Feststellzange

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Geöffnete Gripzange

Eine Feststellzange ist eine Zange, welche - mittels einer Einstellschraube auf eine Öffnungsweite eingestellt - in einer bestimmten Position am Werkstück festgeklemmt werden kann. Andere Bezeichnungen sind Gripzange, Festklemmzange und Schweißerzange

Aufgrund der Kniehebel-Mechanik lassen sich mit diesem Zangentyp sehr hohe Kräfte aufbringen. Durch den Klemmeffekt braucht man bis zu einem gewissen Grad die Zange nicht zuzudrücken, sondern nur die gewünschte Bewegung auszuführen. Gelöst werden kann eine Gripzange, indem man einen Hebel zurück drückt, welcher wiederum den „Totpunkt“ überwindet und das Werkstück freigibt.

Anwendungsmöglichkeiten sind beispielsweise das Lösen sehr fester Schraubverbindungen, die Fixierung von Werkstücken oder die Benutzung als „dritte Hand“.

Die Feststellzange wurde 1924 [1] von dem dänischen Immigranten William Petersen in den USA patentiert und jahrzehntelang unter dem Markennamen Vise Grip in DeWitt, Nebraska, hergestellt und verkauft. Im Jahr 2008 wurde das Werk geschlossen und die Produktion nach China verlagert.[2]

Einzelnachweise

  1. nebraskahistory.org: 1924 wurde die erste Feststellzange mit dem Hebel patentiert. Das erste Patent von 1921 war noch eine Zange ohne Feststellhebel.
  2. Letzter Absatz einer Seite über die Geschichte der Gripzange