Liste der Star-Wars-Videospiele
Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Video- und Computerspiele, die im fiktiven Star-Wars-Universum spielen, dessen Geschichte mit dem 1977 erschienenen Kinofilm Krieg der Sterne (Originaltitel: Star Wars) begann. Schöpfer von Star Wars ist der Drehbuchautor, Produzent und Regisseur George Lucas. Obwohl Lucas mit der Gründung von Lucasfilm Games 1982 selbst den Markt der Videospiele betrat, wurden bis 1992 Star-Wars-Spiele ausschließlich von fremden Unternehmen entwickelt, welche die Rechte dafür in Form von Exklusivlizenzen erwarben. So veröffentlichte Parker Bros. 1982 das erste Star-Wars-Videospiel, das von Rex Bradford für den Atari 2600 entwickelte The Empire Strikes Back.[1] Von 1988 bis 1992 war die Lizenz an Broderbund vergeben, die aber nur Umsetzungen der Arcade-Spiele veröffentlichten. 1992 fiel die Lizenz zurück an LucasArts und Lawrence Holland. In den folgenden Jahren wurden Spiele weitgehend von LucasArts entwickelt. Ab etwa 2000 beschränkte sich LucasArts wieder zunehmend auf die Rolle eines Lizenzgebers.[2]
Unter dem Begriff Erweitertes Universum (engl. Expanded Universe) werden im Star-Wars-Kontext alle lizenzierten Star-Wars-Materialien außerhalb der Kinofilme gefasst. Das erweiterte Universum beinhaltet Bücher, Comic-Hefte, Spiele und andere Medien, die die Geschichten, die in den Filmen erzählt werden, erweitern. Die Erweiterung des Star-Wars-Universums begann im Jahr 1978. Mit der Übernahme der Star-Wars-Marke durch Disney im Jahr 2012 änderte sich das Expanded Universe grundlegend. Ende April 2014 gab Disney bekannt, dass das ehemalige erweiterte Universum nicht mehr zum offiziellen Kanon gehöre und unabhängig unter dem Sammelnamen Legends fortbestehe. Zum Star-Wars-Kanon gehören fortan die Kinofilme, die Serien Star Wars: The Clone Wars und Star Wars Rebels sowie alle (mit wenigen Ausnahmen) ab April 2014 erschienene und neu veröffentlichte, weitere Star-Wars-Medien. Star-Wars-Neuerscheinungen werden in Kooperation mit der sogenannten Lucasfilm Story Group erarbeitet, um die Kontinuität zwischen den einzelnen Werken zu wahren.
Es werden nur offiziell lizenzierte Spiele aufgeführt.
Spielereihen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Star Wars: X-Wing (1993–1999)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die X-Wing-Reihe war eine von 1993 bis 1999 laufende Spieleserie, die insgesamt vier Flugsimulationen umfasste.
Im ersten Titel, X-Wing, übernimmt der Spieler die Rolle eines Piloten der Rebellen-Allianz, in deren Auftrag er mehrere lose zusammenhängende Missionen mit seinem Sternjäger erfüllt.
Als Nachfolger von Star Wars: X-Wing erschien 1994 TIE Fighter. Hier übernimmt der Spieler die Rolle eines Piloten in der Imperialen Flotte. Erneut nimmt er an verschiedenen Einsätzen teil, die allerdings nur geringe Berührungspunkte mit den Filmen haben.
1997 erschien mit X-Wing vs. TIE Fighter ein dritter Teil, der sich allerdings spielerisch von den Vorgängern unterscheidet. Das Spiel ist primär als Mehrspieler-Titel konzipiert und greift inhaltlich die Missionen aus den beiden Vorgängern in loser Reihenfolge auf. Auf einen eigenen Handlungsstrang verzichtet es. Dieser wurde erst mit der Erweiterung Balance of Power nachgeliefert.
X-Wing Alliance wurde 1999 als abschließender Teil der X-Wing-Reihe von LucasArts veröffentlicht. Das Konzept ähnelt den ersten beiden Teilen der Reihe. Der Spieler beginnt eine Karriere als Mitglied einer Händlerfamilie und erhält in der ersten Mission sein eigenes Raumschiff. Im Gegensatz zu den Vorgängerspielen ist dies anstelle eines Sternjägers ein Frachtschiff. Erst nachdem der Spieler sich der Rebellenallianz angeschlossen hat, werden die aus den Filmen bekannten Raumschifftypen übernommen.
X-Wing wurde von den Kritikern positiv aufgenommen. Tester lobten das authentische Verhalten der Raumschiffe, auch wenn es sehr anspruchsvoll sei.[3] Das Spiel erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Origin Award. Auch aus kommerzieller Sicht war X-Wing erfolgreich. Es entwickelte sich schnell zu einem der erfolgreichsten Spiele des Jahres 1993.[4] Auch TIE Fighter wurde von der Presse gelobt. Tester bezeichneten es bisweilen als beste Flugsimulation aller Zeiten.[5] Für Alliance fielen die Bewertungen ähnlich aus.[6] Lediglich der dritte Teil wurde stärker kritisiert. Tester beklagten verwirrende Menüs sowie Stabilitätsprobleme.[7]
Rebel Assault (1993–1996)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Rebel-Assault-Reihe umfasst zwei Spiele und begann im Jahr 1993 mit der Veröffentlichung von Star Wars: Rebel Assault. 1996 erschien als zweiter und letzter Teil Rebel Assault II – The Hidden Empire. Beide Spiele zählen zu dem Genre der Rail Shooter. Das bedeutet, der Spieler verfügt meist über stark eingeschränkte Bewegungsfreiheit und konzentriert sich nur auf das Abschießen gegnerischer Einheiten.
Die Handlung des ersten Teils stellt eine alternative Erzählung von Episode IV dar, der zweite fügt sich in die Trilogie ein. Der Spieler übernimmt die Rolle des jungen Rebellen-Piloten Rookie 1 und absolviert verschiedene Einsätze im Kampf gegen das Imperium.
Dark Forces/Jedi Knight (1995–2003)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unter dem Titel Dark Forces erschien 1995 der erste kommerzielle Ego-Shooter mit Star-Wars-Thematik. Hauptfigur des Spiels ist der Söldner Kyle Katarn, der im Auftrag der Rebellion ein imperiales Waffenprojekt sabotiert. Das Spiel erhielt Lob für seinen hohen Schwierigkeitsgrad und seine abwechslungsreichen Spielmechaniken. Allerdings wurde es von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften aufgrund seiner Gewaltdarstellung indiziert.
Aufgrund positiver Kritiken und hoher Verkaufszahlen erschienen zwischen 1997 und 2003 vier Nachfolger. Um negative Assoziationen mit der Gewaltdarstellung des Vorgängers zu vermeiden, wurde der Name Dark Forces abgelegt und durch Jedi Knight ersetzt. Sie behandeln thematisch den Werdegang von Katarn vom Söldner hin zu einem Jedi. Tester lobten an diesen Titeln die weiträumigen Spielwelten und die damit verbundene große Handlungsfreiheit des Spielers.
Rogue Squadron (1998–2003)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Spiele der Rogue-Squadron-Reihe wurden als Shoot-’em-up-Spiele konzipiert. Sie behandeln eine ähnliche Thematik wie die der X-Wing-Reihe, besitzen jedoch eher einen Action- als einen Simulationscharakter. Die Serie umfasst drei Titel, die von Factor 5 entwickelt wurden. Das erste Spiel, Rogue Squadron, erschien im Dezember 1998 für Nintendo 64 und Windows. Das Spiel wurde vom Publikum positiv aufgenommen, gelobt wurden insbesondere die Menge vertonter Sequenzen, die für die damaligen Verhältnisse außergewöhnlich hoch war.[8] Rogue Squadron erreichte Verkaufszahlen von über 1,5 Millionen[9] und erhielt einen Origins Award als Bestes Actionspiel 1998.[10]
Bis 2003 folgten zwei Nachfolger, die aufgrund der schwächeren Verkaufszahlen der Windows-Fassung von Rogue Squadron nur für die Nintendo-Konsole GameCube erschienen.
Knights of the Old Republic (2003–2004)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Knights of the Old Republic ist ein Rollenspiel, das rund 4.000 Jahre vor den Filmen spielt. Es behandelt einen Krieg zwischen der Republik und den Sith.
Nach Erscheinen fand das Spiel großen Anklang bei Spielern und Testern. Als wegweisend bewerteten letztere unter anderem die Erzählweise des Spiels in Dialogform, die Inszenierung der Charaktere und die Handlung.[11] Es erhielt zahlreiche Preise, darunter den Game Developers Choice Award als Spiel des Jahres 2003 oder einen BAFTA-Award. Außerdem war es Basis für einige Romane und Comics.
Der Nachfolger Knights of the Old Republic 2: The Sith-Lords spielt fünf Jahre nach dem Original. Auch dieses Spiel erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter die des „Bestes Rollenspiel des Jahres 2005“.
Star Wars: The Old Republic ist ein MMORPG und erschien am 20. Dezember 2011. Es zählt zwar nicht zur Knights-of-the-Old-Republic-Serie, baut jedoch handlungstechnisch auf dieser auf.
Battlefront (seit 2004)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Spiele der Battlefront-Reihe sind als Ego- und Third-Person-Shooter konzipiert und ähneln vor allem Battlefield-Titeln. Die Reihe wurde ursprünglich vom Studio Pandemic begonnen, das die ersten beiden Teile entwickelt hat. Neben lose zusammenhängenden Kampagnenmissionen hatten die Titel auf allen Plattformen einen ausgeprägten Mehrspieler-Modus, in dem teilweise bis zu 64 Spieler gegeneinander spielen konnten.
Die Battlefront-Titel wurden positiv aufgenommen. Kritiker lobten die Verwendung der Star-Wars-Lizenz, die Battlefront eine Sonderstellung unter Shootern gibt. Allerdings kritisierten sie häufig, dass die Spielmechanik selbst an einigen Stellen veraltet sei, etwa bei der künstlichen Intelligenz.[12]
Nach mehreren Entwicklerwechseln wurde das schwedische Studio DICE nach dem Aufkauf von LucasArts durch Disney mit der Entwicklung eines neuen Battlefront beauftragt.[13]
Lego Star Wars (seit 2005)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Spiele der Reihe Lego Star Wars stellen die Handlung der Filme sowie der Animationsserie Star Wars: The Clone Wars im Lego-Stil dar. Sie wurden von Traveller’s Tales entwickelt und von Eidos veröffentlicht.
Die Spiele folgen einem ähnlichen Aufbau, der an Jump-’n’-Run-Spiele angelehnt ist. Der Spieler steuert bekannte Figuren aus den Filmen in Lego-typischer Bausteinform und durchquert mit ihnen zahlreiche Level durch Kämpfen und das Bewältigen von Rätseln. Neben dem Durchqueren von Leveln ist das Erkunden dieser ein zentrales Spielelement. In den Spielwelten sind zahlreiche Legosteine, besondere Bauteile oder wertvolle Behälter versteckt. Der Spieler ist dabei stets nur Teil eines Teams aus mehreren Figuren, von denen eine zweite durch einen weiteren Spieler, oder ersatzweise durch den Computer, gesteuert werden kann. Während dieses im Modus „Story“, in dem der Spieler vorrangig die Geschichte nachspielt, aus mehreren Figuren bestehen kann, die aber auf die Charaktere der Originalhandlung beschränkt sind, gibt es im „Freien Spiel“ immer nur maximal zwei Figuren (eine für jeden Spieler), die aber unabhängig vom Level jederzeit beliebig gegen andere freigeschaltete Charaktere ausgewechselt werden können, um bei Bedarf deren Spezialfähigkeiten einzusetzen, auf die im Story-Modus nicht zugegriffen werden kann, damit neue Gebiete zu erreichen und so alle Sammelobjekte zu finden.
Der erste Titel, Lego Star Wars, erschien 2005 für mehrere Plattformen. Es behandelt die Star-Wars-Episoden I, II und III. 2006 erschien Lego Star Wars II, das die Episoden IV, V und VI abdeckt. 2007 erschien Lego Star Wars: Die komplette Saga, das im Wesentlichen die ersten beiden Spiele miteinander kombiniert. Am 25. März 2011 erschien der nächste Titel unter dem Namen Lego Star Wars III: The Clone Wars. Dieser befasst sich mit den Geschehnissen der Serie Star Wars: The Clone Wars. Am 28. Juni 2016 wurde mit Lego Star Wars: Das Erwachen der Macht ein weiterer Teil veröffentlicht, der sich um Episode VII dreht. Am 5. April 2022 erschien der aktuellste Teil der Serie mit dem Titel Lego Star Wars: Die Skywalker Saga, der alle neun bis dato veröffentlichten Filme behandelt.
The Force Unleashed (2008–2010)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]The Force Unleashed ist ein 2008 erschienenes Action-Videospiel, das sich um einen bisher unbekannten Schüler Darth Vaders dreht, der für diesen geheime Aufträge durchführt. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf dessen Lichtschwertkampf und Machtfähigkeiten gesetzt, welche durch imposante Effekte dargestellt werden. Durch in den Levels verteilte Fundgegenstände kann der Spieler zusätzliche Lichtschwerter und Kostüme freischalten, mit denen er die Levels erneut bestreiten kann.
2010 erschien die Fortsetzung The Force Unleashed II, welche jedoch durchweg schlechter bewertet wurde als der Vorgänger.
Ähnlich wie schon bei Shadows of the Empire wurde The Force Unleashed zu einem Multimediaprojekt mit Romanen und Comics gestaltet, die die Handlung der Spiele unterstützen und erweitern.
Vader Immortal (2019)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Trilogie Vader Immortal ist ein Virtual-Reality-basiertes Action-Adventure, das aus Egoperspektive gespielt wird. Entwickelt wurde das Spiel von ILMxLAB, dem VR-Studio von Lucasfilm, in Zusammenarbeit mit Oculus. Die drei Episoden wurden im Mai, August und November 2019 veröffentlicht, und zwar zunächst für das autarke VR-Headset Oculus Quest, später auch für die PC-basierte Oculus Rift.[14]
Die Handlung des Spiels wird dem offiziellen Kanon zugerechnet und ist zwischen den Filmen Die Rache der Sith und Rogue One angesiedelt.[15] Der Spieler schlüpft in die Rolle eines machtsensitiven Schmugglers, der dazu gezwungen wird, sein Schiff Windfall auf dem Planeten Mustafar zu landen, wo er von Darth Vader für eine besondere Aufgabe rekrutiert wird, die ihn aber in einen Interessenkonflikt mit den Ureinwohnern des Planeten führt. Handlungsort ist überwiegend Vaders Festung auf Mustafar sowie unterirdische Anlagen und Höhlen unter der Oberfläche. Der Spieler befindet sich die meiste Zeit in Begleitung seines Kopiloten, des Droiden ZO-E3. Im Verlauf des Spiels werden diverse Werkzeuge und Waffen gefunden, einschließlich eines Lichtschwertes, das im Kampf benutzt werden kann. Außerdem lernt der Spieler, gewisse Fähigkeiten der Macht zu nutzen, etwa um Felsbrocken zu bewegen. Die Spielzeit pro Episode beträgt rund 45 bis 60 Minuten.
Neben der Haupthandlung enthält jede Episode zusätzlich ein Level-basiertes, zeitlich nicht begrenztes Trainingsspiel namens „Vader’s Dojo“. Hier kann man gegen verschiedene Arten von Trainings- und Kampfdroiden, aggressive Tiere und Sturmtruppen kämpfen. Zu Beginn steht zunächst ein gewöhnliches Lichtschwert zur Verfügung, später stehen auch weitere Waffen zur Verfügung, darunter Blaster, Thermaldetonatoren und Machtblitze. Durch Sammeln von Punkten kann man in höheren Leveln bestimmte Dinge erwerben, etwa Kristalle für sein Lichtschwert, um die Farbe seiner Klinge zu ändern.[16]
Gesamtüberblick
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die folgende Tabelle gibt einen Gesamtüberblick über bisher erschienene Star-Wars-Titel und in Entwicklung befindliche Star-Wars-Videospiele. Die Tabelle ist aufgeschlüsselt nach Titel, Entwickler, dem Jahr der Erstveröffentlichung sowie den Plattformen, für die die Titel erschienenen sind. Die letzte Spalte gibt an, ob die Spiele und deren Handlung, Orte und Charaktere offizieller Teil des Kanons sind. Zum Star-Wars-Kanon gehören die Kinofilme, die Serien The Clone Wars und Rebels sowie alle (mit wenigen Ausnahmen) ab April 2014 erschienene und neu veröffentlichte, weitere Star-Wars-Medien. Star-Wars-Neuerscheinungen werden in Kooperation mit der sogenannten Lucasfilm Story Group erarbeitet, um die Kontinuität zwischen den einzelnen Werken zu wahren. Mit der Übernahme der Star-Wars-Marke durch Disney im Jahr 2012 gab Disney bekannt, dass das ehemalige erweiterte Universum nicht mehr zum offiziellen Kanon gehöre und unabhängig unter dem Sammelnamen Legends fortbestehe.
Nicht erschienen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ursprünglich bei LucasArts in Entwicklung befindlichen Spiele Star Wars 1313 sowie ein Nachfolger zu Star Wars: The Force Unleashed II wurden nach Übernahme durch Disney 2013 vorerst eingestellt. Auch der Nachfolger von Star Wars: Battlefront 2 aus 2005 wurde aufgrund von mehreren Entwicklungsproblemen eingestellt, einige Spielelemente wurden jedoch in den Ableger Star Wars: Elite Squadron integriert.[22][23][24]
Rollenspiel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1987 veröffentlichte der US-amerikanische Rollenspielverlag West End Games ein Pen-&-Paper-Rollenspiel auf Basis der Star-Wars-Filme. Es wurden über 100 Rollenspielbücher veröffentlicht, bevor West End Games 1999 aus finanziellen Gründen geschlossen wurde. Danach übernahm der Verlag Wizards of the Coast die Lizenz und begann, ein neues Star-Wars-Rollenspielsystem auf Basis des hauseigenen d20-Systems zu veröffentlichen. 2010 wurde im gegenseitigen Einvernehmen die Lizenz jedoch nicht verlängert.[25][26]
Brettspiele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu bekannten Brettspielen wie Schach, Monopoly, Risiko oder Carcassonne gibt es Star-Wars-Varianten. Seit dem Brettspiel-Boom Anfang der 2010er Jahre wächst das Angebot der auf dem Star-Wars-Universum basierenden Karten- und Brettspiele. Die größten Ableger sind unter anderen Star Wars: Das Kartenspiel und Star Wars: Das Imperium greift an von Fantasy Flight Games bzw. dem Heidelberger Spieleverlag. Darüber hinaus gibt es ältere Brettspiele wie Flucht vom Todesstern (Parker) oder Spiele des Verlags West End Games.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rus McLaughlin: The History of Star Wars Games. IGN, 10. September 2008. (englisch)
- LucasArts Homepage mit Liste der Spiele (englisch)
- Spiele im Star-Wars-Universum bei MobyGames (englisch)
- Liste der Computer- und Videospiele in der Jedipedia.net
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Rus McLaughlin: The History of Star Wars Games. IGN, 10. September 2008. (englisch)
- ↑ DeMaria, Wilson: Game Over. The Illustrated History of Electronic Games. 2nd edition, McGraw-Hill 2004. Seite 203.
- ↑ X-Wing. GameSpot, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 8. März 2005; abgerufen am 11. Oktober 2014 (englisch).
- ↑ History – Part Two: The Classics, 1990 – 1994. LucasArts, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 23. Juni 2006; abgerufen am 11. Oktober 2014 (englisch).
- ↑ Tim McDonald: TIE Fighter: Collector’s CD-ROM Review. GameSpot, 1. Mai 1996, abgerufen am 11. Oktober 2014 (englisch).
- ↑ Star Wars: X-Wing Alliance Review. 1. Mai 1999, abgerufen am 12. Oktober 2014 (englisch).
- ↑ Tim McDonald: X-Wing vs. TIE Fighter Review. GameSpot, 12. Mai 1997, abgerufen am 12. Oktober 2014 (englisch).
- ↑ Best Sound of 1998. In: IGN. Ziff Davis, 5. Februar 1999, abgerufen am 15. November 2015 (englisch).
- ↑ US-Platinum-Charts. In: The Magic Box. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 6. Januar 2007; abgerufen am 15. November 2015 (englisch).
- ↑ 1998 – List of Winners. In: Origins Award. Academy of Adventure Gaming Arts and Design, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 10. Juli 2008; abgerufen am 15. November 2015 (englisch).
- ↑ Aaron Boulding: Star Wars: Knights of the Old Republic Review. In: IGN. Ziff Davis, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 17. August 2012; abgerufen am 14. August 2014 (englisch).
- ↑ Ivan Sulic: Star Wars Battlefront II. In: IGN. 2. November 2005, abgerufen am 30. Oktober 2013 (englisch).
- ↑ Wesley Yin-Poole: Star Wars: Battlefront is „DICE’s interpretation of what Battlefront should be“. eurogamer.net, 13. Juni 2013, abgerufen am 9. Oktober 2014 (englisch).
- ↑ Anthony Breznican: First look inside the Star Wars virtual reality experience Vader Immortal. Entertainment Weekly, 7. Mai 2019, abgerufen am 16. Januar 2020 (englisch).
- ↑ A Guide to Vader Immortal: A Star Wars VR Series – Episode I. ILMxLab, 21. Mai 2019, abgerufen am 16. Januar 2020 (englisch).
- ↑ Ben Lang: ‘Star Wars Vader Immortal’ Review on Quest – Come for the Story, Stay for the Lightsabers. Road to VR, 9. Mai 2019, abgerufen am 16. Januar 2020 (englisch).
- ↑ Nick Montfort, Ian Bogost: Racing the Beam: The Atari Video Computer System. MIT Press, Cambridge 2009, ISBN 978-0-262-26152-4, S. 128.
- ↑ Retro Gamer, Ausgabe 82, S. 74.
- ↑ Greg Kasavin: Star Wars: Knights of the Old Republic Review. In: GameSpot. CBS Corporation, abgerufen am 16. November 2015 (englisch).
- ↑ Ivan Sulic: Test „Star Wars: Battlefront“. In: IGN. Ziff Davis.com, 17. September 2004, abgerufen am 30. Oktober 2013.
- ↑ Steve Butts: Star Wars: Empire at War. In: IGN. Ziff Davis, 15. Februar 2006, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 16. März 2007; abgerufen am 16. November 2015 (englisch).
- ↑ Disney closing down LucasArts ( des vom 1. Februar 2014 im Internet Archive) In: 3 News NZ, 4. April 2013. Abgerufen am 4. Mai 2017 (englisch).
- ↑ Sal Romano: Disney shutters LucasArts, Star Wars 1313 canceled [Update]. Gematsu, abgerufen am 3. April 2013 (englisch).
- ↑ Die Tragödie von Star Wars Battlefront III (RIESEN DRAMA). Abgerufen am 2. Mai 2024 (deutsch).
- ↑ Offizielle Stellungnahme vom 28. Januar 2010 seitens WotC durch Greg Yahn
- ↑ Bekanntmachung vom 28. Januar 2010 seitens Lucas Online/Lucasfilm auf starwars.com ( vom 25. März 2010 im Internet Archive)