Diskussion:Zentripetalkraft

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Die zentrifugalkraft ist eine gegenkraft zu der Zentripetalkraft. Die Fliehkraft wächst mit dem Quadrat zur Geschwindigkeit. Anwendung: in Zentrifugen oder Schleudern, Kreiselpumpen, Ringelspiele, Kurven fahren..

In Inertialsystemen gibt es keine Trägheitskräfte

Falls ich diese Gedankenfolge richtig mitbekommen habe, dann lässt sich die Tatsache klarstellen, dass die Erde als Bezugssystem genommen wurde, also die Erdoberfläche habe die Geschwindigkeit 0, und alle relativ bewegenden Körper werden in einem an die Erdoberfläche festgelegten Koordinatensystem beobachtet. Mit einfachen Berechnungen ist es nachzuweisen, dass die Erde mit guter Annäherung ein Inertialsystem sei. In Inertialsystemen gilt das Inertialaxiom (I. Newton’sches Gesetz), das besagt, dass die Geschwindigkeit seines Körpers nur auf den Einfluss eines anderen Körpers geändert wird. In diesem Fall braucht man keine Trägheitskräfte einzuführen. Also es gibt in diesem Bezugssystem keine Fliehkraft. In beiden Positionen hat das Gewicht (Massenpunkt der Peripherie) eine Radialbeschleunigung mit der Größe: a=v^2/r, wobei r der Radius des Rades, und v die Tangentialgeschwindigkeit des Massenpunktes ist. Wenn die Zentripetalkraft auf die festgehaltene Masse nicht mehr wirkt (wird gelöst), dann wird sie mit der vektoriellen Summe der jeweiligen Tangentialgeschwindigkeit und der Geschwindigkeit der fortschreitenden Bewegung davonfliegen (das ist ihre Anfangsgeschwindigkeit).
Gaál Alexisz
10. Januar 2007

Wirkende Kraft

Die Zentriepetalkraft ist die wirkende Kraft. Die gleichgroße Zentriefugalkraft ist die zugehörige Scheinkraft. Und nur die Zentriepedalkraft hält einen Körper auf einer Kreisbewegung. Würde die zugehörige Zentrifugalkraft eine wirkende Kraft sein müßten sich beide Kräfte tatsächlich aufheben und der rotierende Körper sollte in geradlinig gleichförmiger Bewegung verbleiben. Was er, wie man sehen kann, definitiv nicht macht. Dabei ist es egal, ob die wirkende Kraft durch ein Seil oder z.B. durch Gravitation auf den rotierenden Körper wirkt. Vielleicht sollte man das im Artikel etwas genauer kommentieren. (nicht signierter Beitrag von 88.74.157.28 (Diskussion) )

Wenn eine Kraft wirkt, dann existiert dazu auch eine Gegenkraft - actio=reactio - und die Bezeichnung solcher Gegenkraft als Scheinkraft führt von der Wortbedeutung her auf die falsche Fährte. Letzten Endes handelt es sich um eine Wechselwirkung von Kräften und man kann sich lange den Kopf zerbrechen, welche die Kreisbahn bewirkt. Wenn es die Zentrifugalkraft nicht gäbe, dann würde sich der Massepunkt zentrisch zum Mittelpunkt bewegen. Somit handelt es sich um Kräftegleichgewicht - und beide Kräfte sind sehr real und die Zentrifugalkraft ist nicht nur scheinbar vorhanden.
Gerhard Kemme 20:26, 18. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Nein, bei einer Kreisbewegung greift am Körper nur die Zentripetalkraft an. Würde eine betragsgleiche Gegenkraft auf ihn wirken, dann würde sich der Körper geradlinig bewegen (Kräftegleichgewicht).
Nehmen wir an, der Körper bewegt sich gerade in x-Richtung auf einem Punkt der Kreisbahn, dann wirkt die Zentripetalkraft in y-Richtung. Der Körper wird also in y-Richtung beschleunigt, in Richtung Kreismittelpunkt. Betrachten wir den Körper kurze Zeit später, so bewegt er sich immer noch in x-Richtung, nun aber auch in y-Richtung. Da sich nun die Richtung der Zentripetalkraft geändert hat (zum Mittelpunkt hin), wirkt nun ein Teil von ihr in negativer x-Richtung (Kraftzerlegung) und bremst dadurch dessen Bewegung in x-Richtung. Gleichzeitig aber wirkt nach wie vor die y-Komponente der Kraft, so dass der Körper weiterhin in y-Richtung beschleunigt wird.
Hat der Körper schließlich einen Viertelkreis zurückgelegt, so ist die y-Komponente=Null und der Körper hat seine maximale y-Geschwindigkeit erreicht. Dafür hat die x-Komponente der Zentripetalkraft, die jetzt ihren Maximalwert hat, den Körper in x-Richtung auf Null abgebremst.
Jetzt stell dir vor, du drehst das Koordinatensystem um 90° und das Ganze fängt wieder von vorne an.
Ich hoffe ich konnte weiterhelfen.--Andreas Marsing 00:11, 3. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Dieses Thema ist ziemlich umfangreich und es gab schon ellenlange Threads dazu, so dass ich der Meinung bin, dass man in der gebotenen Knappheit zu einem Artikel die Standpunkt mehr oder weniger nur nebeneinander stellen kann.
Zu einem betrachteten Zeitpunkt gibt es zwei physikalische Grundbedingungen: Die wirkende Zentripetalkraft und die Bewegung des Punktes. Jeder Fußballspieler, der einen Ball seitlich flanken will, weiß, dass es nicht nur am Ball eine Einbuchtung gibt, sondern auch eine Rückwirkung auf den Fußballschuh spürbar wird und in Zeitlupe auch sichtbar gemacht werden könnte. Eine wirkende Kraft ruft somit eine Gegenkraft hervor, wobei es nicht darum geht, eine Reihenfolge aufzustellen, wodurch die sekundär wirkende Kraft dann als nicht wirklich vorhandene Kraft angesehen wird. Ein weitere Erfahrung zeigt das sogenannte "Armdrücken" - mal übt die eine Person zuerst Kraft aus, welche in ihrer Bewegungswirkung durch die Entwicklung einer Gegenkraft gebremst wird, mal ist es die andere Person. Solche Vorgänge lassen sich - meines Erachtens - nur durch das bekannte Actio=Reactio treffend beschreiben. Bei der Änderung des Bewegungszustandes per Krafteinwirkung wird der Vorgang auf eine bestimmte Beschleunigung begrenzt, indem eine entsprechende Gegenkraft wird. --Gerhard Kemme 13:09, 3. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Das Problem ist, dass die Formulierung Actio = Reactio sehr verkürzt ist. Eigentlich müsste es heißen: Zu jeder Kraft (Actio) existiert eine gleich große, entgegengesetzt gerichtete Gegenkraft (Reactio), die auf den Verursacher der Actio zurückwirkt. Weil Actio und Reactio auf zwei verschiedene Körper wirken, können sie sich nicht ausgleichen. Ein Beispiel: Ein physikalisch denkender Esel weigert sich einen Karren zu ziehen mit der Begründung: Es gilt Actio = Reactio. Wenn ich mit 100N an dem Wagen nach vorne ziehe, zieht der mich auch mit 100N nach hinten. Das gleicht sich aus und wir kommen nie vorwärts. Aber: auf den Karren wirken nur die 100N des Esels. Also wird er nach vorne beschleunigt. Weil der Esel sich noch am Boden abstützt, wird er nicht nach hinten beschleunigt.
Zur Zentrifugalkraft: da gibt es nicht zwei Sichtweisen, sondern nur physikalisch richtig und falsch. Die Zentrifugalkraft existiert nicht. Genauso gut könnte man in einer bremsenden S-Bahn behaupten, man würde nach vorne in Fahrtrichtung gedrückt werden. Jede Kraft nach vorne würde einen aber noch schneller machen, was beim Bremsen sicher nicht passiert. Die S-Bahn zieht mich nach hinten, als Reactio drücke ich die S-Bahn durch meine Trägheit nach vorne (d.h. es fällt der S-Bahn mit mir schwerer zu bremsen als ohne mich). Genauso ist es mit der Kreisbewegung. --Mäc Geiwer 19:29, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Zentrifuge

Wieso funktionieren Zentrifugen, wenn die Zentrifugalkraft nur eine Scheinkraft ist?

Eine Masse x des Volumens y wird durch eine Rotationsbewegung beschleunigt. Die Masse möchte (natürlich nicht bewußt) in ihrem Bewegungszustand verharren. Je schneller die schwere Masse wird, um so größer wird ihre Trägheit. Die schwerere Masse wird sich also gegenüber einer leichteren Masse gleichen Volumens in ihrer Bewegung weniger beinflussen lassen. Die schwerere Masse (gleichen Volumens) wird sich am Rand der Zentriefuge sammeln. Die Fliehkraft ist tatsächlich nur eine Scheinkraft! Die Richtung in der sie wirkt ist scheinbar nach außen gerichtet. Tatsächlich ist sie immer exakt in die Richtung gerichtet in der zum aktuellen Zeitpunkt die Bewegungsrichtung zeigt. (Hammerwerfer - beim loslassen des Sportgerätes fliegt der nicht vom Zentrum weg, sondern in die Richtung in der er gerade flog als er losgelassen wurde.) --Melmac
Heißt das, dass, wenn man bei einer Zentrifuge den Boden der darin liegenden Reagenzgläser entfernt, die Stoffe nicht entweichen würden, sondern nur wenn man die Wand des Reagenzglases entfernt?
Gedanklich ja, die Stoffe werden durch die Rohrwand und den bedingten Kontakt untereinander nach außen beschleunigt. Beispiel oben mit der Lamelle. Nimm ein Reagenzglas und lege eine passende Kugel hinein. Dann beweg das Reagenzglas wie es eine Zentriefuge machen würde. Zuerst bewegt sich die Kugel auf Grund ihrer Trägheit gar nicht nach außen sondern wird auf Grund der Reagenzglaswölbung angehoben und "rollt" dann an der (in Bewegungsrichtung hinten liegenden) Rohrwand in Richtung Reagenzglasboden (außen). Am besten stellt man sich das ganze im freien Fall vor. Vor dem Einsetzen der Rotation befindet sich die Kugel "freischwebend" ohne Berührung mit der Reagenzglaswand. Nach außen bewegt sie sich erst, wenn sie von der (in Bewegungsrichtung hinten liegenden) Rohrwand berührt wird. Sie will eigentlich immer die zuletzt eingenomme Bewegungsrichtung beibehalten.
Ich habe immer noch nicht ganz verstanden, wieso sich die schweren Stoffe außen sammeln.
Weil sie schwerer sind, deshalb verhalten sie sich bei einem Richtungswechsel auch träger, es ist mehr Energie aufzuwenden um sie von ihrer geradlinig gleichförmigen Bewegung abzulenken als bei leichteren Stoffen.

Auch ein gutes Gedankenbeispiel ist die Gravitation: Wasser ist schwerer als Öl; folglich schwimmt Öl auf dem Wasser, dieser Effekt wirkt auch bei der Zentrifugalkraft. Der Unterschied ist, dass sich bei der Fliehkraft das leichtere Element im Verhältnis zum schwereren in Richtung der Kreismitte "absetzt"

Satellit

Weiter oben wurde gesagt, dass für einen Satelliten die Gravitation die Zentripetalkraft ist, aber wenn ich zum Beispiel die Gravitationskraft zwischen Sonne und Erde ausrechne, komme ich auf einen Wert von G = Gravitationskonstante * Sonnenmasse * Erdmasse / (Abstand Erde-Sonne)^2 = 3,57 * 10^22, die Zentripetalkraft ist aber doch Z = Erdmasse * Winkelgeschwindigkeit^2*(Abstand Erde-Sonne)= 6,13 * 10^19 und diese beiden Werte sind doch eindeutig verschieden!

Kommentar: also ich erhalte für Erdmasse*Winkelgeschwindigkeit^2*(Abstand Erde-Sonne) auch 3.57*10^22 Newton.
vllt hilft das:
einerseits   6.67 * 1.989 * 5.97 / 149.6^2 = 3.54…
andererseits 5.97 * (2pi/365.24/864)^2 * 149.6 = 3.54…
Rainald62 17:57, 10. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Zentrifugen

Zentrifugen werden zur Stofftrennung benutzt, die schwereren Teilchen werden nach außen gedrängt. Die haben doch aber eine größere Trägheit, die dazu noch proportional ihrer Schwere ist!? Muß dort noch Archimedes Auftriebskraft hinzugezogen werden? Was verstehe ich hier nicht? -MfG

Die Teilchen werden eben wegen ihrer Trägheit nach außen gedrängt. Einfacher nimmst du ein Modell, in dem du auf einer drehbaren Scheibe Wassertropfen hast. Drehst du die Schiebe, so bewegen sich die Tropfen vom Drehzentrum weg. Das lässt sich einfach erklären. Solange die Kohäsion zwischen Tropfen und Scheibe ausreicht, die benötigte Zentripetalkraft zu liefern, werden die Tropfen auf eine Kreisbahn gedrängt. Je größere Trägheit ein Tropfen hat, und je schneller er sich dreht, umso größere Kraft wird gebraucht. Wenn diese Kraft nicht gibt, dann wandern die Tropfen auf eine Kreisbahn mit größerem Radius, weil dort auch kleinere Kraft genügt (F=mv^2/r). Um das anschaulicher zu vorstellen, kann mann sagen, dass die Tropfen in Richtung Drehzentrum beschleunigt werden, und wegen ihrer Trägheit werden sie nach außen geschleudert. Gaál Alexisz

Zentrifugen

Hier geht es nicht um die Schwere, sondern um die Dichte. T. Tumalski

Dichte ist gleich Masse/Volumen, was hat das mit Schwere zu schaffen? Auf dem Mond hat ein Liter Wasser (bei gleicher Temperatur) die gleiche Dichte und die gleiche Masse, aber eine andere Schwere! Oder ist auf dem Mond die Schwere auch gleich der Trägheit? Es gibt Leute die behaupten das ein Kilogramm auf dem Mond weniger wiegt (also nicht so schwer ist) als auf der Erde aber genau so träge ist wie auf der Erde. --MfG

Zentrifugalkraft und Zentrifuge

Da die Zentrifugalkraft, wie in dem Artikel richtig geschrieben, nur eine Scheinkraft ist und sie somit nicht existiert, kann sie auch keine Anwendung haben.

Über die Zentrifuge ist in in dieser Diskussion schon viel richtiges geschrieben worden. Sie ist eine Anwendung des Trägheitsgesetzes. --Mäc Geiwer 19:36, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Beleg fehlt für die kühne Aussage: »Jene existente Trägheitskraft die auch "Zentrifugalkraft" genannt wird, existiert nicht.« Quelle für die behauptete angebliche "Nicht-Existenz" von Trägheitskraft nachbringen. LG Gerhardvalentin 19:57, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Hier haben sich wohl einige im Definitionen-Dickicht verirrt. Daß eine Kraft im engeren Sinne einer physikalischen Definition nicht als Kraft, sondern nur als "Scheinkraft" bezeichnet werden "darf", heißt nicht, daß sie nicht existiert. Wobei sich die Physiker kritisch fragen lassen müssen, wieso es zu "Scheinkraft" keinen Gegenbegriff gibt. Schönes Beispiel, wie lebensfremde "Wissenschaftler" zum schlechten Ruf der Physik und Mathematik beitragen! --Alfred 20:38, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Wie kann man beweisen, dass es etwas NICHT gibt? Im Allgemeinen ist das schwierig. Schließlich kann man auch nicht beweisen, dass es keine Auserirdischen gibt. Streng genommen, kann man natürlich behaupten, es gäbe überhaupt keine Kraft. Kräfte sind nur Modelle der Physik mit denen sich die Gesetze der Natur gut beschreiben lassen. Denn man kann eine Kraft selbst nicht nachweisen, sondern nur ihre Auswirkungen (Beschleunigung oder Verformung). Hier stellt sich die fast philosophische Frage, was "Existenz" überhaupt heißt. Gehen wir von der in der Physik/ Technik/ ... üblichen Definition einer "real existierenden" Kraft mit den typischen grundlegenden Eigenschaften aus. Dann muss für diese Kraft zum Beispiel das Wechselwirkungsgesetz gelten (d.h. zu jeder Kraft (=Actio) existiert eine gleich große, entgegengesetzt gerichtete Kraft (=Reactio), die auf den Verursacher der Actio zurückwirkt). Nehmen wir einen Mensch, der einen Stein an einer Schnur auf einer Kreisbahn um sich schleudert. Wenn IRGENDWAS diesen Stein nach außen drückt (zentrifugal) , dann müsste das IRGENDWAS von dem Stein nach innen zur Kreismitte gedrückt werden. So etwas lässt sich bei keinem Versuch beobachten. Also muss man entweder die Physik mit den Eigenschaften, die man einer Kraft zuschreibt, komplett ändern (was natürlich ginge; nur würde dann der Rest unseres Alltags dann nicht gut dazu passen) oder man muss eine Scheinkraft wie die Zentrifugalkraft oder die Corioliskraft als nicht existent bezeichnen.

Scheinkräfte sind übrigens nur Hilfmittel, damit man in einem beschleunigten Bezugssystem (Nicht-Inertialsystem) mit unserer gewohnten Physik (also die eines Inertialsystems) rechnen kann.(vgl. z.B. Tipler, Physik, S. 114ff)--Mäc Geiwer 00:58, 27. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Du machst es viel zu kompliziert: 1. Man kann - ohne Fehler dabei zu machen - in einem Nicht-Inertialsystem wunderbar mit den Scheinkräften rechnen, das allein rechtfertigt, daß wir sie als Gegenstand der Physik akzeptieren und nicht "einen Aggreß kriegen" (O-Ton einer Gymnasiastin über ihren offenbar zur "Dogmatikerfrakion" zählenden Physiklehrer), wenn jemand nur das Wort "Zentrifugalkraft" benutzt. Um "Existenz" geht es hier überhaupt nicht, sondern um Brauchbarkeit. 2. Die Physiker müssten sich nur bequemen, einen Terminus für den Gegensatz von Scheinkraft - also "Echtkraft" oder was weiß ich - zu "erfinden". Denn, daß der Oberbegriff "Kraft" gleichzeitig Oberbegriff und Gegensatz im Gegensatzpaar ist, halte ich gelinde für einen schlechten Witz. --Alfred 01:24, 27. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Der Zweck heiligt also die Mittel? Das kann es eigentlich nicht sein. Man kann schließlich alles auch ohne Zentrifugalkräfte berechnen. Das mit dem Gegenbegriff verstehe ich nicht. In der Optik redet man auch von Bildpunkten und von virtuellen Bildpunkten bzw. von Bildern und scheinbaren Bildern (Spiegel, Lupe, Fatah Morgana...). Echtpunkte gibt es nicht. Übrigens ist das auch ein Beispiel für etwas, das es nicht gibt, mit dem man aber die Bildentstehung im Gehirn gut erklären/herleiten kann. Ist der Spiegel deshalb eine Anwendung des virtuellen Punktes? Oder habe ich mir diese Hilfskrücke nur bei der Erklärung künstlich selbst geschaffen? Warum führt man eigentlich keine "Scheintemperatur" ein? Schließlich kommen mir 15°C im Winter warm (scheinbare 20°C) und im Sommer kühl (scheinbare 10°C) vor. Auch damit würde sich (mit einigem Aufwand) rechnen lassen.

Das Problem, das ich mit Zentrifugalkräften habe: Man schlampt und beobachtet und beschreibt nicht exakt (Folgen siehe z. B. oben Wechselwirkungsgesetz). Genau das ist aber der Sinn und Zweck der Naturwissenschaft. Man will Ursache und Wirkung exakt trennen und möglichst objektive, unbestechliche Messmethoden haben. Der persönliche Eindruck und das Gefühl sollen nicht beachtet werden (siehe Temperatur). Man gibt sich dann aber bei der Zentrifugalkraft aus Bequemlichkeit mit einer halbrichtigen Erklärung zufrieden, nur weil man damit richtig rechnen kann. Zuggeben: Das mag für Ingenieure in der Praxis das Einzige sein, was zählt. Meiner Meinung sollte man die dahinter stehende Physik aber möglichst genau verstanden haben. --Mäc Geiwer 10:14, 27. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Das ist lustig, was sich theoretische Physiker einbilden: Als wenn sie irgendein Recht hätten, Akzeptanz von der Gesellschaft zu erfahren, wenn das, was sie hervorbringen, keinem Zweck dient. Für dich etwas klarer: Es heiligt nicht nur der Zweck die Mittel, sondern es gibt überhaupt keine andere "Heiligung" = Rechtfertigung für ein Mittel, als einen Zweck. Alles was wir tun, muß einem Zweck dienen. Falls nicht, können wir es als Hobby betreiben, aber dürfen nicht von anderen erwarten, daß sie sich an unsere Proklamationen halten. Es geht hier um Probleme, die nur theoretische Physiker haben. Die anderen rechnen aus, was sie brauchen. Ggfs. mit Hilfe der Zentrifugalkraft. Von meiner Seite: EOD --Alfred 15:12, 27. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Wie soll "die Gesellschaft" hingegen Ingenieure ernst nehmen, die einfach nach Kochrezept etwas berechnen ohne es wirklich verstanden zu haben? Schließlich muss man ein Rechenergebnis auch richtig deuten können. Beispiel: ein Satelit kreis um die Erde. Der Ingenieuer berechnet eine Zentrifugalkraft nach außen. Außerdem wird der Satelit auch noch vom Mond nach außen angezogen. Demnach wirken die beiden Kräfte in die gleiche Richtung und müssen addiert werden. Wenn man nun mit dieser Gesamtkraft die weitere Bewegung des Sateliten berechnet, dann kann sich der Fernsehsender von ihrem Sateliten und einigen Mrd. verabschieden. Und alles nur, weil man sich mit einer Halbwahrheit zufrieden gegeben hat. Die Geschichte zeigt übrigens, dass Kochrezept-Ingenieure solche Fehler immer wieder begehen. Nebenbei bemerkt: welchem praktischen Zweck dient eigentlich eine Krawatte? Oder gute Umgangsformen? --Mäc Geiwer 15:59, 27. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ich hatte mich ja eigentlich mit EOD schon verabschiedet, aber die Vorlage kann ich nicht ungenutzt lassen: Ich denke, du wirst es verstehen und ein guter Ingenieur oder Physiker werden, wenn du den Sinn der Krawatte verstanden haben wirst. Bis dahin kann ich nur sagen: Ich würde den Typus, der dir als Ideal vorschwebt weder als "praktisch" tätigen Ingenieur noch als Wissenschaftler einstellen. --Alfred 16:07, 27. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Kochrezept-Ingenieure kontra Kaffeesatz-Professoren ???

Habt ihr nicht den Eindruck, dass hier etwas fundamental falsch in der Physik läuft?

Es kann doch nicht sein, dass die Zentrifugalkraft wie ein Autoblinker existiert, existiert nicht, existiert, dann wieder nicht... Tadeusz Tumalski 19:32, 13. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Bildbeschreibung fehlt bei [[Bild:Zentripetalkraft.svg|Zentripetalkraft|right|thumb]]

Der Artikel enthält ein Bild, dem eine Bildbeschreibung fehlt, überprüfe bitte, ob es sinnvoll ist, diese zu ergänzen. Gerade für blinde Benutzer ist diese Information sehr wichtig. Wenn du dich auskennst, dann statte bitte das Bild mit einer aussagekräftigen Bildbeschreibung aus. Suche dazu nach der Textstelle [[Bild:Zentripetalkraft.svg|Zentripetalkraft|right|thumb]] und ergänze sie.

Wenn du eine fehlende Bildbeschreibung ergänzen willst, kannst du im Zuge der Bearbeitung folgende Punkte prüfen:
  • Namensraum Datei: Bilder sollte im Namensraum Datei liegen. Bitte ändere die alten Bezeichnungen Bild: und Image: in Datei:.
  • Skalierung: Außerhalb von Infoboxen sollten keine festen Bildbreiten (zum Beispiel 100px) verwendet werden. Für den Fließtext im Artikelnamensraum gibt es Thumbnails in Verbindung mit der automatischen Skalierung. Um ein Bild/eine Grafik in besonderen Fällen dennoch größer oder kleiner darzustellen, kann der „upright“-Parameter verwendet werden. Damit erfolgt eine prozentuale Skalierung, die sich an den Benutzereinstellungen orientiert. --SpBot 11:14, 2. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Da dieses Bild sowohl phisikalisch als auch logisch falsch ist, erübrigt sich auch nähere Beschreibung. Tadeusz Tumalski 12:49, 13. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Edit-War durch GDK

GDK hat den Abschnitt mit dem Eintrag aus dem Lexikon der Astronomie wiederholt gelöscht. Abgesehen vom Tatbestand des Editwars (für den er erstaunlicherweise nicht gesperrt wurde), ist dies falsch und widerspricht den Regeln der WP. In der WP soll möglichs viel Wissen und - wenn es in der Wissenschaftlichen Diskussion gegensätzliche (hier handelt es sich wohl eher um einen scheinbar gegensätzlichen bzw. dem Standpunkt, POV, von GDK gegensätzlichen) Standpunkte gibt, alle Standpunkt wiedergegeben werden.

Man kann sich darüber streiten, ob das Zitat aus dem Lexikon der Astronomie an der Stelle, wo es Stand, glücklich war. Ich fände es besser, es in den Absatz ... einzubauen, als Einleitung in die Thematik der Zentrifugalkraft. Die nachfolgenden Ausführungen über das Verhältnis von Kraft und Scheinkraft würden dadurch an Klarheit gewinnen.

Aber einfach - ohne triftige Begründung - wiederholt löschen ist einfach nur regelwidrig.

GDK ist aufgefordert, eine Begründung für sein Verhalten zu geben. Sollte die hier nicht erscheinen, gehe ich davon aus, daß er seinen Irrtum eingesehen hat und werde den Artikel entsprechend ändern. --Alfred 23:02, 18. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Wenn Dein schlecht geschriebener und fachlcih dubioser Artikel gelöscht wird, ist das nicht "grundlos", sondern durchaus berechtigt. Zudem wurde die Begründung bei der Änderung angegeben: "(Revert: Grund: der Absatz ist Quark, weil der Abschnitt über Zentrifugalkraft nicht hier in den Artikel gehört und der Absatz über Zentripetalkraft schon etwas anders formuliert weiter oben steht.)" --Studi111 01:30, 19. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Vielleicht solltest du erstmal aufwachen, Studi: Das ist nicht "mein" Artikel und es geht auch nicht um Löschung. Und nun leg dich wieder hin, damit du morgen, wenn du wieder um 11.11h aufstehst, auch ausgeschlafen bist... --Alfred 03:30, 19. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Ich bin sicher, Alfred, dass Du mit solchen Äusserungen entscheidend zur Qualtät von Wikipedia beiträgst.... NICHT.
Hast nicht DU Dich auf alle möglichen Regeln und Formalitäten berufen? Und jetzt kommst Du mit persönlichen Anwürfen unter jedem Niveau?
Um aber sachlich zu bleiben: Ich finde es gut, dass der Abschnitt entfernt wurde, weil er tatsächlich "Quark" ist, wie GDK dies ausgedrückt hat. Wenn Du auf der sachlichen Ebene diskutieren willst, dann gerne -- sonst nicht. --Studi111 11:08, 19. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Nur um es nochmal hier zu begründen: Der Absatz war vollkommen redundant zum restlichen Text (und nicht mal gut) und es gibt keinen Grund, eine zusätzliche Definition aus einem anderen Lexikon abzuschreiben. --GDK Δ 11:39, 19. Mär. 2009 (CET)Beantworten

@Student: "Quark" ist ja auch so unheimlich sachlich... EOD. --Alfred 11:40, 19. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Ich hätte es besser "unsinnig" nennen sollen. Ich find's übrigens ausgesprochen aufschlussreich, dass Du meine Entfernung des Absatzes mit der Unterstellung, ich hätte was gegen eine Quelle, rückgängig machst und nach meiner begründeten Neulöschung gleich eine Vandalenmeldung machst. --GDK Δ 11:46, 19. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Abgesehen davon war der Absatz komplett eine wortwörtliche Übernahme aus dem angegebenen Astronomie-Lexikon und damit sowieso eine URV. --GDK Δ 11:48, 19. Mär. 2009 (CET)Beantworten

@GDK: Redundanz ist in einem Fließtext überhaupt kein Argument. Um einen Gegenstand zu beleuchten, muß man in von verschiedenen Aspekten und unterschiedlichen Standpunkten darstellen bzw. unterschiedliche Sichtweisen darstellen. Die Definition aus dem Lexikon widerspiegelt außerdem einen etwas differenzierten Standpunkt zur Auffassung der theoretischen Physik. Und damit gehört sie in die WP. So einfach ist das. Alles andere ist nicht das "Sammeln von Wissen" (Zweck der WP), sondern das zensieren von Wissen. Jetzt warten wir mal die drei Tage ab, und dann ändere ich den Artikel nach meinen Vorstellungen (vgl. oben) und dann sehen wir weiter. Leider müssen wir damit warten, weil Blunt dir unterstützend zur Seite gesprungen ist und den Artikel erstmal in deiner Version (unüblich, daß man die Fassung des Edit-Warriors sichert) eingefroren hat.

MfG --Alfred 11:48, 19. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Die Definition aus dem Astronomie-Lexikon ist kein unterschiedlicher Standpunkt sondern einfach nur kürzer und deutlich weniger genau als das, was eh schon im Artikel steht. Und auch nach der Aufhebung der Artikelsperre, kann der Absatz aus URV-Gründen nicht wieder rein. --GDK Δ 11:59, 19. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Mach doch hier nicht so ein Schattenboxen. Du hast doch deine wahren Absichten in deinen Edit-Kommentaren bereits kundgetan. Du möchstest einfach, daß das Wort "Zentrifugalkraft" möglichst nirgendwo auftaucht. Und da du nicht verhindern kannst, daß es auftaucht (weil es dahin gehört!), versuchst du zumindest zu verhindern, daß es öfter auftaucht. Und damit versuchst du, durch "Nennungshäufigkeit" die Begriffsdiskussion in der Fachdisziplin zu beeinflussen. Das ist nicht Zweck der WP, strenggenommen ist das POV. --Alfred 16:36, 19. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Unterstell mir nichts, was ich nicht geschrieben habe. Zentrifugalkraft gehört erwähnt, ist erwähnt und bleibt erwähnt. Unnötig war der Abschnitt aus oben genannten Gründen trotzdem. --GDK Δ 16:44, 19. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Wenn das eine Unterstellung ist, gehe ich davon aus, daß du dies: "...weil der Abschnitt über Zentrifugalkraft nicht hier in den Artikel gehört" in diesem Edit-Kommentar also nicht geschrieben hast? Dann würde ich mich doch mal darum kümmern, wer da deinen Account mißbraucht... EOD, was diesen Teil der unerquicklichen Diskussion betrifft. --Alfred 18:13, 19. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Zugegebenermaßen hab ich in dem Kommentar das fehlerhaft formuliert (und es nicht wirklich bemerkt) - das sollte eigentlich bedeuten das der Abschnitt über Zentrifugalkraft aus dem Astronomie-Lexikoneintrag nicht in den ABSCHNITT (nicht ARTIKEL wie ich geschrieben hatte - mea culpa) gehört sondern wenn überhaupt in den unteren Abschnitt über Zentrifugalkraft. Aber, und das ist der entscheidende Punkt, ist der Astronomie-Lexikoneintrag überflüssig gewesen, da er keine zusätzliche Information enthielt, und zudem noch eine Urheberrechtsverletzung war. --GDK Δ 18:21, 19. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Das ist auch keine Urheberrechtsverletzung. Das ist ja nun wirklich das aberwitzigste, was ich je gelesen habe. Seit wann ist es eine Urheberrechtsverletzung, wenn man auch einem Buch zitiert? Ich bin gespannt, was du dir hier noch alles ausdenken wirst... --Alfred 18:30, 19. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Wenn Du einen komplett abgeschrieben Absatz ohne weiteren Infogehalt als Zitat sehen wilst, okay, soll's mir recht sein. Ich versteh halt nicht, warum Du wegen diesem Absatz, der den Sachverhalt ungenauer darstellte, als er in unserem Artikel steht, so einen Trara machst. Er war einfach nur überflüssig. --GDK Δ 18:39, 19. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Das will ich nicht als Zitat sehen, sondern das ist ein Zitat. Wenn's nämlich nicht "abgeschrieben" wäre, wär's ja kein Zitat. Es wundert mich ehrlich gesagt, daß du hier als Fachmann auftrittst, andern indirekt Inkompetenz vorwirfst und dich dann nicht mal mit der wissenschaftlichen Zitattechnik auskennst. Zum "Trara": Ich verbitte mir solche Wertungen! Wenn du schreibst, daß dieses oder jenes Quark sei, kann man das noch dulden, denn es bezieht sich ja auf die Sache. Aber wenn du jetzt zu persönlichen Beleidigungen übergehst, ist Schluß mit lustig: Nicht ich habe ein Trara gemacht, sondern du hast einen Edit-War begonnen. Ich will nicht hoffen, daß deine wortreiche Beteiligung an dieser Diskussion das verschleiern soll. --Alfred 19:23, 19. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Kinder, hört doch auf mit dem Kinderkram hier ....... Ein schlechter Absatz aus einem fachfremden Lexikon wurde gelöscht, und fertig -- wo ist das Problem, Alfred? Du kannst nicht herkommen und andere Leute persönlich angreifen, bloss weil sie den Abschnitt nicht gut finden -- ob man dies jetzt "Quark" oder "überflüssig" oder "redundant" nennt, ist ja egal. Du bist der einzige, der sich hier für diesen Quark-Abschnitt stark macht -- warum denn bloss? Denkst Du nicht, man kann die Zentripetalkraft besser beschreiben als in diesem Abschnitt? Kennst Du keine besseren Fachbücher als dieses Astronomie-Lexikon? --Studi111 20:35, 19. Mär. 2009 (CET)Beantworten