Mikrocomputer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. Dezember 2010 um 11:02 Uhr durch Ebrambot (Diskussion | Beiträge) (r2.5.2) (Bot: Ergänze: fa:ریزرایانه). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bestandteile eines modernen Mikrocomputers:
1. Monitor
2. Hauptplatine
3. Hauptprozessor
4. Arbeitsspeicher
5. Steckkarten
6. Netzteil
7. Optisches Laufwerk
8. Festplatte
9. Computermaus
10. Tastatur

Mikrocomputer sind Computer, die kompakter als Großrechner und Minirechner sind und von einer einzelnen Person bedient werden können. Der Begriff ist heute meistens assoziiert mit der ersten Welle der 8-Bit-Heim- und Bürocomputer.

In einer engeren Definition verstand man darunter Computer einer bestimmten Leistungsklasse, die weniger leistungsfähig als Großrechner und Minirechner waren und lediglich einen einzigen Mikroprozessor als Zentraleinheit aufwiesen. Sie wurden millionenfach als Heim- und Bürocomputer benutzt. Die Ausstattung war auf diese Anwendungen zugeschnitten.

Der Begriff Workstation bezeichnete vielseitig einsetzbare Mikrocomputer, die meist wartungsfreundlicher, zuverlässiger und leistungsfähiger als andere Mikrocomputer waren. Sie wurden vor allem im technisch-wissenschaftlichen Bereich verwendet und waren in der Regel permanent in ein Netzwerk eingebunden.

In der Alltagssprache hat der Gebrauch des Begriffs Mikrocomputer seit den 1980er-Jahren stark abgenommen und ist nicht mehr üblich, obwohl – oder sogar weil – ein immer größerer Kreis von modernen, mikroprozessorbasierten Geräten der Definition eines Mikrocomputers entspricht. Er ist weitgehend durch den Begriff Personal Computer (PC) ersetzt worden.