Heinrich Berka von Dubá

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 31. Januar 2007 um 12:38 Uhr durch Wietek (Diskussion | Beiträge) (→‎Literatur: link korr.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Heinrich Berka von Dubá (auch: Hynko Berka von Dubá; tschechich: Hynek Berka z Dubé; † 29. Dezember 1333 in Prag) war Bischof von Olmütz.

Heinrich war der Sohn des gleichnamigen obersten Prager Burggrafen. Er soll sehr gebildet gewesen sein und war Dompropst in Prag. Noch zu Lebzeiten des Olmützer Bischofs Konrad bat König Johann von Luxemburg den amtierenden Papst Johannes XXII., Heinrich als Konrads Nachfolger vorzusehen. Der Papst entsprach dieser Bitte und verlieh Heinrich das Bistum Olmütz unmittelbar nach Konrads Tod 1326, obwohl Heinrich erst zum Priester geweiht werden musste.

Heinrich blieb weiterhin in königlichen Diensten und hielt sich nur selten in Olmütz auf. Die Diözesanverwaltung übten die zu Generalvikaren ernannten Weihbischöfe Enoch und Theoderich sowie der Prager Domherr Dr. Johann von Padua aus. Heinrich starb in Prag und wurde im Veitsdom beigesetzt.

Literatur

Jan Bistřický in: Erwin Gatz, Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches, Bd. 2, S. 510-511, ISBN 3-428-08422-5


VorgängerAmtNachfolger
Konrad I.Bischof von Olmütz
1326-1333
Johannes VII. Volek