Landkreis Waldshut

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Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 47° 37′ N, 8° 12′ OKoordinaten: 47° 37′ N, 8° 12′ O
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Freiburg
Region: Hochrhein-Bodensee
Verwaltungssitz: Waldshut-Tiengen
Fläche: 1.131,13 km2
Einwohner: 174.391 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 154 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: WT, SÄK
Kreisschlüssel: 08 3 37
Kreisgliederung: 32 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Kaiserstraße 110
79761 Waldshut-Tiengen
Website: www.landkreis-waldshut.de
Landrat: Martin Kistler (parteilos)
Lage des Landkreises Waldshut in Baden-Württemberg
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Karte

Der Landkreis Waldshut (alemannisch Waldshuet) ist eine Gebietskörperschaft und einer der vier südlichen Landkreise Baden-Württembergs an der Grenze zur Schweiz. Er gehört zur Region Hochrhein-Bodensee im Regierungsbezirk Freiburg. Verwaltungssitz ist das Landratsamt in Waldshut-Tiengen.

Der Landkreis Waldshut wurde im Zuge der Kreisreform Baden-Württemberg 1973 am 1. Januar 1973 aus dem bis dato bestehenden ‚alten‘ Landkreis Waldshut und dem Landkreis Säckingen gebildet.

Der Landkreis Waldshut in der Region Hochrhein umfasst Teile des Südschwarzwalds einschließlich des Hotzenwalds, das untere und mittlere Wutachtal und den Westen des Klettgaus.

Im Süden bildet der Rhein großteils die Kreisgrenze, seine größten Zuflüsse sind (rheinabwärts gezählt) die Wutach, die Schlücht, die Schwarza und die Alb.

Die höchste Erhebung ist das Herzogenhorn mit 1415,6 m ü. NHN, die tiefsten Stelle wird am Rhein auf der Gemarkung Wehr mit 276,6 m ü. NHN gemessen.

Der Landkreis umfasst 549 Orte (Städte, Dörfer, Weiler, Höfe und Wohnplätze).

Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Westen beginnend an die Landkreise Lörrach, Breisgau-Hochschwarzwald und Schwarzwald-Baar-Kreis. Im Osten grenzt er an den Schweizer Kanton Schaffhausen, im Südosten an den Kanton Zürich und im Süden an den Kanton Aargau.

Flächenaufteilung

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Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2015.[2]

Topografie und Geologie

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Die Landschaft (Südwestdeutsches Stufenland) grenzt mit dem Hochrhein (Grundwasserrinne) und Oberrhein an das Schweizer Mittelland und ist durch die Gletscher und Schmelzwässer der Eiszeit geprägt worden (Urdonau), während das Gebiet des Schwarzwalds (Hotzenwald) ein Grundgebirge des Kambrium ist. Teils treten auch die Schichten des Trias (Muschelkalk, ehemaliger Gipsabbau bei Tiengen) zu Tage. Es fand auch eine erfolgreiche Geothermiebohrung Waldshut-Tiengen zur Ergründung von Thermalwasser statt. In Bad Säckingen gibt es ebenfalls eine Thermalquelle. Bis zum Ende der Riß-Kaltzeit vor rund 200.000 Jahren floss der Ur-Rhein von Schaffhausen westlich durch den Klettgau (Klettgaumulde). Das frühere Flussbett wurde mit Alpenschotter mit seltenen Errastrischen oder Juranagelfluhblöcken und Alpenkies (Molasse) aufgefüllt. Ein weiteres Relikt davon ist die „Klettgaurinne“, ein großes Grundwasservorkommen, ein Grundwasserleiter ähnlich dem des Oberrhein-Aquifer, aus dem unter anderem die Kommunen Klettgau, Wutöschingen, Lauchringen und Waldshut-Tiengen ihr Trinkwasser beziehen. Die Schichten des Waldshuter Mühlsandsteins liegen unmittelbar auf einer eisenführenden Gneisschicht des Grundgebirges auf. Dieses Grundgebirge wird von einem Deckgebirge des Buntsandstein überlagert. Die Schichten des Deckgebirges setzen sich aus dem oben liegenden roten Tonstein der Röt-Formation, darunter liegendem tonigen, roten und violetten Sandstein mit Karneol – einer gebänderten Varietät des Chalcedons – und unten liegendem groben Mühlsandstein zusammen.[3] Der Hochrhein liegt in Zone 2 der aktiven Erdbeben Deutschlands.

Die Erdbebenzonen am Hochrhein

Der südliche Schwarzwald ist ein altes Bergbaugebiet. Zahlreiche Bergwerke bestanden seit dem frühen Mittelalter und förderten Silber- und Bleierze. Bis in die Neuzeit wurden noch Fluss- und Schwerspat abgebaut. In Menzenschwand wurde ein großes Uranvorkommen entdeckt und großteils abgebaut. Zurzeit bestehen noch einige größere Steinbrüche, etwa der Steinbruch Detzeln und Kiesgruben.

Der Landkreis Waldshut liegt in dem vom Land Baden-Württemberg ermittelten Radonvorsorgegebiet. Diese sind laut Strahlenschutzgesetz verpflichtend zu ermitteln sowie festzulegen und betreffen folgende Gemeinden (Stand 15. Dezember 2020):[4]

Ehemalige Territorien

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Bis 1803 gehörte der größte Teil des heutigen Landkreises, der Hotzenwald bzw. die Grafschaft Hauenstein, zu Vorderösterreich, zusammen mit dem benachbarten Frickgau die ältesten Besitzungen der Habsburger. Die Verwaltungsaufgaben hatte der Waldvogt mit Sitz im Waldvogteiamt. Daneben gab es die Landgrafschaft Klettgau die zunächst großteils habsburgisch, dann den Grafen von Sulz und später den Fürsten zu Schwarzenberg zugehörig war, mit der Verwaltung im Schloss Tiengen und im Schloss Jestetten, letztlich von Krumau aus. Die Landgrafschaft Stühlingen, die zuletzt den Fürsten zu Fürstenberg gehörte, wurde vom Schloss Stühlingen aus verwaltet, später vom Schloss Donaueschingen. Die Grafschaft Bonndorf und Herrschaft Blumegg waren reichsunmittelbar, aber dem Kloster St. Blasien unterstellt, während das Kloster selbst zu Vorderösterreich gehörte. Am Rhein gab es um Hohentengen die Obervogtei Rötteln, die dem Hochstift Konstanz gehörte. Größeren Besitz hatten auch das Kloster Rheinau und das Damenstift Säckingen. Von den einstigen Klöstern besteht keines mehr, das Kloster Marienburg (1862) in Ofteringen und das Kapuzinerkloster Stühlingen (1927, Vorläufer 1743 bis 1802) sind Neugründungen, letzteres besteht nicht mehr.

Bezirksamt Waldshut

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Die Stadt Waldshut mitsamt ihrem Umland gehörte im 18. Jahrhundert zum Oberamt Breisgau in Vorderösterreich. Die Gegend kam 1805 zum Kurfürstentum Baden, aus dem 1806 das Großherzogtum Baden wurde. In Baden wurde am 22. Juni 1807 in der Provinz des Oberrheins das Oberamt Waldshut eingerichtet. Ihm zugeteilt wurden zunächst die Stadt Waldshut sowie unter anderem die Orte Dogern, Gurtweil, Höchenschwand und Unteralpfen.[5] Durch das Organisationsrescript vom 26. November 1809 wurde das Amt Waldshut neu abgegrenzt und dem neuen Wiesenkreis zugeordnet. Auf dem heutigen Gebiet des Landkreises Waldshut bestanden in dieser Zeit auch noch die Ämter Bettmaringen (bis 1813), Bonndorf, Laufenburg (bis 1819), Jestetten, St. Blasien, Säckingen, Stühlingen und Tiengen (bis 1819).[6]

Die Abgrenzung des Amtes Waldshut wurde 1810 und 1813 leicht geändert.[7][8] Nach der Auflösung des Wiesenkreises kam das Amt Waldshut 1815 zum Dreisamkreis.[9] Das benachbarte Amt Tiengen wurde 1819 aufgelöst; dabei kamen die Stadt Tiengen sowie unter anderem die Orte Dangstetten, Küßnach, Oberlauchringen, Unterlauchringen und Wutöschingen neu zum Amt Waldshut.[10] Seit 1832 gehörte das Amt Waldshut zum Oberrheinkreis.[11] 1857 wurde das Bezirksamt Jestetten vorübergehend in das Bezirksamt Waldshut eingegliedert.[12] Es wurde 1864 wiederhergestellt, dann aber zum 1. Mai 1872 aufgelöst und endgültig in das Bezirksamt Waldshut eingegliedert.[13][14] Die Gemeinden Detzeln, Eberfingen, Endermettingen, Horheim, Löhningen, Obereggingen, Obermettingen, Untereggingen und Untermettingen wechselten 1864 aus dem Bezirksamt Bonndorf ins Bezirksamt Waldshut, das nun zum Kreis Waldshut im Landeskommissärbezirk Konstanz gehörte.[13]

Am 1. Juli 1921 gab das Bezirksamt Bonndorf die Gemeinde Breitenfeld an das Bezirksamt Waldshut ab.[15] Am 1. April 1924 folgten 31 Gemeinden des aufgelösten Bezirksamts Bonndorf sowie die Gemeinden Amrigschwand, Höchenschwand, Ibach, Immeneich, Schlageten, Tiefenhäusern, Urberg, Wilfingen, Wittenschwand und Wolpadingen des aufgelösten Bezirksamts St. Blasien.[16] Am 1. Oktober 1936 wechselten die Gemeinden Albert, Engelschwand, Görwihl, Grunholz, Hartschwand, Hauenstein, Hochsal, Ibach, Luttingen, Niederwihl, Oberwihl, Rotzel, Rotzingen, Rüßwihl, Schachen, Schlageten, Segeten, Strittmatt, Urberg, Wilfingen, Wittenschwand und Wolpadingen aus dem Bezirksamt Waldshut zum Bezirksamt Säckingen.[17]

Landkreis Waldshut

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Seit dem 1. Januar 1939 hieß das Bezirksamt Waldshut Landkreis Waldshut.[18] Nach dem Kriegsende 1945 wurde der Landkreis Waldshut Teil der Französischen Besatzungszone und gehörte zunächst zum Regierungsbezirk Südbaden.

Am 1. Januar 1971 kam Schlageten aus dem Landkreis Säckingen zum Landkreis Waldshut und am 1. Mai 1972 wurde Mettenberg vorübergehend an den Landkreis Hochschwarzwald abgetreten. Bei der Kreisreform am 1. Januar 1973 entstand der neue Landkreis Waldshut im neuen Regierungsbezirk Freiburg. Damals wurden die Altkreise Säckingen und Hochschwarzwald aufgelöst und Teile hiervon dem Landkreis Waldshut zugeordnet. Die anderen Teile beider Altkreise wurden auf die Landkreise Lörrach und Breisgau-Hochschwarzwald aufgeteilt.[19] Am 1. September 1973 wurde Schönenbach in den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald umgegliedert. Am 18. März 1975 folgte Grünwald (Umgliederung von Bonndorf im Schwarzwald nach Lenzkirch).

Seit dem Abschluss der Gemeindereform umfasst der Landkreis Waldshut 32 Gemeinden, darunter sieben Städte und hiervon wiederum eine Große Kreisstadt, Waldshut-Tiengen, die gleichzeitig die größte Stadt des Kreises ist. Die kleinste Gemeinde ist Ibach. Da viele kleine Gemeinden mit wenig Industrie und Gewerbe zum Landkreis Waldshut gehören, gilt er als einer der ärmeren Landkreise in Baden-Württemberg.

Einwohnerstatistik

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Bevölkerungspyramide für den Landkreis Waldshut (Datenquelle: Zensus 2011[20])

Die Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg (nur Hauptwohnsitze).

Datum* Einwohner
1973 143.389
1975 142.920
1980 143.647
1985 145.586
25. Mai 1987¹ 144.883
1990 155.221
Datum* Einwohner
1995 163.326
2000 164.944
2005 167.274
2010 166.140
2015 167.861
2020 171.237

* je 31. Dezember, wenn nicht anders angegeben

Konfessionsstatistik

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Gemäß dem Zensus 2011 waren 74,5 % der Einwohner römisch-katholisch, 8,5 % evangelisch und 16,9 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[21] Gemäß dem Zensus 2022 waren 44,7 % der Einwohner katholisch, 14,4 % evangelisch, und 40,9 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[22]

Ende 2020 hatte die katholische Kirche im Landkreis Waldshut noch 82.748 Mitgliedern.[23] Laut kirchliche Statistik waren Ende 2022 44,7 % – 78.273 der 175.075 Einwohnern – katholisch und Ende 2023 43,5 % – 75.881 der 174.391 Einwohnern – katholisch.[24]

Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf fünf Jahre gewählt. Die Kommunalwahl am 9. Juni 2024 führte zu folgendem Ergebnis:[25]

Die größten Stimmenzuwächse hat die AfD verzeichnet. Die größten Verluste haben die Grünen eingefahren.

Sitzverteilung im Kreistag des Landkreises Waldshut 2024
7
6
3
13
21
7
13 21 
Insgesamt 57 Sitze
Kreistagswahl im Landkreis Waldshut 2024
Wahlbeteiligung: 59,1 %
 %
40
30
20
10
0
37,8
22,9
11,7
10,6
5,7
11,3
n. k.
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2019
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
+1,6
+1,9
−4,8
−3,0
−2,3
+7,1
−0,5
Parteien und Wählergemeinschaften % 2024 Sitze 2024 %
2019
Sitze
2019
%
2014
Sitze
2014
%
2009[26]
Sitze
2009[27]
%
2004
Sitze
2004
%
1999
Sitze
1999
%
1994
Sitze
1994
%
1989
Sitze
1989
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 37,8 21 36,2 18 40,8 19 37,5 20 41,6 23 44,2 25 40,8 24 47,6 26
FW Freie Wähler Baden-Württemberg 22,9 13 21,0 11 22,7 11 25,3 14
WG* Wählervereinigungen - - 24,9 15 22,9 13 19,6 12 14,2 8
Grüne Bündnis 90/Die Grünen 11,7 7 16,5 8 10,0 5 8,8 5 7,7 4 6,0 3 7,8 4 7,7 4
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 10,6 6 13,6 7 17,6 8 17,3 9 18,1 9 17,7 9 21,1 12 21,1 10
FDP Freie Demokratische Partei 5,7 3 8,0 4 7,5 3 9,5 5 5,5 2 6,1 3 6,5 3 8,9 4
AfD Alternative für Deutschland 11,3 7 4,2 2
LINKE Die Linke - - 0,5 0 1,4 1 0,0 0
ÖDP Ökologisch-Demokratische Partei - - 1,2 0
REP Die Republikaner - - 0,4 0 0,5 0 1,2 0 1,2 0
Sonst. Sonstige - - 1,7 0 1,9 1 3,0 1 0,4 0
Gesamt 100 57 100 50 100 47 100 53 100 53 100 54 100 56 100 52
Wahlbeteiligung 59,1 % 56,9 % 49,0 % 49,2 % 51,7 % 54,3 % 66,2 % 61,1 %

* Wählervereinigungen von 1989 bis 2004 nicht auf einzelne Wählergruppen aufgeschlüsselt

Landratsamt Waldshut

Der Landrat wird vom Kreistag für eine Amtszeit von acht Jahren gewählt. Er ist gesetzlicher Vertreter und Repräsentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschüsse. Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises. Zu seinem Aufgabengebiet zählen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschüsse. Er beruft Sitzungen ein, leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlüsse. In den Gremien hat er kein Stimmrecht. Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte.

Die Landräte des Landkreises Säckingen 1945–1972:

Die Oberamtmänner bzw. Landräte des Bezirksamts bzw. Landkreises Waldshut seit 1807:

Wappen und Flagge

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Durch einen silbernen Wellenschrägbalken geteilt: oben in Grün ein schräg liegender, aus dem hinteren Schildrand wachsender goldener Abtsstab; unten in Blau ein goldenes Turbinenrad. Das Wappen wurde am 11. Dezember 1973 vom Innenministerium Baden-Württemberg verliehen.

Das Turbinenrad steht für die bedeutende Rolle der elektrischen Energie für die wirtschaftliche Entwicklung des Hochrheins. Der Wellenbalken symbolisiert die Flüsse Rhein, Wehra, Murg, Alb, Schwarza, Schlücht, Steina und Wutach, die das Kreisgebiet durchziehen. Der Abtsstab verweist auf die klösterlichen Gründungen im Kreisgebiet.

Der frühere Landkreis Waldshut hatte vor der Kreisreform ein anderes Wappen. Es zeigte in von Silber und Rot gespaltenem Schild vorne auf grünem Dreiberg eine grüne Tanne mit goldenem Stamm, hinten ein silbernes Turbinenrad über silbernem Wellenbalken. Dieses Wappen war dem Landkreis Waldshut am 25. November 1957 vom Innenministerium Baden-Württemberg verliehen worden. Die Wappenbilder sollten auf die wirtschaftlichen Hauptzweige im Kreisgebiet, den Waldreichtum und die Industrie hinweisen. Mit der Neubildung des Kreises bei der Kreisreform verlor es seine Gültigkeit.

Die Flaggenfarben des Landkreises Waldshut sind Gelb-Grün.

Am 30. Mai 2011 wurde ein dritter und vorläufig letzter Projektabschnitt fertiggestellt, in dem Bildende Künstler aus der Region – unter ihnen Cordula Güdemann und Kolibri – für insgesamt 32 Punkte an der Waldshuter Landkreisgrenze Flaggen gestaltet haben.[28][29][30]

Wirtschaft und Infrastruktur

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Der Landkreis ist zum größten Teil von mittelständischen Betrieben geprägt. 85 % der Beschäftigen arbeiten in Betrieben mit weniger als 100 Mitarbeitern.

Im Dienstleistungssektor dominieren Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen, Handel, Tourismus, Logistik und Energieversorgung. Schwerpunkte im Produzierenden Gewerbe sind Metallbearbeitung, Maschinen- und Fahrzeugbau, Chemie- und Textilindustrie sowie Holz- und Kunststoffverarbeitung. Das Handwerk stellt mit rund 2000 Betrieben und 20.000 Beschäftigten eine starke Säule der Wirtschaft. Tourismus und Gesundheitswesen sind besonders im Hochschwarzwald und am Hochrhein wichtige Wirtschaftsfaktoren. Mit 433.446 Gästeankünften (2010) und 1,974 Millionen Übernachtungen gehört der Landkreis Waldshut zu den wichtigsten Tourismuszielen in Baden-Württemberg.

Zum umsatzstärksten Unternehmen des Landkreises hat sich die STo AG entwickelt (2012).

K-Gebäude des Architekten Michael Wilford in Weizen

Die Volksbank Rhein-Wehra ist im Landkreis und im Landkreis Lörrach etabliert.

Rund 12.600 Arbeitnehmer (Stand: 2011) sind Grenzgänger in die Schweiz, das sind knapp 18 % der Erwerbstätigen (2009: 70.400). Die Grenzgänger werden seit 2009 bei der Berechnung der Arbeitslosenquote berücksichtigt. Die Arbeitslosenquote lag 2015 bei 2,7 %.[31]

Laut Schweizer Bundesamt für Statistik arbeiteten im ersten Quartal […] im Landkreis Waldshut 14.259 (10.366 Männer, 3893 Frauen) als Grenzgänger in der Schweiz. […] Der Kreis Waldshut zählt 78.100 Erwerbstätige. Die Bevölkerungszahl: Waldshut 170.198 (Zahlen für 2019).[32]

Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Waldshut Platz 183 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „ausgeglichenem Chancen-Risiko Mix“ für die Zukunft.[33] In der Ausgabe von 2019 lag er auf Platz 174 von 401.[34] 2022 lag der Landkreis jedoch auf Platz 233 von 400.[35]

Am Hochrhein entlang verläuft die von der Badischen Staatsbahn erbaute Hochrheinbahn als Hauptstrecke vom Badischen Bahnhof in Basel über Schaffhausen nach Singen (Hohentwiel). Diese erreichte 1856 Waldshut, von wo 1859 eine Verbindungsbahn über den Rhein in das schweizerische Koblenz AG gebaut wurde, und 1863 Schaffhausen.

Da diese wichtige Linie durch das Staatsgebiet der neutralen Schweiz führt, wurde die 1875/76 von Lauchringen über Stühlingen bis Weizen eröffnete Wutachtalbahn im Jahre 1890 mit aufwendigen Kunstbauten als eine Strategische Strecke über Zollhaus-Blumberg ins Donautal verlängert. Im selben Jahr entstand ebenfalls aus militärischen Gründen die Strecke Bad Säckingen – Schopfheim.

Der Luftkurort Bonndorf erhielt 1907 einen Anschluss an die Höllentalbahn über den Bahnhof Kappel Gutachbrücke.

Eine Besonderheit stellt auch die 1897 von der Schweizerischen Nordostbahn in Betrieb genommene Hauptbahn Schaffhausen – Zürich dar, die heute den Schweizerischen Bundesbahnen gehört und im Kreisgebiet drei Bahnhöfe besitzt.

Dazu gehören folgende drei Gemeinden:

Der Bahnhof Altenburg-Rheinau wird seit Ende 2011 nicht mehr bedient.

Von den 115 Kilometern Schienennetz wurden 31 Kilometer für den regulären Personenverkehr stillgelegt:

  • 1955: Lausheim-Blumegg–Grimmelshofen (–Zollhaus-Blumberg) (Wutachtalbahn, neun Kilometer)
  • 1966: (Kappel Gutachbrücke–) Gündelwangen–Bonndorf (sieben Kilometer)
  • 1971: Bad Säckingen–Wehr (–Schopfheim) (Wehratalbahn, zwölf Kilometer) und Weizen–Lausheim-Blumegg (Wutachtalbahn, drei Kilometer)

Der Hochrhein-Hotzenwald-Radweg von Konstanz nach Weil am Rhein ist Teil des rechtsrheinischen Rheinradweges, der von der Quelle des Rheins am Oberalppass in Graubünden bis zur Mündung bei Rotterdam führt. In Jestetten bzw. im Abschnitt zwischen Hohentengen und Wehr verläuft der Radweg durch den Landkreis Waldshut.

Der Südschwarzwald-Radweg führt als Rundweg von Hinterzarten über Waldshut-Tiengen, Basel und Freiburg rund um den Naturpark Südschwarzwald und im Abschnitt zwischen Bonndorf und Wehr durch den Landkreis Waldshut.

Durch das Kreisgebiet führen Teilstücke der im Bau befindlichen A 98 sowie mehrere Bundesstraßen, darunter die B 34 als Teil der Europastraße 54 von LörrachWaldshut-Tiengen-Singen über Schweizer Gebiet im Kanton Schaffhausen an die A4 und die als Autobahnzubringer zur A 81 dienende B 314 von Waldshut-Tiengen-Blumberg-Singen über deutsches Gebiet des Randen. Bedeutung hat auch die B 500 von Schluchsee – Höchenschwand – Waldshut. Ferner erschließen mehrere Landes- und Kreisstraßen den Landkreis.

Im Landkreis Waldshut gibt es neben dem Flugplatz Bohlhof noch einen kleinen Flugplatz, das Segelfluggelände Hütten-Hotzenwald.[36] Das Segelfluggelände Reiselfingen liegt nahe an der Kreisgrenze im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Ebenfalls außerhalb des Landkreises liegt bei Neunkirch in der Schweiz der Flugplatz Schaffhausen.[37]

Grenze zur Schweiz

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Die Grenze zur Schweiz ist ein wesentlicher Bestandteil der Struktur des Landkreises Waldshut, sie hat eine lange Geschichte, die verbindet und trennt. Im Ersten Weltkrieg und im Zweiten Weltkrieg war sie besonders gesichert durch die Grenzbesetzung. Auch heute sind noch Grenzbefestigungen der Schweiz sichtbar.

In Nähe der Kreisstadt Waldshut, getrennt durch den Hochrhein, liegt das Schweizer Kernkraftwerk Leibstadt (2022)

Auch nach dem Beitritt der Schweiz zum Schengener Abkommen wird die Staatsgrenze zwischen der Schweiz und Deutschland überwacht. Kontrolliert wird dabei der Warenverkehr zwischen dem Schweizer Zollgebiet und dem Zollgebiet der Union. Dies geschieht durch das Schweizer Grenzwachtkorps und die Bundeszollverwaltung Deutschlands.

Der Grenzübertritt wird geregelt über Grenzübergänge zumeist an den Brücken am Hochrhein und durch die Verzollungsanlagen. Für den Kreis Waldshut relevant sind die Zollübergänge zwischen Waldshut-Tiengen – Koblenz, Bad Säckingen – Stein, die Hochrheinbrücke Laufenburg (Baden) – Laufenburg (Schweiz)[38], Rheinheim – Bad Zurzach, Hohentengen am Hochrhein – Kaiserstuhl, Erzingen – Trasadingen, Jestetten – Neuhausen, Lottstetten – Rafz und Stühlingen – Schleitheim.

Kreiseinrichtungen

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Der Landkreis Waldshut ist Träger folgender Beruflicher Schulen: Gewerbliche Schulen Bad Säckingen, Gewerbliche Schulen Waldshut-Tiengen, Rudolf-Eberle-Schule (Kaufmännische Schulen) Bad Säckingen, Kaufmännische Schulen Waldshut-Tiengen, Hauswirtschaftliche Schulen Bad Säckingen, Justus-von-Liebig-Schule (Hauswirtschaftliche Schulen) Waldshut-Tiengen, ferner folgender Sonderpädagogischer Bildungs- und Beratungszentren: Martin-Gerbert-Schule Bonndorf (Förderschwerpunkt Lernen), Rudolf-Graber-Schule Bad Säckingen (Förderschwerpunkt Lernen), Langenstein-Schule Waldshut-Tiengen (Förderschwerpunkt Lernen), Langenstein-Schule Waldshut-Tiengen (Förderschwerpunkt Sprache), Waldtorschule Waldshut-Tiengen (Förderschwerpunkt Lernen), Laufenschule Laufenburg (Förderschwerpunkt geistige Entwicklung), Carl-Heinrich-Rösch-Schule mit Schulkindergarten Waldshut-Tiengen (Förderschwerpunkt geistige Entwicklung) und Wutachschule mit Schulkindergarten Waldshut-Tiengen (Förderschwerpunkt körperlich und motorische Entwicklung).

Weitere Schulen im Landkreis Waldshut sind:

Südseite des Klinikums mit Kapelle des ehemaligen Kapuzinerklosters und dem Helikopter-Landeplatz (2022)

Der Landkreis Waldshut ist alleiniger Gesellschafter des Krankenhauses in Waldshut mit Namen Klinikum Hochrhein, nachdem das Krankenhaus Bad Säckingen zum Jahresende 2017 geschlossen wurde. Im Planungsverfahren ist seit 2020 als Zentralklinik ein Gesundheitspark Hochrhein in Albbruck.

2022 aufgeklöst wurde das Krankenhaus Loreto in Stühlingen. Der Landkreis betreibt ferner ein Pflegeheim in Jestetten in der Form eines Eigenbetriebs im einstigen Schloss Jestetten.

Das Landratsamt Waldshut (einschließlich Außenstellen und Eigenbetrieben) ist nach der Eingliederung der Sonderbehörden zum 1. Januar 2005 zum größten Arbeitgeber im Landkreis geworden.

Seit dem 1. Juli 1991 besteht das Kreisarchiv des Landkreises Waldshut in Albbruck.[39]

Im Landkreis befinden sich drei 380-kV-Umspannwerke in Tiengen, Gurtweil, Kühmoos und fünf Pumpspeicherwerke in Waldshut, Witznau, Häusern, Wehr und Bad Säckingen. Umweltfreundliche Energie wird in Flusskraftwerken am Hochrhein und an kleineren Flüssen erzeugt. Die Windkraft wird bei Bonndorf genutzt.

Der Engel in Rheinheim. Im Portal oben die „Jakobsmuschel

Traditionsgasthöfe im Landkreis sind mit urkundlichem Nachweis ...

(Einwohner am 31. Dezember 2023[40])

Städte

  1. Bad Säckingen (17.637)
  2. Bonndorf im Schwarzwald (7017)
  3. Laufenburg (Baden) (9182)
  4. St. Blasien (4207)
  5. Stühlingen (5518)
  6. Waldshut-Tiengen, Große Kreisstadt (25.114)
  7. Wehr (13.113)

Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaften und Gemeindeverwaltungsverbände

  1. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Bad Säckingen mit den Gemeinden Herrischried, Murg und Rickenbach
  2. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Bonndorf im Schwarzwald mit der Gemeinde Wutach
  3. Gemeindeverwaltungsverband Jestetten mit Sitz in Jestetten; Mitgliedsgemeinden: Dettighofen, Jestetten und Lottstetten
  4. Gemeindeverwaltungsverband Küssaberg mit Sitz in Küssaberg; Mitgliedsgemeinden: Küssaberg und Hohentengen am Hochrhein
  5. Gemeindeverwaltungsverband „Oberes Schlüchttal“ mit Sitz in Ühlingen-Birkendorf; Mitgliedsgemeinden: Grafenhausen und Ühlingen-Birkendorf
  6. Gemeindeverwaltungsverband St. Blasien mit Sitz in St. Blasien; Mitgliedsgemeinden: Stadt St. Blasien und Gemeinden Bernau, Dachsberg (Südschwarzwald), Häusern, Höchenschwand, Ibach und Todtmoos
  7. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Waldshut-Tiengen mit den Gemeinden Dogern, Lauchringen und Weilheim
  8. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Gemeinde Wutöschingen mit der Gemeinde Eggingen

Weitere Gemeinden

  1. Albbruck (7519)
  2. Bernau im Schwarzwald (1972)
  3. Dachsberg (Südschwarzwald) (1450)
  4. Dettighofen (1231)
  5. Dogern (2312)
  6. Eggingen (1780)
  7. Görwihl (4148)
  8. Grafenhausen (2318)
  9. Häusern (1324)
  10. Herrischried (2724)
  11. Höchenschwand (2786)
  12. Hohentengen am Hochrhein (4001)
  13. Ibach (360)
  14. Jestetten (5358)
  15. Klettgau (7649)
  16. Küssaberg (5513)
  17. Lauchringen (8079)
  18. Lottstetten (2443)
  19. Murg (7041)
  20. Rickenbach (3971)
  21. Todtmoos (2084)
  22. Ühlingen-Birkendorf (5456)
  23. Weilheim (3134)
  24. Wutach (1191)
  25. Wutöschingen (6759)
AareLandkreis Breisgau-HochschwarzwaldLandkreis LörrachLandkreis KonstanzLandkreis TuttlingenSchwarzwald-Baar-KreisAlbbruckBad SäckingenBernau im SchwarzwaldBonndorf im SchwarzwaldDachsberg (Südschwarzwald)DettighofenDogernEggingenGörwihlGrafenhausenHäusernHerrischriedHöchenschwandHohentengen am HochrheinIbach (Schwarzwald)JestettenKlettgau (Gemeinde)KüssabergLauchringenLaufenburg (Baden)LottstettenMurg (Hochrhein)Rickenbach (Hotzenwald)St. BlasienStühlingenTodtmoosÜhlingen-BirkendorfWaldshut-TiengenWehr (Baden)Weilheim (Baden)Wutach (Gemeinde)WutöschingenSchweizRhein

Gemeinden vor der Kreisreform

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Karte des Landkreises Waldshut vor der Kreisreform

Vor der Kreisreform am 1. Januar 1973 bzw. vor der Gemeindereform gehörten zum alten Landkreis Waldshut seit 1936 insgesamt 81 Gemeinden, darunter die drei Städte Stühlingen, Tiengen (Oberrhein) (ab 3. September 1964 Tiengen/Hochrhein) und Waldshut.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im alten Landkreis Waldshut machte die Gemeinde Immeneich, die sich am 1. Juli 1971 mit der Gemeinde Schlageten, Landkreis Säckingen, zur neuen Gemeinde Albtal vereinigte, die somit ganz zum Landkreis Waldshut gehörte, der sich dadurch entsprechend vergrößerte. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Waldshut schließlich 1973 aufgelöst wurde bzw. im vergrößerten Landkreis Waldshut aufging.

Die größte Gemeinde des alten Landkreises Waldshut war die Kreisstadt Waldshut. Die kleinste Gemeinde war Staufen. Der alte Landkreis Waldshut umfasste zuletzt eine Fläche von 590 Quadratkilometern und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 71.975 Einwohner.

In der folgenden Tabelle wird die Einwohnerentwicklung des Bezirksamts bzw. des alten Landkreises Waldshut bis 1970 angegeben. Der Umfang des Bezirksamts Waldhof wurde mehrfach geändert, zuletzt 1936 bei der Abgabe von Gemeinden an das Bezirksamt Säckingen.

Datum Einwohner Quelle
1814 10.951 [41]
1834 24.914 [42]
1852 24.892 [43]
1871 34.684 [44]
1890 33.079 [45]
1910 34.574 [46]
Datum Einwohner Quelle
1925 50.045 [47]
1933 53.700 [47]
17. Mai 1939 46.070 [48]
13. September 1950 54.407 [48]
6. Juni 1961 65.266 [48]
27. Mai 1970 71.975 [48]

Die folgende Tabelle enthält die Gemeinden des alten Landkreises Waldshut vor der Gemeindereform. Alle Gemeinden gehören auch heute noch zum Landkreis Waldshut.[19]

frühere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner
am 6. Juni 1961
Aichen Waldshut-Tiengen 363
Albbruck Albbruck 2.472
Altenburg Jestetten 831
Amrigschwand Höchenschwand 425
Baltersweil Dettighofen 301
Bannholz Weilheim 348
Bechtersbohl Küssaberg 219
Berau Ühlingen-Birkendorf 556
Bergöschingen Hohentengen am Hochrhein 183
Berwangen Dettighofen 158
Bettmaringen Stühlingen 449
Bierbronnen Weilheim 243
Birkendorf im Vogelsang Ühlingen-Birkendorf 582
Birkingen Albbruck 323
Birndorf Albbruck 445
Blumegg Stühlingen 267
Breitenfeld Waldshut-Tiengen 152
Brenden Ühlingen-Birkendorf 198
Buch Albbruck 633
Bühl Klettgau 329
Dangstetten Küssaberg 637
Degernau Wutöschingen 353
Dettighofen Dettighofen 470
Detzeln Waldshut-Tiengen 244
Dillendorf Bonndorf im Schwarzwald 344
Dogern Dogern 1.421
Eberfingen Stühlingen 361
Erzingen Klettgau 2.296
Eschbach Waldshut-Tiengen 324
Geißlingen Klettgau 640
Grießen Klettgau 1.617
Grimmelshofen Stühlingen 400
Gurtweil Waldshut-Tiengen 1.026
Höchenschwand Höchenschwand 756
Hohentengen Hohentengen am Hochrhein 1.136
Horheim Wutöschingen 887
Hürrlingen Ühlingen-Birkendorf 220
Immeneich St. Blasien 170
Indlekofen Waldshut-Tiengen 273
Jestetten Jestetten 2.263
Kadelburg Küssaberg 1.168
Krenkingen Waldshut-Tiengen 278
Küßnach Küssaberg 140
Lausheim Stühlingen 265
Lembach Wutach 191
Lienheim Hohentengen am Hochrhein 576
Lottstetten Lottstetten 1.313
Mauchen Stühlingen 466
Mettenberg Grafenhausen 217
Nöggenschwiel Weilheim 358
Oberalpfen Waldshut-Tiengen 286
Obereggingen Eggingen 291
Oberlauchringen Lauchringen 1.442
Obermettingen Ühlingen-Birkendorf 210
Oberwangen Stühlingen 185
Ofteringen Wutöschingen 310
Rechberg Klettgau 278
Reckingen Küssaberg 287
Remetschwiel Weilheim 359
Rheinheim Küssaberg 572
Riedern am Sand Klettgau 268
Riedern am Wald Ühlingen-Birkendorf 377
Schwaningen Stühlingen 329
Schwerzen Wutöschingen 592
Staufen Grafenhausen 116
Stetten Hohentengen am Hochrhein 378
Stühlingen, Stadt Stühlingen 1.747
Tiefenhäusern Höchenschwand 353
Tiengen/Hochrhein, Stadt Waldshut-Tiengen 6.832
Ühlingen Ühlingen-Birkendorf 729
Unteralpfen Albbruck 598
Untereggingen Eggingen 737
Unterlauchringen Lauchringen 2.579
Untermettingen Ühlingen-Birkendorf 682
Unterwangen Stühlingen 157
Waldkirch Waldshut-Tiengen 450
Waldshut, Stadt Waldshut-Tiengen 10.883
Weilheim Weilheim 586
Weisweil Klettgau 282
Weizen Stühlingen 609
Wutöschingen Wutöschingen 1.475

Kfz-Kennzeichen

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Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen WT zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben.

Bis in die 1990er Jahre erhielten Fahrzeuge aus dem Altkreis Säckingen Kennzeichen mit den Buchstabenpaaren AA bis KY und den Zahlen von 100 bis 999.

Am 14. Oktober 2020 stimmte der Kreistag im Rahmen der Kennzeichenliberalisierung für eine Wiedereinführung des Altkennzeichens SÄK, das seit dem 15. März 2021 ausgegeben wird.[49]

Commons: Landkreis Waldshut – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung 2015
  3. Einige Informationen über den Hotzenwald (Memento des Originals vom 2. Juni 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.salpeterer.net auf salpeter.net. Abgerufen am 2. Juni 2014.
  4. INFORMATION UND BETEILIGUNG DER ÖFFENTLICHKEIT: Vorschläge für Radonvorsorgegebiete in Baden-Württemberg, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg vom 15. Dezember 2020, abgerufen am 4. Januar 2021
  5. Regierungsblatt des Großherzogtums Baden 1807, S. 94
  6. Großherzoglich Badisches Regierungsblatt 1809, S. 404
  7. Regierungsblatt des Großherzogtums Baden 1810, S. 357
  8. Großherzoglich Badisches Regierungsblatt 1813, S. 134
  9. Grossherzoglich-Badisches Regierungs-Blatt 1815, S. 131
  10. Großherzoglich Badisches Regierungs-Blatt 1819, S. 196
  11. Großherzoglich Badisches Staats- und Regierungs-Blatt 1832, S. 134
  12. Großherzoglich Badisches Regierungs-Blatt 1857, S. 357
  13. a b Großherzoglich Badisches Regierungs-Blatt 1864, S. 311
  14. Gesetzes- und Verordnungs-Blatt für das Großherzogthum Baden 1872, S. 7
  15. Badisches Gesetz- und Verordnungs-Blatt 1921, S. 137
  16. Badisches Gesetz- und Verordnungs-Blatt 1924, S. 9
  17. Badisches Gesetz- und Verordnungs-Blatt 1936, S. 81
  18. ÖNB-ALEX - Deutsches Reichsgesetzblatt Teil I 1938. Abgerufen am 3. August 2024.
  19. a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 505, 522 ff. (522 ff. Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  20. https://ergebnisse2011.zensus2022.de/datenbank/online/ Datenbank Zensus 2011, Kreis Waldshut, Alter und Geschlecht
  21. Zensus 2011 Tabellenanhang Demografische Strukturdaten am 9. Mai 2011 nach Verwaltungsbezirken Dortmund Seite 49, Zensus 2011
  22. Bevölkerung kompakt (Gebietsstand 15.05.2022, Religion), abgerufen am 13. August 2024
  23. Künftig gibt es zwei Kirchengemeinden im Landkreis Waldshut, abgerufen am 15. Juni 2024
  24. Öffentliches Statistik Dashboard Erzdiözese Freiburg Steckbrief - Waldshut Stand 31. Dezember 2023, abgerufen am 16. Oktober 2024
  25. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Endgültige Ergebnisse der Kreistagswahlen 2019, Landkreis Waldshut. Abgerufen am 29. Oktober 2019.
  26. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Stimmenverteilung der Kreistagswahlen 1989–2009 (Memento vom 3. September 2014 im Webarchiv archive.today)
  27. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Sitzverteilung der Kreistagswahlen 1989–2009 (Memento vom 3. September 2014 im Webarchiv archive.today)
  28. Projekt „Flagge zeigen“, 2009 (Memento vom 21. April 2017 im Internet Archive), auf landkreis-waldshut.de
  29. Projekt „Flagge zeigen“, 2010 (Memento vom 21. April 2017 im Internet Archive), auf landkreis-waldshut.de
  30. Projekt „Flagge zeigen“, 2011 (Memento vom 21. April 2017 im Internet Archive), auf landkreis-waldshut.de
  31. Statistik 2016 (Memento vom 16. September 2016 im Internet Archive) (PDF; 1,76 MB)
  32. Michael Neubert: Zahlen der Grenzgänger am Hochrhein, Albbote, 16. Mai 2020.
  33. Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom Original am 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018.
  34. PROGNOS Zukunftsatlas 2019. In: Handelsblatt online. Archiviert vom Original am 8. Juli 2019; abgerufen am 10. Dezember 2019.
  35. Prognos: Zukunftsatlas 2022. Abgerufen am 19. November 2022.
  36. Webseite Luftsportgemeinschaft Hotzenwald e. V.
  37. Webseite Segelfluggruppe Schaffhausen
  38. Neubau Zollanlage Laufenburg (Memento vom 27. September 2013 im Internet Archive), Projektbeschreibung der Schleith GmbH
  39. Anschrift auf der Website des Landkreises Waldshut (Memento vom 21. Januar 2016 im Internet Archive)
  40. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  41. Johann L. Büchler: Das Großherzogthum Baden : nach seinen Kreisen, Hofgerichts-Provinzen u. Amtsbezirken. Müller, Karlsruhe 1814, OCLC 1069161075, S. 26, urn:nbn:de:bvb:12-bsb11253526-1 (digitale-sammlungen.de).
  42. Großherzogtum Baden (Hrsg.): Hof- und Staats-Handbuch des Grossherzogthums Baden. Volkszählung 1834. Band 1836. Braun, Karlsruhe 1836, S. 270, urn:nbn:de:bvb:12-bsb11040955-0 (digitale-sammlungen.de).
  43. Badisches Ministerium des Inneren (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogthums Baden. Volkszählung 1852. Müller, Karlsruhe 1856, S. 18, urn:nbn:de:bsz:31-217873 (blb-karlsruhe.de).
  44. Badisches Handelsministerium (Hrsg.): Beiträge zur Statistik der inneren Verwaltung. Volkszählung 1871. Nr. 35. Müller, Karlsruhe 1874, S. 236 (google.com).
  45. Badisches Statistisches Bureau (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogthums Baden. Volkszählung 1890. Nr. 52. Müller, Karlsruhe 1893, S. 192 (blb-karlsruhe.de).
  46. Uli Schubert: Großherzogtum Baden. Volkszählungen 1900 und 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 2022, abgerufen am 3. September 2024.
  47. a b verwaltungsgeschichte.de: Landkreis Waldshut
  48. a b c d Volkszählungsergebnis
  49. Andreas Gerber: Bad Säckingen: Der Weg für das SÄK-Kennzeichen ist frei. 14. Oktober 2020, abgerufen am 30. Oktober 2020.