Liste der Star-Wars-Videospiele

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Star-Wars-Spiele)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Video- und Computerspiele, die im fiktiven Star-Wars-Universum spielen, dessen Geschichte mit dem 1977 erschienenen Kinofilm Krieg der Sterne (Originaltitel: Star Wars) begann. Schöpfer von Star Wars ist der Drehbuchautor, Produzent und Regisseur George Lucas. Obwohl Lucas mit der Gründung von Lucasfilm Games 1982 selbst den Markt der Videospiele betrat, wurden bis 1992 Star-Wars-Spiele ausschließlich von fremden Unternehmen entwickelt, welche die Rechte dafür in Form von Exklusivlizenzen erwarben. So veröffentlichte Parker Bros. 1982 das erste Star-Wars-Videospiel, das von Rex Bradford für den Atari 2600 entwickelte The Empire Strikes Back.[1] Von 1988 bis 1992 war die Lizenz an Broderbund vergeben, die aber nur Umsetzungen der Arcade-Spiele veröffentlichten. 1992 fiel die Lizenz zurück an LucasArts und Lawrence Holland. In den folgenden Jahren wurden Spiele weitgehend von LucasArts entwickelt. Ab etwa 2000 beschränkte sich LucasArts wieder zunehmend auf die Rolle eines Lizenzgebers.[2]

Unter dem Begriff Erweitertes Universum (engl. Expanded Universe) werden im Star-Wars-Kontext alle lizenzierten Star-Wars-Materialien außerhalb der Kinofilme gefasst. Das erweiterte Universum beinhaltet Bücher, Comic-Hefte, Spiele und andere Medien, die die Geschichten, die in den Filmen erzählt werden, erweitern. Die Erweiterung des Star-Wars-Universums begann im Jahr 1978. Mit der Übernahme der Star-Wars-Marke durch Disney im Jahr 2012 änderte sich das Expanded Universe grundlegend. Ende April 2014 gab Disney bekannt, dass das ehemalige erweiterte Universum nicht mehr zum offiziellen Kanon gehöre und unabhängig unter dem Sammelnamen Legends fortbestehe. Zum Star-Wars-Kanon gehören fortan die Kinofilme, die Serien Star Wars: The Clone Wars und Star Wars Rebels sowie alle (mit wenigen Ausnahmen) ab April 2014 erschienene und neu veröffentlichte, weitere Star-Wars-Medien. Star-Wars-Neuerscheinungen werden in Kooperation mit der sogenannten Lucasfilm Story Group erarbeitet, um die Kontinuität zwischen den einzelnen Werken zu wahren.

Es werden nur offiziell lizenzierte Spiele aufgeführt.

Star Wars: X-Wing (1993–1999)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die X-Wing-Reihe war eine von 1993 bis 1999 laufende Spieleserie, die insgesamt vier Flugsimulationen umfasste.

Im ersten Titel, X-Wing, übernimmt der Spieler die Rolle eines Piloten der Rebellen-Allianz, in deren Auftrag er mehrere lose zusammenhängende Missionen mit seinem Sternjäger erfüllt.

Als Nachfolger von Star Wars: X-Wing erschien 1994 TIE Fighter. Hier übernimmt der Spieler die Rolle eines Piloten in der Imperialen Flotte. Erneut nimmt er an verschiedenen Einsätzen teil, die allerdings nur geringe Berührungspunkte mit den Filmen haben.

1997 erschien mit X-Wing vs. TIE Fighter ein dritter Teil, der sich allerdings spielerisch von den Vorgängern unterscheidet. Das Spiel ist primär als Mehrspieler-Titel konzipiert und greift inhaltlich die Missionen aus den beiden Vorgängern in loser Reihenfolge auf. Auf einen eigenen Handlungsstrang verzichtet es. Dieser wurde erst mit der Erweiterung Balance of Power nachgeliefert.

X-Wing Alliance wurde 1999 als abschließender Teil der X-Wing-Reihe von LucasArts veröffentlicht. Das Konzept ähnelt den ersten beiden Teilen der Reihe. Der Spieler beginnt eine Karriere als Mitglied einer Händlerfamilie und erhält in der ersten Mission sein eigenes Raumschiff. Im Gegensatz zu den Vorgängerspielen ist dies anstelle eines Sternjägers ein Frachtschiff. Erst nachdem der Spieler sich der Rebellenallianz angeschlossen hat, werden die aus den Filmen bekannten Raumschifftypen übernommen.

X-Wing wurde von den Kritikern positiv aufgenommen. Tester lobten das authentische Verhalten der Raumschiffe, auch wenn es sehr anspruchsvoll sei.[3] Das Spiel erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Origin Award. Auch aus kommerzieller Sicht war X-Wing erfolgreich. Es entwickelte sich schnell zu einem der erfolgreichsten Spiele des Jahres 1993.[4] Auch TIE Fighter wurde von der Presse gelobt. Tester bezeichneten es bisweilen als beste Flugsimulation aller Zeiten.[5] Für Alliance fielen die Bewertungen ähnlich aus.[6] Lediglich der dritte Teil wurde stärker kritisiert. Tester beklagten verwirrende Menüs sowie Stabilitätsprobleme.[7]

Rebel Assault (1993–1996)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Rebel-Assault-Reihe umfasst zwei Spiele und begann im Jahr 1993 mit der Veröffentlichung von Star Wars: Rebel Assault. 1996 erschien als zweiter und letzter Teil Rebel Assault II – The Hidden Empire. Beide Spiele zählen zu dem Genre der Rail Shooter. Das bedeutet, der Spieler verfügt meist über stark eingeschränkte Bewegungsfreiheit und konzentriert sich nur auf das Abschießen gegnerischer Einheiten.

Die Handlung des ersten Teils stellt eine alternative Erzählung von Episode IV dar, der zweite fügt sich in die Trilogie ein. Der Spieler übernimmt die Rolle des jungen Rebellen-Piloten Rookie 1 und absolviert verschiedene Einsätze im Kampf gegen das Imperium.

Dark Forces/Jedi Knight (1995–2003)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Logo von Jedi Knight

Unter dem Titel Dark Forces erschien 1995 der erste kommerzielle Ego-Shooter mit Star-Wars-Thematik. Hauptfigur des Spiels ist der Söldner Kyle Katarn, der im Auftrag der Rebellion ein imperiales Waffenprojekt sabotiert. Das Spiel erhielt Lob für seinen hohen Schwierigkeitsgrad und seine abwechslungsreichen Spielmechaniken. Allerdings wurde es von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften aufgrund seiner Gewaltdarstellung indiziert.

Aufgrund positiver Kritiken und hoher Verkaufszahlen erschienen zwischen 1997 und 2003 vier Nachfolger. Um negative Assoziationen mit der Gewaltdarstellung des Vorgängers zu vermeiden, wurde der Name Dark Forces abgelegt und durch Jedi Knight ersetzt. Sie behandeln thematisch den Werdegang von Katarn vom Söldner hin zu einem Jedi. Tester lobten an diesen Titeln die weiträumigen Spielwelten und die damit verbundene große Handlungsfreiheit des Spielers.

Rogue Squadron (1998–2003)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spiele der Rogue-Squadron-Reihe wurden als Shoot-’em-up-Spiele konzipiert. Sie behandeln eine ähnliche Thematik wie die der X-Wing-Reihe, besitzen jedoch eher einen Action- als einen Simulationscharakter. Die Serie umfasst drei Titel, die von Factor 5 entwickelt wurden. Das erste Spiel, Rogue Squadron, erschien im Dezember 1998 für Nintendo 64 und Windows. Das Spiel wurde vom Publikum positiv aufgenommen, gelobt wurden insbesondere die Menge vertonter Sequenzen, die für die damaligen Verhältnisse außergewöhnlich hoch war.[8] Rogue Squadron erreichte Verkaufszahlen von über 1,5 Millionen[9] und erhielt einen Origins Award als Bestes Actionspiel 1998.[10]

Bis 2003 folgten zwei Nachfolger, die aufgrund der schwächeren Verkaufszahlen der Windows-Fassung von Rogue Squadron nur für die Nintendo-Konsole GameCube erschienen.

Knights of the Old Republic (2003–2004)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Knights of the Old Republic ist ein Rollenspiel, das rund 4.000 Jahre vor den Filmen spielt. Es behandelt einen Krieg zwischen der Republik und den Sith.

Nach Erscheinen fand das Spiel großen Anklang bei Spielern und Testern. Als wegweisend bewerteten letztere unter anderem die Erzählweise des Spiels in Dialogform, die Inszenierung der Charaktere und die Handlung.[11] Es erhielt zahlreiche Preise, darunter den Game Developers Choice Award als Spiel des Jahres 2003 oder einen BAFTA-Award. Außerdem war es Basis für einige Romane und Comics.

Der Nachfolger Knights of the Old Republic 2: The Sith-Lords spielt fünf Jahre nach dem Original. Auch dieses Spiel erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter die des „Bestes Rollenspiel des Jahres 2005“.

Star Wars: The Old Republic ist ein MMORPG und erschien am 20. Dezember 2011. Es zählt zwar nicht zur Knights-of-the-Old-Republic-Serie, baut jedoch handlungstechnisch auf dieser auf.

Battlefront (seit 2004)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Logo von Battlefront

Die Spiele der Battlefront-Reihe sind als Ego- und Third-Person-Shooter konzipiert und ähneln vor allem Battlefield-Titeln. Die Reihe wurde ursprünglich vom Studio Pandemic begonnen, das die ersten beiden Teile entwickelt hat. Neben lose zusammenhängenden Kampagnenmissionen hatten die Titel auf allen Plattformen einen ausgeprägten Mehrspieler-Modus, in dem teilweise bis zu 64 Spieler gegeneinander spielen konnten.

Die Battlefront-Titel wurden positiv aufgenommen. Kritiker lobten die Verwendung der Star-Wars-Lizenz, die Battlefront eine Sonderstellung unter Shootern gibt. Allerdings kritisierten sie häufig, dass die Spielmechanik selbst an einigen Stellen veraltet sei, etwa bei der künstlichen Intelligenz.[12]

Nach mehreren Entwicklerwechseln wurde das schwedische Studio DICE nach dem Aufkauf von LucasArts durch Disney mit der Entwicklung eines neuen Battlefront beauftragt.[13]

Lego Star Wars (seit 2005)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Logo von Lego Star Wars

Die Spiele der Reihe Lego Star Wars stellen die Handlung der Filme sowie der Animationsserie Star Wars: The Clone Wars im Lego-Stil dar. Sie wurden von Traveller’s Tales entwickelt und von Eidos veröffentlicht.

Die Spiele folgen einem ähnlichen Aufbau, der an Jump-’n’-Run-Spiele angelehnt ist. Der Spieler steuert bekannte Figuren aus den Filmen in Lego-typischer Bausteinform und durchquert mit ihnen zahlreiche Level durch Kämpfen und das Bewältigen von Rätseln. Neben dem Durchqueren von Leveln ist das Erkunden dieser ein zentrales Spielelement. In den Spielwelten sind zahlreiche Legosteine, besondere Bauteile oder wertvolle Behälter versteckt. Der Spieler ist dabei stets nur Teil eines Teams aus mehreren Figuren, von denen eine zweite durch einen weiteren Spieler, oder ersatzweise durch den Computer, gesteuert werden kann. Während dieses im Modus „Story“, in dem der Spieler vorrangig die Geschichte nachspielt, aus mehreren Figuren bestehen kann, die aber auf die Charaktere der Originalhandlung beschränkt sind, gibt es im „Freien Spiel“ immer nur maximal zwei Figuren (eine für jeden Spieler), die aber unabhängig vom Level jederzeit beliebig gegen andere freigeschaltete Charaktere ausgewechselt werden können, um bei Bedarf deren Spezialfähigkeiten einzusetzen, auf die im Story-Modus nicht zugegriffen werden kann, damit neue Gebiete zu erreichen und so alle Sammelobjekte zu finden.

Der erste Titel, Lego Star Wars, erschien 2005 für mehrere Plattformen. Es behandelt die Star-Wars-Episoden I, II und III. 2006 erschien Lego Star Wars II, das die Episoden IV, V und VI abdeckt. 2007 erschien Lego Star Wars: Die komplette Saga, das im Wesentlichen die ersten beiden Spiele miteinander kombiniert. Am 25. März 2011 erschien der nächste Titel unter dem Namen Lego Star Wars III: The Clone Wars. Dieser befasst sich mit den Geschehnissen der Serie Star Wars: The Clone Wars. Am 28. Juni 2016 wurde mit Lego Star Wars: Das Erwachen der Macht ein weiterer Teil veröffentlicht, der sich um Episode VII dreht. Am 5. April 2022 erschien der aktuellste Teil der Serie mit dem Titel Lego Star Wars: Die Skywalker Saga, der alle neun bis dato veröffentlichten Filme behandelt.

The Force Unleashed (2008–2010)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

The Force Unleashed ist ein 2008 erschienenes Action-Videospiel, das sich um einen bisher unbekannten Schüler Darth Vaders dreht, der für diesen geheime Aufträge durchführt. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf dessen Lichtschwertkampf und Machtfähigkeiten gesetzt, welche durch imposante Effekte dargestellt werden. Durch in den Levels verteilte Fundgegenstände kann der Spieler zusätzliche Lichtschwerter und Kostüme freischalten, mit denen er die Levels erneut bestreiten kann.

2010 erschien die Fortsetzung The Force Unleashed II, welche jedoch durchweg schlechter bewertet wurde als der Vorgänger.

Ähnlich wie schon bei Shadows of the Empire wurde The Force Unleashed zu einem Multimediaprojekt mit Romanen und Comics gestaltet, die die Handlung der Spiele unterstützen und erweitern.

Vader Immortal (2019)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Trilogie Vader Immortal ist ein Virtual-Reality-basiertes Action-Adventure, das aus Egoperspektive gespielt wird. Entwickelt wurde das Spiel von ILMxLAB, dem VR-Studio von Lucasfilm, in Zusammenarbeit mit Oculus. Die drei Episoden wurden im Mai, August und November 2019 veröffentlicht, und zwar zunächst für das autarke VR-Headset Oculus Quest, später auch für die PC-basierte Oculus Rift.[14]

Die Handlung des Spiels wird dem offiziellen Kanon zugerechnet und ist zwischen den Filmen Die Rache der Sith und Rogue One angesiedelt.[15] Der Spieler schlüpft in die Rolle eines machtsensitiven Schmugglers, der dazu gezwungen wird, sein Schiff Windfall auf dem Planeten Mustafar zu landen, wo er von Darth Vader für eine besondere Aufgabe rekrutiert wird, die ihn aber in einen Interessenkonflikt mit den Ureinwohnern des Planeten führt. Handlungsort ist überwiegend Vaders Festung auf Mustafar sowie unterirdische Anlagen und Höhlen unter der Oberfläche. Der Spieler befindet sich die meiste Zeit in Begleitung seines Kopiloten, des Droiden ZO-E3. Im Verlauf des Spiels werden diverse Werkzeuge und Waffen gefunden, einschließlich eines Lichtschwertes, das im Kampf benutzt werden kann. Außerdem lernt der Spieler, gewisse Fähigkeiten der Macht zu nutzen, etwa um Felsbrocken zu bewegen. Die Spielzeit pro Episode beträgt rund 45 bis 60 Minuten.

Neben der Haupthandlung enthält jede Episode zusätzlich ein Level-basiertes, zeitlich nicht begrenztes Trainingsspiel namens „Vader’s Dojo“. Hier kann man gegen verschiedene Arten von Trainings- und Kampfdroiden, aggressive Tiere und Sturmtruppen kämpfen. Zu Beginn steht zunächst ein gewöhnliches Lichtschwert zur Verfügung, später stehen auch weitere Waffen zur Verfügung, darunter Blaster, Thermaldetonatoren und Machtblitze. Durch Sammeln von Punkten kann man in höheren Leveln bestimmte Dinge erwerben, etwa Kristalle für sein Lichtschwert, um die Farbe seiner Klinge zu ändern.[16]

Gesamtüberblick

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgende Tabelle gibt einen Gesamtüberblick über bisher erschienene Star-Wars-Titel und in Entwicklung befindliche Star-Wars-Videospiele. Die Tabelle ist aufgeschlüsselt nach Titel, Entwickler, dem Jahr der Erstveröffentlichung sowie den Plattformen, für die die Titel erschienenen sind. Die letzte Spalte gibt an, ob die Spiele und deren Handlung, Orte und Charaktere offizieller Teil des Kanons sind. Zum Star-Wars-Kanon gehören die Kinofilme, die Serien The Clone Wars und Rebels sowie alle (mit wenigen Ausnahmen) ab April 2014 erschienene und neu veröffentlichte, weitere Star-Wars-Medien. Star-Wars-Neuerscheinungen werden in Kooperation mit der sogenannten Lucasfilm Story Group erarbeitet, um die Kontinuität zwischen den einzelnen Werken zu wahren. Mit der Übernahme der Star-Wars-Marke durch Disney im Jahr 2012 gab Disney bekannt, dass das ehemalige erweiterte Universum nicht mehr zum offiziellen Kanon gehöre und unabhängig unter dem Sammelnamen Legends fortbestehe.

Logo Titel Jahr Genre Entwickler Plattformen Beschreibung Kanon
Star Wars: The Empire Strikes Back 1982 Shoot ’em up Parker Brothers Atari 2600, Intellivision Erstes Star-Wars-Videospiel.[17] Der Spieler versucht in der Rolle von Luke Skywalker den Angriff der Imperialen Truppen auf die Rebellenbasis auf Hoth aufzuhalten. nein
Death Star Battle 1983 Shoot ’em up Parker Brothers Atari 400, Atari 800, Atari 2600, Atari 5200, ZX Spectrum Das Spiel behandelt die Schlacht von Endor. Der Spieler steuert den Millennium Falcon und versucht, den Todesstern zu zerstören. nein
Jedi Arena 1983 Action Parker Brothers Atari 2600 Der Spieler übernimmt die Rolle eines Jedi und versucht mit seinem Lichtschwert Schüsse, die von einem Droiden abgegeben werden, auf einen gegnerischen Jedi abzulenken.[18] nein
The Arcade Game 1983 Atari, Brøderbund Arcade, Atari 2600, Atari 5200, ColecoVision, C64, Amiga, Atari ST, Amstrad CPC, ZX Spectrum, Acorn Electron, BBC Micro nein
Star Wars 1983 Atari Amiga, Amstrad CPC, Atari ST, Atari 2600, Atari 5200, C64, ZX Spectrum, Arcade, ColecoVision nein
The Empire Strikes Back 1987 Atari Amiga, Amstrad CPC, Atari 2600, Atari 5200, Atari ST, C64, ZX Spectrum, ColecoVision nein
Star Wars 1987 Action Namco NES nein
Return of the Jedi 1988 Atari Amiga, Amstrad CPC, Atari ST, C64, ZX Spectrum nein
Star Wars 1991 Beam Software NES, Game Boy, Sega Master System nein
Super Star Wars 1992 Action, Abenteuer SculpturedSoftware SNES, Virtual Console, PS4, PS Vita nein
Arcade 1993 Brøderbund Arcade, Sega 32X nein
X-Wing 1993 Weltraum-Flugsimulation LucasArts MS-DOS, Mac OS nein
Chess 1993 Software Toolworks Sega Mega-CD nein
Rebel Assault 1993 Rail Shooter LucasArts MS-DOS, Mac OS, 3DO, Sega CD nein
Super Empire Strikes Back 1993 SculpturedSoftware SNES, Virtual Console nein
Super Return of the Jedi 1994 SculpturedSoftware SNES, Virtual Console, Game Boy nein
Tie Fighter 1994 LucasArts Windows, MS-DOS, Macintosh nein
Rebel Assault II 1995 LucasArts PlayStation, Windows, Macintosh nein
Dark Forces 1995 LucasArts PlayStation, MS-DOS, Macintosh Auftakt der Jedi-Knight-Reihe um Kyle Katarn. nein
Shadows of the Empire 1997 LucasArts N64, Windows nein
Masters of Teräs Käsi 1997 Kampfspiel LucasArts PlayStation nein
Jedi Knight: Dark Forces II 1997 Ego-Shooter LucasArts Windows Zweiter Teil der Jedi-Knight-Reihe. nein
Yoda Stories 1997 Adventure LucasArts Windows, Game Boy Color nein
Monopoly 1997 LucasArts Windows nein
X-Wing vs. Tie-Fighter 1997 Weltraum-Flugsimulation Totally Games Windows nein
Rebellion 1998 Echtzeit-Strategiespiel Coolhand Interactive Windows nein
Millennium Falcon 1998 Hasbro Windows nein
Droid Works 1998 Lucas Learning Windows, Macintosh nein
Rogue Squadron 1998 Shoot ’em up Factor 5 Windows, N64 nein
Behind the Magic 1998 LucasArts Windows, Macintosh nein
Episode I: Racer 1999 LucasArts Windows, Dreamcast, N64, Game Boy Color, Gamecube nein
Die dunkle Bedrohung 1999 Big Ape Productions PlayStation, Windows nein
Jedi Knight: Mysteries of the Sith 1998 LucasArts Windows Erweiterung zu Dark Forces II nein
X-Wing Alliance 1999 Totally Games Windows nein
Math: Jabba’s Game Galaxy 2000 Lucas Learning Windows nein
Obi-Wan’s Adventures 2000 HotGen Game Boy Color nein
Anakin’s Speedway: Build and Drive 2000 Lucas Learning Windows, Macintosh nein
Episode I: Jedi Power Battles 2000 LucasArts Game Boy Advance, Dreamcast, PlayStation nein
Force Commander 2000 LucasArts Windows nein
Battle for Naboo 2000 Factor 5 N64 nein
Starfighter 2001 LucasArts Arcade nein
Demolition 2000 Luxoflux Dreamcast nein
Galactic Battlegrounds 2001 Echtzeit-Strategiespiel LucasArts Windows, Mac OS X nein
Rogue Squadron II 2001 Factor 5 GameCube nein
Super Bombad Racing 2001 Lucas Learning PS2 nein
Episode II: Attack of the Clones 2002 LucasArts Game Boy Advance nein
Racer Revenge 2002 Rainbow Studios PS2 nein
The Clone Wars 2002 Pandemic Studios GameCube, PS2 nein
Jedi Starfighter 2002 LucasArts PS4, PS2, Xbox nein
Bounty Hunter 2002 Action, Abenteuer LucasArts GameCube, PlayStation 2, PlayStation 3, PlayStation 4 nein
Jedi Knight II: Jedi Outcast 2002 Raven Software Windows, Xbox, GameCube Dritter Teil der Jedi-Knight-Reihe um Kyle Katarn. nein
The New Droid Army 2002 Helixe Game Boy Advance nein
Obi-Wan 2002 LucasArts Xbox nein
Lethal Alliance 2002 LucasArts PSP, Nintendo DS nein
Jedi Knight: Jedi Academy 2003 Raven Software Windows Letzter Teil der Jedi-Knight-Reihe. nein
Flight of the Falcon 2003 Pocket Studios Game Boy Advance nein
The Battle of Endor 2003 Bruneras Windows nein
Galaxies 2003 Echtzeit-Strategiespiel Sony Windows nein
Rogue Squadron III 2003 Factor 5 GameCube nein
Knights of the Old Republic 2003 Rollenspiel BioWare Windows, Mac OS, Xbox, iOS, Amazon Fire TV Das Spiel spielt circa 4000 Jahre vor der Handlung von Krieg der Sterne und behandelt den Krieg zwischen Darth Malaks Sith-Truppen und der Galaktischen Republik.[19] nein
The Battle of Yavin 2004 Bruneras Windows nein
Battlefront 2004 Ego-Shooter, Third-Person-Shooter Pandemic Studios Windows, Xbox, Mac OS, PS2, Mobiltelefon Das Spiel stellt Schlachten an verschiedenen Schauplätzen aus dem Star-Wars-Universum dar, an denen der Spieler als Soldat teilnimmt.[20] nein
Apprentice of the Force 2004 Ubisoft Game Boy Advance nein
Battlefront II 2005 Ego-Shooter,
Third-Person-Shooter
Pandemic Studios PSP, Windows, Xbox, Mac OS, PS2 In der Fortsetzung von Battlefront nimmt der Spieler ähnlich wie im ersten Teil an verschiedenen Schlachten teil. Anders als im Vorgänger kann der Spieler auch in Weltraumgefechten kämpfen und prominente Star-Wars-Figuren steuern. nein
Republic Commando 2005 Ego-Shooter LucasArts Windows, Xbox nein
Knights of the Old Republic II 2005 Rollenspiel Obsidian Windows, Xbox, Mac OS, Linux nein
Die Rache der Sith 2005 Action-Adventure The Collective Game Boy Advance, Nintendo DS, PS2, Xbox, Mobiltelefon nein
Lego Star Wars 2005 Action-Adventure Traveller’s Tales GameCube, Game Boy Advance, PS2 nein
Lego Star Wars II: Die klassische Trilogie 2006 Action-Adventure Traveller’s Tales Game Boy Advance, GameCube, PS2, PSP, Nintendo DS nein
Empire at War 2006 Echtzeit-Strategiespiel Petroglyph Windows, Mac OS Der Spieler übernimmt die Kontrolle über die Rebellenallianz oder über das Imperium und bekämpft diese in Raum- und Bodenschlachten.[21] nein
Lego Star Wars: Die komplette Saga 2007 Action-Adventure LucasArts iOS, Wii, Xbox 360, PS3, Nintendo DS nein
Battlefront: Renegade Squadron 2007 Ego-Shooter,
Third-Person-Shooter
Rebellion Developments PSP nein
The Force Unleashed 2008 Action-Adventure LucasArts Windows, PS3, PS2, Xbox 360, Wii, Nintendo DS, N-Gage, PSP Star Wars: The Force Unleashed zeigt die unerzählte Geschichte über Lord Vaders geheimen Schüler. nein
Lightsaber Duels 2008 Action Krome Studios Wii nein
The Clone Wars – Jedi Alliance 2008 LucasArts Nintendo DS nein
The Clone Wars – Republic Heroes 2009 Krome Studios PSP, Wii, Xbox 360, PS3 nein
Battlefront: Mobile Squadrons 2009 Ego-Shooter,
Third-Person-Shooter
THQ Mobiltelefon nein
Battlefront: Elite Squadron 2009 Ego-Shooter,
Third-Person-Shooter
Rebellion Developments PSP nein
The Force Unleashed II 2010 Action-Adventure LucasArts Windows, PS3, Xbox 360, Wii, Nintendo DS, iOS nein
The Old Republic 2011 Online-Rollenspiel BioWare Windows nein
Lego Star Wars III: The Clone Wars 2011 Action-Adventure Traveller’s Tales 3DS, Wii, PSP, Nintendo DS, PS3 nein
Kinect Star Wars 2012 Actionspiel Terminal Reality Xbox 360 nein
Commander 2014 Echtzeit-Strategiespiel Disney
(LucasArts)
Android, iOS, Windows Phone teils
Battle Pod 2015 Arcade Bandai Namco Arcade teils
Star Wars: Uprising 2015 Action-Rollenspiel Kabam Android, iOS ja
Battlefront 2015 Ego-Shooter,
Third-Person-Shooter
EA DICE Windows, Xbox One, PS4 teils
Lego Star Wars: Das Erwachen der Macht 2016 Action-Adventure Traveller’s Tales Windows, Xbox One, Xbox 360, PS4, PS3, PS Vita, Wii U, Nintendo DS, 3DS teils
Force Arena 2017 Strategiespiel Netmarble Games, Lucasfilm Android, iOS nein
Battlefront II 2017 Ego-Shooter,
Third-Person-Shooter
EA DICE Windows, Xbox One, PS4 Handlung, Setting
Vader Immortal 2019 Virtual-Reality-Action-Adventure Lucasfilm (ILMxLAB) Oculus Quest, Oculus Rift, PS4 ja
Jedi: Fallen Order 2019 Third-Person-Action-Adventure Respawn Entertainment Windows, PS4, Xbox One ja
Squadrons 2020 Flugsimulation Motive Studios Microsoft Windows, PlayStation 4, Xbox One ja
Tales from the Galaxy’s Edge 2020 Virtual-Reality-Action-Adventure Lucasfilm (ILMxLAB) Oculus Quest, Oculus Quest 2 ja
Lego Star Wars: Die Skywalker Saga 2022 Action-Adventure Traveller’s Tales Windows, PS4, Xbox One, Nintendo Switch
Jedi: Survivor 2023 Third-Person-Action-Adventure Respawn Entertainment Windows, PS5, Xbox Series ja
Star Wars: Hunters 2024 Third-Person-Shooter Zynga,

NaturalMotion

Switch, Android, iOS ja
Star Wars Outlaws 2024 Third-Person-Action-Adventure Massive Entertainment Windows, PlayStation 5,

Xbox Series

Die Schurkin Kay Vess gibt ihre Bestes, in der Unterwelt Fuß zu fassen und versucht sich an „einem der größten Raubüberfälle, die der Outer Rim je gesehen hat“. teils
Star Wars Eclipse TBA Action-Adventure Quantic Dream, Lucasfilm Games

Nicht erschienen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ursprünglich bei LucasArts in Entwicklung befindlichen Spiele Star Wars 1313 sowie ein Nachfolger zu Star Wars: The Force Unleashed II wurden nach Übernahme durch Disney 2013 vorerst eingestellt. Auch der Nachfolger von Star Wars: Battlefront 2 aus 2005 wurde aufgrund von mehreren Entwicklungsproblemen eingestellt, einige Spielelemente wurden jedoch in den Ableger Star Wars: Elite Squadron integriert.[22][23][24]

1987 veröffentlichte der US-amerikanische Rollenspielverlag West End Games ein Pen-&-Paper-Rollenspiel auf Basis der Star-Wars-Filme. Es wurden über 100 Rollenspielbücher veröffentlicht, bevor West End Games 1999 aus finanziellen Gründen geschlossen wurde. Danach übernahm der Verlag Wizards of the Coast die Lizenz und begann, ein neues Star-Wars-Rollenspielsystem auf Basis des hauseigenen d20-Systems zu veröffentlichen. 2010 wurde im gegenseitigen Einvernehmen die Lizenz jedoch nicht verlängert.[25][26]

Zu bekannten Brettspielen wie Schach, Monopoly, Risiko oder Carcassonne gibt es Star-Wars-Varianten. Seit dem Brettspiel-Boom Anfang der 2010er Jahre wächst das Angebot der auf dem Star-Wars-Universum basierenden Karten- und Brettspiele. Die größten Ableger sind unter anderen Star Wars: Das Kartenspiel und Star Wars: Das Imperium greift an von Fantasy Flight Games bzw. dem Heidelberger Spieleverlag. Darüber hinaus gibt es ältere Brettspiele wie Flucht vom Todesstern (Parker) oder Spiele des Verlags West End Games.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Rus McLaughlin: The History of Star Wars Games. IGN, 10. September 2008. (englisch)
  2. DeMaria, Wilson: Game Over. The Illustrated History of Electronic Games. 2nd edition, McGraw-Hill 2004. Seite 203.
  3. X-Wing. GameSpot, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. März 2005; abgerufen am 11. Oktober 2014 (englisch).
  4. History – Part Two: The Classics, 1990 – 1994. LucasArts, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Juni 2006; abgerufen am 11. Oktober 2014 (englisch).
  5. Tim McDonald: TIE Fighter: Collector’s CD-ROM Review. GameSpot, 1. Mai 1996, abgerufen am 11. Oktober 2014 (englisch).
  6. Star Wars: X-Wing Alliance Review. 1. Mai 1999, abgerufen am 12. Oktober 2014 (englisch).
  7. Tim McDonald: X-Wing vs. TIE Fighter Review. GameSpot, 12. Mai 1997, abgerufen am 12. Oktober 2014 (englisch).
  8. Best Sound of 1998. In: IGN. Ziff Davis, 5. Februar 1999, abgerufen am 15. November 2015 (englisch).
  9. US-Platinum-Charts. In: The Magic Box. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Januar 2007; abgerufen am 15. November 2015 (englisch).
  10. 1998 – List of Winners. In: Origins Award. Academy of Adventure Gaming Arts and Design, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Juli 2008; abgerufen am 15. November 2015 (englisch).
  11. Aaron Boulding: Star Wars: Knights of the Old Republic Review. In: IGN. Ziff Davis, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. August 2012; abgerufen am 14. August 2014 (englisch).
  12. Ivan Sulic: Star Wars Battlefront II. In: IGN. 2. November 2005, abgerufen am 30. Oktober 2013 (englisch).
  13. Wesley Yin-Poole: Star Wars: Battlefront is „DICE’s interpretation of what Battlefront should be“. eurogamer.net, 13. Juni 2013, abgerufen am 9. Oktober 2014 (englisch).
  14. Anthony Breznican: First look inside the Star Wars virtual reality experience Vader Immortal. Entertainment Weekly, 7. Mai 2019, abgerufen am 16. Januar 2020 (englisch).
  15. A Guide to Vader Immortal: A Star Wars VR Series – Episode I. ILMxLab, 21. Mai 2019, abgerufen am 16. Januar 2020 (englisch).
  16. Ben Lang: ‘Star Wars Vader Immortal’ Review on Quest – Come for the Story, Stay for the Lightsabers. Road to VR, 9. Mai 2019, abgerufen am 16. Januar 2020 (englisch).
  17. Nick Montfort, Ian Bogost: Racing the Beam: The Atari Video Computer System. MIT Press, Cambridge 2009, ISBN 978-0-262-26152-4, S. 128.
  18. Retro Gamer, Ausgabe 82, S. 74.
  19. Greg Kasavin: Star Wars: Knights of the Old Republic Review. In: GameSpot. CBS Corporation, abgerufen am 16. November 2015 (englisch).
  20. Ivan Sulic: Test „Star Wars: Battlefront“. In: IGN. Ziff Davis.com, 17. September 2004, abgerufen am 30. Oktober 2013.
  21. Steve Butts: Star Wars: Empire at War. In: IGN. Ziff Davis, 15. Februar 2006, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. März 2007; abgerufen am 16. November 2015 (englisch).
  22. Disney closing down LucasArts (Memento des Originals vom 1. Februar 2014 im Internet Archive) In: 3 News NZ, 4. April 2013. Abgerufen am 4. Mai 2017 (englisch). 
  23. Sal Romano: Disney shutters LucasArts, Star Wars 1313 canceled [Update]. Gematsu, abgerufen am 3. April 2013 (englisch).
  24. Die Tragödie von Star Wars Battlefront III (RIESEN DRAMA). Abgerufen am 2. Mai 2024 (deutsch).
  25. Offizielle Stellungnahme vom 28. Januar 2010 seitens WotC durch Greg Yahn
  26. Bekanntmachung vom 28. Januar 2010 seitens Lucas Online/Lucasfilm auf starwars.com (Memento vom 25. März 2010 im Internet Archive)