Katrin Schaake

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Katrin Schaake (* 13. November 1931 in Hamburg) ist eine deutsche Schauspielerin.

Schaake begann ihre Karriere 1959 mit einer Rolle in Aus dem Tagebuch eines Frauenarztes mit Rudolf Prack in der Hauptrolle. Zwei Jahre später drehte sie mit Götz George und Johanna von Koczian Unser Haus in Kamerun. Nach einigen Fernsehauftritten in Stahlnetz und Hafenpolizei hatte sie eine Nebenrolle im Oscar-prämierten Spielfilm Was gibt’s Neues, Pussy? mit Peter Sellers, Romy Schneider, Capucine und Woody Allen. Es folgte mit Blüten, Gauner und die Nacht von Nizza mit Jean Gabin und Curd Jürgens in den Hauptrollen eine weitere internationale Produktion.

Nach der Mitwirkung im Straßenfeger Babeck (1968) konzentrierte sie sich auf den Neuen Deutschen Film. Sie war zwischen 1969 und 1973 in zehn Werken Rainer Werner Fassbinders zu sehen, unter anderem in Liebe ist kälter als der Tod, Die bitteren Tränen der Petra von Kant und Welt am Draht. In dieser Zeit war sie mit dem Fassbinder-Star Ulli Lommel verheiratet[1]. Ab 1974 war Schaake für zwölf Jahre die Lebensgefährtin von Marius Müller-Westernhagen[2].

Schaake agierte bis Ende der 1970er-Jahre noch in einigen Fernseh- und Kinofilmen, seitdem trat sie mehr oder weniger regelmäßig als Gastdarstellerin in deutschen Serien in Erscheinung, so in Tatort, Peter Strohm, Schwarz Rot Gold oder Die Schwarzwaldklinik. Seit 2001 sind keine Auftritte von ihr mehr bekannt. Zu ihren Theaterstationen gehörte unter anderem das Landestheater Detmold (ab 1960).

Fast zwanzig Jahre lang arbeitete Schaake auch als Synchronsprecherin. Unter dem Pseudonym Katrin Miclette[3] synchronisierte sie vor allem in den 1970er- und 1980er-Jahren zahlreiche Serienfiguren, unter anderem in Columbo, Der Equalizer, Der Sechs Millionen Dollar Mann, Drei Engel für Charlie oder Ein Engel auf Erden.

In mehreren Filmen lieh sie unter anderem Marisa Berenson, Katharine Hepburn und Catherine Schell ihre Stimme.[3]

Filmografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. IMDb Biografie
  2. Interview mit Katrin Schaake
  3. a b Katrin Miclette. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 3. Februar 2017.