Chronologie

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Die Chronologie, kurz Zeitkunde, ist die Lehre von der Zeitmessung und Zeitrechnung. Sie untersucht, wie die Völker dieser Erde gegenwärtig und einst die Zeit einteilen und messen.

Die Chronologie unterteilt sich in die Astronomische Chronologie und die Historische Chronologie.

Die Chronologie kennt die natürliche kosmische Zeitordnung (Tag, Mondmonat, Sonnenjahr), die zyklische Zeitrechnung (Kalender) und die lineare Zeitordnung (Jahrrechnung).

Die Unterscheidung von relativer und absoluter Chronologie ist in der Archäologie und der Geologie/Paläontologie üblich (s. auch Altersbestimmung (Archäologie)):

  • relative Chronologie basiert auf dem Vergleich zweier Kontexte (z.B. Schichten), d.h. beide sind entweder gleich alt oder einer ist jünger als der andere. Die Methodik stammt aus der Stratigraphie (s. dort zur Vertiefung des Themas).
  • absolute Chronologie ist nur mittels Dendrochronologie oder physikalischer Methoden (z.B. Radiokarbonmethode, Thermolumineszenzdatierung) möglich. Die Zeit wird hier als Maßzahl, etwa "vor heute" (BP - engl. before present) oder "vor" (v. Chr.) bzw. "nach Christus" (n. Chr.) angegeben.

Die Bezeichnungen "absolut" und "relativ" sind eigentlich falsch, da auch die gemessene sog. "absolute" Zeit relativ ist (s. Zeit), die Begriffe sind dennoch fest im fachlichen Sprachgebrauch verwurzelt.


Siehe auch:


Linksammlung zur Historischen Chronologie: http://www.vl-ghw.lmu.de/chronologie.html