Schlesisch (polnischer Dialekt)

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Schlesische Dialekte

Gesprochen in

Schlesien in Polen und Tschechien
Sprecher 457.900[1]
Linguistische
Klassifikation
Offizieller Status
Amtssprache in -
Sprachcodes
ISO 639-1

ISO 639-2

ISO 639-3

szl

Sprachen und Dialekte im östlichen Zentraleuropa, „G1“ umfasst das Gebiet des Schlesischen
Rückzug des Schlesischens ab dem 17. Jahrhundert:
  • Schwund in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts

  • Schwund im 18. und 19. Jahrhundert
  • Schlesische Sprachen nach Alfred Zaręba (1988): 1: Kreuzburger Dialekt (kluczborski); 2: Oppelner Dialekt (opolski); 3: Falkenberger Dialekt (niemodliński); 4: Neustädter Dialekt (prudnicki); 5: Mittelgleiwitzer Dialekt (gliwicki centralny); 6a: Dialekt im Gleiwitzer-Oppelner Grenzland (pogranicza gliwicko-opolskiego); 6b: Dialekt im schlesisch-kleinpolnischen Grenzland (pogranicza śląsko-małopolskiego), 7: Teschener Dialekt (cieszyński); 8: Jablunkauer Dialekt (jabłonkowski); 9: Schlesisch-lachischer Dialekt (pogranicza śląsko-laskiego).
    Heutiges Verbreitungsgebiet des Schlesischen innerhalb der Woiwodschaften Schlesien und Oppeln, beachte im Vergleich zu den oberen Karten den Schwund des Kreuzburger Dialekts

    Schlesisch oder Schlonsakisch (im Schlesischen ślōnskŏ gŏdka) ist ein polnischer Dialekt und wird in Oberschlesien sowie teilweise in Tschechisch-Schlesien gesprochen. Im Deutschen sprach man auch etwas pejorativ von „Wasserpolnisch“ zur Unterscheidung von den schlesischen Dialekten der deutschen Sprache. In der Linguistik wird er als eine der vier großen Dialektgruppen des Polnischen und von einigen wenigen Linguisten sogar als eine eigene Sprachgruppe angesehen, so zum Beispiel von der ISO.[2] Der Dialekt ähnelt der Teschener Mundart, die meist als ihre Untergruppe betrachtet wird.[3][4]

    Während man im Polnischen von der schlesischen Umgangssprache oder dem schlesischen Dialekt (dialekt śląski, gwara śląska) spricht, nennen sie die Muttersprachler schlesische Sprache (ślōnskŏ gŏdka/ślōnskŏ mŏwa) oder einfach kurz Schlesisch (po ślōnsku). Im Deutschen versteht man unter dem Begriff Schlesisch die schlesischen Dialekte der deutschen Sprache. Für den polnischen Dialekt gibt es zur Unterscheidung den Begriff Wasserpolnisch (auch für Oberschlesisch), der sich zunächst auf die geographische Lage bezog und die Bevölkerung der rechten Oderseite bei Brzeg (Brieg) meinte. Ab dem 19. Jahrhundert entwickelte sich eine negative Konnotation dazu, welche der Bedeutung „verwässertes Polnisch“ entspricht und sich auf Personen bezieht, die vom Schlesischen zum Deutschen als primäre Sprache wechseln.[5] Ein weiterer Begriff ist Schlonsakisch, die eingedeutschte Form des polnischen Worts Ślązak (falls die Basis die schlesische Ślónzok war, wäre es Schlonsokisch). Im Teschener Schlesien wurde 1909 die Schlesische Volkspartei von Józef Kożdoń gegründet, deren Parteizeitung die polnischsprachige Ślązak war. Nach der Zeitung wurden die Anhänger der Partei im Polnischen Ślązakowcy benannt[6] und in der der Bewegung wohlwollenden und größten deutschsprachigen Zeitung im Gebiet Silesia: Schlonsaken. Im Teschener Schlesien wird die örtliche Mundart meistens po naszymu ‚auf unsere Art‘ genannt.

    Es gibt auch Debatten darüber, ob es sich beim Schlesischen um eine Kreol- oder Pidginsprache handelt.[7] Ein Argument, welches das Schlesische als Pidgin-Sprache begründet, ist, dass es zu einem deutsch-polnischen Sprachkontakt zwischen den Oberschlesiern in Städten kam, wo eine deutsche Administration vorherrschte und Hochdeutsch verbreitet war. Zudem käme es im 19. Jahrhundert durch die Industrialisierung häufiger zu Ballungszentren in Oberschlesien, wo es zum Kontakt mit dem Standarddeutschen kam und ein Pidgin entstehen konnte. Gegenargumente sind, dass Pidgin erst entstehen kann, wenn eine räumliche Distanz zwischen dominanter und dominierender Gruppe vorherrscht, was beim Polnischen und Deutschen nicht der Fall ist. Darüber hinaus sei es bei Pidgin-Sprachen häufig der Fall, dass bei häufigem Kontakt eine Seite die Sprache der anderen Sprecher annimmt und es seltener zum Pidgin kommt.[8]

    Das polnische Schlesisch wird in seinen verschiedenen Dialekten fast ausschließlich mündlich gebraucht. Es gibt aber Versuche, eine einheitliche Schriftsprache zu entwickeln. Aus verschiedenen Ansätzen zur Verschriftlichung ergeben sich unterschiedliche Schreibweisen für die Eigenbezeichnung. Es wird daher angenommen, dass es sich um keine Ausbausprache handelt, weil das Oberschlesische nicht verschriftlicht ist.[9]

    Eine weitere Kategorisierung des Oberschlesischen ist, dass es sich um eine Mischsprache handelt, was durch die vielen Germanismen zu erklären sei.[10]

    Grabinschrift „Ruhet in Frieden“ im Teschener Dialekt auf dem lutherischen Friedhof im tschechischen Střítež u Českého Těšína, im Olsagebiet
    Ein Banner auf Schlesisch auf CSD 2022 in Katowice: »Wir wollen Schlesien, wo jeder Junge seinem Schatz den Eheschwur in der schlesischen Sprache leisten kann.«
    Warnschild auf Schlesisch auf dem Bürgersteig in Chorzów (Königshütte): »Handy oder Leben«
    Eine Werbetafel auf Schlesisch in Katowice (Kattowitz): »Ich wähle den Zug, ich kaufe Tickets bei KOLEO«
    Eine Kneipe in Piekary Śląskie (Deutsch Piekar) mit schlesischem Namen (wörtlich „Anrichte“) und Aufschriften („Vorsicht. Geh zu uns hier herunter.“)

    Die Anzahl der Sprecher wurde nur in Polen genau ermittelt und betrug im Jahr 2021 457.900, von diesen war es für 53.300 die einzige Umgangssprache.[1] Insgesamt bezeichneten sich in Polen 585.700 (Volkszählung 2021) und 31.301 in Tschechien (Volkszählung 2021) der Befragten als ethnische Schlesier. Wie viele Personen (bzw. ob überhaupt welche) in Deutschland sich als (polnische) Schlesier bezeichnen und ggf. wie viele den polnischen Dialekt Schlesisch sprechen, wurde nie ermittelt.

    Unter einigen Sprachwissenschaftlern besteht Uneinigkeit darüber, ob das Schlesische eine polnische Mundart ist oder neben dem Polnischen als eigene Sprache angesehen werden kann. Einige führen an, dass diese Sprachform durch die Vermischung des Polnischen, Deutschen und Tschechischen entstanden sei, und somit kein Dialekt aus einem Dialektkontinuum, sondern nur eine Mundart, die zudem eine Volksgruppe von anderen Volksgruppen abgrenzt. Andere jedoch sehen Schlesisch als eine auf dem Polnischen basierende Mischsprache mit tschechischen Elementen und zahlreichen Germanismen.

    Am 18. Juli 2007 vergab der SIL dem Schlesischen das ISO-639-3-Sprachenkürzel szl.[11] Dies hat dazu geführt, dass unter Vertretern des Schlesischen die Annahme entstand, Schlesisch sei als eigene Sprache anerkannt. Die Aufnahme legitimiert dies jedoch nicht, da unter anderem auch Sprachen, wie Klingonisch im ISO-639-3 aufgenommen wurden.[12]

    Die Grammatik ist weitgehend mit der polnischen identisch und wird nur wenig vom Deutschen beeinflusst. Es gibt lediglich eine Vielzahl von Germanismen und Einflüsse aus dem Tschechischen.[5]

    Die Beeinflussung des Deutschen sieht man im Schlesischen u. a. an:

    • Anrede mit dem Familiennamen (Pani Biskup, wie im Deutschen), welche im Standardpolnischen weniger geläufig ist und vielmehr mit dem Vornamen angesprochen wird;
    • Markierung des possessiven Attributs durch eine Präposition (przyjechał z samochodem, dt. ‘er kam mit dem Auto’) anstatt durch den Instrumentalis (przyjechał samochodem);[13]

    Das Schlesische selbst unterscheidet sich von Stadt zu Stadt. Es gibt nur wenige gemeinsame Merkmale:

    • Assimilation von stimmlosen Konsonanten an folgende Sonanten, auch über die Wortgrenze hinweg;
    • Endung der 1. Person Singular Präteritum auf -ch (und nicht -m wie in der Standardsprache) z. B. byłech statt byłem ‘ich war’;[14]

    Für die nördlichen Dialekte ist auch das sog. Masurieren typisch, d. h. die Aussprache von sz als s, von ż als z, von cz als c und von als dz; es kommt seltener in den oberschlesischen Dialekten vor. Diese Unterschiede führen dazu, dass Versuche der Vereinheitlichung des Schlesischen gescheitert sind, da es nicht möglich ist, dabei einzelne Varianten zu vernachlässigen. Bereits das Bestimmen eines gemeinsamen Alphabets führte zu Schwierigkeiten. Auf einer Konferenz wurde beschlossen, dass die Kodifizierung der Sprache einfach gehalten werden muss, gleichzeitig allerdings auch die korrekte Sprache wiedergeben sollte. Problematisch wurde dabei u. a. das geneigte o, welches entweder als das favorisierte ů oder als ō geschrieben werden soll (andere Varianten sind oo, ô oder o̱). Hier entstand jedoch die Debatte, dass bei der Variante mit ů, dies fälschlicherweise als /u/ gelesen wird, während beim ō die Gefahr besteht, dass es von Nicht-Schlesiern als das gewohnte /o/ ausgesprochen wird.[15]

    Die Nasalität der Vokale ą oder ę (wie im Standardpolnischen) erfährt auf einem Teil des schlesischen Dialektgebietes eine Umwandlung zu der Kombination „nichtnasaler Vokal + nasaler Konsonant“, wie „yn“ bzw. „ón“ (wie im z. B. im Ślónzok geschrieben und ausgesprochen). In Kattowitz ist eher eine denasalierte Variante im Auslaut verbreitet wie z. B. in widza ta krowa statt standardpolnisch widzę tę krowę ‘ich sehe die(se) Kuh’.[5]

    Die südschlesischen Dialekte stellen in einem gewissen Sinne einen Übergang vom Polnischen zum Tschechischen (und Slowakischen) dar, besitzen aber auch je nach Gebiet Germanismen mit einem Anteil von 2 bis 10 %.

    Die ersten Spuren der Sprache der slawischen Bevölkerung Schlesiens stammen aus urkundlichen Erwähnungen der Ortsnamen in den lateinischsprachigen Dokumenten. Den ersten geschriebenen vollständigen Satz fand man dagegen in der Chronik des Klosters Heinrichau bei Breslau. Unter den Einträgen des Jahres 1270 findet sich eine Aufforderung eines Mannes zu seiner mahlenden Frau. Day ut ia pobrusa. a ti poziwai (heutzutage Daj, ać ja pobruszę, a ty poczywaj, vergleiche jedoch das heute typisch schlesische Wortende im Verb: pobrusa bzw. pobrusza), was in der Übersetzung ungefähr lautet: „Lass mich jetzt mahlen, und du ruh dich aus.“

    In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts wurde Schlesien zur Lehensherrschaft von Böhmen, was die Entwicklung der slawisch-schlesischen Dialekte in eine andere Richtung im Vergleich zu den anderen polnischen Dialekten im Königreich Polen lenkte, obwohl z. B. in den Nasalvokalen die gleichen Änderungen wie in Polen erfolgten.

    Nach dem Jahr 1430, besonders 1450 verdrängte die tschechische Amtssprache fast völlig die vorherigen Amtssprachen Latein und Deutsch besonders im polnisch-schlesischen Sprachraum. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde diese Sprache in den Berichten der bischöflichen Visitationen aus Breslau concio Polonica (con- + cieō – “einberufen”, bzw. die Sprache der Predigt) benannt. Die sprachliche Grenze zur deutschen Sprache deckte sich darin nicht mit der Sprachgrenze des 19. Jahrhunderts. Die Grenze zwischen Brzeg (Brieg) und Prudnik (Neustadt) war ziemlich beständig, im Norden verkleinerte sich das Sprachgebiet im Niederschlesien sogar von einer Breslauer Vorstadt schrittweise bis zu einem schmalen Streifen bei Syców (Polnisch/Groß Warthenberg).

    Nach dem Ersten Schlesischen Krieg wurde Schlesien zum größten Teil vom Königreich Preußen erobert. Der polnisch-oberschlesische Dialekt, bisher mehr unter Einfluss der tschechischen Amtssprache, kam zunehmend unter den Einfluss der deutschen Sprache, besonders nach 1749, die Teschener Mundarten blieben dagegen weiterhin mehr vom Tschechischen beeinflusst.[16] 1763 wurde die Schulpflicht eingeführt und in der Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich eine starke Industrialisierung in Oberschlesien, was die Sprachverhältnisse änderte und die Einflüsse der deutschen Sprache verstärkte.

    Zu den ersten Sprachwissenschaftlern, die sich um 1800 der Forschung der slawisch-schlesischen Mundarten widmete und sie als Dialekt des Polnischen kategorisierte, gehörte Jerzy Samuel Bandtkie.

    Nach dem Jahr 1945 wanderten viele Sprecher aus dem ehemaligen Regierungsbezirk Oppeln sowie aus der niederschlesischen Umgebung von Syców nach Deutschland aus. Besonders litt der heute fast verschwundenen Kreuzburger Dialekt im äußersten Norden des Sprachgebiets.

    Die ethnolinguistische Struktur Oberschlesiens (1819–1910)

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    Polnisch- und Deutschsprachige Bevölkerung (Regierungsbezirk Oppeln)
    Jahr 1819[17] 1828[18] 1831[18] 1837[18] 1840[18]
    Polnisch 377.100 (67,2 %) 418.437 456.348 495.362 525.395
    Deutsch 162.600 (29,0 %) 255.383 257.852 290.168 330.099
    Jahr 1843[18] 1846[18] 1852[18] 1858[18] 1861[18]
    Polnisch 540.402 568.582 584.293 612.849 665.865
    Deutsch 348.094 364.175 363.990 406.950 409.218
    Jahr 1867[18] 1890[19] 1900[19] 1905[19] 1910[19]
    Polnisch 742.153 918.728 (58,2 %) 1.048.230 (56,1 %) 1.158.805 (56,9 %) 1.169.340 (53,0 %)
    Deutsch 457.545 566.523 (35,9 %) 684.397 (36,6 %) 757.200 (37,2 %) 884.045 (40,0 %)

    Schlesisch heute

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    Nach dem Systemwandel in Polen erlebt dieser Dialekt in Schlesien eine kleine Wiedergeburt. Im sozialistischen Polen hatte man den Dialekt ungern gehört, da zum einen Dialekte als rückständig galten und zum anderen der schlesische viele Germanismen enthält. Dennoch erschienen auch schon vor 1989 Bücher zumeist witzigen Inhalts, die komplett oder größtenteils im schlesischen Dialekt verfasst wurden. Es gibt auch Musikgruppen, die schlesisch singen (Oberschlesien (Band)), Kabaretts oder Radio- und Fernsehsendungen, die ebenfalls auf Schlesisch abgehalten werden.

    Eine offizielle einheitliche Rechtschreibung und Alphabet existieren allerdings nicht. Auf Internetseiten werden zahlreiche Vorschläge verbreitet, die Elemente des polnischen und tschechischen Alphabets und Orthographie kombinieren.

    Vergleich zwischen polnischem und deutschem Dialekt

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    Deutscher Dialekt Polnischer Dialekt Deutsch Polnisch
    Jungaohs huncwot, rojber Hundsfott (ungezogener Junge) łobuz, huncwot
    kascheln klojzdnōnć auf dem Eis ausrutschen poślizgnąć się
    Kastrull kastrol großer Topf, Kasserolle sagan
    Nudelkulle nudelkula Nudelholz wałek do ciasta
    Ritsche ryczka Hocker taboret
    Wurscht wuszt Wurst kiełbasa
    rumurbern rōmplować/sznupać rumwühlen myszkować
    Pfusch fucha Schwarzarbeit, mangelhafte Arbeit, Pfusch praca na czarno, ugs. robota na czarno, fucha
    Morast maras Schlamm, Morast błoto
    Kokott kokot Hahn kogut
    Kreppel krepel Krapfen/Berliner pączek
    Wasserwaage waserwoga Wasserwaage poziomica, waserwaga
    Mostrich zynft, mostrich Senf, Mostert, Mustard, Mostrich[20] musztarda
    Oberrübe oberrieba Kohlrabi kalarepa
    Kapfel kabsa (Hosen-)Tasche kieszeń spodni
    Kluski kluski Knödel knedel
    • Paul Weber. 1913. Die Polen in Oberschlesien: eine statistische Untersuchung. Verlagsbuchhandlung von Julius Springer in Berlin
    • Norbert Morciniec. 1989. Zum Wortgut deutscher Herkunft in den polnischen Dialekten Schlesiens. Zeitschrift für Ostforschung, Band 83, Heft 3
    • Joseph Partsch. 1896. Schlesien: eine Landeskunde für das deutsche Volk. T. 1., Das ganze Land (die Sprachgrenze 1790 und 1890); S. 364–367. Breslau: Ferdinand Hirt.
    • Joseph Partsch. 1911. Schlesien: eine Landeskunde für das deutsche Volk. T. 2., Landschaften und Siedelungen. Breslau: Verlag Ferdinand Hirt.
    • Lucyna Harc et al. 2013. Cuius Regio? Ideological and Territorial Cohesion of the Historical Region of Silesia (c. 1000–2000) Band 1., The Long Formation of the Region Silesia (c. 1000–1526). Wrocław: eBooki.com.pl ISBN 978-83-927132-1-0.
    • Lucyna Harc et al. 2014. Cuius regio? Ideological and Territorial Cohesion of the Historical Region of Silesia (c. 1000–2000) Band 2., The Strengthening of Silesian Regionalism (1526–1740). Wrocław: eBooki.com.pl ISBN 978-83-927132-6-5.
    • Lucyna Harc et al. 2014. Cuius regio? Ideological and Territorial Cohesion of the Historical Region of Silesia (c. 1000–2000) Band 4., Region Divided: Times of Nation-States (1918–1945). Wrocław: eBooki.com.pl ISBN 978-83-927132-8-9.
    • Tomasz Kamusella. 2014. Ślōnsko godka / The Silesian Language. Zabrze: NOS, ISBN 978-83-60540-22-0.[21]
    • Tomasz Kamusella. 2014. Warszawa wie lepiej Ślązaków nie ma. O dyskryminacji i języku śląskim [Warsaw Knows Better – The Silesians Don’t Exist: On Discrimination and the Silesian Language]. Zabrze, Poland: NOS, ISBN 978-83-60540-21-3.[22]
    • Tomasz Kamusella. 2013. The Silesian Language in the Early 21st Century: A Speech Community on the Rollercoaster of Politics S. 1–35. Die Welt der Slaven. Band 58, Nr. 1.
    • Tomasz Kamusella. 2011. Silesian in the Nineteenth and Twentieth Centuries: A Language Caught in the Net of Conflicting Nationalisms, Politics, and Identities S. 769–789. 2011. Nationalities Papers. Nr. 5.
    • Tomasz Kamusella: Language: Talking or trading blows in the Upper Silesian industrial basin? In: Multilingua – Journal of Cross-Cultural and Interlanguage Communication. Band 30, Nr. 1, Januar 2011, S. 3–24, doi:10.1515/mult.2011.002.
    • Tomasz Kamusella. 2009. Échanges de paroles ou de coups en Haute-Silésie: la langue comme ‘lieu’ de contacts et de luttes interculturels [Exchange of Words or Blows in Upper Silesia: Language as a “Place” of Contacts and Intercultural Struggles] S. 133–152. Cultures d’Europe centrale. Nr. 8: Lieux communs de la multiculturalité urbaine en Europe centrale, ed by Delphine Bechtel and Xavier Galmiche. Paris: CIRCE.
    • Tomasz Kamusella. 2007. Uwag kilka o dyskryminacji Ślązaków i Niemców górnośląskich w postkomunistycznej Polsce [A Few Remarks on the Discrimination of the Silesians and Upper Silesia’s Germans in Postcommunist Poland]. Zabrze, Poland: NOS, ISBN 978-83-60540-68-8.
    • Tomasz Kamusella. 2006. Schlonzsko: Horní Slezsko, Oberschlesien, Górny Śląsk. Esej o regionie i jego mieszkańcach [Schlonzsko: Upper Silesia. An Essay on the Region and Its Inhabitants] (2nd, corrected and enlarged edition. Zabrze, Poland: NOS, ISBN 978-83-60540-51-0.[23]
    • Tomasz Kamusella. 2009. Codzienność komunikacyjno-językowa na obszarze historycznego Górnego Śląska [The Everyday Language Use in Historical Upper Silesia] S. 126–156. In: Robert Traba(Hrsg.): Akulturacja/asymilacja na pograniczach kulturowych Europy Środkowo-Wschodniej w XIX i XX wieku [Acculturation/Assimilation in the Cultural Borderlands of East-Central Europe in the 19th and 20th Centuries] (Band 1: Stereotypy i pamięć [Stereotypes and memory]). Warsaw: Instytut Studiów Politycznych PAN and Niemiecki Instytut Historyczny.
    • Tomasz Kamusella. 2009. Czy śląszczyzna jest językiem? Spojrzenie socjolingwistyczne [Is Silesian a Language? A Sociolinguistic View] S. 27–35. In: Andrzej Roczniok(Hrsg.): Śląsko godka – jeszcze gwara czy jednak już język? / Ślōnsko godko – mundart jeszcze eli już jednak szpracha. Zabrze: NOŚ.
    • Tomasz Kamusella. 2006. Schlonzska mowa. Język, Górny Śląsk i nacjonalizm (Band II) [Silesia and Language: Language, Upper Silesia and Nationalism, a collection of articles on various social, political and historical aspects of language use in Upper Silesia]. Zabrze, Poland: NOS, ISBN 83-919589-2-2.
    • Tomasz Kamusella. 2005. Schlonzska mowa. Język, Górny Śląsk i nacjonalizm (Band I) [Silesia and Language: Language, Upper Silesia and Nationalism, a collection of articles on various social, political and historical aspects of language use in Upper Silesia]. Zabrze, Poland: NOS, ISBN 83-919589-2-2.[24]
    • Tomasz Kamusella: The Szlonzokian Ethnolect in the Context of German and Polish Nationalisms1. In: Studies in Ethnicity and Nationalism. Band 4, Nr. 1, März 2004, ISSN 1754-9469, S. 19–39, doi:10.1111/j.1754-9469.2004.tb00056.x.
    • Tomasz Kamusella. 2001. Schlonzsko: Horní Slezsko, Oberschlesien, Górny Śląsk. Esej o regionie i jego mieszkańcach [Schlonzsko: Upper Silesia. An Essay on the Region and Its Inhabitants]. Elbląg, Poland: Elbląska Oficyna Wydawnicza, ISBN 83-913452-2-X.[25]
    • Tomasz Kamusella. 1999. Język a Śląsk Opolski w kontekście integracji europejskiej [Language and Opole Silesia in the Context of European Integration] S. 12–19. Śląsk Opolski. Nr. 3. Opole, Poland: Instytut Śląski.
    • Tomasz Kamusella. 1998. Das oberschlesische Kreol: Sprache und Nationalismus in Oberschlesien im 19. und 20. Jahrhundert [The Upper Silesian Creole: Language and Nationalism in the 19th and 20th Centuries] S. 142–161. In: Markus Krzoska, Peter Tokarski (Hrsg.): Die Geschichte Polens und Deutschlands im 19. und 20. Jahrhundert. Ausgewählte Baiträge. Osnabrück: fibre.
    • Tomasz Kamusella. 1998. Kreol górnośląski [The Upper Silesian Creole] S. 73–84. Kultura i Społeczeństwo. Nr. 1. Warsaw, Poland: Komitet Socjologii ISP PAN.
    • Andrzej Roczniok and Tomasz Kamusella. 2011. Sztandaryzacyjo ślōnski godki / Standaryzacja języka śląskiego [The Standardization of the Silesian Language] S. 288–294. In: I. V. Abisigomian (Hrsg.): Lingvokul’turnoe prostranstvo sovremennoi Evropy cherez prizmu malykh i bolshikh iazykov. K 70-letiiu professora Aleksandra Dimitrievicha Dulichenko (Ser: Slavica Tartuensis, Band 9. Tartu: Tartu University).
    • Robert Semple. London 1814. Observations made on a tour from Hamburg through Berlin, Gorlitz, and Breslau, to Silberberg; and thence to Gottenburg. S. 122–123 (books.google.pl).
    Belletristik
    Wiktionary: Wasserpolnisch – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

    Einzelnachweise

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    1. a b Wstępne wyniki Narodowego Spisu Powszechnego Ludności i Mieszkań 2021 w zakresie struktury narodowo-etnicznej oraz języka kontaktów domowych. Główny Urząd Statystyczny, abgerufen am 24. April 2023 (polnisch).
    2. Change Request Documentation: 2006-106. In: ISO 639-3. ISO, 18. Juli 2007, abgerufen am 3. Juni 2021 (englisch).
    3. Izabela Winiarska: Zasięg terytorialny i podziały dialektu śląskiego. ISBN 978-83-62844-10-4 (edu.pl [abgerufen am 14. Dezember 2018]).
    4. Jadwiga Wronicz (u. a.): Słownik gwarowy Śląska Cieszyńskiego. Wydanie drugie, poprawione i rozszerzone. Galeria „Na Gojach“, Ustroń 2010, ISBN 978-83-60551-28-8, S. 28.
    5. a b c Gerd Hentschel: Schlesisch. In: Miloš Okuka, Gerald Krenn (Hrsg.): Lexikon der Sprachen des europäischen Ostens (= Wieser-Enzyklopädie des europäischen Ostens. Band 10). Wieser Verlag, Klagenfurt/Celovec 2002, ISBN 3-85129-510-2, S. 439 (aau.at [PDF]).
    6. Grzegorz Wnętrzak: Stosunki polityczne i narodowościowe na pograniczu Śląska Cieszyńskiego i Galicji zachodniej w latach 1897–1920 [Politische und nationale Beziehungen im Grenzgebiet von Teschner Schlesien und Westgalizien in den Jahren 1897–1920]. Wydawnictwo Adam Marszałek, Toruń 2014, ISBN 978-83-7780-882-5, S. 153 (polnisch).
    7. Piotr Kocyba: Sprachenkampf, Sprachkontakt und Sprachstatus polnische Perspektiven auf das Idiom der Oberschlesier. In: Piotr Kocyba u. a. (Hrsg.): Specimina Philologiae Slavicae. Band 184. Otto Sagner, München u. a. 2015, ISBN 978-3-86688-563-9, S. 109–139.
    8. Piotr Kocyba: Sprachenkampf, Sprachkontakt und Sprachstatus polnische Perspektiven auf das Idiom der Oberschlesier. In: Piotr Kocyba u. a. (Hrsg.): Specimina Philologiae Slavicae. Band 184. Otto Sagner, München u. a. 2015, ISBN 978-3-86688-563-9, S. 110–111, 120–120.
    9. Piotr Kocyba: Sprachenkampf, Sprachkontakt und Sprachstatus polnische Perspektiven auf das Idiom der Oberschlesier. In: Piotr Kocyba u. a. (Hrsg.): Specimina Philologiae Slavicae. Band 184. Otto Sagner, München u. a. 2015, ISBN 978-3-86688-563-9, S. 1143-144.
    10. Piotr Kocyba: Sprachenkampf, Sprachkontakt und Sprachstatus polnische Perspektiven auf das Idiom der Oberschlesier. In: Piotr Kocyba u. a. (Hrsg.): Specimina Philologiae Slavicae. Band 184. Otto Sagner, München u. a. 2015, ISBN 978-3-86688-563-9, S. 1103.
    11. Documentation for ISO 639 identifier: szl auf sil.org
    12. Piotr Kocyba: Sprachenkampf, Sprachkontakt und Sprachstatus polnische Perspektiven auf das Idiom der Oberschlesier. In: Piotr Kocyba u. a. (Hrsg.): Specimina Philologiae Slavicae. Band 184. Otto Sagner, München u. a. 2015, ISBN 978-3-86688-563-9, S. 156–162, 201.
    13. Gerd Hentschel: Schlesisch. In: Miloš Okuka, Gerald Krenn (Hrsg.): Lexikon der Sprachen des europäischen Ostens (= Wieser-Enzyklopädie des europäischen Ostens. Band 10). Wieser Verlag, Klagenfurt/Celovec 2002, ISBN 3-85129-510-2, S. 439–440 (aau.at [PDF]).
    14. Gerd Hentschel: Schlesisch. In: Miloš Okuka, Gerald Krenn (Hrsg.): Lexikon der Sprachen des europäischen Ostens (= Wieser-Enzyklopädie des europäischen Ostens. Band 10). Wieser Verlag, Klagenfurt/Celovec 2002, ISBN 3-85129-510-2, S. 438 (aau.at [PDF]).
    15. Piotr Kocyba: Sprachenkampf, Sprachkontakt und Sprachstatus polnische Perspektiven auf das Idiom der Oberschlesier. In: Piotr Kocyba u. a. (Hrsg.): Specimina Philologiae Slavicae. Band 184. Otto Sagner, München u. a. 2015, ISBN 978-3-86688-563-9, S. 188–199.
    16. Zbigniew Greń: Śląsk Cieszyński. Dziedzictwo językowe. Towarzystwo Naukowe Warszawskie. Instytut Slawistyki Polskiej Akademii Nauk, Warszawa 2000, ISBN 83-8661909-0, S. 33 (polnisch).
    17. Georg Hassel: Statistischer Umriß der sämmtlichen europäischen und der vornehmsten außereuropäischen Staaten, in Hinsicht ihrer Entwickelung, Größe, Volksmenge, Finanz- und Militärverfassung, tabellarisch dargestellt. Erster Heft, welcher die beiden großen Mächte Österreich und Preußen und den Deutschen Staatenbund darstellt. Verlag des Geographischen Instituts, Weimar 1823, S. 34. Gesamtbevölkerung 1819 – 561.203; Nationalverschiedenheit 1819: Polen – 377.100; Deutsche – 162.600; Mährer – 12.000; Juden – 8.000 und Tschechen – 1.600 (Digitalisat).
    18. a b c d e f g h i j Paul Weber: Die Polen in Oberschlesien. Eine statistische Untersuchung. Julius Springer, Berlin 1913, S. 8–9 (Digitalisat).
    19. a b c d Paul Weber: Die Polen in Oberschlesien. Eine statistische Untersuchung. Julius Springer. Berlin 1913. S. 27 (Digitalisat).
    20. synonyme.woxikon.de
    21. Tomasz Kamusella, Motoki Nomachi. 2014. The Long Shadow of Borders: The Cases of Kashubian and Silesian in Poland S. 35–60. The Eurasia Border Review. Band 5, Nr. 2, Fall. (src-h.slav.hokudai.ac.jp PDF). Review: Mark Brüggemann. 2013.Ślōnsko godka. The Silesian language, (pol-int.org (Memento des Originals vom 1. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pol-int.org). Review: Michael Moser 2013. Zeitschrift für Slawistik S. 118–119. Band 58, Nr. 1. Potsdam: Universität Potsdam.
    22. Review: Michael Moser 2013. Zeitschrift für Slawistik S. 118–119. Band 58, Nr. 1. Potsdam: Universität Potsdam.
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