Krudenburg (Burg)

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Das Burghaus Krudenburg (auch Crudenborgh oder später Crudenburg) ist ein ehemaliger Rittersitz im gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Hünxe am Niederrhein. Urkundlich wurde er erstmalig 1363 erwähnt, als der Ritter Rutger von Boetzelaer das Lehen vom Grafen Johann von Kleve als Offenhaus mit der Fischerei in der Lippe und der Wassermühle kaufte. Schon 1392 der Ritter Goswin Stecke mit der Krudenburg belehnt. 1502 heiratet die Witwe Goswins IV. Stecke den Grafen v. Holstein-Schauenburg welcher dadurch die Krudenburg erhielt. Durch Verpfändung kam die Burg 1642 an die Grafen von Velen welche sich 1694 entschließen die Herrschaft Krudenburg zu verkaufen. Käufer war der General der Kavallerie Johann Sigismund Wilhelm Freiherr v. Heiden-Bruch. Seine Enkelin Charlotta Wilhelmina heiratete zuerst den Freiherren von Grävenitz und 1739 dann den Freiherren Sigismund von Strünkede (1704-1749)

Sigismund von Strünkede- Krudenburg (1704-1749)

. Nach eine kurze Zwischenzeit mit dem dritten Mann der Charoltta Wilhelmina v. Heiden, dem ehemaligen Prediger auf Krudenburg Johann Vietor, wurde der Sohn des Strünkeders Freiherr Sigismund Carl 1785 mit der Krudenburg belehnt. 1797 verkaufte dieser die Herrschaft Krudenburg an den Grafen von Quadt auf Schloss Gartrop. Die Erbfolge trat 1805 der Freiherr P.D.S.M. von Nagell ein, welcher Krudenburg am 01.08.1827 an die Familie Benninghoff verkaufte. 1893 wurde die Burg größtenteils abgerissen. Heute ist noch ein zweigeschossiger Turm erhalten.

Siehe auch: Liste der Burgen und Herrenhäuser im Ruhrgebiet

Texte

  • Benninghoff, Alfred: Chronik des Hauses Crudenburg.

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