Juan Jover

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Juan Jover (* 23. November 1903 in Barcelona; † 28. Juni 1960 in Sitges) war ein spanischer Autorennfahrer.

Juan Jover gehörte zu jenen Rennfahrern, die sich zwar für einen Weltmeisterschaftslauf der Formel 1 qualifizieren konnten, dennoch nie am Start eines Grand Prix waren. 1951 erreichte er im Training zum Großen Preis von Spanien immerhin den 18. Platz, konnte nach einem Motorschaden aber nicht am Rennen teilnehmen.

Jover war schon Ende der 1940er-Jahre im Motorsport aktiv. Auf einem Maserati der Scuderia Milano war er beim Großen Preis von Bari 1947 und beim Albi-Gand-Prix 1948 am Start (auch seinen einzigen Formel-1-Auftritt hatte er als Teammitglied der Scuderia Milano). In Bari wurde er Sechster und beim Rennen in Alpi erreichte der den siebten Gesamtrang.

Seinen größten Erfolg im Motorsport feierte Jover 1949 bei den 24 Stunden von Le Mans. 1949 fand das Langstreckenrennen an der Sarthe nach den Kriegsjahren erstmals wieder statt. Jover erreichte mit Partner Henri Louveau auf einem Delage den zweiten Gesamtrang und den Sieg in der Klasse für Fahrzeuge bis drei Liter Hubraum. Geschlagen wurden sie nur von Luigi Chinetti und Lord Seldson, die für Ferrari auf dem 166 MM den ersten großen Sieg im Motorsport feierten.

Jover fuhr bis 1953 Autorennen, in erster Linie Sportwagenrennen für die Scuderia Pegaso. Knapp vor den 24 Stunden von Le Mans 1953 musste er nach schweren Verletzungen, die er sich bei einem Rennunfall zugezogen hatte, seine Karriere beenden. Er starb 1960 bei einem Autounfall.