Diskussion:Chemisch-mechanischer Langzeitzünder

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von KlausGransche in Abschnitt Bombe Göttingen 1.6.2010
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deutsche Luftwaffe?

Chemische Zeitzünder wurden meines Wissens nach im 2.WK nur von der amerikanischen und britischen Airforce eingesetzt und von Deutschen bei einigen Sabotageakten oder beim Stauffenber-Attentat, jedoch nicht von der deutschen Luftwaffe. Die kompliziert klingenden Abkürzungen im letzten Absatz beeindrucken zwar, aber eine Quelle währe trotzdem nett, da die einzigen zu findenden Quellen im Netz sich auf Wikipedia berufen.--84.188.211.176 19:17, 30. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Quellen Luftwaffendiensstvorschriften / L.Dv. zu den deutschen Langzeitzündern:

Zünder Vorschrift
LZtZ (17) A und LZt(17) B L.Dv. 152/19
LZtZ (57): L.Dv. 152/25
LZtZ (67): L.Dv 152/?

Alle Zünder sind auch in der L.Dv. 4200 (Vorschrift der deutschen Abwurfmunition) zumindest kurz beschrieben. Zum LZtZ (57) steht in der L.Dv. 4200: "Der Zünder ist ein transport-, handhabungs-beladesicherer, nicht sprengkräftiger Langzeitzünder, der elektrisch entsichert wird und dessen Auslösung bzw. Verzögerung chemisch erfolgt. --Munibob 12:50, 2. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

warum chemisch-mechanisch?

im Grunde ist ja chemisch genauso falsch wie Säure - wenn Aceton auf Celluloseacetat trifft, gibts mitnichten eine chemische Reaktion, sondern einen physikalischen Lösungsvorgang.

--Olaf Pung 22:59, 28. Nov. 2009 (CET)Beantworten


Bombe Göttingen 1.6.2010

Bombe sollte durch Wasserstrahlschneiden "entschärft" werden. Bedeutet ein bestimmter Teil des Hecks der Bombe incl. LZZ sollte abgetrennt werden! Dass um den Zünder, sich je nach Größe der Bombe noch Sprengstoff befindet (ich gehe hier mal von einer 500 lbs Bombe aus) haben wir noch mind. 2,5 bis 3 kg Sprengstoff, nach der sogenannten Entschärfung! Aber auch noch einen "heißen" Zünder. Jetzt schaut euch mal das Gerät zum Wasserstrahlschneiden an, und dann überlegt mal, wie die Grube aussah, in der die Bombe lag. Bestimmt war der Untergrund nicht betoniert, sondern schlammig, die Wände schräg, also alles kein Gelände um ein Wasserstrahlschneidgerät korrekt und vorallem exakt einzusetzen! Also was wird wahrscheinlich gemacht? Die Bombe wird soweit gedreht, bewegt, damit man das Wasserstrahlschneidegerät aufsetzen kann. Was gar nicht so einfach ist! Und was sagt man zu einer Bombe mit LZZ? Nicht bewegen!! Wenn doch bewegt, lass deinen A... die nächsten 72h nicht in die Nähe der Bombe kommen!! (Hat mir mein Ausbilder gesagt). Das war noch ein alter Fuchs aus dem II.WK.

Frage an die Kollegen Entschärfer, warum sind 1990 die Kollegen Thüne und Schütt ums Leben gekommen?

Noch Fragen?!!

Habt mehr Respekt vor der Munition!

Im Grunde ist vollkommen klar was passiert ist. Es wurde versucht das Wasserstrahlschneidgerät auf die Bombe aufzusetzten, um dann, wenn der Sicherheitsbereich steht, die Bombe mittels Wasserstrahl aufzuschneiden. Bei Aufstzen des Wasserstrahlgerätes, oder auch schon früher muss es zu einer Lageveränderung der Bombe gekommen sein, somit Auslösung des Zündvorganges! (nicht signierter Beitrag von KlausGransche (Diskussion | Beiträge) 22:37, 18. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Die sollte nicht bei den Selbstzündern stehen, die ist ja durch den Entschärfungsversuch gezündet worden. (nicht signierter Beitrag von 134.76.63.190 (Diskussion) 23:44, 1. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Und das sagt genau welche Quelle? --Felix fragen! 23:46, 1. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Ist zwar eine schlechte Quelle http://www.bild.de/BILD/Newsticker/news-ticker/2010/06/01/01-23-bombe.html allerdingt war das Gebiet nach allen Quellen schon evaquiert, also wird die Bombe nicht von selbst explodiert sein. Die Liste sollte einfach anders heißen, die anderen Bomben sind ja offenssichtlich auch nicht alle nach der Definition selbstdetoniert. (nicht signierter Beitrag von 134.76.63.190 (Diskussion) 23:51, 1. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Auf jeden Fall sollte jetzt nicht wild drauflos editiert werden, vor allem nicht in diesem Artikel. Da wichtigste steht bereits im Artikel Göttingen (Explosion, Tote und Verletzte). Bisher war bzgl. Säurezünder nur zu lesen, dass die Bombe einen solchen besaß. Was genau und warum explodiert ist, ist jedoch nocht unklar und wird sicher auch nicht in den nächsten Stunden feststehen. Bis dahin kann das warten, und der Artikel ist deshalb erstmal bis morgen früh gesperrt. -- SibFreak 00:00, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Eine halbwegs seriöse Referenz: [1] Detonation während Vorbereitungen zur Entschärfung. Alle drei Toten sind nach WDR-Informationen wohl Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes --GammaRay 02:17, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/bombe136.html

Gegen 21.30 Uhr habe es eine Explosion gegeben, sagte Johannson. Zu diesem Zeitpunkt habe niemand an der Bombe gearbeitet. --78.48.231.243 02:52, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Daselbst: Wie es zu der Explosion kam, ist noch unklar. Eben. Vielleicht lag's gar nicht am Säurezünder. -- SibFreak 07:15, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Gerade im Radio: Die Gründe für die Detonation sind noch völlig unklar. -- SibFreak 08:18, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
...sprich, ob es am Säurezünder lag, ist noch unklar. Wenn nicht, hat Göttingen 2010 in diesem Artikel nichts zu suchen. Das wird sich herausstellen. -- SibFreak 08:23, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten


gestern in göttingen: http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/bombe136.html (nicht signierter Beitrag von 79.253.58.15 (Diskussion) 09:59, 2. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Hallo, im Artikel fehlt die Bombe die gestern in Göttingen explodiert ist. Kann man aber irgendwie nicht bearbeiten, sonst hätte ich es mal eingetragen... (nicht signierter Beitrag von 92.116.97.140 (Diskussion) 09:15, 2. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Der http://www.stern.de/panorama/explosion-in-goettingen-drei-menschen-sterben-bei-bombenentschaerfung-1570957.html sagt recht deutlich, daß es der LZZ war. Schonn aus dem Artikel ist erkennbar, daß z.B. beim Umdrehen der Bombe der Zünder aktiviert werden kann und dann verzögert auslöst. (nicht signierter Beitrag von 79.198.30.212 (Diskussion) 11:39, 2. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Z.B. ... kann, richtig. -- SibFreak 11:42, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Zu den Fakten: 1. nur bei den jetzt drei Vorfällen, bei denen Entschärfer ums Leben gekommen sind, ist nachweisbar, dass es sich um Langzeitzünder gehandelt hat: das haben die Kollegen nämlich berichtet, bevor sie sich an ihre letzte Arbeit gemacht haben. In allen anderen Fällen, in denen sich urplötzlich die Erde auftut, ein 10 - 20 Meter großer und 5 Meter tiefer Krater entsteht und man ein paar Bombensplitter findet, gibt es nur die Vermutung, dass es ein Langzeitzünder war - da nur bei diesen bislang mit derartigen Selbstdetonationen zu rechnen war. Insofern kann man natürlich die gesamte Liste in Frage stellen... 2. Der Vorfall war eindeutig nicht bei der Entschärfung, d.h. bei den erforderlichen Manipulationen unmittelbar am Zünder, sondern davor: Die Evakuierung war noch nicht abgeschlossen, der Zeitpunkt der Entschärfung war erst auf rund eine Stunde später festgelegt, und es waren noch 13 Mann vom Räumdienst dort beschäftigt - glaubt Ihr wirklich, dass die bei der Entschärfung einer LZZ Bombe daneben stehen? Natürlich kann man den Begriff "Entschärfung" auf den gesamten Arbeitsablauf ausdehnen: das Auswerten der Luftbilder, die Einmessung der Einschlagstellen, die geophysikalischen Untersuchungen der Stellen, das Absenken eines Schachtringes mit Grundwasserhaltung zum Freilegen der Bombe - aber fachlich ist das Entschärfen das Unterbrechen der Zündkette (und das erfolgt bei Abwurfmunition durch das Entfernen des Zünders). Also: 1. Göttingen mit in die Reihe der Unfälle von Wetzlar und Salzburg übernehmen (auch in Salzburg war es noch die Vorbereitung der Entschärfung, die eigentliche Entschärfung sollte ferngesteuert mittels hydraulischer Ausziehpresse erfolgen) 2. da es keine Manipulationen am Zünder gab, war es eine Selbstdetonation, d.h. Göttingen mit in die Liste der jährlichen Selbstdetonationen aufnehmen. Munibob 14:37, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Ach ja, Belege ... Hier die Ergebnisse der heutigen Pressekonferenz: http://www.derwesten.de/nachrichten/Sonderkommission-ermittelt-nach-Explosion-id3061488.html "Nach Angaben des Innenministerium in Hannover war der 65 Jahre alte Sprengkörper mit einem Säurezünder ausgestattet, der nur schwer zu entschärfen ist. Die Bombe sei allerdings völlig überraschend detoniert, bevor man überhaupt mit der Entschärfung begonnen habe, sagte ein Ministeriumssprecher. Dies sollte erst nach Ausrufung eines 1000-Meter-Sperrbezirks um 22.00 Uhr und nach Passieren der letzten ICE-Züge erfolgen." "Sprecher von Polizei und Feuerwehr bestätigten am Mittwoch, dass die Explosion völlig überraschend erfolgte und an der Bombe zu diesem Zeitpunkt noch nicht gearbeitet wurde." "Die Ursache der Explosion ist weiterhin unklar. Wie der Polizeipräsident von Göttingen, Robert Kruse, am Mittwoch sagte, ist es bei den Vorbereitungen zur Entschärfung zu der Detonation gekommen. Die Bombe hätte gegen 22.45 entschärft werden sollen, um 21.36 Uhr sei es zu der Detonation gekommen. Es sei noch zu klären, welche Vorbereitungen zur Entschärfung zum Zeitpunkt der Explosion bereits stattgefunden hätten, sagte Kruse." Also: Vorbereitung zur, nicht bei der Entschärfung, völlig überraschend ==> SelbstdetonationMunibob 15:15, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Zwei Sachen sind mir nicht ganz klar:
  • Formulierung: Trotzdem müssen diese Geräte durch Personal an den Zünder bzw. die Bombe angebracht werden. Hierbei kam es immer wieder zu tragischen Unfällen... Wieso hierbei (also beim im Satz davor genannten "Anbringen der Geräte"?), wenn es, wie du schreibst, in Salzburg und in Göttingen bei den Vorbereitungen, bzw. als noch gar nichts an der Bombe gemacht wurde, passiert ist? Vielleicht irgendwie anders formulieren?
  • Gibt es denn Selbstdetonationen nur bei Bomben mit Säurezünder? (Ja, ich habe gesehen, da steht "meistens".) Wenn nicht, ist es denn sinnvoll, das Thema Selbstdetonation überhaupt im Artikel Säurezünder abzuhandeln?
Aber ich entsperre den Artikel mal (halb), in der Hoffnung, dass du ihn zeitnah sinnvoll erweiterst ;-) -- SibFreak 18:47, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Ob Göttingen eine "Selbstzündung" war oder nicht, ist unbekannt und wird es wohl auch bleiben. Es waren ja wohl bereits Vorarbeiten zum Freilegen der Bombe durchgeführt worden, bevor diese explodierte. Bei diesen Vorarbeiten kann z.B. durch geringfügige Bewegung oder einfach auch nur durch das Abpumpen von Wasser irgendetwas in Gang gesetzt worden sein, was den Zünder doch noch zum Auslösen gebracht hat. Recht gesichert ist hingegen, dass in Göttingen die Beamten vom Kampfmittelräumdienst schon bei den Vorbereitungsarbeiten zur eigentlichen Entschärfung getötet worden sind, nicht bei der Entschärfung selber. Die zitierten Unglücksfälle beziehen sich sowohl auf die eigentliche Entschärfung (Wetzlar) als auch auf die Vorbereitung (Salzburg, Göttingen), wobei ich ab dem ersten Spatenstich bis zum Anbringen des eigentlichen Entschärfungsgeräts alles als "Vorbereitung" bezeichnen würde. Kai Petzke 11:39, 3. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Artikel gesperrt!

Warum ist der Artikel gesperrt? Ja WP ist kein Newsticker. Aber gerade wenn mal, wie zur Zeit, viele Leute den Artikel anschauen sollte man doch die Chance Nutzen das der Artikel neue oder verbesserte Informationen bekommt. Und nicht in Blockwart Manier allen Anderen die Faehigkeit absprechen etwas besser machen zu koennen. Wenn durch ein aktuelles Ereignis mal die Aenderungsrate hochschnellt (damit auch natuerlich die Fehlerrate) ist das nichts schlimmes sondern einfach das was den Kern von WP ausmacht nur eben dann in Zeitraffer. Ich habe wenig Zeit, bin kein Troll und auch kein Blockwart meiner eigenen Beitraege zu WP. Ich benutze WP einfach und versuche einfach die Qualitaet der von mir benutzten Artikel anzuheben wenn es mir moeglich ist. Deshalb werde ich keinen zweiten Versuch unternehmen diesen Artikel zu verbessern. Ich denke da bin ich in einer Reihe mit einer ganzen Reihe von anderen Benutzern die sich durch gesperrte Artikel und Blockwarttum vor den Kopf gestossen fuehlen. Durch gesperrte Artikel werden Chancen fuer WP vertan! Konkret habe ich versucht einen angeprangerten Missstand (zu wenig Belege) zu mindern: Referenz zu:

  • 7. Oktober 2004 Linz (Österreich, bei Bauarbeiten oberhalb der Bombe)

Presse-Archiv der Informations- und Behörden-Internetsite der Stadt Linz:

 http://www.linz.at/presse/2004/200410_12094.asp

M.W. (nicht signierter Beitrag von 92.231.42.249 (Diskussion) 17:50, 2. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten