Benutzer Diskussion:Koenraad/Archiv 2017

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Talikizâde

Merhaba, großer Meister! Wieder belästige ich Dich schamlos mit Fragen & Bitten:

  1. Kann man den o.a. Beinamen "Talikizâde" mit der arabischen Schreibschrift "Die Hängende" in Verbindung bringen - und kann/soll man den Namen auch übersetzen (so in der Richtung "Kalligraph")?
  2. Was bedeutet "Selatin" im Buchtitel "Şehname-i Sultan-i Selatin-i Cihan"?
  3. Wenn es Dir - oder jedem anderen der Fachleute in dieser Runde möglich ist, wäre ich für einen kurzen Prüfblick hie und da in meine o.a. Baustelle dankbar.

Vielen Dank & Servus, --Reimmichl-212 22:03, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Für Nachschlagen habe ich keine Zeit, ich muss zur Arbeit, daher antworte ich ohne Netz und doppelten Boden. Talikizâde ist meines Wissens schlicht der Sohn eines Meisters der taʿlīq-Schrift (vgl. Taliq), Selatin ist der arabische Plural von Sultan. Möge man oder ich mich selbst mich korrigieren, sollte ich daneben liegen. Gruß Koenraad Diskussion 04:17, 26. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Bei Taliq war ich also eh knapp dran; und bei Sultan-i Selatin-i könnte man das als "Sultan der Sultane" verstehen, glbd. mit Schah-in-Schah? --Reimmichl-212 07:45, 26. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Bei den Werktiteln bist du aber nicht knapp dran. Wie bist du denn auf diese, nun ja, "kreativen" Übersetzungen gekommen? --RlufZNcI 07:35, 27. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Yes, es grüßt der Bashi aller Bashis Koenraad Diskussion 04:27, 27. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Tscha - Baustelle - "Übersetzungs"versuche - Hilfebitte - Rudimentärwissen - ? Warum ich's dann trotzdem versuche - gute Frage - Liebe zum Thema - schwache Antwort... --Reimmichl-212 11:14, 27. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Ganz ernsthaft - ich bin mir meiner Unzulänglichkei bei Übersetzungen durchaus bewußt, deshalb auch die häufigen Nachfragen. Sollte das allerdings eher störend als projektfördernd sei, so verstehe ich durchaus, wenn Ihr mir nahelegt's, die Finger von solchen Artikeln zu lassen - OHNE Gram oder Grant! Das ist völlig ehrlich gemeint, Servus,--Reimmichl-212 11:56, 27. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Quatsch mit Soße, solange die Quellen gut sind. Mit Übersetzungen helfe ich gerne, bin momentan nur sehr eingebunden. Einfach weiterfragen. Gruß Koenraad Diskussion 17:59, 27. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Danke für das Angebot - nur, ich hab' noch einige Chronisten-Artikel auf Lager, da werd' ich leider deinen Großmut wahrscheinlich überstrapazieren. Z.B. gleich mit der Frage: Wie ist denn nun die korrekte Übersetzung der Werke-Titel in der o.a. Baustelle? Das hast Du jetzt von Deiner Hilfsbereitschaft, --Reimmichl-212 18:05, 27. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Şema'ilname-i Al-i 'Osman ("Das schematische Buch der Familie Osman"), - das heißt hier wohl: das Buch der (guten) Eigenschaften der Osmanen. Šamāʾil-Literatur gibt es auch der arab. und pers. Literatur. Ein Faß ohne Boden sind die Šamāʾil des Propheten Mohammed natürlich.--Orientalist 18:34, 27. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Danke, --Reimmichl-212 19:05, 27. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Na immerhin ist jetzt ein Titel halb richtig. --RlufZNcI 18:38, 28. Mai 2010 (CEST)Beantworten
halb? Dann schreib' die andere Hälfte desselben....--Orientalist 20:10, 28. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Lästersocke gemeldet, wenn sich ein User nicht traut, offen und detailliert unter eigenem Account Kritik zu äußern, ist das ziemlich entlarvend insbesondere in puncto Sachkenntnis. Über das Benehmen schweige ich lieber. Es grüßt Koenraad Diskussion 10:16, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Bashi aller Bashis, Dein untertäniger Diener hat zwei Fragen: auf der Suche nach Interwikis hab' ich trotz Eingabe aller möglichen Schreib-Varianten von Talikizâde und Fenâri in der tr.wiki nix gefunden - gibt's das, bei der von Dir genannten Bekanntheit? Und dann noch eine Marginalie: bei einer Titelübersetzung ("Chronik der Eroberung von Eger") hast Du die Anführungszeichen entfernt, sonst aber nirgends - ? 'tschuldige die lästige Störung (gibt's auch eine net lästige Störung?), Servus, --Reimmichl-212 12:55, 31. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Reimmichl, Interwikis habe ich auch nicht gefunden. Also Premiere für dich. Die anderen müssen nachziehen. Die Anführungsstriche habe ich aus folgenden Gründen entfernt: Es ist in der vorliegenden Form keine Übersetzung, sondern eine Erläuterung, was in vielen Fällen auch sinnvoll sein kann, wenn z.B. der Buchtitel nichtssagend ist. Nur eines habe ich bislang versäumt, nachzuschauen, wie das Buch im Original heißt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass da der Ort fehlt. So ist der Titel grammatikalisch unvollständig, als wolle man Kalbsfleisch sagen, schriebe aber nur ...sfleisch. Schau doch noch mal nach. Ich bin momentan etwas weit ab vom Schuss. Das Internet sagt Eğri Fethi Tarihi. Das müsste der korrekte Titel sein. Dann kannst du die Anführungsstriche auch wieder setzen. "Buch über die guten Eigenschaften der Osmanen" würde ich auch nicht als Übersetzung betrachten, also lieber ohne Anführungsstriche. Bei Firasetname (“Buch von der Wissenschaft der Physiognomie”, könnte man sich mit Eckigen Klammern um [Wissenschaft der] behelfen oder ebenfalls die Anführungsstriche wegmachen. Bist du bei "Tebrizziye" sicher, dass es mit doppel-z und nur einem y geschrieben wird, kann ich mir nicht vorstellen, genau andersherum denke ich. Gruß Koenraad Diskussion 18:38, 31. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Uff, also der Reihe nach, soweit ich's grad da hab:
  1. In "Historians of the Ottoman Empire" steht Egri Fethi Ta'rihi, erwähnt wird auch Géza Fehérvari "Az “Egri Fetihname” az isztanbuli Topkapi Szeraj Múzeumban" (The "Fetihname of Eger...") - werd' aber den von Dir genannten Titel Eğri Fethi Tarihi einsetzen, ich war beim Schreiben wohl schon schläfrig...?
  2. Tebiziyye hab' ich blindes Hendel tatsächlich falsch geschrieben!!
Vorerst einmal Dankschön, --Reimmichl-212 19:02, 31. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Kein Thema, gern geschehen. Ich wünschte, ich wäre firmer in osmanischer Geschichte. Koenraad Diskussion 20:32, 31. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Schon wieder...

...der Dauer-Fragensteller. Wie ist die korrekte Schreibweiswe und Übersetzung von:

  • Usulü'l-hikem fi nizami'l-'alem (“System der Geschichte der Weltordnung” ?)
  • Mecmu'a (“Sammlung, Kollektion” ?)

Bitte um Weiterhilfe, Danke, --Reimmichl-212 21:20, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Wenn ich jetzt raten müsste, würde ich meinen, dass es اصول الحكمة uṣūl al-ḥikma.... heißen müsste (Quellen der Weisheit im System der Welt). Hast du ein wenig mehr Infos? Also: von wem/wann etc. Bei mecmua gilt dasselbe. Ohne Zusammenhang kann ich nur raten. Es kann die weibliche arabische Form von "mecmu" sein, Zeitschrift, Gesamtheit oder Kollektion heißen. Vielleicht kennt Orientalist das Buch aus dem Stegreif? Koenraad Diskussion 04:42, 3. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
"al-ḥikam" kann man gemäß arab. so belassen und ist dann Plural zu "al-ḥikma": die Grundlagen (Quellen?) der Weisheit(en) in der Weltordnung.
Maǧmūʿa ist ein Titel, der tausendfach vorkommt: Sammlung / Summe - von etwas. Ist es ein Buchtitel, da müßte etwas, (vielleicht als Untertitel?) da stehen.
Zeitschrift wäre maǧalla (mecelle) : es war wohl zu früh am Morgen :-)--Orientalist 08:40, 3. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Wenn in einem türkischen Handschriftenkatalog nur mecmua steht, dann handelt es sich um ein gebundenes Konvolut, in dem alles Mögliche drin sein kann, ihr Oberorientalisten. Briefe, Gedichte, Urkunden, kurze Abhandlungen usw. So und jetzt die Lästersocke bitte wider sperren (lassen), Dünnbrettbohrer. --D5L3NCbk 14:56, 3. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Konvolut trifft die Sache. Nicht klar ist mir, ob es sich in dem von Reimmichl-212 gemeinten Fall um einen Sammelband (gebunden) oder um eine Sammelmappe (also eine Art Aktendeckel mit lose eingelegten Teilen) handelt, wahrscheinlich eher Letzteres. Gruß --87.175.230.161 15:44, 3. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Mecmua hat im Türkischen eine andere Bedeutung als im Arabischen. Da ist Zeitschrift die Hauptbedeutung. Also dann die Umschrift uṣūl al-ḥikam fī niẓām al-ʿālam. @Orientalist, bitte noch mal draufschauen. Ich habe meinen Wehr nicht hier. Gruß Koenraad Diskussion 08:50, 3. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Bisher gibt es für den in der osmanischen Literatur mehrmals vorkommenden Titel Usulü'l-hikem fi nizami'l-'alem (oder ähnlich geschrieben) keine deutsche Übersetzung. Das kompilierte Werk, das Reimmichl-212 meint, ist in seiner Internetquelle, aus der er sich die osmanischen Schriftsteller holt, nur sehr wischiwaschi beschrieben, und ist innerhalb der Literaturgeschichte bestenfalls eine Marginalie wert. Gruß --87.175.246.178 08:53, 3. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

(BK)

Danke. Transkription vom Scheichülislam abgesegnet. wa-li-llāḥi l-ḥamd...--Orientalist 09:06, 3. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Nachtrag: der Verfasser des Werkes (mit türkischer Vorrede und Paraphrase) ist Kāfī Ḥasan Efendi al-Aqḥiṣārī aus Bosnien. Qadi und Lehrer ebendort. (1544-1616). Hss des Werkes in Dresden, Leipzig, London. Gedruckt in Istanbul (ohne Jahr). Carl Brockelmann: GAL, Band II. 588 und Supp. II. 659.
Nix mit "wischiwaschi.--Orientalist 09:06, 3. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Reimmichl-212 meint eher HASAN BEYZADE AHMED PAŞA: http://www.ottomanhistorians.com/database/html/hasanbeyzade_en.html Gruß --87.175.246.178 09:15, 3. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Vielleicht findet sich bei Babinger (Die Geschichtsschreiber der Osmanen und ihre Werke) eine Übersetzung des Titels. Wenn nicht, sollte Reimmichl-212 auf einen deutschen Titel verzichten und lieber - soweit möglich - Inhalt(e), Form und Zweck beschreiben. --87.175.246.178 09:31, 3. Jun. 2010 (CEST)Beantworten