Daniel Harding

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. Juli 2007 um 04:49 Uhr durch 209.41.134.18 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Daniel Harding (* 31. August 1975 in Oxford) ist ein britischer Dirigent.

Im Alter von 17 Jahren stellte Harding eine Gruppe von Musikern zusammen, um Pierrot Lunaire von Arnold Schönberg aufzuführen und sandte einen Mitschnitt der Aufführung an Sir Simon Rattle in Birmingham. Nachdem dieser die Aufnahme gehört hatte, engagierte Rattle Harding für ein Jahr (1993/94) als seinen Assistenten beim City of Birmingham Symphony Orchestra. Anschließend besuchte Harding die Universität Cambridge, doch schon nach seinem ersten Jahr an der Universität ernannte ihn Claudio Abbado zu seinem Assistenten bei den Berliner Philharmonikern.

Von 1997 bis 2000 war Harding Chefdirigent des Sinfonieorchesters Trondheim, 1999 bis 2003 leitete er Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, seit 2003 ist er Musikdirektor des Mahler Chamber Orchestra. 2005 dirigierte er an der Mailänder Scala Idomeneo zur Eröffnung der Spielzeit als Einspringer für Ricardo Muti, der kurz zuvor als Chefdirigent der Scala zurückgetreten war. Beim Aix-en-Provence-Festival 2005 dirigierte er Così fan tutte. 2004 wurde Harding zum Principal Guest Conductor des London Symphony Orchestra ab 2006 ernannt. Ab der Spielzeit 2007/08 ist er Chefdirigent des Schwedischen Radiosinfonieorchesters. Harding legte zahlreiche CD-Einspielungen vor, hauptsächlich für Virgin Classics und EMI.

Harding ist mit der Bratschistin Béatrice Muthelet verheiratet und hat zwei Kinder, Adele und George.

Auszeichnungen