Lacaitas Ragwurz
Lacaitas Ragwurz | ||||||||||||
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Lacaitas Ragwurz (Ophrys lacaitae) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ophrys lacaitae | ||||||||||||
Lojac. |
Lacaitas Ragwurz (Ophrys lacaitae) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Ragwurzen (Ophrys) in der Familie der Orchideen (Orchidaceae). Sie blüht von März bis Juli und immer zwei bis drei Wochen nach der Schnabel-Ragwurz (Ophrys oxyrrhynchos).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der allgemeinen Erscheinung ähnelt diese Art der Schnabel-Ragwurz. Es ist eine mehrjährige krautige Pflanze. Die Kelchblätter sind grün gefärbt. Die Lippe erscheint im hinteren Bereich des breiten gelben Randes langhaarig, sonst ist sie kahl. Der braune Mittelbereich ist stark nach vorn gewölbt. Das aufrechte Anhängsel ist sehr groß. Das H-förmige Mal ist braunviolett mit weißem Rand gefärbt.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 36.[1]
Standort und Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Man findet diese Orchidee in lichtem Gebüsch und auf verbuschtem Magerrasen mit mäßig saurem Boden bis zu einer Höhe von 1500 m.[2] Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Sizilien und den Süden Italiens, wo man diese Orchidee in den Provinzen Potenza, Salerno, Isernia und Latina in Höhenlagen zwischen 50 und 1500 Metern Meereshöhe findet.[2]
Ökologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Bestäuber wurde Eucera eucnemidea beobachtet.[2]
Taxonomie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lacaitas Ragwurz wurde 1909 von Michele Lojacono (1853–1919) in Flora Sicula Band 3, Seite 21 als Ophrys lacaitae erstbeschrieben. Sie wird heute als Unterart Ophrys holoserica subsp. lacaitae (Lojac.) W. Rossi angesehen. Synonyme sind: Ophrys fuciflora subsp. lacaitae (Lojac.) Soó und Ophrys oxyrrhynchos subsp. lacaitae (Lojac.) Del Prete.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karl-Peter Buttler: Orchideen, die wildwachsenden Arten und Unterarten Europas, Vorderasiens und Nordafrikas. Mosaik Verlag 1986, ISBN 3-5700-4403-3
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Tropicos. [1]
- ↑ a b c Helmut Baumann, Siegfried Künkele und Richard Lorenz: Orchideen Europas mit angrenzenden Gebieten. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart, 2006. ISBN 978-3-8001-4162-3. Seite 172.
- ↑ World Checklist of Selected Plant Families 2010, The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew. In: Datenblatt Ophrys holoserica subsp. lacaitae In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.