Deutschlandhaus (Essen)

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Das Deutschlandhaus ist ein architektonisch bedeutendes Gebäude aus dem Jahr 1928 in der Essener Innenstadt. Es gilt als das erste Hochhaus der Stadt.

Geschichte

Deutschlandhaus in Essen

Im 18. Jahrhundert noch ein bevorzugtes Wohngebiet der wohlhabenden Bürger, entwickelte sich das Gebiet zwischen Trentelgasse, Kapuzinergasse, Hirschlandplatz und Lindenallee im Zuge der kommunalen Neugliederung schnell zu einem modernen Innenstadtkern, der sich vor allem als Bankenviertel hervor tat.

Auf dem Grundstück des Krupp-Direktors Förster sollte nach dem Willen der Stadtväter ein technisches Rathaus entstehen. Der Kölner Architekt und Kaufmann Jacob Koerfer erhielt dieses Grundstück seinerzeit in Erbpacht von der Stadt Essen und errichtete dort das „Deutschlandhaus“.

Nach nur einjähriger Bauzeit konnte die Stadt Essen ihr neues technisches Rathaus beziehen. Seither hat sich die Nutzung unwesentlich verändert und noch heute beherbergt dieses Gebäude (zwischenzeitlich mit modernisierter Außenfassade) die Stadt Essen als Mieter.

Das Objekt wurde durch die Integration einer Einkaufspassage, der Lindengalerie, und ein an das Objekt unmittelbar angrenzendes Parkhaus aufgewertet.

Eckdaten

  • Baubeginn: 1. Juni 1928
  • Erweiterung: 1. Oktober 1990 (Erweiterung der Passage)
  • Grundstücksgröße: 4.214 m² (Parkhaus 1.931 m²)
  • Umbauter Raum: 96.700 m³ (Parkhaus 30.434 m³)
  • Gesamtfläche: 16.183 m²

Im Haus befindet sich ein öffentlicher Paternosteraufzug.

Koordinaten: 51° 27′ 13″ N, 7° 0′ 37″ O