Kloster Chortaiton
Zisterzienserabtei Chortaiton | |
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Lage: | Griechenland bei Thessaloniki |
Ordnungsnummer (nach Janauschek): |
566 |
Patrozinium: | Hl. Maria |
Gründungsjahr: | 1212 |
Jahr der Auflösung/ Aufhebung: |
1224 ? |
Mutterkloster: | Kloster Lucedio |
Tochterklöster: | keine |
Das Kloster Chortaiton (Chortaeta, Chortaitis, Chortaïton) war eine Zisterziensermönchsabtei in Griechenland. Es lag drei Kilometer von Thessaloniki entfernt. Die genaue Lage ist nicht zu ermitteln (möglicherweise beim Berg Chortiatis südöstlich).[1]
Geschichte
Markgraf Bonifatius I. von Montferrat, der nach der Eroberung Konstantinopels im Vierten Kreuzzug 1204 König von Thessaloniki geworden war, berief einen Konvent aus Kloster Lucedio, dessen Abt seit 1205 Oglerio (1136 - 1214) war, aus der Filiation der Primarabtei La Ferté mit dem Mönch Ruggero in das von seinen griechischen Mönchen verlassene Kloster. Die Gründung des Klosters soll 1212, also nach dem Tod von Bonifatius, erfolgt sein, als das Königreich unter der Regentschaft von Eustach von Flandern für den im Kindesalter stehenden Sohn von Bonifatius, Demetrius, stand. 1224 wurde das fränkische Königreich Thessaloniki vom Despotat Epirus (Theodoros I. Angelos) eingenommen. Es kann wohl davon ausgegangen werden, dass das Kloster mit dem Abzug der Franken 1224 sein Ende fand (nach anderen Angaben (www.cistercensi.info) erst 1261).
Literatur
- Balduino Gustavo Bedini, Breve prospetto delle Abazie Cistercensi d'Italia, o.O. (Casamari), o.J. (1964), S. 12 (Artikel Lucedio), ohne ISBN;
- Norbert Backmund, Monasticon Praemonstratense, Tomus Primus, 1952, Artikel Kalavryta (Erwähnung).
Quellen
- ↑ Balduino Gustavo Bedini Breve prospetto delle Abazie Cistercensi d'Italia o.O., O.J., S. 12; Backmund (LV) gibt "Chortaiton prope Thessalonicen"; die ungefähre Koordinate des Bergstocks wird bei www.cistercensi.info genannt.