AMD-Notebookplattform
Die Notebookplattform von AMD wurde 2003 als Antwort auf Intels Centrino vorgestellt. Im Gegensatz zu Centrino sind bei AMDs Variante nur Prozessor und Chipsatz vorgegeben. Der WLAN-Chip ist hingegen dem OEMs überlassen, er muss nur einige technische Eigenschaften erfüllen.
Generationen
1. Generation
Die erste Generation wurde 2003 vorgestellt und besteht aus folgenden Komponenten:
- Prozessoren für den Sockel 754:
Sonstige Merkmale:
- VGA-Port
- Unterstützung für HyperTransport 1.0
2. Generation (Kite)
Die zweite Generation wurde 2006 vorgestellt und setzte zum ersten Mal Dualcore-Prozessoren ein, zudem wurde der Sockel 754 durch den neuen Sockel S1 abgelöst und nur noch 64-Bit CPUs verbaut:
- Prozessoren für den Sockel S1:
- WLAN Modul mit Unterstützung für IEEE 802.11 b/g
- Unterstützung von DDR2-667 SO-DIMM
- DVI- ersetzt den vorherigen VGA-Anschluss
2. Generation Refresh (Kite Refresh/Trevally)
Der Refresh der zweiten Generation wurde ebenfalls im Februar 2007 vorgestellt und besitzt zahlreiche Neuerungen. So wurde die Unterstützung des Funkstandards 802.11 a/n seitens der WLAN-Modul-Anbieter hinzugefügt. Zum ersten Mal wurde TPM eingeführt, ebenso eine Unterstützung für Hybridfestplatten. [1] Alle Features sind aber nicht zwingend Notwendig und werden je nach Modell auch weggelassen.
Kite Refresh besitzt dabei folgende Merkmale:
- Prozessoren für den Sockel S1:
- WLAN-Modul mit Unterstützung für IEEE 802.11 a/b/g/draft-N
- Unterstützung von DDR2-667 SO-DIMM
- Unterstützung von Hybridfestplatten
- optionaler HDMI-Port
- TPM
3. Generation (Puma)
Die dritte und aktuelle Generation wurde im Jahr 2008 unter dem Codenamen Puma vorgestellt und besteht aus folgenden Komponenten[2]:
- Prozessoren für den Sockel S1[3]:
- Chipsatz:
- M770 (ohne IGP)
- M780G (mit Radeon HD 3100)
- M780V (mit Radeon HD 3200)
- Grafikkarte:
- WLAN-Modul mit Unterstützung für IEEE 802.11 a/b/g/n Wi-Fi
Folgende Features besitzt Puma zudem:
- DDR2-800
- Chipsätze mit IGP (M780-Serie)
- ATI Hybrid Graphics
- Hybrid CrossFire
- PowerXpress
- Unterstützung für Hybridfestplatten (normale Festplatten mit integriertem Flashspeicher, der die Zugriffsgeschwindigkeit verringern soll)
- HyperFlash für ReadyBoost
- Unterstützung für HDMI und eventuell DisplayPort, HyperTransport 3.0 und PCI Express 2.0
- ATI Hybrid Graphics
- Unterstützung für ATi XGP
- TPM-Unterstützung
Zukunft
Die vierte Generation soll den Namen Shrike haben und im Jahr 2009 vorgestellt werden. Besondere Neuerungen werden die Unterstützung von DDR-3 und der Einsatz eines neuen Prozessordesigns namens Swift sein, der auf dem Fusion-Projekt basieren wird. [5]
Einzelnachweise
- ↑ Artikel bei hardwareluxx.de
- ↑ Artikel bei computerbase.de
- ↑ Details zu den Prozessoren auf computerbase.de
- ↑ Beschreibung des Turion 64 X2 Ultra auf computerbase.de
- ↑ Zukunft auf computerbase.de