Alpiner Skiweltcup/Rekorde
Dieser Artikel listet im Alpinen Skiweltcup aufgestellte Rekorde auf.
Rekorde
Kristallkugeln
- Herren
- Der Österreicher Marcel Hirscher gewann den Gesamtweltcup („große Kristallkugel“) sechsmal - Hirscher errang dabei alle sechs Siege in Folge und konnte sich in der Saison 2016/17 bereits vor dem Weltcupfinale in Aspen uneinholbar an die Spitze bringen. Fünf Gesamtsiege errang der für Luxemburg startende Marc Girardelli und je viermal gewannen der Italiener Gustav Thöni, der Schweizer Pirmin Zurbriggen und der Österreicher Hermann Maier.
- Der Schweizer Pirmin Zurbriggen gewann als bislang einziger Skifahrer die Gesamtwertung sowie vier der fünf Disziplinenwertungen („kleine Kristallkugel“) in einer Saison (1986/87) (Abfahrt, Super-G, Riesenslalom, Kombination, Gesamtweltcup), allerdings wurde damals für die alpine Kombination keine Kristallkugel vergeben.
- Der Schwede Ingemar Stenmark ist mit 18 Kristallkugeln (3 Gesamt, 7 Riesenslalom, 8 Slalom) Rekordhalter bei den Herren.
- Damen
- Die Österreicherin Annemarie Moser-Pröll gewann den Gesamtweltcup sechsmal, davon fünfmal in Folge (die ersten drei Gesamtsiege als Annemarie Pröll)
- Die US-Amerikanerin Lindsey Vonn gewann als erste Athletin vier Kristallkugeln in einer Saison (insgesamt zweimal [2009/10 und 2011/12]).
- Die Slowenin Tina Maze gewann 2012/13 die Gesamtwertung und drei weitere Disziplinenwertungen (für die Super-Kombination wurde keine Kugel vergeben), in den anderen beiden Disziplinen Abfahrt und Slalom belegte sie jeweils Platz zwei.
- Lindsey Vonn hält den Rekord mit 20 Kristallkugeln (4 Gesamt, 8 Abfahrt, 5 Super-G, 3 Kombination) bei den Damen.
Gesamtweltcup
Folgend alle Gewinner des Gesamtweltcups. Noch aktive Rennläufer sind in Fettschrift hervorgehoben.
Herren | |||
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Rang | Sportler | Anzahl der Gesamtweltcupsiege | Saisonen |
1. | Marcel Hirscher | 6 | 2011/12, 2012/13, 2013/14, 2014/15, 2015/16, 2016/17 |
2. | Marc Girardelli | 5 | 1984/85, 1985/86, 1988/89, 1990/91, 1992/93 |
3. | Hermann Maier | 4 | 1997/98, 1999/2000, 2000/01, 2003/04 |
Gustav Thöni | 1970/71, 1971/72, 1972/73, 1974/75 | ||
Pirmin Zurbriggen | 1983/84, 1986/87, 1987/88, 1989/90 | ||
6. | Phil Mahre | 3 | 1980/81, 1981/82, 1982/83 |
Ingemar Stenmark | 1975/76, 1976/77, 1977/78 | ||
9. | Stephan Eberharter | 2 | 2001/02, 2002/03 |
Jean-Claude Killy | 1967, 1968 | ||
Lasse Kjus | 1995/96, 1998/99 | ||
Bode Miller | 2004/05, 2007/08 | ||
Karl Schranz | 1968/69, 1969/70 | ||
Aksel Lund Svindal | 2006/07, 2008/09 | ||
14. | Kjetil André Aamodt | 1 | 1993/94 |
Paul Accola | 1991/92 | ||
Luc Alphand | 1996/97 | ||
Piero Gros | 1973/74 | ||
Carlo Janka | 2009/10 | ||
Ivica Kostelić | 2010/11 | ||
Peter Lüscher | 1978/79 | ||
Benjamin Raich | 2005/06 | ||
Alberto Tomba | 1994/95 | ||
Andreas Wenzel | 1979/80 | ||
Stand: 19. März 2017 |
Damen | |||
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Rang | Sportlerin | Anzahl der Gesamtweltcupsiege | Saisonen |
1. | Annemarie Pröll / Moser-Pröll | 6 | 1970/71, 1971/72, 1972/73, 1973/74, 1974/75, 1978/79 |
2. | Lindsey Vonn | 4 | 2007/08, 2008/09, 2009/10, 2011/12 |
3. | Janica Kostelić | 3 | 2000/01, 2002/03, 2005/06 |
Petra Kronberger | 1989/90, 1990/91, 1991/92 | ||
Vreni Schneider | 1988/89, 1993/94, 1994/95 | ||
6. | Anna Fenninger | 2 | 2013/14, 2014/15 |
Michela Figini | 1984/85, 1987/88 | ||
Nancy Greene | 1967, 1968 | ||
Erika Hess | 1981/82, 1983/84 | ||
Anja Pärson | 2003/04, 2004/05 | ||
Katja Seizinger | 1995/96, 1997/98 | ||
Maria Walliser | 1985/86, 1986/87 | ||
Hanni Wenzel | 1977/78, 1979/80 | ||
14. | Michaela Dorfmeister | 1 | 2001/02 |
Michèle Jacot | 1968/69 | ||
Gertrud Gabl | 1969/70 | ||
Renate Götschl | 1999/2000 | ||
Lara Gut | 2015/16 | ||
Nicole Hosp | 2006/07 | ||
Tina Maze | 2012/13 | ||
Tamara McKinney | 1982/83 | ||
Alexandra Meissnitzer | 1998/99 | ||
Rosi Mittermaier | 1975/76 | ||
Lise-Marie Morerod | 1976/77 | ||
Marie-Theres Nadig | 1980/81 | ||
Maria Riesch | 2010/11 | ||
Mikaela Shiffrin | 2016/17 | ||
Anita Wachter | 1992/93 | ||
Pernilla Wiberg | 1996/97 | ||
Stand: 19. März 2017 |
Saisonsiege
Noch aktive Rennläufer sind in Fettschrift hervorgehoben; Stand: 19. März 2017 (Saisonende 2016/17)
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Punkterekorde
Die folgende Tabelle zeigt, wie viele Punkte für den Sieg in der Gesamtwertung gereicht haben. Die Punkte für zweite oder dritte Plätze in der Gesamtwertung werden hier nicht betrachtet – so hat z. B. Lindsey Vonn 2010/11 als Zweite 1725 Punkte erzielt, womit sie ihr drittbestes Ergebnis in dieser Aufstellung deutlich übertroffen hat und vor Alexandra Meissnitzer an siebter Stelle läge. Kjetil Andre Aamodt hatte in den Saisonen 1998/99 und 1999/2000 für seine zweiten Plätze mit 1442 bzw. 1440 mehr Punkte erreicht als bei seinem einzigen Gesamtsieg 1993/94 (1392 Punkte) und Benjamin Raich hatte 2004/05 für seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung 1454 Punkte akkumuliert, mehr als für seinen ebenfalls einzigen Gesamtsieg im Jahr 2005/06 (die dabei erzielten 1410 Punkte reichen nicht für die Top Ten).
Noch aktive Rennläufer sind in den folgenden Tabellen in Fettschrift hervorgehoben; Stand: 31. Oktober 2017
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- Anmerkungen
- In der Saison 1991/92 kam es zu einer Änderung der Punktevergabe. Bis dahin erhielten zunächst nur die besten 10, später die besten 15 Läufer in einem Weltcuprennen Punkte, der Sieger jeweils 25 Punkte; seitdem erhalten die besten 30 Läufer Punkte, der Sieger 100 Punkte.
- Eine eigene Tabelle für die Zeit vor 1991/92 wäre nicht wirklich aussagekräftig, weil das Reglement mehrmals geändert wurde. So konnte z. B. im allerersten Weltcupjahr (1967) Jean-Claude Killy das damals mögliche Punktemaximum erreichen; aber da nur die drei besten Ergebnisse pro Disziplin (Abfahrt, Slalom und Riesenslalom) gewertet wurden, konnten seine dafür erzielten 3 x 75 = 225 Punkte von nachfolgenden Siegern der Gesamtwertung häufig übertroffen werden, da ihnen mehr Ergebnisse angerechnet wurden.
- In den Top Ten der Herren konnten sich Hermann Maier und Marcel Hirscher jeweils dreimal platzieren. Bei den Damen konnte sich nur Lindsey Vonn dreimal in den Top Ten platzieren.
Altersrekorde
Die Altersgrenzen haben sich nach oben hin etwas verschoben. Vorzeitige Karriere-Beendigungen geschehen/geschahen hauptsächlich wegen Verletzungen oder Absinken der Leistungen, da oder dort auch wegen Erreichen eines „Highligths“ (z. B. Olympia- oder Weltmeisterschaftssieg - oder -medaille).
Herren
Gerade im Herrenbereich (dort wiederum bei den „Speedfahrern“) gibt es viel mehr „Oldies“ als in früheren Zeiten.
- Vor allem Didier Cuche und Marco Büchel haben diverse Altersrekorde in Verbindung mit erreichten Siegen und Podiums aufgestellt.
- Patrik Järbyn (* 16. April 1969 – Karriere-Ende März 2012) ist als ältester Podestfahrer (19. Dez. 2008) und wegen Überschreitens der „40-Jahr-Grenze“ zu nennen.
- Zwar ist Hubertus von Hohenlohe Spitzenreiter, jedoch war nur einmal ein 5. Rang in einer Kombination (bei fünf Klassierten) sein „Bestresultat“.
- Als ältester Sieger eines Herrenslaloms ist Mario Matt per 15. Dezember 2013 vermerkt.
Hinsichtlich eines recht frühen Karriereendes von bekannten Läufern (vor allem Siegläufern) war es u. a. Jean-Claude Killy, der nicht ganz fünf Monate vor seinem 25. Geburtstag im April 1968 sein letztes Rennen bestritt. Ähnlich auch Carlo Senoner (ebenfalls 1968) oder Alfred Matt (1973), wie überhaupt dieses Alter bei vielen (speziell bis in die späten 1980er Jahre) zutrifft.
- Nur 23-jährig war Jure Franko bei seinem Karriereschluss 1985.
- Tyler Palmer ist bereits mit 22 Jahren (oder knapp jünger) zurückgetreten.
- Hansi Hinterseer beendete zwar 24-jährig seine Weltcup-Laufbahn, fuhr aber noch fünf Jahre als Profi.
Verhältnismäßig früh kam auch das Karriereende einiger französischer Läufer im Dezember 1973, als sie - teilweise noch nicht 25-jährig - vom Verband ausgeschlossen wurden, wobei einige davon noch für ein paar Jahre in den USA als Profis anheuerten.
Älteste Herren: Didier Cuche: 16. Aug. 1974 - letzter Sieg 24. Feb. 2012 Didier Défago: 2. Okt. 1977 - letzter Sieg 26. Jan. 2014 Marco Büchel: 4. Nov. 1971 - letzter Sieg 18. Jan. 2008 Hermann Maier: 7. Dez. 1972 - letzter Sieg 30. Nov. 2008 Michael Walchhofer: 28. Apr. 1975 - letzter Sieg 12. März 2011 Stephan Eberharter: 24. März 1969 - letzter Sieg 6. März 2004 Leonhard Stock: 14. März 1958 - letzter Sieg 12. Dez. 1992 Mario Matt: 9. Apr. 1979 - letzter Sieg 15. Dez. 2013 Hannes Reichelt: 5. Juli 1980 - noch aktiv 7. März 2015 Lasse Kjus: 14. Jan. 1971 - letzter Sieg 10. März 2005 Bode Miller: 12. Okt. 1977 - Status offen 2. Dez. 2011 Hannes Trinkl: 1. Feb. 1968 - letzter Sieg 2. März 2002
Damen
Im Damenbereich sind hinsichtlich Karriere-Ende auch Schwangerschaften zu nennen, doch gab es nur wenige (meist führten sie nur zu einer „Babypause“ - wie bei Ulrike Maier oder Karin Roten). Aus den letzten Jahren ist allerdings jenes von Isolde Kostner bekannt, die - fast 31-jährig - während der Saison 2005/06 ihren Rücktritt erklärte.
Sehr frühe (überraschende) „Ausstiege“ gab es von Mateja Svet, Michela Figini und Petra Kronberger. Auch Isabelle Mir im Alter von 24 Jahren im März 1973 oder Olga Pall, die im März 1970 mit 22 Jahren und 4 Monaten ihr letztes Rennen bestritt, gehören dazu. Kiki Cutter hörte zwar schon im Februar 1970, noch nicht 21-jährig, im Weltcup auf, doch sie fuhr noch einige Jahre in der „Women's Pro Tour“ in Nordamerika. Noch jünger war Judy Nagel, die mit circa 18 Jahren und 7 Monaten schon im März 1970 ihr letztes Weltcup-Rennen bestritt. Eine weitere US-Läuferin war Penny McCoy, die (9. Okt. 1949) sich nach der Saison 1968/69 zurückzog.
Wie bei den Herren, haben auch hier Altersrekorde erst in jüngerer Vergangenheit zugenommen. Der Großteil aller Läuferinnen in den Anfangsjahren des Weltcups beendete mit höchstens 27 Jahren die Karriere, darunter befinden sich auch die damals ältesten Siegläuferinnen wie u. a. Christa Kinshofer, Hanni Wenzel, Marie-Theres Nadig und Annemarie Moser-Pröll bzw. aus noch früheren Jahren Rosi Mittermaier oder Jacqueline Rouvier. Um die knapp 25 Jahre waren Nancy Greene und Marielle Goitschel als Siegerinnen bei den Olympischen Spielen 1968, welche mit dem damaligen Saisonende aufhörten.
Die ewig jungen Damen: Elisabeth Görgl: 20. Feb. 1981 - noch aktiv 21. Dez. 2014 Michaela Dorfmeister: 25. März 1973 - letzter Sieg 5. März 2006 Anita Wachter: 12. Feb. 1967 - letzter Sieg 28. Dez. 1999 Marlies Schild: 31. Mai 1981 - letzter Sieg 17. Dez. 2013 Alexandra Meissnitzer: 18. Juni 1973 - letzter Sieg 4. Dez. 2005 Tina Maze: 2. Mai 1983 - pausiert 12. Dez. 2014 Renate Götschl: 6. Aug. 1975 - letzter Sieg 14. März 2007 Veronika Velez Zuzulova: 15. Juli 1984 - noch aktiv 15. Jan. 2016 Carolina Ruiz Castillo: 14. Okt. 1981 - letzter Sieg 23. Feb. 2013 Lindsey Vonn: 18. Okt. 1984 - noch aktiv 6. Feb. 2016 Nicole Hosp: 6. Nov. 1983 - letzter Sieg 30. Nov. 2014 Carole Montillet: 7. Apr. 1973 - letzter Sieg 1. Feb. 2004
Jugendrekorde: Mikaela Shiffrin (* 13. März 1995), gewann erstmals am 20. Dezember 2012; sie liegt damit zwar nicht ganz an vorderster Front, jedoch hat sie dies mit Seriensiegen (und auch diversen „großen Titeln“, u. a. 2014 jüngste Slalom-Olympiasiegerin aller Zeiten) übertroffen.
Siege in Speedbewerben erfolgten sowohl bei Damen als auch Herren erst mit einem etwas höheren Alter - Ausnahmen bilden Sylvia Eder bzw. Herbert Plank.
Christa Zechmeister: 4. Dez. 1957 - erster Sieg 7. Dez. 1973 Pamela Behr: 21. Sep. 1956 - erster Sieg 9. Dez. 1972 Betsy Clifford: 15. Okt. 1953 - erster Sieg 14. Feb. 1970 Sylvia Eder: 24. Aug. 1965 - erster Sieg 19. Jan. 1982 Patricia Emonet: 22. Juli 1956 - erster Sieg 2. Jan. 1973 Bernadette Zurbriggen: 30. Aug. 1956 - erster Sieg 7. März 1973 Perrine Pelen: 3. Juli 1960 - erster Sieg 26. Jan. 1977 Kathy Kreiner: 4. Mai 1957 - erster Sieg 6. Jan. 1974 Annemarie Moser-Pröll: 27. März 1953 - erster Sieg 25. Jan. 1970 Hanni Wenzel: 14. Dez. 1956 - erster Sieg 20. Dez. 1973 Janica Kostelić: 5. Jan. 1982 - erster Sieg 17. Jan. 1999 Michèle Jacot: 5. Jan. 1952 - erster Sieg 9. Feb. 1969 Marie-Theres Nadig (* 8. März 1954) war zwar 1972 eine der jüngsten Alpin-Olympiasiegerinnen, aber sie gewann erst am 24. Jan. 1975 ihr erstes Weltcuprennen.
Lara Gut (* 27. April 1991) wird als jüngste Siegerin eines Super-Gs (20. Dezember 2008 in St. Moritz) geführt, doch war sie hierbei schon 17 Jahre, 7 Monate und 3 Wochen alt (was auch wieder die These bestätigt, dass in den Speed-Disziplinen die Siegerinnen grundsätzlich etwas älter waren. Die Herren waren alle etwas älter).
Piero Gros: 30. Okt. 1954 - erster Sieg 8. Dez. 1972 Leonardo David: 27. Sep. 1960 - erster Sieg 7. Feb. 1979 Ingemar Stenmark: 18. März 1956 - erster Sieg 22. Dez. 1974 Gustav Thöni: 28. Feb. 1951 - erster Sieg 11. Dez. 1969 Christian Orlainsky: 17. Feb. 1962 - erster Sieg 4. Jan. 1981 Pirmin Zurbriggen: 4. Feb. 1963 - erster Sieg 24. März 1982 Klaus Heidegger: 19. Aug. 1957 - erster Sieg 9. Jan. 1977 Hans Hinterseer: 2. Feb. 1954 - erster Sieg 8. März 1973 Joël Gaspoz: 25. Sep. 1962 - erster Sieg 8. Dez. 1981 Herbert Plank: 3. Sep. 1954 - erster Sieg 10. Dez. 1973 Jean-Noël Augert: 17. Aug. 1949 - erster Sieg 6. Jan. 1969 Henrik Kristoffersen: 2. Juli 1994 - erster Sieg 28. Jan. 2014
Rennen
- Die meisten unmittelbar hintereinander ausgetragenen Rennen gewann bei den Herren Jean-Claude Killy in der Saison 1967 (sechs Siege in Serie, und das sogar zweimal in dieser Saison: vom 9. bis 27. Januar 1967 mit drei Abfahrten, zwei Slaloms und einem Riesenslalom, vom 4. bis 24. März 1967 mit zwei Abfahrten, einem Slalom und drei Riesenslaloms) und bei den Damen Vreni Schneider in der Saison 1988/89 (acht Siege in Serie vom 16. Dezember 1988 bis 8. Januar 1989 mit vier Slaloms, drei Riesenslaloms und einer Kombination; ihr kam dabei entgegen, dass in diesem Zeitraum keine Abfahrt und auch kein Super-G stattfand und dass sie mit dem Slalom von Altenmarkt am 16. Dezember 1988 gleichzeitig die Kombinationswertung aus Abfahrt und Slalom gewann, aber auch mit sieben Rennsiegen in Serie läge sie unangefochten in Führung).
Die meisten Rennen einer Disziplin hintereinander gewann
- bei den Herren Ingemar Stenmark (14 Riesenslaloms in Serie, darunter alle zehn der Saison 1978/79 sowie den letzten der vorhergehenden Saison und die ersten drei der folgenden Saison),
- bei den Damen Annemarie Moser-Pröll (Elf Abfahrten in Serie, darunter alle acht der Saison 1972/73 und die ersten drei der folgenden Saison).
- Den Abfahrerinnen der Schweiz gelang es in den Saisonen 1987/88 und 1988/89, alle (jeweils) acht Abfahrten zu gewinnen.
- Vom 23. Februar 1997 (Garmisch-Partenkirchen) bis 13. Februar 2000 (St. Anton am Arlberg) gewannen die österreichischen Herren alle 19 veranstalteten Super-Gs, wobei sie im letzten in dieser Serie sogar zu einem „ex-aequo-Sieg“ kamen.
- Nebst dem Gewinn aller Wertungen konnten die Damen des ÖSV in der Saison 2006/07 mit 23 Saisonsiegen und 54 Podestplätzen neue Rekordmarken aufstellen.
Geschwindigkeit
- Am 19. Januar 2013 erreichte Johan Clarey in der Abfahrt von Wengen mit 161,9 km/h die höchste je gemessene Geschwindigkeit im alpinen Skiweltcup. Die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit in einem Weltcuprennen erzielte mit 112,37 km/h Armin Assinger bei der Abfahrt am 15. März 1993 in Sierra Nevada.
Größte Vorsprünge
Herren
- Abfahrt: 3,54 Sek. – Franz Klammer (AUT) auf Herbert Plank (ITA) – Wengen, 11. Januar 1975
- Super-G: 1,91 Sek. – Hermann Maier (AUT) auf Fritz Strobl (AUT) – Bormio, 16. März 2000
- Riesenslalom: 4,06 Sek – Ingemar Stenmark (SWE) auf Bojan Križaj (YUG/SLO) – Jasná, 4. Februar 1979
- Slalom: 3,16 Sek. – Ingemar Stenmark (SWE) auf Phil Mahre (USA) – Kitzbühel, 17. Januar 1982
Damen
- Abfahrt: 2,96 Sek. – Annemarie Moser-Pröll (AUT) auf Wiltrud Drexel (AUT) – Chamonix, 25. Januar 1973
- Super-G: 1,81 Sek. – Traudl Hächer (GER) auf Maria Walliser (SUI) – Davos, 8. Dezember 1984
- Riesenslalom: 5,20 Sek. – Marie-Theres Nadig (SUI) auf Annemarie Moser-Pröll (AUT) – Furano, 19. März 1979
- Anmerkung: Als die Damen ihre Riesenslaloms noch in einem Durchgang gefahren sind, waren 2,96 Sek. von Annemarie Moser-Pröll (AUT) auf Françoise Macchi (FRA) am 11. März 1971 in Abetone der größte Vorsprung.
- Slalom: 3,07 Sek. - Mikaela Shiffrin (USA) auf Veronika Velez-Zuzulová (SVK) – Aspen, 28. November 2015
- Anmerkung: Die bisherige Rekordmarke war im März 1968 in Abetone aufgestellt worden, als Florence Steurer 3,00 Sekunden vor Annie Famose gewann.[1]
Negativrekorde
Eine der längsten Serien, als „große Skilauf-Nation“ in einer Disziplin sieglos zu sein, erlebten die österreichischen Damen im Riesenslalom: Nach dem Sieg vom 17. März 1978 im Finale von Arosa durch Annemarie Moser-Pröll (im 89. Damen-RTL der Weltcup-Geschichte) dauerte es über elf Jahre bis zum 3. Dezember 1989 in Vail, als Anita Wachter die „Durststrecke“ im mittlerweile 174. Damen-RTL beendete.
Ähnliches widerfuhr den Schweizer Damen im Slalom. Der Sieg beim City Event in Stockholm am 23. Februar 2016 durch Wendy Holdener war nicht nur der erste Sieg der Schweiz überhaupt in einem Parallelslalom (bzw. Parallel-Rennen), sondern auch der erste Damen-Slalom-Sieg seit jenem von Marlies Oester in Berchtesgaden am 20. Januar 2002 (dieser hatte den 76. Schweizer Sieg in dieser Disziplin dargestellt) – somit gab es eine 14-jährige Sieglosigkeit vom 311. Damen-Slalom der Weltcup-Geschichte bis zum 441. (alle Zahlen gerechnet inkl. Parallelslaloms und City Events).
Einen besonderen Tiefpunkt erlebte die Damen-Slalommannschaft des ÖSV auch am 21. Januar 1981 in Crans-Montana: Ohnehin in der gesamten Saison (und auch die folgende) sieglos und meist nur mit bescheidenen Platzierungen ausgestattet, kam es zusätzlich durch Verletzungen (Regina Sackl, Lea Sölkner und Ingrid Eberle) dazu, dass Roswitha Steiner mit Start-Nr. 32 als erste in der Startliste aufschien und schlussendlich Elke Kunschitz (Start-Nr. 55) mit Rang 36 (Rückstand 12,09 Sek.), dies bei 38 Klassierten, als Einzige in die Wertung kam.[2][3]
Andere Negativa können noch in einer totalen Sieglosigkeit des Schweizer Herrenteams vom 30. Januar 2004 (Didier Cuche Abfahrt Garmisch-Partenkirchen) bis zum 7. Januar 2007 (Marc Berthod Slalom Adelboden) oder die Nicht-Qualifikationen des Slalomteams der Schweizer Herren beim Saisonfinale 2012 und auch „Null-Meldungen“ im Klassement aufgrund des Ausscheidens der jeweils einzig Qualifizierten in den Finali 2013 bis 2015 genannt werden – wie überhaupt hinsichtlich der ständig vertretenen Nationen das Herrenteam der Schweiz hinsichtlich Slalomsiegen – nicht nur im Vergleich zum Damenteam bezüglich Slalom, sondern auch zu den Erfolgen in den anderen Disziplinen, eine bescheidene Bilanz aufzuweisen hat (13 Siege in nun fast 50 Weltcupjahren bei 459 gefahrenen Slaloms inkl. einem k.o.- und zwei Parallel-Slaloms (Stand 1. März 2016)).
Vermerkt ist auch, dass die Schweizer Damen in der Saison 1970/71 überhaupt nur zu sieben Punkten kamen. Rita Good mit vier Punkten wurde 30. und Vreni Inäbnit mit drei Punkten 33. in der Einzelwertung.[4]
Sonstige Ereignisse
- Ein besonderes Erlebnis hatten die US-Damen bei ihrer Anreise zu den Weltcuprennen in Lienz (Osttirol) im Dezember 1969. Irrtümlich wurde der Flug nach Linz in Oberösterreich vorgenommen, so dass von dort erst die Anreise fortgesetzt werden musste. Allerdings hatte dieses Missgeschick keine Auswirkungen, denn Judy Nagel gewann sowohl Riesenslalom als auch Slalom.
- Das ZDF verweigerte „wegen Schleichwerbung“ vorerst eine Direktübertragung des Damenslaloms aus Garmisch-Partenkirchen am 4. Januar 1975. Erst als ein Teil der Reklametafeln weggeräumt worden war, wurde während des ersten Durchgangs mit der Übertragung begonnen, der Anfang des Rennens wurde als Aufzeichnung nachgeliefert. Die Zeitnehmungsfirma, deren Reklametafel auch entfernt worden war, drohte kurzfristig mit dem Abbruch der Zeitmessung[5]
- Eine Besonderheit gab es auch am 20. und 21. März 1982 in L’Alpe d’Huez, wo die Damen einen Slalom und Riesenslalom fuhren. Dort wurde der Slalom am 20. März nach einem Durchgang wegen der Wetterverhältnisse abgebrochen (es führte Tamara McKinney) und der zweite Durchgang erst am 21. März durchgeführt. Allerdings kam es am 21. März zuerst am Vormittag zur Abhaltung des Riesenslalom, am Nachmittag folgte der ausständige Slalomdurchgang. Beide Rennen wurden von Erika Hess gewonnen.[6]
- Auch der Damenslalom von Maribor vom 26./27. Februar 1995 wurde (witterungsbedingt) an zwei Tagen ausgetragen; Vreni Schneider, die nach dem ersten Lauf geführt hatte, holte den Sieg.
- Des Öfteren mussten wegen Absagen zwei Rennen am selben Ort an einem Tag gefahren werden. Der Franzose Luc Alphand schaffte es am 14. Januar 1995 in Kitzbühel, als er zwei (verkürzte) Abfahrten gewann. Bei den Damen war es die Schweizerin Corinne Rey-Bellet, der dies gelang: Es war dies am 16. Januar 1999 in St. Anton, als sie vorerst in der Abfahrt überhaupt den ersten Karriere-Sieg landete und danach noch den Super-G für sich entschied.
- Zum ersten und bisher einzigen Mal gewann ein Geschwisterpaar am selben Tag ein Weltcuprennen, am 5. Januar 2003 gewann Janica Kostelić den Slalom in Bormio, ihr Bruder Ivica jenen in Kranjska Gora.
- Die Final-Rennen 1969/70 in den USA fanden ohne die Vertreterinnen des österreichischen Skiverbandes statt. Dieser sagte die Reise wegen „sportlicher Aussichtslosigkeit“ ab (Meldung vom 14. Februar 1970).
- Auch bei den vom 2. bis 6. Februar 1994 in der Sierra Nevada ausgetragenen Bewerben (Abfahrt, Slalom - beide mit zusätzlicher Kombinationswertung - und Super-G) waren die ÖSV-Damen nicht am Start, doch gab es hierfür einen traurigen Hintergrund, nämlich den tödlichen Rennunfall von Ulrike Maier am 29. Jänner.
Ex-aequo-Siege
- Bis auf Kombinationsbewerbe gab es bereits in allen Disziplinen von Damen und Herren zumindest einmal eine „Ex-aequo-Platzierung“ auf Rang 1.
- In zwei Rennen, jeweils bei den Damen, kam es sogar zu einem Dreifach-Sieg: Am 26. Oktober 2002 beim Riesenslalom in Sölden durch Tina Maze (SLO), Andrine Flemmen (NOR) und Nicole Hosp (AUT) sowie am 3. März 2006 beim Super-G von Hafjell durch Nadia Styger (SUI), Lindsey Vonn (USA) und Michaela Dorfmeister (AUT), wobei Kelly Vanderbeek als Viertplatzierte um nur 0,01 Sek. zurücklag.
Herren
Abfahrt | ||
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21. Jan. 1978 | Hahnenkamm Kitzbühel | Sepp Ferstl & Josef Walcher |
29. Dez. 2012 | Bormio | Hannes Reichelt & Dominik Paris |
28. Feb. 2014 | Kvitfjell | Kjetil Jansrud & Georg Streitberger |
Super-G | ||
---|---|---|
3. März 1985 | Furano | Daniel Mahrer & Steven Lee |
6. Feb. 2000 | St. Anton | Fritz Strobl & Werner Franz |
11. März 2005 | Lenzerheide | Bode Miller & Daron Rahlves |
2. März 2012 | Lenzerheide | Beat Feuz & Klaus Kröll |
Slalom | ||
---|---|---|
8. März 2003 | Shigakogen | Kalle Palander & Rainer Schönfelder |
11. März 2006 | Shigakogen | Kalle Palander & Reinfried Herbst |
Riesenslalom | ||
---|---|---|
8. Jan. 2011 | Adelboden | Aksel Lund Svindal & Cyprien Richard |
Damen
Abfahrt | ||
---|---|---|
3. März 1967 | Sestriere | Marielle Goitschel & Giustina Demetz |
24. Jan. 1997 | Cortina d’Ampezzo | Heidi Zurbriggen & Isolde Kostner |
19. Jan. 2009 | Altenmarkt-Zauchensee | Anja Pärson & Dominique Gisin |
Super-G | ||
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17. Jan. 1994 | Cortina d’Ampezzo | Pernilla Wiberg & Alenka Dovžan |
1. Feb. 2004 | Haus im Ennstal | Maria Riesch & Carole Montillet |
10. Feb. 2008 | Sestriere | Fabienne Suter & Andrea Fischbacher |
Slalom | ||
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16. März 1997 | Vail | Pernilla Wiberg & Lara Magoni |
20. Nov. 1999 | Copper Mountain | Špela Pretnar & Christel Pascal |
20. Jan. 2002 | Berchtesgaden | Marlies Oester & Kristina Koznick |
11. Jan. 2011 | Flachau | Maria Riesch & Tanja Poutiainen |
Riesenslalom | ||
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22. März 1987 | Sarajevo | Maria Walliser & Vreni Schneider |
4. Feb. 2006 | Ofterschwang | Anja Pärson & María José Rienda |
25. Okt. 2014 | Sölden | Mikaela Shiffrin & Anna Fenninger |
Knappste Podiumentscheidungen
- Herren
- Abfahrt
- 29. Dez. 2012 - Bormio: Hinter den ex-aequo-Siegern Dominik Paris und Hannes Reichelt belegte Aksel Lund Svindal mit nur 0,01 Sek. Rückstand Rang 3 (der Viertplatzierte Klaus Kröll lag nur um eine weitere Hundertstelsekunde dahinter)
- Super-G
- 2. März 2012 - Kvitfjell: Hinter den ex-aequo-Siegern Beat Feuz und Klaus Kröll kam Kjetil Jansrud mit 0,03 Sek. auf den 3. Rang
- Slalom
- 11. Jan. 2015 - Adelboden: Stefano Gross mit 0,02 Sek. vor Fritz Dopfer und 0,03 Sek. vor Marcel Hirscher
Sonstiges
- Was die Kombinationen betrifft, so gab es in der Saison 1986/87 innerhalb einer Woche bei den Herren bei den ohnehin nur zwei diesbezüglichen Entscheidungen die kuriose Situation, dass bei jener vom Lauberhorn in Wengen (18. Januar) nur Pirmin Zurbriggen (SUI) klassiert war und danach bei jener vom Hahnenkamm in Kitzbühel (25. Januar) nebst Sieger Zurbriggen mit Andreas Wenzel (LIE) gerade zwei Athleten gewertet wurden. Grund war die damalige Regel, dass nur die ersten 30 der Abfahrt auch für die Kombinationswertung in Frage kamen, und außerdem beim Slalom nur die ersten 30 nach dem ersten Durchgang im zweiten Lauf zugelassen waren.[7] Erst danach wurde diese Regelung aufgehoben und nun grundsätzlich alle in der Abfahrt Klassierten für die Kombination in Frage kamen und im Slalom der „Cut der ersten 30“ für die „reinen“ Kombinierer nicht galt (sie konnten aber nicht in die Slalomwertung aufrücken).
- Die im vorherigen Beitrag angesprochene „Dreißigerregel“ wurde in diesem Zeitraum vor allem für die Slaloms und Riesenslaloms von Bedeutung, wonach zum zweiten Durchgang nur mehr die ersten 30 des ersten Laufes, und diese in umgekehrter Startreihenfolge, zugelassen werden. Erstmals gab es diesen Versuch aber schon am 10. März 1985 beim Herren-Riesenslalom in Aspen (Sieg von Marc Girardelli). Vorerst wollte man sogar dieses Rennen nicht werten. Ingemar Stenmark sprach sich gegen diese Einführung „wegen Benachteiligung“ der Führenden nach dem ersten Lauf aus und machte eine Fortsetzung seiner Karriere sogar davon abhängig, dass weiterhin nach dem bisherigen System gefahren werde.[8]
- Von den teilnehmenden Nationen, die sich regelmäßig oder zumindest teilweise in den Top Ten platzierten, sind Japan und Großbritannien noch sieglos. Japans Bestplatzierungen gab es praktisch nur in Slaloms: Es waren dies der dritte Platz von Naoki Yuasa am 18. Dezember 2012 in Madonna di Campiglio sowie Rang 7 in Kitzbühel vom 24. Januar 1976 durch Masami Ichimura; auch Toshihiro Kaiwa belegte Rang 7: in Wengen am 6. Februar 1977, am 5. Januar 1978 belegte er in Oberstaufen Rang 5; erneut Rang 10 gab es für ihn am 15. Januar 1978 (wiederum) in Wengen. Rang 6 ist für Osama Kodama am 8. Januar 1980 in Lenggries notiert. Anzufügen ist, dass es auch diverse gute Kombi-Plätze (meist durch Shinya Chiba) gab. Die größte Sensation hätte Akira Sasaki am 19. Januar 2003 in Wengen geliefert, als er mit Startnummer 65 um vier Hundertstelsekunden den Sieg verpasste.
- Wengen war auch für Kentarō Minagawa ein guter Platz (Rang 4 am 15. Januar 2006). Kurz darauf (24. Januar 2006 in Schladming) gab es für ihn Rang 6. Beim Heimrennen in Shiga Kogen am 11. März 2006 begeisterten Sasaki und Minagawa mit den Rängen 6 und 7.
- Hinsichtlich Großbritannien gab es einen Top-Platz für Divina Galica (Rang 3 in der Damenabfahrt vom 17. Januar 1968 in Bad Gastein) und weitere Top-Ten-Ränge von ihr und dazu von Gina Hathorn und Valentina Illife; zuletzt war es Chemmy Alcott mit Rang 9 (Abfahrt Cortina am 18. Januar 2004); bei den Herren sticht der zweite Rang von Konrad Bartelski am 13. Dezember 1981 bei der Abfahrt von Gröden hervor; Martin Bell belegte in der Abfahrt vom 5. Dezember 1986 in Val d’Isère Rang 6, Alain Baxter holte am 14. Januar 2001 beim Slalom in Wengen Rang 7, Finlay Mickel wurde Zehnter bei der Lauberhorn-Abfahrt am 14. Januar 2006. Elf Jahre später, am 22. Januar 2017, erreichte Dave Ryding mit Platz 2 im Hahnenkammslalom den ersten britischen Podestplatz seit 1981.
- Was Übertragungen betrifft, galt der Herren-Riesenslalom in Adelboden lange Zeit als Sorgenkind. Eine TV-Übertragung war überhaupt nicht möglich, die Radioreporter waren am Startbereich im Einsatz und konnten sich nur an der mitlaufenden Zeitnehmung orientieren, um den Hörern mitzuteilen, mit welcher Zeit die Läufer das Rennen beendeten. Ab Januar 2006 wurde der Bewerb in Adelboden vom Dienstag auf das Wochenende (mit dem Riesenslalom am Samstag und einem zusätzlichen Bewerb, dem Slalom, am Sonntag) verlegt.
- Nebst diversen Einzel-Disqualifikationen (siehe z. B. Hermann Maier, dieser sogar zweimal, beide Male in Val d’Isère – nebst der „roten Linie“ war es am 17. Dezember 2000 eine vor dem Rennen wegen Überschreitung der Besichtigungszeit; Quelle: u. a. Kronenzeitung vom 18. Dezember 2000) gab es noch eine größere am 9. Januar 1988 beim Damen-Super-G in Lech, die von den österreichischen Medien als „Steck- bzw. Sicherheitsnadel-Affäre“ bezeichnet wurde: Bei diesem Rennen wurden überdimensionale Startnummern verteilt, die im Fahrtwind flatterten. Vier ÖSV-Damen befestigten diese mit Sicherheits- bzw. Stecknadeln an ihren Anzügen. Weil dies gegen das Reglement verstieß, wurden sowohl Siegerin Sigrid Wolf als auch Anita Wachter (Rang 5), Sylvia Eder (10) und Lisi Kirchler (12) disqualifiziert; der Rennsieg ging an Zoë Haas.[9][10]
- Die größten Verbesserungen nach dem ersten Durchgang zum Sieg gelangen:
- Riesenslalom der Damen: Martina Ertl (GER) von Rang 17 am 28. Oktober 2000 in Sölden
- Riesenslalom der Herren: Cyprien Richard (FRA) von Rang 21 am 8. Januar 2011 in Adelboden
- Slalom der Damen: Anja Pärson (SWE) von Rang 15 am 3. Dezember 1998 in Mammoth Mountain
- Slalom der Herren: Marc Berthod (SUI) von Rang 27 am 7. Januar 2007 in Adelboden
- Alpine Kombination der Herren: Mario Matt (AUT) von Rang 30 am 14. Januar 2007 in Wengen.
- Es gab aber in einigen wenigen Fällen sonstige „überdimensionale“ Verbesserungen, von denen die folgenden zu den Herausragendsten zählen:
- Riesenslalom der Damen: Daniela Merighetti von Rang 29 auf 2 am 6. März 2003 in Åre; dazu kommen die Rangverbesserungen durch Tina Maze am 7. Februar 2004 in Zwiesel von 21 auf 2 und durch Kathrin Zettel am 27. Oktober 2007 in Sölden von 24 auf 3
- Riesenslalom der Herren: Kjetil André Aamodt von Rang 29 auf 2 am 20. November 1997 in Park City sowie Gauthier de Tessières von Rang 30 auf 3 am 13. Dezember 2008 in Val-d’Isère; weiters auch Christoph Gruber von 29 auf 3 am 15. Dezember 2002 in Val-d’Isère und Davide Simoncelli von 26 auf 2 am 22. Dezember 2002 in Alta Badia
- Slalom der Damen: Karin Köllerer von Rang 30 auf 3 am 29. Dezember 1999 in Lienz sowie Patricia Chauvet von Rang 20 auf 2 am 19. Dezember 1987 in Piancavallo
- Slalom der Herren: Mattias Hargin von Rang 30 auf 3 am 6. Januar 2011 in Zagreb sowie Naoki Yuasa von 26 auf 3 am 18. Dezember 2012 in Madonna di Campiglio
Siegesserien in einer Disziplin
Herren
- Abfahrt
9 Siege Franz Klammer: saisonübergreifend: die vier letzten 1975/76 und die fünf ersten 1976/77 6 Siege Franz Klammer: 1974/75 5 Siege Jean-Claude Killy: 1967 4 Siege Roland Collombin: 1973/74 4 Siege Peter Wirnsberger: 1985/86
- Super-G
4 Siege Hermann Maier: 1997/98 4 Siege Hermann Maier: 1998/99
- Riesenslalom
14 Siege Ingemar Stenmark: saisonübergreifend: der letzte aus 1977/78, alle zehn in 1978/79 und die ersten drei in 1979/80 5 Siege Ingemar Stenmark: 1980/81 4 Siege Jean-Claude Killy: 1967 4 Siege Ted Ligety: saisonübergreifend: je zwei zu Ende der Saison 2012/13 und zu Beginn der Saison 2013/14 4 Siege Marcel Hirscher: 2014/15 4 Siege Alexis Pinturault: 2015/16 4 Siege Marcel Hirscher: saisonübergreifend: die letzten drei in der Saison 2016/17 und der erste 2017/18
- Slalom
9 Siege Alberto Tomba: saisonübergreifend: zwei Siege 1993/94 und sieben zu Beginn 1994/95 5 Siege Ingemar Stenmark: 1976/77 5 Siege Ingemar Stenmark: saisonübergreifend: vier Siege 1979/80 und einer zu Beginn 1980/81 5 Siege Marc Girardelli: 1984/85 5 Siege Giorgio Rocca: 2005/06 5 Siege Marcel Hirscher: 2017/18 4 Siege Thomas Sykora: 1996/97 4 Siege Kalle Palander: 2002/03 4 Siege Henrik Kristoffersen: 2016
Damen
- Abfahrt
11 Siege Annemarie Moser-Pröll: saisonübergreifend: acht Siege 1972/73 und drei zu Beginn 1973/74 6 Siege Picabo Street: saisonübergreifend: fünf Siege am Ende 1994/95 und einer zu Beginn 1995/96 6 Siege Lindsey Vonn: saisonübergreifend: ein Sieg am Ende 2008/09 und fünf zu Beginn 2009/10 5 Siege Marie-Theres Nadig: saisonübergreifend: drei Siege am Ende 1979/80 und zwei zu Beginn 1980/81 4 Siege Annemarie Moser-Pröll: 1971/72
- Super-G:
5 Siege Katja Seizinger: saisonübergreifend: zwei am Ende 1996/97 und drei zu Beginn 1997/98 5 Siege Lindsey Vonn: saisonübergreifend: zwei am Ende 2014/15 und drei zu Beginn 2015/16 4 Siege Lindsey Vonn: 2008/09
- Riesenslalom:
8 Siege Deborah Compagnoni: saisonübergreifend: je vier zum Ende 1996/97 und zu Beginn 1997/98 5 Siege Annemarie Moser-Pröll: 1974/75 5 Siege Christa Kinshofer: 1978/79 5 Siege Hanni Wenzel: 1979/80 5 Siege Vreni Schneider: 1988/89 5 Siege Sonja Nef: 2000/01 5 Siege Anja Pärson: saisonübergreifend: vier noch 2003/04, einer zu Beginn 2004/05 5 Siege Anna Fenninger: saisonübergreifend: vier zum Ende 2013/14 und einer zu Beginn 2014/15 4 Siege Denise Karbon: 2008/09 4 Siege Tina Maze: 2012/13
- Slalom:
8 Siege Vreni Schneider: saisonübergreifend: sieben Siege 1988/89, erster Sieg 1989/90 8 Siege Janica Kostelić: 2000/01 7 Siege Mikaela Shiffrin: saisonübergreifend: drei zum Ende 2015/16 und vier zu Beginn 2016/17 6 Siege Erika Hess: 1980/81 5 Siege Marlies Schild: 2011/12 5 Siege Mikaela Shiffrin: saisonübergreifend: drei zum Ende 2014/15 und zwei zu Beginn 2015/16 5 Siege Mikaela Shiffrin: 2017/18 4 Siege Ingrid Lafforgue: 1969/70 4 Siege Christa Zechmeister: 1973/74 4 Siege Lise-Marie Morerod: saisonübergreifend: letzter Slalom 1974/75, die ersten drei 1975/76 4 Siege Erika Hess: 1981/82 4 Siege Ylva Nowén: 1997/98 4 Siege Anja Pärson: 2001/02 4 Siege Anja Pärson: 2003/04 4 Siege Marlies Schild: 2006/07 4 Siege Maria Riesch: 2008/09
Team
- In der Saison 1998/99 erzielte das österreichische Skiteam der Herren am 21. Dezember 1998 beim Super-G von Innsbruck auf dem Patscherkofel einen von Hermann Maier angeführten neunfachen Erfolg, was bisher unerreicht geblieben ist.
Die übrigen Rekorde
- Herren
- Abfahrt:
29. Dez. 1998: Bormio – 6-fach-Sieg Österreich, Hermann Maier 5. Dez. 1997: Beaver Creek – 5-fach-Sieg Österreich, Andreas Schifferer 4. Dez. 1999: Lake Louise – 5-fach-Sieg Österreich, Hannes Trinkl 2. Feb. 2002: St. Moritz – 5-fach-Sieg Österreich, Stephan Eberharter 11. Feb. 1973: St. Moritz – 4-fach-Sieg Österreich, Werner Grissmann 24. Jan. 1982: Lauberhorn Wengen – 4-fach-Sieg Österreich, Harti Weirather 14. März 1987: Calgary (Nakiska) – 4-fach-Sieg Schweiz, Peter Müller 17. Dez. 1994: Val d’Isère – 4-fach-Sieg Österreich, Armin Assinger 15. Dez. 1996: Val d’Isère – 4-fach-Sieg Österreich, Fritz Strobl 29. Dez. 1997: Bormio – 4-fach-Sieg Österreich, Hermann Maier 15. März 2000: Bormio – 4-fach-Sieg Österreich, Hannes Trinkl 9. Dez. 2000: Val d’Isère – 4-fach-Sieg Österreich, Hermann Maier 29. Dez. 2001: Bormio – 4-fach-Sieg Österreich, Fritz Strobl 29. Dez. 2001: Bormio – 4-fach-Sieg Österreich, Hans Grugger 3. März 1967: Sestriere – 3-fach-Sieg Frankreich, Jean-Claude Killy 11. Jan. 1969: Lauberhorn Wengen – 3-fach-Sieg Österreich, Karl Schranz 16. Jan. 1971: St. Moritz – 3-fach-Sieg Schweiz, Walter Tresch 5. Jan. 1975: Garmisch-Partenkirchen – 3-fach-Sieg Österreich, Franz Klammer 1. Feb. 1975: Megève – 3-fach-Sieg Schweiz, Walter Vesti 8. Jan. 1977: Garmisch-Partenkirchen – 3-fach-Sieg Österreich, Franz Klammer 21. Jan. 1984: Hahnenkamm Kitzbühel – 3-fach-Sieg Österreich, Franz Klammer 15. Aug. 1986: Las Leñas – 3-fach-Sieg Schweiz, Peter Müller 7. März 1987: Aspen – 3-fach-Sieg Schweiz, Pirmin Zurbriggen 23. Jan. 1988: Leukerbad – 3-fach-Sieg Italien, Michael Mair 6. Jan. 1989: Laax – 3-fach-Sieg Österreich, Leonhard Stock 17. Jan. 1992: Hahnenkamm Kitzbühel – 3-fach-Sieg Schweiz, Franz Heinzer 5 23. Jan. 1999: Hahnenkamm Kitzbühel – 3-fach-Sieg Österreich, Hans Knauss 8. Jan. 2000: Chamonix – 3-fach-Sieg Österreich, Hermann Maier 16. Dez. 2000: Val d’Isère – 3-fach-Sieg Italien, Alessandro Fattori 20. Jan. 2001: Hahnenkamm Kitzbühel – 3-fach-Sieg Österreich, Hermann Maier 3 4. März 2001: Kvitfjell – 3-fach-Sieg Österreich, Hermann Maier 28. Dez. 2001: Bormio – 3-fach-Sieg Österreich, Christian Greber 12. Jan. 2002: Lauberhorn Wengen – 3-fach-Sieg Österreich, Stephan Eberharter 14. Dez. 2002: Val d’Isère – 3-fach-Sieg Österreich, Stephan Eberharter 6. Dez. 2003: Beaver Creek – 3-fach-Sieg Österreich, Hermann Maier 14. Feb. 2004: St. Anton – 3-fach-Sieg Österreich, Hermann Maier 19. Feb. 2005: Garmisch-Partenkirchen – 3-fach-Sieg Österreich, Michael Walchhofer 10. Dez. 2005: Val d’Isère – 3-fach-Sieg Österreich, Michael Walchhofer 28. Jan. 2006: Garmisch-Partenkirchen – 3-fach-Sieg Österreich, Hermann Maier 21. Feb. 2015: Saalbach-Hinterglemm – 3-fach-Sieg Österreich, Matthias Mayer 28. Feb. 2015: Garmisch-Partenkirchen – 3-fach-Sieg Österreich, Hannes Reichelt
- Super-G:
21. Dez. 1998: Patscherkofel - 9-fach Sieg Österreich, Hermann Maier 12. Dez. 1982: Val d’Isère – 5-fach-Sieg Schweiz, Peter Müller 27. Nov. 1998: Aspen – 5-fach Sieg Österreich, Stephan Eberharter 27. Jan. 2003: Hahnenkamm Kitzbühel – 5-fach-Sieg Österreich, Hermann Maier 6. Dez. 1997: Beaver Creek – 4-fach-Sieg Österreich, Hermann Maier 16. März 2000: Bormio – 4-fach-Sieg Österreich, Hermann Maier 6 30. Nov. 2003: Lake Louise – 4-fach-Sieg Österreich, Hermann Maier 11. März 2004: Sestriere – 4-fach-Sieg Österreich, Hermann Maier 11. Jan. 1998: Schladming – 3-fach-Sieg Österreich, Hermann Maier 9. Jan. 1999: Schladming – 3-fach Sieg Österreich, Hermann Maier 7. März 1999: Kvitfjell – 3-fach-Sieg Österreich, Hermann Maier 11. März 1999: Sierra Nevada – 3-fach-Sieg Österreich, Christian Mayer 13. Feb. 2000: St. Anton - 3-fach-Sieg Österreich, ex aequo Fritz Strobl & Werner Franz 19. Jan. 2001: Hahnenkamm Kitzbühel – 3-fach-Sieg Österreich, Hermann Maier 4. März 2001: Kvitfjell – 3-fach-Sieg Österreich, Hermann Maier 17. Dez. 2004: Gröden – 3-fach-Sieg Österreich, Stephan Eberharter 3. Dez. 2007: Beaver Creek – 3-fach-Sieg Österreich, Hannes Reichelt 18. Dez. 2015: Gröden – 3-fach-Sieg Norwegen, Aksel Lund Svindal
- Riesenslalom:
7. Jan. 1974: Berchtesgaden – 5-fach-Sieg Italien, Piero Gros 16. Dez. 1973: Saalbach-Hinterglemm – 4-fach-Sieg Österreich, Hubert Berchtold 30. Jan. 1988: Schladming – 4-fach-Sieg Österreich, Rudolf Nierlich 14. Jan. 1990: Alta Badia – 4-fach-Sieg Österreich, Richard Kröll 7 14. März 1998: Crans Montana – 4-fach-Sieg Österreich, Stephan Eberharter 25. Okt. 1998: Sölden – 4-fach-Sieg Österreich, Hermann Maier 16. Feb. 1969: Kranjska Gora – 3-fach-Sieg Österreich, Reinhard Tritscher 6. Jan. 1967: Berchtesgaden – 3-fach-Sieg Frankreich, Georges Mauduit 8./10. März 1968: Meribel – 3-fach-Sieg Frankreich, Georges Mauduit 11. Jan. 1983: Adelboden – 3-fach-Sieg Schweiz, Pirmin Zurbriggen 14. Dez. 1986: Alta Badia – 3-fach-Sieg Italien, Richard Pramatton 23. Jan. 1990: Veysonnaz – 3-fach-Sieg Österreich, Richard Kröll 22. Dez. 1999: Saalbach-Hinterglemm – 3-fach-Sieg Österreich, Christian Mayer 18. März 2000: Bormio – 3-fach-Sieg Österreich, Benjamin Raich 10. Dez. 2000: Val d’Isère – 3-fach-Sieg Österreich, Hermann Maier 17. März 2012: Schladming – 3-fach-Sieg Österreich, Marcel Hirscher 19. März 2016: St. Moritz – 3-fach-Sieg Frankreich, Thomas Fanara
- Slalom:
14. Jan. 2001: Wengen – 5-fach-Sieg Österreich, Benjamin Raich 5. Feb. 1967: Madonna di Campiglio – 4-fach-Sieg Frankreich, Guy Périllat 25. Jan. 1970: Megeve – 3-fach-Sieg Frankreich, Patrick Russel 15. März 1970: Voss – 3-fach-Sieg Frankreich, Patrick Russel 6. Jan. 1975: Garmisch-Partenkirchen – 3-fach-Sieg Italien, Piero Gros 19. Dez. 1976: Madonna di Campiglio – 3-fach-Sieg Italien, Fausto Radici 27. Jan. 1996: Sestriere – 3-fach-Sieg Österreich, Mario Reiter 1. März 1998: Yongpyong – 3-fach-Sieg Norwegen, Ole Christian Furuseth 19. Dez. 2000: Madonna di Campiglio – 3-fach-Sieg Österreich, Mario Matt
- Kombination:
19. Dez. 1982: Gröden/Val d’Isère – 3-fach-Sieg Schweiz, Franz Heinzer 30. Jan. 1994: Chamonix – 3-fach-Sieg Norwegen, Kjetil-André Aamodt 11. Dez. 2009: Val d’Isère – 3-fach-Sieg Österreich, Benjamin Raich 22. Jan. 2016: Kitzbühel – 3-fach-Sieg Frankreich, Alexis Pinturault
- Damen
- Abfahrt
9. März 1968: Abetone – 6-fach-Sieg Frankreich, Isabelle Mir 21. März 1970: Jackson Hole – 5-fach-Sieg Frankreich, Isabelle Mir 1. Feb. 1973: Schruns: – 5-fach-Sieg Österreich, Annemarie Pröll 15. Jan. 1970: Bad Gastein – 4-fach-Sieg Frankreich, Isabelle Mir 20. Dez. 1976: Zell am See – 4-fach-Sieg Österreich, Brigitte Totschnig 9. Jan. 1970: Grindelwald – 3-fach-Sieg Frankreich, Isabelle Mir 9. Jan. 1973: Pfronten – 3-fach-Sieg Österreich, Annemarie Pröll 10. Jan. 1973: Pfronten – 3-fach-Sieg Österreich, Annemarie Pröll 16. Jan. 1973: Grindelwald – 3-fach-Sieg Österreich, Annemarie Pröll 10. Feb. 1973: St. Moritz – 3-fach-Sieg Österreich, Annemarie Pröll 6. Dez. 1973: Val d’Isère – 3-fach-Sieg Österreich, Annemarie Pröll 7. Jan. 1976: Hasliberg – 3-fach-Sieg Österreich, Brigitte Totschnig 21. Dez. 1984: Santa Caterina – 3-fach-Sieg Österreich, Elisabeth Kirchler 9. Jan. 1985: Bad Kleinkirchheim – 3-fach-Sieg Schweiz, Michela Figini 10. Jan. 1985: Bad Kleinkirchheim – 3-fach-Sieg Schweiz, Michela Figini 12. Dez. 1986: Val d’Isère – 3-fach-Sieg Schweiz, Michela Figini 4. Dez. 1987: Val d’Isère – 3-fach-Sieg Schweiz, Maria Walliser 16. Jan. 1988: Zinal – 3-fach-Sieg Schweiz, Maria Walliser 24. Feb. 1989: Steamboat Springs – 3-fach Sieg Schweiz, Michela Figini 16. Dez. 1995: St. Anton – 3-fach-Sieg Österreich, Alexandra Meissnitzer 8 27. Jan. 2007: San Sicario – 3-fach-Sieg Österreich, Renate Götschl 6. Dez. 2014: Lake Louise – 3-fach-Sieg USA, Lindsey Vonn 14. Jan. 2018: Bad Kleinkirchheim – 3-fach-Sieg Italien, Sofia Goggia
- Super-G
9. Dez. 1990: Altenmarkt/Zauchensee – 3-fach-Sieg Österreich, Petra Kronberger 13. März 1997: Vail – 3-fach-Sieg Deutschland, Katja Seizinger 4. Jan. 2004: Mégève – 3-fach-Sieg Österreich, Alexandra Meissnitzer 4. Dez. 2005: Lake Louise – 3-fach-Sieg Österreich, Alexandra Meissnitzer
- Riesenslalom
8. Jan. 1971: Oberstaufen – 5-fach-Sieg Frankreich, Michelle Jacot 18. Jan. 1987: Bischofswiesen – 4-fach-Sieg Schweiz, Maria Walliser 12. Feb. 1971: Mont Sainte-Anne – 3-fach-Sieg Frankreich, Isabelle Mir 19. Feb. 1972: Banff – 3-fach-Sieg Österreich, Annemarie Pröll 22. März 1987: Sarajewo – 3-fach-Sieg Schweiz, ex aequo Maria Walliser & Vreni Schneider 15. März 1993: Hafjell – 3-fach-Sieg Deutschland, Christine Meier-Höck 4. Jan. 2004: Megeve – 3-fach-Sieg Österreich, Alexandra Meissnitzer 28. Dez. 2006: Semmering – 3-fach-Sieg Österreich, Kathrin Zettel 25. Jan. 2009: Cortina d’Ampezzo – 3-fach-Sieg Österreich, Kathrin Zettel 19. Mrz. 2017: Aspen – 3-fach Sieg Italien, Federica Brignone
- Slalom
10. März 1968: Abetone – 4-fach-Sieg Frankreich, Florence Steurer 4. Feb. 1971: Mürren – 4-fach-Sieg Frankreich, Britt Lafforgue 3. März 1973: Monte Saint-Anne – 4-fach-Sieg Frankreich, Patricia Emonet 6. März 1988: Aspen – 4-fach-Sieg Österreich, Roswitha Steiner 4 13. März 1990: Vemdalen – 4-fach-Sieg Österreich, Petra Kronberger 26. Jan. 1967: St. Gervais – 3-fach-Sieg Frankreich, Annie Famose 12. März 1967: Franconia – 3-fach-Sieg Frankreich, Marielle Goitschel 14. Jan. 1971: Grindelwald – 3-fach-Sieg Frankreich, Britt Lafforgue 30. Nov. 1987: Courmayeur – 3-fach-Sieg Österreich, Anita Wachter 11. Nov. 2006: Levi – 3-fach-Sieg Österreich, Marlies Schild
- Kombination
8./12. Dez. 1985: Sestriere/Val d’Isère – 4-fach-Sieg Schweiz, Erika Hess 11./12. Jan. 1986: Badgastein – 4-fach-Sieg Schweiz, Maria Walliser 15. Dez. 2006: Reiteralm – 4-fach-Sieg Österreich, Marlies Schild 10./11. Jan. 1987: Mellau – 3-fach-Sieg Schweiz, Brigitte Oertle 13./14. Jan. 1990: Haus – 3-fach-Sieg Österreich, Petra Kronberger 20. Dez. 1997: Val d’Isère – 3-fach-Sieg Deutschland, Hilde Gerg 31. Jan. 1998: Åre – 3-fach-Sieg Deutschland, Hilde Gerg
- In der Saison 1969/70 belegte das französische Damenteam in der Weltcup-Gesamtwertung die ersten vier Plätze, was in der Saison 1986/87 durch einen fünffachen Erfolg der Schweizerinnen übertroffen wurde. Bei den Herren gab es in der Gesamtwertung zwei Dreifach-Erfolge durch das österreichische Skiteam in den Saisonen 1997/98 und 2003/04.
- Wenn die ersten Plätze der Gesamtwertung auf möglichst viele verschiedene Nationen zu verteilen waren, dann wurde bei den Herren in der Saison 2012/13 und bei den Damen in der Saison 2013/14 jeweils ein neuer Rekord aufgestellt, als Läufer aus sieben verschiedenen Nationen auf den ersten sieben Plätzen landeten. Bis dahin war die Höchstmarke sechs: bei den Herren waren 1978/79, 1979/80 und 1988/89 die ersten sechs Plätze von Läufern verschiedener Nationen belegt, bei den Damen 1978/79 und 2002/03.
- Dass in einer Saison der Gesamtweltcup und alle Einzeldisziplinen von derselben Nation gewonnen wurden, kam schon mehrmals vor: Bei den Herren in der Saison 1967 durch Frankreich und 1997/98 durch Österreich, bei den Damen 1969/70 durch Frankreich, 1986/87 durch die Schweiz und 2006/07 durch Österreich.
Siege mit hoher Startnummer
- Jeweils mit der Startnummer 66 gewannen in der Weltcup-Saison 1993/94 der Liechtensteiner Markus Foser und die Slowenin Katja Koren ein Weltcuprennen.
- Nach sieben Rennen, bei denen Foser sich nie besser als auf Rang 24 platzieren konnte, gelang ihm am 17. Dezember 1993 beim Abfahrtslauf von Gröden eine der größten Überraschungen in der Geschichte des Weltcups. Begünstigt durch die hohe Startnummer fuhr Foser Bestzeit und düpierte seine Kontrahenten. Der Grund dafür war, dass mit fortschreitendem Rennen die Sonne hinter dem Langkofel hervorkam und durch die Sonneneinstrahlung vor allem der obere Streckenteil schneller wurde.
- Koren gewann am 22. Dezember 1993 mit der Startnummer 66 ebenso überraschend den Super-G in der Flachau.
- Ivica Kostelić gewann am 25. November 2001 den Weltcupslalom von Aspen (Colorado) mit Startnummer 64.
- Josef Strobl gewann am 16. Dezember 1994 die Weltcupabfahrt von Val-d’Isère mit Startnummer 61. Es war erst sein zweites Weltcuprennen.
Die höchsten Startnummern bei Riesenslaloms waren die Nr. 40 der Französin Nathalie Bouvet am 24. November 1989 in Park City, bei den Herren von Piero Gros (ITA) mit Nr. 45 am 8. Dezember 1972 in Madonna di Campiglio. Die höchste Startnummer der Herren bei einem Super-G-Sieg trug der Österreicher Hannes Trinkl am 22. Dezember 1993 in Lech mit der Nr. 51. Österreichs Renate Götschl war bei ihrem Slalomsieg am 14. März 1993 in Lillehammer mit Startnummer 42 unterwegs. Letztlich profitierte Tina Maze (SLO) am 2. Februar 2008 ebenfalls von den schneller werdenden Bedingungen, als sie mit Nr. 47 die Abfahrt in St. Moritz gewann. Am 13. Januar 2017 gewann Niels Hintermann mit Startnummer 51 die Alpine Kombination von Wengen. Er profitierte als 22. nach dem Slalom von dem immer stärker werdenden Schneefall.
Bestenlisten
Die folgende „Bestenliste“ bezieht sich auf den Alpinen Skiweltcup, der 1967 eingeführt wurde; einige der darin angeführten Läufer und Läuferinnen haben bereits vor 1967 bedeutende Rennen gewonnen, die aber nicht zum Weltcup zählten und daher in dieser Statistik nicht enthalten sind (insbesondere Jean-Claude Killy und Karl Schranz). Außerdem gab es exzellente Skirennläufer, die ihre Karriere vor der Einführung des Weltcups beendet haben und daher hier überhaupt nicht erscheinen − beispielsweise Toni Sailer, in den Jahren 1956–1958 dreifacher Olympiasieger und siebenfacher Weltmeister, und Christl Cranz, die in den Jahren 1934–1939 zwölf Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften gewonnen hat − oder die ihre Karriere so kurz nach der Einführung des Weltcups beendet haben, dass sie nicht mehr zehn Weltcup-Siege erreicht haben, um in dieser Liste zu erscheinen, wie z. B. Marielle Goitschel, 1962–1968 zweifache Olympiasiegerin und siebenfache Weltmeisterin, Siegerin bei sechs Weltcuprennen und im ersten Weltcup-Jahr 1967 Zweite der Gesamtwertung mit nur vier Punkten Rückstand auf die Siegerin Nancy Greene.
Noch aktive Rennläufer sind in den folgenden Tabellen in Fettschrift hervorgehoben.
Bestenliste Herren
Rang | Sportler | von | bis | Siege | Abfahrt | Super-G9 | Riesen- slalom10 |
Slalom10 | Kombi- nation11 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Ingemar Stenmark | 1974 | 1989 | 86 | – | – | 46 | 40 | – | |
2. | Marcel Hirscher | 2009 | noch aktiv | 55 | – | 1 | 26 | 28 | – | |
3. | Hermann Maier | 1997 | 2008 | 54 | 15 | 24 | 14 | – | 1 | |
4. | Alberto Tomba | 1987 | 1998 | 50 | – | – | 15 | 35 | – | |
5. | Marc Girardelli | 1983 | 1996 | 46 | 3 | 9 | 7 | 16 | 11 | |
6. | Pirmin Zurbriggen | 1982 | 1990 | 40 | 10 | 10 | 7 | 2 | 11 | |
7. | Benjamin Raich | 1999 | 2012 | 36 | – | 1 | 14 | 14 | 7 | |
8. | Aksel Lund Svindal | 2005 | noch aktiv | 35 | 14 | 16 | 4 | – | 1 | |
9. | Bode Miller | 2001 | 2017 | 33 | 8 | 5 | 9 | 5 | 6 | |
10. | Stephan Eberharter | 1998 | 2004 | 29 | 18 | 6 | 5 | – | – | |
11. | Phil Mahre | 1976 | 1983 | 27 | – | – | 7 | 9 | 11 | |
12. | Franz Klammer | 1973 | 1984 | 26 | 25 | – | – | – | 1 | |
Ivica Kostelić | 2001 | 2017 | – | 1 | – | 16 | 9 | |||
14. | Ted Ligety | 2006 | noch aktiv | 25 | – | – | 24 | – | 1 | |
15. | Peter Müller | 1977 | 1988 | 24 | 19 | 2 | – | – | 3 | |
Gustav Thöni | 1969 | 1977 | – | – | 11 | 9 | 4 | |||
17. | Michael von Grünigen | 1993 | 2003 | 23 | – | – | 23 | – | – | |
18. | Kjetil André Aamodt | 1992 | 2003 | 21 | 1 | 5 | 6 | 1 | 8 | |
Didier Cuche | 1998 | 2012 | 12 | 6 | 3 | – | – | |||
20. | Kjetil Jansrud | 2012 | noch aktiv | 20 | 8 | 10 | 1 | – | 1 | |
Alexis Pinturault | 2012 | noch aktiv | – | 1 | 10 | 3 | 6 | |||
22. | Michael Walchhofer | 2003 | 2011 | 19 | 14 | 3 | – | – | 2 | |
23. | Jean-Claude Killy12 | 1967 | 1968 | 18 | 6 | – | 7 | 5 | – | |
Lasse Kjus | 1994 | 2005 | 10 | 2 | 2 | – | 4 | |||
25. | Franz Heinzer | 1982 | 1993 | 17 | 15 | – | – | – | 2 | |
26. | Henrik Kristoffersen | 2014 | noch aktiv | 16 | – | – | 1 | 15 | – | |
27. | Jean-Noël Augert12 | 1969 | 1973 | 15 | – | – | 2 | 13 | – | |
Mario Matt | 2000 | 2015 | – | – | – | 14 | 1 | |||
29. | Günther Mader | 1986 | 1997 | 14 | 1 | 6 | 2 | 1 | 4 | |
Kalle Palander | 2003 | 2007 | – | – | 4 | 10 | – | |||
Andreas Wenzel | 1978 | 1985 | – | 1 | 3 | 4 | 6 | |||
32. | Kristian Ghedina | 1990 | 2001 | 13 | 12 | 1 | – | – | – | |
Felix Neureuther | 2010 | noch aktiv | – | – | 1 | 12 | – | |||
Hannes Reichelt | 2005 | noch aktiv | 6 | 6 | 1 | – | – | |||
Patrick Russel | 1968 | 1971 | – | – | 4 | 9 | – | |||
36. | Luc Alphand | 1995 | 1997 | 12 | 10 | 2 | – | – | – | |
Piero Gros | 1972 | 1975 | – | – | 7 | 5 | – | |||
Daron Rahlves | 2000 | 2006 | 9 | 3 | – | – | – | |||
Karl Schranz12 | 1968 | 1972 | 8 | – | 4 | – | – | |||
40. | Carlo Janka | 2008 | noch aktiv | 11 | 3 | 1 | 4 | – | 3 | |
Giorgio Rocca | 2003 | 2006 | – | – | – | 11 | – | |||
42. | Helmut Höflehner | 1983 | 1990 | 10 | 10 | – | – | – | – | |
Bernhard Russi12 | 1970 | 1977 | 9 | – | 1 | – | – | |||
Beat Feuz | 2011 | noch aktiv | 7 | 3 | – | – | – | |||
Thomas Stangassinger | 1989 | 1999 | – | – | – | 10 | – | |||
Stand: 28. Januar 2018 |
Bestenliste Damen
Rang | Sportler | von | bis | Siege | Abfahrt | Super-G9 | Riesen- slalom10 |
Slalom10 | Kombi- nation11 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Lindsey Vonn | 2004 | noch aktiv | 79 | 40 | 28 | 4 | 2 | 5 | |
2. | Annemarie Moser-Pröll | 1970 | 1980 | 62 | 36 | – | 16 | 3 | 7 | |
3. | Vreni Schneider | 1984 | 1995 | 55 | – | – | 20 | 34 | 1 | |
4. | Renate Götschl | 1993 | 2007 | 46 | 24 | 17 | – | 1 | 4 | |
5. | Anja Pärson | 1998 | 2011 | 42 | 6 | 4 | 11 | 18 | 3 | |
6. | Mikaela Shiffrin | 2012 | noch aktiv | 41 | 1 | – | 6 | 30 | 1 | |
7. | Marlies Schild | 2004 | 2013 | 37 | – | – | 1 | 35 | 1 | |
8. | Katja Seizinger | 1991 | 1998 | 36 | 16 | 16 | 4 | – | – | |
9. | Hanni Wenzel | 1973 | 1984 | 33 | 2 | – | 12 | 11 | 8 | |
10. | Erika Hess | 1981 | 1986 | 31 | – | – | 6 | 21 | 4 | |
11. | Janica Kostelić | 1999 | 2006 | 30 | 1 | 1 | 2 | 20 | 6 | |
12. | Maria Höfl-Riesch | 2004 | 2014 | 27 | 11 | 3 | – | 9 | 4 | |
13. | Michela Figini | 1984 | 1990 | 26 | 17 | 3 | 2 | – | 4 | |
Tina Maze | 2003 | 2017 | 4 | 1 | 14 | 4 | 3 | |||
15. | Michaela Dorfmeister | 1995 | 2006 | 25 | 7 | 10 | 8 | – | – | |
Maria Walliser | 1983 | 1990 | 14 | 3 | 6 | – | 2 | |||
17. | Lara Gut | 2008 | noch aktiv | 24 | 7 | 12 | 4 | – | 1 | |
Lise-Marie Morerod | 1975 | 1978 | – | – | 14 | 10 | – | |||
Marie-Theres Nadig | 1975 | 1981 | 13 | – | 6 | – | 5 | |||
Pernilla Wiberg | 1991 | 1999 | 2 | 3 | 2 | 14 | 3 | |||
21. | Carole Merle | 1988 | 1993 | 22 | – | 12 | 10 | – | – | |
22. | Hilde Gerg | 1994 | 2004 | 20 | 7 | 8 | – | 2 | 3 | |
23. | Tamara McKinney | 1981 | 1987 | 18 | – | – | 9 | 9 | – | |
Anita Wachter | 1987 | 1999 | – | 2 | 14 | 1 | 1 | |||
25. | Deborah Compagnoni | 1992 | 1998 | 16 | – | 2 | 13 | 1 | – | |
Petra Kronberger | 1989 | 1992 | 6 | 2 | 3 | 3 | 2 | |||
Viktoria Rebensburg | 2010 | noch aktiv | – | 2 | 14 | – | – | |||
28. | Isolde Kostner | 1994 | 2004 | 15 | 12 | 3 | – | – | – | |
Sonja Nef | 1996 | 2003 | – | – | 13 | 2 | – | |||
Perrine Pelen | 1977 | 1984 | – | – | – | 15 | – | |||
Anna Veith | 2011 | noch aktiv | – | 3 | 11 | – | 1 | |||
32. | Martina Ertl-Renz | 1994 | 2003 | 14 | – | 2 | 10 | 2 | – | |
Nancy Greene16 | 1967 | 1968 | 3 | – | 8 | 3 | – | |||
Alexandra Meissnitzer | 1995 | 2005 | 2 | 7 | 5 | – | – | |||
35. | Nicole Hosp | 2002 | 2014 | 12 | – | 1 | 5 | 5 | 1 | |
Tessa Worley | 2008 | noch aktiv | – | – | 12 | – | – | |||
37. | Irene Epple | 1980 | 1983 | 11 | 1 | 1 | 6 | – | 3 | |
Tanja Poutiainen | 2004 | 2011 | – | – | 5 | 6 | – | |||
39. | Michèle Jacot | 1969 | 1971 | 10 | 1 | – | 6 | 3 | – | |
Monika Kaserer | 1973 | 1977 | – | – | 8 | 2 | – | |||
Françoise Macchi | 1968 | 1972 | 2 | – | 6 | 2 | – | |||
Rosi Mittermaier | 1969 | 1976 | – | – | 1 | 8 | 1 | |||
Stand: 30. Januar 2018 |
Bestenlisten in den Einzeldisziplinen
Abfahrt
Stand: 20. Januar 2018
|
|
Super-G
Stand: 21. Januar 2018
|
|
Riesenslalom
Stand: 28. Januar 2018
|
|
Slalom
Stand: 23. Januar 2018
|
|
(Super-) Kombination
Stand: 29. Dezember 2016
|
|
Sieger in allen Disziplinen
Bisher gelang es fünf Männern und sechs Frauen, im Weltcup in allen fünf Disziplinen zu gewinnen. Die Super-Kombination und die klassische Variante der Kombination werden zusammengezählt. Noch aktive Rennläufer sind in den folgenden Tabellen in Fettschrift hervorgehoben.
Name | Land | Siege | Abfahrt | Super-G | Riesen- slalom |
Slalom | Kombi- nation | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Marc Girardelli | Luxemburg | 46 | 3 | 9 | 7 | 16 | 11 | |
Pirmin Zurbriggen | Schweiz | 40 | 10 | 10 | 7 | 2 | 11 | |
Bode Miller | Vereinigte Staaten | 33 | 8 | 5 | 9 | 5 | 6 | |
Kjetil André Aamodt | Norwegen | 21 | 1 | 5 | 6 | 1 | 8 | |
Günther Mader | Österreich | 14 | 1 | 6 | 2 | 1 | 4 | |
Stand: 21. Januar 2017 |
Name | Land | Siege | Abfahrt | Super-G | Riesen- slalom |
Slalom | Kombi- nation | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Lindsey Vonn | Vereinigte Staaten | 79 | 40 | 28 | 4 | 2 | 5 | |
Anja Pärson | Schweden | 42 | 6 | 4 | 11 | 18 | 3 | |
Janica Kostelić | Kroatien | 30 | 1 | 1 | 2 | 20 | 6 | |
Tina Maze | Slowenien | 26 | 4 | 1 | 14 | 4 | 3 | |
Pernilla Wiberg | Schweden | 24 | 2 | 3 | 2 | 14 | 3 | |
Petra Kronberger | Österreich | 16 | 6 | 2 | 3 | 3 | 2 | |
Stand: 21. Januar 2017 |
- Anmerkungen
- Janica Kostelić, Petra Kronberger, Marc Girardelli und Tina Maze haben Siege in allen Disziplinen in einer Saison feiern können. Bode Miller gelang das innerhalb eines Kalenderjahres.
- Den Disziplinenweltcup hat noch niemand in allen fünf Disziplinen gewonnen.
- Am nächsten kam Marc Girardelli, der im Super-G dreimal Zweiter der Disziplinenwertung wurde und die anderen fünf Weltcupwertungen inklusive Gesamtweltcup mindestens einmal gewinnen konnte.
- Pirmin Zurbriggen gewann in allen Disziplinen außer dem Slalom und im Jahr 1987 als bisher einziger Skirennläufer in einer Saison vier von fünf Disziplinenweltcups (Abfahrt, Super-G, Riesenslalom und Kombination) und dazu den Gesamtweltcup.
- Tina Maze konnte sich in der Saison 2012/13 in allen Disziplinen unter den zwei besten klassieren. Sie gewann den Gesamtweltcup, den Super-G-Weltcup, den Riesenslalom- und den Superkombinationweltcup, den Sieg im Abfahrts- und im Slalomweltcup verfehlte sie mit Rang zwei knapp.
- Kjetil André Aamodt gewann alle Disziplinweltcups außer den in der Abfahrt, Maria Höfl-Riesch ebenfalls alle außer den im Riesenslalom.
- Bode Miller gewann Weltcupwertungen in drei Disziplinen (Super-G, Riesenslalom, Kombination-inkl. Superkombination) und wurde in jeder Disziplin mindestens Zweiter der jeweiligen Weltcupwertung.
- Auch Lindsey Vonn gewann bisher drei Disziplinenweltcups (Abfahrt, Super-G und Superkombination) und wurde im Riesenslalomweltcup mindestens Zweite bzw. im Slalomweltcup einmal Dritte.
- Jean-Claude Killy gewann 1967 alle Disziplinenwertungen, damals waren es aber nur drei (Abfahrt, Slalom, Riesenslalom).
- Bode Miller ist der erste Läufer der Weltcupgeschichte, der in jeder Disziplin mindestens fünf Weltcupsiege vorweisen kann.
- Bei den Damen konnte Anja Pärson als bisher einzige Athletin mindestens drei Siege in jeder Disziplin einfahren.
- Anja Pärson ist die bisher einzige Athletin, die in allen fünf Disziplinen einen Weltmeistertitel errungen hat.
- Am nächsten kommt ihr in dieser Kategorie Janica Kostelić, die in allen fünf Disziplinen bei einem Großanlass (Weltmeisterschaft und Olympia) schon siegreich war.
Neben diesen Personen gibt es acht weitere, die vor Einführung des Super-G 1983 in allen zu ihrer Zeit gefahrenen Disziplinen gewonnen haben:
Name | Land | Siege | Abfahrt | Riesen- slalom |
Slalom |
---|---|---|---|---|---|
Annemarie Moser-Pröll | Österreich | 62 | 36 | 16 | 3 |
Hanni Wenzel17 | Liechtenstein | 25 | 2 | 12 | 11 |
Jean-Claude Killy | Frankreich | 18 | 6 | 7 | 5 |
Nancy Greene | Kanada | 14 | 3 | 8 | 3 |
Michèle Jacot18 | Frankreich | 10 | 1 | 6 | 3 |
Françoise Macchi | Frankreich | 10 | 2 | 6 | 2 |
Henri Duvillard | Frankreich | 6 | 3 | 2 | 1 |
Reinhard Tritscher18 | Österreich | 4 | 1 | 2 | 1 |
Darüber hinaus konnte Annemarie Moser-Pröll in drei der zu ihrer Zeit ausgetragenen Disziplinen (Abfahrt, Riesenslalom und Kombination) auch mindestens jeweils einmal den Disziplinenweltcup für sich entscheiden, im Slalom wurde sie einmal Zweite der Disziplinenwertung.
Weitere Statistiken ab 1967
(Stand nach Saisonende 2016/17)
Einzeldisziplinen:
Es gab inkl. aller Kombinations-Entscheidungen 1672 für die Herren und 1563 für die Damen, Summe 3235. Bei den Herren gab es 10 ex aequo-Siege, bei den Damen 15 (davon zwei in dreifacher Ausfertigung).
- Aufteilung nach Disziplinen bzw. nach Damen und Herren:
- Abfahrt (DH): 391 Rennen/396 Siege bzw. 470 Rennen/473 Siege
- Super-G (SG): 218 Rennen/223 Siege bzw. 198 Rennen/202 Siege
- Riesenslalom (GS): 396 Rennen/401 Siege bzw. 397 Rennen/398 Siege
- Slalom, inkl. k.o.-Slalom (SL): 446 Rennen/450 Siege bzw. 470 Rennen/472 Siege
- City-Events (CE): je 6 bei Damen und Herren
- Parallel-Slaloms (P): 3 für Damen und 2 für Herren
- Parallel-Riesenslalom (P-GS): 2 für Herren
- Kombinationen (C): 72 herkömmliche und 29 Super- oder Alpine Kombis bzw. 93/34
- Erfolgreichste Nationen
- Damen:
- Österreich 370
- Schweiz 300
- USA 189
- Deutschland 183
- Frankreich 156
- Schweden 84
- Italien 75
- Slowenien/Jugoslawien 55
- Liechtenstein 43
- Kanada 39
- Kroatien 30
- Finnland 12
- Spanien 11
- Norwegen 9
- Slowakei 7
- Neuseeland, Russland und Tschechien/ČSSR je 5
- Australien und Polen je 1
AUS AUT BUL CAN CRO CS SVK FIN FRA GER ITA LIE LUX NOR NZE POL RUS SLO SPA SWE SUI USA C - 22 - 3 6 1 - - - 12 2 8 - - - - - 4 - 6 27 10 DH - 114 - 15 1 1 - - 24 48 18 3 - - - - 4 8 1 8 88 63 GS - 93 - 10 2 - - 6 48 49 30 14 - 4 - - - 20 7 16 77 25 SG - 55 - 5 1 - - - 23 42 13 5 - 2 - - 1 6 - 8 31 31 SL 1 85 - 6 20 3 6 6 60 30 12 13 - 3 5 1 - 17 3 45 76 58 CE - - - - - - 1 - - 1 - - - - - - - - - 1 1 2 P - 1 - - - - - - 1 1 - - - - - - - - - - - - Ges. 1 370 - 39 30 5 7 12 156 183 75 43 - 9 5 1 5 55 11 84 300 189
- Herren:
- Österreich 490
- Schweiz 266
- Italien 178
- Norwegen 143
- Frankreich 136
- USA 126
- Schweden 118
- Luxemburg 46
- Deutschland 43
- Kanada 37
- Kroatien 26
- Liechtenstein und Slowenien/Jugoslawien je 24
- Finnland 14
- Russland/Sowjetunion 6
- Australien 2
- Bulgarien, Polen und Spanien je 1
AUS AUT BUL CAN CRO CS SVK FIN FRA GER ITA LIE LUX NOR NZE POL RUS SLO SPA SWE SUI USA C - 22 - - 9 - - - 8 2 5 6 11 14 - - - - - - 31 19 DH 1 177 - 29 - - - - 30 6 35 3 3 39 - - 1 3 - - 117 29 GS - 102 - 2 - - - 4 34 2 49 4 7 22 - - 3 1 - 53 71 44 SG 1 75 - 6 1 - - - 5 6 14 3 9 36 - - - - - 3 34 9 SL - 111 1 - 15 - - 10 57 25 74 8 16 31 - 1 2 20 1 62 13 25 CE - 2 - - 1 - - - 1 2 - - - - - - - - - - - - P-GS - - - - - - - - 1 - - - - 1 - - - - - - - - P - 1 - - - - - - - - 1 - - - - - - - - - - - Ges. 2 490 1 37 26 - - 14 136 43 178 24 46 143 - 1 6 24 1 118 266 126
- Teambewerbe (ausgetragen ab 2005/06)
- Gesamtzahl 12
- je drei Siege für die Schweiz und für Österreich
- je zwei für Deutschland und Schweden
- je einer für Italien und Tschechien
- Gesamtweltcup nach Nationen
- Damen:
- AUT 17
- SUI 12
- USA 6
- GER 4
- CRO und SWE je 3
- CAN und LIE je 2
- FRA und SLO je 1
- Herren:
- AUT 15
- SUI 7
- ITA 6
- LUX, NOR und USA je 5
- FRA und SWE je 3
- CRO und LIE je 1
- Gesamt:
- AUT 32
- SUI 19
- USA 11
- ITA & SWE je 6
- LUX & NOR je 5
- CRO & FRA & GER je 4
- LIE 3
- CAN 2
- SLO 1
- Nationencup
Der Nationencup ging 2016/17 zum 38. Mal an Österreich, davon 28-mal (seit 1989/90) in Serie. Österreichs Herren konnten ihn seit einschließlich 1992/93 immer gewinnen. Das Damenteam hingegen wurde erstmals seit 1997/98 (damals von Deutschland) besiegt, wobei der Erfolg für das italienische Team eine Premiere darstellte.
Nach 51 Jahren Weltcup gab es nur zwei weitere Nationen, die diese Gesamtwertung gewannen: die Schweiz mit 8 und Frankreich mit 5.
Mit den USA, Deutschland und Italien (von 1973/74 bis 1975/76 bei den Herren – und 2016/17 beim Damenteam) waren es zudem nur drei Nationen, die in einer Teilwertung voran waren.
Durchschlagende Erfolge (sowohl Gesamt- wie auch Damen und Herren) gab es wie folgt:
Österreich: 28; Frankreich und Schweiz je dreimal.
Hinsichtlich der Disziplinen-Weltcups gab es Siege wie folgt:
- Damen
- Gesamtzahl 229
- Aufgeteilt nach Disziplinen:
- DH (inkl. einmal ex aequo): 52
- SG (erst ab 1985/86): 32
- GS (inkl. zweimal ex aequo): 53
- SL (inkl. zweimal ex aequo): 53
- C (einmal 1975/76 und ab 1979/80 exkl. 2003/04, inkl. einmal ex aequo): 39
- Aufteilung Damen nach Nationen:
- AUT 56
- SUI 47
- GER 33
- FRA & USA je 25
- SWE 11
- SLO (YUG) 8
- CRO 7
- LIE 6
- CAN & ITA je 4
- FIN 3
- Detail-Aufteilung Damen nach Disziplinen
- DH: AUT 18, SUI & USA je 10, GER 7, FRA 4, ITA 2, SLO 1
- SG: GER 8, AUT & FRA je 6, USA 5, SUI 4, SLO 2, LIE 1
- GS: AUT & SUI je 12, GER 9, FRA 5, SWE 3, CAN & FIN & ITA & LIE & SLO (YUG) & USA je 2
- SL: SUI 13, AUT 11, FRA 9, USA 5, GER & SWE je 4, CRO 3, CAN & FIN & LIE & SLO je 1
- C: AUT 9, SUI 8, GER 5, CRO & SWE je 4, USA 3, LIE & SLO je 2, CAN & FRA je 1
- Herren
- Gesamtzahl 237
- Aufgeteilt nach Disziplinen:
- DH (inkl. einmal ex aequo): 52
- SG (erst ab 1985/86): 32
- GS (inkl. zweimal ex aequo): 53
- SL (inkl. viermal ex aequo): 55
- C (ab 1974/75, exkl. 1977/78; inkl. viermal ex aequo): 46
- Aufteilung Herren nach Nationen:
- AUT 63
- SUI 40
- NOR 29
- FRA 23
- ITA 20
- USA 19
- SWE 17
- LUX 10
- CRO 5
- GER 4
- LIE 3
- CAN & SLO (YUG) je 2
- FIN 1
- Detail-Aufteilung Herren nach Disziplinen:
- DH: AUT 23, SUI 16, FRA & NOR je 4, ITA & LUX je 1, CAN 1
- SG: NOR 11, AUT 8, SUI 7, USA 2, CAN & FRA & GER & ITA je 1
- GS: AUT 13, SUI 9, ITA & USA je 8, SWE 7, FRA 4, NOR 3, LUX 1
- SL: AUT 13, FRA & SWE je 10, ITA 8, LUX 3, CRO & GER & NOR & SLO (YUG) je 2, FIN & SUI & USA je 1
- C: NOR 9, USA 8, SUI 7, AUT 6, FRA & LUX je 4, CRO & LIE 3, GER & ITA je 1
- Gesamt-Zusammenrechnung der Disziplinen-Wertungen Damen und Herren nach Nationen (467 Wertungen)
- AUT 119
- SUI 87
- FRA 48
- USA 44
- GER 37
- NOR 29
- SWE 28
- ITA 24
- CRO 12
- LUX & SLO je 10
- LIE 9
- CAN 6
- FIN 4
Einzelnachweise
- ↑ Shiffrin gewinnt Aspen-Slalom mit Rekordvorsprung. derStandard.at, 28. November 2015, abgerufen am 29. November 2015.
- ↑ Nur Kraml und Kirchler stark. Arbeiterzeitung Wien, 20. Januar 1981, Seite 11.
- ↑ Slalom existiert nicht mehr. Arbeiterzeitung, 22. Januar 1981, Seite 10.
- ↑ Sport Zürich.
- ↑ Arbeiterzeitung Wien, 5. Januar 1975, Seite 12.
- ↑ E. Hess: An einem Tag zwei Siege. Arbeiterzeitung Wien, 22. März 1982, Seite 8.
- ↑ Arbeiterzeitung, 19. Januar 1987, Seite 19, Glosse Sorgenkind.
- ↑ Neue Regel wurde boykottiert. Arbeiterzeitung Wien, 12. März 1985, Seite 10 sowie Glosse Wortführer.
- ↑ Kronen-Zeitung, 10. Januar 1988.
- ↑ Arbeiterzeitung, 11. Januar 1988, Seite 20.