Havok Vision Game Engine

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Vision-Engine)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Havok Vision Game Engine
Basisdaten

Hauptentwickler Trinigy
Entwickler Havok
Erscheinungsjahr 2003
Aktuelle Version 8.2[1]
(2011)
Betriebssystem Microsoft Windows
Programmier­sprache C++
Kategorie Spiele-Engine
Lizenz kommerziell

Havok Vision Game Engine (bekannt als Vision) ist eine plattformübergreifende 3D-Spiel-Engine, welche von Trinigy später Havok entwickelt wurde und 2003 erschien. Vision ist verfügbar für Microsoft Windows (DirectX 9, DirectX 10, DirectX 11), Xbox 360, PlayStation 3, Nintendo Wii und Wii U. Als mobile Plattformen werden iOS, Android und PlayStation Vita unterstützt. Ebenfalls werden die gängigen Internet-Browser wie Mozilla Firefox, Google Chrome, Opera und Internet Explorer unterstützt.

Die Software entstand ursprünglich beim Reutlinger Unternehmen Vulpine.[2] Nach deren Insolvenz gründeten ehemalige Mitarbeiter Trinigy und führten die Arbeiten an der Engine fort.[3] 2011 wurde Trinigy von Havok übernommen.[4] Das Unternehmen bot nun Grafik-Engine und Physik-Engine aus einer Hand an.[5] Vision Engine 8 wurde bereits vor der Game Developers Conference 2010 veröffentlicht.[6] Sie setzte auf DirectX 11 auch für Browserspiele.[7]

Havok bietet sowohl den einmaligen Kauf aller Lizenzen, als auch eine Lizenz pro Titel oder Plattform an. Alle Lizenzen beinhalten vollen Support und regelmäßige Updates. WebVision war kostenlos für jedes Studio, welches bereits Vision 8 nutzte.

Spiele (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2004

2005

2006

2007

  • Helldorado (Spellbound)
  • World of Chaos (Brainfactor Games)

2009

2010

2011

2012

2013

2014

  • BloodBath (Freedom Factory Studios)
  • Kick-Ass 2 The Game (Freedom Factory Studios)
  • Novus Aeterno (Taitale Studios)
  • Stronghold Crusader 2 (Firefly Studios)

2015

2017

2021

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Havok: Vision Engine 8.2 Brings 3D Technologies Cross-Platform. 10. Oktober 2011.
  2. Vulpine Vision - Neue 3D-Spieleentwicklungs-Plattform. In: golem.de. Abgerufen am 26. August 2018.
  3. Reutlinger 3D-Engine-Entwickler Vulpine am Ende? In: golem.de. Abgerufen am 26. August 2018.
  4. Havok kauft Vision-Engine. In: IGN Deutschland. 9. August 2011, abgerufen am 27. Dezember 2024.
  5. Roland Austinat: Havok Vision Engine: Die Spiele-Engine von Arcania und Siedler 7 mit Physik-Upgrade vorgestellt. In: PC Games Hardware. 16. März 2012, abgerufen am 27. Dezember 2024.
  6. Thilo Bayer: Vision Engine 8 bringt DirectX 11 und 12-Kern-Unterstützung auch für Browserspiele. In: PC Games Hardware. 24. Februar 2010, abgerufen am 27. Dezember 2024.
  7. Georg Wieselsberger: Vision Engine 8 - Browserspiele mit DirectX 11. In: GameStar. 25. Februar 2010, abgerufen am 27. Dezember 2024 (deutsch).