Chamaver

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Die Chamaven sind ein germanisches Volk, das im 4. Jahrhundert im Wesentlichen in der Gegend des späteren Hamaland (das sind etwa die östliche Hälfte der heutigen niederländischen Provinz Gelderland sowie die Landkreise Borken und Grafschaft Bentheim auf bundesdeutscher Seite) an der Ijssel nördlich vom Niederrhein hinab bis nach Deventer siedelte und später in den Franken aufging.

Der Stamm grenzte an die westgermanischen Stämme der von Tacitus erwähnten Angrivarier und Dulgubnier.[1] Erhalten geblieben ist ihr Gesetz, die so genannte Lex Francorum Chamavorum. Eine Ausgabe findet sich in den Monumenta Germaniae Historica, übersetzt in Karl August Eckhardt: Gesetze des Karolingerreiches 714-911 Germanenrechte 2,VII Recht der chamavischen Franken. Weimar 1934.

Einzelnachweise

  1. http://thorwei.de/index.php?option=com_content&task=view&id=59&Itemid=30