Binzgen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. September 2024 um 08:18 Uhr durch Definitiv (Diskussion | Beiträge) (Geschichte: wikilink).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Binzgen
Wappen von Binzgen
Koordinaten: 47° 35′ N, 8° 4′ OKoordinaten: 47° 34′ 33″ N, 8° 3′ 37″ O
Höhe: 400 m ü. NN
Fläche: 3,28 km²
Einwohner: 1329 (2020)
Bevölkerungsdichte: 405 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Mai 1972
Postleitzahl: 79725
Vorwahl: 07763

Binzgen (früher Büntzkon[1]) ist ein Stadtteil der Stadt Laufenburg (Baden) im Landkreis Waldshut in Baden-Württemberg.

Aufgrund der Gebietsreform in Baden-Württemberg wurde Binzgen am 1. Mai 1972 ein Stadtteil der Stadt Laufenburg (Baden).[1]

Das landeskundliche Informationssystem für Baden-Württemberg beschreibt Binzgen als ein „Unregelmäßiges, wenig verdichtetes Straßendorf“.[2]

Zur ehemaligen Gemeinde Binzgen gehören das Dorf Binzgen, die Zinken Bühl, Diegeringer Mühle, Gaisbühl, Hammer, Hochrütte (Bürlishäuser) und Loch (Binzger Loch), das Gehöft Mittlerholz und die Häuser Hinterfeld (Rohr) und Spechtenhof (Rappenstein).[3] Binzgen liegt nördlich von Laufenburg (Baden). Die Todtmooser Straße führt südlich nach Laufenburg (Baden), die Binzger Straße westlich nach Niederhof, die K6542 östlich nach Rotzel und Hochsal und die K6543 nördlich nach Oberhof.

Durch den Ort fließt der Enzenbach, der auch in Binzgen entspringt, sowie die Hänner Wuhr, entspringend aus dem Schreibebach, die direkt in den Rhein mündet.

Gemarkung Binzgen, Kleinlaufenburg, Murg, Niederhof und Rhina 1895[4]

Der Ort wurde 1344 erstmals unter dem Namen Büntzkon erwähnt.[1] Binzgen gehörte zum österreichischen Waldvogteiamt in der Herrschaft Hauenstein (Einung Murg). Die Niedergerichtsbarkeit übte der Einungsmeister der Einung Murg aus. Binzgen kam 1805 (siehe Frieden von Pressburg) an Baden bzw. Oberamt Waldshut, 1809 an das Oberamt Laufenburg, 1819 vom Bezirksamt Säckingen zum Bezirksamt Waldshut und 1936 an das Bezirksamt/Landkreis Säckingen.[2]

Im Mittelalter wurde auch am „Hännerwuhr“ in mehreren Schmelzöfen und Hammerschmieden Eisen bearbeitet. Binzgen wurde am 1. Mai 1972 zur Stadt Laufenburg eingemeindet. Bei der Eingemeindung zählte Binzgen 885 Einwohner. In den letzten Jahrzehnten sind in Binzgen ausgedehnte Wohnbaugebiete erschlossen worden.[1]

In Silber auf grünem Schildfuß vor dem Stamm einer grünen Tanne zwei schräggekreuzte Sensen mit blauem Blatt und schwarzem Stiel.[5]

Die Tanne steht für die Zugehörigkeit zur Grafschaft Hauenstein. Die Sensen stehen für die Landwirtschaft als Haupternährungsquelle. Annahme des vom Generallandesarchiv vorgeschlagenen Wappens war 1902.[5]

Kapelle und Religion

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Mitte des Dorfes steht die Kapelle St. Fridolin, erbaut 1754.[2]

Folgendes Videomaterial ist aus der DVD „Zauberhaftes Laufenburg“ bzgl. Binzgen vorhanden.[6][7]

Commons: Binzgen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d Stadtteile: Laufenburg. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 13. November 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.laufenburg.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. a b c Binzgen - Altgemeinde~Teilort - Detailseite - LEO-BW. Abgerufen am 28. November 2021.
  3. Landesarchivdirektion Baden-Württemberg (Hrsg.): Das Land Baden-Württemberg Bd. 6. Regierungsbezirk Freiburg. Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2.
  4. Binzgen - Altgemeinde~Teilort - Detailseite - LEO-BW. Abgerufen am 28. November 2021.
  5. a b Harald Huber: Wappenbuch des Landkreises Waldshut. Im Verlag des Südkurier, Konstanz 1982, ISBN 3-87799-018-5.
  6. Videos über Laufenburg: Laufenburg. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 28. November 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.laufenburg.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  7. Binzgen - Stadtteil von Laufenburg.avi. Abgerufen am 28. November 2021 (deutsch).