Reicheocactus famatinensis
Reicheocactus famatinensis | ||||||||||||
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Reicheocactus famatinensis | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Reicheocactus famatinensis | ||||||||||||
(Speg.) Schlumpb. |
Reicheocactus famatinensis ist eine Pflanzenart aus der Gattung Echinopsis in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton famatimensis verweist auf das Vorkommen der Art in der Sierra de Famatina.[1]
Beschreibung
Reicheocactus famatinensis wächst meist einzeln und bildet nur gelegentlich Polster. Die kugelförmigen bis kurz zylindrisch Triebe erreichen bei Durchmessern von 2,5 bis 6 Zentimetern Wuchshöhen von 3 bis 7 Zentimeter. Der Triebscheitel ist stark eingesenkt. Es sind 24 bis 30 niedrige Rippen vorhanden, die in Höcker aufgelöst sind. Die auf ihnen befindlichen bräunlichen Areolen sind länglich. Mitteldornen werden nicht ausgebildet. Die sieben bis neun weißlichen bis gelblichen Randdornen besitzen eine dunklere Basis. Sie sind gebogenen, liegen an der Trieboberfläche an und weisen eine Länge von bis zu 0,3 Zentimetern auf.
Die kurz trichterförmigen, gelben bis orangefarbenen Blüten sind 3 bis 3,5 Zentimeter lang.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
Reicheocactus famatinensis ist in der argentinischen Provinzen La Rioja und San Juan in Höhenlagen von 1000 bis 2000 Metern verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Echinocactus famatimensis durch Carlos Luis Spegazzini wurde 1921 veröffentlicht.[2] Boris O. Schlumpberger stellte die Art 2012 in die Gattung Reicheocactus.[3] Weitere nomenklatorische Synonyme sind Lobivia famatinensis (Speg.) Britton & Rose (1923), Rebutia famatinensis Speg. ex Hosseus (1926) und Echinopsis famatinensis (Speg.) Werderm. (1931).
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Vulnerable (VU)“, d. h. als gefährdet geführt.[4]
Nachweise
Literatur
- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 228.
Einzelnachweise
- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 81.
- ↑ Carlos Spegazzini: Plantas nuevas o interesantes. In: Anales de la Sociedad Cientifica Argentina. Band 92, 1921, S. 118 (online).
- ↑ Boris O. Schlumpberger: New combinations in the Echinopsis alliance. In: Cactaceae Systematics Initiatives. Nr. 28, 2012, S. 30.
- ↑ Echinopsis famatinensis in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Trevisson, M., Perea, M. & Demaio, P., 2010. Abgerufen am 1. März 2014.