Eye Movement Desensitization and Reprocessing

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Eye Movement Desensitization and Reprocessing (kurz EMDR, auf Deutsch etwa Desensibilisierung und Aufarbeitung durch Augenbewegungen) ist eine von der US-amerikanischen Literaturwissenschaftlerin und Psychologin Francine Shapiro entwickelte Behandlungsmethode der Posttraumatischen Belastungsstörung. EMDR ist eine traumafokussierte Intervention, die nach einem strukturierten Fokussierungsprozess in einen assoziativen Prozess der Verarbeitung mündet. Beide werden von rhythmischen, durch den Therapeuten bzw. die Therapeutin mit der Hand geführten Augenbewegungen begleitet.[1]

Theorie zu Traumaerleben und Lösungsansatz aus EMDR

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Nach einem Trauma kann es zum sogenannten „Sprachlosen Entsetzen“ (speechless terror) kommen. Das heißt, dass in Teilen des Gehirns Erlebnisse in einer belastenden Art und Weise gespeichert und so vom Patienten innerlich erlebt werden (oder er dissoziiert), während das Sprachzentrum aktiv unterdrückt sein kann. Der Patient kann das Geschehene kaum in Worte fassen, wodurch nachfolgend eine Verarbeitung des Erlebten erschwert wird.

Zum Wirkmechanismus der EMDR-Therapie gibt es eine Vielzahl von Untersuchungen und Theorien. So wurde angenommen, dass durch die bilaterale Stimulation mittels bestimmter Augenbewegungen (oder auch akustischer oder taktiler Reize) eine Synchronisation unter den Gehirnhälften bzw. eine innere Reorganisation der dysfunktional wirkenden Traumaerfahrung ermöglicht wird.[2] Ferner wird erklärend Bezug genommen auf die REM-Phasen während des Schlafes, in denen starke Augenbewegungen stattfinden und dies relevant für einen erhöhten Verarbeitungsmodus des im Alltag Erlebten sein könnte. Einige Untersuchungen weisen auch auf eine Einbeziehung des Arbeitsgedächtnisses während des EMDR-Prozesses hin.[3]

Während die günstige Wirkungsweise von EMDR wissenschaftlich nachgewiesen werden konnte, konnte der Erklärungsansatz bzw. der spezifische Teil „heilender“ Augenbewegungen nicht nachgewiesen werden und wurde inzwischen mehrfach widerlegt. So wurde beispielsweise herausgefunden, dass neben horizontalen auch vertikale Augenbewegungen wirksam waren, ebenso wie andere Ablenkaufgaben (siehe auch Abschnitt Forschung und wissenschaftliche Rezeption).[4][5][6]

Entstehung und Einführung

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Francine Shapiro hatte die Idee zur Erprobung und Untersuchung dieser Methode zufällig beim Spazierengehen im Park. Sie bewegte die Augen hin und her und erlebte eine deutliche Entlastung von Ängsten und depressiven Gedanken im Zusammenhang mit der bei ihr diagnostizierten Krebserkrankung.

Einführung in Deutschland

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EMDR wurde 1991 von Arne Hofmann, dem ersten von Francine Shapiro am EMDR-Institut zertifizierten europäischen Ausbilder, in Deutschland eingeführt. 1995 wurde vom EMDR-Institut Deutschland (Bergisch Gladbach) das erste deutschsprachige Ausbildungsseminar für Psychologen und Ärzte veranstaltet.

1998 wurde in Bielefeld die anerkannte deutsche Fachgesellschaft für EMDR, EMDRIA Deutschland, gegründet. EMDRIA Deutschland hat heute über 2000 Mitglieder und verfügt über ein bundesweites Netz von nach internationalen Standards zertifizierten EMDR-Therapeuten und EMDR-Supervisoren. Die wesentlichen Aufgaben von EMDRIA Deutschland sind die Etablierung hoher Qualitätsstandards für die Ausbildung und Anwendung von EMDR sowie die Information der Öffentlichkeit über die therapeutischen Wirkungen dieser Methode. Des Weiteren engagiert sich der Verband für die Verbreitung und weitere Anerkennung von EMDR in Deutschland.

Sowohl in den britischen NICE-Guidelines 2005 als auch in den Australian Guidelines wird empfohlen, allen Patienten mit posttraumatischer Belastungsstörung PTBS eine traumafokussierte Psychotherapie wie kognitive Verhaltenstherapie (CBT) oder EMDR anzubieten.[7] Auch die S3 Leitlinien empfehlen eine traumafokussierte Psychotherapie, setzen dafür jedoch eine ausreichende Stabilität voraus: „Mangelnde Affekttoleranz, akuter Substanzkonsum, instabile psychosoziale und körperliche Situation, komorbide dissoziative Störung, unkontrolliert autoaggressives Verhalten sind als relative Kontraindikation zur Traumakonfrontation anzusehen.“[7]

2014 wurde EMDR vom gemeinsamen Bundesausschuss (GBA) in die Psychotherapierichtlinie in Deutschland aufgenommen.[8] 2015 wurde EMDR in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen.

Ablauf einer EMDR-Sitzung

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Zunächst wird die Leidensgeschichte des jeweiligen Patienten erhoben (Anamnese) (Phase 1).

Anschließend wird der Patient über das genaue Vorgehen bei EMDR informiert und vorsichtshalber eine positive Erfahrung (wie ein individueller sicherer Ort) innerlich etabliert (Phase 2), um gegebenenfalls während der Behandlung aus einer zu belastenden Traumaerfahrung aussteigen zu können.

In Phase 3 wird zur späteren Bearbeitung die belastendste Situation innerhalb der Traumaerfahrung in Verbindung mit einem negativen Gedanken (wie z. B. „Ich bin hilflos“) ausgewählt. Anschließend wird ein positiver Zielgedanke (z. B. „Ich kann etwas tun“) formuliert, bei dem der Patient bewertet, wie zutreffend dieser sich anfühlt. Ebenso werden die belastenden Gefühle herausgearbeitet und bewertet.

Danach erfolgt die eigentliche Bearbeitung der Erinnerung. Dabei versetzt der Patient sich gedanklich und gefühlsmäßig zurück in die Situation der Traumaerfahrung (meist ein eingefrorenes Bild aus der Situation) und folgt bei ruhig gehaltenem Kopf mit den Augen den Handbewegungen des Therapeuten (Phase 4).

Durch den damit in Gang gesetzten Verarbeitungsprozess tritt in der Regel eine Entlastung ein. Ist die Belastung verschwunden, wird zum Ende der Sitzung der positive Gedanke und das positive Körpergefühl verankert (Phase 5).

Es folgt ein Testen (Phase 6) evtl. veränderter Körpererfahrungen (alle Missempfindungen zur erinnerten Situation sollten weniger schwer bzw. die Belastung verringert erlebt werden). Anschließend wird die Behandlung abgeschlossen. Außerdem wird auf ein mögliches Nachprozessieren (in Träumen) hingewiesen. Jenes Nachprozessieren kann für den Ablauf der weiteren Behandlung und die Planung weiterer Sitzungen relevant sein. In der Folgesitzung (Phase 8) wird das Behandlungsergebnis der vorhergehenden Sitzung überprüft und das weitere Vorgehen geplant.

Der am besten untersuchte EMDR-Ansatz ist das EMDR-Standardprotokoll, das neben den traumatischen Erinnerungen auch auf belastende traumaassoziierte Auslöser der Gegenwart und mit der Erinnerung verbundene Zukunftsängste fokussiert.[1]

Im Rahmen der EMDR-Therapie haben sich jedoch weitere verschiedene Techniken herausgebildet und etabliert, beispielsweise die Arbeit mit der Affektbrücke nach Watkins („Float-Back“-Technik (Shapiro)), die über den Zugang zu aktuelleren belastenden Situationen einen Zugang zu früheren belastenden Situationen herstellen kann.[9]

Bekannt ist die „Absorptionstechnik“ (Hofmann 2006, nach der „Wedge-Technik“ von A. Leeds & R. Kiessling 1999), die durch das Verbinden von ressourcenreichen Erinnerungen und Empfindungen mit einer belastenden Situation eine einfache Möglichkeit zum Einsatz von Ressourcen bietet.[10]

Ebenfalls aus EMDR heraus wurde Brainspotting von David Grand entwickelt.

Weitere Anwendungsmöglichkeiten

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Heute werden neben der therapeutischen Intervention nach traumatischen Ereignissen auch andere Anwendungsmöglichkeiten des EMDR erprobt. So zeigt EMDR bei der Behandlung von Depressionen bereits in sieben kontrollierten Studien die mindestens gleiche Effektivität wie bisher übliche Behandlungsmethoden.[11][12] In den meisten dieser Studien zeigte EMDR zusätzlich einen deutlich erhöhten Anteil von Patienten, die ihre depressive Störung vollständig verloren (komplette Remission).[13] Weiterhin liegt eine Reihe von Studien vor, die eine Wirksamkeit von EMDR in der Behandlung von bestimmten Schmerzstörungen belegen.[14]

Auch bei Angststörungen wird die EMDR eingesetzt, jedoch ergab eine Systematische Übersichtsarbeit der Universität Witten-Herdecke im Auftrag des deutschen IQWiG „keinen Anhaltspunkt“ dafür, dass Patienten mit Angststörungen von der Methode profitieren. Die bisher vorgelegten Studien hätten ein hohes Verzerrungspotential und eine mangelhafte Berichtsqualität, zudem sei die Studiendauer vielfach zu kurz gewesen. Dies gelte u. a. für die untersuchten Endpunkte Angst, Depression, gesundheitsbezogene Lebensqualität und körperliche Symptome.[15][16]

Kontrollierte wissenschaftliche Studien gibt es über die Wirksamkeit von EMDR zur Behandlung von Rückfällen bei chronisch alkoholkranken Patienten[17] sowie zu traumatisierten pädosexuellen Straftätern.[18] Eine systematische Weiterentwicklung des EMDR-Manuals über die Behandlung von Akuttrauma und noch nicht chronifizierte mittelfristige traumatische Prozesse hinaus ist bisher nicht erfolgt.[19]

Qualitätskontrolle

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Zur Qualitätskontrolle in Behandlung und Ausbildung und um die weitere Entwicklung der EMDR-Methode zu fördern, wurde 1995 in den USA die Fachgesellschaft EMDRIA gegründet. 1998 wurde die europäische Fachgesellschaft EMDR-Europe gegründet. Beide haben derzeit weltweit ca. 44.000 Mitglieder. Die Fachgesellschaften sichern durch ihre Zertifizierungen (z. B. EMDR-Therapeut (EMDRIA), EMDR-Trainer (EMDR-Europe)) und Ethikausschüsse einen hohen Qualitätsstandard im Rahmen der Behandlung und Ausbildung.

Alle Therapeuten in Deutschland, die nach diesen Qualitätsstandards arbeiten, sind in einer Datenbank von EMDRIA Deutschland erfasst. Der Verband bietet online eine Therapeuten-Suche, mit der ein von EMDRIA anerkannter Psychotherapeut nach Postleitzahlen sowie nach diversen weiteren Kriterien (erweiterte Suche) gesucht werden kann.[20] Auf der Website des Verbandes sind auch Kriterien für die Suche nach einem EMDR-Therapeuten sowie eine Patientenaufklärung über die Behandlung mit EMDR für Erwachsene und Kinder zu finden.

Forschung und wissenschaftliche Rezeption

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Zu EMDR gibt es mittlerweile eine Vielzahl an Studien, Metaanalysen[21][22][23][24][25][26][27][28] und Literaturübersichten,[29][30][31][32] in denen eine Form von EMDR bei posttraumatischen Belastungsreaktionen mit verschiedenen Populationen erprobt wurde. Üblicherweise kommen die Studien, Metaanalysen und Übersichten zu dem Schluss, dass EMDR moderate Verbesserungen in der Symptomatik der posttraumatischen Belastungsreaktion bewirkt. In sechs randomisierten Studien wird EMDR mit einer Wartekontrollgruppe verglichen; in zehn weiteren randomisierten und kontrollierten Studien (randomized controlled trials, RCTs) wurde EMDR mit anderen, bereits etablierten Therapien für die posttraumatische Belastungsstörung verglichen. Die Ergebnisse zeigten sowohl bei mit EMDR als auch bei mit anderen traumafokussierten Verhaltenstherapien behandelten Patienten eine signifikant stärkere Verringerung der posttraumatischen Belastungssymptome als bei Patienten der Wartekontrollgruppe oder den nicht-traumafokussiert behandelten Patienten. Es gab in dieser, wie auch anderen Studien, keinen Hinweis auf eine Überlegenheit in der Wirksamkeit von EMDR gegenüber anderen traumafokussierten Therapieverfahren.[33][34]

In ihren Empfehlungen für Patienten mit Posttraumatischen Belastungsstörungen hat die WHO 2013 EMDR und die Verhaltenstherapie als empfohlene Behandlungsformen bei Erwachsenen und Kindern und Jugendlichen benannt.[35] In seiner Metaanalyse stellte der gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) bei EMDR fest, dass „im ambulanten Bereich eine medizinische Notwendigkeit (besteht), die EMDR als weitere Methode im Rahmen eines umfassenden Behandlungskonzeptes zur ambulanten psychotherapeutischen Versorgung gesetzlich Krankenversicherter anzuerkennen.“[36]

Der Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie verabschiedete 2014 ein Gutachten zur wissenschaftlichen Anerkennung der EMDR-Methode zur Behandlung von Anpassungs- und Belastungsstörungen sowie zur Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung bei Kindern und Jugendlichen, in dem zusammenfassend festgestellt wurde, „dass die EMDR-Methode bei Kindern und Jugendlichen als Methode zur Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung nicht als wissenschaftlich anerkannt gelten kann“.[37]

EMDR wurde gelegentlich als Pseudowissenschaft[38][39] bezeichnet. Der Göttinger Psychiater und Psychotherapeut Borwin Bandelow kritisierte EMDR als Traumatherapiemethode, weil ihre Wirksamkeit nur von wenigen, methodisch nicht einwandfreien Studien belegt sei. An der Universität München wurde in Kooperation mit der Klinik für Psychosomatische Medizin der Universität Gießen ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördertes, auf drei Jahre geplantes Forschungsprojekt durchgeführt, das helfen sollte, den Mechanismus der EMDR-Methode weiter aufzuklären.[40] Darin wurde festgestellt, dass sowohl Patienten, die mit der üblichen EMDR-Methode behandelt wurden, als auch Patienten, die auf eine unbewegte Hand blickten (1. Kontrollbedingung), eine stärkere Abnahme der Symptome zeigten als Patienten, bei denen die Exposition ohne visuelle Aufmerksamkeitsfokussierung stattfand (2. Kontrollbedingung). Allerdings gab es keinen signifikanten Unterschied zwischen dem üblichen EMDR und der 1. Kontrollbedingung. Das spricht gegen die oben erwähnte Wirkungsweise und eher für eine Wirkung über die Beeinflussung des Arbeitsgedächtnisses.[41] Auch ältere Studien ließen vermuten, dass die Konfrontationskomponente der Therapie das zu sein scheint, was bei EMDR tatsächlich wirkt, nicht aber die spezifischen Augenbewegungen[42][43]. Eine Studie aus dem Jahr 2013 bestätigte die Wirksamkeit der Augenbewegungen und kam zu dem Schluss, dass die Prozesse bei EMDR andere sind als bei reiner Expositionstherapie.[44]

Die meisten der Forschungspapiere und wissenschaftlichen Veröffentlichungen zu EMDR sind in der Francine-Shapiro-Bibliothek zugänglich. Seit 2007 geben die internationalen EMDR-Fachgesellschaften gemeinsam das Journal of EMDR Practice and Research beim Springer Verlag heraus.

Seit fünfzehn Jahren finden international jährlich wissenschaftliche Konferenzen zu EMDR statt (in Europa zuletzt in Barcelona 2017, Straßburg 2018, Krakau 2019, geplant Berlin 2020).

Die EMDR-Fachgesellschaft EMDRIA Deutschland veranstaltet einmal jährlich einen Fachkongress, den EMDRIA-Tag, an dem sowohl Mitglieder als auch Nichtmitglieder des Fachverbandes teilnehmen können. Ziel des Fachtages ist die Weitergabe von Informationen über neue Forschungsergebnisse ebenso wie der Austausch und die Vernetzung der Teilnehmer untereinander.

Mehrere Wissenschaftler wunderten sich über die „enorme Popularität“ von EMDR und äußerten, dass das Verfahren zwar den Wirksamkeitsnachweis erbracht habe, die aggressive Werbung und überraschende Popularität unter Praktikern aber Fragen aufwerfe.[45] Auch findet sich unter allen 1570 zertifizierten EMDR-Therapeuten sowie 140 zertifizierten EMDR-Supervisoren kein einziger psychologischer Hochschullehrer.[46]

Davidson und Parker fanden in einer Metaanalyse von 34 Studien, dass EMDR nicht wirksamer oder effektiver ist als andere Expositionstechniken und die Augenbewegungen unnötig seien.[47]

Warum für das Erlernen von EMDR ein spezielles und kostenintensives Training nötig sei, wurde kontrovers diskutiert.[48] Zertifizierte Ausbildungsinstitute geben an, dass die EMDR-Methode in ihrer Wirksamkeit sehr stark von der Qualität der Ausbildung abhänge,[49] und empfehlen daher, nur akkreditierte Ausbildungen zu absolvieren.

  • Oliver Schubbe: EMDR – der Lehrfilm des Instituts für Traumatherapie. Vandenhoeck & Ruprecht, Berlin 2005, ISBN 3-525-49080-1 (1 DVD, 50 Min.)
  • Anna-Konstantina Richter: Therapie-Tools EMDR. 1. Auflage. Beltz, Weinheim 2024, ISBN 978-3-621-28909-2.
  • Francine Shapiro: EMDR. Grundlagen & Praxis; Handbuch zur Behandlung traumatisierter Menschen. 3. Auflage. Junfermann, Paderborn 2022, ISBN 978-3-87387-360-5.
  • Jonas Tesarz, Günter H. Seidler, Wolfgang Eich: Schmerzen behandeln mit EMDR. Das Praxisbuch. 3. Auflage. Klett-Cotta, Stuttgart, 2018, ISBN 978-3-608-94881-3.
  • Thomas Hensel (Hrsg.): EMDR mit Kindern und Jugendlichen. Hogrefe, Göttingen 2006, ISBN 3-8017-1941-3.
  • Arne Hofmann: EMDR in der Therapie psychotraumatischer Belastungssyndrome. Thieme, Stuttgart 2005, ISBN 3-13-118243-1.
  • Oliver Schubbe (Hrsg.): Traumatherapie mit EMDR. Ein Handbuch für die Ausbildung. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2004, ISBN 3-525-46214-X.
  • Francine Shapiro (Hrsg.): EMDR als integrativer psychotherapeutischer Ansatz. Junfermann, Paderborn 2003, ISBN 978-3-87387-431-2.
  • Laurel Parnell: EMDR – der Weg aus dem Trauma. Über die Heilung von Traumata und emotionalen Verletzungen. Junfermann, Paderborn 1999, ISBN 978-3-87387-402-2.

Einzelnachweise

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  1. a b Thomas Ehring, Arne Hofmann, Birgit Kleim, Peter Liebermann, Annett Lotzin: Psychotherapeutische Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung bei Erwachsenen: Empfehlungen der neuen S3-Leitlinie. In: Trauma & Gewalt. Band 14, Nr. 2, Mai 2020, ISSN 1863-7167, S. 92–100, doi:10.21706/tg-14-2-92 (klett-cotta.de [abgerufen am 24. Mai 2020]).
  2. Fischer & Riedesser: Lehrbuch der Psychotraumatologie. Ernst Reinhardt Verlag, München 2009, S. 251.
  3. Iris M. Engelhard, Richard J. McNally, Kevin van Schie: Retrieving and Modifying Traumatic Memories: Recent Research Relevant to Three Controversies. In: Current Directions in Psychological Science. Band 28, Nr. 1, Februar 2019, ISSN 0963-7214, S. 91–96, doi:10.1177/0963721418807728 (sagepub.com [abgerufen am 18. Februar 2020]).
  4. Paul R. Davidson, Kevin C. H. Parker: Eye movement desensitization and reprocessing (EMDR): A meta-analysis. In: Journal of Consulting and Clinical Psychology. Band 69, Nr. 2, 2001, ISSN 1939-2117, S. 305–316, doi:10.1037/0022-006X.69.2.305 (apa.org [abgerufen am 16. März 2020]).
  5. Raymond W. Gunter, Glen E. Bodner: How eye movements affect unpleasant memories: Support for a working-memory account. In: Behaviour Research and Therapy. Band 46, Nr. 8, August 2008, S. 913–931, doi:10.1016/j.brat.2008.04.006 (elsevier.com [abgerufen am 16. März 2020]).
  6. Martin Sack, Wolfgang Lempa, Friedhelm Lamprecht: Metaanalyse der Studien zur EMDR-Behandlung von Patienten mit posttraumatischen Belastungsstörungen – Der Einfluss der Studienqualität auf die Effektstärken. In: PPmP – Psychotherapie · Psychosomatik · Medizinische Psychologie. Band 51, Nr. 9/10, September 2001, S. 350–355, doi:10.1055/s-2001-16898.
  7. a b Christine Knaevelsrud: S3 Leitlinie Posttraumatische Belastungsstörung. (PDF; 559 kB) Freie Universität Berlin, 5. Mai 2013, abgerufen am 22. Juni 2019.
  8. Sandra Schulz et al. 2015, s. Literaturverzeichnis
  9. Arne Hofmann: EMDR. Therapie posttraumatischer Belastungssyndrome. 3. Auflage. Georg Thieme, Stuttgart / New York 2006, ISBN 3-13-118243-1, S. 63, 65 (vollständig überarbeitete, erweiterte Ausgabe).
  10. Arne Hofmann: EMDR. Therapie posttraumatischer Belastungssyndrome. S. 92.
  11. Luca Ostacoli, Sara Carletto, Marco Cavallo, Paula Baldomir-Gago, Giorgio Di Lorenzo: Comparison of Eye Movement Desensitization Reprocessing and Cognitive Behavioral Therapy as Adjunctive Treatments for Recurrent Depression: The European Depression EMDR Network (EDEN) Randomized Controlled Trial. In: Frontiers in Psychology. Band 9, 13. Februar 2018, ISSN 1664-1078, S. 74, doi:10.3389/fpsyg.2018.00074, PMID 29487548 (frontiersin.org [abgerufen am 18. Februar 2020]).
  12. Deutscher Ärzteverlag GmbH, Redaktion Deutsches Ärzteblatt: EMDR wirkt ebenso gut wie Verhaltenstherapie bei Depressionen. 24. September 2018, abgerufen am 18. Februar 2020.
  13. Francesca Malandrone, Sara Carletto, Michael Hase, Arne Hofmann, Luca Ostacoli: A Brief Narrative Summary of Randomized Controlled Trials Investigating EMDR Treatment of Patients With Depression. In: Journal of EMDR Practice and Research. Band 13, Nr. 4, 1. November 2019, ISSN 1933-3196, S. 302–306, doi:10.1891/1933-3196.13.4.302 (springerpub.com [abgerufen am 18. Februar 2020]).
  14. Jonas Tesarz, Sabine Leisner, Andreas Gerhardt, Susanne Janke, Günter H. Seidler: Effects of Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) Treatment in Chronic Pain Patients: A Systematic Review: Systematic Review: EMDR in Chronic Pain. In: Pain Medicine. Band 15, Nr. 2, Februar 2014, S. 247–263, doi:10.1111/pme.12303 (oup.com [abgerufen am 18. Februar 2020]).
  15. hil: Angststörungen – Qualitätsinstitut sieht keine Belege für einen Nutzen von EMDR. In: Deutsches Ärzteblatt, 6. März 2020, Jahrgang 117, Heft 10, S. A474
  16. Kein Anhaltspunkt für einen Nutzen von EMDR bei Angststörungen. IQWiG, Pressemitteilung, 8. Oktober 2019, Link
  17. M. Hase, S. Schallmeyer, M. Sack: EMDR Reprocessing of the addiction memory: Pretreatment, posttreatment, and 1 month follow up. In: Journal for EMDR Practice and Research. Vol. 2(3), 2008, S. 170–179.
  18. R. Ricci, C. Clayton, F. Shapiro: Some effects of EMDR on previously abused child molesters. In: Journal of Forensic Psychiatry & Psychology, 17 (4), 2006, S. 538–562.
  19. Fischer, Riedesser: Lehrbuch der Psychotraumatologie. Ernst Reinhardt Verlag, München 2009, S. 250
  20. Therapeuten/innen. Abgerufen am 18. Februar 2020.
  21. Michelle Van Etten, Steven Taylor: Comparative efficacy of treatments for post-traumatic stress disorder: A meta-analysis. In: Clinical Psychology & Psychotherapy, 5(3), 1998, S. 126–145. doi:10.1002/(SICI)1099-0879(199809)5:3<126::AID-CPP153>3.0.CO;2-H
  22. C. Alto: Meta-analysis of eye movement desensitization and reprocessing efficacy studies in the treatment of PTSD. Doctoral dissertation, Seton Hall University, 2001.
  23. Paul R. Davidson, Kevin C. Parker: Eye movement desensitization and reprocessing (EMDR): A meta-analysis. Journal of Consulting and Clinical Psychology, 69(2), 2001, S. 305–316. doi:10.1037/0022-006X.69.2.305
  24. Louise Maxfield, Lee Hyer: The relationship between efficacy and methodology in studies investigating EMDR treatment in PTSD. (PDF; 118 kB) In: Journal of Clinical Psychology, 58(1), 2002, S. 23–41.
  25. Jonathan Bisson, Martin Andrew: Psychological treatment of post-traumatic stress disorder (PTSD). (PDF) Cochrane Database of Systematic Reviews 2007, Issue 3. Art. No.: CD003388. doi:10.1002/14651858.CD003388.pub3.
  26. Rebekah Bradley, Jamelle Greene, EricRuss, Lissa Dutra, Drew Westen: A multidimensional meta-analyses of psychotherapy for PTSD. (Memento des Originals vom 19. April 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ajp.psychiatryonline.org In: American Journal of Psychiatry, 162(2), 2005, S. 215–227.
  27. Jonathan I.Bisson, Anke Ehlers, Rosa Matthews, Stephen Pilling, David Richards, Stuart Turner). Psychological treatments for chronic post-traumatic stress disorder: Systematic review and meta-analysis. (PDF; 214 kB) In: British Journal of Psychiatry, 190(2), 2007, S. 97–104.
  28. Guenther Seidler, Frank Wagner: Comparing the efficacy of EMDR and trauma-focused cognitive behavioural therapy in the treatment of PTSD: A meta-analytic study. In: Psychological Medicine, 36(11), 2006, S. 1515–1522. doi:10.1017/S0033291706007963
  29. Allen Rubin: Unanswered questions about the empirical support for EMDR in the treatment of PTSD: A review of research. (Memento des Originals vom 6. Juni 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tmt.sagepub.com (PDF; 206 kB) In: Traumatology, 9(1), 2003, S. 4–30.
  30. J. Shepherd, K. Stein, R. Milne: Eye movement desensitization and reprocessing in the treatment of post-traumatic stress disorder: A review of an emerging therapy. In: Psychological Medicine, 30(4), 2000, S. 863–871.
  31. Louise Maxfield, Kristine Lake, Lee Hyer: Some answers to unanswered questions about the empirical support for EMDR in the treatment of PTSD. (PDF)@1@2Vorlage:Toter Link/tmt.sagepub.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 117 kB) In: Traumatology, 10(2), 2004, S. 73–89.
  32. Katherine M. Hertlein, Ronald J. Ricci: A systematic research synthesis of EMDR studies: Implementation of the platinum standard. (PDF)@1@2Vorlage:Toter Link/tva.sagepub.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 242 kB) In: Trauma, Violence, & Abuse, 5(3), 2004, S. 285–300.
  33. Bisson JI et al. 2007, s. Literaturverzeichnis
  34. Guenter H. Seidler, Frank E. Wagner: Comparing the efficacy of EMDR and trauma-focused cognitive-behavioral therapy in the treatment of PTSD: a meta-analytic study. In: Psychological Medicine. Band 36, Nr. 11, November 2006, ISSN 0033-2917, S. 1515–1522, doi:10.1017/S0033291706007963 (cambridge.org [abgerufen am 16. März 2020]).
  35. Wietse Tol. Corrado Barbui, Mark van Ommeren (2013). ManagementofAcuteStress,PTSD, and Bereavement WHO Recommendations. JAMA August 7, 2013 Volume 310, Number 5, 477-478.
  36. Schulz, Sandra et al. 2015, s. Literaturverzeichnis.
  37. Wissenschaftlicher Beirat Psychotherapie nach § 11 PsychThG: Gutachten zur wissenschaftlichen Anerkennung der EMDR-Methode (Eye-Movement-Desensitization and Reprocessing) zur Behandlung von Anpassungs- und Belastungsstörungen sowie zur Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) bei Kindern und Jugendlichen. In: Bundesärztekammer (Hrsg.): Deutsches Ärzteblatt. Band 15, Nr. 112. Berlin 10. April 2015, S. 694.
  38. Herbert, Lilienfeld, Lohr, Montgomery, O’Donohue, Rosen, Tolin: Science and pseudoscience in the development of eye movement desensitization and reprocessing: implications for clinical psychology. In: Clinical psychology review. Band 20, Nr. 8 (November), 2000, S. 945–971, PMID 11098395.
  39. vgl. aber auch Richard J. McNally: Is the Pseudoscience Concept Useful for Clinical Psychology? The Demise of Pseudoscience. In: The Scientific Review of Mental Health Practice. Band 2, Nr. 2, 2003 (srmhp.org).
  40. Martin Sack, Johannes Kruse: Randomisiert kontrollierte Studie zur Untersuchung von Wirkmechanismen der EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing)-Behandlung. gepris.dfg.de und Martin Sack, Stefanie Zehl, Alexander Otti, Claas Lahmann, Markus Stingl (2014): Wirkfaktoren der EMDR-Behandlung: Sind Augenbewegungen wirklich erforderlich?. http://react-profile.org/ebook/Psycho2014/Abstractbuch/files/assets/common/downloads/01_Psycho%202014_Abstractbuch.pdf
  41. medscapemedizin.de
  42. “it may be argued that exposure alone is the operative component” (S. 19), so Patrick A. Boudewyns, Leon A. Hyer: Eye movement desensitization and reprocessing (EMDR) as treatment for post-traumatic stress disorder (PTSD). In: Clinical Psychology and Psychotherapy. Band 3, Nr. 3, 1996, S. 185–195.
  43. “data do not support a role for eye movements in emotional processing during EMDR” (S. 426), so Roger K. Pitman, Scott P. Orr, Bruce Altman, Ronald E. Longpre, Roger E. Poire, Michael L. Macklin: Emotional processing during eye-movement desensitization and reprocessing therapy of Vietnam veterans with chronic post-traumatic stress disorder. In: Comprehensive Psychiatry. Band 22, Nr. 6, 1996, S. 419–429.
  44. Christopher William Lee, Pim Cuijpers, 2013, s. Literaturliste
  45. J Herbert: Science and pseudoscience in the development of eye movement desensitization and reprocessing Implications for clinical psychology. In: Clinical Psychology Review. Band 20, Nr. 8, November 2000, S. 945–971, doi:10.1016/S0272-7358(99)00017-3 (elsevier.com [abgerufen am 16. März 2020]).
  46. Anna-Konstantina Richter, Günter H. Seidler, Frank E. Wagner: EMDR in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft: Einzug von EMDR in das nichtärztliche Psychotherapie-Direktstudium und wie mehr Forschung zu EMDR gelingen kann. In: Trauma & Gewalt. Band 13, Nr. 3, August 2019, ISSN 1863-7167, S. 248–260, doi:10.21706/tg-13-3-248 (klett-cotta.de [abgerufen am 16. März 2020]).
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