Isobutyronitril
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Isobutyronitril | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C4H7N | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit mit bittermandelartigem Geruch[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 69,11 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig[1] | |||||||||||||||
Dichte |
0,77 g·cm−3[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Siedepunkt |
104 °C[1] | |||||||||||||||
Dampfdruck | ||||||||||||||||
Löslichkeit | ||||||||||||||||
Brechungsindex |
1,372 (20 °C)[4] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Isobutyronitril ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der aliphatischen Nitrile.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Isobutyronitril wurde im interstellaren Raum nachgewiesen.[5]
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Isobutyronitril kann durch Reaktion von Ammoniak und Isobutyraldehyd in Gegenwart von Chromoxid auf Aluminiumoxid gewonnen werden.[3] Es kann auch aus Aminosäuren durch anaeroben Abbau entstehen.[6]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Isobutyronitril ist eine leicht entzündbare farblose Flüssigkeit mit bittermandelartigem Geruch, die löslich in Wasser ist. Sie zersetzt sich bei Erhitzung, wobei Cyanwasserstoff entsteht.[1]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Isobutyronitril wird häufig als Lösungsmittel für elektrochemische Analysen verwendet.[4] Es dient auch als Zwischenprodukt zur Herstellung von Insektiziden, als Additiv für Benzin und als Katalysator bei der Polymerisation von Ethylen.[3]
Sicherheitshinweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Dämpfe von Isobutyronitril können mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch (Flammpunkt 8 °C, Zündtemperatur 480 °C) bilden.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h i j k l Eintrag zu Isobutyronitril in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 5. November 2018. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Datenblatt Isobutyronitril bei Merck, abgerufen am 5. November 2018.
- ↑ a b c Eintrag zu 2-Methylpropanenitrile in der Hazardous Substances Data Bank (via PubChem), abgerufen am 5. November 2018.
- ↑ a b Datenblatt Isobutyronitrile, 99.6% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 5. November 2018 (PDF).
- ↑ A. Belloche, R. T. Garrod u. a.: Detection of a branched alkyl molecule in the interstellar medium: iso-propyl cyanide. In: Science. 345, 2014, S. 1584, doi:10.1126/science.1256678.
- ↑ D. Y. Sorokin, S. van Pelt u. a.: Microbial Isobutyronitrile Utilization under Haloalkaline Conditions. In: Applied and Environmental Microbiology. 73, 2007, S. 5574, doi:10.1128/AEM.00342-07.