemachten Fleischkonserven
Leider sind sowohl Fleischkonserve als auch Schmalzfleisch Rotlinks, es gibt nur Pottsuse. Ich fand nämlich dieses YouTube-Video über selbstgemachte Fleischkonserven in Gläsern und leckte mir beim Anschauen direkt die Lippen. (Inhalt: Schweinefleisch wird in ziemlich große Stücke geschnitten, in einer Gewürzmischung gewälzt, die Stücke dann in Schraubgläser gegeben und darin drei Stunden lang im Wasserbad gekocht. Anschließend wird das Fleisch noch im Glas mit geschmolzenem Schweinefett übergossen, die Gläser verschraubt und abkühlen gelassen.) Und dann fragte ich mich, ob das Verfahren eigentlich sicher ist, denn das Netz ist voller panischer Warnungen vor Clostridium botulinum in unzureichend erhitzten Fleischkonserven. Und es gibt nun Argumente dafür und dagegen. Eine Idee wäre: Wenn sich kein Gas bildet, sich der Deckel eines Einmachgläser nicht löst bzw. der Schraubdeckel nicht "ploppt" oder bei der Daumenprobe knackt, ist die Konserve steril und sicher. Aber ob das mal so stimmt? (Ein möglicherweise falsches Argument ist, daß frisches, sauberes Fleisch nicht mit C. b. kontaminiert ist und deshalb in der Konserve auch keines enthalten ist.) --77.6.51.66 17:48, 21. Mai 2024 (CEST)
- Du kennt die Anzahl der Botulismusfälle in Deutschland und Eurpa? Es sind sehr, sehr wenige. Die Angst davor hat ein irrational viel größeres Ausmaß. Gewitter sind viel gefährlicher, Straßenverkehr ist es noch sehr viel mehr. --Rainer Z ... 17:58, 21. Mai 2024 (CEST)
- In den letzten 20 Jahren 0 bis 24 Fälle pro Jahr in Deutschland. Das sind sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, SEHR wenige. Psychedilly Circus (Diskussion) 18:24, 21. Mai 2024 (CEST)
- Das liegt natürlich daran, daß es nicht viele hygienisch bedenkliche Konserven gibt, weil es nämlich in der Industrie Experten gibt, die die Verfahren im Griff haben und ständig kontrollieren. Das ist aber kein Hindernis, sich selbst (und andere) mit nicht fachgerecht hergestellten selbstgemachten Konserven zu vergiften. Die Epidemiologie sagt also nichts über das Risiko aus, zudem werden Botulismusfälle wegen ihrer Seltenheit oft auch nicht erkannt - die enden ja auch nicht zwangsläufig tödlich und damit auf dem Obduktionstisch. --77.6.51.66 19:04, 21. Mai 2024 (CEST)
- Bei Industrielebensmitteln ist es Hysterie. Bei selbst eingekochten Lebensmitteln (nicht zwingend nur Fleisch) sollte man vorsichtig sein. MBxd1 (Diskussion) 22:27, 21. Mai 2024 (CEST)
- Wie geht "vorsichtig"? --77.3.66.6 03:24, 22. Mai 2024 (CEST)
- Bei Industrielebensmitteln ist es Hysterie. Bei selbst eingekochten Lebensmitteln (nicht zwingend nur Fleisch) sollte man vorsichtig sein. MBxd1 (Diskussion) 22:27, 21. Mai 2024 (CEST)
- Das liegt natürlich daran, daß es nicht viele hygienisch bedenkliche Konserven gibt, weil es nämlich in der Industrie Experten gibt, die die Verfahren im Griff haben und ständig kontrollieren. Das ist aber kein Hindernis, sich selbst (und andere) mit nicht fachgerecht hergestellten selbstgemachten Konserven zu vergiften. Die Epidemiologie sagt also nichts über das Risiko aus, zudem werden Botulismusfälle wegen ihrer Seltenheit oft auch nicht erkannt - die enden ja auch nicht zwangsläufig tödlich und damit auf dem Obduktionstisch. --77.6.51.66 19:04, 21. Mai 2024 (CEST)
- In den letzten 20 Jahren 0 bis 24 Fälle pro Jahr in Deutschland. Das sind sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, SEHR wenige. Psychedilly Circus (Diskussion) 18:24, 21. Mai 2024 (CEST)
- Hier ein wirklich fundiertes Video (hat mich selbst erstaunt, sowas im ÖRR zu finden). --Schwäbin 18:37, 21. Mai 2024 (CEST)
- Warum und inwiefern sollte 3 Stunden lang im Wasserbad gekochtes Schweinefleisch „unzureichend erhitzt“ worden sein?
- Und ja, natürlich, wenn das Glas beim Öffnen hörbar Luft zieht und der Inhalt gut aussieht und riecht, ist es so oder so sehr wahrscheinlich genießbar, auch im Hinblick auf andere Keime. Das ist eigentlich ziemlich trivial alles… --Gretarsson (Diskussion) 18:38, 21. Mai 2024 (CEST)
- Die Botulinumbakterien verursachen keine Aufblähung. Der Artikel Botulismus enthält Empfehlungen zur Vorbeugung, u.a. nicht nur einmal zu Erhitzen. --2001:8E0:3907:DF01:457E:D734:E7ED:C23E 18:43, 21. Mai 2024 (CEST)
- Und das fehlt im Video. Standard bei Konserven ist im übrigen Autoklavieren bei ca. 120° C. --77.6.51.66 19:06, 21. Mai 2024 (CEST)
- (nach BK) OK, die Sporen einiger Stämme von Clostridium botulinum werden anscheinend bei 100°C nicht zuverlässig abgetötet. Dann sollte aber mehrfaches Erhitzen auf maximal 100° gleichsam unzuverlässig sein wie einmaliges langes Erhitzen. Mehr Sicherheit sollte dann eher die Verwendung eines Schnellkochtopfes bieten. --Gretarsson (Diskussion) 19:10, 21. Mai 2024 (CEST)
- Man sollte den Sporen vor dem erneuten Erhitzen schon genug Zeit zur Keimung geben, dann macht das durchaus einen großen Unterschied aus. --2001:8E0:3907:DF01:457E:D734:E7ED:C23E 19:50, 21. Mai 2024 (CEST)
- Eben, siehe Tyndallisation. MBxd1 (Diskussion) 22:25, 21. Mai 2024 (CEST)
- Nimm einen Schnellkochtopf. Der erreicht immerhin 117 °C. Mit viel Kochsalz (gesättigte Lösung) im Kochwasser lassen sich nochmal einige Kelvin herauskitzeln. --Rôtkæppchen₆₈ 22:20, 21. Mai 2024 (CEST)
- Ob es vielleicht ein bekannter deutscher Hersteller von Einmachzubehör ist, der sich mit Händen und Füßen dagegen wehrt, daß es in D Pressure canner gibt? Die Lösung ist der auch nur bedingt: Im Dampfpott sind Druck und Temperatur streng aneinander gekoppelt. Das führt dazu, daß man die Prozeßtemperatur nur langsam absenken darf, damit sich die Temperatur des Konserveninhalts auch entsprechend reduziert, damit die wegen des niedrigen Außendrucks nicht losblubbern. Bei industriellen Autoklaven ist das anders, die hauen über einen Preßluftanschluß Druck auf den Kessel, die Temperaturfuhrung ist davon komplett unabhängig. --77.6.51.66 22:24, 21. Mai 2024 (CEST)
- Der Hersteller des Pressure canner müsste nur ein CE-Zeichen beantragen, die Druckskala auf bar umschreiben und die Anleitung übersetzen. Dass er das nicht tut, liegt sicher nicht an deutscen Herstellern. --Chianti (Diskussion) 13:23, 22. Mai 2024 (CEST)
- Ein CE-Zeichen muss nicht beantragt werden. Der Hersteller oder Importeur muss eigenverantwortlich die Konformität mit den einschlägigen europäischen Richtlinien (hier vermutlich die Druckgeräterichtlinie) erklären und muss dann sein Produkt mit dem CE-Kennzeichen kennzeichnen, als Kennzeichen dafür, dass das Produkt in Europa vermarktet werden darf. --Rôtkæppchen₆₈ 21:58, 22. Mai 2024 (CEST)
- Der Hersteller des Pressure canner müsste nur ein CE-Zeichen beantragen, die Druckskala auf bar umschreiben und die Anleitung übersetzen. Dass er das nicht tut, liegt sicher nicht an deutscen Herstellern. --Chianti (Diskussion) 13:23, 22. Mai 2024 (CEST)
- Genau das machte/zeigte Polen-Tanja aber nicht. Und man braucht auch nicht "mehr Sicherheit", sondern Sicherheit, also ein gesichert zuverlässiges "sicheres Verfahren". --77.6.51.66 22:28, 21. Mai 2024 (CEST)
- Man sollte den Sporen vor dem erneuten Erhitzen schon genug Zeit zur Keimung geben, dann macht das durchaus einen großen Unterschied aus. --2001:8E0:3907:DF01:457E:D734:E7ED:C23E 19:50, 21. Mai 2024 (CEST)
- Die Botulinumbakterien verursachen keine Aufblähung. Der Artikel Botulismus enthält Empfehlungen zur Vorbeugung, u.a. nicht nur einmal zu Erhitzen. --2001:8E0:3907:DF01:457E:D734:E7ED:C23E 18:43, 21. Mai 2024 (CEST)
Muss das alles hier sein? Vernünftig denkenden Menschen ist ihr eigenes Leben und das ihrer Liebsten deutlich wertvoller als die paar durch Selbsteinkochen von Fleisch und Wurst einsparbaren Cent. Geh zum örtlichen Metzgermeister und kaufe dort fachgerecht hergestellte, vertrauenswürdige, sichere Fleisch- und Wurstkonserven und vergiss alles, was eine wildfremde Youtuberin Dir weismachen will. Selbst wenn ich Prepper wäre oder auf Subsistenzwirtschaft angewiesen, wäre mir mein eigenes Leben doch so wertvoll, dass ich es nicht leichtfertig durch eine laienhaft hergestellte Fleisch- oder Wurstkonserve verlieren wollte. --2003:F7:DF03:CD00:D912:86E3:25:8943 01:49, 22. Mai 2024 (CEST)
- Auf welchem Weg hast Du alle Konsumenten dieses Videos weltweit von Deiner gottbegnadeten Weisheit informiert? - Und überhaupt: eure Armut kotzt mich an. --77.3.66.6 03:30, 22. Mai 2024 (CEST)
- Ja, genau! Es kommt auch niemals jemand auf die Idee, ungeeignete Zutaten zu alkoholischen Getränken zu vergären und das durch Destillation zu lebensgefährlichen Getränken aufzukonzentrieren. Passiert nie, weil ja jeder genau weiß, dass man das nicht tut. --2A02:3030:A61:7055:3835:6585:745D:EA9 18:04, 22. Mai 2024 (CEST)
- Weil“, so schließt er messerscharf, „nicht sein kann, was nicht sein darf.“ - Aber eigentlich ist an dem Argument schon was dran: Einkochen ist, leicht überzeichnet formuliert, was für glückliche autonome selbständige Spinner und Sektierer, die weltverborgen auf großen, menschenleeren ererbten Ländereien ihre Träume leben, selbstgepflücktes Wild essen und das handgepäppelte Hausschwein "Tante Frieda" umbringen und dann in Konservengläser umquartieren, also kurz gesagt, sehr ökologische "Reichsbürger" mit und ohne Rudolf Steiner im Bücherregal (und wie schön wäre die Welt, wenn sie so wenig dicht bevölkert wäre, daß die meisten so leben könnten). Die anderen denken schon darüber nach, wie sie sich das ganze Theater und den irrwitzigen damit verbundenen Energieverbrauch sparen und solche Produkte von zuverlässigen industriellen Erzeugern kaufen können. MaW: Eigentlich kann ich den Nutzen nicht so recht erkennen. --77.3.66.6 00:14, 23. Mai 2024 (CEST)
- Es macht vom Aufwand her auch keinen Sinn, selber Marmelade zu kochen, Obst einzumachen, Grillgut zu marinieren, oder überhaupt mit frischen Zutaten zu kochen. Alles wesentlich einfacher wenn man stattdessen industriell (oder vom Handwerks-Profi) gefertigte Ware nimmt (oder essen geht, etc.). Trotzdem soll es tatsächlich schonmal vorgekommen sein, dass ein geistig halbwegs gesunder Mensch sowas gemacht hat. Also: Einfach zu sagen "Das machen doch sowieso nur Spinner, weil man statt stundelanger Zubereitung das praktisch selbe Produkt auch einfach kaufen könnte, also ist die Frage schon von vorneherein genauso Zeitverschwendung wie die geplante Herstellung" ist eben doch zu einfach. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:06, 23. Mai 2024 (CEST)
- (Ein)Kochen als Hobby - warum nicht... Aber dann bitte nicht mit Falschbehauptungen über ökonomische Sinnhaftigkeit, und vor allem keine unsicheren Methoden, besonders dann nicht, wenn die Gefahren nicht offensichtlich, aber schwerwiegend sind. (Und ja, es gibt auch sinnvolle Anwendungsfälle, beispielsweise, wenn einen der eigene Garten mit "Tonnen" von Obst überschüttet: dann muß man die Fülle eben vergären, verglasen oder vertorten... Aber die Massen von Schweinehälften, die unerwartet vom Himmel fallen, die sehe ich einfach nicht.) Den "Einkochern" geht es nach eigenem Bekunden nicht um das Hobby, sondern aus den verschiedensten Gründen um die kostengünstige Beschaffung von Vorräten - dann sollen sie doch bitte genau das machen: Vorräte kostengünstig anschaffen. --77.0.75.179 12:07, 23. Mai 2024 (CEST)
- Leute, jetzt wird's politisch, die Kampfbegriffe fliegen tief; ich hätte zwar gute Lust, die Gegenseite darzulegen, das ist hier aber der falsche Platz (und ohnehin wäre es keine sachliche Diskussion, denn es wird bereits ad personam "argumentiert").
- Ich denke, die Frage ist ausreichend beantwortet worden und setze das "erledigt". --Schwäbin 12:48, 23. Mai 2024 (CEST)
- Obst und Gemüse einzukochen ist kein Todesrisiko – außer vielleicht bei Kürbis- oder Zucchinimarmelade mit Früchten unklarer Bestäubung. Als Kind habe ich mit den anderen Kindern immer kiloweise Brombeeren im Wald gesammelt und die dann unter Aufsicht zu Marmelade gekocht. Unser Nachbar hat Gartengemüse milchsauer eingelegt. Das hat zwar gestunken, soll aber essbar gewesen sein. --Rôtkæppchen₆₈ 13:34, 23. Mai 2024 (CEST)
- Nee, Obst und Gemüse eher weniger (wobei das bei Hülsenfrüchten eben auch nicht so ganz "ohne" ist), aber hier ging es nunmal um Fleisch, und da ist es ein Risiko. --77.0.75.179 14:18, 23. Mai 2024 (CEST)
- (Ein)Kochen als Hobby - warum nicht... Aber dann bitte nicht mit Falschbehauptungen über ökonomische Sinnhaftigkeit, und vor allem keine unsicheren Methoden, besonders dann nicht, wenn die Gefahren nicht offensichtlich, aber schwerwiegend sind. (Und ja, es gibt auch sinnvolle Anwendungsfälle, beispielsweise, wenn einen der eigene Garten mit "Tonnen" von Obst überschüttet: dann muß man die Fülle eben vergären, verglasen oder vertorten... Aber die Massen von Schweinehälften, die unerwartet vom Himmel fallen, die sehe ich einfach nicht.) Den "Einkochern" geht es nach eigenem Bekunden nicht um das Hobby, sondern aus den verschiedensten Gründen um die kostengünstige Beschaffung von Vorräten - dann sollen sie doch bitte genau das machen: Vorräte kostengünstig anschaffen. --77.0.75.179 12:07, 23. Mai 2024 (CEST)
- Es macht vom Aufwand her auch keinen Sinn, selber Marmelade zu kochen, Obst einzumachen, Grillgut zu marinieren, oder überhaupt mit frischen Zutaten zu kochen. Alles wesentlich einfacher wenn man stattdessen industriell (oder vom Handwerks-Profi) gefertigte Ware nimmt (oder essen geht, etc.). Trotzdem soll es tatsächlich schonmal vorgekommen sein, dass ein geistig halbwegs gesunder Mensch sowas gemacht hat. Also: Einfach zu sagen "Das machen doch sowieso nur Spinner, weil man statt stundelanger Zubereitung das praktisch selbe Produkt auch einfach kaufen könnte, also ist die Frage schon von vorneherein genauso Zeitverschwendung wie die geplante Herstellung" ist eben doch zu einfach. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:06, 23. Mai 2024 (CEST)
- Weil“, so schließt er messerscharf, „nicht sein kann, was nicht sein darf.“ - Aber eigentlich ist an dem Argument schon was dran: Einkochen ist, leicht überzeichnet formuliert, was für glückliche autonome selbständige Spinner und Sektierer, die weltverborgen auf großen, menschenleeren ererbten Ländereien ihre Träume leben, selbstgepflücktes Wild essen und das handgepäppelte Hausschwein "Tante Frieda" umbringen und dann in Konservengläser umquartieren, also kurz gesagt, sehr ökologische "Reichsbürger" mit und ohne Rudolf Steiner im Bücherregal (und wie schön wäre die Welt, wenn sie so wenig dicht bevölkert wäre, daß die meisten so leben könnten). Die anderen denken schon darüber nach, wie sie sich das ganze Theater und den irrwitzigen damit verbundenen Energieverbrauch sparen und solche Produkte von zuverlässigen industriellen Erzeugern kaufen können. MaW: Eigentlich kann ich den Nutzen nicht so recht erkennen. --77.3.66.6 00:14, 23. Mai 2024 (CEST)
Zusatzfrage: Warum keine Bestrahlung?
Idee: Ich hätte doch so gerne frisches Hackfleisch aus der Konserve, also sowas wie "Dose oder Glas auf, und dann ist da - hmmm - leckeres frisches gewürztes Mett mit Zwiebeln zum Rohessen drin". Antwort ist im Prinzip "geht nicht, unzulässig, frisches Hackfleisch muß unmittelbar nach der Zubereitung verzehrt werden, das ist die Bakterienbombe überhaupt nach frischen Eiern im Dessert und kann nicht konserviert werden". Aber warum eigentlich? Das Problem sind schließlich die Mikroorganismen, weswegen man denen beim Konservieren das Leben durch Zuckern, Säuern, Pökeln oder Trocknen möglichst schwer macht oder sie durch Erhitzen umzubringen versucht. Letzteres führt allerdings dazu, daß aus leckerem frischen Mett tendenziell eher ekeliges gekochtes oder gebratenes Hackfleisch wird - ich sehe aber nunmal deutliche Unterschiede zwischen frischem Mett und Frikadellen. Für mich naheliegend wäre Sterilisierung durch ionisierende Strahlen. Geht anscheinend und ist mit entsprechender Kennzeichnung auch zulässig, wird aber offenbar nicht bzw. nur bei wenigen Nischenprodukten (z. B. manchen Gewürzen) gemacht. Warum ist das so, warum gibt es kein frisches, bestrahltes Hackfleisch (oder Eiersalat etc.) aus der Dose? (Es ist klar, daß Bestrahlung nur industriell und nicht in privaten Haushalten in Frage käme.) --77.0.75.179 14:41, 23. Mai 2024 (CEST)
- Erste Hinweise: Lebensmittelbestrahlung --Expressis verbis (Diskussion) 16:26, 23. Mai 2024 (CEST)
- Was kann man dem entnehmen? Daß es in Deutschland derzeit verboten ist, ohne daß es eine naturwissenschaftliche Begründung dafür gäbe. Nun ist D nicht die Welt: Warum wird es in anderen Ländern, wo es nicht verboten ist, auch nicht gemacht? Vermutlich aus ökonomischen Gründen: Entweder ist das Verfahren selbst (oder eine Umstellung vorhandener Verfahren auf Bestrahlung) zu teuer, oder es gibt keine Nachfrage nach bestrahlten Lebensmitteln. - Hm, bringt das hier eigentlich noch was? (Ob man Frischfleisch überhaupt durch Bestrahlung konservieren kann, ist nochmal eine andere Frage: Die Mikroben kann man dadurch wahrscheinlich abtöten, aber es ist feucht, und es gibt enzymatische Aktivität. Vielleicht müßte Fleisch noch gefriergetrocknet werden, oder sowas. Aber ob das nach der "Wiedervernässung" dann wohl noch "lecker" ist? Fleisch zum Rohverzehr ist im übrigen wohl auch ein "Nischenprodukt"; das meiste Fleisch wird wärmebehandelt konsumiert. Und da kann man die Zubereitung dann auch gleich technologisch mit der Konservierung verbinden und benötigt keine Bestrahlung.) --77.8.5.3 11:31, 24. Mai 2024 (CEST)
22. Mai
Spalt in Wand tragend aussteifen
Liebe Auskunft, ich möchte in einer Wand einen Wandschlitz einarbeiten und ihn mit einem zum Raum hin offenen U-Profil aussteifen. Welche Möglichkeit gibt es, den Schlitz oben und unten zwischen Wand und Profil so zu befüllen, dass die Wand den Träger belastet? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 15:09, 22. Mai 2024 (CEST)
- Eine waagerechten Schlitz? Dann würde ich einen feinkörnigen Beton nehmen und den Zwischenraum damit mit einem geeigneten Stössel gut ausstopfen. --Hareinhardt (Diskussion) 15:29, 22. Mai 2024 (CEST)
- Quellmörtel, da gibt es verschiedene Hersteller, können einen kraftschlüssigen Anschluss herstellen.--ocd→ parlons 15:41, 22. Mai 2024 (CEST)
- Das klingt gut. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:45, 22. Mai 2024 (CEST)
- Die Beschreibung deines Vorhaben ist unklar. In die tragenden Teile darfts du nicht eingreifen. --Bahnmoeller (Diskussion) 17:42, 22. Mai 2024 (CEST)
- Bei dieser grundsätzlichen Aussage wäre auch eine Kernbohrung nicht zulässig. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:45, 22. Mai 2024 (CEST)
- Natürlich darf man in tragende Teile vorgabengemäss eingreifen. --RAL1028 (Diskussion) 17:52, 22. Mai 2024 (CEST)
- Bei einem 100 Jahre alten Haus haben wir als Erstes eine tragende Innenwand entfernt, um das Wohnzimmer zu vergrößern. Man muß nur wissen, was man tut - und wie. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:03, 22. Mai 2024 (CEST)
- Wenn man ausreichd stabile Stürze einbaut ist das alles kein Problem. Ich habe eine Außenmauer unseres Hauses durchbrochen um einen Zugang zur neu angebauten Küche zu kriegen. Der Durchgang ist rund 2 m brreit, entsprechend dimensioniert sind die Stürze. Und tragend war die Außenmauer ganz sicher. --Elrond (Diskussion) 18:17, 22. Mai 2024 (CEST)
- Für die Entfernung einer tragenden Wand ist in Deutschland eine Baugenehmigung erforderlich: https://wohnglueck.de/artikel/tragende-wand-entfernen. Das hat aber alles nichts mit meiner Frage zu tun. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:18, 22. Mai 2024 (CEST)
- Wenn Du ehrlich bist, habt ihr sie ersetzt durch eine Stützkonstruktion. --176.7.168.254 00:13, 23. Mai 2024 (CEST)
- Ein Bauingenieur und beratender Prüfstatiker (oder wie das heißt) hat genau das bei einem ähnlich alten Haus gemacht. Und zwar hat er die Wand zunächst oben bis in halbe Tiefe geschlitzt (weggestemmt), dann dort einen U- oder Doppel-T-Träger stramm einmauern lassen - man haut die Ziegelsteine einfach mit wenig Mörtel fest in den Spalt zwischen Träger und darüberliegendem Wandteil rein - und anschließend war die zweite Wanddickenhälfte fällig und kriegte dann auch einen Träger verpaßt. Im Laufe der Zeit senkt sich eventuell die Wand und die von ihr getragenen Gebäudeteile 1, 2 mm - na und? Das ist ganz normal (vor allem in Bergbaugebieten; das war in Bochum) und stört niemanden. Statiker braucht man aber: Erstens muß der die Träger richtig bemessen, damit die die Auflast auch tragen können (und nicht knicken pipapo, auch nicht seitlich), und zweitens und viel wichtiger: Die Last, die vorher von der Mauer abgetragen wurde, geht nach deren Entfernung seitlich an der Öffnung vorbei, und die Auflager und deren Fundamente müssen die tragen können. Das ist aber meistens harmloser, als es aussieht: Der Mann hatte Studium und erste Berufserfahrung in einem stark kriegszerstörten Nachkriegsdeutschland gemacht, in dem es sehr viele Gebäude gab, deren tragende Strukturen massiv beschädigt waren und die trotzdem noch standen. Die wurden beileibe nicht umgehend abgerissen, sondern nach Möglichkeit kunstvoll stabilisiert und rekonstruiert. Die Baubranche konnte damals gut abschätzen, was mit entsprechenden Gebäuden noch ging oder nicht mehr ging. Können könnten die alles - die Frage war jeweils, was das ökonomisch sinnvolle Vorgehen war. (Ich weiß nicht, ob der beim Bauamt eine Genehmigung beantragen mußte - falls ja, dürfte die mit der eingereichten Statik unkompliziert durchgewinkt worden sein.) --77.3.66.6 00:44, 23. Mai 2024 (CEST)
- Wenn man ausreichd stabile Stürze einbaut ist das alles kein Problem. Ich habe eine Außenmauer unseres Hauses durchbrochen um einen Zugang zur neu angebauten Küche zu kriegen. Der Durchgang ist rund 2 m brreit, entsprechend dimensioniert sind die Stürze. Und tragend war die Außenmauer ganz sicher. --Elrond (Diskussion) 18:17, 22. Mai 2024 (CEST)
- Bei einem 100 Jahre alten Haus haben wir als Erstes eine tragende Innenwand entfernt, um das Wohnzimmer zu vergrößern. Man muß nur wissen, was man tut - und wie. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:03, 22. Mai 2024 (CEST)
Atypische Gebietskörperschaften
Hallo,
welche Gebietskörperschaften auf der Welt gibt es außerhalb einer logischen Gliederung wie
Zu den Beispielen gehören der Regionalverband Ruhrgebiet, Teile Belgiens und andere. Gruß --Sarcelles (Diskussion) 19:46, 22. Mai 2024 (CEST)
- Kronbesitzungen; die Inseln des Königreichs der Niederlande, die kein Teil des Staates Niederlande sind; District of Columbia. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:07, 22. Mai 2024 (CEST)
- Danke für deine Abntwort. Bei den Inseln des Königreichs der Niederlande halte ich dies für vorstellbar.
- Der Artikel District of Columbia hat in dieser Frage folgendes, möglicherweise geläufig wirkendes, was ich nicht wusste:
- 1871 wurde daher die Stadtregierung durch den Kongress reformiert, bei dem eine gemeinsame Regierung für den gesamten Distrikt geschaffen wurde. Diese bestand aus einem vom Präsidenten ernannten elfköpfigen Oberhaus sowie einem vom Volk gewählten Unterhaus mit 22 Mitgliedern. Weiterhin gab es eine Modernisierungsbehörde. Wie in Bundesstaaten gab es auch einen Gouverneur, der aber vom Präsidenten ernannt wurde. --Sarcelles (Diskussion) 20:29, 22. Mai 2024 (CEST)
- Der besondere Status von Washington D.C. wurde auch Vorbild für diverse andere Hauptstädte in Bundesstaaten; siehe dazu Hauptstadtdistrikt und Bundesunmittelbares Gebiet. --Proofreader (Diskussion) 10:49, 23. Mai 2024 (CEST)
- Die Metropolregion Basel und vielleicht auch das Fürstentum Andorra. --Rôtkæppchen₆₈ 21:00, 22. Mai 2024 (CEST)
- Vielleicht findest Du in Kondominium etwas. 62.157.8.35 21:06, 22. Mai 2024 (CEST)
- Interessieren dich eventuell die 23 Bezirke Tokios? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:24, 22. Mai 2024 (CEST)
- Südtirol, Distrikt Brčko und Fasaneninsel gibt es. Dann natürlich entlegene Inseln, oder auch so etwas wie Büdingen (Deutschland). Außer den Kronbesitzungen hat das Vereinigte Königreich noch die Britischen Überseegebiete als kleine Geschwister. --Sarcelles (Diskussion) 02:23, 23. Mai 2024 (CEST)
- Vielleicht findest Du in Kondominium etwas. 62.157.8.35 21:06, 22. Mai 2024 (CEST)
- Du meinst also Gebietskörperschaften, die sich nicht einfach in eine hierarchische Struktur einordnen lassen und evtl. parallel zu anderen Strukturen bestehen. Die Feuerschaugemeinde könnte in diese Richtung gehen? Ansonsten gibt es natürlich die Bürgergemeinden, das sind aber Personalkörperschaften. Gestumblindi 21:45, 22. Mai 2024 (CEST)
- Genau, danke. Ich hätte aus dem Artikel Region Brüssel-Hauptstadt, Einzelsätze unter Verzicht auf Auslassungszeichen: Eine Besonderheit innerhalb der Region Brüssel-Hauptstadt ist, dass die gewählten Mandatare sowohl regionale als auch gemeinschaftliche Kompetenzen in der Region ausüben, auch wenn dies de jure in zwei verschiedenen Institutionen geschieht.
- Die Commission communautaire française (kurz COCOF) vertritt die Französische Gemeinschaft im zweisprachigen Gebiet Brüssel-Hauptstadt. Im Gegensatz zu ihrem flämischen Gegenstück, der VGC (siehe unten), ist die COCOF eine hybride Institution. Sie ist nicht nur ein rein ausführendes Organ, sondern in gewissen Zuständigkeitsbereichen ein vollständig autonomer Dekretgeber. Die Commission communautaire commune (kurz COCOM) bzw. Gemeenschappelijke Gemeenschapscommissie (kurz GGC) übt die gemeinsamen Gemeinschaftszuständigkeiten auf dem zweisprachigen Gebiet Brüssel-Hauptstadt aus, d. h. jene Zuständigkeiten, die von „gemeinsamem Interesse“ und nicht ausschließlich für die Institutionen der Französischen oder der Flämischen Gemeinschaft vorgesehen sind. Sie ist ebenfalls eine hybride Institution. Die COCOM/GGC verfügt über ein legislatives Organ (Vereinigte Versammlung oder „Assemblée réunie de la Commission communautaire commune“ bzw. „Verenigde vergadering van de Gemeenschappelijke Gemeenschapscommissie“), das aus den französisch- und niederländischsprachigen Abgeordneten des Brüsseler Parlamentes zusammengesetzt ist (89 Abgeordnete), und ein exekutives Organ (Vereinigtes Kollegium oder „Collège réuni de la Commission communautaire commune“ bzw. „Verenigd College van de Gemeenschappelijke Gemeenschapscommissie“), in dem die französisch- und niederländischsprachigen Minister der Brüsseler Regierung vertreten sind (5 Minister, Ministerpräsident inbegriffen, der jedoch nur über eine konsultative Stimme verfügt). Die Organe der COCOM/GGC sind also mit denen der Region vollkommen deckungsgleich.
- Eine besondere Aufgabe wird mit dem Artikel 136, Abs. 2 der Verfassung dem Vereinigten Kollegium anvertraut: Es fungiert ebenfalls „zwischen den zwei Gemeinschaften als Konzertierungs- und Koordinierungsorgan“. Er übt mehr oder weniger dieselben Zuständigkeiten aus, über die auch die anderen Provinzgouverneure verfügen, nur dass er nicht den Vorsitz der Permanentdeputation (oder Provinzkollegium) innehat, was in der Wallonischen Region seit 2006 ebenfalls nicht mehr der Fall ist, da es eine solche Permanentdeputation im Verwaltungsbezirk Brüssel-Hauptstadt seit der „Entprovinzialisierung“ nicht mehr gibt. Um seine Aufgaben wahrzunehmen verfügt der Provinzgouverneur über Personal, das ihm teils vom Föderalstaat, teils von der Region zur Verfügung gestellt wird. Der Gouverneur des Verwaltungsbezirkes Brüssel-Hauptstadt ist nicht Mitglied des Kollegiums der Provinzgouverneure. während in der Provinz Flämisch Brabant ein „beigeordneter Gouverneur“ eingesetzt wurde (die Präsenz dieses „beigeordneten Gouverneurs“ lässt sich durch den notwendigen Schutz der frankophonen Minderheit in der Provinz Flämisch-Brabant – die in den Brüsseler Randgemeinden jedoch in der Mehrheit ist – erklären).
- Der Vizegouverneur ist ein Kommissar der Föderalregierung, der „mit der Aufsicht über die Anwendung der Gesetze und Verordnungen über den Sprachengebrauch in Verwaltungsangelegenheiten in den Gemeinden des Verwaltungsbezirks Brüssel-Hauptstadt beauftragt“ ist. Die Föderalregierung kann die von der Region in Ausübung der Artikel 6, § 1, I, 1° und X des Sondergesetzes vom 8. August 1980 getroffenen Entscheidungen in Sachen Städtebau, Raumordnung, öffentliche Arbeiten und Transportwesen aussetzen und die Abgeordnetenkammer kann diese für nichtig erklären. Die Föderalregierung kann ebenfalls einem „Kooperationskomitee“ jene Maßnahmen vorlegen, die die Region ihrer Ansicht nach nehmen sollte um das internationale Statut und die Funktion als Hauptstadt zu fördern.
- Gruß --Sarcelles (Diskussion) 23:08, 22. Mai 2024 (CEST)
- im Prinzip doch jeder Gemeindeverbund --Future-Trunks (Diskussion) 11:14, 23. Mai 2024 (CEST)
- Super, danke. --Sarcelles (Diskussion) 16:19, 23. Mai 2024 (CEST)
- im Prinzip doch jeder Gemeindeverbund --Future-Trunks (Diskussion) 11:14, 23. Mai 2024 (CEST)
- Alle Teile Belgiens. --Sarcelles (Diskussion) 02:32, 25. Mai 2024 (CEST)
- Danke für eure Fragen und Antworten. Bis auf die Wallonie -Hauptstadt Namur- und dem deutschsprachigen Teil der Wallonie -Sitz Eupen- haben die sechs begischen Teilstaaten Brüssel als Hauptstadt. --Sarcelles (Diskussion) 02:41, 25. Mai 2024 (CEST)
was könnte das für ein tier sein?
Ich hab schon mehrmals, aber eher nachts, so etwas wie einen dickeren regenwurm oder mehrere gesehen. Allerdings hat es sich immer blitzschnell in sein erdloch zurückgezogen, so dass ich kein foto machen konnte. Es ist m. E. Kein wurm und kein maulwurf, aber was könnte es sein? --2A01:599:443:A851:4720:3215:290B:B53F 22:34, 22. Mai 2024 (CEST)
- Marder. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:18, 22. Mai 2024 (CEST)
- Blindschleiche. --Kreuzschnabel 23:46, 22. Mai 2024 (CEST)
- Bei einem "dickeren Regenwurm" würde ich an ein kleineres Tier als an einen Marder oder eine Blindschleiche denken... Gestumblindi 00:01, 23. Mai 2024 (CEST)
- Und warum tust du es dann nicht und nennst es, sondern verwendest stattdessen den Konjunktiv II? Was konkret steht dem Denken an dein Tier noch im Wege? --Kreuzschnabel 00:24, 23. Mai 2024 (CEST)
- Haben blindschleichen eine art larvenstadium? Ich meine kein säugetier, es sei denn es gibt andere erdbewohner mit langer zunge Als maulwürfe... --2A01:599:443:A851:4720:3215:290B:B53F 01:14, 23. Mai 2024 (CEST)
- Larvenstadium? Blindschleichen sind Reptilien, keine Amphibien. -- Chaddy · D 01:23, 23. Mai 2024 (CEST)
- Wo lebst du und wo hast du die Würmer gefunden? Sind es vielleicht Riesenregenwürmer? Und wenn es kein Wurm ist, aber so ähnlich aussieht, dann könnte es eine Schlange sein. Oder – wie schon erwähnt – Blindschleichen, das sind (Eid)Echsen ohne Beine. Wenn es sich bei der Fundstelle um sumpfiges Gelände oder Bachufer handelt, könnten es auch Egel, zum Beispiel Blutegel sein. --Tristram (Diskussion) 01:54, 23. Mai 2024 (CEST)
- vielleicht einfach ne Maus oder Ratte. --Future-Trunks (Diskussion) 11:15, 23. Mai 2024 (CEST)
- Ganz normaler garten in der stadt wiesbaden. Maus oder ratte ist es definitiv nicht, und regenwürmer können sich m. E. Nicht so blitzschnell zurück ziehen... --2A01:599:443:A851:4720:3215:290B:B53F 13:07, 23. Mai 2024 (CEST)
- Doch, können sie. Regenwurm ist bei der Beschreibung tatsächlich das Plausibelste. --Fice (Diskussion) 13:23, 23. Mai 2024 (CEST)
- Ohne die Zusatzinfo "Wiesbaden" wäre das Blödauge die plausibelste Art, die mir einfiele. In D kommt sie aber nicht vor. --Danares (Diskussion) 15:12, 23. Mai 2024 (CEST)
- Hm, es schien mir eher so, dass es sich nicht wie ein wurm zusammengezogen hat, sondern wie ein tentakel als ganzes zurück gezogen wurde. Vielleicht sind ja in der nähe mal blödaugen ausgebüchst... --2A01:599:440:A162:DDD0:E12F:EF00:6BF3 16:30, 23. Mai 2024 (CEST)
- Wenn sich Regenwürmer teilweise noch im Erdgang befinden, können sie den außen befindlichen Körperabschnitt ruckartig zusammenziehen bzw. fortbewegen. Die genannten Reptilien sind in dem Fall wirklich ziemlich abseitig als Erklärung. --Fice (Diskussion) 19:14, 23. Mai 2024 (CEST)
- Den Regenwurm, der so schnell wie eine Wurmschlange ist, möchte ich gerne mal sehen. In Wiesbaden wurden übrigens auch schonmal Kaiserlinge gefunden. --Danares (Diskussion) 19:43, 23. Mai 2024 (CEST)
- Ich be2fle allerdinx, dass Kaiserlinge sich blitzschnell in Erdlöcher zurückziehen können. --Kreuzschnabel 11:54, 24. Mai 2024 (CEST)
- Das Beispiel mit dem Pilz bezog sich auf das Klima, nicht auf die Geschwindigkeit. In Schlangenbad bei Wiesbaden gibt es auch die nördlichste Population der Äskulapnatter in Deutschland, weit isoliert vom Rest. --Danares (Diskussion) 16:32, 24. Mai 2024 (CEST)
- Ja tatsächlich verirren sich sogar mal welche nach wiesbaden. Kaiserlinge würde ich auch gerne mal finden, aber ansonsten würde ich meine frage als beantwortet betrachten, waren wohl doch nur mehrere große regenwürmer (glaune ich)... --2A01:599:440:3043:E768:17A4:6135:3AD6 00:43, 25. Mai 2024 (CEST)
- Das Beispiel mit dem Pilz bezog sich auf das Klima, nicht auf die Geschwindigkeit. In Schlangenbad bei Wiesbaden gibt es auch die nördlichste Population der Äskulapnatter in Deutschland, weit isoliert vom Rest. --Danares (Diskussion) 16:32, 24. Mai 2024 (CEST)
- Ich be2fle allerdinx, dass Kaiserlinge sich blitzschnell in Erdlöcher zurückziehen können. --Kreuzschnabel 11:54, 24. Mai 2024 (CEST)
- Den Regenwurm, der so schnell wie eine Wurmschlange ist, möchte ich gerne mal sehen. In Wiesbaden wurden übrigens auch schonmal Kaiserlinge gefunden. --Danares (Diskussion) 19:43, 23. Mai 2024 (CEST)
- Wenn sich Regenwürmer teilweise noch im Erdgang befinden, können sie den außen befindlichen Körperabschnitt ruckartig zusammenziehen bzw. fortbewegen. Die genannten Reptilien sind in dem Fall wirklich ziemlich abseitig als Erklärung. --Fice (Diskussion) 19:14, 23. Mai 2024 (CEST)
- Doch, können sie. Regenwurm ist bei der Beschreibung tatsächlich das Plausibelste. --Fice (Diskussion) 13:23, 23. Mai 2024 (CEST)
- Wo lebst du und wo hast du die Würmer gefunden? Sind es vielleicht Riesenregenwürmer? Und wenn es kein Wurm ist, aber so ähnlich aussieht, dann könnte es eine Schlange sein. Oder – wie schon erwähnt – Blindschleichen, das sind (Eid)Echsen ohne Beine. Wenn es sich bei der Fundstelle um sumpfiges Gelände oder Bachufer handelt, könnten es auch Egel, zum Beispiel Blutegel sein. --Tristram (Diskussion) 01:54, 23. Mai 2024 (CEST)
- Larvenstadium? Blindschleichen sind Reptilien, keine Amphibien. -- Chaddy · D 01:23, 23. Mai 2024 (CEST)
- Bei einem "dickeren Regenwurm" würde ich an ein kleineres Tier als an einen Marder oder eine Blindschleiche denken... Gestumblindi 00:01, 23. Mai 2024 (CEST)
23. Mai
DDR-Vornamen
Gab es typische Vornamen, die nur oder hauptsächlich in der DDR gebräuchlich waren und im Westen eher selten vergeben wurden? --188.23.224.193 03:00, 23. Mai 2024 (CEST)
- Ronny ist wohl der ostdeutsche Klischeevorname. Auch Mandy oder Enrico kamen im Osten häufiger vor als im Westen, wobei sich dieser Effekt, wenn man die Kartendarstellungen betrachtet, bei im 21. Jahrhundert geborenen Menschen offensichtlich ausgeglichen oder sogar ins Gegenteil verkehrt hat. Auch interessant: „Jana war in den 1970er und 1980er Jahren einer der beliebtesten Mädchennamen in der DDR und darum ist dieser Name in der Gegend so vertraut. Mittlerweile ist das dort aber ein typischer altmodischer Erwachsenenname, der nicht mehr so gern vergeben wird. In der BRD dagegen war Jana in der Generation der heutigen Erwachsenen nicht so populär, so dass dieser Name im Westen noch frisch und modern wirkt und gerade jetzt oft bei der Namenswahl gewinnt.“ Wenige Monate bevor ich diesen Blogbeitrag entdeckte, hatte mir tatsächlich noch ein Paar aus Duisburg seine neugeborene Tochter Jana vorgestellt – und ich (Ostkind) hatte dabei in der Tat noch so gedacht: Wow, ich hätte nicht damit gerechnet, dass heutzutage noch Menschen ihr Kind so nennen... ;) --slg (Diskussion) 04:01, 23. Mai 2024 (CEST)
- Drehen wir das am besten noch mal um neunzig Grad: Ich habe schon mal den praktischen Grund gehört, eine voraussichtlich im Süden aufwachsende Tochter besser nicht Jana zu nennen. Hier benutzt man ja Namen mit Artikel, und da müsste sie sich immer erklären, ob sie jetzt „die Jana“ oder „Diana“ ist. --L47 (Diskussion) 06:12, 23. Mai 2024 (CEST)
- wer Mandy sagt muss auch Nancy sagen. Rene. Maik. Peggy --Future-Trunks (Diskussion) 11:18, 23. Mai 2024 (CEST)
- Es gibt einige slawische Namen wie z. B. Mascha, die im Westen weniger häufig sind. Allgemein sind es Namen, die sich aus dem Griechisch der Ostkirchen herleiten, während die westlichen Namen eher romanische und keltische Ursprünge haben. Was mir noch spontan so einfällt, wäre Boris, Sonja und Tamara. Das ließe sich übrigens systematisch und automatisch überprüfen, indem die Personenartikel nach Geburtsort und -datum dahingehend gescannt werden, ob bestimmte Vornamen innerhalb gewisser Zeitspannen eher bundesrepublikanisch oder DDRsch waren, bzw. mit welcher relativen Häufigkeit. Eine relevante Zeitspanne wäre 1949-1990. (Weitere Namen: Meik und (S)Chantall.) Und dann hat es sicher auch Moden gegeben, Kinder nach Stars und Sternchen zu nennen - das können, müssen aber nicht, in Ost und West unterschiedliche gewesen sein. --77.0.75.179 05:13, 23. Mai 2024 (CEST)
- Die DDR-Bürger haben ihre kinder gerade nicht nach östlichen Vorbildern benannt, sondern sich im französischen, englischen, italienischen Namensraum bewegt. Wer ein bisschen Ahnung von der DDR hat, weiß das. Bei mädchennamen sind russische oder allgemein slawische Namen relativ beliebt in Ost wie West, weil sie weich anmuten und weil den Namen nicht jeder Laie anmerkt, zum Beispiel de Name Katja, dass sie slawisch sind. Dabei haben viele slawische Namen natürlich Wurzeln im außerslawischwn Bereich, aber was interessiert das Leute, die ihr Kind rené oder Nico nennen? --Blue 🔯 21:06, 23. Mai 2024 (CEST)
- Mike/Maik, Marko/Marco, Raiko, Mirko, Leif, Gösta, Fokke (IKEA sucht sich immer das billigst produzierende Land), Michael ("Micha, mein Micha") Askel, Haymo, Brian, Yves, Inka, Ilona, Yvonne. (und natürlich "nennen sie ihre Kinder Waldemar")--Wikiseidank (Diskussion) 08:11, 23. Mai 2024 (CEST)
- Michael war in den 60er und 70ern einer der beliebtesten Vornamen in Westdeutschland. --2001:16B8:BA7D:2800:948F:B096:32FB:F395 17:50, 23. Mai 2024 (CEST)
- Micha ist ja eigentlich ein eigener Name, keine Kurzform von Michael, Farbfilm hin oder her... Gestumblindi 22:10, 23. Mai 2024 (CEST)
- Maik soll zwei verschiedene Ursprünge haben, wie Hans, Theo oder Tim auch. --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 23. Mai 2024 (CEST)
- Micha ist ja eigentlich ein eigener Name, keine Kurzform von Michael, Farbfilm hin oder her... Gestumblindi 22:10, 23. Mai 2024 (CEST)
- Michael war in den 60er und 70ern einer der beliebtesten Vornamen in Westdeutschland. --2001:16B8:BA7D:2800:948F:B096:32FB:F395 17:50, 23. Mai 2024 (CEST)
- Doreen. Oder (ich kenn eine, die Arme) mit einem Accent an der falschen Stelle: Doreén. --Schwäbin 11:55, 23. Mai 2024 (CEST)
- Falk ist auch so ein typischer Name, der im Westen selten verwendet wurde. --Danares (Diskussion) 15:14, 23. Mai 2024 (CEST)
- Jacqueline fällt mir als erstes ein. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:23, 23. Mai 2024 (CEST)
- Auch oft in der Form Jaqueline ohne c. --Hachinger62 (Diskussion) 18:51, 23. Mai 2024 (CEST)
- Und wenn wir schon bei Formen sind, dürfen wir – ich voltz mir einklich verkneifen – die gute Schackeline nicht vergessen! --Kreuzschnabel 21:30, 23. Mai 2024 (CEST)
- Phonetische Schreibweise war in der DDR beliebt. Meik, Mendy, Devid etc pp. --Rôtkæppchen₆₈ 21:39, 23. Mai 2024 (CEST)
- Echt "Devid" und "Mendy"? Und "Maik" schreibt man doch auch im Westen. --2A0A:A541:AF57:0:D14A:3FE1:9980:ED86 22:37, 23. Mai 2024 (CEST)
- Devid Striesow ist immerhin gelernter DDR-Bürger. Aber keine Ahnung, ob es auf deutschem Boden noch weitere Träger dieses Vornamens gibt. „Mendy“ habe ich noch nie gehört oder gelesen. Und als 2013/14 durch die Medien ging, dass die Eltern eines neu geborenen Mädchens darauf bestanden, es „Schaklin“ (sic!) zu nennen, war das im nicht sonderlich ostdeutschen Eschweiler. --slg (Diskussion) 01:11, 24. Mai 2024 (CEST)
- Ich kenne einen bei Geburt als „Sten“ eingetragenen Ostberliner (sein Bruder heißt Olli), der seinen Vornamen nach der Wende ganz offiziell in „Stan“ ändern durfte. Dafür haben die Standesämter wohl nach der Wende Ausnahmegenehmigungen erteilt bzw. das Anliegen als „Wichtiger Grund“ gewertet. Es wäre also zu erforschen, wie viele Ostdeutsche nach der Wende ihren vermeintlich problematischen „Ostnamen“ abgelegt haben.--91.221.58.29 12:16, 24. Mai 2024 (CEST)
- Wobei Sten allerdings ein Name mit jahrhundertelanger eigenständiger Tradition ist, der zunächst mal nichts mit Stan zu tun hat. --slg (Diskussion) 21:00, 24. Mai 2024 (CEST)
- Ich kenne einen bei Geburt als „Sten“ eingetragenen Ostberliner (sein Bruder heißt Olli), der seinen Vornamen nach der Wende ganz offiziell in „Stan“ ändern durfte. Dafür haben die Standesämter wohl nach der Wende Ausnahmegenehmigungen erteilt bzw. das Anliegen als „Wichtiger Grund“ gewertet. Es wäre also zu erforschen, wie viele Ostdeutsche nach der Wende ihren vermeintlich problematischen „Ostnamen“ abgelegt haben.--91.221.58.29 12:16, 24. Mai 2024 (CEST)
- Devid Striesow ist immerhin gelernter DDR-Bürger. Aber keine Ahnung, ob es auf deutschem Boden noch weitere Träger dieses Vornamens gibt. „Mendy“ habe ich noch nie gehört oder gelesen. Und als 2013/14 durch die Medien ging, dass die Eltern eines neu geborenen Mädchens darauf bestanden, es „Schaklin“ (sic!) zu nennen, war das im nicht sonderlich ostdeutschen Eschweiler. --slg (Diskussion) 01:11, 24. Mai 2024 (CEST)
- Echt "Devid" und "Mendy"? Und "Maik" schreibt man doch auch im Westen. --2A0A:A541:AF57:0:D14A:3FE1:9980:ED86 22:37, 23. Mai 2024 (CEST)
- Phonetische Schreibweise war in der DDR beliebt. Meik, Mendy, Devid etc pp. --Rôtkæppchen₆₈ 21:39, 23. Mai 2024 (CEST)
- Und wenn wir schon bei Formen sind, dürfen wir – ich voltz mir einklich verkneifen – die gute Schackeline nicht vergessen! --Kreuzschnabel 21:30, 23. Mai 2024 (CEST)
- Echt? Beispiel? Jeanette ja, aber Jacqueline? --2001:9E8:F29:8100:3CA4:1EBB:B59A:2B05 21:24, 24. Mai 2024 (CEST)
- Auch oft in der Form Jaqueline ohne c. --Hachinger62 (Diskussion) 18:51, 23. Mai 2024 (CEST)
- Mehrere der genannten Namen waren in der entsprechenden Altersgruppe auch in der (Deutsch-)Schweiz populär (etwa Ronny, Yves, Yvonne, Jacqueline) - wobei bei französischen Namen sicher auch der Einfluss der französischsprachigen Westschweiz zu bedenken ist. Gestumblindi 22:09, 23. Mai 2024 (CEST)
- Wobei bei Yvonne vermutlich der Impuls von der Olsenbande kam? --2001:9E8:F29:8100:3CA4:1EBB:B59A:2B05 21:25, 24. Mai 2024 (CEST)
- In der Schweiz? Wohl eher nicht. Man kannte die Filme auch hier, sie wurden im Fernsehen gezeigt, aber ein durchschlagender Erfolg waren sie nicht. Mir gefallen sie aber und ich habe das ganze Set auf VHS-Kassetten :-). Vielleicht ist übrigens dieses Dokument interessant (Vornamen der Bevölkerung nach Geschlecht, Schweiz, 2022). Gestumblindi 22:30, 24. Mai 2024 (CEST)
- Wobei bei Yvonne vermutlich der Impuls von der Olsenbande kam? --2001:9E8:F29:8100:3CA4:1EBB:B59A:2B05 21:25, 24. Mai 2024 (CEST)
Ich hatte ja oben (in der leisen Hoffnung, diese Diskussion mit so etwas wie Belegen versehen zu könnnen ;)) schon auf die Seite beliebte-vornamen.de verwiesen. Ich habe die Seite noch mal etwas durchforstet und bin auf einen expliziten Vermerk, er sei in der DDR beliebter gewesen als in Westdeutschland, bei folgenden Vornamen gestoßen:
- Enrico – hatte ich oben schon genannt.
- Jacqueline – blieb der genannten Statistik zufolge auch im wiedervereinigten Deutschland bis nach der Jahrtausendwende noch populär.
- Mandy – hatte ich oben schon genannt.
- Mario
- Nancy
- Ronny – hatte ich oben schon genannt.
... und zu guter Letzt ...
- Steffen – das hat mich jetzt wirklich erstaunt, denn meinen eigenen Namen hatte ich nie als besonders ostdeutsch empfunden.
Zu Doreen und Peggy (die ich auch als ur-ostdeutsch wahrnehme) gibt es leider keine eigenen Statistikseiten. Darüber hinaus lieferte die Seite noch zwei weitere interessante Funde:
- 2012 gab es auf der Seite einen Blogbeitrag „Ossi-Name und trotzdem erfolgreich!“, der Namen wie Peggy, Mandy, Sandy, Denny, Ronny erwähnt und eine Erwiderung auf den kurz zuvor erschienenen ZEIT-Artikel „Ost-Namen: Was soll das heißen?“ darstellte. Leider müsste man sich für letzteren Artikel bei der ZEIT registrieren.
- Zudem hat der Autor der Website eine Vornamensstatistik aus dem Standesamt Borna aus den Jahren 1971 bis 1975 ausgegraben. Die beliebesten Mädchennamen waren dort Katrin/Kathrin, Annett/Annette und Mandy für Mädchen sowie Thomas, René und Jens für Jungen. Auch weitere in der Diskussion genannte Namen wie Jana, Yvonne, Peggy, Jacqueline, Doreen sowie André, Mario, Mike, Ronny, Enrico, Mirko kamen in der Tat in den Top 20 vor.
Was die obige Diskussion über Vornamen russischer Herkunft angeht: Zu Boris fallen mir Boris Becker, Boris Pistorius, Boris Rhein und Boris Palmer ein, aber kein prominenter Boris aus dem Osten. In unserem Artikel Tanja heißt es bemerkenswerterweise sogar explizit, dieser Name sei vor allem im Westen populär gewesen und in der DDR nur selten vergeben worden. Während interessanterweise wiederum für die sehr ähnlich klingende Manja das genaue Gegenteil zu gelten scheint: Unter den dort genannten zehn Manjas, die zwischen 1949 und 1990 auf deutschem Boden geboren wurden, finden sich acht mit einem Geburtsort in der DDR, eine ohne Geburtsort, aber laut Artikel in Leipzig aufgewachsen, und nur eine mit Geburtsort Hamburg. --slg (Diskussion) 23:30, 23. Mai 2024 (CEST)
- Boris Johnson, Boris Jelzin --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 23. Mai 2024 (CEST)
- Ich meine, das hier allgemein viel gemutmaßt und hineingeheimnisst wird, auch bei unserer Rotmütze eins drunter. Auch im Osten gab es gesunden Menschenverstand und ein Alleinstellungsmerkmal wie Täve, nun, da hätte jeder gewusst, woher er kommt. Wie auch im Westen sehe ich hier eher Musik, Film und Fernsehen, sprich Schauspieler oder allgemein gesagt Künstler neben den kirchlichen Namensgebern als Namensquelle. Es ist wahrscheinlich zielführender, nach ostdeutschen Künstlern zu suchen, Frank Schöbel/Sinatra wäre da schonmal ein Ansatz. Oder will mir einer erzählen, das der Kevinismus der 90er nicht von Herrn Costner und dem Weihnachtsfilm her rührt? Also, eher ind en Filmdatenbanken und Hitlisten schauen... --scif (Diskussion) 18:54, 24. Mai 2024 (CEST)
- Peggy kannte man in der DDR immerhin aus English for you. --slg (Diskussion) 21:00, 24. Mai 2024 (CEST)
- Mir blieben nur Mike und "my nameisäääähhhnnn" (so wie gesprochen) in Erinnerung:o) --2001:9E8:F29:8100:3CA4:1EBB:B59A:2B05 21:22, 24. Mai 2024 (CEST)
- Die These von einer konkreten prominenten Herkunft halte ich für ziemlich gewagt. Man wollte halt exotisch klingende Namen. Oder wo sonst kommt die Häufung von Enrico, Sandro, Mirko usw. her? MBxd1 (Diskussion) 22:10, 24. Mai 2024 (CEST)
- Was ist daran gewagt? Es wurde Westfernsehen geschaut und es gab genügend westliche Filme und Musik in der DDR. --scif (Diskussion) 08:53, 25. Mai 2024 (CEST)
- Warum sollte es von dort kommen? Wenn dem so wäre, hätte man regionale Unterschiede je nach Erreichbarkeit des Westfernsehens. Wär mir neu. Den Leuten sind einfach irgendwo (u. U. auch durch andere aktuelle Vornamensgebungen) so schöne auswärtige Namen über den Weg gelaufen, die hat man aufgegriffen. Mehr ist da nicht. MBxd1 (Diskussion) 13:40, 25. Mai 2024 (CEST)
- Was ein Blödsinn. Schon mal an Kino gedacht? Und es kamen auch genügend westliche Filme und Serien im DDR-Fernsehen. --scif (Diskussion) 17:27, 25. Mai 2024 (CEST)
- Ja, es ist Blödsinn, was du hier schreibst. Du unterstellst, dass die Namen von Fernsehen oder Kino abgegcu8kt werden. Ohne jegliche Evidenz. Blubber ruhig weiter, gern weiterhin ohne jegliche Evidenz, juckt mich nicht. MBxd1 (Diskussion) 19:10, 25. Mai 2024 (CEST)
- Was ein Blödsinn. Schon mal an Kino gedacht? Und es kamen auch genügend westliche Filme und Serien im DDR-Fernsehen. --scif (Diskussion) 17:27, 25. Mai 2024 (CEST)
- Warum sollte es von dort kommen? Wenn dem so wäre, hätte man regionale Unterschiede je nach Erreichbarkeit des Westfernsehens. Wär mir neu. Den Leuten sind einfach irgendwo (u. U. auch durch andere aktuelle Vornamensgebungen) so schöne auswärtige Namen über den Weg gelaufen, die hat man aufgegriffen. Mehr ist da nicht. MBxd1 (Diskussion) 13:40, 25. Mai 2024 (CEST)
- Was ist daran gewagt? Es wurde Westfernsehen geschaut und es gab genügend westliche Filme und Musik in der DDR. --scif (Diskussion) 08:53, 25. Mai 2024 (CEST)
- Die These von einer konkreten prominenten Herkunft halte ich für ziemlich gewagt. Man wollte halt exotisch klingende Namen. Oder wo sonst kommt die Häufung von Enrico, Sandro, Mirko usw. her? MBxd1 (Diskussion) 22:10, 24. Mai 2024 (CEST)
- Mir blieben nur Mike und "my nameisäääähhhnnn" (so wie gesprochen) in Erinnerung:o) --2001:9E8:F29:8100:3CA4:1EBB:B59A:2B05 21:22, 24. Mai 2024 (CEST)
- Peggy kannte man in der DDR immerhin aus English for you. --slg (Diskussion) 21:00, 24. Mai 2024 (CEST)
- Ich meine, das hier allgemein viel gemutmaßt und hineingeheimnisst wird, auch bei unserer Rotmütze eins drunter. Auch im Osten gab es gesunden Menschenverstand und ein Alleinstellungsmerkmal wie Täve, nun, da hätte jeder gewusst, woher er kommt. Wie auch im Westen sehe ich hier eher Musik, Film und Fernsehen, sprich Schauspieler oder allgemein gesagt Künstler neben den kirchlichen Namensgebern als Namensquelle. Es ist wahrscheinlich zielführender, nach ostdeutschen Künstlern zu suchen, Frank Schöbel/Sinatra wäre da schonmal ein Ansatz. Oder will mir einer erzählen, das der Kevinismus der 90er nicht von Herrn Costner und dem Weihnachtsfilm her rührt? Also, eher ind en Filmdatenbanken und Hitlisten schauen... --scif (Diskussion) 18:54, 24. Mai 2024 (CEST)
Nebenfrage: DDR-Volksheldinnen und -Volkshelden
Mich würde wirklich mal interessieren, wie populär denn die Namen der Volksheldinnen und Volkshelden der DDR bei der Namensgebung für den Nachwuchs waren, also Erich, Ernst, Friedrich, Karl, Otto, Sigmund, Walter, Werner, Wilhelm etc. --Rôtkæppchen₆₈ 00:06, 24. Mai 2024 (CEST)
- Nicht populärer als andere Namen aus diesen „Helden“generationen auch. --Gretarsson (Diskussion) 11:47, 24. Mai 2024 (CEST)
- Es gab, wie oben bereits dargestellt, auch in der DDR Modenamen. Nicht mal Täve Schur, Jürgen Sparwasser, Joachim Streich oder Hans-Jürgen Kreische konnten daran etwas ändern, schon gar nicht irgendwelche ideologischen Größen wie Teddy Thälmann. Aus den 80ern kenne ich noch (ohne quantitative Erfassung): René, André, Christian, Maik, Michael, Sebastian, Stefan, Toni (männlich), bzw. Kathrin, Jacqueline, Andrea, Sara/Sarah, deutlich zu unterscheiden von den älteren Ronny, Mario, Torsten, Andreas, Ralf, Rolf, Rainer, während Michael auch davor schon beliebt war und auch in den 80ern, sowie Monic und Doreen. In den 50ern waren noch "deutsche" Namen populär wie Lothar, Erwin, Wolfgang, besonders auch Manfred, aber auch Thomas, sowie Marianne, Ute, Ursel, Doris, Angelika, Bärbel. Mal "von drüben" aus betrachtet: Marius Müller-Westernhagen besingt 1981 noch die "typisch ostdeutschen" Gerti und Helga.--IP-Los (Diskussion) 18:12, 24. Mai 2024 (CEST)
- Wobei er wahrscheinlich auch eher über erwachsene Frauen gesungen haben dürfte, hoffentlich zumindest. Das wäre also keine Quelle für damalige Kindernamen, sondern für die Namen der vorherigen Generation. Man sollte auch bedenken, dass die deutsche Teilung kein halbes Jahrhundert währte, da konnten gar nicht genügend Generationen heranwachsen, um zu damals typischen und unterscheidbaren West- und Ostnamen zu führen. --109.42.177.192 20:49, 24. Mai 2024 (CEST)
- Es gab, wie oben bereits dargestellt, auch in der DDR Modenamen. Nicht mal Täve Schur, Jürgen Sparwasser, Joachim Streich oder Hans-Jürgen Kreische konnten daran etwas ändern, schon gar nicht irgendwelche ideologischen Größen wie Teddy Thälmann. Aus den 80ern kenne ich noch (ohne quantitative Erfassung): René, André, Christian, Maik, Michael, Sebastian, Stefan, Toni (männlich), bzw. Kathrin, Jacqueline, Andrea, Sara/Sarah, deutlich zu unterscheiden von den älteren Ronny, Mario, Torsten, Andreas, Ralf, Rolf, Rainer, während Michael auch davor schon beliebt war und auch in den 80ern, sowie Monic und Doreen. In den 50ern waren noch "deutsche" Namen populär wie Lothar, Erwin, Wolfgang, besonders auch Manfred, aber auch Thomas, sowie Marianne, Ute, Ursel, Doris, Angelika, Bärbel. Mal "von drüben" aus betrachtet: Marius Müller-Westernhagen besingt 1981 noch die "typisch ostdeutschen" Gerti und Helga.--IP-Los (Diskussion) 18:12, 24. Mai 2024 (CEST)
- Zu den genannten gegen Null. --2001:9E8:F29:8100:3CA4:1EBB:B59A:2B05 21:23, 24. Mai 2024 (CEST)
- Die genannten Namen waren jedenfalls schon vor dem Zweiten Weltkrieg modern und dürften ab 1949 bereits angestaubt gewirkt haben. Die Liebe zu Erich Honecker in der Namensgebung des eigenen Kindes auszudrücken, hätte das Kind auch ziemlich einsam gemacht. Lieber Abstand halten von so einer Familie, denn solche Leute könnten Probleme machen. "Sigmund", sehr altbacken für ein Neugeborenes in den siebziger Jahren. Vielleicht vereinzelt vergeben. Ein Name, der in Ostdeutschland viel häufiger als in Westdeutschland vergeben wurde, ist "Uta". Westdeutschland zu weit weg von Naumburg (Saale)?-Blue 🔯 22:10, 24. Mai 2024 (CEST)
Das ganze wird auch wissenschaftlich erforscht: Es gibt ein namenskundliches Zentrum an der Universität Leipzig, das sich mit genau dieser Frage befassen. Experten der Namenberatungsstelle erforschen DDR-Namen: Vornamen aus dem „Mosaik“ und „Dallas“. Interessantes Detail: Wegen des »ausgeprägteren Familienbezugs vieler Ostdeutscher« würden sie ihren Kindern eher die traditionellen Vornamen der Großeltern vergeben. Ferner mußten zulässige Namen offenbar im Kleinen Namensbuch aufgeführt sein, damit die DDR Behörden sie bei der Eintragung akzeptierten. --88.130.120.79 09:43, 25. Mai 2024 (CEST)
Probleme mit duckduckgo.com
Hallo,
bekomme nur die Fehlermeldung
"Beim Anzeigen der Suchergebnisse ist ein Fehler aufgetreten. Bitte versuche es noch einmal.
Weiss jemand, woran das liegen kann und was ich machen kann?
MFG
--2003:C6:1735:EDA6:28C7:4DC3:A93C:C342 14:21, 23. Mai 2024 (CEST)
- Ja, Google nutzen... --Magnus (Diskussion) 14:24, 23. Mai 2024 (CEST)
- Geht wieder. Ist mir heute Nachmittag auch aufgefallen, aber dass es ein Komplettausfall war, war mir nicht bewusst. DDG reagiert öfter komisch. --2A02:3030:A69:82EA:108E:F599:E001:DDE1 17:05, 23. Mai 2024 (CEST)
- Auch Bing (via Ecosia) war nicht erreichbar. Zufall? Gruss, --Markus (Diskussion) 23:20, 25. Mai 2024 (CEST)
- Nein. Der Ausfall ging von Bing aus, wovon Ecosia und Duckduckgo ihre Suchmaschinenergebnisse beziehen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:24, 25. Mai 2024 (CEST)
Verübt Rußland (bzw. Putin) an Ukrainern Völkermord gemäß Resolution 260?
#UN-Konvention gegen Völkermord ...
Was sind ggf. die Beweise? --176.7.163.54 15:02, 23. Mai 2024 (CEST)
- Suchmaschinentreffer No. 2 Ist der russische Angriffskrieg ein Genozid? -- southpark 18:47, 23. Mai 2024 (CEST)
- ...ein Jahr alt. Nun gut, "Genozid-Vorwurf wird geprüft
- Ein investigatives Team der EU-Justizagentur Eurojust geht dem Genozid-Vorwurf nach. Juristen rechnen mit einem langwierigen und aufwändigen Prozess.", immerhin wird er nicht tabuisiert oder dem ausgewichen.
- Seitdem kann vieles hinzugekommen sein an 'Indizien', Beweisen? --176.7.163.54 00:06, 24. Mai 2024 (CEST)
- Da sich die Front seit über einem Jahr kaum bewegt hat, weiß niemand genau, was in den Gebieten im Süden und Osten der Ukraine vor sich gegangen ist und noch vor sich geht, die bis heute von den Russen gehalten werden. Deshalb ist vermutlich genau nicht „vieles hinzugekommen an 'Indizien', Beweisen“. --Gretarsson (Diskussion) 12:04, 24. Mai 2024 (CEST)
- aha, "genau nicht".
- chemie ist hinzugekommen, cs gas und chlorpikrin.
- gezielte ermordung von ersthelfern durch doppelschläge.
- erschießung von sich ergebenden soldaten \ kriegsgefangenen (oder waren solche fälle schon vor juni '23?)
- gelenkte gleitbomben, fpv kamikaze drohnen (also nicht collateralschaden, nicht irrflieger) auf zivile ziele.
- "front kaum bewegt" aber (brutale perfidität der) angriffsarten (ist\)sind unabhängig davon veränderlich.
- aussagen von rückkehrern. uvm?
- edit, 25.5.: die russifizierung, 'gesundheitslager' oder wie das heißt, für kinder & jugendliche, --176.7.148.23 15:47, 25. Mai 2024 (CEST)
- hh176.7.148.23 00:52, 25. Mai 2024 (CEST)
- Da sich die Front seit über einem Jahr kaum bewegt hat, weiß niemand genau, was in den Gebieten im Süden und Osten der Ukraine vor sich gegangen ist und noch vor sich geht, die bis heute von den Russen gehalten werden. Deshalb ist vermutlich genau nicht „vieles hinzugekommen an 'Indizien', Beweisen“. --Gretarsson (Diskussion) 12:04, 24. Mai 2024 (CEST)
{{erledigt|Für weiteres bitte selber googeln. Das Internet ist voll mit Treffern. -- southpark 16:52, 24. Mai 2024 (CEST)- Das wäre bei anderen Beiträgen bzw Fragen auch so. Es kann aber bezweifelt werden, da konkrete gerichtsverwertbare Beweise eben nicht leicht zu finden sind. also bitte der Frage ihren Lauf lassen! --176.7.148.23 00:57, 25. Mai 2024 (CEST) edit: und warum dann bisher hier nur eine 1 Jahr alte Antwort?! unlogisch. --176.7.148.23 01:09, 25. Mai 2024 (CEST)}}
- Was soll das werden? Hier werden Wissensfragen beantwortet, Laberecke ist im Cafe. Solche Fragen entscheiden Gerichte. Erste Frage wäre, ob Rußland den Internationalen Strafgerichtshof anerkennt. Das findest du selber raus. Ziehe daraus die Schlußfolgerungen. Was wir dazu meinen ist irrelevant.--scif (Diskussion) 18:49, 25. Mai 2024 (CEST)
Telefonblitzer
Wenn man ein Dect-Mobilteil nimmt und statt des Lautsprechers eine LED-Schaltung anklemmt, hätte man einen günstigen Klingelblitzer für Schwerhörige. Ein VK von 25€ wäre denkbar. Warum gibt es so etwas nicht? Gibt es da rechtliche Fallstricke oder Verordnungen, die das verhindern? --2001:16B8:B89E:6300:9656:3368:70DF:6124 19:58, 23. Mai 2024 (CEST)
- Entwickle es zur Serienreife, lasse es zertifizieren und versuche es in die Hilfsmittelverzeichnis zu bekommen. Dann die Gewährleistung nicht vergessen, du haftest für Produktfehler. Wenn du dann deine Investitionen in das Produkt gegenrechnest, wirst du bei einem anderen Preis landen. Aber bonne chance.--ocd→ parlons 20:02, 23. Mai 2024 (CEST)
- So etwas hat es früher als Spielzeug für GSM-Telefone gegeben. Die rechtlichen Fallstricke oder Verordnungen, die das verhindern, sind die, die für alle Telekommunikationsendeinrichtungen gelten. Die Hersteller von ganz normalen DECT-Telefonen müssen u.a. die Konformität mit EMV-Richtlinie, Niederspannungsrichtlinie und Funkanlagenrichtlinie erklären. Wenn Du jetzt handelsübliche DECT-Telefone für 25 € umbaust, musst Du als Inverkehrbringer die Konformität mit EMV-Richtlinie, Niederspannungsrichtlinie und Funkanlagenrichtlinie erklären. Außerdem gibt es längst Systeme, die ohne Bastelei einfach nur an die TAE-N-Dose oder einen freien Port der Analogtelefonanlage angeschlossen werden oder einfach ins Telefonanschlusskabel eingeschleift werden. --Rôtkæppchen₆₈ 21:08, 23. Mai 2024 (CEST)
- Für einen Hersteller wie Panasonic oder Philips sollte das doch ein Kinderspiel sein. Drahtgebundene Lösungen scheiden aus, weil in herkömmlichen Haushalten der Telefonanschluss eben nicht im Schlafzimmer oder hinter dem TV ist. --2001:16B8:B89E:6300:9656:3368:70DF:6124 23:20, 23. Mai 2024 (CEST)
- Das ist für die unlukrativ, weswegen derartige Geräte eher von den Marken Doro, Geemarc, Swissvoice oder Amplicomms stammen. Gigaset ist ja mittlerweile pleite. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 24. Mai 2024 (CEST)
- Für einen Hersteller wie Panasonic oder Philips sollte das doch ein Kinderspiel sein. Drahtgebundene Lösungen scheiden aus, weil in herkömmlichen Haushalten der Telefonanschluss eben nicht im Schlafzimmer oder hinter dem TV ist. --2001:16B8:B89E:6300:9656:3368:70DF:6124 23:20, 23. Mai 2024 (CEST)
- Ist dein Google kaputt? Wenn ich danach suche gibt es soetwas schon von verschiedenen Herstellern? Die Frage warum es das nicht gibt, kann damit mit stimmt doch gar nicht beantwortet werden. Somit ist auch der Rest der Frage hinfällig.--Oberkaffeetante (Diskussion) 13:10, 24. Mai 2024 (CEST)
- Das es schon im frühen 20Jh. Glühbirnen gab die an ein Telefon gebunden waren, um somit ein optisches Anrufsignal zu geben, setze ich voraus. Oder wie soll man Blitzer übersetzen? --scif (Diskussion) 18:44, 25. Mai 2024 (CEST)
- Anschalterelais[1] für Analoganschlüsse gibt es auch heute noch. Da kann man dann Hupe, Stroboskop, Starktonwecker etc anschließen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:28, 25. Mai 2024 (CEST)
- Wenn dein Google so toll ist, dann zeig mir doch einfach ein Produkt, das ich kaufen kann. --2001:16B8:B8A3:4600:8A2E:B37B:6BB8:25F2 08:44, 26. Mai 2024 (CEST)
- https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=telefon+optischer+signalgeber Ich nehme an, du suchst so etwas --89.21.60.87 13:01, 26. Mai 2024 (CEST)
- Das es schon im frühen 20Jh. Glühbirnen gab die an ein Telefon gebunden waren, um somit ein optisches Anrufsignal zu geben, setze ich voraus. Oder wie soll man Blitzer übersetzen? --scif (Diskussion) 18:44, 25. Mai 2024 (CEST)
24. Mai
Abgasanlagen bei LKW
Hallo, mich interessiert, ob es eine technische Begründung für die unterschiedlichen Ausprägungen der Abgasanlagen bei LKW gibt. Einerseits haben Sattelzugmaschinen in Deutschland nach meiner Beobachtung fast immer den Auspuff in etwa auf der Höhe der Achsen. Das haben auch viele zwei- und dreiachsige Kipper oder LKW mit einem Kastenaufbau. Andererseits gibt es auch die Variante, dass der Auspuff schornsteinartig über das Dach der Fahrerkabine geführt wird. Das sehe ich bei Müllautos und bei anderen Kippern. Nach welchen Kriterien das legen das die Hersteller fest? Die potentielle Nähe von Arbeitern zum Abgasrohr, bsp. Müllwerker, kann es mMn nur bedingt erklären, wenn als Gegenbeispiel eine Baustelle mit Kippern in beiden Bauarten befahren wird; gerade in Deutschland würde ich dazu Arbeitsschutznormen erwarten. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 02:00, 24. Mai 2024 (CEST)
- Ich habe keine Ahnung, aber vielleicht hat es etwas mit dem Start des Motors zu tun. Da kommen ja die dicksten Wolken raus. In einer Halle will man das nicht nach oben haben, sondern zum Tor hinaus. --2001:16B8:B8B3:C000:CBCA:A1F5:A6A4:15C 09:52, 24. Mai 2024 (CEST)
- Deswegen gibt es in manchen LKW-Hallen Absaugschläuche, die über die Auspuffrohre gestülpt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 11:24, 24. Mai 2024 (CEST)
- Bei geländetauglichen kann die Wahl als Dachauspuff, dem Schutz vor Beschädigung geschuldet sein. Die schnell zu lössende und flexible Absauganlagen (Feuerwehr) sind hingegen bei unten liegende Auspuffanlagen einfacher zu lössen. Ansonsten wie bei solchen Sachen ublich, kamn es auch eine Design Frage sein.Bobo11 (Diskussion) 14:18, 24. Mai 2024 (CEST)
- Bei Müllautos ist der Grund für den nach oben gerichteten Auspuff meines Wissens, der, dass die Müllmänner am Boden nicht im Abgas herumlaufen müssen. Aus einem ähnlichen Grund haben manche Turmtribwagen bei der Bahn einen Auspuff, der nach unten, auf die Schienen gerichtet ist, weil die Arbeiter auf dem Turm, die an der Oberleitung arbeiten, dann nicht die ganze Zeit im Abgas stehen. Haben mir mal Leute erzählt, die sich mit sowas auskennen, ob es dafür Belege gibt, weiß ich nicht. Viele Grüße --TRG. 23:38, 24. Mai 2024 (CEST)
- Es gibt mehrere Gründe: — Wenn das Abgasrohr hochgeführt wird, bleibt unten hinter der Fahrerkabine Platz für zusätzliche Technik oder Extratanks, weil unten kein Abstand mehr zu heißen Abgasrohren beachtet werden muß. — Bei Fahrzeugen, die gelegentlich durch Wasser oder Schlamm fahren müssen, wird zusätzlich auch noch der Ansaugstutzen hochgezogen. — Für Fahrzeuge, die mit laufendem Motor lange an einer Stelle stehen müssen, oder immer wieder für ein wenige Meter kurzes Stück anfahren, ist (war) es vorteilhaft, die Abgase (das waren ja früher richtige schwarze Qualmwolken beim Anfahren) nicht unten herauszupusten, auch wegen der Passanten. Bei Fahrzeugen, bei denen der Reifendruck oft abgesenkt und wieder erhöht werden muß (z.B. Baustellenverkehr auf Sand), dann wird der Fahrer bei der Arbeit nicht ständig geräuchert. — In engen Straßenschluchten (Stadtverkehr) versuchte man, die höchste Konzentration der Dieselrußwolke nicht in Kinderwagenhöhe freizusetzen und die Kleinen so richtig einzunebeln. Deswegen kam das Rohr bei Fahrzeugen, von denen man wußte, daß sie hauptsächlich dort verkehren würden, nach oben.
- In den 1970er Jahren war das auch für Stadtbusse üblich, dort wurde das Abgasrohr durch den Fahrgastraum hinten links hochgezogen (Siehe Bilder: [2] [3]). In Hamburg war das hochgeführte Abgasrohr eine Zeit lang sogar Vorschrift für Linienbusse. --88.130.120.79 07:22, 25. Mai 2024 (CEST)
- Auf die Idee, das durch ein untenliegendes Auspuffrohr Wasser gezogen werden könnte kommt wohl keiner? LKW, Jeep steht schräg im Wasser so das Gefälle entsteht, so läuft der Auspuff voll. Für mich der Grund für hochgezogene Rohre bei geländegängigen Fahrzeugen. --scif (Diskussion) 18:40, 25. Mai 2024 (CEST)
Gefrorene Finger
Gibt es ein in Deutschland gebräuchliches Wort für Kuhnagel? --88.84.1.74 09:29, 24. Mai 2024 (CEST)
- In Erfrierung#Siehe auch steht Frostbeule. Aber sie entspricht meiner Meinung nach nicht 1:1 der Beschreibung in Kuhnagel. 62.157.8.35 09:42, 24. Mai 2024 (CEST)
- Frostbeulen sind etwas völlig anderes. --88.84.1.74 15:04, 24. Mai 2024 (CEST)
Rücktritt Gebrauchtwagenkauf vor Lieferung?
Moin, ich habe vor 14 Tagen bei einem Händler einen 2 Jahre alten Gebrauchtwagen gekauft. Lt. Kaufvertrag bzw. Rechnung "unverbindlicher Liefertermin" vor sieben Tagen, da der Händler noch TÜV und Inspektion machen sollte. Bereits vor vier Tagen wurde mir telefonisch gesagt, die Papiere wären fertig und würden "heute oder morgen" per Post verschickt. Auch wurde bestätigt, dass die Zahlung eingegangen ist. Bisher lassen jedoch die Unterlagen auf sich warten, womit ich keine Online-Zulassung machen kann. Ist es noch möglich, diesen Vertrag einfach zu widerrufen? Also Händler überweist das Geld zurück und damit Thema erledigt? Es wurde auch ein Kaufvertrag über den Ankauf des alten Autos geschlossen. In dessen Besitz bin ich weiterhin.
Nach meiner Recherche gibt es zwar kein allgemeines Widerrufsrecht und bei Neuwagen kann eine Nachfrist gesetzt werden. Allerdings habe ich auch gelesen, dass "Lagerware" binnen zehn Tagen geliefert werden muss, was ja bei einem Gebruachten der Fall ist. Leider scheint die Rechtslage hier undurchsichtig. Ein Rücktritt wegen Mängeln fällt jedenfalls aus, da ich das Fahrzeug noch nicht habe. Oder muss ggfs. eine schriftliche Frist von 14 Tagen gesetzt werden, und erst nach deren Überschreiten wäre ein Widerruf möglich?
VG
--77.179.219.215 15:19, 24. Mai 2024 (CEST)
- Die 10 Tage sind allenfalls eine Regelung aus AGB (Beispiel), nicht aus dem Gesetz. Einen in den Geschäftsräumen des Händlers abgeschlossenen Kaufvertrag kann man nicht "einfach widerrufen", anders als beim Haustür- oder Fernabsatzgeschäft.
- Daher ist hier § 323 Absatz 1 BGB einschlägig: ein Rücktritt (Zivilrecht) vom Vertrag ist erst nach erfolglosem Ablauf einer angemessen gesetzten Frist möglich. --Chianti (Diskussion) 15:32, 24. Mai 2024 (CEST)
- Zum Trost: Für meinen jetzigen Gebrauchtwagen hing der Brief drei Wochen auf dem Versandweg fest. Der EU-Importwagen stand längst beim Händler. --2003:E7:BF3C:BFDE:B6B2:E6F:60C1:D5C1 15:41, 24. Mai 2024 (CEST)
- Was hast Du für einen Stress? vor vier Tagen wurde mir ... gesagt, die Papiere ... würden "heute oder morgen" per Post verschickt: Vor vier Tagen war Dienstag, d.h. die Papiere wurden am Mittwoch nach Büro/Werkstattschluss zur Post gebracht, d.h. der Brief ging erst am Donnerstag beim Aufgabepostamt weg. Da ist wohl sehr wahrscheinlich - vor allem bei der deutschen Post -, dass der Brief nicht vor Montag bei dir ankommen wird. PS: Und warum kannst Du keine Online-Zulassung machen? Geht das nächste Woche nicht mehr? --217.149.163.246 16:04, 24. Mai 2024 (CEST)
- OT: Wie funktioniert eine Online-Zulassung? Muss man sich dann die Kennzeichentafeln selbst ausdrucken? --2001:871:69:5563:BC6F:7E1D:7092:2D14 11:47, 25. Mai 2024 (CEST)
- Musst Du nicht. Du darfst sie auch wie bisher beim Schildermacher Deiner Wahl beauftragen. Nur die postalisch zugeschickten Plaketten musst Du selbst draufkleben. --Rôtkæppchen₆₈ 15:52, 25. Mai 2024 (CEST)
- Sorry, wusste ich nicht - beim Schildermacher abholen? Bei uns in AT bekommt man die direkt bei der Zulassungsstelle. --2001:871:69:5563:BC6F:7E1D:7092:2D14 17:32, 25. Mai 2024 (CEST)
- Bei uns in Piefkinesien sind die Schildermacher größtenteils räumlich in die Zulassungsstellen integriert, aber AFAIK wirtschaftlich selbständig, und in größeren Fällen gibt’s sogar eine kleine Auswahl drumherum. Oft kriegst du deine Blechdinger über die Straße zwei Euronzen billiger als direkt im Haus. --Kreuzschnabel 18:09, 25. Mai 2024 (CEST)
- Sorry, wusste ich nicht - beim Schildermacher abholen? Bei uns in AT bekommt man die direkt bei der Zulassungsstelle. --2001:871:69:5563:BC6F:7E1D:7092:2D14 17:32, 25. Mai 2024 (CEST)
- Musst Du nicht. Du darfst sie auch wie bisher beim Schildermacher Deiner Wahl beauftragen. Nur die postalisch zugeschickten Plaketten musst Du selbst draufkleben. --Rôtkæppchen₆₈ 15:52, 25. Mai 2024 (CEST)
- OT: Wie funktioniert eine Online-Zulassung? Muss man sich dann die Kennzeichentafeln selbst ausdrucken? --2001:871:69:5563:BC6F:7E1D:7092:2D14 11:47, 25. Mai 2024 (CEST)
Frage zur Arbeitnehmersparzulage
Ein vL-Vertrag ist 7 Jahre alt und die Sperrfrist ist abgelaufen. Die Arbeitnehmersparzulage für die 7 Jahre wurde ausgezahlt.
Gibt es die Arbeitnehmersparzulage auch danach noch?
Für welche Jahre gibt es die Arbeitnehmersparzulage?
Gibt es die Arbeitnehmersparzulage auch für das achte Jahr? --2001:9E8:49D5:F600:3058:9B35:B5E3:1234 17:49, 24. Mai 2024 (CEST)
- 1. bitte den Artikel Arbeitnehmersparzulage lesen
- 2. ja
- 3. für die, für die ein Anspruch besteht
- 4. siehe 2. --Chianti (Diskussion) 18:53, 24. Mai 2024 (CEST)
- Danke für die Info, aber in dem Artikel finde ich das so jetzt nicht. Da heißt es nur:
- Die Auszahlung der Arbeitnehmersparzulage setzt eine sechs- bzw. siebenjährige Bindungsdauer voraus. Das heißt jedoch nicht, dass über die gesamte Laufzeit Einzahlungen erfolgen müssen.
- Das beantwortet meine Frage ja nicht. Die Frage war ja: Hat der Ablauf der Sperrfrist irgendwelche Folgen für die Gewährung der AN-Sparzulage? Wann wird die Arbeitnehmersparzulage dann ausgezahlt? DIe Auszahlung erfolgt ja eigentlich mit Ablauf der Sperrfrist. Wie ist das für Jahre, die dem Ablauf der Sperrfrist folgen? --2001:9E8:49D5:F600:3058:9B35:B5E3:1234 19:09, 24. Mai 2024 (CEST)
- Aus dem Artikel: Der Anspruch auf Arbeitnehmersparzulage entsteht mit Ablauf des Kalenderjahrs, in dem die vermögenswirksamen Leistungen angelegt worden sind. und Der Antrag auf Arbeitnehmer-Sparzulage muss spätestens bis zum Ende des vierten Jahres nach dem Sparjahr gestellt werden. Daraus folgt: nach Ablauf der Sperrfrist wird die Arbeitnehmersparzulage auf Antrag ausgezahlt. --Chianti (Diskussion) 20:03, 24. Mai 2024 (CEST)
- Danke für die Info, aber in dem Artikel finde ich das so jetzt nicht. Da heißt es nur:
25. Mai
Blumenkasten mit Bewässerung - Frage an die Gärtner: und Physiker:innen
Wie funktioniert ein Blumenkasten mit (automatischer) Bewässerung? Beispiel: Der 20-100cm lange Kasten hat etwa 5cm über dem Boden eine herausnehmbare Platte. Diese ist auf dem Boden gestützt durch z.B. 3 in der Platte integrierten nach unten gestülpten konischen hohlen Füssen. Die Platte hat kleine Löcher und die Füsse haben unten ein kleines Loch. Im Boden des Kastens sind ebenfalls z.B. 3 solche Füsse integriert, die aber nach oben gestülpt sind und oben ein Loch haben. Eine Ecke der Platte ist abgeschnitten und dort kann mit der Giesskanne Wasser eingefüllt werden. Manchmal steht dort auch auch ein Füllstandsanzeiger. Der Raum zwischen der Platte und dem Boden soll ein Wasserreservoir bilden, mit dessen Wasser die Pflanzen etwa 2 Tage bewässert werden können sollen.(1)
Nun sollen ja die meisten Pflanzensorten nicht "im Wasser stehen". Wenn man viel Wasser einfüllt, fliesst es durch die Löcher auf Höhe der Platte ab und diese bildet eine Art "künstlichen Grundwasserspegel"? Oberhalb der Platte sind die Erde, die Blumen und deren Wurzeln. Einige dünne Wurzeln können von oben durch die Platte ins Wasser wachsen - aber verstopfen dadurch die Löcher, und wenn es regnet läuft der Kasten über und die Blumen stehen im Wasser und "ersaufen"... Gruss, --Markus (Diskussion) 08:31, 25. Mai 2024 (CEST)
- Für die Verteilung des Wassers aus dem Reservoir in der darüberliegenden Erde ist der Kapillareffekt verantwortlich. Siehe auch Kapillare#Ackerboden/Landwirtschaft: »Die kleinen bzw. kleinsten Poren nennt man Kapillaren – in ihnen bleibt das Regenwasser dank der Adsorptionskräfte als Haftwasser am längsten erhalten – in ihnen steigt Feuchtigkeit aus dem Grundwasser auf.«. Überlaufen sollte so ein Kasten nie, das sollen die Löcher am oberen Ende der nach innen gestülpten Füße des Kastens verhindern, durch die Wasser abläuft, sobald der maximale Füllstand des Reservoirs erreicht ist. Für eine korrekte Funktion mußt du halt sicherstellen, daß diese Ablauflöcher nie verstopft sind, sonst gibt's Staunässe. Ein wasserdurchlässiges Wurzelschutzvlies kann dabei helfen und Pflanzen daran hindern, ihre Wurzeln durch die Löcher der Platte zu treiben und diese zu verstopfen. --88.130.120.79 08:44, 25. Mai 2024 (CEST)
- Bei meinen Kästen waren damals eine Art Dochte dabei. Deren unteres Ende steckte im Wasser und das obere in der Erde. --2A01:C23:9034:F200:D094:C26D:7D2D:E83C 11:19, 25. Mai 2024 (CEST)
- Wenn man die Füße der Zwischenplatte mit Blumenerde füllt, hat das auch eine Dochtwirkung. --Rôtkæppchen₆₈ 11:27, 25. Mai 2024 (CEST)
- Bei meinen Kästen waren damals eine Art Dochte dabei. Deren unteres Ende steckte im Wasser und das obere in der Erde. --2A01:C23:9034:F200:D094:C26D:7D2D:E83C 11:19, 25. Mai 2024 (CEST)
- Hier im Abschnitt "Wie funktionieren ..." eine schematische Abbildung, während der Text daneben nicht korrekt ist (es fehlt die Kapillarwirkung durch die Erde). --2001:871:69:5563:BC6F:7E1D:7092:2D14 11:44, 25. Mai 2024 (CEST)
- Ich habe vor ein paar Wochen genau solche Kästen gekauft und bin geradezu begeistert. Die Funktionsweise ist simpel, aber sehr durchdacht. Wie schon beschrieben, stellt die Erde in den von oben nach unten zeigenden Kegeln einen Docht dar, da braucht es keinen zusätzlich. Die Kegel von unten dienen als Überlauf, verhindern also "nasse Füße" bei den Pflanzen, wenn man zu heftig gießt oder es stark regnet. - Das Schöne ist, dass die Pflanzen immer gleichmäßig eine feuchte, aber nicht nasse Erde haben, ich nur alle paar Tage gießen muss und die Nachbarn untendrunter dabei nicht bekleckere. Ich hätte die Dinger schon viel früher besorgen sollen. --Rainer Z ... 14:08, 26. Mai 2024 (CEST)
Ok, danke: Wenn also das Wasser durch die "die Löcher am oberen Ende der nach innen gestülpten Füße des Kastens" nicht genügend abläuft, kann man ja das Loch oben vergrössern. Wenn diese Löcher dann nicht durch Wurzeln verstopft werden, ist der "Grundwasserspiegel" entsprechend begrenzt. Die Frage ist nun, wie die Wurzeln an dieses Wasser kommen zum "Kapillieren"? Wenn man ein Flies drüberlegt, dann gibt es zwar keine Staunässe, aber wie sollen dann die Wurzeln das Wasser holen? Oder wird das Wasser gar nicht durch Wurzeln "geholt"? sondern die Poren/Kapillaren sind keine Wurzeln, sondern sowas wie Lufteinschlüsse in der Erde? Aber diese würden ja dann auch über der Zwischenplatte liegen und hätten keinen Kontakt zum Wasser darunter? und mit Flies schon gar nicht. Die 3 kleinen Füsschen der Zwischenplatte sind mit Erde gefüllt und werden vermutlich bewurzelt - aber ob die die 4 kleinen Schlitze (zusammen 1 cm²) reichen, alle Blumen im ganzen Kasten zu versorgen? Oder gehen die Wurzeln auch durch die kleinen Löchlein im Zwischenboden? und bilden dann dichtes Wurzelwerk unterm Boden? Scheint mir immer noch wenig - oder ist das dann schon Staunässe? Das mit dem "Docht" leuchtet irgendwie ein - hat der Kasten aber nicht (war nicht beim Set dabei). Irgendwie erschliesst sich mir das System noch nicht... Gruss, --Markus (Diskussion) 22:53, 25. Mai 2024 (CEST)
- Das Wasser steigt von selbst durch die Kapillarstruktur der Blumenerde (Celluloseanteil mit „außenliegenden“ polaren Hydroxylgruppen) in den nach unten zeigenden Konen durch das Wurzelschutzvlies in das oberhalb von Zwischenplatte, Wurzelschutzvlies und Wasserspiegel befindliche Erdreich auf, von wo es die Wurzeln aufnehmen. Wichtig ist aber bei Verwendung eines Vlieses, dass weder darunter, noch darüber Luftblasen sind, damit das Wasser da einfach durchkapillieren kann, nicht aber die Wurzeln. --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 25. Mai 2024 (CEST)
- Die Wurzeln sollen die Löcher in den Füßen der Trennplatte nicht verstopfen. Die Vorstellung, daß die Pflanzen ihre Wurzelenden in den Wasservorrat unter der Trennplatte stecken sollen, ist falsch. Es genügt, wenn die Erde im Kasten in irgend einer Weise in direktem Kontakt mit dem Wasser im Reservoir steht, dann beginnt die Durchfeuchtung der Erde, aus der sich wiederum die Wurzeln der Pflanzen bedienen. (Natürlich sorgen innerhalb der Pflanze auch wieder Kapillarkräfte für den Transport des Wassers gegen die Schwerkraft, aber dazu müssen und sollen ihre Enden nicht in den Wasservorrat hängen, sonst beginnen sie meist zu verfaulen.) --88.130.120.238 07:56, 26. Mai 2024 (CEST)
Weichkäse ohne Weißschimmel oder Rotschmiere
Wie wird solcher Käse hergestellt? Wodurch unterscheidet er sich von festeren Käseformen? --2A0A:A541:AF57:0:E817:96F4:75DE:DFE3 11:33, 25. Mai 2024 (CEST)
- Ist vielleicht Schmelzkäse gemeint? --2.175.134.211 12:36, 25. Mai 2024 (CEST)
- Zur zweiten Frage: bitte den ersten Satz im Artikel Weichkäse lesen. Und dann den Text ganz oben auf dieser Seite.
- Zur ersten Frage: bitte ein Beispiel für einen solchen Weichkäse nennen. --Chianti (Diskussion) 12:57, 25. Mai 2024 (CEST)
- Wenn ich der Auflistung im Artikel Weichkäse, den Angaben zu seiner Herstellung in seinem Artikel und meinem eigenen Empfinden seiner Konsistenz glauben mag, dann müsste beispielsweise Gorgonzola (Käse) ein solcher Käse sein. Fourme d’Ambert ist mir auch bislang immer recht weich vorgekommen. Heute habe ich Bavaria blu würzig gegessen, und auf der Verpackung stand "Weichkäse mit Blauschimmel", ohne Angabe von Weißschimmel oder etwas anderem. Mancher andere Blauschimmelkäse, nicht aber beispielsweise Roquefort (Käse) oder Danablu, kommt mir oft auch noch recht weich und streichbar vor. Salzlakenkäse ist laut Artikeldefinition ein halbfester Schnittkäse, aber ebenfalls oft recht weich. (Auch Morbier (Käse) empfinde ich oft noch als recht weich und meine mich daran erinnern zu können, ihn schon einmal mit dem Messer teilweise verstrichen zu haben.) Ich erweitere meine Frage: Was sind die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Weichkäse und halbfestem Schnittkäse? Wonach werden sie unterschieden? Beide stehen zwischen Frischkäse, der nur kurz gereift ist, keine Rinde hat und bei Druck sofort nachgibt (und deshalb nicht als ganzer oder zerteilter Laib, sondern in Verpackungen verkauft wird), und festerem Schnittkäse, der sich im Gegensatz zu Hartkäse zwar mit herkömmlichen Schneidwerkzeugen problemlos schneiden lässt, aber dabei in seiner Form bleibt, auch wenn man härter zudrückt. (Verformen kann ich ihn vielleicht, wenn ich ein kleines Stück mit meinen Fingern zusammenpresse, oder mich auf den etwas größeren Käse draufsetze, oder drauftrete und somit sehr großen Druck ausübe. Ein vollständiger Laib ließe sich vermutlich durch einen Menschen überhaupt nicht mehr verformen.)
- Gibt es vielleicht einen grundlegenden Unterschied zwischen beidem? (Beispielsweise, dass halbfester Schnittkäse einfach weniger ausgetrocknet ist als festerer Käse und bei entsprechender Behandlung noch zum festen Schnittkäse oder zum Hartkäse austrocknen kann, während Weichkäse mit seiner Reifung immer weicher und flüssiger wird?) --2A0A:A541:AF57:0:E817:96F4:75DE:DFE3 13:59, 25. Mai 2024 (CEST)
- Die Härte bzw. Weichheit von Käse entsteht vor allem durch den Wassergehalt. Den kann man beim Auspressen des Käsebruchs und auch durch die Lagerzeit beeinflussen.
- Meine erste Assoziation war nicht Morbier, sondern Reblochon. Dem Artikel zum Gorgonzola entnehme ich, dass die Rinde vor allem durch Trockensalzen (statt mehrfachem Einreiben mit oder tagelangem Bad in Salzlake wie bei sehr vielen Hartkäsen) entsteht. Das wäre eine schlüssige Methode, Weißschimmel- und andere Kulturen am Wachsen zu hindern, so wie bei Morbier und Reblochon. --Chianti (Diskussion) 14:45, 25. Mai 2024 (CEST)
- (BK)Nun ja, wie Käse. Denn beim Käse gibt es nun mal zig Herstellungsvarianten wie man die Milch zum gerinnen bringt. Was danach kommt ist eigentlich der Grund warum man ein Käse dann als Weichkäse bezeichnet. Wenn du „Weichkäse“ sagst, muss ich eigentlich nachfragen; „Weichkäse nach welcher Definition“. Denn die Käsegruppe ist eine von mehreren Möglichkeiten Käsesorten zusammenzufassen, aber sicher keine allgemeingültige, sondern eine rein deutsche.
- Der Hauptunterschied zwischen Weich- und Hartkäse, würde ich jetzt die Reifezeit heranziehen, ist aber auch wiederum ein reines Behelfskriterium. Denn der Wassergehalt ist auch nur ein Kriterium/Aussage, wie gut eine Käsesorte zu lagern ist. Und sagt nichts über das Herstellungsverfahren und Art der Reifung aus.
- Du willst einige Beispiel weicher Käsesorten ohne Schimmelkruste oder Schmierkruste. Dann wäre Mozzarella so eine typischer Käse der eben durch die Reifung in (Salz-)Lake oder Molke keine schützende Kruste braucht. Ein anderer "Exot" betreffend fehlender Kruste wäre der Schabziger, nur fällt der nicht mehr unter Weichkäse.--Bobo11 (Diskussion) 14:25, 25. Mai 2024 (CEST)
- Und weicher Käse mit einer normalen "Salzrinde" (mir fällt kein besser Ausdruck ein)? Ist der einfach kürzer gereift als Hartkäse? Oder feuchter gereift? Jedenfalls kann beispielsweise ein Fourme d’Ambert wie anderer "schnittfester" Käse durch Austrocknung härter werden, auch wenn er im normalen Verkaufszustand recht weich ist. Ein Weichschimmelkäse wie Camembert dagegen wird normalerweise mit der Zeit weicher und flüssiger, auf Rotschmierkäse trifft dies meiner Erfahrung nach ebenfalls zu. Liegt das an der Herstellung mit der (Pilz- bzw. Bakterien-)Kultur in der Rinde? Oder kommt es dafür nur auf die Lagerung an? --2A0A:A541:AF57:0:E817:96F4:75DE:DFE3 15:44, 25. Mai 2024 (CEST)
- Aus dem Artikel Fourme d'Ambert: "Mit Hilfe langer Nadeln werden in den Käseteig Luftkanäle eingeführt". Duch diese kann die Feuchtigkeit aus dem Käse entweichen, was ihn härter macht. --Chianti (Diskussion) 16:00, 25. Mai 2024 (CEST)
- Die Grundfeuchte erhältst du hat vor allem über die Art wie der Käsebruch abgefüllt wird. Also ob da die Molke heraus gepresst wird (Halbhart- und Hartkäse) oder alleine heraus fliessen lassen wird (Frisch- und Weichkäse). Ein "Salzkruste" setzt eine gewisse Grundfestigkeit und eine Oberfläche ohne Löcher voraus, ansonsten klappt das „mit Salzlake abbürsten“ nicht wirklich. Du brauchst eine Schutzschicht damit der Käse mit den richtigen Bakterien (weiter-) reifen kann. Udn da gibt es nun mal mehrere Varianten; 1. Einlegen in Salzwasser usw. 2. übermässiger Einsatz von gewollten Bakterien usw. wie eben Edelschimmel oder Rotschmiere 4. Herstellung einer Oberfläche die für die ungewollten Mikroorganismen lebensfeindlich ist, was eben eine salzhaltige Rinde ist. Oder ansonsten kannst du wie bei Babybel auch eine Wachsschicht aufbringen. Damit man mich jetzt richtig versteht, meine Aufzählungen sind nicht abschliessend, sondern soll Ideen zu selbst suchen liefern. Einfach mal paar YouTube Videos zur Käseherstellung ansehen, und dabei achten wo sich die verschiedenen Herstellungsprozesse bei verschiedenen Käsesorten unterscheiden. Wie wird gebrochen, wie wird abgefüllt, wird gepresst, wie und auch wielange wird danach der Käse in Salzlake "gebadet", usw. usw. . Es gibt nun mal nicht DEN richtigen Weg zur Käseherstellung, sondern ganz viele Arten der Käseherstellung.--Bobo11 (Diskussion) 16:42, 25. Mai 2024 (CEST)
- Und weicher Käse mit einer normalen "Salzrinde" (mir fällt kein besser Ausdruck ein)? Ist der einfach kürzer gereift als Hartkäse? Oder feuchter gereift? Jedenfalls kann beispielsweise ein Fourme d’Ambert wie anderer "schnittfester" Käse durch Austrocknung härter werden, auch wenn er im normalen Verkaufszustand recht weich ist. Ein Weichschimmelkäse wie Camembert dagegen wird normalerweise mit der Zeit weicher und flüssiger, auf Rotschmierkäse trifft dies meiner Erfahrung nach ebenfalls zu. Liegt das an der Herstellung mit der (Pilz- bzw. Bakterien-)Kultur in der Rinde? Oder kommt es dafür nur auf die Lagerung an? --2A0A:A541:AF57:0:E817:96F4:75DE:DFE3 15:44, 25. Mai 2024 (CEST)
Thüringer Landtagswahl 2024
Fangfrage: Wieviel Wahlkreise gibt es 2024 in Thüringen? Das GVBl. sagt 43.... Bitte bei der Antwort vorher genau überlegen, WP liefert da keine Antwort. Vorsorglich: das ist keine Scherzfrage. --scif (Diskussion) 18:34, 25. Mai 2024 (CEST)
- Hier sind 44 benannt. -- Jesi (Diskussion) 18:39, 25. Mai 2024 (CEST)
- Lächel, Stand Februar 23.... --scif (Diskussion) 18:53, 25. Mai 2024 (CEST)
- Ergänzend aus dem GVBl: Letzte berücksichtigte Änderung: Anlage neu beschrieben durch Bekanntmachung vom 26. März 2024 (GVBl. S. 6) --scif (Diskussion) 18:56, 25. Mai 2024 (CEST)
- Im Thüringer Wahlgesetz (aktueller Stand) sind 43 Wahlkreise aufgeführt (Anlage) [4].--Mhunk (Diskussion) 19:14, 25. Mai 2024 (CEST)
- Selbiges meinte ich mit meiner Anmerkung. Läßt man sich das als pdf anzeigen, ist die letzte Seite unbeschrieben. Warum gibt es dann einen WK Altenburger Land I, wenn man die Unterscheidung nicht mehr braucht? Merkwürdig, dat janze. --scif (Diskussion) 19:20, 25. Mai 2024 (CEST)
- Du hast recht. Vor allem fehlt die Stadt Altenburg. Hier sind nämlich 44 Wahlkreise aufgeführt (aktueller Stand).--Mhunk (Diskussion) 19:39, 25. Mai 2024 (CEST)
- Wenn ich die von Mhunk verlinkte Anlage mit der der älteren Fassung vergleiche, fehlen die letzten Orte, ab Schmölln im Wahlkreis 43 (z.B. fehlen Schmölln und Fockendorf in der aktuellen Liste). Wenn man nicht davon ausgeht, daß diese Orte nicht mehr zu Thüringen gehören, muß das ein Fehler in der aktuellen Onlinefassung sein. 62.157.8.35 11:20, 26. Mai 2024 (CEST)
- Du hast recht. Vor allem fehlt die Stadt Altenburg. Hier sind nämlich 44 Wahlkreise aufgeführt (aktueller Stand).--Mhunk (Diskussion) 19:39, 25. Mai 2024 (CEST)
- Selbiges meinte ich mit meiner Anmerkung. Läßt man sich das als pdf anzeigen, ist die letzte Seite unbeschrieben. Warum gibt es dann einen WK Altenburger Land I, wenn man die Unterscheidung nicht mehr braucht? Merkwürdig, dat janze. --scif (Diskussion) 19:20, 25. Mai 2024 (CEST)
- Im Thüringer Wahlgesetz (aktueller Stand) sind 43 Wahlkreise aufgeführt (Anlage) [4].--Mhunk (Diskussion) 19:14, 25. Mai 2024 (CEST)
- Ergänzend aus dem GVBl: Letzte berücksichtigte Änderung: Anlage neu beschrieben durch Bekanntmachung vom 26. März 2024 (GVBl. S. 6) --scif (Diskussion) 18:56, 25. Mai 2024 (CEST)
- Lächel, Stand Februar 23.... --scif (Diskussion) 18:53, 25. Mai 2024 (CEST)
Warum gibt es keine Erich-Honecker-Straßen?
Obwohl es Wilhelm-Pieck-Plätze und Walter-Ulbricht-Straßen gibt. --188.23.202.126 19:57, 25. Mai 2024 (CEST)
- So aus dem Bauch heraus. Die hatten Glück, dass sie noch zu Zeiten der DDR starben. Es gibt da so die Angewohnheit, das man Strassen und Plätze nur nach Verstorbene benennt. Klar keine Regel ohne Ausnahme- Aber eben rechtzeitiges sterben hilft, damit einem das Regime mit Benennung einer Strasse oder eines Platz ehrt. --Bobo11 (Diskussion) 20:18, 25. Mai 2024 (CEST)
- Im Gegensatz zu Wilhelm Pieck und Walter Ulbricht hat Erich Honecker das Ende der DDR erlebt. Danach war er persona non grata. Außerdem ist und war es weithin unüblich, Straßen und Plätze nach lebenden Politikerinnen und Politikern zu benennen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:21, 25. Mai 2024 (CEST)
- Walter-Ulbricht-Straßen dürften sehr selten sein. Walter Ulbricht war nämlich schon bald nach seinem Tod persona non grata. Und viele DDR-Straßenbenennungen wurden später beseitigt. Wesentlich häufiger dürften die im Westen weniger bekannten Wilhelm Külz und Otto Nuschke als Namengeber haben herhalten müssen.
- Und noch zur Benennung nur nach Verstorbenen: In Polen hat man das für Johannes Paul II. anders gesehen, nach dem wurden bereits zu Lebzeiten Straßen benannt. Die ganz große Benennungsflut kam aber erst nach seinem Tod. MBxd1 (Diskussion) 20:48, 25. Mai 2024 (CEST)
- Ausnahmen, wonach Straßen und Plätze nach lebenden Persönlichkeiten benannt wurden, sind durchaus bekannt, z.B. die ganzen Adolf-Hitler-Plätze. --Rôtkæppchen₆₈ 20:56, 25. Mai 2024 (CEST)
- Brr der Hund mit der Hütte schaudert sich wieder. Es gab bis zum Ableben Ulbrichts sehr wohl Personenkult auch mit lebenden Personen. Nach Ulbricht selbst war zu Lebzeiten jede Menge benannt, auch mit Pieck wurde vieles benamst. Bei Grotewohl müsste man genau schauen, ob das nach dem Ableben geschah. Auch wenn das nicht in das Weltbild so mancher passt, Honecker sprach sich nach diversen Erfahrungen mit Personenkult gegen jegliche Ehrung aus. Keine Schule Strasse Truppenteil usw wurde nach ihm benannt, das wäre ohne weiteres möglich gewesen, auch zu Lebzeiten. Nur das ND hat das manchmal nicht verstanden... --scif (Diskussion) 21:11, 25. Mai 2024 (CEST)
- Was ist denn ein "ND"? --2A02:3037:40C:9553:F0F1:AEFF:FEFF:F6C4 01:38, 26. Mai 2024 (CEST)
- Ich habe mal das Buch Die Straßennamen der Stadt Gera von A bis Z von Siegfried Mues konsultiert und kann berichten: In der DDR wurden durchaus auch Straßen nach lebenden Personen benannt. So gab es seit dem 4. August 1950 unter anderem eine Max-Reimann-Straße und eine Lyssenkostraße. Die Juri-Alexejewitsch-Gagarin-Straße (seit 1991 übrigens nur noch Gagarinstraße...) erhielt ihren Namen am 16. April 1961, nur vier Tage nachdem ihr Namensgeber Weltgeschichte geschrieben hatte. Eine Wilhelm-Pieck- und eine Otto-Grotewohl-Straße bekam Gera hingegen erst am 21. April 1966 zum 20. Jahrestag der SED-Gründung, als beide Namensgeber schon nicht mehr unter uns weilten. Eine Walter-Ulbricht-Straße gab es in Gera nie. Auch generell scheinen Walter-Ulbricht-Straßen seltener gewesen zu sein, als man denken mag; Google findet unter anderem eine in Zwickau und eine in Neustrelitz, aber viel mehr auch nicht. Allerdings gab es auch in der Ära Honecker noch eine lebende Person, nach der Schulen, Straßen, öffentliche Einrichtungen und sogar ein Schiff benannt wurden und die mit Konterfei auf Briefmarken erschien (und der dieser Kult dabei selber ziemlich unangenehm gewesen sein soll): Sigmund Jähn. --slg (Diskussion) 13:51, 26. Mai 2024 (CEST)
- Brr der Hund mit der Hütte schaudert sich wieder. Es gab bis zum Ableben Ulbrichts sehr wohl Personenkult auch mit lebenden Personen. Nach Ulbricht selbst war zu Lebzeiten jede Menge benannt, auch mit Pieck wurde vieles benamst. Bei Grotewohl müsste man genau schauen, ob das nach dem Ableben geschah. Auch wenn das nicht in das Weltbild so mancher passt, Honecker sprach sich nach diversen Erfahrungen mit Personenkult gegen jegliche Ehrung aus. Keine Schule Strasse Truppenteil usw wurde nach ihm benannt, das wäre ohne weiteres möglich gewesen, auch zu Lebzeiten. Nur das ND hat das manchmal nicht verstanden... --scif (Diskussion) 21:11, 25. Mai 2024 (CEST)
- Walter-Ulbricht-Stadion. Personenkult erlebte ab den 1970ern nur noch die letzten Zuckungen. --2001:9E8:F0E:C300:4178:B844:C411:AE31 22:29, 25. Mai 2024 (CEST)
- Ausnahmen, wonach Straßen und Plätze nach lebenden Persönlichkeiten benannt wurden, sind durchaus bekannt, z.B. die ganzen Adolf-Hitler-Plätze. --Rôtkæppchen₆₈ 20:56, 25. Mai 2024 (CEST)
Sicher, daß dieser Papagei auch Halsbandbandunzertrennliche genannt wird, mit doppeltem „-band-“ und ohne „-r“ am Ende? Oder ist hier einfach ein Schreibfehler passiert und auf dieser Grundlage dann eine falsche Weiterleitung erstellt worden, anstatt von korrektem „Halsbandunzertrennlicher“ oder „Halsband-Unzertrennlicher“? --Florian Blaschke (Diskussion) 22:06, 25. Mai 2024 (CEST)
- Ohne End-R sicherlich (die Gattung heißt ja "Unzertrennliche"), aber das doppelte "band" kann ich mir nicht erklären, schlägt sich auch nicht in den Quellen nieder. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 01:15, 26. Mai 2024 (CEST)
- Das ist höchstwahrscheinlich ein Schreibfehler, der mit diesem Edit von @Vincent Malloy in den Text kam. Das "r" bei Swinderens Unzertrennlicher ist vermutlich auch falsch. Erstaunlich, wie oft sich das im Internet findet. --2.175.9.244 08:55, 26. Mai 2024 (CEST)
26. Mai
Kann man sich in Verliebtheit hineinsteigern ...
... indem man ständig darüber nachdenkt, wie attraktiv und zu einem beziehungsweise den eigenen Wünschen und Interessen passend diejenige (Person), um die es geht, ist? --109.42.176.47 00:44, 26. Mai 2024 (CEST)
- Ja. Warum sollte man das nicht können? --Kreuzschnabel 07:41, 26. Mai 2024 (CEST)
- "Die Wissenschaft zeigt, dass Liebe ein Gefühl ist, das in unserem Gehirn Glücksstoffe wie Dopamin, Oxytocin und Endorphine freisetzt. Diese anfänglichen Freisetzungen können das Gefühl der Verliebtheit und Besessenheit für einen Partner hervorrufen. In Kombination mit körperlicher Zuneigung, romantischen Vorstellungen von Liebe und unsicherer Bindung kann man sich schnell verlieben." Das heisst in der Übersetzung: Je mehr du an eine bestimmte Person denkst und dir Vorstellungen über ein Zusammensein machst, desto mehr Biochemie verwirbelt dein Gehirn und damit dein rationales Denken. Du "denkst dich in einen Rausch". Aber das ist nicht verboten. Im Gegenteil. Langfristig hilft das bei der Bezahlung meiner Rente. Also mach weiter! Psychedilly Circus (Diskussion) 09:43, 26. Mai 2024 (CEST)
- Erstens: Ist es nicht vielmehr andersherum so, daß die Freisetzung dieser Hormone und neuroaktiver Substanzen das Gefühl ("Liebe, Verliebtheit, Verlangen,Sehnsucht, usw") erst auslösen, verursachen.
- Zweitens: Wer sagt denn, daß der-die-die Verliebte(n) nicht schon zusammen, beisammen sind.
- Drittens: "verboten"? - Da fängt wohl der humoristische Teil schon an. hh176.7.159.53 15:10, 26. Mai 2024 (CEST)
Warum finden die rassistischen Parolen sooo viel Echo?
Klar, die Singerei auf Sylt von "Ausländer raus" oder "Deutschland den Deutschen" war abscheulich. Und anderswo genauso. Wenn es "nur" Besoffene waren, schlimm genug, aber erst recht, wenn da Rassismus dahintersteht. (Und davon dürfte leider auszugehen sein, ''in vino veritas'' usw.)
Aber: Warum ist das alles jetzt sooo wichtig, daß es zeitweise die erste Nachricht auf tagesschau.de war oder sogar hochrangige Politiker sich dazu äußern? "Nur", um mal wieder deutlich zu machen, daß Rassismus nicht salonfährig ist? Ist solch offensichtlicher Rassismus denn überhaupt so selten - warum sonst wird jetzt soo viel Aufhebens um diese rassistischen Ausfälle gemacht? Sonst krähen doch auch selten so viele Hähne danach? Dankbar für Aufklärung: Ibn Battuta (Diskussion) 01:58, 26. Mai 2024 (CEST)
- Es gibt in der Tat Zeiten, in denen eine Gesellschaft empfindlicher auf bestimmte Vorfälle reagiert als zu anderen Zeiten. --Heletz (Diskussion) 06:57, 26. Mai 2024 (CEST)
- Anders als vor 30 Jahren sehen die Medienschaffenden ganz genau, welche Themen und Artikel wie oft angeklickt und gelesen werden. Und das rutscht dann ganz nach oben. Ein Video, in dem 3 nackte Weiber "3 nackte Weiber" grölen, wäre wahrscheinlich genauso beliebt. --2001:16B8:B8A3:4600:8A2E:B37B:6BB8:25F2 08:27, 26. Mai 2024 (CEST)
- Vielleicht auch ein Fall von »Wehret den Anfängen«. Wenn man diesen krankhaften Patriotismus, der da zur Schau gestellt wird, wirklich als eine Art von Liebe verstehen will, will man diesen unglücklich Verliebten damit wahrscheinlich die Gelegenheit geben, sich rasch wieder zu entlieben, damit sie wieder klar denken können. „Wehre den Anfängen! Zu spät wird die Medizin bereitet, wenn die Übel durch langes Zögern erstarkt sind.“ ---88.130.120.238 09:36, 26. Mai 2024 (CEST)
- Wenn ein Thema gerade Konjunktur hat, erhalten auch völlig unwichtige Vorfälle Nachrichtenwert. Für Politiker und Prominente (und Medien) außerdem ein Prima Anlass, völlig risikofrei "Haltung zeigen" zu können. Oberhalb eines bestimmten Erregungspegels kann es auch schon riskant sein, gar nichts zu sagen.--Meloe (Diskussion) 10:04, 26. Mai 2024 (CEST)
- Du fändest es also in keiner Weise bemerkens-. oder berichtenswert noch zu kritisieren, wenn auf Feiern oder in Festzelten rassistische Parolen skandiert werden? --Elrond (Diskussion) 12:54, 26. Mai 2024 (CEST)
- Ich denke, dass Ibn Battuta den Verdacht hat, dass solcherlei irgendwo schon einmal geschehen ist und niemand hatte es damals mitbekommen. Vielleicht fallen in China manchmal Reissäcke um und kein Reporter bekommt es mit und berichtet davon. Rolz Reus (Diskussion) 14:15, 26. Mai 2024 (CEST)
- Sagen wir es mal so: Ich finde Berichte über Gruppenvergewaltigungen (und wer sie verübt hat) relevanter. --185.214.200.144 14:44, 26. Mai 2024 (CEST)
- Du fändest es also in keiner Weise bemerkens-. oder berichtenswert noch zu kritisieren, wenn auf Feiern oder in Festzelten rassistische Parolen skandiert werden? --Elrond (Diskussion) 12:54, 26. Mai 2024 (CEST)
- Wenn ein Thema gerade Konjunktur hat, erhalten auch völlig unwichtige Vorfälle Nachrichtenwert. Für Politiker und Prominente (und Medien) außerdem ein Prima Anlass, völlig risikofrei "Haltung zeigen" zu können. Oberhalb eines bestimmten Erregungspegels kann es auch schon riskant sein, gar nichts zu sagen.--Meloe (Diskussion) 10:04, 26. Mai 2024 (CEST)
- Ist "abscheulich" ein Synonym von "mir doch sch...egal"? --95.119.121.238 14:55, 26. Mai 2024 (CEST)
War früher alle Käserinde eßbar / ungiftig? Könnte sie es heute sein?
War früher alle Käserinde eßbar / ungiftig? Könnte sie es heute sein? Also z.B. Gouda oder Edamer - heute meist mit Kunststoffrinde. Laut Artikel auch mal Paraffin oder Wachs. Und früher? Eßbar / ungiftig? Wann wurde das eigentlich geändert? Und wäre es jedenfalls möglich, Wegwerf-Rinde durch eßbare Rinde zu ersetzen? Grundsätzlich für alle Käse-Sorten? Danke, Ibn Battuta (Diskussion) 02:06, 26. Mai 2024 (CEST)
- Radio Eriwan antwortet: Im Prinzip ja. Selbst Natamycin gilt neuerdings als halbwegs unbedenklich. Einschränkung: Die Rinde ist eben nicht "sauber", kann also Bakterien enthalten. Ein gesunder Körper steckt das weg, Risikogruppen sollten vorsichtig sein. Und nicht jede Rinde schmeckt gut. 77.189.231.96 07:56, 26. Mai 2024 (CEST)
- Da sollte man etwas differenzieren. Beispielsweise wird in Frankreich generell der Weichkäse vor dem Verzehr von der Rinde befreit. Dieses gilt vor allem für Rohmilchkäse, weil sich da auf der Oberfläche alles Mögliche ansiedeln kann, da die Prozesse in diesem Fall nicht 100% kontrollierbar sind. Hartkäse wurde früher direkt nach dem Pressen für eine Zeit in Salzlake eingelegt, das bewirkt eine harte Oberfläche, die kaum von Mikroorganismen besiedelt werden kann. Im Zeitalter der Fabriken wurde das durch Besprühen der Oberfläche mit Natamycin und Folie oder Wachsüberzug wegrationalisiert. Der Verbraucher meidet inzwischen auch Käse, der einen starken Eigengeruch entwickelt, so wie das die halbfesten Schnittkäse früher hatten. Es ist also der Verbraucher, der mit seiner Entscheidung den Markt beeinflusst.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 08:16, 26. Mai 2024 (CEST)
- Wozu braucht man Käserinde? Die letzten paar hundert Kilogramm Käse, die ich gekauft hatte, hatten keine. Mag sein, daß es in den Läden auch Käse mit Rinde gab: Den mag kaufen, wer will, ich nicht. Wenn die Milchfabriken glauben, daß sie zur Käseherstellung Rinde benötigen: Meinetwegen. Aber bevor sie den verkaufen, sollen sie diesen Produktionsabfall vor dem Eintüten des Produkts bitte entfernen. Ich kann auf das Rummachen damit gerne verzichten, und schon gar nicht sehe ich ein, daß ich für Müllbeigaben auch noch den Produktpreis bezahlen soll. --95.119.121.238 15:03, 26. Mai 2024 (CEST)
Ist der Pudel nahe am Wolf?
Eine Sache, die ich, Jahrgang 1970, mal in der Grundschule, gehört oder gelesen habe: Es hieß, dass es gerade beim Pudel in höhrem Alter "klick" machen könne und er dann wieder total ins wölfische zurückfiele. Ob uns das die Lehrerin erzählte oder ob es nicht sogar ein Text im Lesebuch war, weiß ich nicht mehr. Auf jeden Fall haben wir jetzt einen Pudelwelpen und natürlich sind die Hunde lieb und haben ein lustiges Fell, aber wenn ich mir das Gebiss von der Seite anschaue, wirkt es gewaltig wölfisch und wie ich vorhin seinen tänzelnden Gang und das dabei nach links und rechts schauen beobachtet habe, war ich direkt an einen Wolf erinnert. Also, kennt jemand dieses Phänomen aus meiner Grundschulerinnerung? Rolz Reus (Diskussion) 12:51, 26. Mai 2024 (CEST)
- „Als Zimen Pudel-Wölfe (“Puwos") miteinander kreuzte, kamen diese Hybriden der zweiten Generation in einem gemischten Sortiment von Verhaltenstypen daher. Einige waren schüchtern, wenn sie sich Menschen näherten, aber sehr anhänglich, wenn sie es taten; andere waren zahm und flüchteten nicht vor Neuem, waren aber emotional distanziert.“
- Mir schleierhaft warum er das überhaupt getan hat. Der Pudel gehört aber nicht zu den 10 Hunderassen, die genetisch am nähesten am Wolf sind. Deshalb: Vor einem Rudel Shih Tzu hätte ich höllischen Respekt... ~~~~ --Psychedilly Circus (Diskussion) 14:35, 26. Mai 2024 (CEST)
Unfall auf der Autobahn
PKW A wechselt auf der Autobahn im stockenden Verkehr die Spur. Während des Spurwechsels kommt der Verkehr vollständig zum Erliegen. PKW A steht leicht schräg hinter dem ebenfalls stehenden PKW B. Nach einem kurzen Moment fährt PKW B rückwärts los und rammt PKW A. Wer ist schuld? PKW A wegen des Spurwechsels oder PKW B wegen des Rückwärtsfahrens? --84.158.160.91 12:54, 26. Mai 2024 (CEST)
- Auf Autobahnen ist Rückwärtsfahren grundsätzlich und unter allen Umständen untersagt. --88.130.120.238 13:04, 26. Mai 2024 (CEST)
- Natürlich B. A hat ja gegen keine Verkehrsregel verstoßen. --Steigi1900 (Diskussion) 13:27, 26. Mai 2024 (CEST)
- Unabhängig vom Verbot auf der Autobahn trägt der Rückwärtsfahrende fast immer die Hauptschuld. --2.175.9.244 13:28, 26. Mai 2024 (CEST)
Was ist eine Ludenschleuder ?
Aus einem Spiegel-Artikel: »... Chevrolet Corvette: In Deutschland einst als "Ludenschleuder" verschrien.« [5]. Bei uns ein Rotlink. Nichtmal die Suche bringt auch nur einen einigen Hinweis: https://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Suche?search=Ludenschleuder. Google liefert tausende Fundstellen in Diskussionsforen, wo das Wort meist abfällig verwendet wird, aber auch keine Erklärung, was das eigentlich sein soll oder woher der Begriff stammt. --88.130.120.238 13:52, 26. Mai 2024 (CEST)
- Zum ersten Wortteil siehe Lude, erster Begriff. Mit "Schleuder" ist in dem Zusammenhang ein Auto gemeint. --2A01:C23:90CE:1C00:B752:3412:416A:175F 14:05, 26. Mai 2024 (CEST)